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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXX, nr 8), April - No 646

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neue aus

Uotizen

dem

Gebiete der Naturgesammeltundinitgetbeilt und

LZiizeiikmndn

vondeinObersMedieinalraibe Froriep zuWeimar-,nnd reinMedninalialbe undPkofessok Fr oriep zuBerlin«

M 646 (Nr. 8. des XXX. Bandes.) April1844.

Gedruckt imdesLandes-Industrie-ComptoirzuWeimar.

einzelnenStuckesZEse-

tpreiseines ganzenBandes, von 24Bogen,2W.oderZEi30Wie, DieTafelschwarze Abbildungen3Ese-DieTafelrolorirte Abbildungen6Jst

Uaturlrundn

Anatomie des Phalangium Opili0, Lust-.

VonAlsredTulk, Esq.

LHierzndieFigurenaz. ör.aufdermitNummer 639.[Nr. t- diesesBandes] ausgegebenen Aas-eb)

(Fortsetzung.)

Vonden,vonTreviran us alsGallengänge(«Gall- gesäße«)beschriebenen beiden Gefäßpaarenwindet sichdas

obere (Figur45. sed, sey, nachdem esausder hintern

Reiheder kleinencoeca eineSchlinge gebildethat, von derRückenseitedesDarmes nachdessenBauchseite herum, wo es beidemWeibchen übereinenTheildesovarium streichtund mitdem UrsprungederTracheenstämmeinVer- bindung steht,dann aber aufsichselbst umgeschlagenist UndeineeinfacheRöhrebildet, welchegerade vorwärtsstreicht und zwischendenMuskeln desKauapparates verschwindet.

Das zweite Paar(Figur46. FO«Fe)«) liegt mehr seitllch VornNahrungsschlauchezich habeesaberunmöglichgefun- den,dessenLaufgenau znverfolgen. Treviranus giebt an,esseykürzer,alsdasvorigeund endigezwischenden blinden Säcken. Jndeßsehtessich wahrscheinlichebenfalls nachdenKauorganenfort,undbeidePaaredürftendaselbst iUmAussonderneiner speichelartigen Feuchtigkeitdienen.

Die von Treviranus als fettigeMassebezeichnete Structur bestehtaus einer Reihevon longitudinalen und PiiknllelendatmfökmigtnKörpern,welcheaus häutigen Roh- kinbestehen, dieiinInnern einengekörntenStoffenthal- itenund Auf deiUntern FlächedesMagensliegen. Sie hukftendieFunktioni’inet« Lebererfüllen

» Circulationsokgnne DiesesindbeiPhalan- Blum ebensoeinfach- als dieübrigenStructuren zusam- inengesetztsind. Siebestehenaus einem,indreiKammern getheilien, Herzen-Weichthlzfderobern FlächedesNah- tungöschlauchesineinerRinneliegt. DiehintereAbwei- iung(Figur45.II) ist bimspkmigUndliegtzwischenden

VokiittnEnden der beidenstoßenObern coeca, mit dem diettenM- Ende nachVorne- WährendderentsprechendeTheil

1746. see-.

der Rinne ebenfallserweitert ist. Diemittlere Kammer hatetwa denselbenUmfang, wiediebeidenendstän- digen Kammern, und istinderMitte fastwieeineSand- uhreingeschnürt.Sieliegt zwischendenbeiden hinternRei- henderkleinen coeca und siehtaufbeiden Seiten mit derLängsportionder SchlingederobernSpeichelgefäßein Beziehung. Dievordere Abtheilung(a«)hatdieselbeForm, wiediehintere, und liegtineiner Versenkungder beiden vordern Reihen der kleinen blinden Säcke. Sie verlängert sich schrägniederwärtszueinemsehrdünnenGefäße.wel- chessich auf sichselbstumschlägtunddannhorizontalvor- wärtsstreicht.DieStructur desHerzens bestehtaus einer Reihevon transversalen, gekrümmtemmuseulösenBändern, zwischendenen sichhellehäutigePortionen befinden. Sie iststarkmitNerven versehen,welcheinlongitudinalerRich- tungüber dieselbe hinstreichen.

