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Militär-Wochenblatt : unabhängige Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht, 111. Jahrgang, 18. August 1926, Nr 7.

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Academic year: 2022

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rImmer7 Berlin, den 18. August1926

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111. Jahrgang

Ulilit" W

ochenblatt

UnabhängigeZeitschriftfürdie deutsche Wehrmacht

sqllptschriftleitunmGeneralleutnanta.d.Tonstantinv.Altrvck,

learlattenburg2,Berliner Straße23,Fernwi- Steinplatz 10116si-

»lefukdieSchriftieitung bestimmten zuchriften sindnur andie Vkflehende Adressezurichten-i-Nachdru und UbersetzungderAuf-

siitze istnur mit Genehmigung derSchristleitung gestattet i-das

»Militär-Wochenblatt" erscheintam4.,11.,18. und25.jedesMonats st- derBezugspreis beträgtvierteljährlich M.3,80 s-Bestellungen nehmen alle Postanstalten, Buchhandlungen und derVerlag an i-

VerlagvonE.S.Mittler XSohn -Ausgabestellex Berlin SW68, Kochslr.68-Fernsprecher: Zentrum10736—10739

-A « - . Personal-VeränderungenGeer und Marine). Deutschland, wach auf! Gedanken zumVolkssportnhausuberllcht«undzurJnternationalen Olympiade1928inAmsterdam. Obrstlt.a.OttoBillmann. StudienüberGruppen-undZugkampfnachdenErfahrungen des Weltkrieges.

Maj.Dr.Lothar Rendulic. Feuerschutz durch s.M.G.beimAngriffimebenen Gelände.

eWeskünftigenKrieges.

Gen.hermannv.Franeois —- ÜberdieFormen -J»- jeLegendevon derÜberlegenheitderfranzösischenArtillerie imJahre1914. Obli.Heim.—- DasProblemderElektrisierung

VerBahnenUnddieLandesverteidigung. Dr.ManfredSell. heereundFlotten. AusdermilitärischenFachpresse. erschiedenes Offiziersund Truppenvereinigungen. Familiennachrichten. —- Anzeigen.

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Deutschland, wach aqu

Gedankenzum Volkssport undzurJniernakionalen Olympiade1928inAmsterdam.

bDergrößte Reichtumeines Landes sind seine Bewohner, Pluns kannman füglich sagen »der einzige Reichtum«,aber Eskommtauf ihre qualitative, ihrephysische Beschaffenheit, an lhxenGesundheitszustandan, unddieser ist jammervoll, wie dieStatistiken hierüberunddieungeheuren Summen.

oIVelsemwelche fürsoziale Lasten aufgewendetwerden.

st Uk21X2oh.unsererBevölkerung sindes,dieindenbe- ..X’hendenTurn- und Sportverbänden systematischLeibes- uUngentreiben. AußerhalbderUmzäunungenderTurn-

USUDSportpläizevegetieren weitere Millionen, indenen die thfuchtnach körperlicher BetätigungindenFreistunden schlummert

dWasgeschiehtvon seitender Sportbehörden,von seiten eSStaates für diese? JndenFortbildungsschulen, während fesHauptentwicklungsaltersderJugend, wird diekörper- licheErziehungfast völlig vernachlässigt,desgleichenin den

Fkidwirtfchaftlichenund anderen für die schulentlaffene UgendinFragekommenden öffentlichenundprivatenLehr- gnstalten Wiegering istdieZahlder sichmit Leibes- UHungenbefassendenLandjugendl In denStädten istes mchtvielanders.

