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Militär-Wochenblatt : unabhängige Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht, 111. Jahrgang, 4. November 1926, Nr 17.

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Nummer 17Z

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Berlin, den 4.November 1926 111.Jahrgang .

Illilit

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W ocbenblatt

UnabhängigeZeitschristsiirdie deutscheWehrmacht

Haupts ritleitun :Generalleutnanta.D.Tonstantinv.Alt-ock,

That-letterng2,BerlfnerStraße23,F ernruf: Steinplat) 10116si-

AukfürdieSchristleitung bestimmten Zuschrlften sindnur andie vorstehendeAdressezurichten eNachdcuckundVersetzung derAuf-

siitzeistnur mit Genehmigung derSchriftleitung gestattetst-Das

»Militär-wochenblatt" erscheintam4.,11.,18. und25.jedesMonats il- DerBezugspreio beträgtviertelsähclich M.3,so -I-Bestellung-en

nehmen alle Postanstaltem Buchhandlungen und derVerlagan -I-

Verlagvon E.S.Mittler F-Sohn -Ausgabeflelle: Berlin SW68, sochsitnos-Fernsprecher: Zentrum10736—10730 W

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. nalsVeränderun en (.f)eerundMarine). ÜbersichtderwichtigstenKriesereignisseim

InhaltsllbekslchcPetsp gMititärpoutiichegaus Italien.

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ArtilleristifcheZukunftsgedanten D.—- DieBedeutungderFlugabwehrartilletie.

«November 1916. (Vom Juli 1925 bis Juli 1926.)

Großkreutz. Sportbetrachtungen im Herbst1926.—- Neue tattische Aufgaben. Taktische AufgabeNr.7. FranzösischeAufgabeNr.2. Lösung (Übersetzung) derrussischenAufaveNk.1.

W Vergschiedenes—- OffizkeV

X

Lösungderpolnischen AufgabeNr.2.

undTruppenvereinigungen. Familiennachrichten.—- Anzeigen.

heere undFlotten. Aus dermilitärifchen

übersiehtder wichtigsten Kriegsereignifse im November 1916.

Z- 11. 16——1.12.17: Stellungstämpfeam oberen Styr- Stochod——-10.—14.: SchlachtamSzurduk (Durchbruchs- schlachtamSzurdukundVulkan-Paß) (Rum.). 16.—17.:

dSchIachtUkchdieWestwalacheivon Targu-Jiu(Rum-).(Rum.).—- 23. 18.—2Z.:11.16—5.1.Verfolgung17:Feld- ZUS kU Rumänien nördlichderDonau (Rum.). 24.—27.:

Kämpfeamunteren Alt(Rum.).—- 25.—30.: Verfolgung-s- kämpsebeiEurtea-de·Arges-Pitesti(Rum.). 26.:Versenkung desfranz. Linienschiffes ,,Susfren«. 27.n.16—15. Z. 17:

StellungstämpfeanderSomme. 28.11.16—14. 9.17:

Stellungskämpfe zwischen Ochrida-SeeundDudica (Mac.). 28.lI.-—26.12.: Verteidigungsschlacht imGylmessUszebiet Militärpolitischesaus Italien.

(Vom Juli 1925bisJuli 1926.) r

Jm Frühjahr1925 solltedielang geplante Heeres- eform endlich verwirklichtwerden. Aber dieVorschlage e?damaligenKriegsministers DiGiorgio fandenheftigen

Verstandweil man indergeplanten herabsetzng der ..eeresstärkeundindererheblichenKürzung TierYlenstzelt kUkden größtenTeildesheeres eineGefahrfuxdieWehr-

".m.ft«desLandes erblickte. DiGiorgiotrat zuruck.Musso- lniübernahmselbstdasKriegsministerium undEnde Mai

«a."chUpchdas Marine- undLuftministerium. Damit wurde eme emheitlicheReformarbeit aufdem ganzen Gebietder Undesverteidigungwesentlich erleichtert. Unterstutztvon

temChefdesGeneralstabesVadoglio und demUnter- faatssekretärim Kriegsministerium Cavallero wurde

iceHeeresreformvon Mussolinimitderihm eigenenTat-

rat aufneuen Wegen, wenn auchunter Benutzungdes

brauchbarenderfrüherenReformvorschläge,so gefordert, aß fleam11.3.1926 inihren HauptgesetzendurchKammer

EndemSenatbereitsbeinaheimLaufeeinstimmigdesJahresangenommen1925 einwurde,Teildernach-Re- formen durchköniglicheDekrete in die Tat umgesetzt Wordenwar.

