neue aus Untizen dem
Gebiete der Natur — und Fliessknndg
gesammeltundmirgerlseilt
vondemObeksMedicinalratheF roriep zuWeimar-,unddeinMedicinalrathe undPksfessok kakikp zu Diesin«
JYO 649.
Gedrückt
imLandes-Industrie
-Comptoir
zuWeimar.—
—.
Natur
Ueber die Wirkung des gelben Lichts bei Erzeu- gung der grünen Farbe der Pflanzen, sowie über die Wirkung des indigofarbenen Lichtes in Betreff
ihrer Bewegung nach dem Lichte.
VonD.
P. Gardner,
Dr.M.Der Zweck dieses Aufsalies, sagt
derVerfasser, ist,
zubeweisen. daß
dieverschiedenen Strahlen
desSonnenspectrums
inBetreff ihrer Einwirkung auf
diePflanzen verschiedene Eigenschaften besitzen; sowie in’sbesondere, daß diejenigen Strahlen, welche die grüne Farbe
derPflanze erzeugen, durchaus
vondenen verschieden sind, welche die Bewegung nach
demLichte zu veranlassen, indem die grüne Farbe hauptsächlich durch die gelben
unddie fragliche Bewegung vorzüglich durch
dieindigoblauen Strahlen
vermittelt wird.Nachdem Dr. Gardner daran
erinnerthat, daß be Eandolle,
v.Humboldt
tr.dargethan haben, daß das Licht zur Erzeugung
desEhlorophylls unumgänglich nothwendig sey, berichtet
erüber die Art
undWeise,
wie etseine Versuche veranstaltet hat.
Mittelst
einesHeliostats
wardein Sonnenstrahl
ineinviereckigesRohr reflectirt, welches durch einen Fensterladen ging. Dieses
aminnern Ende geschlossene Rohr enthielt ein gleichselkigesFlintglasprisma, welches senkrecht stand,
nnddas gebrocheneLicht drang durch eine,
an dereinenSeite des Rohrs angebkachte Oeffnung
in dasZimmer. Alles nicht durch
dasPrisma gebrochene Licht
wurdedurch
eineBlende abgesptkkks Dle Beobachtungen
wurdenim Nord- americanischen Staate Virginien
beibesonders schönem Wet-
tervom6. IUli bls
l—October 1843 angestellt.
Die anglnthbktkl Pflanzen
warenSämlinge
vonRü- ben, Kohl, Sens- Erbsen- PUffbohnen, sowie ältere Exem- lare
vonsolanum Illgkum- S— Virginianum, Plantago maon-, Pl. minor etc·z doch bald
wandteDr. Gard-
nekfast ausschließlich junge Rübenpflänzchen
an,indem
CImit diesen die besten Resultate erlangte. Er säete sie in
NO·
1749.
— 649.N
(Nr. ll. des xXX. Bandes.)
Preis
einesganzenBandes,
von 24Bogen,
2W.
oder3Is- 30 M,
deseinzelnen Stückes
ZJst-z-
DieTafelschwarze Abbildungen
3Jst
DieTafel rolorrrteAbbildungen
6gis-r
Mai 1844.
kunde.
Kästen mit Abtheilungen
oderin Näpfe und ließ siesich
imDunkeln entwickeln,
bissie eine Höhe
von 1—-lä- Engl. Zoll erlangt hatten. Alsdann
wurdensie in
einerEnt- fernung
von15 Engl. Fuß
von demPrisma
derEinwirkung
derSonnenstrahlen ausgesetzt. Jn jedes Fach des Kastens fielen
nurStrahlen derselben Farbe,
undjedes enthielt et-
wa 100Pflänzchen.
Dr. Gardner fand stets, daß
diegrüne Farbe sich
indemFache
desKastens, welcher
diegelben Strahlen
em-pfing,
amStärksten entwickelte. Drei
kleineTabellen, in welchen die Intensität
derunterder Einwirkung der
ver-schiedenenStrahlen erlangken Farbe aufgeführtist, sollen zur
weiternErhärtung dieser Thatsache
dienent). Die Er-
zeugung desEhlorophylls offenbart sich selbst
unter dengünstigstenUmständenerst, nachdem
diePflanzen
demLichte ziemlich lange ausgesetzt gewesen sind. Der kürzeste Zeit-
raum, welcherdazu erforderlich war, um
einederMitte
desgelben Strahlenbündels ausgesetzte Rübensaat grün zu fär- ben,
warzwei Stunden;
alleinoft
warensechs Stunden
unddarüber nöthig. Die durch
dieEinwirkung
desLichts auf
diePflanzen erlangte
gruneFarbe ist ziemlich dauerhaft,
indemein Aufenthalt
von 72Stunden
imFinstern dieselbe
beieinerRübensaat kauern merklich schwächt. Die Feld- pflanzen können
ihregkUne Farbe manchmal
imDunkeln drei Wochen lang behalten, Vetgelben
aberdoch zuletzt.
Um
dik-Wirkung
derverschiedenen Arten
vonLicht- strahlen
zuvergleichen- beobachtete Dr. Gardner, wieviel Zeit
dieindenverschiedenen Fächern enthaltenen Pflänzchen brauchten,
umeinen bestimmten Ton
dergrünen Farbe
sUerlangen. Für
dasAtle Fach fand
erZz Stunden; füt
dasorangefarbene4å Stunden, für das grüne 6 Stunden.
Nach 173 Stunden hatten die
demblauen Strahle ausge- setzten Samlinge einen Ton
dergrünenFarbe angenommen,
s)
Esist
Unsnicht recht klar geworden, welcher Methode sich
Dr.Gurt-nor bedient hat,
um dieverschiedenen »Grade
derIntensität
dergrünen Farbe durch Zahlen nUSszruckem
11
163
welcher
nurder Hälfte der Intensität des Normaltons gleich- geschätzt
ward.Wohnt
nunaber die Fähigkeit, grün zu färben,
denchemischen, denswärmendem oder
den«lichtgebenden Strahlen den Spettrums inne? Den chemischen (tithonischen Dra- persz s. N. N. Bd. XXV» Nr.
1und2.) kann diese Fähigkeit nicht zugeschrieben werden, weil,
wenn man imDunkeln bleich gewordene Pflänzchen
vonSonnenstrahlen bescheinen läßt«
diedurch
eineAuflösung
vonKali-Bichto-
matgestrichen sind, welche
ronrentrirtgenug ist,
umalleche- mische Strahlen aufzusaugen, diese Pflänzchen binnen außer- ordentlich kurzer Zeit grün
werden.Die Wärmestrahlen sind
esebenfalls nicht, welche die Färbung bewirken;
denn dasMaximum
derWärme
derStrahlen, welche durch
einFiints glasprisma
gegangensind, ist
demMaximum
derWirkung auf abgebleichte Pflanzen nicht proportional. Wir haben also anzunehmen, daß
dasEhlorophhll durch
daslichtgebende Agens
oderLicht, im engern Sinne des Wortes, entwickelt werde.
Wenn
maneine Rübenansaat
demSonnenspertrum
in einemKasten ohne Fächer aussetzt· so bemerkt
man,daß
diePflanzen sich sämmtlich
einergemeinschaftlichen Are zum-i- gen;
dievon denrothen, orangefarbenen, gelben
undgrüne-n Strahlen getroffenen neigen sich gegen
denindigofarbenen Strahl, während die
vondemvioletten Strahle beleuchteten Pflänzchen sich jenen entgegenneigen. Setzt
man dasEr- periment hinlänglich lange fort, so nimmt die Saat sich aus, wie
einKornfeld, dessen Halme durch zwei entgegengesetzte Winde niedergelegt
wordensind. Die gemeinschaftliche Are,
welchersich
diePflänzchen zuneigen, ist
dieLinie,
nach wel- cherderindigoblaue Strahl Fraunhofers
vomPrisma nach
demSaamenbeete gerichtet ist.