«ES gilt alsoganz besonders,dieabseits stehenden Massen IF ekfassenund aufden Wegder praktischenArbeit zu

fuhrer-Dies istnur mit einfachenMitteln und Wegen mogllch,deren Gangbarkeitvielfach erprobtist.Jeder freie .latz-IedergrößereRaum imWinter genügt dazu. Jn MIEMgänzlichverarmten Staat kann man nicht erst Sport-

FFFBEIklgtundkeinenTurnhallenAufschub.bauen;WirdennbauendiezwarpraktischeeinSportforum,Arbeit ver-

sleeSkeinanderes VolkderWelt aufzuweisenhat,das

selbstdann,wenn esfertig würde,nur einem kleinen Aus-

chUItFunseresVolkes zugute käme. Was könnte mitden

Diskkaschon»aufgewendeten und noch aufzuwendenden

schätzgäazur Hebungderallgemeinen Volkskraft sofortge- dDie körperlicheundmoralische ErziehungistkeineDomäne

er Urn- und Sportvereine, sondern eine Angelegenheit

kFSLUnzenVolkes. Wirleben bekanntlichineinem demo-

aatlftshenStaate. Deniokratie ist Anteilnahme desVolkes

Lnfeinem Schicksal, Mitarbeit desganzen Volkes anseinen ebensnotwendigkeiten

Jnallen anderen Staaten, inPolen,derTschechoslowakei, inBelgienundFrankreich,ist diese Frage derallgemeinen körperlichen Ertüchtigungdermännlichen und weiblichen Jugend durchGesetz geregelt·

·

Beiuns muß sich, solange diesesGesetz noch nichtdaistundauchdann noch,diefrei- willigeMitarbeit aller unter FührungderfreienOrgani- sationen für diese hohe Aufgabe einsetzenund von allen KräftendesStaates undderWirtschaftunterstütztwerden.

Diese Aufgabekann nur von Männern durchgeführtwer- den, welchevollundganzvon ihr durchdrungensind; Parla- ment und Behördenwerden mitMaßnahmenallein diese Aufgabenicht lösenkönnen.

Warum läßtman seitJahren vieleTausendevon Jung- lehrern beschäftigungslos herumlaufen? Diesesindnach den gemachten Erfahrungen das besteMaterial fürdie Durchführungdesallgemeinen Volkssports. Man kann sie natürlich nicht erst mehrere Semester aufeinehochschule fur Leibesübungen schicken. Volksturnschulen, injederProvinz eine,brauchenwir,um dasnotwendigsteLehrpersonalaus demVolkeheraus indrei- bisvierwöchigenKursenvfurdie einfachenWegederVolksertüchtigung—- Gymnastik ohne undmitGerät, LaufundSpiel heranzubilden. ·

Wirwollen hingegengleich nachdenSternen greifenund 1928 absolutzur Jnternationalen Olympiade nach Amster- dam. Eswird demVolkdashissenderdeutschen Flaggeam Siegermast vorAugen geführt; zweifellos fürjedendortAn- wesendeneinstolzes Gefühl,aberessindnur wenlge,diees miterleben könnten. Selbst wenn es unsgelange,diese Flaggezwei-bisdreimal hochzureißen,fur-diehebungder allgemeinen Volkskraft würde es von geringer Bedeutung sein auchinAnbetrachtderhierfür aufgewandten Summen.

Sollten dieMittel, welchederStaat für Leibesübungen ausgibtundinweithöherem Maße aufbringenmüßte, nicht mitzwingender Notwendigkeitderhebungderallgemeinen, tief gesunkenenVolkskraftzaftehekJTP

höchstleistungem höchstehochstleistungen,wiesieeinWett- kampfallerNationen erfordert,sinddienatürlicheundge- sunde Folgevon Leibesubungenaller. hier beiderEr- fassungderMassen muß zunächstderHebel angesetztwerden.

Zuerstdiebreite BasisderPyramide,dann dieSpitze!

Man mußdieDinge sehen,wiesie sind;wenn man weit herumkommt, auchimLande,dannsiehtman mehrwieaus engen Bürostuben,dann siehtman, wie diegroße Masse ihre freie Zeitindumpfen Kneipen,Kinos undindenTanz- sälen verbringt, anstattsichinGottes freierNatur, inLuft

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227 1926 Miliiär-Wochenblaii—- Nr.7 228

undSonne neue LebensfreudeundLebenskraftzuholenund wieschweresist, sieumzustellen.·» .

