Die Mark : Illustrierte Wochenschrift für Touristik und Heimatkunde. Ratgeber für Ausflüge, 1910/1911 Nr 16

(1)

Jlluflrierte ilntcrljöüimpfdjrift fiir louriliiii und Ichiutflmnde k r Purk granknlmrd.

Zwtralblatt fiir Berliner Ausflügler, Conrlsten, Curner, Amateurpbotograpben, Couren ■ Radfahrer, Couren-Ruderer, Couren-Segler, Angler, CUintersponfreunde sowie für die Interessen des f remdenoerkehrs.

© f f i j i e U e « (0 v »t a »t fce« J J c rU itu h e « P ä v l t i r r t j e r í ' e u r i f t e n - l í e v c i n e ( 1 7 H e vc tu e )

**f t w i t ?nl|ltcidjev ® « tr ifte » - , ® »r»t-, $ v o v t- mt& © e [e U ig ik rit« -|irc i» f.**

® b I i g o t o r i f ci? fu r bte n ittg lle b e r a n g e fü h rt im „5ed;t. unb tU an b re -c ru b JlU em am tia, tü ilm e rs b o rf ( 9 0 1 * ; „Ç o uriftcnflub ic m fim g »9 0 9 " ; »O Tarf S rcm benburg.D ereln";

„ C o u rlfttn .K Iu b S )> r« .J Itf|e n *¡ ,i l| « r Io t t t H h iv 3 t r Œ o u riflc n .tlu f. tn < M ifd ,e 55i)rc, » 90?*; „tD a n b e r.K Iu b C em po »90 7 * ; „tü a n b c rflu f, © efunbbrunnen »90 7 * ; „ ln ä rfifd ü rr C o u rifitn .K Iu b »909*;

„D ercin iw ltftfd )« Jugen&œ unberer"; „ tD a n b s r-D m m S o detus"; „ iü a n b e o C lu b ,$ rd » e g »907"; tflcirftfcber ÍU n n b e rd flu b »9»0; C o u rifte tv C Iu b „5rei

©rfdjeint tm SüBinterijalbjaljr (O ft ob er=Wlars) 14tägi g, im @ommerf|aI6jai)r (Slpril—©eptcmöer) toödjtl.,

©oimcibenb?. S tbonitem en t pro SSierleijaijr SBintcriialbiaf)»' 1,40 2Kf. bei freier 3 itfteIIitno.

vota,“, J9J0.

§erau§çjeber unb ÍRebafteur:

Georg Eugen Kieler

/Berlin SO. 36, Scutfi(jer (Straffe 8.

&ebaftions=Spred?3eit : Sonnabenbs 6 — 9 U íjr.

3 n f e r a t e : SBiergefpaltene SPetitgeile 40 $fg . bet »uebnnatiger äiufgabe entfprecftenber Rabatt.

JBeretnäanseigen Dtergefpaitene ^etit^etle 10 Sßfg.

Sßrotbeftbeüagen nur bei gleichzeitiger 3nfertion.

Nr. 1 6 . ( 1910/ 11) Einzelnumm er 10 Pfg. 7 . Jahrgang.

Nadtdrudt nur m it genauer Quellenangabe geitattet-

Zum Silberborn und Wunderbaum.

Don ß a n s R e in ljo lb 3ülicf»et.

3m Jlcbel rubet »todj bic lt>eü, llodj träumen lü a lb unb lüiefen;

Ralb fielfft bu, tnemt bcr Schleier fällt, Den blauen fftimnel unuecfieflt, fjerbftfräfttg bic gebämpfte iDelt

3n marinem cSoIbe ftiegeit.

(Zbuarb ITTörife.

K n einem (Dfiobermorgen benutze id?, um bie beute 511 befdjreibenben Sehensmürbigfeiten beim Dorfe IDerchom ju befudjen, öte © ifenbahn

Ciibbenau — Senftenberg — Kam ens bis ju r streiten Station C a la u . U tit m it beftieg benfelbett <5ug ber in feinem Cübbenauer Sd?lo£

anfäffige

85 jährige

^ ü rft Kodjus rott £yn ar (übrigens ift 6er Dornante Hodjus, trie m ir ^riebhofsbenfmäler beseligten, iit ber Spreem aid gegenb red?t v erbrettet) in grüner 3äg ertrad )t m it gel»

bcn Stiefeln, geführt non einer reisenben jungen Dam e.

Die <£al?ri an Kerfern unb Heineren birfenberänberten ID älbdjen ro rb ei über bie einsige ¿5tx>ifd)cnftation Bifd?»

borf ift nicht eben lang, unb trenn uidjt ber mäd)=

tige K ird )iu m C a la u s sur

^edjten treit emporragte, mürbe m an glauben, ber Bai?n»

fyof biefer Stabt liege mitten im ID alb c; trie er ftdj beim m ttflid ) unb unm ittelbar an ein junges freunblidjes lü ä ld djen anlehnt. (Es m ar rorerft nidjt mein p la n in bie Stabt felbft einsutreten, bie 2 Kilom eter ro m B ahnh of ent=

fernt liegt, unb ro n ber beshalb 511 jebem «5uge mehrere fjotelmagen am B ah tth o f erfdjcinen.

Hachbem id? mid? in ber fauberen unb freunblichen Bahnbofsm irtfchaft ein menig erquicft t?atte/ machte ich

mich es m ar naheju fO U h r nach öer feljr praf»

tifchen JDegmeifung ber ^ ra u ID irtin auf ben IDeg unb fam , an einigen pflügenben ©djfengefpannen rorb ei, smei=

m al bie B a h n f'reusenb, nach \ Kilom eter IDanberung burd) freie, nur im meiten B°ri3ont trilb um rahm te

^elber^3u bem f[einen Dörfdjen p t ie s f e n b o r f .

Bach 15 Zninuten meiterer angenehmer (Sbauffee»

manberung, bie mieber in C a la u ftd> freusenben (£ifett=

babiiftreden nun rechts ro n m ir laffenb, -fam ich, nachbem ein munteres fleines $lie § überfchritten m ar, in bem großen, inbuftriereidjen Dorfe ID e r d) 0 m an, bas eine ä u ferft ftatü lieh« Schule, ein großes Kittergut unb mehrere (ßafthäufer

befi^t. Sehleres ift bei einem fo großen Dorfe fein lü ttm ber. D a s mirfltche JDunber bes Dorfes folltc idj aber binnen fur3em fennen lernen.

<3uerft begab id? m id j in P o h les ©aftm irtfehaft, um hier att ® r f unb Stelle Kn»

ftdftsfarten ro n ben betben mirflichenSehensmürbigfeiteu bes O rtes su erftehett, bodj m ar gerabe bas, mas idj brauchte, au srerfau ft. (Eine b!ot)e Kbbtlbuttg ber Sd]cinfe 511 ermerbett, fällt m ir aber bodj nid?! ein. U m fo att»

genehmer m ar bas freund

liche Knerbieten ber BDirts frau, il?r “ jähriges Cöd)ter.- d?en m ir sur Begleitung nad?

bem S il b e r b o r n — fo m ü fte ber Q u e ll richtig heilen, auf beit K arten aber ftetjit, übertreibenb, © o ld born — initsugeben, aber troh bes ftrengen Berbots ber BTuiter madelte aud? bas ¿(.jährige, bralle Brüberchett meiner Heilten ^ührerin m it.

B la tt fann übrigens ben ID eg su ber merfmürbigeit Quelle nidjt uerfehlen; benn einm al finb es etroa nur

6— 7 Ucinuten IDeges, fobattn raufd?t uns ber non biefem

B o rn geborene Bad? bis ins D o rf hinein frä ftig entgegen, er treibt ba eine mächtige iDafferm übie, über beren © r u n d Der 5iIberborn bei Werdiotc (iiidlidi ealau).

J[m a te u r*b lu fn a b m e ro n ß m t i t s K r ü g e r .

(2)

ftücf 6er P fa ö füfyrt. Cinfs fin6 XDiefen un6 Don erntetiöen grauen belebte Kartoffelfelder, gan^ am linfsw ädtgen i)ort5oitt 6er ^erbftlid?»burtte HTtfd)w alb, rechts bagegen m urm elt unter (Erlenumranbung neben 6em guten un6 feften ¿¿ai)rweg, fpäter ¿ufjpfab, 6er tjclle B a d ), in 6iefen

^rüfyfjerbfttagen nod) uon manchen Som m erblum en freunö=

lief; gefdjmücft, 6arunter öie goI6enen Btütenfdjeiben bes Atlant, 6er in 6er Blüte febr äfynltd) ift 6em £öwen3at)n, 6er n u r au f fruchtbarem, lehmhaltigen Bo6en (beifpiels=

toeife in 6er Ucferm ar!) fiel] einbürgert.

Der Silberborn.

