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Ostsee-Handel : Wirtschaftszeitschrift für der Wirtschaftsgebiet des Gaues Pommern und der Ostsee und Südostländer. Jg. 17, 1937 Nr. 19

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Academic year: 2022

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Ausgabe A

V E R L A G S O R T : S T E T T I N

N U M M ER 19 1. Oktober 1937 17. JA H RG .

Aus dem Inhalt:

Dr. H. G ladosch: Die handelspolitischen Grundlagen für die W irtschafts­

beziehungen Deutschlands zu den Staaten Südosteuropas. (Schluß.) Rückgang der Erdölausfuhr Rußlands.

Studienreise von Vertretern der Stettiner W irtschaft und Presse nach Polen.

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Nummer 19 O S T S E E - H A N D E L Tahrgang 1937

i

CKNERKOHLES T E T T I N ^ ^^ v c * \ \

B u n k e rk o h le n

K lö c k n e r ♦ S tettin

Druchfadicn

für SpcDition unö Schiffahrt für (janbel unö Jnöuftrie für fjanöumh unt) Gewerbe

f i f c h e r & S c h m i d t / S t e t t i n Große lUolliueberftr. 13 • f e rn f p r e c h e r 21665/66

/ Rud. Christ. Grlbel Siedln

Regelmäßige Fradilflampferlinien

zwischen Stettin

und allen hauptsächlichen deutschen und aus- ländischen Häfen der O st- und Nordsee.

D urchfrachten nach B innenplätzen und Uebersee.

Dam pfer für Massentransporte in der e u r o p ä i s c h . Fahrt.

S pezialschiffe zur Beförderung von langem Eisen.

Dam pfer m it Kühlräumen für Butter-Transporte usw.

Regelmäßige passagierdampferlinien

zw isch en

Stettin—T allinn (R eval)—H elsingfors

Abfahrten von Stettin jed en zw eiten Sonnabend

S tettin —T allin n (R ev a l)—W iborg

A bfahrten von Stettin jed en Freitag

Stettin— Stockholm

Abfahrten von Stettin jed en zw eiten Sonnabend

S tettin —Riga

A bfahrten von Stettin jed en D iensteg

A u s k ü n f t e i n a l l e n F r a c h t - u n d P a s s a g e a n g e l e g e n h e i t e n s o w i e Fahrpläne durch die Reederei

Rud.Christ.Gribelyftettin

Bank ÖrnDciitlihmlrbcft 16-

I V X I f f Porabeplofc 37 • f e r n r u f : 302 66/67

IUC?Q0 n a | | U n g t J l C U i n * Poftfchech: Stettin 7939 . fiaffenftunben: 9-137* 1572-1?, Sonnabenb 9-13V-2 Uhc

f r l c ö i g u n g o l l e r b a n k m ä ß i g e n G e f c h ä f t e

A n n a h m e n o n S p a r g c l b c r n / A u s g a b e uon 5 p a r b ü c h f o n

flhtienhapital unb Rcfcrnen über 34 ITIillioncn mach.

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WirtsdiaHszcitung für das Osldeulsdie Wirtschaftsgebiet und die Ostseeländer

A M T L I C H E S O R G A N D E R I N D U S T R I E - UND H A N D E L S K A M M E R Z U S T E T T I N O R G A N D E R W I R T S C H A F T S K A M M E R F Ü R P O M M E R N .

M I T T E I L U N G E N :

der Bezirksgruppe Pommern des Vereins zur Wahrung der Oderschiffahrtsinteressen, Sitz Stettin, des Vereins zur Förderung überseeischer Handelsbeziehungen e. V. zu Stettin

des Deutsch-Finnländischen Vereins e. V. zu Stettin der D eutsch-Schw edischen Vereinigung zu Stettin

Deutsch-schw edischer N achrichtendienstder Deutschen G esellschaft zum Studium Schw edens zu Greifswald, bearbeitet unter Mitwirkung der Nordischen Ausland-Institute der Universität Greifswald.

ttr. 19 Stettin, 1. CMcber 1937 17. Jahr®.

... .. ... ... ... — ■■ ...- ■■ - i —

Die handelspolitischen Grundlagen

für die Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands zu den Staaten Südosteuropas.

011 D ipl.-V olkswirt D r. H an s G l a d o d c h , B reslau*).

Rumänien.