·
Die
in demindigo-
blauenLichte selbst stehenden Pflänzchen neigen sich gerade nach dem Punrte
desPrisma hin,
Vonwelchem
ausihnen
dasLicht zugeht; die
vomrothen, orangefarbenen
ec.Strahle getroffenen Pflänzchen richten sich nicht direct nach
demPris-
ma,sondern schief nach
denPflänzchen
zu,welche
vomin- digofardenen Strahle beleuchtet sind. Diese seitliche Neigung
nimmtab, je nachdem
diePflänzchen
derAre näher stehen, sd daß
dievom blauen undviolettenStrahle getroffenen
von derLinie, welcher die sie beleuchtenden Strahlen folgen,
nurwenig abweichen.
Aus diesem
undanderen Versuchen schließt DR Gard- nersp daß
diedieBewegung hervorbringende Kraft
indemindlgvfnkdenenStrahle enthalten sey. Die zur Veranlas- sung der Nslgung erforderliche Lichtmenge ist ungemein
ge-tlngt Und
dieEkscheinung scheint
von derIntensität
desLichts sO lFMlg flbhångig daß
mandurch Concentrirung dek.
Strahlen UlM
MSgewisse Gränze hinaus sehr wenig ge- winnt; nllen Farben
VtsPrisma wohnt hinlängliche Kraft zur VeranlnssUUtl·der Bewegung nach
demLichte
inne.ZU diesen Versuchen m»Bek·kkff
desStrebens
derPflanzen ngch
demLichte eignen sich
dsein
derDunkelheit sich entwickelt habenden Pflanzen bessert alsle grünen,
dasie weit
em-pfindlicher sind. Bei den einige Tage dem Lichte ausgesetzt gewesenen sind die Bewthllgm WMlg bemerkbar, und lll
649.
xXX. ll.164
den holzigen Theilen dürftendieselben ganz aufhören. Die -Bewegnng rührt
von einergewissen Einwirkung auf
denStängel her;
dennsie fand nach Beseitigung
derBlätter
inallenFällen statt. Noch merkwürdiger ist·
derUmstand- daß sich
dieganz niederliegenden Pflanzen wiederanfrichten,
wenn man
sie
wieder indieDunkelheit bringt. Diese Er- scheinung läßt sich
amBesten beobachten,
wenn mandie Sämlinge nicht
derdirertenEinwirkung
derSonne ausge- setzt hat. Die Wirkung
desLichtes,
Vonwelcher die Bewe- gung abhängt, scheint demnach eine vorüber-gehende
unddiese Bewegung nicht
voneiner
dauerndenVeränderung in
derStructur
derPflanze begleitet
zuseyn.
Hier bietet sich wieder die Frage dar, ob die bewegende Thätigkeit
denchemischen (tirhonischeti),
oderweitmeetzeugem den,
oderendlich
denlichtgebenden Strahlen zuzuschreiben sey? Die Eigenschaft- Welche das Kali-Bichromat besitzt-
dlechemischen Skknhlm
zUVikschluckew
dientauch hier zum Beweise, daß diese Strahlen nicht diejenigen sind, welche die Bewegung veranlassen. Dr. Gardner
thatdieß ebenfalls dar,
indemerdie
imindigoblauen Strahl enthaltenen che- mischen Strahlen mittelst Eines gläsernen Trogs, welcher Eisen-Persulphoryanur enthielt, verschlucken ließ. Den weic- meerzeugenden Strahlen kann
dieBewegungskraft nicht zu- geschrieben werden, weil sie in demjenigen Theile
desSper-
trums, derdiewenigste Wärme erzeugt,
amStärksten wirkt.
Ferner können die Mondstrahlen, selbst ohne Conrentrirung, binnen ein
biszwei Stunden eine bedeutende Bewegung
her-vorbringen. Dieses Resultat scheint schlagend,
daman in denMondstrahlen noch
niedie geringste Wärme hat
ent-decken können. Wenn also
dieAnwesenheit
desWärme- stoffs sich
mit demThermosrop,
und diederchemischen Strahlen
durchSilbercompositionen ermitteln läßt, so muß dagegen
dieBewegung
derPflanzen nach
demLichte
derWirkung
derLichtstrahlen, im engern Sinne
desWortes, bei- gemessen
werden.Es besteht zwischen
denStrahlen, welche das Chloto- phyll entwickeln,
unddenen,welche
VleZetselönng
derKoh- lensäure bewirken,
eineinnige Beziehung. Wir haben
in derThat gesehen, daß die Entwicklung der grünen Farbe
derPflanzen insbesondere im gelben Strahlenbündelstatt- sindetz dieser Farbe schkeldk
dikDr· Draper die Fähig- krit, dieKohlensäure
zuzerstläeneim höchsten Grade zu, und Sir W. Herschel
undFkallnhdfer verlegen ebendahin
dasMaximum
dekLeUchlkMsL Das Maximum
derWit- kung dieser drei Thätigkeitenliegt aber nicht
nur andersel- ben Stelle
desSpectrnmse sondern deren Intensität verän-
dertsich auch in
denVesschiedenen farbigen Räumen
indem-selben Verhältnisse. Hieraus ergiebt sich, daß
diegrüne Farbe
derPflanzen
unddie Zeksktzung
diskKohleasäure
vondemselben unwägdaren Agens hekkühkem welches zugleich das Sehen vermittelt. Diese Erscheinungen haben mit
denauf
derDaguerreschen Platte hekvokgehkachten Veränderun- gen, welche
voneiner chemischen Thätigkeit
imeigentlichen SlUM dekkühken, durchaus nichts
zuschnllms
Wenn die
vomDr« Gakdner erlangten Resultate
sich durch fernere Versuchebestätigen,so Werden sie Aus Vl-
165
Pflanzenphysiologle
vonerheblichem Einflusse seyn. Sie scheinen sich
mitdervon deCandolle aufgestellten Theo- rie über
dieBewegung
derPflanzen nach
demLichts nicht vereinbaren
zulassen;
indem diediese Wirkung hervorbrin- genden indigofarbenen Strahlen
dieFähigkeit, die Kohlensåa-
te
zu zersetzen
und dasLignin
zuerzeugen, nicht
zubesitzen scheinen. So stellt,
z.B·, Dr. Gardner folgende,
ausseinen Versuchen abzuleitende, sinnreiche Ansicht auf: Da, Wie
wirgesehen haben,
dieBewegung
derPflanzen
nachdem Lichte
von denindigoblauen Strahlen herrührt
unddiese Erscheinung
durchsolche Strahlen
vonsehr geringer Inten- sitrit
vermittelt werdenkann, so dürfte
dieimVergleiche
mitdemSonnenlichte fehk intensiv
blaueFarbe
desHirn-
mels dasWachsen
derPflanzen
insenkrechter Richtung
ge-wissermaaßen bestimmen. (Bib1iotheque universelle tle Geneve, Feier-. 1844.)
Ein Fall
vonUnvermögen, Farben zu unterscheiden.
VonDr.
Boys
deLoury.