(Enblid) ftan6 icfj m it meiner jungen ^üfyrecfcfyaft an 6em lange gefuchten (Duell, un6 6iefe Stelle ift w irflid ) eines Befudjes wert. ~in einer fteil abftcigen6en Vertiefung non einigen Bietern i)öl)e unb ebenfolchem Durdjmeffer 6er faft freisrun6en Vertiefung •— Dorfid)tig burd) eine U m jäu n u n g gegen leidjtfinniges Betreten gefctjiiijt liegt ein fleineres Beden m it ungemein 6urchfichtigem JDaffer.

Diefer Itm ftan b täufdjt gewifj über 6ie Ciefe, un6 6es ID affers Durd)ftd)itgfeit rü h rt uott 6em llm fta n 6 her, bafj 6er Boben aus einem föftlidien feinen Silberfan6 (m an erinnere fid) an 6en S an6 gleichen (£barafters un6 gleicher Färb u n g in 6er Silberfehle bei Bucfow un6 an 6eit © ru n b bes XDerbellin=Sees) gebilbet ift. ifie r aus 6iefem rueichen

© runbe quillt an mehreren Steilen nebeneinan6er — 6eut=

lieh fidjtbar — fprubelartig 6er eingeborene Q u ell, um fofort nad) 6em Verlaffen 6es Bedens einen fleinen B ad ) ju bil6en, 6er fOO— 2 00 Bieter aus 6er IDiefe uon red)ts her einen jroeiten ebenfo ftarfen B a d ) au fn im m t un6 nad) 6iefer D erftärfu n g im Dorfe lü erd )o iu gleich, tuie oben angeführt, in öas 3 °ch 6er Blenfchen gezwängt m ir6.

D a fj öiefe 6enfroür6ige Stelle fyart am IDalbesranbe häufig befud)t 511 tuer6en pflegt, fonnte id) leid)t 6araus entnehmen, 6a§, ettua ^00—-500 m uon 6em Silberborn entfernt, fid) eine "Kneipe mit wirflicfyem © a rte n lo fa l befin6et, genannt

„ D i e S t e g f c b e n f e " . <£tn IDeildjen fd)ien m ir 6ies

© ab liffe m e n t ein ^au b erh au s $u fein, 6enn alles fd)ien 6a ausgeftorben, bis ici) nad) einiger ins © eljöft

ein6rang un6 6ann aud) 511m ^ ie l — nämlich einem Bed)er „pelles" un6 erfreulidjermeife and) 6er gefuchten K arte

d o iu

„S ilb erborn" fam .

Der lüunderbawm.

Bleine fleinen ^ ü ljre r fpielten noch unterwegs, io ba$

id) fie bal6 wieber einael)oIt hatte un6 m it ihnen gemeinfam ins D o rf ju rü d fa m . <5 uuor aber ha tieit fie m ir — es w a r nur über 6ie (EEjauffco nad) K a ia u l)in — ein paar tjäufer uon ihrem (Elternhaus entfernt, 6en 0 r t 6es

„XDunöerbaumes" gejeigt. Der Befißer 6iefes fehr merf>

wiirbigen tla tu rfp ie ls hat ein fleines B laterialw arengefdjäft, wo id) 5ur (Einleitung unfers Berbältniffes, 6as aber I)öd)ft einteilig 6arin beftanb, mit feiner (Erlaubnis 6en mitten in einem © ra s garten ftel)en6en B a u m befid)tigeu 511 6ürfen, ein paar Z ig arren un6 eine Hbbtlbung 6iefes einzigen Baturoefd;öpfes auf p o ftfarte erftanb.

D ie B lerfw ü rb ig feit biefes Baum es befielt barin, baff er einftmals jcbenfalls wie jeber anbre normale Kpfelbaum einen regelrechten fenfred)ten S tam m entwidelt hat. ID ie befannt, bilbet 6er B p felb aum pon allen B äum en 6ie breitefte, aber niebrigfte Krone aus, unb biefen Um ftanb hat 6er B a u m bann benutzt, bafj er, wenn m an ihn uon Horben anfief)t — Iciber ift feit furjem 6er urfprünglid)e ifau p tftam m w ol)l luegen Blorfdjfyeit befeitigt moröen 5wei Hefte in bie (Er6e fenft, fie erfdjeinen in gebogener Stellung wie Stäm m e äweiter (Drbnung. Der eine H ft fo m m t bann wieber aus 6er (Erbe heraus unb bilbet jw ei neue Stäm m e, ü b e r uid)t genug öamit, ba§ 6er (Einbrucf einer ganzen Kolonie uon S täm m en, bie übrigens in il)rer

© efarntjai)! einen gan j anfeijnlidjen ^läd jen rau m bebedt, uoliftänbig werbe, erfd)eint,

d o i i

(Dften gefef)en, ber anbere H ft wieber aus ber (Erbe unb bilbet wieberum fedjs neue Stäm m e. (Db bie (Ertragsleiftungen biefes B aum es fo ber Dtcbjaf)! feiner Stäm m d)en entfprid)t, fonnte id) nid)t er«

mittein, w eil ber bei feinen Bienen f)erumwirtfd)aftenbe (Eigentümer fid) gar nid)t um m id) fümmerte.

(S d)Iu§ fo lg t.)

**«u iin* fjimcl.**

S fiä je uon 2t r t b u r m e 1 1 3 e r.

§ w e i ffo c b ftta g e ! (Einanber u n ä h n lich , bod;

jeber uon fo tie fe r (Eigenart ber fpäten 3 at;res«

3eit, baß id) fie n id ft uergeffe. P e r eine ein C ag n otier S onne, e rfü llt m it jenem fiil|Ie n , u e rflä re n b e n £ id ;t bes (D fto b e rs ; ber anbere nebeluerttangen, ein H ouem bertag. U nb bod), beibe <5 efd ;w ifte r, beibc uon ber P ä m m e rn n g eines frü h e n Jlbenbs ü b e rra fd )t.

3 dj et3ät)Ie non bem erfien. ¿ r ü l; l;abe id) m id) a u f ben iP e g gem ad)t unb gelje burd;

la u te r S tille . (Es ift S o n n ta g ; ein Sonntags«

m orgen im Ejerbft. 2(ber bie H rb e it ru ill aud) a n foldjem S age itid ;t r u h e n ; bie Sorge, bie H o t uie lte id )t, h ä lt fie lebenbig. (Ein £ a ftfa f)n , hod) m it ijo b ; betaben, fd;teppt fid) burd) bie

¿ lu t bes ija o e lfe e s, beffen fd jim m e rn b e ¿Iäd;e 311 m e in e r S iitfc u fid) b e fin t! P o u m einem IPege aus, ber fid) h aP am U fe r e n tla n g gietjt, fa n n id) beobaeffteu, tuie bie S dn fferfnedjte, robufte (Seftalten, fid) gegen bie H u b e rfta n g e n ftem m eit, ben fdjm ercn K a h n la n g fa m norroärts«

bemegenb. — „E ja b t il) r feinen S o n n ta g , il)r 21rbeitsm enfd)eii ? "

P e r iü e g m a d jt eine B ie g u n g . 2Iubere B ilb e r 3cigeu fid) m ir . 2Iu t fü tte re § e it tn irb ber Sec b u rd ; bid;tes (S fftrü p p m einen S licfe n entsogen. 2In einem a lte n p a r f fom m e id;

o o riib e r, mo ber ffe rb ft in a llen tD u n b e rfa rb e n b tiifjt. K otg e lb e s B u d jc n la n b m ifd jt fid) m it bem K u p fe rb ra u n ber (Eidjen. P e r 3arte S lä tte rt)a n g u e re im e lte r B ir te n fd )im m e rt tuie lid fte s <5 o!b.

P o r einem Ijoheu © itte rto r bleibe id) einige ItTinuten fteljen. m ir ift, a ls fälje id ; eine

in ä rd je n tu e lt. (Ein frifd je r ilto rg e n tu in b Ija t bie le is te n H ebel se rriffcit, unb n u n ftrö m t bie S onne ungehem m t in ben (la g unb ih re iid jt e r fp ie le n in ben prächtigen £ a u b fa rb e n bes alten p a r ts (Es ift ber p a r t uon © lic n irt'c . U nb id ; gel)e a u f IT fo o rla fc 311.

Hocf; ift ber JPeg n id )t uon K u s flü g le ru bcuöltert, bie am H a d jm itta g e bie b e rb ftfo n u e in Scharen hierher hinauslocfeu w irb , flttb id ; b in frot) b a rü b e rl IP ie ft ill ift es u m m id).

H u r bie © lo tfe n ber S a tro m c r K ird je H ingen über ben ifauelfee. U nb über bie blaue ¿ lu t u n b bie tP a lb tjö h e n ber Köm erfd)an3e fd jü tte t ber ife rb ft fe in <33o lb Iid )t aus, fo re in unb fta rf, baß m ir 311 S in n fo m m t, a ls fo lltc id; heute rtoef; e in m a l burd; ben S om m e r fd;reiten.

