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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXX, nr 2), April - No 640

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Uene

notizen

aus dem

Gebiete der Raim- - Und

Tätiiiiunda

gesammeltnndmitgetheil-

vondeinOber-Metieinalratbe Frei-i evInWeimar, unddeinIJeedieinalrallle undProfessorFroriep zuBerlin.

NO« 640. (Nr. 2. des XXX. Bandes.) April 1844.

Gedrurtt imLandes-Jndustrie-Comptoir zuWeimar-.

deseinzelnenStückes3We-

Prris eines ganzen Bandes, von 24Bogen,2W.oder3E-30M, DieTafelschwarze Abbildungen3yijxDieTafelcolorirte Abbildungen6gis-.-

Uatur

Ueber denperiodischen Abgangvon Eiern bei Frauenund Säugethierweibchen.

Von HerrnRaciborskisch In einer Reihevon börlsstinteressantenAbhandlungen weist »HerrRaeiborski nach, daß sichbeiFrauen,sewie beiallen SäugethierweibchenperiodischEierablösen,welche sichindemOviduetus (denFallopischen Möhren) wahrnebrnen lassen. DiePeriode-,zuwelcherdießbeidenThieren statt- sindet,nennt man dieBrunstzeitbeiderFrau istesjedes- malbeiderMenstruation derFall. Indem derVerfasier denCharacterderFallopischenRöhrenundderOvarien bei vielen Thieren untersuchte, gelanges ihm, nachzuweisen, daß dieseRöhrenächte Oviducten und,ihrenFunrtionennach denCierleitern der Vögelanalogsind. Erbestätigtedurch vielfache Sectionen Bischoff’s Ansicht,daßwährersdder MenstruationsperiodederFrauen,sowie währendderBrunsts zeitderSäugethiere,sich Eier indenOvarien entwickeln und ausgestoßenwerden, gerade wiedieß beiVögelnund FischenderFallist«Bei Weibchen,dienur ein Iunaes gebären,entwickelt sich aufdiese Weisenur ein Ei; bei solchen, diemehrereJunge aus einmal gebären,werden mehrere Eierentwickelt undindieFallopischenRöhrenoder Oviducten ausgeleert. Dießgeschiehtdurchausunabhängig von derBefruchtung. Diese belebt inderTbat nur das sichabgelös’thabende Ei,wiedieß auchbeidenVögeln geschieht. VVkAeUsgtsetzhdaß der männliche Saame mit demEisinBerichtngkommt,bevor letzteres indenUterus gelangt ist,findetBeftuchtungstatt;trittdiese aber, wie beiJungfrauen undallenThiekweibchin,die-keineGelegen-

keitefruchtetzurBegattllkfmzaung O Mliab;n-V« gelenichttein,«so wird« dasEiun-« Vögelnund Fischen geschieht-.

g-wie dleßebenfallsbei Raciborski verfle difGksafschenBläschen genau durchalleStadien tthkEntwicklung,von derZeitan, wo

«) Vergl.Nr. 576S.55undNr. 582S. 152imXXVlL Bdind.Bl.

NO1740. 640.

hunde.

siezuerstindemEieistrckeauftreten, biszuder, wosie sichallmäligderOberflächediesesOrganes nähernundder AusstoßungzurZeitderMenstrualirn oder zurBrunstzeit entgegengeben. Indern sie sich beiSäugethierenderOber- flächenähern, bemerktman, daß sieaus einemBläschen bestehn, welchesmiteinerziemlich klaren, gelblichenklebri- genFlüssigkeitgefülltist. DieWandungen dieses Bläs- chens bestehenaus vierMembranen, von denen dasperi- tonenm und dietimica propria desOvariums zweibilden undnur dessenhervorragendeOberflächebedecken. Die dritte Membran istdiewichtigste, nämlichdietunica propria