GAUderSpitzedesheeres steht nunmehr derChefdes Generalstabezenemlstabselbstdessennach vorübergehender AbschaffungStelle von Mussolinigenau wiewieder-der ergestelltwurde. Das heerselbst gliedert sichwiefolgt:

no 4Armeekommandosix )10

Festlsailiäarmeekorpzas e tändieKorskommando iiien,l

»(30)29Divisionskomngandoskz (52)"dasselbständigeDivisionskommandoSardinien, Om)

.30Jnfanteriebrigadekommandos, (27)

90Jnf.Rgtr. (jede Division 3), 30FeldartLRgtr.(jede Division1Rgt.zu12Bttrn.).

’«·)Jn

angegebesPistdieZahlderEinheitenvo rderheeresreform

Außerdem

(12)12Bersaglieri-Rgtr. (sämtl.mit Rädern ausgerüstet, (3) 3Alpinibrigaden(zu je3Rgtr.u.1Geb. ArtLRgt.-

(3) 3Kav.Brigaden zuje4Rgtr.u.1reit. Artl.Rgt.), (14)11schw.Feldartl·Rgtr.,

(10) 8Festungs- undKüstenartl.Rgtr-, .

(10)11-3enlie)e-Rgtr.(jedes Rgt. hat1Pion.-u.1Nachr.- at..

Ferner

Flugabwehrabteilungen, technische Truppen, ins- besondere einestarke Kampfwagenabteilung.

AnStelle derbisheraus 2Jnf. Brig.zuje2Jnf. Rgtrn.

bestehendenDivisionwird die ,,Divisioneternaria« nach deutschem Muster eingeführt. DieJnf. Rgtr. werden sich aus 2—3Batln. des,,neuen Typs« zusammensetzen, d.h.

jedesBatL wird eine Stabskomp. und 1 schw. (M.G.-) Komp. habenundüberinsgesamt20l. M.G.,8schw.M.G.

und4Jnf.Geschützeverfügen-

DieDienstzeit beträgtimallgemeinen18Monate. Das jährlicheRekrutenkontingentistauf200000 Köpfefestgesetzt.

Die budgetäre Durchschnittsstärkewird 14 500 Osfz.und

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1926 Mililärswochenblatt-"—Nr. 17 596 220000Mann betragen. DietatsächlicheStärke wird im

Sommerhalbjahr am größten sein (325000Mann) undim Winter nachEntlassungdes älteren Jahrgangs aufetwa 150 000Mann sinken. AuchimWinter wird mindestensbei jedem Rgt.1Batl. beivoller Stärke bleiben. Grenztruppen erhalteneinen höherenEtat.

hand inHandmitder heeresreform wurde dermilit.- chemische Dienstund dermilit. Nachrichtendienstfür heer, Marine und Luftmacht beim Kriegsministerium vereinigt.

AuchderJntendanturdienst derdreiWaffenwurde inenge gegenseitige Anlehnung gebracht. Gemeinsame Komitees überprüfen dieWaffen- undMunitionsfragen, das Funk- undFernsprechwesen. Mobilmachungsinspektoren überwachen beijeder DivisiondieVorarbeiten fürdenKrieg.

MitderVollendung desReformwerkes istes Mussolini gelungen,demseitJahren bestehendenSchwebezustand in derOrganisation desHeeresnunmehr einEnde zumachen.

Der Gedanke der Abrüstung hat bei der heeresresorm

keinerlei Raum gefunden.

Die freiwillige Miliz für die nationale Siche rhei t,kurz »Nationalmiliz« genannt,istdieSchutz- truppedesFaschismus,dersichinMussoliniverkörpert.Sie ist ihmalsRegierungschef auchunmittelbar unterstellt. Die Miliz umfaßtzurZeit19Zonenkommandos (=Divisionen) undunter ihnen150-190 Legionen(= Rgtr.). Dauernd imDienst sindnur dieStäbe. Dieübrigen Angehörigen- von denen etwa 150 000zum ersten,100 000-150 000zum zweitenUndetwa 250000 zudemanscheinendnoch nicht organisierten dritten Aufgebot gehören dürften, befinden sich im allgemeinen im Urlaubsverhältnis. Eine Ausnahme bilden dieEisenbahn-und Hafenmiliz,diePost-und Tele- graphenmiliz, dieForstmilizund dieKolonialmiliz. Auf- gabenderMiliz sind,neben demSchutzderRegierung und ihreshauptes gegen einen inneren Umsturz,diemilitärische Weiterbildung derWehrfähigenunddievormilitärischeAus- bildungderJugend. Jm Kriegsfallesollen ihrenichtins heereinberufenen AngehörigenimJnnern desLandes, in derEtappe,aber auchimGrenzschutzoderalsSturmtrupps imRahmendesFeldheeresVerwendung finden. Das Ver- hältniszurArmee, dieinderMilizeinenRivalen sieht, ist gespannt. DieUrteile überdenWert derMiliz sind geteilt.