U n s ber K id ftu n g uon H e b liß l;er fo m m t ein B o o t. 3 d; fat) fein fdjim m e rn b e s Segel fd;ou uon w e ith e r a u fle u d jte n . H u it iia b c rt es fid) fd)nell, m it w eißem B u g bas fta l)Ib la n fe iP a ffe r b u rd jfdjneibeub. Pod) id ; fd jre ite ta p fe r u orroärts, unb erft in ber © egenb ber S a tro m c r

¿ ä l;re hat bas B o o t m id j eingeholt. E iiet, in ber an biefer S telle engeren tP a ffe rb a h n , g le ite t es u nroeit m einem U fcrm eg uorü b e r. Unb jeßt, w o id ; feine 3 n fa ffe n erfenneit fa n n , munbere id ; m id ; n id ;t m ehr, baß es fid ; 31t fo fp ä te r t)erbft3eit nod) a lle in a u f bie ¿ a ljr t g em adjt hat. P e n n w enn m id ; n id ;t alles tä u fd jt, fü h r t bort bie Siebe bas S teuer. B a lb hat m id; bas B o o t ü b e rh o lt unb jeßt fd je iu t es m ir, a ls ob es bei UToorlafe, bas n u n uon m einem IPege aus fid jtb a r w irb , aulegen w o llte . P o d ; es fd je in t n u r fo. P e n n nad;

einer finden 2!bbiegm ta w ettbet es w ieber in bie D u tte bes Sees ju riie f. P e r IP ittb fo m m t

ftä rfe r a u f u itb fü llt bie Segel p o lie r, m e h r unb m eßr e n tfe rn t fid) bas fd jla n fe S chiff in ber K id ftu n g a u f K la b o rn 311 unb b alb tja t es feine 3 nfaffen, einen ju g e n b lid je n tlla u n unb feine blortbe © e fä h rtin , beibc in fdftnncfer S eg(ertrad)t, m einen B lic fe n e n tfü h rt.

U nb n u n ift es w ie b e r ber Ejerbfttag a lle in , ber m eine U u fm e rffa m fe it gefangen h ä l t : P as

¿ a lle n ber B lä tte r u m m id ; her, bie S tim m e bes IP in b e s, ber burd; bas S d ) ilf 3ur Seite m eines U ferw eges ftre id jt, bas £ id ;t ber Sonne in ben rotIeud;tenbcn S a u b fro n en ber B u d jc it.

IP a s fo ll id; nod; w e ite r fageit uoit fold;em S ag, w o u n fe r ¿ u ß m it gebäm pftem 5 d ;ritt w ie über einen C eppid; fd?reitet, ben weichen Saubteppid), ben ber ije r b ft u n s h 'n g e b rcite t l;a t. H u r bies eine w ußte id;, a ls id ; bei ein«

bred)ertber P ä m m e ru n g 3 u riic ffe h rte : H irg e tib s b lü h t m ir ber ije r b ft fchSner w ie in b ir fja o e l- la n b — fje im a t! —

U itb n u n ber anbere CEag. (Eine lP o d ;c fp ä te r ift es es u itb fd;ou im H ooem ber.

P ie s m a l g iu a id ; am © rie b n iß -S e e entlang.

3 d; fa m uon S tolpe S to lp e g re t^ t au 2Pauu>

fee. IP a m tfe e ift P ille n fo lo u ie . Stolpe ein m ä rfifd je s P o r f ; es ift noch ein 3 b yll. Unb id) w eiß, baß es ein 3 b y ll ift 3 tt Sommer»

tagen b in id; bie IP ege u m S tolpe gegangen.

P e r 3 u lim iitb ftrid ; burd; bie ¿Öhren. Ijiu te r bem ftille n b la u e n Sec geigte fid ; bas P o rf m it feinen roten §üegelbäd)ern (Ein B ilb , ebenfo a n m u tig w ie befd;eiben.

ltn b l;ont ? (Es ift ije r b ft. P e r Hooctnber»

nebel Iaftet tit bett g w e ig e n bes iP a lb c s . 21ber el;e id; ben in biefen cinm ünbenben IP eg cirtfd)Iage, febc id; m ir nod; e in m a l bas a lt

gew ohnte S o m m e rb ilb an. P a itn begleitet

(3)

Nr. 16 DIE IYIHRK 123

Herbfliarben.---

Ucber das ZustatidcKommen der Uerfärbung des taubes.

(^ortfetjung.)

m a n n t e ßeftefjen alle Sekmefcn, fotoofß Bflaitgcn

^ re' ail§ Seßen. ®ie§ ftnb fieine fdßehnige

©tlDetßflnmßdjen, uon ber SBiffenfc^aft „ißrotopiaften" ge»

nanttr. ©te fiitb bic eigettilidjen Präger be§ ße»

beug, bie cfjeniß fcfjen ßaßorato»

rtett, in benen infolge bon Beu»

ßilbmtg, Umlage»

rnng unb Ber»

feßnng üon ©tof»

feit bic Beränbc»

rungen oor fid) geben, bie mir ßef>en§crfdf)cin=

ungen nennen, f^aft bnvcijmcg bc-- fißen bic fßroto»

blaßen einen fe rn , ber fiel) uieift in ber Üßitte be§ übrigen 3cß=

infjaltg befinbet, etma mie int

§üf)iterei ber Sottcr in bem

©imeiß. Um»

frfßoffcn ftnb fie bon einer Bell»

baut; biefc bilbet

fief) bei ben iß fianp t 31t einer ßemlid) ftarfen unb fefteu Beßtoaitb au§. Zufolge beg gegenfeitigen ©ritefeg nehmen bic einzelnen Beßen metftenteilg bie ^orut eincg fcdjgfeittgen

Brtgntag au. ©egßalfi crfdjctnt ein ©iüddfcn eine! ßaitb»

blatieS, unter bem SßifroSfop betrachtet, etma mie ein ©tücf einer Bienenluaße.

Söeiter läßt fief) mit ipilfe bc§ äßtfr.ogfopg leidjt feft»

fteßen, baß fid) in bem lebeuben 3eßinbalt,_ beut fßroto»

plagtna, .fjolßräntne beftnbeu, melcije einen mäffrigen 3cßfaft eutbatteu, in bem bcrfdfjieberte ©toffe geliift ftnb.

Qn ben grü»

neu ipfianjentei»

len faßen uu§

in beit 3-ßeit nun nod) befoit»

berg ticine grüne Slörßerdien auf.

Sei fetjr ftarfer Bergrößerung feijen fie ungefähr au§ mie fieine poröfe S3abc»

fjbmämme. @g finb bie ©I)lüro=

pßpßförpcr. ©ic enthalten mixtgige ßßcugen jenes grünen ^arb»

ftoffg, ber unter bem Manien B lattgrün ober

©bioropbbß ßc»

fannt ift, unb beit mau ben Blättern entgic»

beit fann, meint man fie in 2Ufo=

bol legt. Siefer

©ßloropfißßfarfü ftoff ift e§, mcldier ben Blättern bie grüne garbe berleifß.

(Sc ift oou anßerorbentlidjer 2Bici)tig!eit für ba§ gefamtc faftaixgiidfje Sehen, inbent nur er eg ben Bftangen ermöglicht, fiauel-JYIoiiu bei fllt-Geltoiö.

2[m ateiir>21ufnahm c uon p o t t f K r ä m e r .

(E rinnerung m id ; unb f ü t j t beit ¡D cg, unb el^c icf; mich nod; rc d jt a u f biefen befonnen l;abc, gel;c id? fd;on am S r ie b n i^ S e e entlang unb 3 » a r a u f ber © lie ir t f c r Seite. D rü b e n am jeu fe ttig e n U fe r 3eigcit fid;, in Tarnten»

b u n fe l ija lb »erfteeft, bic roeigcit D ille n ber K olo n ie H eubabeisberg, mie S d ja tte n b ilb e r im 05ra u bes Hooem bertages. (Ein n a ß fa lte r lü m b g cl;t unb fd ;lc p p t leidjte H e b e l über bic fta filg ra u e ^ lä d ;c bes Sees.

U nb bod;, es ift fe in u n fre u n b lid je s B ilb . n u r ein foldjes uon herber (Eigenart.

Schöner © rie b itig .S c e l D id ; fo li n u r bc»

fudjen, mer bic S tille lie b t! H its S om m e rta g cit b ift bu m ir b c fa itu t. ¡D ie attbers ift es (;cut.

(Erft bie b ritte H a d jm itta g s ftu n b c unb fd;on

§ m ie lid ;t! Dod; m ag bas £a u b bes ¡D albes, ber bid; u n ira iifd jt, im üppigen S o m m e rg rü n leuchten, m a g cs — m ie l;cu t — in K la ffe n golbgclb über m einen ¡Deg ta u m e ln , bu b lcib ft bcrfclbe: (Ein (Träum er.

U nter fold;en © e b a n fe n gebe id ; m einen

¡Deg. U nb aud; biefer ift ber gleiche m ie in S u n ije it. D a m a ls S o m m e rftille , b ic s m a l lierbft»

fd;m eigcn über ü ;it.