desGraaf’scklnBläsrbens. Sie ist ringsgeschlossenund mit zahlreichen Gefäßenversehen Ihre innereOberfläche istfrei, etiras zottigund mit einerkörnigenFeuchtigkeit inBerührung. Sie hängtmit denbeiden ersten Membra- nen durch lockeresZellgewebe zusammen. Dievierte Mem- bran ist zelliger«)Art undumhülltdiezuletzt beschriebene ringsherum, ausgenommen an der obern hervorragenden Seite, woletzterevon»denbeidenersterwähntenMembranen bedecktist. DieseHAUkeciigmsämmtlichdichtaneinander, und esbefindet sich zwischenihnenauch keineFlüssigkeit.

BeiAnnäberungdekBtunstzeitoderMenstruationnehmen dieam OberflächlichsteuliegendenBläschen bedeutend an Umfang zu undViktiikm ihre Durchsichtigkeit,inFolge derVerdickungderdrittenMembranodertunioa proprie- desBläschens. ZUslltlchwird dieFeuchtigkeit stärkerge- körnt,alsfrüher«ZUkBtunst-oderMenstruationszeitselbst tritt innerhalbDisBiäsclkenseineCongestionund bäusig Blukergiefungsin- Machtman zu dieser ZeiteinenEin- schnittindassilbhiOfließteineblutfarbene Feuchtigkeitaus, mitten inMich-« sich oft daskiqemhümlicheEientdecken läßt.WenigeTOgenachdemEintritte derBkUnstoder Menstkuationplatzt, wenn man das Weibchm VOUdem Männchen Risondikt gehalten hat,das Bläschen und leert seinecolitellia aus. Untersuchtman es einigeTagespä-

r)Zelligfaseriger?

TO

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19 sin. xxx. 2.

ter, soerkenntman an derOberflächeeine kleinespaltför- mige Oeffnung,aberdieRänderhaben sich bereits wieder vereinigt. Man bemerktdann,daß dieHöhlungdesBeu- telchensmerklichan Umfangverloren hatund ofteinige kleineBlutkliimpchen enthält.

DieVeränderungen,welchedieseHöhlungerleidet, bieten höchstmerkwürdigeErscheinungendar. Nachdem Platzendes Beutelchensziehtsich dieäußereoderfaserige Membran zusammen,so daß die tuiiica propriadesBeu- telchens unregelmiißigfaltig wird. Diese gleichtdann einer Blase, welcheineineHöhlunggestopftworden ist,welche weit kleinerist,als die Blaseselbst. Die Wandungen sind unregelmäßiggegeneinandergepreßt,undda sie endlich an denBerührungsstellenadhäriren,so findetsichan der Stelle des frühern Graas’schenBläschens eine fleischige Masse. Diesebietet dann eine leberartigeConsistenzund Farbedar,und wenn man indieselbe einschneidet, zeigt sie, inFolgederdarin vorgegangenen erwähntenVeränder- ungen, einfetziges Ansehen.Jn manchen Fällenist die innere Höhlungnichtvölligobliterirt,daeinige Blutklümv- chen nochzurückgebliebensind. Diese fleischigenMassenlas- sensichmit derPinrette leichtinderselben Weise ausziehen,

wiees mitderinnern Membran desBläschens vor dem

Eintreten derBrunstoder Menstruation hätte geschehen können.

NachMaaßgabederseitderBrunstperiode verstrichenen Zeitund jenachdem neue Graafiche Bläschengegendie OberflächedesEierstockes hin sich erheben, nehmen dieeben beschriebenensteifchigenMassenan Umfangabund eine blaßbrauneFarbe,wiedievon verwelktem Laub,an. Bei’m Durchschneiden zeigensie sichweniger fetzig,siesenkensich immer tiefer indas GewebedesEierstockesein,undzuletzt erscheinensienurnoch als kleinebiaßbrauneTuberkeln. Auch diesenehmen nochfortwährendan Umfang ab,undendlich zeigt sichnur noch ein blaßbraunerPunkt, bisauchdieser Mrschwindet.