Ein praktischer Vorschlag! Wieware es,wenn wir auf Grund der Erfahrungen, welche wir im Juli bei den DeutschenKampfspielen in Köln gesammelt haben, im Jahre1928neben demeinen,von Turnern undSportlern gemeinsam abgehaltenengroßen WettkampfumdieDeutschen MeisterschaftenaußerdeminjederProvinzdeutsche Kampf- spieleabhielten,welchevon allen denen, welchebeiden deutschen Meisterschaften1928mitgekämpft haben,vorbereitet würden? Diesewürden alsodabeinichtselbst mitkämpfen, sondern beider Vorbereitungund Durchführung dieser Kampfspiele, welchein derhauptsache aus Mannschafts- kämpfen bestehen müßten, lediglich mithelfen,undsichinden DienstdergroßengemeinsamenSache,indenDienstdes Volkes stellen! Uber die Durchführung dieserProvinz- Olympiaden,deren Vorbereitungen auchmorgen schonbe- ginnenmußten,würden sichdiedeutscheTurnerfchaftund derdeutsche Sportbund leicht einigenkönnen. Wäredies nicht angesichts unserer wirklichenVolksnot des Schweißes aller Edlen wert? Wäre dasnichteinWeg,um wirkliche Volksgemeinschafterstehenzulassen,von der sovielge- redetwird? ,

Würde dadurch nichteine breite Grundlage für die 10.0lympiade 1932geschaffen, welcheuns sogar dieMög- lichkeit gibt,die11.0lympiade inDeutschland selbst abzu- halten und der allgemeinen Völkerversöhnung, welchebis dorthintrotzderKürzederZeitspanne sicherlich gute Fort- schritte gemacht hat, praktischzudienen?

WirmüssenvielGeduldhaben,nur zähe Kleinarbeit kann uns aufwärts fuhren,der Wegzur Gesundungist lang, hartundentsagungsvoll,aberdasistderrichtige Weg,und anihmkann jeder nach seinen Kräftenmitbauen helfen.

Leibesübungen,Turnen und Sport sindeinenationale Angelegenheit—- diese Bezeichnung, diese Tatsache hat nichts mitParteischattierung zutun· Nationalbewußtseinbedeutet VOIkaeWUßtseiILJnderSiegerrangliste derNationen auf Grund desErgebnissesderletzten Olympiade1924inParis, aus welcherwir noch ausgeschlossenwaren, stehtdas kleine Finnland anzweiterStelle hinterAmerika. Diesen hervor- ragendenPlatzhatdaskleinsteallerbeteiligtenLänder nicht zuletzt seinernationalen,seiner völkischenGeschlossenheitzu verdanken.

Turnen, Sport und Leibesübungenstehenerhaben über demZankundStreit desAlltagsundderParteien; hier ist eine von denwenigenreinen Quellen,aus derLebens- und Schaffensfreude furden«Daseinskampf,aus welcherechtes, wahres Volkstum geschopftwerden kann. Sie zutrüben wäreeinVerbrechenamVolk.

Derdeutsche Adlerist eingeschlafen,erist betäubt worden mitallenMitteln, nicht zuletztmithilfevon Druckerschwärze.

Esgibt Leute,sie zählen nach Millionen,welcheseit sieben Jahren schlafenund von besseren Zeiten träumen,als ob solche ohne Mithilfejedes einzelnen,dergutenWillens ist undmitarbeiten will,also ohne Selbsttätigkeit, ohne Selbst- erziehung inunserer Lagejemals kommen könnten. Es gibtganze Völker, welche trotz60Millionen Einwohnerund darüber fürimmer sanft entschlafenundderVergessenheit anheimgefallen sind.