In den ersten Jahren nach dem W eltkriege w aren für die eutsch-rum änischen H andelsbeziehungen die Bestim m ungen es Versailler V ertrages m aßgebend. D anach stand Rum änien

^ls zum 10. Ja n u a r 1925 das R echt d er einseitigen Meist- egünstigung bei d er Zollbehandlung deutscher W aren zu, 'v°von es jedoch nui; anfänglich G ebrauch m achte; denn bald ging Rumänien dazu über, auch Deutschland die Meist- egünstigung einzuräum en, w as außerdem durch das am

Juni 1930 abgeschlossene und am 15. Juli 1930 in K ra ft' Setretene vorläufige H andelsabkom m en vertraglich u nterm au-

?*'t _ wurde. D a in diesem A bkom m en nichts w eiter als die eistbegünstigung vereinbart w orden w ar und andererseits as Bedürfnis bestand, die beiderseitigen W irtschaftsbeziehun­

gen erschöpfend zu regeln, bem ühte m an sich um den Ab- lQo eines entsprechenden V ertrages, w as auch am 27. Juni gelang. Gegen die in diesem H andels- und Schiffahrts’- r rag gegenseitig gew äh rten verschiedenen Z ollvergünsti­

gen, vor allem gegen die Rum änien eingeräum ten Vor- gszolle, erhoben jedoch einige zu dieser Zeit in D eutschland

^ e|stbegünstigten S taaten Einspruch, so daß d er V ertrag 1 ra tifiziert w erden konnte. U m w enigstens einen Teil An m ^ erri V ertrag e enthaltenen T arifvereinbarungen in

^ VVendung zu bringen, w urden durch ein am 19. D ezem ber set unterzeichnetes und am 1. Ja n u a r 1932 in K raft g e ­ gen CS ^ USatzProt,okoll zu dem zuerst erw ähnten vorläufi-

^ k o m m e n vom 18. Juni 1930 die B estim m ungen des taa.fdels’ und Schiffahrtsvertrages ohne die strittigen Zoll-

^ a . re(^en vorläufig in A nw endung gebracht. Die Anwend- nach- ^ er ausgeschlossenen V orzugszölle glaubte man noch rägüch im V erhandlungsw ege mit den betreffenden

Staaten zu erreichen.

0--H . Nr. 18 vom 15. 9 . 1937 S. 12 ff.

(Schluß.) Die im m er schw ieriger w erdende D evisenlage zw ang die ru ­ mänische R egierung E n d e 1934 zur E inführung einer neuen Außenhandels- und D evisenordnung, die einen A ußenhandels­

überschuß für R um änien sichern sollte. D ie bestehenden H andelsverträge R um äniens w urden aus diesem Anlaß g ek ü n ­ digt, um sie mit d er neuen A ußenhandelsordnung in E inklang zu bringen. D em gem äß w urden auch das A bkom m en vom 18. Juni 1930 neb st Z usatzprotokoll vom 19. D ezem ber 1931 ünd ein in d e r Zw ischenzeit abgeschlossenes V errechnungs­

abkom m en zum 15. D ezem ber 1934 gekündigt. Die bald darauf aufgenom m enen V erhandlungen w egen Abschluß eines neuen Abkom m ens gestalteten sich recht schwierig, w eshalb das vorläufige A bkom m en vereinbarungsgem äß jeweils von M onat zu M onat verlängert w urde, zum al das offensichtliche B estreben vorhanden w ar, auf jeden F all zu einer v e rtra g ­ lichen E inigung zu gelangen.

D er schließlich am 23. M ärz 1935 in Berlin Unterzeichnete N iederlassungs-, H andels- und S chiffahrtsvertrag, d er am 1. April desselben Ja h re s in K raft trat, bildete nun endlich eine G rundlage mit dauerhaftem C h arak ter für die w eitere E ntw icklung der beiderseitigen W irtschaftsbeziehungen; denn es w urde vereinbart, daß d er V ertrag zunächst zwei Ja h re , näm lich bis zum 31. M ärz 1937, in W irksam keit bleiben und, falls er dann nicht sechs M onate vor Ablauf dieser F rist gekündigt wird, als auf unbestim m te F rist verlängert gelten soll. Im einzelnen regelt der V ertrag die Z ollbehand­

lung der gegenseitigen Ein- und Ausfuhr nach dem G rundsatz der unbeschränkten und unbedingten M eistbegünstigung. In dem V ertrag e sind außerdem ebenso w ie bei dem ab g e la u ­ fenen vorläufigen H andelsabkom m en K ontirigentsabreden für bestim m te W aren getroffen w orden. N eben dem eigentlichen H andelsverkehr w erden auch die N iederlassungs- und Schiff­

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2 O S T S E E - H A N D E L Nummer 19

fah rtsfra g en neu geregelt, wobei besonders auf dem V erk eh rs­

gebiet w ichtige V erbesserungen geg en ü b er dem bisherigen Z ustande erzielt w erden konnten. In d er B e kanntgabe des R eichsw irtschaftsm inisterium s über die Inkraftsetzung des deutsch-rum änischen H andelsvertrages w urde folgendes über dessen A ufgabe und Ziel m itgeteilt: „D as Ziel des V ertrages ist es, u n te r B erücksichtigung d er T atsache, daß die V olks­

w irtschaften d er beiden L änder sich auf vielen G ebieten zu ihrem V orteil ergänzen, den gegenseitigen W arenaustausch ohne S chädigung d er P roduktion im eigenen L ande zu fö r­

dern und zu steigern. D abei ist dafür S orge zu tragen, daß dieser A ustausch sich in F orm en vollzieht, die durch die in beiden L ändern bestehenden D evisenschw ierigkeiten nicht g e ­ stö rt w erden. D ie in dieser H insicht getroffenen V ereinbarun­