Ueberbies — id; fo ll ih n beut nicht a lle in geben. (Eine halbe S tunbe etma v o r (S lienicfc febe id; in einiger (Entfernung von m ir einen a lten E jernt, beffen fd ;o n gebeugte, bod; nod;

rü ftig e © e fta lt, m ir fd ;o n non m eitem a u ffä llig b e fa n n t erfdbeint. (Es ift ein a lte r p e n fio n ie rtcr

•hn grüge, fogleid; m ieber, unb halb ftnb m ir in t m u n te rfte n © e fp ra d ;.

D ie erfieit S dja tte n bes ilb e itb s fa lle n unb ntä l;n e n u n s ju r «Eile. D od; fo b a lb bas am

U fe rtja n g fid; htnßebenbe U nterhol3 fid ; Iid ;te t ttttb einen fre ie n D ttrd ;b lic f gem ährt, hemmen m ir itn fc rc S d jrittc , u m bic H u s fid jt a u f beit See geniegett 311 föntten, beffen 21)afferfläd;e in ber ungem iffen 23eleud;tm tg ber S tunbe m ehr u n b n te ljr bas H usfehett flitfftg e n S ilb e rs gem innt.

„D o n allen ¡Degen Ip e r h e ru m " fo lä g t m e in B e g le ite r fid; je g t re rn e h m ett — „ if t m ir biefer h ie r nod; ber tiebfte."

S d; niefte 3uftim m enb.

„U e b rig e n s ", fä h rt er ba fo rt, „es h a t feine eigene B ero a n b n is b a m tt: Sd; b itt biefett 2Deg 3um erften JUal gegangen am 2. Septem ber 1870, am CEage bes Seban>Steges. 3 d; erinnere m id ; beffen fo beutlid;, a ls m äre es gefteru erft gefd;chen. ¡ D ir hatten, eine 21n3a l;t D am en unb Ejerren, beim fd;önftert Eferbftmetter einen 2Xusftug nad; K o[;Ih a a fe n b rü cf unternom m en, bort hörten m ir nott bem grogett (Ereignis. D er S oh n bes ¡D irte s, in beffen K e fta u ra u t m ir ein g e feh rt m aren, b radjte bic 2Tad;rid;t non p o ts b a m h erüber."

„Sie^ m iffen, td; hatte a ls ju n g e r © ff ^ ie r ben K rie g non 1866 m itgem acht ttttb bei K ö n ig g rä t; einen S d ;u g in beit 2(rm erhalten, ber m id ; fp ä te r b ie n ftu n fä l;ig machte. — ¿tun, K ö ttig g rä g m a r etroas. 2lb c r btes m a r m ehr, bies m a r bas © rö g e fte ."

„U n b td; meig n id ;t, m ie es ta rn , h ir ju m , id ; fü h lte n tid ; p lö tjlid ; u n b e(;aglid; in ber

! 2a d ;rtd ;t in la u te n 3 nbel ausbrad;ett. — 3 d;

m ollte m it m einen © e b a n fc it a lle in fe in unb e m pfalß m id ; uor^ettig u n te r irg e n b einem D o rm a n b . — U nb ban n b in id ; a lle in 3urücf=

gegangen, biefen ¡D cg am © vicbniö=Sec ent»

la n g , — S e it jenem (Tage gehe irfj ih n o ft." —

U n te r fo lg e rn © e p la u b e r fin b m ir bis an bie erfiett ß ä u fe r uon © lie n ic fe gefom m en ttttb haben eine D ie rte lftu n b e fp ä te r bie große

„D ie ,(E !cftrifd ;e ' m ä rte t fdjett a u f m ich"

fa g t ber ¡Ttajor lädje ln b . —

3 d; begleite it;n b is ju r b ja ltcfte llc. —

„ H u f ¡D ieberfehen,"

„ © e n t, Ife p r IT ta jo r 1" „U ttb m etttt’s nicht cl;er ift, bann am uächfteit S ejtantagc, nicht m a l;r ? "

(Er fd jü tte lt m ir bie Ija n b . „ ® e m i§ ! Unb m ir gel;en mieber ben ¡D cg am © rie b u itp S e c e n tla n g." —

„D a s fo ll citt ¡D o rt fe ilt, fje r r ¡Ttajor 1"

(Er re id jt m ir uon ber P la ttfo rm bes ¡D agens herab ttod; e in m a l bie ija n b . „Sebett Stc red;t m o ljl 1"

D e r 2Ibenb b u n fe lt. 3 d; gebe b itrd ; ben

„H e u e n © a rte n " a u f p o ts b a m 311 § u m einer H ed;ten bttrd; © e b ü fd ; fd;itn'm ert ber ija u e lfe c.

(Eilten H ttg e n b licf bleibe td; ftehcit. D as einfam e Sicht eines S d jiffe rfa h n e s gleitet über bte ¡D a ffe rflä d je .

lie b e r m ir itt ben ¡D ip fe in ber p a rfb ä u m e ift fd;ott ber H a d ;tm in b Iebeitbig ttttb lö ft bie B la tte r.

D ie lle id ;t ift m orgen ein gelier T a g , unb bic Sonne lö ft bie B lä tte r. D ic llc id jt nod; ein T a g , rno ber p e rb ft b lü h t.

Dod; m ie es aud; fe in m ag, id ; m eig, er b lü h t n ira c iib s fdjöner, ber Ejcrbft, mie an ber fja o e l.

(4)

im fitste auf unorgantfdjer ©ubftaug, itnb gtoar auf SBaffer itnb Soßlenfäure, bie ©tärfc gu bereiten, melcbe bann m eit er gunt Stufbau ber fompligierten ©itoeijjftoffe bient.

ltm nun bie Beränberungen, bie int f? erb ft in beit blättern üor fid) geben, genauer gu ftubieren, bringen mir biinne ©djnitte bau einer ffidjíennabel, melcbe bie bunflere

^erbftfarbe angenommen batte, unter baf 2)ii!ro§fop. 21? ir [eben bann, baf) bie ©bloropbbUförper fid) alle in bie ijinierften ©den ber 3 eßett guriidgegogeit nnb aufjerbent eine braungrüne garbe angenommen b^bcu. Sie ltrfacbe ber leßteren ©rfdbeimtng ift noch imitar, 3ninterf)in ift cf einleu(|tenb, bajj bie beibett gefmtbenen ^atfndfjen bie berhft»

lidpe ^arbenänberung ber immergrünen Blätter bemirfen.

3m grübjabr manbern bie (S^iorp^^Hförper mieber au bie üorberen 3eltoänbe nnb belommen and) bie frifdje grüne fyarbe mieber.

SSeiter betrachten mir nun auf biefelbe SBeife bünne

©djnitte einef gelb gemorbenen Blattes, üielteidjt baf einer SBeibe. Sarin fönnen mir, fo febr mir and) fueben, fein Brotoptafma, feinen Qeßfern nnb feine grünen ©fdürophblK förper mepr entbeden. SBir finben nur mäffrigen 3eXIfaft, in meinem fid) üiele fleine gelbe ^örndjen, nnb aujjerbeni noch einige Deltröpfdjen nnb Siriftaße üon opalfaurem üalf befinbett. @f ift nämlich ber gange für bie Bflange noch brauchbare 3nl)ult í>er gellen in bie ben SBinter über»

bauernben Seile, in bie 3tüeige, 2lefte nnb ben Stamm auf*

gemanbert. Borger buben fidi bie ©btoropbbttförper faft gang im B r°topIafma aufgelöft.

S a f, maf mir jeßt in beut Blatt üor uttf haben, ift nur ein totef ©eriift, gefüllt mit 9lbfaHprobuften, mel^ef nun im tperbft alf unnötiger Balfaft bou ber Bßunge abgemorfen mirb. Sie gelben Siörperdjen, melcbe bie ^erftftlicbe ©elb=

färbung ber Blätter üerurfadjen, finb bie lebten, nicht meiter bermenbbaren Sftefie ber ©ßloro*

pbpdförper.

Sie rote $arbe anberer Blätter mirb, mie bie mifrof»

fopifdjc Unterfndmng lehrt, babitrdb h^beigeführt, baß ber 3eßfaft rot gefärbt ift. @f bilbet fid) nämlich in biefen Blättern im tgerbft gur 3ed ber Slufmanberung ber Bau»

ftoffe in ben ©tanim ein garbftoff, „Slnthofpan" genannt, ber noch iuenig erforfefit ift. S a f Slnthofpan entfteht in ben BfXaugen and) gu anbern 3^ten nnb bei anbern ©e»

legenheiten. ©o g. B. finbet man ef oft im 3ugenb»

ftabiutn bef ßaubef, ober ef bilbet einen ©d)itß üor gu greller Beleuchtung an ber Oberfeite üon Bflangenteilen, bie beut Sicht gu febr auSgefeßi finb. Sluberfeitf fommt ef and) an ber Unterfeite ber Blätter üon folgen Bflangen üor, bie cf nötig hüben, baf ihnen gu ©ebote ftehenbe Sicht ntöglidjfi borteilhaft anfgunupen. Siefer galt liegt g. B. üor bei ben auf bem SBaffer fcfjtüimnienben Blättern ber ©eerofe nnb bef grofehbiffef, ober bei beiten bef im 3immer auf bem genfterbrett ftehenben 9lípenüeiíd)enf. $n

garbftoff bagu bienen, bie Sidjftrahlen, melcbe bif in bie untere Blattfdjicht gelangen, in SBärme ttmgufepett.