H» Sohn
einesTuchfeirbers, übte
dasGeschäft seines Vaters mehrere Jahre lang, mußte
esaber aufgeben, weil
er,wie
erangiebt,
dieNüancirungen
derFarben,
wasdoch bei seinem Stande
vonWichtigkeit
war, niemalsunterschei- den konnte. Ich stellte
mitihm folgende Versuche
an;ich zeigte ihm mehrere Zeuge
vonverschiedener Farbe
undNü- ancirungen. Eine schöne sehr helle Orange-Farbe sah
erfür einfaches Gelb
an;Apfelgrün hielt
erfür gelb,
undzwi- schen
denbeidengenannten Farben fand
erkeinen großen Unterschied; ein Bund orangengelber und braun chinirter Seide hielt
erfür dunklergelb, rhne
diebeiden letzten Far- ben ebenfalls
voneinander zuunterscheiden; Aprikosenfarbe gilt ibm ebenfalls für gelb.
—Lilla ist für ihn Blau, dunk-l Veilchenblau hielt
erfür grau, zwischen Blatt
undLilla weiß
erkeinen Unterschieds
amBesten unterscheidet
er dieNüancirungen
indergrauenFarbe Färberrbthe
undZinne- ber
kannernicht unterscheiden,
erhrilt sie für blaulich
oder garfür blau; Rosenreth heilt
erimmerfür schmutzig weiß.
Schönes Braun heilt
erfür vollkommen schwarz;
endlich er-scheint ihm Earmin
bei’mersten Blicke dunkelblau,
beiaus- nierksamer Betrachtung hingegen erkennt
eresalsviolett.
Die Stube-
inwelcher ich mich
mitH. befand, ist
mitTapeten ausgeschlagen,
an welchenBlumenbouquette
ausRosen, Veilchen, Goldlack,
blauenMalven
undBlumen- blrittern dargtstellt sind. Die Veilchen hielt
erfür Flieder, die Malven füt Rosen, Goldlack hingegen blieb für
ibngelb;
dieRosen verwechselre
ermitden-Blättern,
andiesen erkannte
erjedoch
dieFarbe-, weil,
wieerbemerkte,
dieBlätter
nukgkim gewillt würden.
Es ist bekannt, daß-
wenn man einelange Zeit einen Mk weis-en Und Vileuchkekm Körper betrachtet
alsdannsei-
nenBlick auf thm
andernWeißen, weniger beleuchteten, Körper hinwendet,
Mannn«dern letztern
einengelben Fleck wal)kzunehmenglaubt-
VVUUms Form,
wiedererste Kör-
Ptkwar;hierauf werden die Rander dieses Fleckes grünlich,
Unddiese Vekhkeikm sich bis zum Centrumz darauf erscheint
SM. XXX.
Il.166
er
auf dieselbe Weise roth
undendlich indigofarbenz die Reihenfolge
derFarben ist UnVsklinVeklich, immek
tretensie
inderselben Ordnung auf,
undnurin
derDauer
derFar-
benbildersind einige Verschiedenheiten, denn diese richtet sich nach
demgrößern
odergeringer-n Eindkucke auf
dasSeher-
g·an.Es ist ferner bekannt, daß,
Wenn Mnnstatt
deswei- ßen Körpers- welchen
manbetrachtet, einen hellgefeirbten
an dieStelle setzt,-dieß, in Bezug auf die Reihenfolge
derFak- ben, keinen Einfluß hat, sie
treten indernämlichenReihen- folge aufz dieses Pbeinomen geht demnach im Gesichtsor- gane
vorsich. Ich stellte
mitH. ein gleiches Experiment
an,setzte aber voraus, daß
dasResultat nicht mit dem gewöhnlichen übereinstimmen werde,
undso
war esauch.
Zeigte ich nämlich Herrn H. zuerst Gelb, so sah
erals- dannnurOrangengelb, welches
vomUmfange.des Gegen- standes
aussich zur Mitte hin verbreitete; hierauf folgte
nurBlau, welches
immerdunkler
wurde undzuletzt
nur violetterschien. Bei H. serlte demnach
in derReihenfolge
derFarben
dasGrün
undRoth;
mankann also schlie- ßen, daß
dasPrisma,
oderderRegenbogen bei ihm
nurdiese beiden Farben zeigen
werden.Dr. Szokalski hat
imJahre 1841
eineMenge Frille zusammengestellt, welche sich auf dieselbe Anomalie
be-ziehen
undnoch merkwürdiger sind. Hiernach wird Roth
von vielenMenschen
mitBlau
oderGrün verwechselt
und einjunger Mann bemerkte seine Jnfirrnitåt erst
inseinem siebenten Jahre-. Einst fand
er einenrothen Strumpf,
mitwelchem erdasganzeDorf umherlief
undsich nach
demBesitzer erkundigte;
man wardarüber verwundert, daß
erdiesen nicht kannte, da
nureine Person rvthe Strümpfe trug;
esergab sich, daß
ersie für blau hielt. Von Wei-
temerkannte
erkeine Kirschen auf
demBaume, weil
ersie
mit denBlättern verwechselte, und
nur in derNähe
er-kannte
ersie durch ihre Form. Auch
erwargenöthigt, seine Profession
alsFärber aufzugeben Andere Personen müssen ihr Geschäft,
alsSchneider
oderTuchhrirdler, auf- geben,
dasie
andenKleidern Stoffe
von ganz andrerFarbe anbringen. Ein Andtek- Welcher sich gerade auf
einerEbene befand,
inwelcher
VltltMenschen
zueinem Feste versam-
melt waren,hielt die Negenschikme,
welchediese,
daesplötzlich
zuregnen anfing- Ausgespannt hatten, für
einblaues Feld über
derErde, Unbinh nUf diese Weise zwei Himmel;
die
Regenschirtne
Warenlidoch kothi Er kannte sein Ge- brechen
undschellte so seht einen Mißgriff
indieser Bezie- hung, daß
erniemals
einUktheil über eine Farbe aussprach,
bevor ersie nicht erst
nennenhörte. Der Ehemiker Onl-
ronhatte denkle Fthlet
Undberichtete hierüber
indenPhilosophie-II Tl’allsaetions. Er hatte auch versucht-
denFehler feint«s Gesichtes zu verbessern,
und esglückte ihm auf
dieeWeise- daß
ek, umdenunterschied zwischen Rath und GkUn
zUfinden, eine Siegellackstange Mit einitn Baumblatte verglich,
dgerauf
eineandereWeise Wie bei-
denFarben vollkommen verwechselte.
Der merkwürdigste Fqu
dkkEdsnburger Transactions betrifft einen Menschen, welcher die Farben last
garnicht unterschied. Alle sah
erfür einen
Klukiskstlch oder bas-
167
relieks
an.Die Wangen eines Kindes, eine Psirsiche hatten die Farbe der Sonne. Der Himmel, die Baume, Alles sah nach ihm grau aus, so daß
erbeständig sich irrte
und beinahen Gegenständen
dasGefühl
zuHülfe nahm. Die- ser Mensch, welcher die Gegenstände
nurdurch ihre Form wahrnehmen konnte,
warwegen seines Fehlers
mitsichselbst zerfallen.