Wenn einVolk denSinn für Einheit, fürinnere Ge-«

schlossenheitin weitestenKreisenverloren hat,wenn der Wille zurnationalen Selbstbehauptung inihm erschlafft ist, dann solltekeineGelegenheitverpaßt werden, um diese für die Zukunft eines Volkes, einer Nation unentbehrlichen Eigenschaftenzuweckenundzufördern.

caveant consules, dieDingeanders zusehenundzube- urteilen, wiesieinWirklichkeit sind. Esgilt zunächst,die tiefgesunkene allgemeine Volkskraftzuheben,dienationalen Kräftezuwecken, erstdann werden wiruns auchmitStolz

ikindSelbstbewußtseindenanderen Nationen gegenüberstellen

onnen. .

Deutschland, wach aufundbesinne dich auf deine eigene

rast! Obrstlt.«a.D.Otto Villmann.

Studien über Gruppen-und Zugkampf nachdenErfahrungen des Weltkrieges.

Von General Hermann v. Franeois DieGrundsätzederdeutschenVorschriften»fürdenAngriff auf besfestigte Feldstellungentrugenvor demKrieg-ederBe- deutungder Erd-arbeiten, derVervollkommnungder tech- nischen hilfsmitteslund derGewalt dermodernen Kampf- msittelnicht gebührend Rechnung.

DieTechnik lieferteimLaufe des Weltkriesgesneue wirk- same Mittel für AngriffundAbwehr, derenVerwendung im Stellungskriegse gelerntwerden mußte,unddas langeZu- sammenarbeiten von Jnfanteriie und Artillerie inwechsel- seitiger Unterstützung brachteKlarheitüberdieFormen,die inderKleintaktik anzuwendenseien.

Frontausdehnung »JederKomp.zudrei Zügen (250Mann) gehörteein Frontraum von 150m. Dieser Raum war durcheinen Zug (80 Mann)zudecken;diean- deren zwei Zügeharrt-eninDisefengliederungdesEinsatzes.

hieraus ergab sich, daßdereigentlich-eKampfinAbwehrund imAnigriff durchdenvorderstenZugzuführenwar. Der Schwerpunkt der Kampfschulelaigdeshalb auf derZug- undinnerhalbdesselben aufderGrupp en-ausbildung.

Wir gingenindenKriegmit derTaktik derPerlketten, d.h.:dieSchützendesvorderen Zugeswcaren imGe-fechts- raum gleichmäßigverteilt; also80SchützendecktendenRaum von 150111,einervom andern gleichweit entfernt. DieVor- wärtsbewegung erfolgte einheitlich aufdas Kommando des Zu«g-führers: ,,Sprung! aufiMarsch-Marsch!«

zum Stehen durchsdassKommando: ,,Niederi« Aufdem Exerzierplatzdaheimgingdas sehr fchönundmachteeinen sauberenEindruck. DerSchützewar Maschine, nicht selbst- tätikgerKämpfer.Eshafteteuns nochdieTaktik derParade- gefechtedes Exserzierplatzesan, gegen dieschonvor dem Weltkriege manch-er Einsichtigeanzukämpfen versucht hatte.

Zwarkannte diedeutsche Ausbildunigs-Vorschrifteinenweisen Satz: »Die Ausbildung hat nach richtigen Grundsätzen statt-- gefunden,wenn derSoldat imKnie-ge nichtsvon demabzu-- streifen bnauicht,was erimFriedengelernthat.«DerLehr- meister »Krieg« überzeugteuns bald,daßwirdenGrundsatz nicht gebührend beachtet hatten,und wir warfendiealten FormenüberVord.

DerSold-at mußte zumselbstdenkendsenundselbsthandeln- denKämpfer ausgebildetwerden und ferner zumKampf innerhalb derSchiützengruppe,dererangehörte

Grupp—enkamps. DieJ·Gruppebildete dieEinheit fürdsiieFeuerleiitunigindergeoffneten Ordnung. Ein kriegs-- starke-r Zugvon 80Mann besaß10Gruppen,5unter Füh- rung von Uffzn.,die5 andern wurdenvon veinemMann der Gruppegeführt.Vorbedingungsur eine erfolgreiche Kampf- arbeit bliebeine gründlicheEinzelausibxildungdes Schützen.