Zeugungsorgane WärederAnatom nur mit deranomalen BeschaffenheitdesZeugungsapparatesbeiden Lungenspinnen,mitder sonderbaren VersetzungderBenach- tungswerkenge nn dieSpitzender PalpendesMännchens unddemAusgehendesinnern OrganebeibeidenGeschlech- tern ineineeinfache tmnivetsale Mündunganderuntern Flächedesabdomelt bekannt- so würdeersich sehrverwun- dern, wenn er bei’m Seciren einer Afterspinnenichtnur

gehörigtnttVickiiitimim Okgnnidsondernaucheinenmänn- lichenund weiblichen äußernGeschlechtsapparatfände,der sich, nach GrößeUNDzUsntnmengeselzterStructur, sogardem derInsectenan DitSeite stellenläßt.Jn solchem Grade können wichtige Unterschiede in derStructur der innern Theile durchähnlicheåUßekeFormenmaskirt seyn.

Die ZtUgUiISFnganebestehenbei’m MännchenVts

Phalangiumopiiloineinempenjs,derineinerScheide eingeschlossenist«meinemvas tiefer-eins undgewissenex- cernirendenDFUstthdiedenHoden entsprechensAllediese Theile liegenMVtkAddominalhöhleinderNäheihresvor- dekmEndes,an deruntern Flächehin, unmittelbarum«

denHautbedeckungen.

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Die Hoden bestehenaus einem Häuschenlänglicher, schmalerundetwas gewundener blinder Röhren(Fignr4l1.

st), welche,wenn derpenissichanseinernormalen Stelle befindet, überderScheidedesselben liegen,undwelche,in- dem sie nacheinemgemeinschaftlichenMittelpunctecenver- giren, sichzueinem einzigenSaamengange (e))vereinigen, welchernachdemEndedesmännlichenOrgansweiterstreicht.

Das HäuschenSaamenröhrenstehtobenmitdemMedian- abdominalnerven, welcher überdasselbe hinstreicht,undder

untern Flächedes MagensacksinBeziehung Zubeiden

Seiten desselben siehtman dielangenunteren coeca des letztern,und zwischendenseitlichen Röbrenragen die, diese Organeversorgenden,Nervenganglien(n«eJ')hervor.

Das vas defecens (e)),welches in derbereits be- merktenWeiseweiterstreicht, läuftingewundenerRichtung über dieHodendenen esimhintern Theileseines Verlaufs inderStructur sehrähnlichist,understrecktsichetwa zwei Mal soweit,wiediese,indieAbdominalhöhle.Seine vor- dereHälfteistzähund hornartig (t)«)und bisfastzuder Stelle, woesindenpeliistritt, von einem länglich-ei- förmigen Körpervon beträchtlicherConsistenzundDicke(e)') umgeben.

Derpenis (Figur50 p)bietet zwar eineeinfache Structurdar, istaber wegen seinerLänge,diefastder HälftederLängedesabclomen gleichkommt,merkwürdig.

Er bestehtaus zweideutlichverschiedenen Portionen, ei- nem Körper(I))und einerEichel(«J),die beideeinesehr festelederartige Terturdarbieten.

Der Körper,welcherbeiWeitem diegrößerePortion desOrganes ist,zeigtnach seinerganzen Längeeinege-

linde Krümmung,deren Concavität aufwärtsgekehrtist,

undwährenderanfangsbreit ist,wird ernachdem vor- dernEnde zuallmälig schmäler. Eristvon Obennach Untenplattgedrücktundaufderobern Seite gefurcht.An seinerBasisbietet erobeneinegroße halbmondförmigeOeff- nung(o)dar, welchedieFortsetzungdesSaamenganges- oderdenductus ejaculatoriusdurchläßt,welcher ihnnach seinerganzen Längeals einestarre, hornige Röhredurch- stlälUnd indieBasis der Eichel mündet. Das vordere Ende desKörpersdespenis istetwas aufgttkitbtn Und zeigt Zwei kleineovale undconrave Platten (I)8)- Welche Alleliessen obererSeite liegenund zubeidenSeiten der