g en w erden dem nächst noch durch Abschluß eines V errech­

nungsabkom m ens ergänzt und vervollständigt w erden.“

D as daraufhin am 24. Mai 1935 von den beiden R egierungen Unterzeichnete A bkom m en zur R egelung des Z ahlungsverkehrs (V errechnungsabkom m en), das rückw irkend vom 1. April 1935 a n vorläufig angew endet wird, löste das bisherige Z a h ­ lungsabkom m en zw ischen d er Rum änischen N ationalbank und der D eutschen R eichsbank vom 8 . F e b ru a r 1933 ab. U nter die B estim m ungen des A bkom m ens fallen u. a. säm tliche Z ahlungen aus dem W a renverkehr einschließlich d er für N ebenkosten. D as A bkom m en sieht ferner vor, daß rum äni­

sche K apitalverpflichtungen a u s dem Rum änien zugestandenen U eberschuß bezahlt w erden. Bei Abschluß dieses V ertrag es w urden eine R eihe von E inzelfragen gelöst, die bei den H a n ­ d elsvertragsverhandlungen noch offen geblieben w aren. E in gleichzeitig m it dem V errechnungsabkom m en abgeschlossenes A bkom m en üb er den R eiseverkehr tra t am 1. Juni 1935 in K raft.

D iese vertraglichen A bm achungen verm ochten jedoch nicht auf die D auer in d er erhofften W eise dem beiderseitigen W a renverkehr völlig die W ege zu ebnen, w enn auch eine B e­

lebung in d er F olgezeit bis zum heutigen T ag e unverkennbar ist; denn d ie a m 1. D ezem ber 1935 w iederholt erfolgtö A bänderung der A ußenhandelsordnung und die im R ahm en d er D evisenbew irtschaftung glücklicherw eise n u r v o rü b er­

gehend getroffenen M aßnahm en bezüglich d er E rh eb u n g eines W ertzuschlages bei der E infuhr deutscher W aren beeinträch­

tigten die H andelsbeziehungen, ohne daß in dem selben J a h r die restlos befriedigende B eseitigung dieser S chw ierigkeiten gelang. D ie im Laufe des J a h re s 1930 desw egen verschie­

dentlich g eführten B esprechungen, d aru n te r auch solche der im H an d elsv ertrag vom 23, M ärz 1935 vorgesehenen deutsch­

rum änischen R egierungsausschüsse, fü h rten schließlich am 24. S eptem ber 1936 zum Abschluß eines Z usatzabkom m ens, w odurch bei dieser G elegenheit d as V errechnungsabkom m en vom 24. Mai 1935 in technischer B eziehung g eä n d ert und erg än zt w urde. M an rechnete dam it, daß die bisherigen S chw ierigkeiten im beiderseitigen Z ahlungsverkehr im w e­

sentlichen beseitigt sein w erden. D ie gleichzeitig verein­

b arten neuen K ontingente für die rum änische A grarausfuhr nach D eutschland (für G etreide, Rindvieh und Schweine) ließen au ß erd em hoffen, daß durch E rh ö h u n g d er deutschen Einfuhr* auch die A bsatzm öglichkeiten für deutsche W aren in R um änien zusätzlich erw eitert w erden. Mit R ücksicht darauf, daß sich in d er F olgezeit die rum änische Ausfuhr günstig entw ickelte und dem entsprechend beträchtliche E in ­ fu hrverfügbarkeiten zur V erteilung vorliegen, beschloß kürz-, lieh das rum änische M inisterium fü r H andel und Industrie,

über die für das d ritte V ierteljahr 1937 festgesetzten Einfuhr­

kontingente hinaus Z usatzquoten für die Einfuhr aus denjeni­

gen L ändern zu erteilen, in denen R um änien über bedeutende G uthaben verfügt. D a dies z. Zt. auf D eutschland zutrifft w urden seitens des M inisterium s zusätzliche Bewilligungen fü r die E infuhr deutscher W aren bis zur H öhe von 250 Mill. Lei erteilt, allerdings u nter d er Bedingung, daß die Be­

zahlung d er W aren im voraus erfolgt. D anach eröffnen sich g era d e je tzt für die deutsche A usfuhrw irtschaft günstige Aus­

sichten, es sei denn, daß durch bestim m te einseitige M aß­

n ahm en d er rum änischen R egierung, wie bereits mehrfach geschehen, in die beiderseitigen W irtschaftsbeziehunge?1 w ieder U nruhe hineingetragen wird.

T schechoslowakei.