JhreAusbildungist gering,undsie hatdieAuswüchse,die Freiwilligenverbänden eigen sind.Sie stelltaberzweifellos

-

eine Macht dar, diezur Festigung der Staatsautorität wesentlich beiträgt.

Dieinden händender Milizliegendevormilitä- rifche Jugenderziehung umfaßtinder ,,Ballila«

und,,Avanguardia«dieJugendvom 8.bis 18.Lebensjahr.

DieTeilnahme istfreiwillig, jedoch sollen Verkürzungder aktiven DienstzeitundVorteile inderBeförderung im heere besonderenAnreizbieten. DieZahlderTeilnehmerdürfte zurZeitbald100000betragen.

Jn gleicher WeisewieMussolini dieHeeresreform mit Energiezum Ziele geführt hat, isterauch aufErneuerung und VergrößerungderMarine bedacht. Diederzeitige Unterlegenheitgegen dieMarine Frankreichs,des Rivalen imMittelmeer, soll durch beschleunigtenBauvon Zerstörern, U-Booten, Motor-Torpedobooten und Flugzeugen so lange ausgeglichen werden bis dermit Eiferbetriebene Neubau größerer Schiffevollendet ist.DieVerteilung der.Schiffe istganzaufdauernde Kampfbereitschaft eingestellt. Uberdie hälftedesFlottenbestandes befindet sichimDienst,z. B.um- faßtdiehochseeflottez.Zt.5Linienschiffe,10Kreuzer,rund 30Zerstörer, etwa 40Uboote, 15·Motor-Torpedoboote (Ubootsjäger). Das Flottenpersonal ist1400Seeoffz.und Jngenieure, 3700 Uffz.undMannschaftenstark. DasMann- schaftspersonal sollindennächsten Jahren um 4000 Köpfe vermehrtwerden. 50vh.desgesamten

Mannschaftsbegandes

sollenals Freiwillige füreine Dienstzeitvon 4———6ahren verpflichtetwerden. Strenge Maßnahmen sind eingeleitet,

«um untaugliches Personal abzustoßenund das Offzkorps durch Prüfungen und Sonderkurse zusieben. Die Lei- stungsfähigkeitundGefechtskraftderFlottewirddurch diese Maßnahmen erheblich gewinnen. » mitausgeschaltet-

JmZusammenhangmitderheeresreform wurde dasbis- herige,,Generalkommissariat«fürdas Flugwesen Ende Mai 1925inein»Luftministerium« umgewandelt. DieLuft- truppegliedert sichindieselbständigen Luftstreitkräfte,denen unter BefehldesLuftstabesdieoffensiveunddefensive Luft- kriegführung zufällt,und in dieLuftstreitkräftefürdie Armee, dieMarine und dieKolonialtruppen, die diesen für Einsatzund Verwendung aber nichtwirtschaftlichund organisatorischunterstehen. EndeJuni 1926 dürftedieLuft- truppe über108Staffelnmit1188 Flugzeugen und 20000 Mann Luftpersonal verfügen. (Nachanderer ital. Quelle sollenzurZeit800Flgz.und1300 Mann vorhanden sein.) Bis 1930willman 182Staffeln, 8Ballone, 6Lenkluftschie, insgesamt2002Flgz.miteinem Personalvon 32 500Köpen aufstellen.

Der ital.Rüstungshaushalt beträgt fürdas Rech-

nungsjahr 1926X27 (1. Juli bis 30.Juni) fürdas heer 2883,fürdieMarine 1040,fürdieLuftmacht629, insgesamt 4552 Millionen Lire. FürdieKolonialtruppe, dieFinanz- garde und dieNationalmiliz werden insgesamt weitere 530 Millionen ausgegeben. DieRüstungsausgaben machen 22oh.dessich auf20 728Millionen Lirebelaufenden ital.

Gesamthaushalts aus.

Dem Gebiete derJnnen- und Außenpolitikprägt derSieg,denderFaschismusinJtalien nunmehrgewonnen hat,denStempelauf.