NUcklUiUlElitschrägdivergiren. Sie sinddunkler gefärbt, AlsVtkUbllgeKörperund anderInnenseite durcheinen schmalen»3wischenraamvoneinander getrennt. Derdunkel- braune außere RandverlängertsichinderMitte inGestalt einesOktitckts Und biegtsich nachder Medianlinie zu- Die zweitePpttivndespenis, dieEichel(«9),isttmdie erstegelenkartlgangesetztund ruht schrägabwärts ausDM erwähntenPltlllmspSieist nachHintenzuamBreitestm Undtrittdort isnGestalteinerrundlichen Basis hervor, tm welcherzweidurme »Hei-Muskelnangesetzt sind; an ihrer obern unduntern Flacheistsiecontav und andem Gipfel mit einemspitzen,leichtgebogenen, beweglichenHäkchenbe- setzt,andessenBasis sichunten einewinzige dreieckigeOffi- nungbefindet, durch WelcheMSMMSnustritt.

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Dieserganze penisistins einerScheidelFigur51-, sit)entbnltenz welchetheilweisein derHöhlungdesster- num (.5)undtheilweiseandenBauchwandungenliegt,und etwa nocheinMal so lang ist, wiedas erstere. Sie ist breiter, als dasvon ihrumhüllte Organ, und läßt,bti ihrerdin·cl)stl1tintnde·nBeschaffenheit,denUmriå despenis (I))sehtdeutlichdurch ihre Wandungen hindurcherkennen.

Obgls«itl) Tktvitnnus diesesOrgan als eine einfache Scheidebeschreibt,sO bestehtesdochauszwei langenPor- tionen mitsehr deutlichenRändern,welchemiteinander durch eineMembran verbunden sind,diebei’mSeciren sehr leicht zerreißt,wenn man nichtbesonderssorgfältigverfährt,und allfdenerstenBlickdenGlauben veranlassenkönnte, das Organbesteheaus zweiabgesondertenKlappen. Das un- tere dieser Stückeist gekieltundaufdiese Weisederent- sprechenden Oberflächedespenisangepaßt,an deresliegt;

hinterwärtshängtesmit demuntern TheiledesRandes derinderBasisdesOrganes befindlichen Oeffnung zusam-«

men. Seine Seitenränderwerden Michdemvordern Ende zudickerund gehen inzweiauswärtsgebogenehornigeHa- ken(l-)aus, welchezubeidenSeiten mitdenRändernder Sternalplattezusammenhängen,dirtinwtitts gebogen istund

an dieserStelle sich mit dem vordern Theile derScheide verschmilzt(a). Die zweitePortion derScheide, weicht an denRand derOeffnungderukethra angefügtist, er- strecktsichflachüber diegefurchte Oberflächedes penis und geht vorn ineinenrundlichen, freien Saum («)aus.

AusderOeffnungderbeidenzusammengefügtenStückeder Eichelragtdas männliche Organ hervor·

Die natürlicheLagederebenbeschriebenenTheile ist- wiefolgt: Unten, inseiner Scheidein derConcavität des sternum, liegt derpcnis. Darüber und die vordert HälftederScheidebedeckend, während diedivergirendenRän- derderletzternund dieEichelsichtbar bleiben, befindetsich das HäufchenderSaamengefäße.Gleichhinter dein tell- tern liegtdiebornigePortion desvas deferens inihrem PolsterderLängenachaufderobern Flächederhintern HälftederScheide, abernicht ganz bisan deren Etllie reichend, so daßdieOeffnung inden penis vollkommen sichtbarbleibt DiezweiStructuan welcheTkevikanus dieBänder der Scheide nennt, sindunstreitigeinPaar

Inm. ketkactokes (Flgllks49s7·M)- Sie entspringenzu beidenSeiten derOeffnunginderBasisdesper-lis,Wo sitAm Bleib-stellsind- Undstreichen rückwärtslängsM untern Flächendesabtiomen, wosiezuden beidenAesttll desMedianabdominalnthtn UndseinenGanglien(n.7)in Beziehungtreten, woran siedivergirenund sichindie-seit- lichcn Winkel des VorletzkfnRückgnboqenseinfügen.Eln TheilderFtisml VltitliMuskels streichtjenseits seinesUr- sprungesweiter und bildeteinemusculöseScheide-, welt»lle scheinbarAllsstillst-nisolirtenElementarfäserchtnbestehl-Flö- nebeneinanderstreichend,eineeinfache-,dieScheide desFeins- dasvas tieferens nnddik-Saammköhrenbedeckende, Schicht- bilden.