D er natürliche D ran g nach in gereg elten Bahnen geleitetem W irtschaftsverkehr zwischen zwei N ach b arstaaten brachte e&

mit sich, daß auch fü r die aus d er zerschlagenen Donau­

m onarchie entstandenen T schechoslow akei sich bald die Not' w endigkeit eines handelspolitischen Z usam m enarbeitens mit D eutschland ergab und zunächst zu einem am 29. Juni 1“

abgeschlossenen und auf dem G rundsatz d er MeistbegÜn&ti gung aufgebauten W irtschaftsabkom m en fü h rte und das fast handelsvertraglichen C harakter h atte. W ie schon jetzt • be m erkt w erden soll, bildet dieses A bkom m en, dessen Kün ^ gungsfrist 3 M onate b eträg t, im w esentlichen noch heut- die G rundlage für die beiderseitigen W irtschaftsbeziehun gen. Im L aufe d er nächsten Ja h re w urde d as Abkomme11 durch eine R eihe von w eiteren V ereinbarungen ausgebaut, um den an dieses gestellten A nforderungen zu genügen. So ver pflichtete sich D eutschland in einem N otenw echsel vom 15. F eb ru ar 1924 seinerseits in dem gleichen U m fang T schechoslow akei die M eistbegünstigung zu gew ähren, wa*

in dem zuerst erw ähnten 'Abkom m en zunächst seitens N ach b arstaates zugestanden w orden w ar. V on den wei ~ ^ V ereinbarungen ist die d ritte Z usatzvereinbarung vom G.

'tober 1932 zum A bkom m en von 1920 wichtig, in der c1^

T schechoslow akei die b ereits frü h e r g ew äh rten und spa w ieder aufgehobene Z ollerm äßigung für H opfen und au ^ dem gew isse E rleichterungen auf veterinärpolizeilichem biet in d er Ein- und D urchfuhr von bestim m ten Tieren gestanden erhielt. D eutschland gelangte vor allem w i e d e r ^ den Genuß d er bisherigen E infuhrbegünstigung für - färben. D ie anfänglich bis zum 31. A ugust 1933 b e fn 5^ _ A bm achungen über die E infuhrbehandlung von T e e r f a r ^

und H opfen w urden m ehrfach vor Ablauf, zuletzt V ereinbarung vom 31. Ju li 1937 bis zum 31. A u g u s t

verlängert.

E in im J a h re 1926 unternom m ener Versuch, die bisher w ähnten A bkom m en durch einen zeitgem äßen H ände o ^ trag abzulösen, um dam it eine Intensivierung der

tschechoslow akischen W irtschaftsbeziehungen zu erzi- ^ scheiterte, indem die V erhandlungen im folgenden Jahr' ^ gebnislos ab g ebrochen w urden. In d er F o l g e z e i t gm» ^ tschechoslow akische H andelspolitik u nter E i n s c h a l t u n 0 ^ devisenpolitischen M aßnahm en und nach Ei n fü h r u n g ^ g ^, Z w angsclearings d arü b e r hinaus dazu über, die Bezie zu D eutschland im m er lockerer zu gestalten, um ^ en - ^ er- ders in den Ja h re n 1931/32 zu verzeichnenden A u s f u h r u ^ schuß D eutschlands g eg en ü b er d er T s c h e c h o s l o w a k e i

V erschw inden zu bringen. D as B estreben, diesen ‘^ US^ arnjt sogar zw angsw eise herbeizuführen, w urde außerdem

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1- Oktober 1937 O S T S E E ^ H A N D E L 3

begründet, daß unter allen U m ständen die D eckung der tschechoslowakischen K rone durch einen hinreichenden D e ­ visenbestand gesichert bleiben müsse. D a dieser aufgrund des sieb dauernd zugunsten D eutschland aktiv entw ickelnden beiderseitigen W arenverkehrs w eiter zurückging, w u rd e v er­

a c h t, durch eine notorische S chlechterstellung deutscher Waren bei d er Amtlichen D evisenzuteilung den E in fu h rü b e r­

schuß aus D eutschland auf jeden F all zum V erschw inden zu bringen.

^ er sich daraufhin fast zu einem H andelskrieg zuspitzende

^ egeinsatz w urde jedoch1 bald infolge b esserer Einsicht Nieder w esentlich abgeschw ächt und fü h rte zu neuen V er­

handlungen, die: in einem a m 11. April 1933 abgeschlossenem Abkommen, das die N euregelung des Z ahlungsverkehrs be- traf, ihren N iederschlag fanden. Gleichzeitig w urde der Um-

^ ng des W aren v erk eh rs durch diese V ereinbarung auf d er asis vor dem Z eitpunkt ihres Z ustandekom m ens festgelegt mit d er F olge, daß si,ch der W a renverkehr im Ja h re 1934

^dgÜ hig für die Tschechoslow akei ak tiv gestaltete. D es

^enteren w urde die D evisenzuteilung für den Reise- und aderverkehr, die bisher aufgrund des sogenannten Bäder-

^bkommens vom 1. Juli 1932 erfolgte, neu geregelt. Auch die

^fang Mai 1933 geführten B esprechungen, auf d er einige Schechoslow akische Zollw ünsche und insbesondere A ngele­

genheiten des kleinen G renzverkehrs zur S prache kamejn, j^ fd e n in einer anscheinend beide V erhandlungspartner b e ­ le digenden W eise zu E n d e geführt. D ie deutschen Zuge- stän.dnisse w aren besonders deshalb als tra g b a r anzusehen, die deutsche L andw irtschaft keine Schädigungen zu urchten waren. 'D ies w urde als erneuter B ew eis dafür

