JahrgangVlll Nr. 21
D - 1.Novemberhest1928 -
matdimst
Ausv.Paller,demInhalt:DeutfchösterkeichEkichKoch-weisk,— Dr.UrndZehn Jahke Repaptikchsen, Wjeder—Dk.Reichzhauz-Heinz entkaspeflainRoänæilliom?.Berlinw halt X929 entsteht— DerAusschuß für Verfassung-sundVerwaltungsreform —- äwjamlsch2sogmktskthEbrach5—mnu Theodor Heuß, Hans Delbrück—- Otto Doderer, Frankfurta.M.—-Zeik- Suchen-uzweimal monuiich geschichte—-Blick in dieBücher—Dr·PaulHerzo g,WalthervonderVogelweide.
mitteilungender ReichszentraleiiikBeimatclienlt
nichdtuck lämtlichet Beiträge
nurmitQuellenangabe gestattet Durchieclupostannzu bexiehen
Der Heimatdienst
Zehn Jahre Kepublic
VonErich Koch-Wiesen DieTagedesZusammenbruchs1918sindkeineFeiertage fürdie deutsche Rsepublik.Aberessind TagederErinnerungen, dsiefüruns geradejetzt nachzehn Jahren von besonderer Bedeutungsind.Zehn Jahre,das isteinekurze ZeitspanneimLeben eines Volkes. Aber diese Zeitspannegibt doch schoneinen gewissen Überblicküberdas, was damals war »undwas heute ist.Wirwollen nicht stolz seinund nicht überheblich.Wir wissen,wieviel schwereund·große Ausgaben nochvor uns liegen,bisdasdeutscheVolkungestörtundungehemmt seinen WegindieFreiheitnehmenkann-. Auch stehtuns heuteein sicheresUrteil überdas,was indiesen zehn Jahren geschaffenund geleistetworden ist, noch nichtzu. Das endgültigeUrteil wirddie Geschichtesprechen,»aberichbindavonüberzeugt, daßdasUrteil der Geschichteüberdieersten zehn Jahre derRachkriegszeitgünstig lauten wird: Das deutscheVolk hatindiesen zehn Jahren seinen Willen zurArbeit bewiesen. DerGeschichtsschreiber dereinstwird feststellen können, daß manchesunvollkommen
gebliebenist.Abererwird,wenn ergerecht ist,auch den Zwang der Verhältnisse schildern,unddann wird deutlichwerden, daßdieNachkriegsjahrenicht leichterwaren alsdieKriegsjahreselbst.
UnserVolk war ermattet nachdem furchtbarenRingen.DakamderZusammen- bruch.Aberes kamauch«dieNotwendigkeit, Neues zuschaffen. Nach dieser furchtbaren Ermattung mußt-e jeder,der diePflicht fühlte, fürdenStaat, fürdiedeutsche Rsepublikzu wirken,eine geistige Umstellung vornehmen, daDeutschland nicht organischvon derMon- archiezurRepublsik geworden, sonderndie Republikuns indenSchoß gefallen ist.Da- mals hieltenwirzurRepublik,weilnur sie dieMöglichkeit gab,demVolke,demseine alten Autoritäten zusammengebrochenoder geflohenwaren, neue Autoritäten aufGrund desWillens desVolkes aufzurichten.Damals
waren wirRiep.u«blikanser,weil wiresmußten.
HeutesindwirRepubliksaner,weil wir es wollen. Denn überErwiarten hatdasVolk, demsein-eSelbstverantwortlichkeit inschwerster Stunde gegebenworden war, sich bewährt.
