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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXX, nr 15), Mai - No 653

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neue aus

Uetizen

dem

Gebiete der Raim- - und

Weikimndtz

aesmnnelt undrang-theilt

vondemObenMedieinalrathe Froriep zuWeimar, unddeinMerieinnqutheundProfekazkpkikpzuMuß-,

NO653. (Nr. 15. des XXX. Bandes.) Mai 1844.

GedrücktimLandes-Jndustrie -Comptoir zuWeimar. Preis einesganzen Bandes- von 24ngkn- 2Newdek 3Es30ME- deseinzelnen Stückes3JHJADieTafelschwarze Abbildungen3Jst DicTafeltolorirte Abbildungen6gis-r ·

Natur

Anatomische Untersuchungenüber das elektrifche Organ des Zitterrochens.

VonHerrn Jobert vonLamballe.

Nach einer historisch-kritischenUntersuchungderAr- beitenmeiner Vorgänger,habeichinmeiner,derAcademie vorgelegten Abhandlung dieanatomischen Resultatedarge- legt,zudenen ichgelangtbin. Hierwerde ichmichauf diejenigenbeschränken,welche den elektrischen Apparat be- treffen,indem ichdieHaut, dieercernirenden Canäle und dielängsderselbenanzutreffenden schleimsührendenGrima- lationen,ic. mit Stillschweigen übergeht-.

Die einhüllende Membran. —- DieseMem- bran, dieichmitRücksichtaus ihre Structur diesero- albuginische und. mit Rücksichtaufihre Functionen, die prismagenische nenne, isteiner der wichtigsten Theile,welcheman andemelektrischenApparatedesZitter- rochenszubetrachten hat.

Diese Membran,durchwelche hindurchman diegesel- derteStructur desOrgansunterscheidet,istfein,durchsich- tig,ziemlich festund auseinander kreuzenden Fasern gebil- det; außerhalb glatt, innerhalb fettigundandem Organe festhängend(dicht anliegend?) Zwischen ihrundderSub- stanzdesletzternbefindet sich keinZellgewebe.An derin- nern Flächederselben bemerkt man einegroße Anzahlvon vieleckigen Zellen,derenKanten wenighervortreten. Diese Artvon dachziegelförmigerAnordnungdient offenbardazu, das Organ Und dieeinhüllende Membran festermiteinan- der zu verbinden— Die letztere sendet durchaus keinenAus- lckllfkkikgmbein«-«AstZU dasInnere derunter ihr liegen- den Substanz Einigewenige Bcukzefdßeschlang-casich nur aufderAus-mustederselbenhin.

Wenn man denGrundjeder vieleckigen Zellesorgfäl- tiguntersucht, so its-Wink«Wspzottigund mit einerei- weißartigenklebrigen Fiuchkigksik bslfgks Diese Oberfläche hatrücksichtlichderFunctionenAehnlichkeitmitdermattjx desNagelsz deßhalb befinden sichdiesämmtlichenZellenan

No-l753. bös.

hunde.

derJnnenseitedieser Membran. Sie ist,miteinemWorte, ein secernirendesOrgan,diedie Prismenerzeugende Membran.

DieseHülle bestehtaus zwei verschiedenen Poltionen, einer Rücken-undeinerBauch-Portion. Beide sindgleich- artigorganisirtundandenhalbmondförmigenKnorpel mit- telsteiner ReihekleinerfesterSehnen befestiget.In dem zwiscben ihnenbefindlichenRaume liegtdieSubstanz des elektrischenArparats.

Das elektrische Organ-— Unter der obenbeschrie- benen Membran bemerkt man eineweislichh weiche,fast teigigeSubstanz,aufdersichjenes Systemvon Vieleckigen Feldern,welchewirbeiGelegenheitderxkismagenischen Membran beschrieben haben,wiederdarstellt.