Dazu gehörte: Gebrauchdes GewehrsalsNahkampfmittel,.

AusbildungalsScharfschützemitFsernrohrbüchIs-e,Ausbildung mit Minen- und Gran-atw-erfer,Handgranatenwerfern(mit eigenenundifeindlichen)sinallen Kärperlagen, Vorkriechen imGelände undNehmen von hindernissemEingnaben und- herstellenvon Erd-arbeiten aller Art.

DasZusammenarbeitenderSchützeninnerhalbderGruppe bracht-edann dieeigentlicheVorbereitungfürdenKampf..

Das Ausbildungsziel war rechtmannigfaltig, denn es um-v faßte-alleAufgabensinAngtlffUndVerteidigung Sehen wir sieuns näheran.

AusgabenderGruppeimAngriff.

Be WegU ncgSkrsieig:Bildung von Schützengruppen, Bewegungund Stellungnahme der Schützengruppen, Auf- gabendesGruppenführersundKampfvserfahrenderGruppe,

Feuersarten undFeuerleitung ·

Stellungskrieg: Bereitstellungzum Angrisf im Graben oder Trichterfseld, WegräumendereigenenHinder- nisse,«Hervorbrechenzum Angriff,Durchlaufen desSperr- feuers, Uberwinden unzerstörter hindernifse,Ginbruchindie- feindliche Stellung, Aufrollenvon Grabenteilen, Angriffauf VlockhäuseroderMaschinengewehrnester,Verhalten nachges-

Sie kam

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233L 1926 Mililär-Wochenblall Nr.7 230

X

sgtuåcktemSturm,Einrichtendesigenommenen Grabens, her- eenVonVerbindungsgräbenzurSturm-Ausgsangsstellung

rzåltusgabenderGruppein derVerteidigung: »Ein- hzen.VDUGraniattrichternzur VerteidigungVerbinden hasTnchtemzuGräben,Bau von DrahthindernissemVer- takenm.d«ekStellung Flieigerdeckung Ausweichen vor

trrem femdlichenArtillserie.feuer, Besetzenvon Geschoß- uihtemiAbdämmen von Gräben gegen eingedrungienen

AesndsVerhaltenabgeschnittenerGruppen, Bewegung und nsclJlagsartmitGasmaske.

FsSelbsttätsigerGegenstoß. Säubierunigseines

esmdnestes-DieAusführungderAufgabenkann aufver- iedenen Wegen erifolgen;dieIndividualitätundErfahrung

sessLehrmeisterswird hierbeivon entscheidenderBedeutung SltspESlgilt die-s namentlich von allen Aufgaben,dieim ellungskksegszUlösen sind-. Immerhin gibtesimGefechts-

senstmanches,dasschiablonenmäßigeingeübtwerdenmuß, Ordnunszz.B.imUUlsdasBewek sungskrieg’omm-ando:die,,S chwärmen.herstellung dergeoffneten

·AUSfÜhrUns.DieSchützenderGruppe bildeten zu-

gJchst2Linien. gDieSchützendervorderen Linie folgten

sismGkuppenführermit10Schritt Abstand undhieltenunter

te?4SchrittlichtenZwischenraum. DieSchützendeshin- SEN»Gliedesnahmenvon denen desvorderen Gliedes20

FchattUm konnteAbstanddieundBewegungdecktensich aufim SchrittdieLinken.oder imJn.Marsch-dieser yasschvorgetragen werden«DerGruppenführerdurftedie .WlchienräumederSchützenerweitern undverringern oder JeSchützensichshinter-odernebeneinander setzenlassen.Zum UUEETUbegab-en sichdieSchützender 2.Linie in die

Lmle hinein.