HinterdenHodenundsich qui-«üle dieUnkm Fläche

desMagens erstreckend,siehtman einebreitevertritt-Wille

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Röhie («),welchezickzackförmiggebogenundan5, oder Whr Stellen eingeschnürtist. Treviranus ivar derAn- sicht,siegehörezumZeugungsapparate desMännchens-,da sledemWeibchen fehlt,undspielebeiderAbsondkmngdes SaamensirgendeineRolle. Sie isthäutig, enthälteine gekörnte Substanzund gehtan beidenEnden inzwei lange fiidensörmigeRöhre-iaus, von denen Treviranus an-

giebtjdaß sie sich zwischendenblinden Säcken desDarm- canals verlieren. JchhabedenVerlaufdieserwinzigen Ca- nätehöchstsorgfältiguntersuchtund gesunden,daß sievor- wärts streichenund sichin derNähedes Ursprungsder Tracheenstämmeum dieseVonOben nachUntenkrümmt-n, woraussie sicham innern EndederSpirarularfurche ver- lieren, wo sie wahrscheinlichnach Auszen münden. Die Funktion dieser Organewird aufdieseWeise äußerstpro- blernatiseb.

Jm Herbstebemerkt man an denMännchendesPha- langiumOpiliosehrhäufig,daßderpenis und dessen ScheideausihrerHöhlevöllighervorgetrieben sind(Figur 53.), wodurch sie sich wahrscheinlichaufdenBegattungsact vor- bereiten. Hierbeiwird dieJnnenseitederScheide nach AU- ßen gekehrtunddiekrummen,biegsamenHakenanden bei- denvordern Winkeln derselben ebenfallsumgekehrt, so daß sie nichtmehraufwärts,.sondern, gegen-das EndedesActes bin, niederwärtsund rückwärtsgebogen sind. Abernicht nur dieäußerenZeugnngsorganeerleiden ausdieseWeise eine bedeutende Veränderunginihrer Lage, sondern auch dieinnern werden gewissermaaßen verschoben. Die hornige Portiondesvas rieferens unddersieumgebendepolster- artigeKörper iFigur51. d«e)),derdichtan derWurzel despenis darangesügtist,unddieMuskeln zubeidenSei- tendes letztern, werden mit diesemOrganeaus derAb- dominalhöhlegetrieben, Und treten, indem dasselbe seine Scheideverläßt,indiese ein,befindensich aber,dadieselbe links gemacht ist,mit deren äußererOberflächeinBerüh- kunq. Das erstgenannte Organ(Figur52.D«) siehtman deutlichdurchdieherausgetrereneScheidehindurch,und kann, selbstwenn sich sämmtliche Theileinihrer natürlichenLage besinden,leichtinderScheide hineingezogen werden, wenn Man dieSpitze des penismiteinerfeinenPincettefaßt.

Die Heraustreibungwird, meiner Ansichtnach, durchdie ContracrionderFasern des corium unddiedadurch ver- anlaßteVerminderungdes räumlichen Inhaltes derAbdo- Minalhöhle,wodurcheinDruckvon Hintenaufdenper-is Mksiehhbewirkt, währenddieZurückziehungdes letzteren UndzugleichderScheide durchdiezweioben beschriebrnen,zu diesemBebufeeigens vorhandenen Muskeln geschieht.Durch

dsWHervortreibendes vordern Theiles desvas deferens nlmmt dasselbein.Bezugaufdieblinden Saamenröhrchen dUkchwegeinegelan RichkUUgan, so daßderSaame ausletztern viel lklchterinjenesklnsließenkann.