In den vielen, von HerrnRatiborski veröffent- lichtenAbhandlungenüberdiesenGegenstandfindetman

zahlreiche Fälleangeführt,wodieerwähntenThatsachenan denCadavernvon, baldwährend,baldunmittelbar vor oder nachderMenstruation gestorbenen Frauen,sowieansolchen von Während,vor odernachderBruustzeit getödtetenThie- ren bkdbschtetwurden. AlleBeobachtungen sprechen für dievon HekknNarihorski aufgestellteAnsicht,daß bei uniparen Thierennur ein Ei,beimultiparen aber meh- rere Eiersich jedesmal entwickeln,wenn das Weibchen hitzigwird,undDaß solche Eierganzunabhängigvon der Vollziehung des Editiis aus dem Ooiirium ausgestoßen werdens ferner daß beider Menstruationder Frauein Gleich-isstattfindka·b«ßMnn daherzurBrunstzeitoderzur ZeitderMenstiiinkwnOhneAusnahme Graus-sehe Blas- chen indenEierstöckenfindet.unddaß ausdesPlatze-i die- ser Bläschenunabänderlichvol-vorn litten folgen. Aus derAnwesenheitdercorpoka Iutea oder derGraafschen BläschenindenOvarien läßt sichdemnach in keinemFalle

20 folgern, daß der Verlust ber-Iungfrauschaft oder ein Coitus stattgefundenhabe; nur das Vorhandenseyneines befruchtetenEiesimUterus kanndiesenVerlust darthuu.

(L’E.siptåriei«it;e,Nov. etDei-. 1843. Eriiiihurgli Med. tiansur-»F Jovis-leih Aprill. 1844.) AnalhtischeUntersuchungenüber das Wesender

Verdauungund Ernährung.

VonGeorgr Roß.

Protein ist nicht das legte Element derVerdau- ungstickstoffigerNahrungsmittel.

«

Weder Proteiii, nvchirgendeineandere Substanz, istein gleichfdrmiges ProductderVerdauungderverschiedenenstickstoffigen Bestandet-eile iiiiirrirNahrung-wiewohl sie,gleichdemProcess-, derBasisderalbutnindsenSubstanzen,eineEigenschaftnothwen- dig besitzen müssen,nämlich-dieLdslichreitinSaum-m Dieseist der Centralpiinrt einesKreisesvon Veränderungen, an dem die äußersten Seginenle derganzenCircumferenzverschiedenePhasen zeigentönnen,indemsie aufdereinenSeite dieEigenschaftendes Eiweißrs, aufderanderndiedesKäsestoffesdarbieten. DasRe- sultatder Verdauung stickstvsslgikSubstanzenistdas Erzeugnis- einerSubstanzausdemAlbiiiMm welchedeinKäsrstoffe ähnlich ist,undeinerandern aus demKäskstvffe,welche dieEigenschaften desAldunien erlangthat;dieseElemente sindjedoch deßhalb nicht identisch..WennAlbumen dieStelleeinerBasisvertritt, so gleicht esdemCasein,wenn CaseinalsSäure wirkt,so reagirtdasselbe gleichdemAlbumen. Eiiveiß ist demselben Gesetze,inBezug auf Alkalien,wiewohlimmodifirirten Grade, unterworfen, indemeine sehr geringe sportivn Eiweiß durcheingroßes Verhältnisvon liq.

Kaiicaustici niedergeschlagenwird, aberunter gewöhnlichenUm- ständen ist EiweißinArgkali löslich. Casrin erfährtaufdiese WeiserascherdenEinflußdesAlkali,dennwenn esaufdiese Weise behandelt wird, sotritt fastimmer durchdenEinflußderHige einNiederschlag ein,wodurchesdiedeinAlbumen eigenthümlichen Eigenschaften erlangt. Das Gesagtebelehrt uns darüber. wie dasnicht gerinnbare ProductderVerdauungiri derlhniphatifchen FlüssigkeitundimBlute gerinnbar wird, denndieseFlüssigkeit-m bieten alkalische Eigenschaftendar undmüssendaherdennähren- denSubstanzrn, welcheinsieübergehen,Gerinnbarreirmittheilen.