^ g ese h en , daß günstige handelspolitische E rg eb n isse unter

^ onung landw irtschaftlicher Interessen erzielt w erden können.

le V erschiebung im W arenverkehr, die die ursprünglich i ar & A ktivität D eutschlands in eine P assivität um gew andelt

^ie N euregelung der D evisenbestim m ungen in Deutsch'- T v. Un<^ ^ as B estreben, den W irtschaftsverkehr mit der echoslowakei w eiter auszubauen, w aren d er Anlaß zu

^ uen V erhandlungen, die am 20. N ovem ber 1934 beendet Tal Cn ^*eses Abkom m en, das a m 1. D ezem ber desselben es m K raft trat, w urde gem äß einer V ereinbarung im De- ha Cr verlängert. Im g ro ß en und ganzen se’t,C C tC eS darum , den W a renverkehr unter g eg e n - Ve ifer ^ W ä h ru n g bestim m ter K ontingente in das richtige Ts } 1 tn^S zu brinS en> lim den m ittlerw eile zugunsten der trot ic“o slow akei stark angew achsenen C learingsaldo, der

^ es ana 20. 11. 1934 abgeschlossenen V errechnungs- aUc^ mr^ ens vorhanden war, w ieder zu beseitigen. D ies war einge ^ u^Sa be d er gleichfalls im A bkom m en von 1934 Fol Set.2ten R egierungsausschüsse, die desw egen in der 2en^eZe*t me^ r fach zusam m entraten. Bei den Anfang De- einb 61 geführten V erhandlungen wurde außerdem ver- über r ’i bestehenden vertraglichen Abm achungen

^üngsv Cn ^ eu^scb■tschechoslowakischen W aren- und Zah- den Clkehr vorläufig unverändert w eiter angew endet wer- w ar die handelspolitische T ätigkeit in den

?'u \ve' )C^ en J a^lren eine äu ß erst rege. E s w ürde jedoch üirizeUit * ^ ^ ren, w enn hier alle V erhandlungen in ihren g e s a u tClten Gehandelt w ürden. E s m ag genügen, wenn fest- lungSv r rd> a u ^ er d e r R egelung des W aren- und Zah- K rS Unt^ em igen Sonderabm achiungen, wie z. B.

^ eh ie t° enaustauschvertrag, noch auf verschiedenen anderen n besondere A bm achungen erfolgten. V or allem ist

das am 14. M ärz 1936 abgeschlossene A bkom m en über den deutsch-tschechoslow akischen R eiseverkehr zu e rw ä h ­ nen, dessen G eltung bis zum 31. D ezem ber 1937 verlängert w urde und an dessen Ausbau die Tschechoslow akei w egen das B äderbesuches sta rk interessiert ist. A ußer dieser V er­

einbarung über den R eiseverkehr w urden in den zuletzt im F eb ru ar dieses Ja h re s ab gehaltenen R egierungsausschuß- sitzungen A bm achungen getroffen, die die M öglichkeiten zu einer w eiteren Steigerung des beiderseitigen W arenverkehrs schaffen. Seinerzeit w urde dam it gerechnet, daß die C learing­

spitze zugunsten der Tschechoslow akei in K ürze abg etrag en sein w erde, ohne daß für die Ein- und A usfuhr die F e s t­

setzung irgendw elcher A ustauschverhältnisse erforderlich w ar.

Die durch das Abkom m en erm öglichte Steigerung des W aren ­ verkehrs w urde mit insgesam t etw a 10 v. H . errechnet. B e­

m erkensw ert ist hierbei, daß auch für F ertig w aren teilw eise E rhöhungen der K ontingente zugestanden wurden. A ußerdem w urde "Sie H olzausfuhr nach D eutschland auf 27 Mill. RM ., die W eizenausfuhr auf 3000 W aggons festgesetzt. Insgesam t ist zu sagen, daß sich der deutsch-tschechoslow akische W irt­

schaftsverkehr bis in die letzte Zeit unter Ausnutzung der vorhandenen G egebenheiten im R ahm en des M öglichen zur beiderseitigen Zufriedenheit w eiterentw ickelt hat.

Ungarn.