»Der Staat ist Faschismus.« Keine.Zeitung kann gegen ihn schreiben;keineandere Partei hatneben ihmLebens- möglichkeit·DieöffentlicheKritik anderRegierung istda-

Esist daher schwer,dieeigentlicheStim- mung inJtalien zubeurteilen.

Der SiegimJnnern ist namentlich durchdie»Reform.

der Gemeindeverwaltungen«,durchdas »Gesetzüber die Machtbefugnissedes Ministerpräsidenten«unddur dieim Juni diesesJahres erfolgteEinsetzungdes»Ministeriumsder Gewerkschaften«zueinem vollständigen gemachtworden. Jn derMehrzahlderkleineren Gemeinden wurden dieBürger- meister

ducmfafchistische Regierungskommissare ersetzt.Jn absehbarer eitwird dies beiallen Städten Jtaliens der Fallsein.DieBefugnissederPräfektenindenProvinzen wurden erweitert. Jtalien wird damit zumabsolutenBe- amtenstaat, wobei das Bekenntnis zum Faschismus Vor- bedingungfüreinenPosteninihmist. Diediktatorische Macht Mussolinisift nunmehr gesetzmäßigverankert. Kein Gegenstandkann ohneseineGenehmigungaufdieTages- ordnungderbeiden Kammern gesetztwerden. Siesindzu Abstimmungsmafchinengeworden. Todesstrafe ist aufAn- schlägegegen diePerfondes ,,Duce« gesetzt.—- Das »Ge- werkschaftsgesetz«verbietet Streik undAussperrungals hart zu ahnende Strafvergehen. Der Staat entscheidet durch SchiedsspruchderArbeitsgerichte überLohn-und sonstige Streitigkeiten. Arbeitgeber undArbeitnehmersindinVer- bände zusammengefaßt,diesich nachunten in ,,Gewerk- schaften«,dieOrganederStaatsverwaltung, dartellen,glie- dern. Esläßt sich nicht bestreiten,daßdas esetzeinen neuartigen, großzügigen Versuch darstellt,umdemdieKräfte derNation am meisten schädigendenKlassenkampfeinEnde zubereiten.

NachAufrichtungderAlleinherrschaftdesFaschismusim Staate fühlte sich Mussolini stark genug, um gewisseradi- kale,derRegierungunbequeme Strömungenin derfaschisti- schen Partei selbstzubekämpfen. Farinacci, ihr General- sekretär,derFührerder ,,Jntransigenz«,mußtedem ge- mäßigten Turati weichen. DiePartei zeigteDisziplinund beugte sichdemWillen desDuce.

Der faschistische Einfluß zeigt sich auchinder Aktivität

derital. Außenpolitik. Jhr vornehmstesZiel istdie

Erweiterung derMachtimMittelmeer und dieVergröße- rung desafrikanischenKolonialbesitzes.DenJtalienern, mit ihrer jährlichum eine halbe Million wachsenden,jetzt

42Millionen zählendenBevölkerungund ihrem ständig

steigenden BedarfanRohstoffen,wird eszuengundknapp im eigenen Lande. Dieser,,italienischeJmperialismus«

muß sich naturgemäßgegen Frankreichrichten.Auch dieses fühlt sichals VormachtimMittelmeer und hält geradein

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E 1926 MiliiärsWochenblall Nr. 17 598 Nordasxskaschon langedenLöwenanteil inden«Händen.

,Ussolinisdemonstrative Fahrt nachTripolis im April dteies Jahres leitete diese Politikein. Das ital.-engl. Ab-

.konsmenüberAbessinien Anfang Juli folgte.Jtalien erhalt darin das Recht,quer durchAbessinieneineBahnzubauen, dleseine Kolonien Erythraea und Somaliland verbindet -USVon dieser Bahn berührte Gebiet und Westabessinien sollen ital. Jnteressensphärewerden. Frankreich, dessen Rechtem Abessiniendurchdas Dreimächteabkommen voin ezernber 1906 festgelegtworden waren, wurde bezeich- nenderweiseNicht gehört. AuchinderMarokkofrage sucht talien mitzuwirken, um durch Kompensationen··an anderer Stelle Vorteile zuziehen. Wie inAbessinien, soPlomalpolitikhofftJtalienaufauch weiterhindieUnterstützung Englands,beiseinerMittelmeer-dieinundge-

wlen GrenzenimSinne dessen Politik, Jtalien gegen r.ankkelchzur Erhaltung des britischen Einflusses im ltteltneer auszuspielen,liegt.