DerVerdauungsproteß zeigteineReihevonVeränderungen,welche mit derRedurtion irgendeiner PkgnniichenPrimitivsubstanzim Verdauungsranale beginntundmitderWiederumwandlung dieser SubstanzinihrenursprünglichenZustand,oderineinenandern diesem ähnlichenund auchgleichdiesemdieReiheschliisßendenen- det. Es scheintkeinerkennbare-sElement zusehn,inwelches solche Substanzenvor ihrerneuen Umwandlungreducirt werden, abereinjedesStadium istUn«Skiidiumdesueberganges. Diese Bemerkungen lassen sich Auf gleiche WeiseaufdasEikveißundden FaserstoffderMilchgefäßkAMVTIIVEMindemman findet, daßihre Eigenthümlichkeitenunter verschiedenenUmständenvariiren undwe- sentlichvorübergehendelind«

Milchsäure istMS nMistesprincip der Verdauung

von Mehler. «

Milchsäure isteinStadiumdesUebergangsproressesderNr- duetionmehlhaltigskSpeiseiizdieseSäure istwederalleindas Produtt einerZersrlziing unverdaulicher Nahrung, nocheinerkrank- haftenNeizungdesVerdaiiungscanales, sonderndasgewöhnliche Ekbkllgnißdei-kadsUUng mehlhaltigerNahrungsmittelimDann- .darme. De.Spron vermuthete,daßdieAnsammlung vonMilch- sälireimMarien nndindenGidärmen Erbrechen UndDinkkböe bewirkte ichhnlksikdOch diese Ansichtfürhypothikiichrdaich nicht einsehensann,wietineso schwacheSäureeinensvschädlichenEili- fluß aufdenVerdauungscanalauszuübenvermngs DasVorhan- denseyneinerSäiire imMagen bringtnicht nothwendig Erbrechen hervor. Dieses Symptom istunterdenUmständen,woMilchsäuke in derausgeworfenen Flüssigkeit sich findet, nur einerabnormen

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Fermentationderunverdaulichen Substanz ZUöllschriibemsowie dek Produktion anderer demNocmalzustande fremden Substanzemwie Kohlensäureundanderer Gase, welcheeineAusdehnungundRei- iilsngderVerdauungsorganeherbeiführen. Ueberdießüberladetdie Ulchtassimilirte Masse ielbstdas Cingeweide, bewirktnausea und dlkgewöhnlichenFolgen derselben.

Resorption der Nahrung durch dieVenen.

Magendie stellte,wiebekannt,dieNesorptionsfähigkeitder Benenfest,aberdiese Thatsache hatbit-jetztnoch nichtdieResul- tategeliefert,dieman davon hätteerwarten können. Liebig be- werkt,daßesmöglich sey, daßdie nichtstickstoffigeuBestandtheile derNahrung,nachdem sieirgendeineVeränderungerlitten haben- vondemDarmcanale unmittelbar zurLebergeführtund inder- selbeninGalle umgewandelt werden, wosiemitdenProducten dermetamorphosirten Gewebezusammeukommenund dannihren egdurch dieCirculation vollenden. DieRichtigkeitdieserAn- stcht stellte sichmirbei einergenauen Untersuchungder von Tie- demann undGmelin über dieVerdauungangestellten Versuche entgegen.

Analysc der von Tiedemann undGmelin angestell- tenExperimente.