Die weiblichenZEUSUJIgSOrganehabenimab- domeneineähnlicheLage-kstedieMännlichenund beste-

enaus folgenden Theilen: eWM Eierlege-r(ovjposjt0r), Ek,gleichdempenis, in einerScheideenthaltenist,ei-

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nern Eiersacke(orisacous) und dem Eierstocke(ov.a·

rium). «)

Das ovarium iFigur54.O)ist eine zarte, weiße, durchsichtige,häutige Röhre,welchesichUmdieganze Pe- ripherie derBauchseitedesabrlomen ziehtundsichvom bei00 einwärtswendet,um indenEiersackeinzumünden.

Oben steht siemitderuntern FlächedesMagensund der FettmasseinBeziehung;unten mit der endständigenPor- tion desEier-legers,dem oviriuctus und denAbdominal- nervenganglien, währendsie sich beiderseits tiefunter die

coxae des hinterstenFußpaaresversenkt,lVOdiebeiden

TracheenstämmeinderNäheihres Ursprunges über dieselbe hinwegstreichen.Die vordere HälftedieserRöhre(0rr) istschmal,undsie erweitert sichdann allmälignachHinten zu,wo sieeinegroßeMengeEierinallenStadienderEnt- wickelung,von derGrößeeinerkleinenStecknadelkuppebis

zueinem dem unbewafsnetenAugekaum erkennbarenUm-

fang, enthält.Ichhabestetsbemerkt,daß diegrößtenund in ihrerEntwickelungam WeitestenvorgeschrittenenEier in dem, demEiersackeam Nächsten liegendenTheiledes 0varium, oderandeminnersten Theiledesselben sich besan- den. JedesEiliegtineinem besondern blindenSäckchen desoval-ium festumschlossenund kann nur wahrgenom-

men werden,wenn man dieses Säckcisen umwendet, so daß das Eiheraustritt. Im vordern Theiledes ova1·iun1, welcher unregelmäßigeHäuschenvon einer undurchsichtigen- gekörntenSubstanzenthält, habe ichnie Eierwahrgenomen.

Das nächsteOrgan, der Eiersack (Figur 54. und 65.U), nimmt denRaum ein, welcherzwischendemin- nern Umkreise des Eierstockesliegtund befindet sichoben mit derFettmasseinBerührung,während die mittleren undseitlichenAbdominalnerven darüberhinstreichen.Er be- stehtaus zweiFächernoder Kammern von bedeutender GrößeundconischerGestalt, deren Gipfelvorwärtsgerich- tetsind, unddiedurcheine eingeschnürte Partien(*)mit- einander communiciren. Diese Portion ist,wenn dieTheile sichinihrer natürlichenLage befinden,von Unten durchdie ScheidedesEierlegeks bedeckt,dasie sichlängsderMe- dianlinie befindet. Die etwas gkößererechte Kammer mün- detinitihrem dünnen Ende lUdas ovariurn daein, wo dieses Oraan sicheinwärtsbiegt, währendaus der linken Kammer der oviilnctus entspringt. Im unausgedehnten Zustandenehme-n beideKantmern nur einen geringenRaum imabilomen ein; AllilkjWenn sie mitEiern gefülltsind (Figur55.),haben sieWen solchen Umfang,daß sie, nebst dem Eierlegerunddessenmm. retractores, fastdieein- zigen Organesind,Jvtlcheman,nachBeseitigungderBauch- integumente,WAhkMMmki Indiesen Kammern erhaltendie EierUnstkeitigibkeletzteBekleidungundEntwickelung-be- vor siegelegt werden.