Dieses Gebrechen, welchem Szokalski
denetwascomplirirten Namen Arrromatopseudopsie beilegte,.
wurde vonihm
inmehrere Classen getheilt. Zur ersten Classe
ge-hören
dieIndividuen, bei welchen, wie bei
denLetztem
einePerception
derFarben fast vollkommen fehlte
undnurWeiß
undSchwarz unterschieden
werdenkonnte. Gelb, welches unterschieden
werdenkonnte,
bildeteeine zweite Classe;
in einerdritten'erkannte
manNoth
undBlau; die letzte Classe endlich, welche sehr zahlreich ist, kann Weiß, Gelb, Roth, Blau und Schwarz unterscheiden;
nur diedurch
dieVer- bindung dieser Farben eiitstehenden Nüancirungen können
von den
Subjerten dieser Kategorie nicht gehörig wahrge-
nommen werden.
Die iris
desHerrn H. ist hellblau
undinderMitte mit gelben Flecken,
wasman beiPersonen, welche
andie-ser Affertion leiden, ganz gewöhnlichantrifftz auf gleiche Weise vermag
er, wiediese Letzt-In,
dieGegenstände bei trübem Lichte
undinderAbendd.iminerungbesser
iuunter-scheiden,
als amhellen Tage. Endlich
warHerr H.
derEinzige seiner Familie, welcher diese Anomalie zeigte.
Szokalski betrachtet
dieAffertion
alserblich;
derBruder Dalton’s« hatte dasselbe Gebrecheii,
wieer; derVerfasser
ritirteineFamilie
biszurdritten Generationhin auf,
inwelcheralleMitglieder,
bisauf
dieEousiiis,
inver-schiedenem Grade affirirt
waren.Wo soll
man nun dieUrsache einer solchen ?lffertion, Welche fast
immererblich ist, suchen? In welchen Gebilden liegt diese Ursache? Soll
mansich mit
derFärbung
der 1risbegnügen?
odersoll
mansie
ineiner fehlerhaften Struc-
tttk desSehnerven,
oderderketina suchen? Bei
derletz-
tenConjectur will ich mich Etwas verweilen. Wenn aiich die PsUhOlOgische Anatomie bisjetzt
denBeobachtern
einersolchen Affection nicht
iuHülfe gekommen ist,
UndWennes»euch webtscheiniich ist, daß sie nie-mais eine-Stütze
ge-wahren Wekdti so kann
mandoch wenigstens
darandenken,
dan
man einerAtrophie dieses Organes, welche Unseken
Sinnen vielleicht nicht wahrnehmbar ist, eine Abweichung bei Etkennllng
dtkFarben zuschreiben müsse. Betrachtet
Manunser Gesicht
mit dem derJagdthiere
und derhochflspgsm
denVögel- so bemerkt
man eineebenso große Verschie- denheit in ihrer Gesichtswtith
mit derunsrigen Migli- chen, als in
derEntwickelung
derretina. Die retina
der
Thkere nämlich Ist Flchk,ntlr
mitRueizeln
anihrer Ober- flriche versehen-
UnsdteFlasche
desGesichts-Eonus zu vervielfältigen, sie ist Euch.
einPaar Mal umgeschlagen, st) daß ihre anscheinende Dlcki mehrere Mal ihre wirkliche
649.XXX.li.
168
Dicke übertrifft, ohne daß sie
vonihrer Durchsichtigkeit
et- was uerlOteEine solche Beschaffenheit
derretan findet
manbei
demAdler. Diesen Betrachtungen will ich noch einen Fall hinzufügen.
Ein Mensch
iviirdedurch eine Pistolenkugel verwundet, welche
unter deinKinne durch
denMund hindurchging, ohne die Zunge zu verletzen,
denharten Gaumen
und denBo-
denderAngenhöhle zerschmettertez
vondieser schmerzhaften Verletzung
wukdt derMann geheilt,
dieretina
warvoll- kommen paratysitt, Ausgenommen
an einerkleinen Stelle-
wosie ihre Empsinblichkeit für
dasLicht behalten hatte.
Will
nun derKranke
mitdiesem Auge sehen, so dreht
er esso lange, bis
erdenbetreffenden Gegenstand findet,
dieFarben kann
erjedoch
nichtunterscheiden; zeigt
manihm
«eine Porrelanpaletie mit Farben, so hält
erletzte für
eben-so viele Löcher, so daß
tksie mit
demwirklichen Loche
derPalette Verwechseltz
esjst demnach
indiesem Falle unmög- lich,
dieArtion
derketlna beiderWahrnehmung
derFari- ben
zsiverkennen. (Revue inäil., Nov. 1843.)
Misrellem
Ueber
Superfbtation hat Herr Levrat
derAcademieRay-nie
JeMsiiccine ziiParis
eineAbhaiidlung eingereicht,
worin erbehauptet,
daßFälle
davon weithäufiger sehen,
alsman ge-wöh«ilich
annimmt.Mehrfache Schivangrrschaften
sollenimmerSiiperfötation seyn,
was man iiiird.siivegrn nicht erkenne,
weil beiZ:villingsschdanaerschaften
dieGeburtshelfer
immersogleich
zur Erxraction deszweiten
Kindesschritten
,anstatt
diezweite
Ge- burtsarbeirabzuwarten. Herr RoyereCollard ist
derselbenAnsicht
ucidfahrtnamentlich
an, daß eineHt«iiidin,
welchevonzwei Hunden verschiedener
Ratebelegt
worden,Junge
zurWeltbringen könne, welche sämmtlich
von derRate desersten sehen.
Erschließt
daraus,daß durch
dieerste Begattung
mehrere ovulabefruchtet seyn können,
vondeneneinsindieGebärmutter gelange, dieübri- gendagegen
imovarinsiibleiben,
bissie
inFolge
derdurcheinezweite Begattung
beiviritenAufregung
ebenfallsberabsteigen(!).
Auf diese Wise
könnemanzwei
Väterfür
EineCoiiception
an- nehmen,indemdererste
inmehreren Eiern dieBefruchtunq
vorbe-reite,
derzweite sie
beende.Herr Royer-Collard hält
esfürmöglich,
daß eineFrau
dieKinder eineserstenMannes durch
Ver-mittelung
eineszweiten
zurWeltbringe. (Es
verdientdgl-an ek- innrrt zuwerden-wieDe.Wendelstndt jun.
inWeglar schon
in denersten Jahren
diesesJahrhunderts
Eineähnliche Ansicht
hatte UndindemAll-inmitten Zwei-Tier
MDtUkschenmittheiite,
woer unter andern dieThatsache nnfcthkke-
daß oft die Kindkkeinerzwei-
tenEhe
dem erstenverstorbenen Ebemaiin ähnlich sehen.
EintDisrussion,
die damalsGotthe·
zudemso nrckischen Epigrainm veranlaßte: «Weinet nichts geliebte Kinder,
dieihr nicht geboren seyd«
u.s.
w.Dir
Thrånenwerizeuge sind
im w«l· e etesehr
entwickelt.Ganz besonders hat Herr Profeelslsottkhg Etextes-die
dieß«nn dkt IEVkäneUdese LÄfUndtm
diesogar
absolutschwerer
war, alsuninannltchenFuge.
Dirwarinweiblichen Leichen
uinein Drit- telschwerer-
Als beiMManne-
weitvoluminbser undhatte auch
Einhellrothes-
lockertsGtwtbh
dasbei’m Mannefester gefunden
wurde.Aus
ßere Anlage
diesemanatomischen
desweiblichen Verhalten Geschkkchks
erklärtzursich Threinenabsonderung. ungezwungen
diegrö-
—-Dasselbe Verhalten
ailtvon denabfüzkmdm Thkäiieniverkzeugrm
Sowar »ein
einem·Manne
dereineThrånenpunrt 0,6,
derandereMlgxmixltieizieter weit,
beieinerFkan
dkkeine0,9,
derandere0-7
—-
1 69 649.