Das auf der M eistbegünstigung aufgebaute provisorische A b­

kom m en zur R egelung der deutsch-ungarischen W irtschafts­

beziehungen vom 1. Juni 1920, das am 30. D ezem ber 1920 in K raft trat, w urde, nachdem es fast elf Ja h re m aßgebend war, durch den am 18. Juli 1931 abgeschlossenen H an d els­

v ertrag ersetzt. D er V ertrag konnte jedoch nicht sofort in W irksam keit treten, da erst das E rg e b n is w eiterer V erhand­

lungen wegen d er Zustim m ung der m eistbegünstigten S taaten zu den eingeräum ten V orzugszöllen ab g e w artet werden m ußte. D a dieses in ab seh b arer Zeit nicht feststand, w urde der V ertrag mit A usnahm e einiger T arifabreden, deren A n­

w endbarkeit noch ung ek lärt war, mit W irkung vom 28. D e ­ zem ber 1931 in K raft gesetzt. E inige w eitere T arifabreden w urden auf G rund eines N otenw echsels vom 28. Ju li 1932 mit W irkung vom 10. A ugust 1932 ab angew endet. U nter B erücksichtigung der späteren A bm achungen bildet d er H a n ­ delsvertrag, in dem übrigens der P räferen zg ed an k e von en t­

scheidendem Einfluß auf die A bfassung d er einzelnen V er­

tragsbestim m ungen war, noch heute im w esentlichen die G rundlage für die Z usam m enarbeit beider W irtschaftsräum e.

Allerdings wickelte sich in d er Folgezeit d er deutsch-ungarische H andel nicht im m er störungsfrei ab. Insbesondere litt der W irtschaftsverkehr durch die verschärfte Anw endung des ungarischen E infuhrbew illigungszw angsverfahrens. Da a b e r letzten E ndes U n g arn s und D eutschlands A grarinteressen indentisch sind, erleichterten sie am 22. Juli 1933 die U n te r­

zeichnung einer Z usatzvereinbarung neb st S chlußprotokoll zum deutsch-ungarischen H andelsvertrag, in d er verschie­

dene ungarische Zollw ünsche B erücksichtigung fanden und in d er die bei frü h eren V erhandlungen in Aussicht genom m e­

nen K om pensationsgeschäfte eine w esentliche E rw eiterung erfuhren. A ußer diesen V ereinbarungen und einigen w eiteren auf Grund eines N otenw echsels vom 30. O ktober 1933 vom 6. N ovem ber 1933 a b gleichfalls vorläufig in G eltung g e ­ tretenen A bm achungen konnten die beiderseitigen H an d e ls­

beziehungen durch den a m 21. F e b ru a r «1934 erfolgten, Abschluß einer zw eiten Z nsatzvereinbarung zum H an d els­

vertrag w esentlich v erbessert w erden. In diesem A bkom ­

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4 O S T S E E * H A N D E L Nummer 19

m en w urde der V ersuch xiinternommen, die P ro d u k tio n s­

überschüsse der V ertragschließenden in K ontingente zu fassen, die unter B erücksichtigung der A ufnahm efähigkeit des V er­

trag sp a rtn ers berechnet wurden. Als besonders günstig w urde es gew ertet, daß der deutschen Ausfuhr durch die F e s t­

setzung bestim m ter A bnahm ekontingente für eine Reihe von W arengruppen ein genau um rissener A bsatz gesichert w urde.

A ußerdem sind durch diese neue Z usatzvereinbarung säm t­

liche zollpolitischen K onzessionen, die im H andelsvertrag von 1.931 .bedingungsw eise zugesagt w aren, die aber nicht gleichzeitig in Geltung gesetzt w erden konnten, nun am 1. April 1934 in K raft getreten.

Anschließend an die W irtschaftsvereinbarungen w urde am 27. M ärz 1934 zwischen der deutschen und d er ungarischen R egierung ein neues C learingabkom m en getroffen, das die V errechnung d er F orderungen aus dem gegenseitigen W a ren ­ verkehr über die N otenbanken der beiden Länder vorsieht.

D ieses A bkom m en w urde am 2. D ezem ber 1935 durch ein neues Z ahlungsabkom m en ersetzt, auf G rund dessen die Z ahlungen aus dem gegenseitigen Z ahlungsverkehr g ru n d ­ sätzlich im W ege d er D evisenkom pensation erfolgen soll.

E in Teil d er R eichsm arkzahlungen für die W areneinfuhr aus U ngarn wird laufend abgezw eigt und d er ungarischen N ationalbank auf einem K onto bei der R eichsbank zur freien V erfügung gestellt. E in w eiterer Teil d er Reichsm arkein- zahlungen dient für bestim m te Z ahlungen der ungarischen N ationalbank in D eutschland außerhalb des W arenverkehrs.

Die übrigen R eichsm arkbeträge sind für die Begleichung von V erpflichtungen aus dem deutsch-ungarischen W a ren ­ verkehr bestim m t. D ie ungarischen Zahlungsverpflichteten haben die von ihnen benötigten R eichsm arkbeträge durch die an der D evisenkom pensation teilnehm enden ungarischen D e ­ visenbanken zu beschaffen.

.Der V ollständigkeit halber sei noch erw ähnt, daß im Ja h re 1934 w egen der E rh ö h u n g des in dem zw eiten Z usatzabkom ­ men -vereinbarten Z ollkontingentes für ungarisches Schilf­

ro h r a m 23. Juli und am 14. A ugust N otenw echsel sta tt­

fanden. D er zuletzt genannte N otenaustausch reg e lt gleich*

zeitig die E infuhr von Säm ereien aus U ngarn nach D eutsch­

land. E in d ritter N otenw echsel vom 5. D ezem ber b eh an ­ delt die E infuhr ungarischer K altblutpferde und B itterw ässer nach D eutschland. Aehnliche V ereinbarungen betrafen die N otenw echsel vlom 13. Mai 1935, 10. N ovem ber 1935, 2.