Diese euipsoidische Masse bestehtaus einem Bündkt einfach aueinandtrliegender prismatischer Säulen, und, mit Ausnahmederstarken Nervenstämmeund ihrerVerästelun- gen,istzwischenihnenNichts,wederZellgewebe,noch schni- geoder aponeurotischtFäden,noch Blutgefäße,nocheine ausgetretene gallettartigeoderschleimigeFenchtigkeit,zube- merken. Diese Säulen werden vermittelstihres gegenseiti- genseitlichenDrucki"s- sptheDurch dieStützung,welche ihnendieMembranen gimähtk-und dieEinfügungihrer Enden indievieleckigtn Zillm MderJnnenseitederMem- bran,inJurtapositidngihülkeni

Bisher hatteman diePrismen entweder als hohle, mit einereigenthümlichenFiUcktigktftgefüllteSäulen oder als durchQuerschtkdkwändsbzwischendenensichebenfallseine besondereFlüssigtkeitbissndh inAbschnittegetheilte Säulen betrachtet. Nach »Mit-tinBeobachtungenergiebtsichnun Folgendes.DisYklsMMsindmassivundbestehenausgleich- artigenGranulatwntn-diesoitbereinanderliegen,daßWM aufden ersten Blickeine, auseinem einzigen Stückebi- stehende Sänle zU schen glaubt. Die obereFlächeVikOk- stenunddieUMM Flächederletzten Granulation dtksilben Säule sindTVUVEPund stoßenunmittelbar an dieInnen- seittka PolygonnltnZellendereinhüllmdmMembran.

Bei allenübrigenGranulationen istdieobereSeitetonvar 15

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227

linddieandere conver, sodaß sie sich ineinander fügenlas- sen. Sie sind,wiedieMembran, mitderOberflächeder priomatischm Säulen,seriier diese Säulenmiteinander und mitdensie umgebendenNervensäden,ohneDazwischenkunft von Ztllgrwebhverbunden. Die mittlern Säulen ent- halten ll)—- 12 dieser Granulationen, welche ebenso- wenig,wiediePeismew einebesondereEinhüllungsmembran besitzen. Sie sind massiv undenthalten imInnern durch-«

aus keineFlüssigkeit. Zerquetschtman sie, so lösensie sich durchaus ineinehomogeneschleimi.i-gallertartigeodereikveißi artigeMasseauf, inderman keineSpurvon Organisa- tion oder Membran erkennt. Nur bemerkt man zuweilen

am Umkreise dieserMasseeinebedeutendere Dei«bheit,alo anderen mittlerem Theile. Eine angeschwilzteFeuchtigkeit istweder zwischendenPriomen, nochzwischenden Graun- lationen wahrzunehmen, aus welchen jenebestehen.Die ganzeMassezeigtnur einenmehroderwenigerbedeutenden Grad von Feuchtigkeit,welcheals eine allgemeineErschei- nung derEndoomoseundEroomosezubetrachten seyn durs- te,undwelche zwischen allen TheilendeoApparato, sowie zwischen ihmund derihnumhüllenden Membran, anzutref- fenist. Man bemerkt irnelektrischenApparatekeineSpur von Blutgefcißen.

BeiderBetrachtung derNerven des,elektrischenAps paratesbeschreibe ich dieAnordnungder vierGebirnlappen undbeschäftigeich michin's-besonderemit derStructur des vierten Lappen-. JchwerfedieFrageauf, oberwirklich einenbesonderenGehirnlappenbilde, oderober einbloßes AnhängseldeskleinenHirnei,wieBlainville meint, oder einRespirationslappen, wieFlourens annimmt, oderendlich einebloße AnschwellungdesverlängertenMarks sed,wofür ihn Matteuti und Savi halten. EinNer- ventaden tritt an eineder auttGranulationen bestehenden kleinenSäulen; ertheiltsich,undalsdann winden sich die beidenZweige völliguin dieselbenund bilden, indem siesich wiedervereinigen, eineSchlinge, welche ringsumher mit MaschenoderSchlingenvon derselben GestaltundBeschaf- fenheitcommunicirt. Zuweilen umfassendieArme dieser NtkvmschlingemehrereGranulationenz zuweilenliegtnur NR IsnzigeGranulation indemFeldederSchlinge- An denEnden dieserNervenverzweigungeiibefindet sich also ein Ntb MitvieleckigenMaschen,indenen diesämmtlichenein- zelnen Granulationen-diezusammengenomnteneineprioma- Asche Säule bilden,inGestalt äußerstzahlreich-rKörner gleichsamschwebend erhalten werden. Wird der Ntkv on seinem UikspkUMzegtktizt, so verbreitet sichdieErregungWkch ditssmLanzeVEISMTSMHDieNervenverlieren sich also indem Organssowenig,wieindergallertartigenoderei- WkißdkkiqmMasse Was Von sämmtlichenfrühemVe- obachtern bewqu Wokdm ist« Sienehmeneigentlichin demelektrischenOrganeVIIZitterrochenskein Ende,sondttn bilden einen KMHJdissen»lelittperivherischeSchlingen dick Strömung,weiche durchIIFgegongenist, wieder nachdem Nervenstamme," von dem·sleanslzsgongenist,zurückleitem

Was diePbpsiowglckApparatoanbetrifsr,soist- meinerAnsichtnach,unter allenmdieserBeziehung aufge-

653.XJOL lö. 228

stellten elektrischenTheorieen diejenigeder Strömung,wie sievon Noblli undAmpåre dargelegtworden ist, die einzige haltbare.