DiesebeidenPhysiologen fanden, daßdiefesten Bestandtheile desSerums imChyluseinesfastendenPferdes bestandenaus-

· . . o « o

AuimalischerMaterie,inWasser löslich. . 6,7 Animalischer Materie, inAlkohol löslich. 16

NachderVerdauungeinesausHafer bestehenden Futtcrsaus:

Ciweiß . . . . . . . · 61

AnimalischerMaterie, inWasser löslich . Z AnimalischerMaterie, inAlkohol löslich,(wovo

20Theilefetlstoffig waren). . . . 98 NachderVerdauung ist alsoeinegeringere Mengevon Ei- weiß vorhanden, alswährenddesFastens,was durchaus uner- klärlich ist,wenn wirdieResorptiondesAlbumen durchdieMilch- gesäße annehmen. UntersuchenwirdieSache etwasgenauer, so findenwirimChylus nachderDigestion90 Theilefettstoffiger Materie, welcheinanderen nichtvorhanden ist;diese 20Theile stndgeradezLvom ganzen Betrage. Wenn wirnun 20Theile fettstoffigerMaterie zudenursprünglichen100hinzufügen,so muß ein jeder Bestandtheil, sobaldkeinechemische Veränderung eintritt, eineverhältnißmäßigeMenge verlieren, mitandern Worten, 100 Theilemüssennun vlrhältnißmäßig wenigerenthalten, als 100 Trtije anfänglich.Ziehenwirnun ;von einemjedenJngredienz Ob- sowirdsich Folgendes herausstlllen:

Ciiveiß . 76:5- 15Und76—- 15- alTheile AnimalischeMaterie,in

Alcohol löslich 16:5- Z - 16—- 3= 13 -

AnilnalischeMaterie,in

Wasslr löslich 6:5- 1,2- 6 1,2- 4,8-

DieseBerechnungstelltfastgenau denBetragderverschiede- nenBestandtheile»desVerdauungschylus dar,dennwenn wirdie settstoffigeMaterie abziehen,so viel-he-

Eiweiß · . . . . .— «61

Animalische Materie-in Alkohollöslichj . 14 AlllmallscheMakksspiinWasser löslich . . 3

. DieeinzilecDlffskkaizliegtindemBetragederinWasserlös- lschcllSUbstaUäkUJWieIstaberzuunbedeutend, umdemWerthe erBerechnungEintrag zuthunlindläßt sicheinemFehlerinder AMWCzuschreibenAus demjVkaergehendenkönnenwiralso ganzgenau nachweisen-daß,bis-UPferdewenigstensdieAmph- SksåstealleinFettstoffabsorbiren

, Dierelativen VerhältnisseVer

ganzen MengedekfestenStoffe ImSerum derverschiedenen PakkhlksndesLyniphsystemseinesmit Mkgefütterten Pferdeswerdenauf folgende Weise angegeben-

640.xXX. 2. 22

DasSerum desdue-tuetllorndicus enthält . . . 8,04

DasSerum derBeckenlymphgefåßeenthält . . . 8,1

DasSerum desChylusin denLymphgesäßenenthält. 4,9

Diese Angaben scheinen aUs«anersten Blicksounvereinbar, wiediesrilhern,zuseyn;wennwir·sieabersorgfältig quchnehmen, sowerden siealsangemessenerscheinen.DasSeriim desdue-tu- tllorncicus enthältZProcent fester Stoffe- aberwirhabeneine andere Tabelle,welche zeigt- daßdaliVekhålknißderfesten Stoffe imdue-stu-tliarlicicus einestastenden Psetdes 4-7-also 1,7 mehr ist,alsdasdesgefütterten Spindel-. »

Wenn wir;von denfesten Bestandtheilen desSerums eines gefütterten Pferdesabziehen,sobleibennur WeProcent übrige alsodiecontents desductus tliorncicus erleidenwährendder Ber- dauungeineAuflösungvonungefähr z- Procent.