XXJIL11.170
Heilkunde.
Äneurysma einen-irre popliteae, geheilt durch Compression der arteria cruralis.
VonDr.Edward
Huttom Michael Dunran, 30 Jahre alt, ein Landmann
vonziemlichgesundem Aussehen, aber
vonunregelmäßiger Lebens- weise,
wurde amZ.October 1842
indasRichmondsHospi-
talaufgenommen. Er gab an, daß
er vorzehn Tagen während eines Wabenkrampfes im rechten Beine,
demerwiihrend
desverflossenen Jahres unterworfen gewesen war, zum ersten Male
eineGeschwulst
in der rechtenKniekehle entdeckt habe,
welche damals denUmfang
einesHühnereies hatte;
dreiTage darauf bemerkte
er eineAnschwellung
desFußes
undKnöchels
undempfand Schmerzen
an deräuße-
renSeite
desBeine-s. Zur Zeit seiner Aufnahme in
dasHospital
hattedie Geschwulst
etwas anGröße zugenommen
und
nahm
denunternTheil
desKniekehlenraumes ein.
Sie pulsirte stark
und wurdebedeutend verkleinert,
wenn Man dieart.cruralis comprimirt. Sobald
manmit
derCompression nachließ, vergrößerte sich
dieGeschwulst wieder
und eingurrendes Geräusch begleitete
dasWiedereinströmen des Blutes
indenaneurhsmatischen Sack. Das Bein
waretwas angeschwollen ,«
dieVenen
andemselben turgescirten,
und derKranke klagte über
einprickelndes Gefühl
indem«
Beine;
derPuls
war 60undregelmäßig,
und dasAllge- meinbefinden erschien nicht afficirt. Man schlug
demKran- ken
dieUnterbindung
derart.cnusalis vor, aber
erlehnte sie anfänglich
abundwünschte-, daß
man andereMittel
au- wendenmöchte. Drei
bisvierWochen hindurch beobachtete
erdieNäckeulage,
und manlegte
eineCompresse
undeinenVerband
an; daaberdieGeschwulst allmälig
anUmfang zunahm
und derKranke
durch denDruck Schmerzen
em-Pfand, setzte
mandiese Behandlung
aus.1.
November. Da
derKranke noch
immergegen
dieOperation sich striiubte, so entschlosz ich mich,
eineCommis- sson
derSchenkelarterie
zuversuchen. Da ich gerade
einInstrument
zurHand hatte, welches dazu diente,
densecun- dliren Biukchsi nach
einerUnterbindung
derart.crutsalis zu unterdrücken, so machte ich
vondiesem Gebrauch. Es
WarsO kVUstkUikh daß
manvermittelst
einerSchraube
undeines Kissens einen Druck auf
denVerlauf
derSchenkel-
nkterie unddenGegendruck auf
derentgegengesetzten Seite des Gliedes
einwendenkonnte, ohne
denEollateralireislauf
zubeeintriichtigem
Anfänglich
Wdee dieSchenkelarterie in
demmittleren Dkikkkheile
desObekschenkels rotnprimirt,
aberdieCompress ssOtl verursachte soviel Beschwerde-, daß sie nicht
ertragenwekden konnte-
UndnacheiNigen Applieationen
wurde derpparat entfernt Und
amVbekeu Theile
desGliedes
an-gebracht
12- November. Die Schenkelakterie wird bei ihrem Ausrrikkspumke
ausdek Beckenhohle unterhalb
desligam.
Poupartii, eomprimirt und der Druck mehr, als vier Stunden lang unterhalten.
14.
November. Die Geschwulst fühlt sich
etwasfe- ster
an,das gurrende Geräusch, welches
manfkühek bei-m Wiedereintreten des Blutes in den Sack fühlte-, ist nicht mehr bemerkbar; die Pulsation
wiefrüher-.
19. November. Der Umfang
desBeines ist
ander Stelle
derGeschwulst
umEx« kleiner,
alsbei der letzten Messung.
22. Nov. Compression
vondrei Stunden; nnch ihrer Beendigung kehrt
diePulsation wieder zurück.
24. Nov. Compression
vonsechs Stunden; dasselbe Resultat.
25. Nov. Der Kranke vermag die Compression wegen Schmerzen
inderJnguinalgegend nicht zu ertragen,
undklagt auch über
etwasSchmerz
inderGeschwulst.
26. Nov. Die Compression
vonNeuem vier Stun-
denlang angewendet;
da dasInstrument entfernt wurde, hatte die Pulsation
im tumoraufgehört, welcher sich fest aufiihlte
undfrei
vonSchmerzen
war.27.
Nov. Rückkehr
derPulsation in leichtem Grade;
beständige Compression.
28.
Nov.
KeinePulsation
in derGeschwulst, sie hatte
anGröße abgenommen
und warfest.
29.
Nov. Sechsstündige Compression, tion, dreistündige Comitessiou.
l. December. Eine Arterie
vondem Umfange der
a.temporalis pulsirt längs
derOberfläche der Geschwulst, welche ganz fest,
anUmfang sehr verringert
undganz frei
vonPuliation ist. Die Anwendung
desInstrumentes
wur- denunausgesetzt. Die Schenkelarterie pulsirt
normal.Am 7. December
wurde dieTemperatur
beiderBeine
anderWabe untersucht: Temperatur
desaneurysmatischen Gliedes 860 F. (2«4:oR)-
desgesunden Beines 900 F.
lLZFO N.)
keine
Pulsa-
Temperatur des aneurt)smat. Gliedes
desgesunden
(24s0 R.) (25;0 R.)
12. December
.880 F. go
0F.
(25;0 R.) lgozo R.)
20.
—-900 F« 910 F.
«
(26z0 R.)
21.
-910 F. 910 F.
27. December
wardie Geschwulstauf den Umfang ei-
nerkleinen Wallnuß teducirt
undfühlte sich sehr hart
nn;der
Kranke
Wildenkcnssem Nach sechs Wochen besuchte
ekmich auf mein Veklnngen:
dieGeschwulst
warnunnUrnoch so gross,
wieeine Haselnuß
undfest;
derKranke hatte seine gewöhnliche Belchiistigung
wiederaufgenommen-
Seit diesem Falle hat Dr. Cusack auf ähnlicheWeise
einen Fall
VonPopliteal-Aneurysma
und»Dr- Bellingi
ham einen andern im St. VincentS--H0spekal mit günsti-
171
gem Erfolge behandelt. Diese Behandlungsrveise scheint zu voreilig
von denWundärztenaufgegeben
wordenzu seyn- Wühkfchelnllch deßhalb,
weilderangewendete Druck so groß
WnkeVnß
etfür
denKranken unerträglich
wurde.Man muß einen möglichst geringen Druck,
welchergenügen mag,
dasGefäß zu schließen,
anwenden, und wenndieser nicht ertragen
werdenkann, so
wird esgut seyn,
dieArterie theil- weise
zuromprimiren, so daß
derJmpuls
derCirculation gemildert
wird.Bei
eineraneurysmatischen Diathese ist diese Behand- lung anzuwenden, bevor
man zurOperation seine Zuflucht nimmt. Wrr reihen hier Dr. Cusark’s Fall
an:John Lynch, fünfundfunfzigJahre alt,
einLohgärber,
vonkurzem, kräftigem Bau, aufgenommen
indasSt Ste- vens-Hospital
aml7. Januar 1843. Jm vergangenen Herbste hatte
ereinschweres Fieber,
vonwelchem
erlang- sam genas; ungefährfünf Wochen nachher empfand
erbren- nendeSchmerzen
vomKnie abwärts
nachdemKnöchel hin, besonders längs
deräußern
und vordernSeite
desBemes;
diese Schmerzen hielten
anbis sieben Tage
vorseiner Auf- nahme,
zuwelcher Zeit
er, als erauf
derStraße ging, plötzlich
einensehr heftigen Schmerz
inderWabe empfand,
dernach
demKnöchel hinlief
undihn
zumNiedersitzen nö-«
thigte. Als
erseine Hand auf
dieschmerzhafte Stelle legte, fühlte
erzum ersten Male daselbst eine Anschwellung
von derGröße seiner Faust;
erkam
miteiniger Schwierigkeit nach Hause, aber
derSchmerz nahm allmälig ab,
undamnächsten Tage ging
erseinen Geschäften,
wiegewönnlich, nach; während
derfolgenden Tage
wurde dieAnschivellung kleiner, so daß sie
beiseiner Aufnahme
nur dieHälfte ihres ursprünglichen Umfanges einnahm.