SGeOkdneteBewegungen der Schützen-gruppenlan lange tikeckenund inschwierigemGelände bildeten einen wich-- jgsnGegenst-andder Übung Auflgenaues Jnnehalten ZielchekZwifschsenräumeund auif Beobachtung der Seiten-

lechtungwar keinWertzuliegen, dagegen auf Festhaltender anschVichtung

«

ar dasFeuerauffgenommen,sobeganndas heran- s.belten andenFeind,einzelnoderimganzen, laufend, sung-endoderkriechend. Jedesichbietende Gelegenheitzum uorwattskommenwar auszunutzen. GsegsensseitigeFeuer-

Uterstützungmußt-e angestrebt, Feuerbehinderungverinieden verdsnsDie Feuerstellungen waren durch Erdarbeiten zu

zsllixgrkekhauchbeimAngriff,sofernes das Feuergsefecht Aufgaben des Gruppenführers. -D-ie Aus-

WFUUISdes Gruppenführersmuß sein-erBedeutungals GrasekderFeuerleitung imGefechtentsprechen-·Eristder

wehllsedesZug-führersundzugleichderise«lbsttätifg.e,-verant- kiprtllchseFührer seiner Gruppe, mit der er wohnt,lebt,

qmpscsiegtoderstirbt. Ermuß dasVertrauen von Vor-

gesetztenundKameraden haben.Er wirdinderGruppedurch bUFeUbesondersauszuwählendenVertreter unterstutzt.Er ,-Fm«gtUk dse Befehledes ZugiführerszurDurch-fuhrunig,sorgt Verbindungmitdiesem, spornt Säumige an, gibtSchwan- deeUHalt,läßt keinen,dernichtzuverlässig,zuEinzelauf- Wenaus derGruppe,undhandeltselbständigbeiunvor-

fkrgiesehenenFällenUrFIankenschutzErErmußsorgt,demwennSchützennotwendig,imZielersassen,Beob-aufdemFlugel teyundSchätzen überlegenundinjederBeziehungsein okblld sein, MängelinderEsinstellungdes Visiers,der eUeWerteilungdersorgfältigen Schußabgabeund·in der euergeschwindigkeiitseinerSchützen dürfen ihm nichtent-

g:en- Beim Angrisf führter iseineGruppeim«Rahmen

erstGanzenunter geschickter Gelände-Benutzungbisindie ei

eFeuerstellungdievom ZusgführerbestimmtwirdJn

»ne?Handverbreitert oder verschmälert sichdieGruppe, AumlestslchdemGelände inReihenoder andsersrvie an.

purIkdle»Besitzn«ahmevon Geländepunkten,dieals Stutz- rtefo denweiteren Anigrissdienen können,mußder

duruppenfuhrersein Auigesnmerkrichten. Vondort aus kann

euchFeuerdas Vorwärtskommen der Nachbarabteilungen elchtektwerden.

Um das selbständigehandeln zwwecken,müssen die Schützenan Geffechtsverhältnissegewöhnt werden, indenen dieFeuerleitung fehlt, ihr Verhalten»insolchen Fällen ist auifdasSorgfältiigste auszubilden.

Kampf im Zuge.

Der Zugsühren EristderGehilfe,desKompanie- chefs, seine StützebeiAuswahlvon Leuten für Kommando, Patrouillen usw. Erüberwachtdeninneren undäußeren Dienst seinesZuges. Ermuß jeden Mann kennen nach Alter,Beruf,persönlichenundhäuslichenVerhältnissen.Er muß sichesinUrteil bilden über Charakter,körperliche und geistig-e FähigkeitenseinerLeute und ihre Stellung im Kamera.denkreise.Ermuß belebend undauffrischend wirken, ArbeitsfreudeundUnternehmungsgeistfördern. Ermuß sich um Körperpflegeund Verpflesgungkseiner Mannschsast kümmern. Diebeste GelegenheithierfürbotderStellungs- krieg durchdas tagielan-ge,enigeZusammenlebenvon Zug- führerundMann.