DerReichstagalsTrägerdesVolkswillens unddievon ihm getrageneRegierunghab-en eine unpopuläre,aber notwendige Außen- politik gemacht, habendieEinheitdesReiches
besser erhaltenalsjemalssonst nach schweren Katastrophendiedeut- schen Fürsten, haben Festigkeitgegeninnerpolitische Gefahren erwiesen undeinefurchtbareWirtschaftskrise überwunden. Heut-e nach zehn Jahren stehtdieRepnblik innerlichund äußerlich gefestigtda. Die FeindederRepublik habendieAutorität derRepusblikzuspürenbie- kosmmen. Gewiß,dasAbenteuer desHerrn KappimJahre1920und dieBürgerbräurevolte HitlersimJahre 1925waren keineMeister- leistungenpolitischerAbenteurer groß-enStils. Aber daß diese Putscheso wenigBoden gewannen, bewies doch,daßdieStaats- bürgerinihrerübergroßen Mehrheit gewilltwaren, denStaat in
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TrichKoch-Weise -Neichsjustizministelk
seiner heutigen GestaltzuschützengegenUmstürzlervon rechtsund links. EsistBlutgeflossen,wertvolles Blut. Esisteine schlimme Giftsaat ausgestreutindeutschenLanden. Aberstärkeralsallesdas war dochderWill-ezumZusammenhalteninderRepublik. Dieser Willewar schonvorfünf Jahreninderdeutschen Republik so stark, daßdieschwerste Gefahr,dieunsermStaat-eüberhaupt gedroht hat, abgewendetwerden konnte. Daswar imHerbst192Z,alsfranzösische Generale amRheinund anderRuhreinSchreckensregiment führten, alsirregeleitete Volksgenossen deutschenBoden vom Reiche losreißen wollten,und alsdieGeldentwertung drohte,unsere gesamten politi- schenund wirtschaftlichenVerhältnisseüberden Haufenzuwerfen.
Damals geschahdas Wunder derRentenmark, das man auchein
Wunder derRepubliknennen kann. Man spricht heutenochvon diesem »Wunder«. Aberwas ist diesesWunder schließlichanderes gewesenals derfesteund unbeugsamseWilledesVolkes,einhartes
- Schicksalzumeistern.Undweiter: 1918galten wir in derWelt als dieAus.gestoßenen;
1928kann niemand mehr unsere Gleich-
berechtigungunter denVölkern leugnen-«Ge- wiß,die Lastvon Versailles liegt noch schweriauf unseren Schultern. Aber msan baterkannt, daßwireinVolk von 60Mil- lionenfleißiger Menschen sindunddaßman uns dieArbeits- und Tebensmöglichkeiten nichtrauben darf.Manfrageeinmal unsere Gesandten und Diplsosniaten,die damals unter schwierigsten Verhältnissenhinaus- gingen,umDeutschlandbeidenfremd-enRe- gierungenzuvertreten, welcheinWandel der Anschauungensichinzwischen vollzogen hat.
Gewißgibtes noch- Länder,indenen die Nachwirkungen seinerschlimmen Haßpropas gandasichtbar sind.Aberman brauchtuns- und wenn iesnichts anderes ist, sowill man von uns etwas kaufenoderuns etwas verkaufen. UnsereWirtschaft hat schwere Jahre hinter sich usnd noch schwere Jahrevor sich.NachdemMilliardensegen derJnflatian folgtedieUmstellung ausdie pfennigrechnung — eineRiesenaufgabse,die wirlösenmüssen. Heute sinddiedeutschen Farben aiufden Weltmieeren wieder sicht- bar. Viel
lgeibtuns nochzu- tun, Auf-
» , , gaben der rneuerun liegen noch vor
Moka mMV ZMM uns. Nur zweiwsillgich nennen: die Rechts-erneuerungund sdieReichs·erneuerung.Gerade jetzt,zehn JahrenachdemGeburtstag derdeutschen Republik,gehenwirmit neuen KräftenandieseProbleme heran-und hoffen, siezueiner für dasGesamtvolkgünstigen Lösungzubringen. DerlebendigeWille desVolkes zurMitarbeit wird,so hofse ich, auchimzweitenDe- zenniumderdeutschen Riepublik so stark sein,wie eresimersten Jahrzehntwar. Wenn wiralle,StaatsbürgerundStaatsbürgerinnen, inderGesinnung,diederStaat von uns fordern darf,erneut andie Arbeit gehen,dann istmirumdasWohldesdeutschenVolkes und derdeutschen Republiknicht bange.
Deutschösterreich.
Zum zehntenGedenktagder Entstehung Deutschösterreichsund derAnschlußerklärungder deutschösterreichischen
’
Nationalversammlung vom 12. November 1918 vonDr.Hieinz von Paller, Wien.