Schließlich wollen wir eine Bemerkung mittheilen, welcheHerrOumas inseinen Vorlesungen gemacht hat, und diewirdurchunsere Untersuchungenvollkommen bestä- tigt gefundenhaben,nämlich daßderZitterrochen, Zitteraah silurus, eiektrischeFroschic»welche eigenthümlicheelectri- scheApparate besitzt-nAusnahmenvon der Regelsind,und daßman dieau diesen Thieren wahrzunehmendenErschei- nungen nicht nachden allgemeinen Gesetzenerklären kann, welche beihöhskotganisirten Thieren walten. Bei diesen spieltdieCirculation inBetresfderErzeugungderElektriri- tät eine sehr wichtige Rolle. DießhatHerrDumas be- wiesen,und wirwerden dasselbe durchneue Thaksachen,die wir haldigst mitzutheilengedenken, noch festerzubegründen suchen. (()oinptes resielus des sråances dePAcad.

d.sc., T.XVlll, Nr. IS,29. Arn-. 1844.)

Ueber dieEntwickelungderThiere äußertsichHerr ProfessorKölcikrt am Schlusseseiner

»Entwickelungsgeschichte dsrCepbalopodeM fol- gendermaaßen:

»Wasnun diefür jetztnocheinzig möglichemokphocos gischeAuffassungderEntwickelungderThiere betrifft, so hatBaer'o ScharssinndasRichtige geahnt,wenn erden- selben Allen ursprünglichdieGestalthohlerKugelnoder Blasen zuschreibt.Bei denThierenmit vollkommener Fur- chung nämlichverwandelt sichzueinergewissen Zeit die äu- ßerste Schicht derKugelnzueiner eigentl)itmlichen,blasm- sökmigetiHüllt-,Kkimblusebeiden Säugethiekennach Bis schoff, Umhüllungohautder Batrachier nachReichert, währendbeidenen mit partiellerFurchungdieseHülleda- durchsichbildet,daßvomFurchungspoleaus dieFurchnngos kugelnsichimmer weiter überdenDotter ausbreiten und denselben endlich umschließen. Das allgemeine Vorkommen einersolchenHülle-,dieman Keimblusenennen könnte,ist wohl, mitAusnahme vonBaer, nur darum übersehen worden weil sie beidenEinenThitketlsichbildet, bevo- dieAnlagendesEmbron VDTVMDM sind, so meist da,-tv0 totale Furchungsich findth beianderen dagegenderEmbryo schonwährendderen Eukstrhungsich anzulegen beginnt- Beidieser KeimblasrIIUth alsdemletzten allenThierenge- meinsamen Momente, mus- dieVergleichungderverschiede- Mn TPPMMkanwickslung begonnenwerden. Man Eil-M nachderArtund Weist-,wie dieersteAnlagedeoEm- bryo’o sich bildet- HWCHauptformenunterscheiden.

I) Allstikige Entwickelung ,Evolutio ex«

omnibus par-iibns, beiwelcher derEmbryomit seiner ganzen Leibes-Oberflächeauf ein Mal entsteht.

2) Einseitige Enkwjckkzusz Eviilntio ex-nnn parte-,woderEmbryomiteinem einzelnen Theile,demso- gknlmnkmPrimitiv- oderUrtheile,zuerstsichbildet-

DerersteTypusfindetsich wohl beiallenunter den«

Mellusken stehenden,durchwahreEier sich fortpflanzenden

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229

Thierenund istdurch dieErfahrungbeiden Polypen, Quallenund Eingeweidewürmernnachgewiesen,bei denen

allenderHaufeder kleineren Futchungskugelnunmittelbar m denEmbryo übergeht. Hierist also die Keimblaseselbst Embryo. Die verschiedenenAbtbeilungen,diezudiesem Typusgehören,lassen sichfürjetzt nichtanders unterschei- den,alsdurchdieArtundWeisedesWachstisuntechwel- ches beideneineninderLängenkichtung,beidenandern in derQueerrichtung erfolgt.