Der Kranke hatte sich gewöhnlich
damitbeschäftigt, Lasten eine Leiter hinaufzutragen; seit
demFieber hatte
er anHusten
undHerzklopfen gelitten;
erpflegte viel
zutrin-ken, hatte aber in
denletzten zwanzig Jahren mäßiggelebt;
er
hatte nie Merrur gebraucht.
Bei
derUntersuchung findet sich eine Geschwulst
amUnftkn Winkel
derlinken Wade,
imVerlaufe
derart.po- plttaea,
vonderGröße eines Hühnereiesz sie ist elastisch
Undpulsirt synchronistisch
mitdemHerzen, wiewohl stärker,
alsdasselbe;
einmäßiger Druck auf
dieSchenkelarterie
un-terbricht
diePulsationen
undentleert dieGeschwulst- sO dnß sie ankn gefühlt
werdenkann. Die Haut ist nicht mißfnkbls-
dieGeschwulst nicht tmpfindlich
bei’mDrucke, ausgenommen
anei- nekSlkelle aUlitdek Seite,
vondemUmfange
einerFingekspllzei sie ist glnkk
UndOben auf
derOberfläche,
unddasaufgere Ohr vernimmt deutlich ein Geräusch;
die artttibiales anterior
und
posteklOk sind
anbeiden Füßen nicht
zufühlen-
alleGefäße scheinen eletett
unddünne Decken
zuhaben;
imHerzen kein abnokmis GikåUfch,
aberderJmpuls desselben ist schwach Und Viel Pulsationen intermittirend
undunregel- mäßig;
derPuls letzt 70, klein
undunregelmäßig, variitk aber
von60
-—90,» ohne bemerkbare Ursache; die linke Lunge ist emphysematos aufgetrieben-
dieoberflächlichen Ve-
nen derWangen seht
ekWEllEkt Undgeben
demGesichte eine dunkelrotheFarbe; Temperatur gleich
anbeiden Beinen.
649, XXX.
U.172
22. Januar. Eine Rollbinde wird
vonden Zehen bis zur Schaamgegend hinauf leicht umgelegt (Tinct. Digitnlis gtt.
v.drei Mal täglich.)
4. Februar. Kein bemerkbarer Unterschied;
wenn dieBinde nicht sehr sorgfältig angelegt wird, so verursacht sie ihm nach zehn bis zwölf Stunden
amOberschenkel Schmerz;
am
heutigen Tage
wird eineComvresse über
dieGeschwulst
unddieBinde
wiefrüher, angelegt. (Tjnct. Digit. gtt.
Je.drei
Mai täglschJ
22 Fedklmb Keine Veränderung. Herr Hutton
wendetsein Instrument
an,nachdem dasKissen
aneiner so hohen Stelle,
alsmöglich, auf
derSchenkelarterie
undmit genügender Stärke lestgeschraubt worden,
um diePulsation
derGeschwulst vollständig
zuhemmen;
eineCompresse
wurde dannauf
dasaueuisysma gelegt
unddurch
einevon denZehen anfangende Binde beftstlgls Bald darauf fühlte
derKranke sich unwohlz
nachanderthalb Stunden
wurdesein Gesicht bleich,
derPuls schwach
Undlangsam
und erklagte über ein Ohnmachtgefühl Mlk
UnntGefühle
vonSchwere
an derStelle
derPelotte
desKissens,
VondabiszumHerzen,
mit demGefühle
vonBlutandrang
gegen denKors, beglei-
tet vonprofusem Schweiße
anderStirn
und demScheitel.
Das Instrument
wurde nungelockert
und derKranke
er- holtesich bald;
als ersich völlig erholt hatte,
wurde diePelotte
wiederniedergeschraubt,
aber erkonnte sie
nichtLin-
ger,alseine halbe Stunde nacheinander, ertragen. (Digita1is fortzusetzen.)
24.
Februar. Der Kranke erträgt die Anlegung
desInstruments so lange,
alseresvermag undlockert
esdann,worauf
ereswiederniederschraubt,
wenn erfrei
vonSchmerz ist;
erklagt besonders über
dieCongestion gegen
denKopf;
die
Pelotte gleitet sehr
leicht von derArterie ab;
eksags, daß
erinFolge
einereigenthümlichen Empfindung,
als ob ibmvon derStelle
desKissens
ausEtwas aufwåkks sauft-, sagen konne,
wenn diePulsationen in
derGeschwulst
ge-hemmt sind doch
irrtersich oft; lockere Anlegung
desJn- strurventes,
nur um dieStärke
derPulsationen
zumildern.(Digitalis fortzusetzen.)
2.7.
Februar. Er ist seht ruhig
undausdauernd ge-wesen,
aberauf
dasaneurysma ist keine Wirkung her- vorgebracht
worden.Man legte Herrn Hukk0n’s Jn- strument
beiSeite
undlegte
EineBinde an. Temperatur beider Beine durchweg gleich loigitalis fortzusetzen)
4.
März. Keins Veränderung. (Tinct. Digitalis gtt.
xv., dreiMal taglich.)
16— Mslkzs Herrn Crampton’s Instrument,
mo-dlflclkk
VOnHerrn Dnln-
lvurdeangelegt, und,
UMdenImpuls
iManellkysma zu
vermindern.keine Compktssck
oderBinde über
derGeschwulst» Puls CZ, ska
summie-llkenlU stltg bnld nUf 90. ·(I)igitalis fortzusebtn—)
18s Mäkös Der Kranke erträgt dieses JnstkUMtnl Welt
besser,
alsdas andere-; hat nicht
dasunangenehme Gefühl
desBlutandrangs
gegen denKopf,
Undklagt besonders über
das Wundseyn in Folge bez, Durch
dasKissen bewirkten
Druckesz dieser wird gemildert, indem
manden Theil mit
173
Mchi bestreuet. Keine Veränderung in der Geschwulst. (Di- Sitalis auszulassen.)