Wenn nun die festenVesiaudtheiledesStroms indiesends Maaßeverdünntwerden, so isteswahrscheinlich, daßdasGerinns seloderderFaserstosfindemselbenVerhältnisseverdünnt werden würde. Ichvermllthe jedoch,daß nach denverschiedenenUmstän- denauchmehroder wenigerFaferstoss secernirtundindieLymph- gefäize gebracht wird,lindselbst,wenn jene Umständeunveränder- lich wären, so habe ichkeineData, llmdenBetragdesGerma- selsimChyluseinesfastendenundgefüttertenPferdesresp. genau zubestimmen-

Essind jedoch ähnlicheFaetavon großer Bedeutung vorhanden.

Dieselben Autoren gebenan, daßderBetrag destrocknenGe- rinnsels

imChylus, nachdem derselbe durchdieMesenterial- drilsen hindllrchgegangen ist . . . . 0,87

imdurtun tliorncicus . . . . . . 0,19 .

inderBeckenlymphe. . . . . . 0,18beträgt.

Nunbeträgt augenscheinlichdie imliuctus tliorncicus sich fin- dendeFibrinenurdieHälftedesindenChylusgefäßenenthaltenen;

derClxylusist alsosoweitverdünnt worden lind stehtingenauem VerhältnissezurAuflösungdesSerums. Daraus gehtnunhervor, daß die Mesenterialdrüseii dieOrganesind, welchedieFihrinein denChyluswährend derVerdauung bringen.

Wasnun dieWeise betrifft,aufwelchederChylusaussei'- nemWege durchdieChylusgefäße verdünnt wird, sokanndiese einevierfache seyn.DieVerdünnung findetentweder durchAb- forpiionvonWasservonderDarmoberfläche statt,was abernicht dieUrsache seyn kann,daderChylusderChylusgefäße mehr feste Bestandtheile, alsoauch weniger Wasser,alsderimrluclusMoral-i- cus enthält oder durchdieBildungvon WasserinFolgevon aufdenChylus selbsteiuwirkenden chemischenVeränderungen, welche aber noch nichtnachgewiesen sind oderdurcheineSeeretion von WasserausdenWandungenderChylusgefäßeundangränzem denOrgane,wasnichtWahrscheinlichist,weildieseSecretion nur währendderVerdauung eintreten-nur ausWassertheilchen beste- hen würde,undweilwirwissen-baßdie demChylusvon einigen jener OrganemitgekhkllkkJlUsstgkeitmehrfesteStoffeenthält—- oderendlich dadurch-daßWdlk·Cl)ylusgefäßeeineverdünnteFlüs- sigkeitvon ähnlicherBeschaffenheittineinkommt, eineAnsicht, dir-, nachmeinerMeinung- allemStand haltenkann. Findernun aber jene VerdünnuvginW Grade statt,wiewiereannehme-e Wir wollensehen Wes-«haben Obengefunden,daßderBetrag des trocknen Geriunselsim uneinstdoracicus 19Procent, indenChy- lusgefäßen37PWTsUki IF-derBeckenlymphe13Procent war, daß alsodieBeckenlympheklllk sehrverdünnte Flüssiakeitist.Wenn wirdreiTheilePsckigilymphezueinem Theile Chylusaus·dell EbylusgesäßenthUsUSFlDsohaben wir76in400, derwette Theildavon Istl9-d« l-- 19Procent, derBetrag von trocknem GerinnsklimScmm dkli Junius thorncicus. «

Die Chylusgkfåße absorbiren Fetkstoff und nicht

Albuinen. · «

Aus meinen ·geuauen Untersuchungendervon Ttedemann undGmellll geltefertenData habeich gefunden-daß·dieChylus- acfäßeAlbumsnnichtalssolchen absorbiren, daß«keinechemische VeränderungindenBestandtheilendesCbVlUSemsFlkDdaßdie ChylusgesäßevondengewöhnlichenfestenBestandtheilendesChy- lusallellldasFett absorbiren,unddaß WWurzelnderPfortas

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