DerzweiteTypus istbei denMollusten,Glieder- und Wirbelthierenverwirklicht. Er scheidet sich nachderBe- schaffenheitdesPrimitivtheiles undnachderArtund Wei- se,wiederEmbryoaus demselben hervorwrichf’t,inzwei

ruppen:

Cäs. XXX.lä. 230

a. mit doppeltsymmetrifchee Entwickelung (Evoiuti0 bisemina), wo derPrimitivtheildieNerven- seitedes Thieresistundder Embryovom Primitivtheils aus nach zweientgegengesetzten Richtungenmit symmetri- schen Theilenhervorweichs’t(Glieder-- Wirbelthiere.)

b.mitstrahliget Entwickelung (Evolut.io ka-

(1intu),woderPrimitivtheil demHinterleibegleichistund durchfieichenartige,nachallenSeiten gleichmäßigeAusbrei- tungwrichs’t(Mollusken).

Bei jeder dieser Gruppenkönnen nochzweigkößtkk Abtheilungenunterschiedenwerden,dieich infolgendemSche- ma, das eineUebersichtderganzen Eintheilung eUkhcklhnn-

gemerkt habe: «

Schema der Entwickelung der Thiere:

DerEmbryoentsteht-

f miteinemPrimitivtheiie, Evoiurio ex unu parte-,

wächs’t:

r A

nach zwei RichtungenmitSymmetrie beider Seiten, Brsolutio higemina,

dieRückenplatten -wx

in derFläche nachallenRichtungenglFchs mäßig,Evolutio endigt-,

-

7wx

umschließtdieKeimblase schnürt sichvon-

J —F

mitdemganzenLeibezugleich, Bvolutio exoninibus partibus,

, wächst-

—--- x

in derRichtungseinerQuerrachse in derNich- M

"

mitdemHinter- mitdemBorderleibe, tung seiner derHinterleib: Längenachset leibet

W

verwachsen: bleibenoffen, gan derKeimblaseab Strahlthiere wächst nicht- wtiagftinWürmer

W-- »

Wirbelthiere werden zu sehr früh: spat (öchter Dotter-sach- Quallen dieLänge-

Gliedern: Gasteropoden(vorüber- Cephalopoden Polypen

Gliederthiere Arephaien gehender Dottersack):

Limax Wenn wirnun auch,wie aus dieserTabellehervor- geht, sovielerreichthaben,daßwir dieHauptgruppender ThierenachihrerEntwickelung unterscheiden können,sofehlt dochnoch vielzueinem befriedigendenResultate. Wirken- nen eigentlichnur dieallgemeinen Momente, dieuns die.

erste,etwas genauere Beobachtungergiebt;von denfeineren Verhältnissen,auch abgesehenvon der Histologie, istuns noch dasMeisteunbekannt, so namentlich,was dieBildung

VermischteBemerkungenüber diethierischeWärme-

VonJohnDavy.

Jn VtkSlbungderRoyal society zu Londonam Ti. December its-isward der SchlußeinerAbhandlung des Dr. Davy uberdiethierische Wärmevorgelesen.

« In dererstenAbtheilungderselbenhattederVerfasser PleAnsicht-Als VbAlleFischekaltblütigsehen, bekämpft, Indem»Aktenaus denGattungenTliynnus undsonnt- berais BeispieleVOMGegeneheneauf-kehrteunddieBeob- actItungenbeschrieb- die «Weiher-ndseinesAufenthalteszu

vnstantinopelanPelamyssureia anstellte,derenTem- Perakuker 70 höhersaue,nls diedesoberfltichlichen

eetvassers, also wohl120hol-M-alsdiedestiefernSee- umlieu-.

derEingeweide anbelangt. Dochläßt dermitjedemTage zunehmende Eifer fürdas Studium derEntwickelungsge- schicl)te,derdurchdieimmer fleißigerbenutztenMikroskope stetsneu belebtwird,hoffen, daßdas vondemgroßen For- scher,von Baer, begonnene Werk immerschönermFort- gang nehmenundinnichtentfernter Zeiteinevergleichende Entwickelungsgeschichtedasgkvße Material ineinharmoni- schesBildzusammenfassenwetde«.