M ärz 1936 und 6. Juli 1937. Zum Teil handelte es sich hierbei um A bänderungen d er ersten beiden Z u satzvereinba­

rungen bzw . um den Abschluß einer dritten Z usatzverein­

barung zum H andelsvertrag von 1931. In diesem Z usam ­ m enhang ist schließlich noch das am 15. D ezem ber 1934 in K raft g etre ten e R eiseverkehrsabkom m en, das auf Grund vorangegangener V erhandlungen zustande kam , aufzuführen.

Eine besondere A ufgabe fiel in den letzten Ja h re n und M o­

naten den deutsch-ungarischen R egierungsausschüssen zu, die gelegentlich d er am 21. F e b ru a r 1934 zum Abschluß g e ­ langten V erhandlungen eingesetzt w urden. Z ur D urchführung d er bestehenden W irtschaftsvereinbarungen stehen die M it­

glieder der Ausschüsse in ständiger unm ittelbarer Fühlung.

In den verschiedenen T agungen der A usschüsse w urden eine R eihe von M aßnahm en beschlossen, die geeignet w aren, den U m fang des H andelsverkehrs zw ischen D eutschland und U n g arn zu verg rö ß ern und die w irtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden L ändern w eiterhin zu vertiefen. D erartig e V erhandlungen w urden zuletzt am 6 . Juli 1937 in B udapest

abgeschlossen. In der über das E rg eb n is herausgegebenen am tlichen V erlautbarung wird betont, daß die Aufwärtsent w icklung im deutsch-ungarischen W arenaustausch weiter aus gebaut w erden wird. D ie Ausfuhr landw irtschaftlicher E r­

zeugnisse aus U n g arn soll w eiter gesteigert und der indu­

striellen Ausfuhr D eutschlands nach U ngarn neue Möglie keiten eröffnet w erden. V or allem g alt es, d as am 31. Marz 1937 abgelaufene nicht veröffentlichte W arenabkom m en, das seit 1934 neben dem H a n d elsv e r tr a g besteht, zu erneuern und zu erw eitern. Obgleich die V erhandlungen unter völlig v eränderten w irtschaftlichen V erhältnissen in beiden Ländein geführt wurden, w ar es nicht nur gelungen, das W arenabkoni men um w eitere drei Ja h re zu verlängern, sondern auch ein breitere G rundlage fü r eine w eitere n a c h h a l t i g e Belebung deS W arenaustausches zwischen den beiden L än d ern zu s c h a f f e D adurch ist die in der ungarischen O effe n tlic h k eit, inS besondere in einem Teil der Presse, vertretene Auffassung»

daß der deutsch-ungarische W arenverkehr seinen H öh ep u n erreicht habe, w iderlegt. E s ist vielmehr festzustellen, a durch die V erhandlungen die V oraussetzungen für einen w eiteren Ausbau der beiderseitigen H a n d e ls b e z ie h u n g e n ^ sprechend der durch die W irtschaftsstruktur beider Län e sich erg eb en d en E rgänzungsm öglichkeiten geschaffen den sind und daß mit einem wesentlichen Aufschwung W arenaustausches in der jetzt beginnenden neuen drei ja gen P eriode gerechnet w erden kann. Auf der ungarisc Seite ist vor allem hervorzuheben, daß V ereinbarungen u . d ie Lieferung nam hafter M engen von Brot- und Fu ^

getreide getroffen w orden sind. Besonders die Einbezie i ^ D eutschlands in die ungarische W eizenverw ertung ist ^ ein w esentlicher F ortschritt anzusehen, der im

beider Länder liegen dürfte, da hierdurch die unga11 Ausfuhr nach D eutschland auf das w ichtigste Massejierzeu©**^

d er ungarischen L andw irtschaft ausgedehnt wird. | n V erhandlungen w urden ferner V ereinbarungen über eine Weiterung der ungarischen Ausfuhr von Erzeugnissen ^ M ilchwirtschaft, des Obst-, Gemüse- und W einbaues 90^

von H onig und einigen anderen E rzeugnissen getroffen. ^ d ererseits konnten im W ege von Gegenzugeständnissen A usfuhrm öglichkeiten zahlreicher deutscher Industrieerz nisse n ach U ngarn w esentlich verbessert w erden. Dies ^ insbesondere von der Ausfuhr von Glas und Glasvva^ e„

darunter auch Je n a e r Glas, P orzellan w aren, zahlreichen mischen E rzeugnissen und Rohstoffen, H alb- und fab rikaten der T extilindustrie. Bei den genannten rZ nissen bew egen sich die V erbesserungen zu einem Teil zwischen 25 und 30 Proz. In A n b e t r a c h t

daß sich der deutsch-ungarische H andelsverkehr aussc i lieh auf die zweck- und verständnism äßige A n w e n d u n g v ^ schaftlicher E rkenntnisse stützt, kann man auch ^ g jje r- Z ukunft mit einer zufriedenstellenden E ntw icklung der seitigen W irtschaftsbeziehungen rechnen.