(© b litp folgt.)

Hm märMdien See.

2Irnateur-btufnot)ine oott £j a it s (E ii b 6 c cf c.

Märkiidie Findlmgsiteine in der Sage.

(Jortfctjung.) Don 2X>i 11v K o e u ig .p a tifo to .

3. Ans der Ikutnark.

\ 2, D e r I T l ö r n e r ft e in .

D er 7jährige "Krieg m ar ausgebrochen, bie gn g e gum großen Stein ' haben aufgehört. 3eber meldete märfifche (Ebelmann eilte gu ben ^al)nen bes „großen ^ riß " , feine Stege erbringen gu helfen; nur öer «/fcßlappe ZTTörner"

faß nach tote oor m it feinen geeßgenoffen gufammen, unb nicht einm al, bas erfte Unglücf, bie oerlorene Schlacht bei K o llin mahnte ben <£n?el bes alten ©berften an feine Pflicht.

K m Sage oon Feßrbellin ß758 toars, als ber „fcßlappe H tö rn e r", anftatt bie luftigen Kitte gegen bie ^einbe mit»

gumaeßen, mie getoößnlich fein

£uftfchlöß<hen „M onplaisier“

auffudßte. D a crfcheint ihm plößlicß, als er am großen Stein oorbeigeht, ber alte © b rift in ooller Hüftung unb m it ge»

gücftem Schmede unb ruft ih m gu:

Der ^eiitb ift bal Die anbern alle famen.

IDogu, bu Hube,

trägft bu unfern H a m e n ? H a lb fteßt ber © h u rfiirft, K ö nig ^riebrid), bie:

D u aber, Saufejunge, m an heiöi!

H a d j biefen IDorten oer»

fdjtoanb bie ©rfcheinung mieber.

Der © nfel erfdjraf grnar ge»

m altig, aber bennod) achtete er bie ID arn u n g nicht, fortbern trieb cs in ben nächften S agen ärger benn guoor. D a fa m plößlid), gu feinem nicht geringen Sdfrecfen, K ö n ig ^riebridj eines Sages an ber Spiße eines großen ifeet'cs nc,<h ¿5ed 'n ritten. Seibliß ßuite bem großen K ö nig non bem „HTör»

nerftein" ergäblt, unb ber alte

^ riß fanb halb, baß er oon hier aus bie ©egenb feßr gut recognosderen fönne. Der

„fcßlappe Hcörner" faß ingmifdjen untätig in fernem £uft»

fd?loß.

D a trat eines Hachts m it bem Schlage \2 ber alte

© b erft in bas Z im m e r, ftampfte breim al m it ber Schmer!«

fdjeibe auf ben Hoben, riß bas Schmert heraus unb mies bamit gegen K ü ftrin , barauf entfdjmanb er nach biefer Hichtung. ID o h l oerftanb ber (Enfel biefe neue HTahnung, jebod) m ar er gu feige, um iß t ^olgc leiften gu fönnen.

(£r blieb baßer gu bfuufe.

Der ^riebe m ar gefdjloffen, als am )8 . 3 uni ) 763, bem ©ebenftage oon Jehrbellin, oon H ärm albe fommenbe

£eute ben „fcßlappen HTörner" m it gebrochenem ©enief am großen Stein liegenb, fanben. Sogleidj ßteß es, ber fdjla*

fenbe (Reift bes alten ©berften ßabe ißn getötet. <£r mürbe

nach HTonplaifier auf bie Sd)äferei gebracht, bodj als m an

bann einen ID ag en geßolt ßatte, um bie . Ccidje in ber

biefen geißett na(^ neueren Unterfncbungen ber rote F am iliengruft beijufeßen, m ar ber Seicßnam oerfdjmunben,

(5)

Nr. 16 DIE lyiHRK 125 ftatt i>effert erfüllte 6as g tm m e r ein fcpauöerbafter © eftanf.

V ute btes Börten, flüfterten fie fiel? ju : „Der braudrt fein (grab, Öen E?at 6er Ceufel geholt." D a n n febrten fie aud) nadj fyjufe 3uriicf.

Die öefi^uttgen 6er ilTötners tüut6en fpäter einge3ogen uiK als föntglicfje Dom änen vermaltet. Der Stein aber petfjf bis auf 6en heutigen C a g 6er Dcötnerftein.

15. 3 n 6er H ape non H e e | b. H r n.s a> a 1 6e liegt

em g ro fer Stein, in welchem m an 6ie ¿£üffe einer ^ratt un6 eines Kin6es, fowie ein £)ufeifen un6 eine £)anö ein*

gebriieft fepen fann. Dies fa m fo: 3 n Keep lebte eine 'Krügerin, weld)e 3 e^cll1l«nn betrog, bis fie einft 6er Cettfel ijolte. ffticr auf 6iefem Stein rupfe er aus un6 fofort famen feine iföllengeifter 51t ipm un6 ta g ten um 6en Stein perum. D o n 6er © lu t, welcpe 6iefe £jöllenban6e ausftraplfe, w a r aber 6er Stein fo weiep geworben, 6 a f ftep i)cin6e un6 ^ iife 6arin abbrüciten. D on ungefähr famen aucp ein p aar Kin6er 6a5u uttö festen fiep auf 6en Stein, in 6iefent Kugenblicf uerfcpwanb alles unb n u r 6ie ©tnbrücfe fin6 geblieben.

14. D o r 6en Coren non H T o p r t n , bei 6er 2TEüt?Ie am lü iib icfer IDege lag nor 3 apren ein © ra n itb lo d , tneldjer fo grofj tnar, bafj m an ein einftöcfiges ifa u s 6anon bauen fonnte. Diefer ift gefprengt worben uu6 m u ffe 6as HTafertal Sunt B a u eines S p rife m

paufes pergeben. HTerf=

iniir6ig m ar 6er Stein nur tnegen feiner unge-- peuren © rö fe ; eine Sage 06er irgenö welcpe (£in-- 6riicfe fin6 niept befannt 6anon. Der Stein lag in einem flacpen © raben, aus welcpem 6ie H lop*

riner ehemals in 6er

©fternacpi 6as © fte r- waffer polten, w om it fte allerlei Kranfpeiten un6 ©ebred^cn feilen fonnten.

15. H u f 6em ID e g e

n aep © u p b e n , 6idjt am H t o p r in e r--S ee liegt ein gro fer © t a >

n i t b l o c f , auf welcpem m an 6en © i it 6 r u cf e i n e r H cp f e 1 un6 4 run6e Dertiefungen

feljen fann. £ r führt 6en H am en „6er ©peb 06er Hcpfeb ftein!" Heber 6en Stein er3äplf m an ^olgenbes:

Des ©eufels © ro fm u tte r follte biefem pier einft 6as

©ffen Focpen, un6 6a fie fidf weigerte, würbe 6er ©eufel tniiten6, padfte fie bei 6er Kehle un6 6rücfte fie fo pari gegen ben Stein, b a f fiep ihre Hcpfel fotnie ihre H afen fp ife Sarin abbrüefte. Seit 6er ^ e it foepf 6ie E?öIItf<fjc Hlfe täglici? au f 6iefem Stein 6em Ceufel fein HTittageffen.

(cfortfepurtg fo lg t.)

Blick auf den

2 im a te u r’2 fu f nähme

Trebuser Graben— Trebuser See.

S8mt tf fiilt) - 3te tc f;u e r.

(W a n d e rfa h rt des „Gouristenklub E a n k w itz W 4 “ am r t.O k t. 1410.)

fieröftfonnenfihein! —

2

öer fennf ihn niept, mer ficht nicht im (Seifte golbene hinten über ba§ lueite ßanb ziehen, licht übermaitnb, ma§ unter be§ ,£>erbfie§

3

ail^crfler^e an Sufch ttttb Sauin itt Farbenpracht erfepienen? §erbftfonnen=

fcheitt, ber unS fefjon fröhlich ftimmt, meint mir pinauS fahren; ber heitere Sinne aitSIöft

311

lebten ©liicfeS ©e=

niefjen. —

Sach fur^er FrüftiicfSraft in $ a t t g e I 8 & e r g gieren mir, bie alten SBanberlieber fiitgenb, p benen ba§ neu er- fdhienenc „Stärfifcpe SBanberlieberbüch" nun manches neue gefeilt hat, burep beit fg a n g e lS b e rg e r -F o r ft nach O ffen.

Kieferumalb runbum, ben m ir bur<hfchr eiten. Sicht biinne Stämmcpen, nicht S a n b unb Flechten am Sobcn — S tcrf- male ber iargen Sanernljeibe — geben ber ßanbfcpaft ba§

©epräge, nein, m ö rfifh er Kieferumalb mit beerenreichem

©runbe, S?oo§fIäcpen, bie beit Soben feucht erhalten unb fo bc§ Unterholzes bichtem © eran f Seben§fäpig!eit geben.