ErtheiltemehrereEigenthümlichkeitm,inBette-ffdes- Blutes diesesFisches,sowiedesSchwerdksischesundgemei-

nm Thunsisches« mit«Frischeihmmit derTemperaturin Beziehungzustehenscheinen,und stelltedieVermuthung auf« daßM KM und dieUmhüllmigderBlutkügelchen ungleirbnamigelektrischsey-«aus dieseruksache aberbei-m Ansicht-ihmdessSaMstoffsWählt-ndderRespirativnkreis- tiger einwirkendurften.

Imzweiten Abschnitte-WflchtksichmitderTempera- tur desMenschentmhöhernAlk«beschaftigt-brachte der VerfassereineAnzahlVonBeobachtungenM, Wzudem ZWNHapgestklltwurdensdieTemperaturmehrsieachtzig- jährigekPersonenzu«mikktln;undbeidenen sichhqgUn- erwartete Resultatergab,daßdasThekmometer,wenn man dessen Kugelunter dieZungesolcheraltenLeutebkingk,»h»

15«

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höher,als niedriger, steht,als beiLeuten Vonmittleren Jahren; und dieseErscheinungwill.derVerfasseraus dem Umstandeerklären,daßbeialten Leuten fastalleeingenom- menen Nahrungsstoffeauf UnterhaltungderRespirationver- wandt werden.

Jmdritten Abschnitte,wovon demEinflussede: Luft von verschiedenerTemperatur ausdiethierische Wärme die Redeist,bringtderVerfasser,nachdemerdarein erinnert, was er überdas SteigenundFallenderTemperaturdes -Menschenbei’m U.«bergangein die heißeZone, sowieindie- ser bei«n1Herabsteigenvon hohenBergenin dieEbenen, wahrgenommen, gewisse Beobachtungenbei, aus denen er- sichtlich wird, daßinEngland ähnlicheTemperaturwechsel binnen wenigen Stunden eintreten, wenn man aus kalter LuftingeheizteZimmerübergeht,was auch durchvieleEr- perimente bestätigtwird, diederVerfasserindemsebrver- änderlichen ClimaConstantinopels anstellte,wo derStand desThermometers vorn MärzbisJuli 1841 von ZlO bis 940 schwankte-

Jm vierten AbschnittebeschreibterdieBeobachtungen, welcheerrücksichtlichderWirkungeneiner mäßigenLeibes- bewegung,z.Spasierengehens aufdieTemperatur des Körpers angestellthat, undaus denen-sich ergiebt,daßdie- selbedieVertheilungderWärme begünstigtundderen Er- höhungindenErtremitäten bewirkt,"dagegendieTempera- tur desRumpfes,oder dertiesliegenden Theile wenig,oder nicht vermehrt. (L0n(10n,Belinb. and Driblin Phil.

Mag.,June 1844.)

Itoiiisttlleau

«3ur Erhaltung animalischer Substanserh ausge- stopfttrThiereIt.hatGannal neuerdingseinverbesserte-sVer-

653.’ JOOL«"15.- 252

fahrenmitgetheilt, wodurch nichtnur derFaulniß, sondern auch demJnsecteusrasiewirksamvorgebrugtwird. Er nimmt1Pfund Maria« 100Grainmen geprilverteBrechnußund ZLiter Wasser- lößkdieMsschllngbisaufZzLitereinkochenund dann verkuhlenz giesstdieklare- Flüssigkeitabund spritztdiespraparatedamit aufs MitvierEßldftelndesRuckstandes lBodensatzeO vermischterein Eidottek Undkkibtmitdiesem TeigdieJnnrnsrite der Hautund diedaran nochverbliebenrn Fleischtheileein. Durchdas Eidoltck wirddiedurchdenAlaungegerbte Hautgischmeidig erhalten. ZUV Erhaltung derVogelfedern bringterdreiVerfahren inVorschlag- 1)gepiilverte BrechnusizL)eineTinrturven Brechnuß,inAlco- hol macerirtr 100Graninien in1Literz Z)eineAuflösungvon 2Grammen Strychnin inlLiterAlcohol. Man bestrtichtdie HautmitdikstnFlüssigkeiten mittelsteines weichen Pinsels, so wird keinInsekt MkFedern schaden.HabendieFedern sehrzarte Farben, soistder Sttychnintincrnrdir Verzugzugeben. Bei solchen Vögeln-die sme lehrfeineHauthabenunddiedeßhalb dasErweichenmiteitler Flüssigkeitnichtvertragen, wird diege- pülvrtktBtschnllßlvvkltchkswaber gründlich eingerieben. Inallen Fallen lässt sich obigerTeiganwenden. Arsenit,behauptetGan- nal, sey durchausunbrauchbar.