Der Oviductlls lFigur54.ow, welcher da-WV eranhebt, breitist«erscheintals eineFortsetzung UUFM Kammer- VOUWklchekaus er sichrückwärts biegt Und in r)DerEierleiter(oviriuctus)ist hierausgelassen«D« Uebers-

8si·

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Gestalteiner,sichunter demEiersacke hinziehenden, langen, dünnenRöhremehrereFalten macht. Dann streichter vorwärtsundtritt indieBasisdesEierlegers.An einer Stelle seines Laufs streichterüber den linkenm. retracs tor desEierlegers. Er istetwa nocheinMal so lang, wiederletztere,und seineTertur muß,gleichderdesvor- dernTheile-idesoval-iuin,sehrelastischseyn,indem sonst dieEiernichtdurch dieseanscheinend unverhältnismäßigen- genRöhren gehenkönnten.

Fortsetzung folgt.)

Miscellen

Ueber den TezcotosSee in Mexico und die Mas-

senoon Fliegeneiern aufdemselben findetsichinMexico asit-wns aniiusitis ByBraut-z Magst-,secretary osthi- s.Legation tothatcountry in1841and1842. New-York Inst-L Folgendes: »AlsivirdenSeeerreichten,war derAnblick außerordentlichschön.DasWasserbildeteeineklareundedleAus- breitung, welcheinihremruhigen Busenjeden Hügelund Berg desThales wiederspiegethwährendnachNorden, loo ersichmit Sau Cristooal vereinigt,SeeundHoriiont ineinander übergingen.

Sonderbar aber ist, daß bei’m Sondiren desmittelsten Theilesdes Seees sichnur 2E FußWasserfanden. DieBootsleute schaben dieganzeStreckevon 12Engl.Meilen mitStangen, undwir sahen nachallenSeiten Fischer, welche längsdeinSeewareten und ihreBoote fortschoben,indemsie selbigemitFischen beladeten,oder die,,Fliegeneier«vondenGewächsen sammelten, welcheinlangen ReihenalsNesterfürdieInsecten grpslanztwaren. DieseEier (agay.icatlgenannt)waren eineLieblingsspeisederJndianer lange vorderSpanischen Erobtrung undlind,wenn sieetwas gebacken sind,inAnsehenundGeruchdemFischrogen nicht unähnlich.Nach ,,Fröschen«inFrankreichund«Voaelnestern« inChina,kön- nensie alseinewahre Delicatesseangesehenwerden,und ich finde, daßsie selbstauffashionabeln TafelninderHauptstadt nichtpec- achtet werden« PaterGage sagtS.111 inseinenReisen,daß

»ineinergewissen JahreszeitdieJndianer Netze hätten,womit sie einengewissen,,Staub« abstrelften,deraufdemWasserdesSeees

646."JOOL8. 120

von Mexicolichbildetund(lilcaori- os thesei-)zusammengetre- terwird. Siesammeltenvieldavon, brachtenesinHaufenund machten Kuchendaraus wieBacksteine.Sieverkauften nichtallein dieseWaare aufdemMarkte, sondernversendeten sie auchweit aufandere»Markteundaßen siemirso gutemAppetit,alswie den Käse;jasie lindderMeinung,daßdieser »SchaumderFettigkeit desWassers« Ursache ist,daßsoeinegroße Zahl Vögelaufden See kommt, Welche zurWinterszeitunendlichist.«« Dießwurde imsiebenzehnten Jahrhundert grschriibenund,,uneiidlichist noch jetztdieZahlderVögel-wilderEnten et»wovon dieseSeeen und benachbarten Sümpse«imWinter bedecktsind. Man rechnet,daß 120,000bis20«0,000jährlich aufdie Mörtte inM:rito kommen unddiewohlslnlsieNahrungfür dasVclt liefern.«

Ueber das gkniiineafricanische Chamäleon hatHe.

Rusroni soebeneine Broschüre herausgegeben, inwelchererzu- vdrderstdieMeinung, als·obdieLuftbei’inHervorschleudernder Zunge irgendeineRollespiele-sowiediejenige Houston’s wider- legt-Welcherdie,VU«»lnllgeknllgdirZungedeinVorhandenseyneines erectileu undgesnßkinchknGUVTDELwiedasdescorpus anvertra- sum dermännlichen·Nuthe,zuschreibt.Rusconi beweis’t,daß Dnveraoyss Ansichtdierichtigeist-nämlich daßvieErschei- nung durchdiekräftige«Conlra»rtiongewisseran demosnyoiaeam befestigtenMuskeln bewirkt iv·ird.UeberdieMuskeln deskeulen- sdrmigenTheiles derZungegiebtRusconi ganzneueAusschlüsse.