Srombeerhecfen m it ben leicht raupen, jept fo Perfcpieben- artig geräuberten unb geflecfteu S lä tte rn ; Icpte Friicptc bieten fte bar, bie aucp nicht üerfepmäht merbeit. ® iirre r mirb ber SBalb auf ein SBeildjeu, bi§ mir an umzäunteS Scfeiiaub fomnten unb nun halb am F o r f t p a u S Stieine?

§ e i b e fiepen. F » gleicher Sichtung führt uufer 2Beg meiter, ba m ir m it Meinen itmmegen am £ r e b u f e r >

© r a b e n entlang manbern mollen, um fo ba§ auf bie

3)auer ermübenb mirfenbe 6 km lange fiöuigSgefteli zu

umgepeu. Sicpf lange Unb m ir ftnb am genannten ¿Baffer- epen, aber — um offen zu fein — etmaS enttäufept. Stau patte fiep ,,mepr" üorgeffeßt. SDocp marum nicht baS Söeitige m it anberit Sugen anfepen? F ft uiept aucp pier ein meuig fßoefte zu ftitbett? F n zapllofcn Krümmungen

unb föogeu minbet ftep ba§ befepeibene Ftiep burep bett Sßalb, einge=

fäumt boit popen, büfter breinfepauenben

©cpmarzetleu, bereu gäpe SBIätter immer noch feinen öerbftfcpmucf an=

legen mollen, am ©aunte fpriepen fcplante ©räfer, jept fdpoit oergtlbenb, boep baburep einen lieb

lichen .. .fontraft gmn

©rüu ber Umgebung zeiepnenb. Fmmermeiter;

boep nie ba§ gleiche söilb. F aPIIoS finb bie Sariafionen, bie un§

bie mecpfelboEen 2ötu»

bungen beS ©rabcnS bor Singen füpren. ©ine

©cponung, ein fa p l- fdplag tritt nun bidpt peran, unb am Sanbe be§ 2Balbe§ fiept podp oben gmifepen ben Stämmen eine Scpicfffanzel.

S n einer Meinen Srücfe üerlaffen m ir ba§ Fücfe unb biegen in ba§ anfangs genannte f ö n ig S g e fte ll ein, mo m ir halb F o r f t p a u S 2B i I p e I m § b r ü c f e erreichen unb menige Stinuten fpäter, beit SBafferlanf mieber freugenb, beim SBilbmärter un§ laben . fönneu. Süocp ber marine Sonnenfcpeiu locft zu mächtig, bap eine Söalbraft als felbft- üerftänblicp angenommen mirb.

©§ lagert fiep gut am leicpten §ang e gmifcfjen Sßalb unb Söiefc.

3)er SSlicE fepmeift meit über ba§ iörucplanb

m it ben Meinen auSgeftocpenen Seen, bie bon ©ISbüfcpen, S irfen unb SBeibeu eingefaßt finb; gmifepen biefen minbet fiep audp uufer alter Sefannter, ba§ föäcplein, pinbnrcp unb giebt freimütig fein flare§, reines SBaffer, melcpe§ nun halb pier unb ba in ben Xöpfen foept. $ a § S ta p l ift beeubet; fßapier, Sbfälte ufm. bergraben, ba bleibt aucp noch F eü p m trä u m e n .--- ®ie Kiefern ftüftern im leicpten SBinbe, bürre -Blatter ber Rappeln gleiten rafcpelnb nieber unb bie ber föirfen glängen im Faßen mie Meine Scpaumgolbfcpnipel; fortgemept Perfommctt fie in S u m p f unb Stoor.

Crebuier 5ee.

uoit 1U. H c i äj rt e r.

(6)

S a u m bad V e rla n g e n bcr © e p n fitcp t e rfü llt, IPen 'Becher 5'.tut jEritufe erhoben, Dtaufcpt e§ tje ru icb cr, iit iffio lfe it g e tjitllt, 3 crfd )m e tte rt bie © d ja le . . . 3 crftoben, t B e rfitttta e n ber la ttfd jig e @ ang,

IP tS parm om ert ertnacfjeii Itttb ftim m e ii bie Seele fo bang.

fDtag anci; bie äöinteraijmnig gum S3ufeit fdjleidjeu;

ßartge tuäfjrt cd nicht mehr, bid bcd güfjrerd ©ignal- pfiff und and beut ftilien ©innen reißt, mtb mir langfant gum Söeiiermarfcfj rüften müffetr. SBettige fDtinuten fpäter

»erfolgen mir ben SBirtfdjaftdmeg aut SBeftranbc ber stiebe»

rung in uörblidjer Dlidjtung. Sinter §anb ift biirftige fiefernßeibe, bocf; redjtd mirb ed immer bunter. SBeiter tritt ber tpodjmalb jenfeitd gurücf, bie erft »ereingelt ein- gefprengten Saubbäume merben gahlreidjer, bid bei einer

faft iit feiner gangen Sludbeßnung und gu güßett liegt,

©een fteigt ancb hier bad ©elänbc jäh empor, mtb bie fdjrägett ©djatten bcr fidj fdjon neigcnbett ©oune malen bläitlidjc Rieden in bie rot--goIbenen ©treifen bcd llfcrmalbed.

©in ?5ußpfab („Verbotener 2Seg") führt iit einiger ,<pöf;e am linfen 3fanbe bed ©eed entlang mtb geftattet babitrdj 2ludblide ltadj beibeit ©eiten, bid er enblid; in einer @ärf=

nerei münbet, mo und bercitmiliigft ber ©itrdjgang geftattet mirb. Sie ©ßaitffee macht ber ©djöuljeit ein ©nbe. 21 m alten, einfachen bbirdjlein üorüber geben mir gitut ©aftljof, mo mir, ba bie ©aftftuhe nidjt äße Seilneljmer ber SBanber- fahrt aufnebincn fann, in bad fßribatgiinmer geführt merben mtb nid)t lauge auf beit ÜDadjmittagdfaffee märten brauchen.

S o r f S re b u d , mit anfehnltdjeu ©eljöften, auf bcffeit flüchte ©cfchicijte heule nicht eiitgegangen merben fofl, birgt jebod) in feiner nädjfteit Umgebung eine ©igenart, meldjc gu umgehen ungerechtfertigt märe, ©in geognoftifdjed jtätfel ift’d. ^iit'bet man bodj hier auf beit fjclbmarfctt einen in f^arbc mtb .törnung

eigenartigen roten Sandstein,

11

*) B e iträ g e p t r m inerntogiieijeu uub geognofttfdben Stemttntä ber S ta r t B rb b g . II. 1829 tm b V. 1832.

Smitiitcralinti) auf knt Icplcr Scc.

r>ou K u r t P o n a t p , 2tieber>Scpcinpaiifeit.

S a n ft w ie g t n u fe r K a h n fiep a u f glitgenber vfi u t 3 m u n e n m ib ltd je n W eite n re ig e n ,

B in g s u m u n s tiefes, erpabertes S d jw c ig c u ; K u r britbett lo rtt iit bcs B ö p rid jis ¿711t (Eilt W a ffc rp n p n bie fliicp tig cu 3 u u g cit. — W ir laixfcijeit uub paßen uns fe lig um fcpluugcn.

Itn b rein, w ie bie W e lle im 21benbgolb g litp t, (E rftra p le t P e tit 21ug’ ; optte H u b e r gleiten W ir e in fa m bapitt, uttb bie B tre n leiten H its fitp e r gur B u d jt, mo bie S in fe b lüpt, W o bes H opres u e rw e lftc p a lm e fttifte rn llttb peim licp bie W a fjc rju n g fra u e u ftü fte rn . Sie finb u n s g n ä b ig , fie läcljeiu u ns polb Hub breiten 311 r feligen fiiebesfeier

H iitg s um u n s bes S cpilfes m a lle nb cit S d jle ic t;

Scpon fie p ft P u ber W e lle n bUßettbes (Solb H u r feiten noep burep bie ifa lm c flim m e rn ; H a lb m irb and; bcr letjtc © la it3 uerfepim m ertt.

B u tt fepau burep bie ß ie fe im S c p ilfe s fr a n j:

S ic p ft b rü te n beit K a m p fe r bie W o g e n P u te ile n ? 3 ptt im m e r w e ite r uub w e ite r enteilen ? tEitt tu tn jig P a m p fw ö lfcp e it nott rötliepein (Slang P e rra t ip n n u r noep a u f w e n ig S cfunbeu Hub halb ift’s ro n t Ifo rijo n te perfcpwunbett.

So fiiepet bas £ c b e tt; n u r Pur.^e § e it

S djw e b t bann bie vEriuu’ru itg noep über ben © rü fte n , B is fie, w ie bas W ölFcpeit bort fe rn in ben ß tftc tt, Sicp a u flö ft im 2111 ber D ergeinglicpfeit.