Aufgaben des Zuges im Angrifif des Ve-

wegungskrieges: Gruppenteinteilung und Platzfür leichtes Maschinenigewehr,Übergangindiegeöffnete Kampf- ordnunsgundFeuerleitung, VorführendesZugeszumAn- griff auf nahe Feindstellung, VorführendesZugesgegenent- fernteFeindstellung.,Verhaltenindergenommenenfeindlichen Stellung, herstellung desAnschlusseszudenNaichverbänden und derVerbindungzumKompaniechef, Nachführeneines ZugesalsReserve, VerfolgungdesFeindes.

Stellunfgskrieg: Einrichtung im Kampf-graben, Verbindung, Verpfle-gunig, Latrinsen, Verbandstellen, Lage- rung von handgranaten und Munition, Feindbeobachtung Scharfschützen, Einrichten imTrichterfeld, Verbindung, Ab-- lösunsg, Nachtdienst,herstellen und Ausbesserndes Front- hindernisses, Erkundung der feindlichenStellung Pa- trou«illengänsg-e, Stoßtrupp - Unterneh-

mungen, Unternehmungen des ganzen Zug-esmit be--

grenztemZiel, Verhaltenbeifeindlich-en Patrouillen-Erkun- dunigen, Verhalten beikleineren fieindlichen Asngriffen,«V«er- haltenbeifeindlichem Großangriisf, GegenstoßdesZugesder- Vereitschaft,Neugliederung nachWiedsernahmseder alten Linie;beimStellungsbau zubeachten: Fliegerdeckung.

Allgemeiuistzubemerken, daßdieFeuereröffnung durchdenZuigführer befohlenwird unter Angabevon Ziel undVisier. Grundsätzlichwird erdas Feuererst eröffnen- wenn eratin lohnende Wirkung rechnenkann. Ermuß also- bestrebtsein, «sonahean denFeindheran-zugehen,bis-dass feindlich-eFeuerzurAufnahmedesFeuers zwingt. JmBe-- wegungskriesgewird beider’Fe-uererösfnungnichtimmer bekannt sein,ob- derobereFührerdenKampfanigrisfsweise, verteidigend oder sonstwie führenwill. Wenn auch dieser Entschlußin derRegelinder erstenFeuerstellunigabzu- warten i.st, so ist derZusgführer dochverpflichtet,jeden sich bietenden Vorteil wahrzunehmen. VesitztderSoldatge- nügende SicherheitimZug-und Gruppenkamps,saIster befähigt,injederKampifhandlungseies Schlachtim Be- wegungskrieig oder Großkampfim StellungskrieIg-erfolg- reich mitzuwirken.

Esdarf nicht unerwähnt bleiben, daßineinem.künftigen KriegeFlieger und Gas eine bedeutendere Rollespielen werden, wie imvergangen-en WeltkriegezDemKampifzweck entsprechendwirdman Gase verwenden, dieden»n-achfolgenden Angriffstruppen gestatten, das vergaste Geländebald zu durchschsresitenzodersolche,diediasGeländefurlängere Zeit ungangbar machen. Jn ersteremFalle werden flüchtiige Reizgsasebenutzt,denen dieangreisfendeJnfanteriedichtan nachfolgenkann,diesich also gewissermaßenalsFeuerwalze darstellen. Jm letztere-n Fallverwendet man tödlichwir- kendeGase,z.B.gegenerkannte feindliche Vatteriem feind- liche Fronten, wo man einen Angrifferwartet, beobachtete Truppenianjsammlungemkurzgesagtgegen solche Stellen, die man selbst überhaupt nichtodererst nach längerer Zeit durchi- schreitenwill.AuchSperrenvon Brücken, Däinmen, G-ebsirgs- pässen usw.kann für todlicheVersgaisunginFragekommen·

Einen gewaltigenAufschwungnimmt zurZeit—- nament- lichinFrankreich-undEngland dasFlugwesen. Essind

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