22. März. Die Geschwulst ist entschieden heirter
undkleiner,
derImpuls sehr verringert, zuweilen
nurSchril- len im aneurysma, zuweilen
garkeine Bewegung in
dem-selben, selbst nach Entfernung
desDruckes,
abersie kehrt bei
derleisesten Bewegung
desKörpers wiederz keine Schmerz- baftigkeit mehr
anjeder Seite; Hustenz Puls 67, sehr Unregelmäßig.(Mixt. expectorans
cumtinct. Opii camphotsataJ
23. Marz. Pulsation hat ganz aufgehört;
der tumorist sehr hart,
von demUmfange
einergroßen Wallnußz
man kanneinegroße Arterie oderfleichlich, nach
demaneusskysma hin vertausend, fühlen, über welchem sie leicht
mitden Fingern gerollt
werdenkann, sie theilt sich
dannin zwei Zweige;
dieGelenkgefaße erscheinen nicht vergrößert.
Wegen eines,
aml9. eingetretenen oedema oruris hatte
man eineBinde umgelegt; in
denletzten zwei Nächten hatte
ereinfast unerträgliches Jucken in
derHüfte gehabt, doch Vbne Röthe
odersonst ein Zeichen
vonReaction.
25. März. Das Instrument
wirdheute abgelegt.
Die
art.cruraiis kann deutlich verfolgt
werden biszu derSehne
destriceps
undvastusinternus. (Mixt.
ex-pectorans
cumAq. Laut-ocerasi.)
1.
April. Die Geschwulst verkleinert sich;
dieoben erwähnte
erweiterteArterie ist kleiner geworden; keine Ver- änderung
derrelativenTemperatur
7.
Apiil. Der
tumor nimmt immermehr
anUm-fang abz
dieganze Arterie kann verfolgt werden, bis sie in das aneurysma eintritt, aber im
unterenDritttheile des Oberschenkels
undin
derWade ist die Pulsation so schwach, daß
mansie
nurbei einer genauen Untersuchung fühlen kann. (Mixt. expectorans fortzusetzen.)
14. April. Der
tumokkann jetzt mit Leichtigkeit
ge-faßt werden;
dieerweiterteArterie ist sehr klein geworden, während die
art.poplitaea
amerkrankten Gliede jetzt ebenso stark pulsirt,
wieamgesunden; eine Menge harter Strånge laufen über die Geschwulst weg. Die Palpitatio-
UendesHerzens
dauernfort. Puls 68, intermittirend.
(Dublin Journal, May 1843.)
Heilung einer entero-peeitonitis mit wahrschein- licher Perforation eines Darmes durch große Do-
sen
vonOpium.
»Hei
VonDksJ.
B.Riche
zuObernay.
ZU
dencWen Wirkungen
desOpiums in den Me- ningitis-Epidemieen
zUAvignon
undStraßburg muß noch folgender Kkankheiksüustand hinzugefügt werden.
·
Am 14. Februar 1841
wurdeich zu einem vierzehn- ilibrigen Knaben gekaekIz
et war vonguter Constitution,
Undgroß und stark fuc sein Acker. Seit
den10. Fede.
hatte
erkeinen StUhIgang gehabtz der Unterleib
warsehr schmerzhaft, sebr nUfgkkkspbMZ die Respiration beschwerlich
Undfrequentz kein Schlafi
dkkKkanke erbrach alle genosse-
mnSpeisen und Getränke.
649.XXX.11.
174
Die Circulation nahm
andem Zustande
nurwenig Theil;
derKranke hatte
nurwenig Hitze-,
Und dquSen- sorium
warvollkommen frei.
Einen Tag
vorBeginn der Krankheit hatte
derKna- be viele saure Rüben (eingesalzeneRüben, welche
wieSau- erkraut aufbewahrt werden) gegessen;
ekschliefgewöhnlich in
einerfeuchten, offenen
undunbeizbaren Dachstuhe. Dek Arzt
desDorfes
verordneteeine Mirtur, Klystire "un-d kalte Umschlage auf
denUnterleib, jedoch ohne
allenErfolg.
Den baldigen Tod
desKindes befürchtend, verordnete ich zum Getränke reines Wasser
undsaure Milch; ferner Ein- reibungen
mit einerSalbe
aus 32Grammen unguentum neapolitauum
und lGramm Calomel, und verschrieb:
100
Grammen Lindenblütbenwasser, 40 Centigr.
extrao- tumLactucae
und 30Grammen Gummisyrup, eßlöffek weise
zunehmen. Hierauf
trat einemerkliche Besserung ein,
derUnterleib
wurdeweicher, aber die Verstopfung
dau- ertefort. Nur einige Tropfen einer hellgelben weisserigen Flüssigkeit fanden sich
vonZeit
zuZeit in seinem Bette
vor.Nun
verordneteich ein Abführpulver
ausCalomel, Jalappe, Cremor tartari,
extkactumBelladonnae,
und mitdiesem Pulver
wurde am16.
und17. Februar fortgefahren.
Am 17. Februar Nachmittags litt der Knabe viel; der Stuhlgang, ohne sehr beiufig zu seyn,
war mitTenesmus verbunden
und mitAbgang
einesröthlichen Schleimes.
Der
Unterleib war vonNeuem sehr gespannt,
dieRespira-
tionbehindert;
Unterleib undGeschlechtstheile begannen öde- matös zu werden;
derKranke schlief nicht,
warsehr aufge- regt, der Kopf
warfrei.
Ich befürchtete, ein Darm sey entweder schon perforirt, oder
eswerdesich
einePerforation bilden
undverordnetedeßwegen
20Centigrammen
extractumOpii
und50 Cen- tigrammen
extkacturnGraminis, stündlich vier Pillen zu nehmen.
Am 19. Februar
wurdemir berichtet, daß der Kranke sich nach
denPillen sebr Wohl befunden habe, seitdem
er aberkeine mehr habe- sei
erkränker geworden;
erist sehr aufgeregt
undbat wenig geschlafen.
Ich ließ
nunstatt
VierPillen achte nehmen, und die- selbe Dosis
amandern unddaran folgenden Tage wieder-
olen.
h
Am 22. Februar befand sich
derKnabe wohler,
erhat« geschlaer und
warruhiger. Extractum Opji
etHyoscyami,
vonjedem 25 Centigrammenauf zehn Pillen.
Am 23« Februar dieselbe Verordnung.
Am 25« Februar Opium
undextractum Hyoscyami,
Von
jeden 50 CMUSMMMM auf zwanzig Pklletd
Am 27. FekaAks Der Zustand
desKnaben ist schk
befriedigend. Ek hatte
nur etwasSchmerz in
derNabel-
gegmv, hatte gegessen
undgeschlafen Zuk Beseitigung des
Schmerzes Vesschmb ich: Morphium muriaticum, 10
Centigrammenz Aqtta destillata, 150 Gen-innen- Mimo-
senschleim und Sthp,
vonjedem 30 Geammenz und über-
dieß Einreibungen mit Brechweinsteinsale
175
Vier oder fünf Tage später erfuhr ich, daß der Knabe ausgegangen sey und später, daß
erseine Beschäftigungen
be-gonnen habe.