Gegenüberdem Vorkriegseuropa weistdieseuropäischeLand- karte seitdem Abschlußider PariserVororteverträgeneun neue·
Staaten auf:Deutschösterreich,Danzig, Finnland, Titauen,T«ettland, Estlan-d,polen,Tschechosloswakeiund Ungarn. Mit Ausnahme der beiden erstenStaaten sindalle anderen aus der dieeuropäische Staatengeschichte seitetwa den 50er Jahr-endes vorigen Jahr- hunderts bestimmendenNationalitätenbewegungentstanden. Sie sindder Endprozeßdes Zsusammenbruches zweierGroßmächste, der-enEntstehungundEntwicklung jahrhunderteweit zurückreicht,in eine Zeit, inder ganz andere Kräftestaatsbildend und staats- zerfetzend wirkten, alsdiesheutederFall ist.DerindiesemUm- fangkaum geahnteSturzder österreichis-ch-ungarischenMonarchie und desrussischenZarenreiches hat—- obwohl niemals einbe- stimmendes Kriegszieldergroßen Entente, resp.- Mittelmächte— überhaupt erstdieEntstehung dieser Rachsolgestaateninihrerstaats- rechtlichenUnabhängigkeit ermöglicht. Sie sindeinerseitsdas Er-
gebniseinergroßen Jdeenbewsegung, andererseitsaber auchinihrer gegenwärtigen sGestalt (mit Ausnahme Finnlands) das Produkt einerbrutalen Gewalt, mitder dieSiegervon Versailles,St.Ger-
main und Trianon dieGrenzen der europäischenStaaten er-
zwangen.
Deutschösterreichund Danzig sindnur einProdukt dieserGe-
walt. Jshnen hatman das allen ander-en Völkern Europas zu-
gestandene Rechtdernationalen Selbstbestimmung verwehrt. Beide wollten mitdemDeutschen Reichver-eintsein, resp.vereint bleiben.
Beide hatman jedoch,gegen deneinmütigenWillen ihrer deutschen Bevölkerungzurstaatlichen Unabhängigkeitgezwungen.
So.begehtdiedeutschösterreichischeRepublikam 12.November d.J. den zehnten-»Gedenktag ihrerEntstehungdochnur mit ge- trübter Freude. SiegedenktdesTages,andemihre Bevölkerung
— Jahrhunderte dertreue Trägerein-esübernationalen Staates —-
diesersie selbst zermürbenden Aufgabeentledigt war, um ihr
Dei- Oetmatdteust
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eigenesSchicksalzubestimmen,an demsieals freie Repuvblik durcheinstimmigen Beschluß ihr-erProvisorischenNational- versammlungirhren ,,bun-desrechtlichenAnschluß«andasdeutsch-e Msutterland beschloß;—- sie gedenktaber auchdestruben Tages
vor etwas mehralsneun Jahren, andemihrdiesesRechtdurch dasDiktat von St. Germain verwehrt worden ist.
Die unmittel-
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bare Enstehungsurs
..«««,act-ratIIZMWHLEIHEZLHMHMW,
sachedes deutsch- österreichischenStaa- teswar dasMani-«
festdesletzten habs- burgischen Kaisers Kiarl vom 16. Ok- tober I918, inwel- chem die Abgeord- neten der altöster- reichischen Reichs- hälste aufgefordert wurden, nachnatio- nalen Gruppen ge- schiedenals Natio- nalräte zusammen- zutreten,uswgemein- samlmitderRegie-
» « rung dieUmwand-
lungOsterreichsineinem nationalen Bundesstaat zuvollziehen- Bekanntlichlehntendienicht-deutschen AbgeordnetenzumgroßenTeil bereits Verhandlung-enmitderkaiserlichen Regierungab,zumTeil wurdendiesevondenVorgängenindenentstehenden Nachfolgestaaten überholt.Hier isteseinsin derbreiten deutschen Öffentlichkeitweit verbreiteter Irrtum, daß DeutschösterreichdieForderungnach seiner nationalen Selbst-i bestimmsung erst in dem Augenblicker- hobenhätte,alsdie Nachsfolgestaatenbe- reits endgültig ihre staatsrechtliche Lö- sungvon «dem alten Donaustaat bestimmt hatten.Obwohlfest- gestelltwerden muß,
·daß -D-eutschöster- reichs Bevölkerung
-.-,·im Frühjahr 1918 keinewieimmer ge- richtet-e Einstellung zudem Forderungss programm Wilsons hatte,tsoshatte sichdoch
— bereits damals ein
Kreisvon deutschösterreichischenPolitik-ernund Parlamentariern ge- bildet,derfürdenFalleinesallgemeinenZusammenbruchsdiestaats- rechtlicheundpolitische ZusammenfassungderdeutschenGebiete Alt- österreichsunddessennationales Selbst-bestimmusngsrechtvorbereitet-en.