"

vJUseinerFestlandspolitiksucht Jtalien eineRücken- und

«Fankens1chekungfür seineoffensier Zukuiiftspläne im lttelmeer und Afrika. DaherhatJtalien denVertrag

FORLocarno bestätigt,weil er der Erhaltung der be- iehendenVerhältnissedient. Daherbekämpftes den

FlußOsterreichsan Deutschland,"weil durchihnseine re.n"el".akel1zegefährdet-ist, suchtaber imübrigengute

uezlthnaexlzubeiden Staaten aufrechtzuerhalten.Daher

jmchteSdleBalkanländer politischzu durchdringen, um d Osteneine Flankensicherungzuhabenundum außer-

FMdenVulkan wirtschaftlichdesto leichter beherrschenzu

schallenaastsvkrtkagEs hatabgeschlossen.bereits mitJnRumänienGriechenlandeinenundFreund-Vul-

gamnIstper italienischeEinfluß gewachsen. Albanien ist

Halss·Von Ihmabhängig. Die Bemühungen,auch Jugo-

bundlen«mitdemes seit1924 durcheinen Vertrag ver- bjgheenIst-UOch»mehrinseine Machtsphärezuziehen,sind

erganiranzosischerGegenwirkungunddemWiderstand androatenund«Slowenen gegenden natürlichen Gegner

DierYsisplagescheitert.

ezlebewußtgeführteital.Außenpolitik hat aufdem

FälkqungrelsbareErfolge erzielt. Dagegen weistdieVer- politilkchungder MussolinischenMittelmeer- und Kolonial- eigen erstAnfängeauf. Die hiergestecktenZiele»aus ein

erKraftzuerreichen,wird für Jtalien ··kaummöglich AuglDazuslndseine Schwächen,dieAbhangigkeitvom d andm thstoffen und Nahrungsmitteln, dieGefähr-

Ung seiner langen, offenen Seegrenzen, durch eine·

leckaezUgroße.SiekönnendurchdiegeschilderteStär- rinSgekPCS,aberHeeres,nicht ausgeglichenderMarine- werden.undLuftmacht wohlver-

NZIGUfdemGebieteder Wirtschaft brachteder Mai Amem bedrohlichesSinken der seit Monaten stabilen Und-VekbundenmitdemSturz des-französischen Franken-

remgndererseitshervorgeruer durchdas Nachlassendes die HenverkehrsinItalien, durchdieVerringerung derin und eimat zvuruckfließendenSpargelder ital. Auswanderer

delgbiskamentlichdurchdieimmer passiverwerdende han-

jnibandDurcheinschneidende Maßnahmen sucht Mund-

EinfüemÜbelzusteuern; dieneunstündige Arbeitszeit,die nd hkUUdesgrauen Brotes usw. sollendas Vertrauen gegenFU·redit zu»Jtalienheben."Der ErfolgimKampf

Mussordxegegenwartige Wirtschaftskrise, deren S were ali ini vollverkannthat,wird fürdiegesamte olitik ens voneinschneidender Bedeutung sein. 67-

ArlillerisiischeZukunflsgedanken.

sirthmiITFnsatechnischenAufsätzenderNachkriegsz»eit,·die Waffende? ,estaltungzukünftiger Fechtweise,zukunftiger kannst-.miteinem Wortdesganzen Gesichteseines Zu- ngikleges.befassen,tritt wohlam häufigstendieErschei- nwektndenVorpekgxunddiedieFragedesWertes oder örtertesderReltekel fürmoderne heeresschöpfungen er- dies«esnAnsehungderErfahrungen desWeltkrieges ist me durchausberechtigteErscheinung, denn dieEr-

fahrungendesselben habenjazurGenüge bewiesen, welche untergeordnete Rolle dieKavallerie, gemessenam Betäti- gungsfeld derbeiden anderen bisherigenhauptwaffen »Ju- fanterie«und ,,Artillerie«, gespielt. Eine Erscheinung,die übrigensinAnsehungderFortentwicklungderFeuerwaffen nichtweiter überraschendwar, schonderFeldzug 70X71 hatte zurGenügeerwiesen, daßdas eigentlicheSchlachtfeldvon Jnfanterie undArtillerie beherrschtwurde. Man konnte sich nur, insonderheitbeiuns,nicht rechtzudieser Ansicht durch- ringen;erstdierauhe Wirklichkeit schuf völlige Klarheit. « DieWege,diedieKampfentwicklungnun imletzten Kriege gegangen, liefen mehrundmehrdaraufhinaus, geradeder Artillerie eineimmer beherrschendereund vielfach entschei- dende Rollezuzuweisen. JmRahmenderArtillerie wieder war esvornehmlichdieschwere Artillerie, diesi«inganz ungeahntem MaßezurschlachtenentscheidendenKasseaus-