P od; bie ¿ e ite n fluten in (E m tgfcit w eiter, W tc ber K lä tfifc p e See, halb ftürm ifcp, halb peiter.

ober ©ntftehuug itadj beftimmt ift. Sie Betreffenben ©teilte bienen fdjon lange beit ©inmoljnern ber Umgebung ald Baumaterial, fo baß man fie in ben Käufern, Blattern ufm. ber tiuiliegenben Sörfer fttiben fann, uub mnrbeu in früherer >3cit felbft bei größeren Vauten (gürftenmalber Vntfjaiid, ^nngfernbriiefe in Verliit, bem altem SJtühlen»

bamnt, beu hiefigeu ^eftungdmerfeu gur 3 ^it bed ©roßen turfürfte n) galjtrcich bermenbet. fe ilte führt ein fitrgeuber äSatbmeg au ber Srebud— ^ürftenmatber--©hctuffce nadj ber Ablage an bcr ©ßree ben Vamcn „©tccncr 2Beg" (®e=

H litttp o d ? , 2 o .n o p c t n b c r 8 ' 2 D r e s d e n e r i£ a fin o , P r c s b c r t c r f t r .9 6

I t c n c v C i r i | t l n l t » c v - l l c i v t v i t i x

**hea Keïmltteuis. hei* „ P a tflt“ , l m '8 ®ngcn íú iü w .**

I. © e i l :

lU r t it b c v n iu u 'u b n v d ) fc c n tfd jc p ö v f c v .

f o v f m b i n b t v p l i t v h -

P ie D orträge ßnb gang neu ausgearbeitet itnb geigen au ber i)a n b non ca. 120, großenteils neuer, fünftlerifdj foloriertcr Sidjtbilber bas 'Sntereffantc uub Eigenartige ber P örfer aus ben oerfdjiebenften beutfdjen © alten fotnie int gmeiten

S iu tritts fa rtc u à 60 p f . (P o n ie v ía n f 50 p f ) iit bett B ucp p a n b lttitg e n p a u l B ie n tjfd ;, JTtaucfftr. 68; P ie rig & S iem ens, K I. p tä fi- bentenftc. 3; 0 . llTttes, (E p a rlo tte n ftr. 3<t; S e ln ta r p a p n e , p rtitg c u fir. 5^ ; B u fd ip a rb , B ü lo w ftt. 88; llla tj B re itfre u g , Heue p ro m e tta b e 7;

<£. 3 n tm ig , B o ljm a tftftr . 73; (Eigarccitgefcpäft 2t. K e lle r, H lo lfc n m a rlt in , fo w ie bei beu P o rfta n b s m itg lie b c n t ber C ouriften« unb (E urnW ereine.

(7)

Nr. 16 DIE lYlflRK 127 Â l ï {®£e. ® Iau einer grünlichen gärbimg getrieften.

miihMen^ki^tonnmen no^ ücreingelte gJurtmmijlfdjen am L t piitC\ m + rt^ n b c r ® ce mW beit lieblichen Ufern **Iicaen in bh Ä h * M+tb ~ .0es°0en’ Söa0er 1Inb Quitte Æ A h^Ibiolctten Ernten; nur bon garten ©über»**

L>,JU. unterbrodjen. Ser 97?onb fteigt langfam uinor, aI3 mir am Oftufer be» ©ceê ben üiücfmeg nach cyuritentoalbe entreten, feinen garten Sidjifcijem über SBalb ano mette $Iädf)ett giefenb. ffelbfteingemäner fteigt üor uits auf;_ QneHenmnrmeln fängt bran§ Ijernor, bod) bie

©unfelfteit beeft aticé mit ihrem neibifefjen ©Fleier. 33alb ntinmt urté ber liefern iralb mieber auf. Saftige SBeifen fnrgen bie geit, SBanberlieber erheben bie §ergen, nnb ba§

(Scho trägt mié ben eigen ©ang mieber gn, ber nun leifc berhalfeub fici; im SBalbe uicberlcgt unb — menn bie Söget im Jfrüftltng mieber fonunen — aufé nene bau ben ¿mcigen [chaut.

Heue S fln ik u min Itlillilm lii 3 **U t iig * § c t a t y r ii.**

ZTacfjftehcnb nerjeidjnete Beträge liefen aufs Heue fü r (Errichtung eines ZPillibalb Z lle jis « ©ebenffteius ein. Zillen (Einfenbern unb Spenbern fei bcr^Iicffft gebanft. ZPeitere (Einfenbungen (aud; in B rief*

m arfen) an bie perfönlidje Zlbrcffe bes perausgebers ber „ZTTarf",

p e rr (Ernft Rad;, ®ber*Sd;öuem eibe... ZTTf. 3.—

„ (Erich Sdjag ...„ — .30 n jle m m in g ... „ \ —

„ j . u. ZU. 3aecfei, C i; a r lo t t e n b u r g ... ... 2.—

„ Ricgarb unb j r a n Zinna g c b lid f ... „ 2.50

» « m ft P o g ...„

„ HumplafcEj ... ... 50

„ ZITartin p a g e b o r n ... " _ . 5o j r l . Dorothea p a g e b o rn ... " — .50 +»»■• — ... ... ^.50 C ouriften-Klub £ a n f m ig ... \ o. __

.... m f. 23.—

3 u H r . \ \ quittiert . . „ 73 25 Bisheriges (Ergebnis ber S am m lun g . . ZTTf. 96,25 D e r „ZTTarf B ranbcnburg•• Petent" neranftaltet am Sonnabenb, 12. ZTonember in Kellers Heue P h ilh a rm o n ie , Köpnicferftr. 96/97 ein © r o g e s Z D i n t e r f e f t 3 u m B e ft e n b e r ( E r r i c h t u n g e i n e s ZP i 11 i b a l b Z U e j i s ’ t S e b e n f f t e i n s .

Umin$=nacbricbten.

2l « f m t l | m e b c M n 0 U n o t n : S iir üeretne, bie „ D ie m a r f » a ls üe re in s o rg an i>e*

m id jle n im b abonniert I)ai>en, bis ju 3 g e ile n Foflenfrei, jebe Seite m ehr 20 p fT — i i i r Tereinc, in benen „P ie m a r f “ obiigntori(ti) f ü t bie m itg lie b c r eingefübrt ifi, (inb fän it.

lid jc D eroffentluiiungen Fopenfvci. — Jiu fn a p m e fd ilu p f ü r (Einfenbungen: m o n ta g m itta g

H e r e in m ä r fifd ie v Ü Ö rtn d cvcv Sonntag, C3. ZTonember: § u r vtfcier bes 19- S tiftungsfefts: ZPanberfahrt nad; Z3trfenmerber, ptnnotn, Borgsborf, panelfjaufen, (Oranienburg, £ehnig*See, £ehnig, Zlbf. 8.55 Stett. B h f.

Ü B ltttd e p H e ie ilt „fV v ifd i C io va it." Sonntag, I3 . ZTonember: 397.

ZPanberfahrt paitgelsberg, Zdt* unb Heu<ZTTc>nci;sroinfel, j h Scaby, ZZeit- unb ZllbStahnsbovf, Kum m crsborf. Zlbf. 6.23 Schief. Bhf-

if ö n n b e r K lu O „ illlc m a u n t a " , 88tlin e r s b n i- f = H e r lin 1 901.

S on n ta g , 6. ZTonember: Z P a n b e rfa h rt Z llb p ü tfe u b o rf, Ztftenhof, €idj>

Ijo rft, S 'chöpfurtli. ea. 20 km . Zlbf. s.qs S te tt. p a u p tb lff- — S o n n >

abenb, \2 . ZTonember: ^ c ie r bes 9. S tiftu n g s fe fte s . — D o n nerstag, 17. ZTonember: © c fe llig e S ig u itg im H eft, ffe r jig , ttZ ilm e rs b o rf, Z lu g u fia ftr. 60. — 3 u g e n b « Z l b t e i I u n g. S o n n ta g , 20. ZTonbr.:

Z P a n b e rfa h rt fü r K n a b e n p o ts b a m , C a p u th , IT lid je ttb o rf. C re ffp u n it 1/2 9 U h r B l;f. g o o lo g . © a rte n . (K ofteu c.75 (e n tfie l, fa h r te n unb

X o i ir i f t e it f lu b i'a n t h iit? 1904. D ie n sta g , 8. ZTonember: © e- fe llig e S i^ u n g im P e re iits lo fa i, E a n ftn ig , D ifto ria ftr. 56/ 58; B e g in n 9 U h r. — S onntag. 20. ZTonember: tD a n b e ru n g CErebbin, C h riftiu e n=

borf, © a b s b o rfe r Ejbilen^Bg, © a b s b o rf, S aa lo ro e r ffö tle n -B g ., S aaiorn, D e rg ifd jo tn , ZTädjft-ZTeucnborf, g o ffe tt. fü h r u n g : K e id jn e r, TDispel.

B e r lin S .W ., U Z ilh e lm ftr. 105.

S itjin tg im C lu b lo ia l fiirftc n h o f, K öp e n icfe rftr. 137.