DiesemKreis war esauchbereits imJuli 1918gelungen,sowohl diesozialdemokratischewieallenbürgerlichen deutschen Parteien zu regelmäßigengemeins samen Beratungenzu- sammenzuführen, oh- nemitderRegierung mehr alsäußereFüh- lu·ngzuhalten. Schon von diesenWochen anstandesbeiallen deutschen Parteien fest, daß ishr-e Poli- tik nur mehr eine ausschließlichnatio- nale seinkönneund seinmüsse.Damit-
war ür dieDeut-
schen sterreichssauch der spezifisch ,,öster- reichische Gedanke«
für immer aufge-
»· hoben.Doch erstder
vollige Hufammenbruchder österreichischsungarischenArmee —
herbeigefushrtdurch den Abmarschder nichtdeutschenTruppens korper—- zwang auchDeutschösterreich,seine eigenen Wegezugehen.
Schon am Z,und 4.Oktober 1918war dieEinberufungeiner deutschösterreichisschenNationalversammlung erörtert,einvon allen deutschen Parteienbiszumlo.Oktober angenommenes orderunsgss programm besprochenworden. Jn diesemerkannten die deutschen
Gras,Schloßberg
Linza.Donau
Mariazell, Basllika
Abgeordneten Altösterreichsdas Sselbsstbestimmungsrechtderanderen Völker desStaates »an,fordertenjedochdas gleiche fürsich,ins- besondere-di«eLösung seiner StellungzumDeutschen Reich. Am I1.Oktober erhobderdemDeutschen Nationalverband, dergrößten Partei des alten österreichischen-Abgeordneten«hauses,angehörige AbgeordneteDr.KraftinderSitzungdesaltösterreichischenParla-
mentes die Forde- -
rung.nachdem»bun«
desrechtlichen An- schlußandasDeut- sche Reich«.Am17.
Oktober wurde, ehe nochdie Antwort- note Wilsons, die bekanntlich dasSig- nal zurallgemeinen Auflösung Oster- reichsUngarns gab, eingetroffenwar, die Einberufung einer deutschösterreichischen
Nationalversasmms lungbeschlossen.Am 21.Oktober tratdie- se, während nochdas alteösterreichischeAsbs
geordnetenhaus tagte, zusammen.Am29.Oktober beschloß sieein- stimmig,andieRegierungdes Deutschen ReichesdiedringendeBitte
«zurichten,imEinvernehmen mitdemdeutschösterreichischenStaats- ratdensSchutzderdeutschösterreichischenGebiete (einschließlichDeutsch- böhmens)zuübernehmen.Am12. November proklamiertedieProviso- rische Nationalversammlung Deutschösterreichals einedemokratisch e Rsepublik und be-
stimmtezugleichin diesem Gesetzüber dieStaats- und Re- gierungsforsmArt.2:
,,De"uts-chöster- reich istein Be- standteil der Deutschen Re- pub l i k.Besondere Gesetzeregeln dsie Teilnahme Deutsch- österreichsander Ge- setzgebungund Ver- waltung der Deut- schen Republiksowie dieAusdehnung des Geltungsbereich-svon Gesetzen und Ein- richtungenderDeut- schen Republik aus Deutschösterreich.«
«SeitdiesemTage sind zehn schwere Jahre überD-eutschöstek- reichsBevolkerungdahingegiangen.Was zwischen diesem Gestern
Salzburg
und dem Heute liegt,weiß jeder. AuchDeutschösterreichhatsich
Es wurde unter dem
ützent
dem Diktat derFeinde beugenmüssen.
Vorwande, Osterreichs Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reichvon dem ein- stimmigenBeschluß desVölkerbunsdrates abhängig gemacht, das einem direkten Verbot gleichkam.
Mit Grauen denkt
Osterreichsdeutscher Volksstamm heute nochderJahre des
Leidens und Hun-
gers, die diesem
Tage der erzwun-
genen Unabhängig-
keit dann folgten.
Dank dem Geschick seiner politischen Führer sind diese
schwerenJahre,überreichanbitteren Erfahrungen nationaler Selbst- verleugnung, überwunden. Freivon den Schranken derVölker- -bundkontrolle stehtDeutschösterreichwieder gleichberechtigtunter denStaatenEurokas,ein-erZukunftentgegensehend,dieihm—- dtemeinmütig-enWillenseiner
BJoölkerungentsprechend— dieEr- füllung seinerbereitsvor zehn ahrenerhobenen Forderung nach demRecht dernationalen Selbstbestimmungbring-enwird.