wuchs. Diestrat ganz augenfälliginihrem zahlenmäßigen AnwachsenimVerhältniszudenübrigen Waffen zutage undnichtimwenigstenimZwangsvertrage von Bersailles, der demdeutschen heere dieUnterhaltung schwererAr- tillerieganz versagte. DieSchlußfolgerung,dievielfach ausdiesenErscheinungengezogen, unddiedaraufhinaus- lauft,.nunfurdieZukunftderArtillerie schier unbegrenzte EntwicklungsmöglichkeitundBedeutungzuzumessen, ist mit-

"

hindurchausverständlich.

JnvielerBeziehungmuß ohneweiteres zugegeben werden, daß auch heute nochderArtillerie eineganzaußerordentlich hoheBedeutungalsKampfwaffezuzumessen ist,obihraber imZukunftskriege größerenAusmaßes,sonderlich dann,wenn dieser erstnach Ablaufeiner längeren Zeitperiodevor sich geht, nochdiegleicheRolle zukommenwirdwieimWelt- kriege 1914X18, dürftedenn doch wohleinenicht ohnewei- tereszubejahende Fragesein.Esmachen sich schonallerlei Anzeichen bemerkbar, diedaraufhindeuten,daß auch fürdie Artillerie dieZeitdeshöchsten Glanzes vorbei, daß diese ZeitwohlaufdenSchlachtfelderndes Großen Kriegeszu suchen ist.Zwarist geradedieArtillerie eineWasse,diein höchstem Maßevon dertechnischen Fortentwicklungabhängig, mithinwären für sieimZeitalter derTechnikan sich gün- stige Aussichten vorhanden,unddochwird auchdieArtillerie nicht umhinkönnen,inderheutigenKampfesärademLuft- undGaskrieg ihrenTribut zahlenzumüssen. « Es sindvorallem zweiMomente, diebei Betrachtung dieser Frage Berücksichtigungverdienen. Der eineistdie Übernahmeeines Teils des bisherigen Arbeitsgebietes der Artillerie, derandere Moment aberdieeigene Verwundbar- keit gegenüber neuzeitlichsten Kampfmitteln und Waffen:

,,Flieger«und,,Gas«. Wir müssen billigzugestehen,beide Momente greifenganz einschneidend auchindiebisherigen Lebensbedingungen und indie Voraussetzungen fürdie DaseinsberechtigungderArtilleriewaffeein. Vielleichtwird esgeradederschwerenundschwerstenArtillerie beim Land- kampfenicht unähnlich ergehenwieden großen Schlacht- schiffeninderSeekriegführung; auch hier machen sich doch schon verschiedentlich.Stimmen bemerkbar, und das zum Teil von früheren ausgesprochenen AnhängernderGroß- kampfschiffe,diemeines ErachtensganzberechtigteBefürch- tungenäußern, daßdiebisherigenLeviathane zurSeeden Flugzeuggeschwadern,diemitUnterwasserabwurfbomben ar- beiten,allzuverwundbare Zielebieten.

"

Diehauptkampfkraft derArtillerie allerKaliber liegtvor

allem auchin ihrerFernwirkung, und»zwar aus zwei,

Gründen,einmal weil hierdurch dieMoglichkeit geboten,T möglichstweit indas hintergeländevdesFeindesüberu- greifen undandernfalls sich selbst bei Ausübungder e- fechtstätigkeit verhältnismäßig gunstigaustellenzukönnen.

Dies letztereein Moment, dieeigene

efechtskragzlange

intakt zuhalten,alsoderfeindlichenzerstörenden irkung möglichstzuentziehen.Gerade aberinAnbetrachtderReich- weite hatdas Flugzeug, dasmit Abwursbombenarbeitet,

.einengewaltigen Vorsprung.sDieimmer mehrgesteigerten Flugweiten derneuen undneuestenGeschütze,Flugweiten, die,essei hieran dieartilleristische Fernbekämpfungvon Paris erinnert, bereits ans Märchenhaftegrenzten, was

wollen dieseFlugweiten wohl besagen gegenüberdem

. 1-

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