X o u r if t c t t u e r e iit ..Ü B itlb e S g in n “ ^ tif lc n & tu f lit iie r tie r e ft t. (<8 e>

fd jä fts fte H e : H ip b o rf, TDeifeftr. qs.) UTittinoch, 16. ZTonember (B u g - ta g ): Z P a n b e rfa h rt nad; bem © ru n e m a lb (S p ie lfa h rt).

f ö a t t & e r - K l t t i X e m p n 1 9 0 X S on n ta g , 6. ZTonember: 58.

ZP anberung B ie fe n th a l, Zfege-See, ZP ehrm iihie, Sd)tnar3er<Sce, £ebns- See, S am ith'S ee, ,fb - «■ D o rf S d jtn iirje , Spechthaufcit, (Ebersmalbe ca. 25 km . Zlbf, S te tt. B h f- 6.00. — ZITitttnod;, 16. ZTonember (23u§>

ta g ): 59. ZP anberung B h f- H iib e rsb o rf, ZP oltersborf, ZP ilhelm sbagcu, ZTatpisborf, Sdjöneiche, K l. Schönebecf, fjo p p e ga rte n ca. 25 km . Zlbf.

Schief. B q f. 6.59.

K lm v lu t t c it liu r g c r X o u v tfte n (Slujb „ W lä r f ifih e R ö h r e " . S ig u u g jebeit ZlTittmocn, abenbs h'/g U h r im ZTeftaurant „ 5 u m ^rie<

b rid js h o f", C b a rlo tte n b u rg , K a ife r*)frie b ric h (ir. 5 a. — S on ntag, 6. ZTo<

K re u g . C reffp. 8.so S tu ttg a rte r p la g . Zlbf. 8.52. Teilneh m e rg e b ü h r 2.30 ZU. fü r © ä fte , 2.00 ZIT. fü r ZITitglieber. R ührer ZP p ie s fe . S onnabenb, 12. H onetnber, ahenbs io U h r: ^ r ifd je ZPurft»©ffen im K iu b lo fa l. ZlTelbungeu bei Zqctrn p ie s fe . — Z tu s fu n ft e rte ilt ber S c h riftfü h re r ZP a lte r p ie s fe , C lm rlo tte n b u rg , K ru m m e ftr. 57.

'H e re in „fö J ö v fifd je 3 u n e n b io a n b e v e r ‘ , ¡ B e r lin . (P o rfig e n b e r ZT. Kretfchm er, E johenloheftr. 16.) S on ntag, ¡ 3. H o n e m b e r: © e m e im fam e S p ie lfa h rt a lle r Z u te ilu n g e n nach K ru m m e n b a m m . Zlbf. B h f.

3 annotnigbrü< fe 9.19 nad; Cöpenicf. — S d ; ü I e r . Z l b t e i l u n g . S o n n ta g , 6. ZTonember: ZP an b e rfa h rt nad; S to lp e , B irfe n tn e rb e r,

K ru m m e n b a m m . Zlbf. B h f. 3 a n n o tn ig b riic fe 9 4 9 n a ih C a r ls h o r ft.—

£ c i; r I i n g s > K b t e i 1 u n g. S on n ta g , 13. ZTonember: S p ie lfa h rt nad; K ru m m e n b a m m . Zlbf. Z3hf- 3 a n n o m ig b riicfe 9 4 9 nad; C a rls * I;orft.

¡K la n D e r H e r e in „ S u c ie ta b - (® cfd;äftsft-. Z lm fte rb a m e rftr. 2 (.) S on n ta g , 6. ZTonember: Z T a d;m ittags*K usflug ju m ^ lu g fe lb C eltom . T re ffp u u ft unb Z lb fa h rt 2 U h r Zln!;. B h f. b is C eltoro (3 0 p f . ) — ZITittmod;, (6. ZTonember (B u g ta g ): !Z>anberfahrt © rogbeeren, © ens*

hagen, S öm eitbrud;, ChVl'on5> £ubm igsfelbe. R ü h ru n g : ZT. S pe ntau, S chönm alberftr. 17. C re ffp . 8 U h r ZP ebbingpIag (S iib fp ig e ) Zlbf. 9 i o Z ln l;. B h f. ja l;r g e lb 1 4 0 . ZPeglänge ca. 25 km . — S on n ta g , 19.

ZTonember: S ig u n g im P e re in s lo fa l „ § u m K Ite n j r i g " , 3 nnaliben<

D K ä r fiid ie r ä B n n ü e r f t lu ö 1 9 1 0 . (D o rf. H u b . K a g n e r, N . 39,

© e rid jtftr. 2.) S o n n ta g , 6. ZTonember: B e fu d ; bes ZTTcirfifdjen ZlTufeums, Z P a llftr. 52/^ 4, T re ffp . io Zlgr n o r bem ZUufeum . — Sonnabenb, 12. ZTonember: S i g u n g im ZTeftaurant K la p p e r, © e rie fftftr. 52 (am ZTetteibecfpIag). abenbs 9 U h r. — UTittmod;, 16. ZTonember ( B u g ta g ): 8. Z P anberfahrt nad; D a b ie m ig , B la n fe n fe lb e r See, K ru m m e

£ a n fe , H a itg s b o rf, © r . 4ZTad;notti, ZITittentnalbe, ZITogen, ZUogenmühie, C ö p d ;in , C eupig, © r.* K ö ris . Zlbf. 6.38 p o ts b . ZTingbhf. nad; Dable*

m ig . ^ a h rg e lb i.s o ZUf. 39 km . jü h r u n g : C . ZUüIler.

m a n n , £ ib a u e rftr. 8.) S on n ta g , 6. H o n e m b e r: (2 . Z P a n b e rfa h rt nad;

D a m e n unb Zqerren m illfo m m e n .

9.

ZTonember: © e fd jä ftl. S ig u n g in beit S op h ie nfä le n . — S on n ta g , 13. ZTonember, abenbs 6 U h r: £ id ;tb iIb e r*P o rtra g .

5 echt= u n d ¡E 8 a n d c r-(ilu h „ g rtta n e o n ia " . ZITittmod;, i6 . ZTo*

nem ber (B u g ta g ): Z P a n b e rfa h rt jrie b ric h s h a g e n , (Erfner, © rü n h e ib c . j ü ijr e r j r i g fin b b o ls , £öm eftr. \2. © ä fte m illfo m m e n .

fte lle n : ZT. K e lle r, ZU o Ife n m a rft 14, p . ZUues, C lja rlo tte n ftr. 34.) — S on n ta g , 6. unb 20. H o n e m b e r: Z D a n b e rfa h rt nach S panbau, B aten*

felbe ( jr ü h f tü t f) , S panbauer S ta b tfo rft, papenberge, K u[;b rü cfe , j ö r f t ZTteber*ZTeuenborf, p e n n i g s b o r f (m itta g unb K affee im H e fta u ra n t ZKar ZDoiter, ( 2 .3 0 - 3 .0 0 U h r), ja lfe n h a g e n e r jo r f t , D elten. C reffn 7.50 £ e h rt. p a u p tb h f. (ZD artcfaal 3. K I.), Zlbf. 8 4 2 £ehrt, B b f. H ü c ff!

8.43. C e iln e h m e rfa rte n 1.20 f. ZU itgl., 1.50 f. © ä fte . - jü h r u n g 6. ZTon.: K ig le r, B r u m m ; 20. ZTon. B ru m m , H ie g . — S onnabenb, 12. ZTonember: © r o g e s Z D i u t e r f e f t in K e lle rs ZTeue ph«Il>ar- m onte, K öp e n icfe rftr. 96/97. — S on n ta g , 13. ZTonember: g u fa m m e n * ru n ft tn g e h le n b o rf, H e fta u ra n t „ £ in b e n p a rf", B e r lin e r ftr . i (nahe B a l;n h 0f „g e h le n b o rf"). — S on n ta g , 27. ZTonember: B e fu d ;' bes ZlTufeums fü r ZTaturfunbe.

Marli Brandenburg-Verein, Berlin.

Sonnabcnö, \ 2. Honem ber ( 9 ( 0

int oberen S aale ber

Neuen Philharmonie (Keller) eöpenitheriir. 96/97

5

1 À ) î n f n n P o ç f zum B cs,in d?r Errichtung eine«

• V V U i i IjI “ 1 C ö l W illib a ld flle x is - Gedenksteines

Keuter« uni» ÎD illtbalb yiefts*2ibenö)

Z T T ttro irfe n b e : p e rr Docent K u r t Z P a l t e r © o l b f d j m i b t , p e rr Heuter=ZTc3itator K a r l 3 o e r n s , ZIT. B .*D .= Q u a rte tt unter íe itu n g bes P e rm © rganifteu K . Z P e n b t unb bas S o lif t e n * :: :: C n f e m b l e bes B c r I . S y m p h o n i e * © r d j e f t e r s . :: ::

ZTad; bem P ro g ra m m : C anz. 3 n ber Kaffeepaufe: ü b rträ g e . A n fan g pünktlich s sU U h r. E in tritts k a rte 7s P l. fü r 0äste.

(Eintrittsfarten firtb 3U hohen bei: ZIng. Keller, © igarrengefdjäft, UTolienm arft 14 unb H ebaftiou „Die ZUarf", £aufigerftr. g.