Dervordere TheilderZunge bietet, wenn diesesOrgan inder Mundlxöhle liegt, eineAusbuchtungmitiiveiLefzkndar, welche mitderdenLeimeiithalteiiden druligen Membranausgekleidet ist.

Houstom Ouiniåril sundDuvernoy babengeglaubt dasThier schleuderedieKeule derZungeinderselbenGestalt heraus, wie die,welchesiehat,wenn sieinderMlindllöhleenthalten ist,und dieserJrrthuni hat sie zu dcrAnsichtgeführt-daß die der Keule eigenthumlichenMuskeln dazudienen,dieLesztneinanderszu nä- hernunddieInsecten zufangen.Rusroni’s Biobachtungen zufolge,wirddagegendienachderQueeregefaltenelindeinenblinden Sackbildende drüsige Membran, wenn dasThierseineZungezum Herausschleudrrn vorbereitet, durchdiederZunge eigenthümlichen Muskeln vorwärtsgezogen,sodaß dieAusbuchtung oderVertie- fungderKeule verschwindet und dieseconver wird. Sobald die ZungeindieMundbbhle zurückgekehrtist,nimmt sie ihrefrühere Gestaltwiederan. Annalesric-scicnccs naturelle-,Mars1844.) SI-

Heils

KlinischeBeobachtungenüber Hüftgelenkleiden.

VonBenjaminPhillips.

Die Coxarthrocace zeigt indemersten Stadium ihres Viklnnsts sehrwandelbate Symptome, eskann tin dum- pfer Schmerzvorhanden seyn,oder auch ganz fehlen-Und

dann bemerktman nur einegewisse Schwächeim Gliede-

eineNeigungzUinHinkenund ein Gefühlvon Steifheik am Morgen- WennderSchmerzvorhanden ist, soistik gewöhnlichnnsnngs nicht andauernd, abererkannamAbend- wiebei’mRbenmatismus,zunehmen. Wenn derSchMikz sich mehrfisikk-so Wildernichtimmer anderselbenStint empfunden;zuweianWikderamStärksten oberhalb-zuwin- lenunterhalb, zUWEiiinim NiveaudesGelenkesempfunden- zuweilenauch in cbaamgsgend.Er nimmt dann bei derBewegung, bispnderizAbt-»durchDruck aufdentro- ohanter, zu. In manchenFallin istderSchmerzanVik Düftegering, firittsichVngfgen aufdas Kniegeleukoder breitetsich auch längsdesgnniin Gliedesaus. Firitt er

unde.

sicham Kniegelenkeoderam Knöchebsoister zuweilenso heftig,daßerdenHüftschniikzVikdecktund denunerfahre- nen Arztirre leitenkann. Mehrereetsahrene Wundärzte

haben angegeben,daßeinDkuckausdas Knie insolchen

FällendenSchmalz nichtstiigikbUnddaß diesesfürdie Diagnosebenutztweiden kanns meineeigene Erfahrung be- stätigtjedochdieWahrheitdieserAngabenicht. Ichhabe dieKranken beieinemDrucke aus das Knielnnknufschkeien hören,währendindemselben garkeineAffertionvorhanden war. Ferner hatman angegeben,daßinsolchenFällen keineAnschwillllngdesKnieesstattfindet, allein meineEr- fahrunghat auchdiesesnichtalsrichtig bestätigt

DieseSVWPWMEkönnen Monate, selbstJnthe nn- dauetn, undderKranke befindet sichbald besser,baldschlech- kiks ZUWiilen sind dieSymptomevon Anfang nn ncUkl DirSchmerz ilistig-dabeiAnschwellung, FieberUndUnin- higieit,dasGlied zubewegen;Schmerz, scheinbare Verlän- gerung desGliedesund Nachschltppindes Flißissind ie- dochdie dreiwichtigsten Symptome des erstenStadiumös

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