Ueber einen ZugHeuschrecken, welchenderChirurgus

Jobn AsMOU Bostock zwischkn annpore undAgra, inVorder-«

indien, beobachtete, meldet Derselbe ineinemBriefe auseinen Vnktks MSdieHsuschkkckknAMUJØgenau gegenOstenundmit einer Geschwindigkeitvon 4EnglischenMeilen ausdieStunde geflogenseyen, wahr-endder Briesstellerinderentgegengesetzten Richtung seinenWegverfolgt habe. Dennochbefandersichzwei bisdreiStunden langmitten indemHeuschreckenschwarme,der dieLuftverdunkelt-: nnddenganzenGesichtskreiseinnaym,so daß man selbstnaheliegende Gegenständenur undeutlich wahrnehmen konnte. Blictte man geradeaufwärts, soglaubteman einensehr schweren Schneeschauerzuerkennen, undderBoden war mitden Insectenbedeckt, wieimHerbstevonwelken-Blcittern. Mehrere drangenindieSänftederReisenden einssiewaren LIz Zolllang- fleischfarben,mitdunkelbraunen Abzeichen.DieEingebornenwand- tenalteMühean, sievvonihrenFeldernzuberscheuchen.Uns-Its nnd Magaz- osNatur-l Hirten-h Juni- 1844, suppleiiiciilar)"

Number-J

Heilli

Ueber das Hornhaut-Staphyloni.

VonDr.JainesH. Pickford.

Ltsveillti war derErste,derineinerAnmerkungzu stintkFranzösischenUebersetzungvon Scarpa’s »Ueber die KrankheitendesAuges-Cs.v,stapliyloma,zllfkstaufdas cOnischeHOtnbaut-Staphy:omaufmerksammachte-. Seine BeschktibungdesUebelsist so genau, daß withist-· stilleti- gtnm JEANanführenwollen: Ichhabevor KLEMMein«

eigenkbllmlichtKrankheitderHornhautbeobachtet« chchk ichIIUkiUW Sknpbylomenzählenkann, BeieinerDame VonfünfunfddktißigJahren,derenbeideAugenallf Uokmale WeiselitWVIbksind- und diesonst gesundist, stsfgkVer Mittelpunkt ·Hoknhaukaufbeiden Augen allmäligspW dieHöhe,dnsi WieMklnbtannichtmehr, wiegewöhnlich- einen regelmäßigenKstisabschnitlbildet, sondern einstark

Vorspriugender KEqu Ist-der an seiner Mitte mit ein«

Spitze endiget.VondesSeite angesehen,gleicht dieHorn- baut einemdurchsickaen.Trichktk,dessenSpitzenachAU- ßen gewendetist. BeigswkssmSktllnngendesAuges schsint

L

unde.

dieSpitzedes Kegelsetwas weniger durchsichtigzuseyn- als dieübrige Hornhaut;beianderen dagegenerscheintder trübePuntt so klein,daßerdasSehen nichtsehrbehin- dern kann. Wenn das Augegeradegegen einFensterge- stelltwird,soreflektirt dieservorspringende Puntt indtk Mitte derHornhaut,stattdas Licht durchzulassen,dasselbe sostark,daßeszuleuchten scheint,und dadiesesPhäno-

men geradederPupille gegenüberstattfindet,so kann dje Kranke dieObjektenur undeutlicb unterscheiden.(ci«.Trak- tråpratiqne rlesniularliosdesyequ, traduitrle Plin- 1ien rle seen-per par J.B. F.Latreille-. T. lliP- l79. Paris 18()2.)

Weder Geschlechtnoch Alteristvon diesem Uebel

steit. beiFrauenscheintesjedochhäufigervornikomniem WHVIOP (Essa)’s 011themorbitl Anatomy Of MS hin-nun eye, vol. l. p« 117« E(1i«h»1808) bat es M EIMM stchslähtigenKnaben beobachtet- UNVAdams («.I()ni-na1ofseien-Jeand Art-; Vol. ll.p.402.Lon-

don sah eshkieiner mehrals Jüka alten

Perser-; das mincckiAckerjedochleidet am Håusigstm

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