»Unabhängigkeit«zu seine
KufstelmRathaus
ZZZ
Der Oeimotdienst
Wie der Keichshaushalt1929 entsteht
VonDr.Arnd J«essen.
1.DasRundschreiben desReichssinanzminifters. dieReinerträgeder · »
»Fürdas Etatsjahr 1929 ist kennzeichnend·,daß Deckungs- übrig-MUberschlkß-Dleschugverwättungennoch möglsichkeitennicht mehrzurVerfügung stehen, dsurchldieinden VEVWMFUUSMbrljlsdemPeichshåushdnspldn
Jahren 1926 bis 1928einEtatssausglieich erzieltworden ist«—— SFUWMEW230MU- . » .
mitdies-enWorten beginntdasRund-schreiben,mitdemderReichs- komm mWonenW T
ministerderFinanzenimMai dieses Jahres »die Vorarbeiten für
den Haushaltsplan 1929einleitete. Jn ihmlegteder Finanz- Z.DerzweiteAus-
ministerdiegroßen finanz-, wirtschafts-und verwaltungsspolitischen gangzpnnkt dez Reichzdquben
Gesichtspunktedar, nachdenen »derHaushalt fürdas kommende HanshalezUzzz Gt
«
Jahrnachseiner Meinungaufgestelltwerden müßte. euemszouesAqubens
Große Einnahmepostenwer-den imneuen Jahre ausfallen, so Die Rechnung 1927s VekwdnunqsemndhanUM
vor allemderM—ü·nzgewinn,dernochimletzten Jahremit165Mil- Die Rechnung
lionen R3M.zurDeckungderAusgabenherangezogenwer-den konnte. sür 1927 hat im Zudiesen Aussällen aufderEinnahmeseitewerden aber auch,ge- Reichemitdemnicht steigerte Ausgabenhinzutreten,so daßdasLochimHaushaltwächst. unerheblichen Über- Jm Jahre 1928betragen dieDaweszahlungen noch2207,Z Mil- schußvon ZZSMiil- -
lionen R-M. Jm folgendenaber werden wir auchimReichs- lionen RM.« abge-
haushalt dievolle Lastder Dawestribute zuspüren haben,dasich schlossen.Davon sind inihm»dasNormaljahr (2500Millionen RIM.)vollauswirkt, das 162Millionen RM.
am 1.September1928begonnenhat. bereitsaufdenHaus-
,,Der« Aus-gleich läßt sichnur durchBeschneidungderordent- halt 1928 übers — KERFE-ern
lichenAusgabenerreichen«— dasistiderGrundgedanke,derdie tragenworden. o.1.o. uns-Zanva
Dersfeuemldndes Reichs Der endgültige Uettoplan des Reichs t928
Einnqhmeninsgesqms (inMillionen Reichsmark)
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Verwaltungseinnahmen ...... HJ « Steuerüberweisungen. ......
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ErhebungundVerwaltungderZölle undSteuern .... ..’.... ZZ,4 456,6
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zzlleumj Münzprägun ....«.. .... i75,o io,o .
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A.Allgemeine Reichsstellem
weiteren Ausführungen dieses Schreibens Reichspräsident..... ..... « o,7 - 0,r—- 0,7
durchzieht.Aus reparations- und wäh- Reichstag ....·.. ..... · 8,i H 9,5—- 9,5 rungspolitischen Gründen seieine nicht Reichskanzler...... ..... « 2,6 1,Z Z,9— Z,9
nur ausdem Papier stehendeEtatss Rechnungshos ...... .... · Z,5 · Z,5—— 3,5
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DerHaushalt1928. Reichsmin.s.Ernährungu.Landwirtsch. o,7 9,4 9,4 18,8—- (8,1 —
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Erzeigt, daßermit9,36Milliarden Um» k.Reichsschuld...-. ....... 8,5 485,2 « 485,2—- 476,7 ordentlichen Einnahmen und Ausgaben G—Znneteergslasten- -—.·—·- 2-x 209-6 « 209,6— 207-5 -i- o,2
ausgegiichenwar. DieHoheit-verwai- E. ußereKrtegslasten(Repar·-Zahlusng.)- -1227.5 - 1227,5—- 1 227.5 — 19,6 tUng Ist-ZEITdeinendGgsawzuåchslß Summe 11. x27,75006,8 4i5,45422,2—5294,5 — Uns
gedecktwird (5,07Milliarden R-M.); Haushaltsansatz .9556,58902,7 453,89356,5:I:o t o
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