Dieser Knabe nahm in zehn Tagen 2,40 Grammen extr. 0pii,
lGr.
extr.Hyoscyami
und0,10 Gram- rnen salzsaures Motphium, ohne Erscheinungen
vonNat-rose, und
derKranke hatte hiernach
nunmehrere Stunden
an-dauernde ruhige Intervallen. Die Besserung stellte sich gleich nach
demGebrauche
desOpiums
ein.Es ist klar, daß
derKnabe sich
eineJndigestion durch das wenig nahrhafte
undsaure Nahrungsmittel
unddurch Erkältung zugezogen hatte. Dieser Jndigestion folgte
eineEnteroperitonäalreizung mit beginnendem volvulus, dessen weitere Ausbildung durch die Mercurialeinreibungen ge- hemmt
wurde.Bei Verordnung
desAbführpulvers habe ich einen gro- ßen Fehler begangen; denn
wenndurch dasselbe
derDurch- gang
derFäcalstosfe
unddie petistaltische Bewegung nicht vollkommen hätte wiederhergestellt
werdenkönnen, so wäre dadurch die Jntestinalreizung
und dasAllgemeinleiden
ver-mehrt
worden.Ich würde
aus derAustreibung
desUn-terleibes,
derJnsiltration
derGeschlechtstheile
undderau-ßerordentlichenAufregung
miterschwerter Respiration nicht auf
einePetforation geschlossen haben-,
aberdieBesorgniß
voreinem so furchtbaren Zufalle führte mir sogleich
dievonmehreren Englischen Aerzten
und vonDr. Louis veröf- fentlichten Falle in’s Gedlichtniß über die günstigeWirkung
desOviums
inFällen, welche
demmeinigen ähnlich
waren, d.h., bei heftiger peritonitis
undbeidrohender
oderbe-stehender Perfotation. Der Erfolg rechtfertigte
meinVer- fahren, ohne
mirGewißheit über
diePerforation
zulassen.
Vorliegender ist
einFall mehr,
um dieAerzte
zurAn- wendung
desOpiurns
inFällen
vonperitonitis, voll-it- lus
undeingeklemmten Btüchen aufzufordern,
wenn man zuspät gerufen wird,
umzu operiren,
und wennGefahr droht. Schmerzen besänftigt zu haben, ist
insolchen Fällen
einwichtiges
undglücklichesResultat.. Nur
durchBe- kämpfung
derSchmerzen
undAufhebung
derperistaltischen Bewegung habe ich meinen Kranken gerettet.
Ich will
nur nochhinzufügen, daß
indiesem Falle Vl? Plllenform vorzuziehen sey, weil
dasOpium
indieser
649. XUL
li.176
Form mehr örtlichwirkt, wenig rasch absorbirt wird und
eine Art Verdauung erleidet, welche die Gefahr seiner Abs sorpkion
umVieles verringert. (Revue mäck, Däc. 1843.)
Niisrellem
Von einer
beunruhigenden
syncope inFolge
desCindringensvon Luft
ineine Bene,während
einerErartirulation
desOberarmes, sprach Barnaby Cooper
inderSitzung disk R0yal
medical undcliirurgicul society
vom 12.December 1843. DieKranke, neunzehn Jahre alt, hatte
einebösartige Geschwulst
amOberarme, welche
dieExartirulation
in- dikikke, welchebinnen
kaumeinerMinute mitsehr geringem
Blut-veeluste ausgeführt
wurde. Dieubclavia wurdesogleich darauf
unterbunden, undder Verfasser
war ebenimBegriffe-,
eineetwasmigcschwollene
DkUleMderAchfrl
zu entfernen, als erplötzlich
eingurgelndes Gei·åUlch·VkFMl)-v
unddieKranke in einencollups
ausversiel,
deraugenblicklichen
Toddrohte: dasGesicht
ward tod-tenbleich,
diePapillen
flxlkk UND gigen das Lichtnicht reagirend-
derPuls schnell,
klklkl Undflatternd- wiewohl zuweilen regelmäßig;
das
Athmen unregelmäßig-beschlcuuigt
undschwach und zuweilen
von einemtiefen Seulek blglslkllx
DieKrankewurdesogleich
in einehorizontale Lage, derzLaPprliuber
die Wundegebracht und durch Heftpflaster befestigt,
undverschiedene Reizmittel angewendet.
Eine Stundeverstrich,
bevorsie slch hinlänglich
erholthatte,
um aus demOperationssaale
entferntzU lvskdknsJn«s
Bettgebracht, ließ sie
tacces undUrinunivillkührlich abgehen.
Alsdie
Reactioneintrat, stieß sie
einanhaltendes Geschrei
aus undbeugte
und ex- tendirteabwechselnd
dasrechte Bein, während
daslinke
ganzruhig
bliebundempfindungslos
zuseyn schien.
DieKrankeklagte auch über Schmerzen
imKopfe
undNacken.Mehrere Tage hindurch hielt sie
dieAugen geschlossen;Unterextremitäten
indemselben Zu- stande
wiesriiher, Puls sehr frequent. Opiate beseitigten
die Un- ruhe undverschafften Schlaf·
AmviertenTage
wurdeauch
das linkeBeinvonunwillkührlichen Bewegungen afsicirt,
dieamfol- genden Tage
aberschon nachließen.
Nachanderthalb
Monaten verließ sie dasHospital,
indembloß
einleichtes Ziehen
imlinken Beinezurückgeblieben
war.shoudon
medicalGazette,
Decem- ber1843.)Von der
Wichtigkeit ungesäumter Behandlung
derVesicovaginalHFisteln
handelt einAufsatz
desHerrn Nottingham
indenMedioal Time-.Darüber ist
man zwarziemlich einig, jedoch
wirdhiernoch
einneuer Grundhinzugefügt-
indemFälle angeführt
werden- lnWllchlln
einenachfolgendeVer- größerung
derFistel statt hatte-
WozuGENUS-
oderirgend
eine anderemechanische Ursache,
dieVCWUlAssUng giebt.
Esist«
nament-lich
einFall specirll angefühkki
InweichemeinAufschub
vondrei Monaten- d.h»
bisicUMsechsten Nsvnate nach
derEntbindung-
dieOeffnung
umdasDreisache vergrosiert hatte.
«
Bibliograpllisrhe
Samuel Thomas
VVUSömtnering-
Lehrevon denEingeweiden
UndSlnllssokganen
desmenschlichen Körpers. Umgearbeitet
undbeendigt Von-E· HUfchke.
Mit 2Kupf.Leipzig
1844. 8.(Vildet
denMitte
BanddervonTy.e.W.Vischksff,J. Heute-,
EsHuschke« F«
W«Theile,
G.Valentin-J. Vogel
undR.Wagner belokgtm Ausgsbh
undscheint
mirsehr gelungen·
Diezwei Kupfertaleln End lehr lehrreich angeordnete Darstellungen
VomQuiikdurchschmmYes NUMPses,
inBeziehung auf
dieto-ppgkapzischk Lage
derEingeweide.)
RIPPOUS
duphysjsluc
etdumore-lele Phomme etLettres surles
DIESESPHZWCNQ
P«P· Js G- Gabe-nis. Avecunetableanalytique
parDust-elf
cisTracgi Huitismc Edition,
aus-ernen-Neuigkeiten.
töedanotes
et·pröcödåc d’une
noticehistorique
etphiloso- phique
sur lavie.les
tmvaux etlesdoch-stieg rleCabunlss Parl«. Preisen-.Paris 1844. s.Ritter-ehe ed
espeklmellll jutorno
allaformazione dellacotenna del Sangl10, All ElSlIO
Valoresintornatico
ncllemal-trie.
DlGio- VlmlliPolle Mllallo1843.
8.Obrer-various onthe
Extraotion
ofTeetli, being
apractical
In-quiry
into theAdvantages
andsafety attending
theAppliss
estloll OfWolle-lii
constructerlforcops
andMEXPOSltlokI
Of theDank-ers
towhichtheUse ornieKcy
isliebte-By
J«chitty
Cis-»demed
Edition Los-non1844.
8. MirKupi«
I-