Türkei. j er

F ü r die deutsch-türkischen H andelsbeziehungen

am 25. S eptem ber 1930 in K raft g etre ten e H f ndeISf L usei vom 27. Mai 1930 mit der üblichen M eistbegünstigung5^ ^ ^ und einer R eihe von Z olltarifabreden die wichtigste läge. Bei Abschluß dieses V ertrag es w ar zu b e r ü c k s i e

daß die T ürkei bereits seit dem Ja h re 1929 ihre a^ e>teIi politik vorw iegend nach w ährungspolitischen N otw en

ausrichtete und so eine enge V erbindung z wi s c h e n ents- und D evisenpolitik schuf. E in S ystem von K o n t i ö

(7)

1. Oktober 1937 O S T S E E - H A N D E L 5

listen, die in der F olgezeit bis in die jüngste Zeit im A b ­ stand von 6 M onaten d er D evisenlage und auf A ntrag des zuständigen Ministeriums durch den M inisterrat den besonde­

ren volksw irtschaftlichen Bedürfnissen ang ep aß t werden, regelt die Einfuhr aus den einzelnen Ländern. D iese Politik w urde auch in dem in Berlin Unterzeichneten Protokoll vom 10.

August 1933 zur R egelung der deutsch-türkischen W irt­

schaftsbeziehungen beobachtet. D urch die am 20. August 1933 ln Kraft getreten e V ereinbarung ist für eine Reihe vo!n deutschen A usfuhrw aren, die in einer dem vorerw ähnten Protokoll beigefügten Liste aufgeführt sind, die uneinge­

schränkte, d. h. kontingentsfreie E infuhr n ach d e r T ürkei erreicht w orden. D iese „F reiliste“ ist im V erhandlungsw ege Mehrfach ab geändert w orden, indem sie von bisher b estehen­

den E inschränkungen entkleidet wurde, und bedeutete infolge Aufnahme neu er Positionen gegenüber früher eine w esent­

liche V erbesserung. D aneben bestand nach wie vor eine Weitere Liste, die diejenigen W aren enthielt, deren E infuhr kontingentiert war. Zeitw eise w urden zusätzliche K ontingente deutscher W aren festgelegt, die in V erbindung mit w eiteren

£°llabreden d er deutschen Ausfuhr nach d er T ürkei T ü r Und T o r öffnen sollten. D ies ist im wesentlichen der Inhalt des N otenw echsels vom 14. D ezem ber 1933, der Zusatz- abkornmen bzw. Z usatzprotokolle vofm 19. April 1934, 15.

April 1935 und 19. Mai 1936 zum H andelsvertrag vom

■ Mai 1930. A ußerdem brachten die V erhandlungen v er­

m ie d e n e A enderungen der beiderseits zugestandenen Z oll­

vergünstigungen mit sich. F ern er w urden in den vorjährigen ereinbarungen in die sogenannte Liste B zur F reiliste eine eihe von M aschinen aufgenom m en, zu deren E infuhr die s°nst bei W aren der betreffenden T arifnum m er für jeden f ^ e l n e n Fall erforderliche vorherige G enehm igung des tür- j. sehen W irtschaftsm inisters nicht eingeholt zu w erden raucht. Schließlich w urde bestim m t, daß d er H andelsver- ag und die Z usatzabkom m en frühestens zum 30. April 1937 gekündigt w erden können. D a dies nicht geschehen ist,

eiben sie autom atisch w eiter in K raft.

r°tz des bestehenden V errechnungsabkom m ens vom 15.

Pru 1935, auf Grund dessen deutsche S chuldner die Ein- füh aU^ ^ ^ ^ er deutschen V errechnungskassa ge- ... r^en K onten der T ürkischen Z entralbank zugunsten der g lschen G läubiger vornehm en und um gekehrt türkische das nCr zu£ unsten der deutschen E x p o rteu re Z ahlung auf bei d er T ürkischen Z entralbank geführte K onto der ätschen V errechnungskasse leisten, entw ickelte sich d er hat ^Ul?^sverk ehr durchaus einseitig. Seit dem 1. Juli 1937 Vv- c^ e T ürkische Z entralbank nach fünfm onatiger P ause re t, ^ Zahlungen im R ahm en des deutsch-türkischen Ver-

^ n g s v e r k e h r s geleistet. Die Z ahlungen w aren eingestellt sche 6n' a ^S Z entralbank m angels ausreichender türki-

Bestellungen in D eutschland mit rund 25 Millionen Sch u SC^ en ^ unc^ *n V orlage g etreten war. D iese Bevor- }?rw^ Un^ w ar seinerzeit nu r mit H ilfe einer um fangreichen eiterung des N otenum laufes möglich. Sie wurde, als die

H öchstgrenze von 25 Millionen erreicht war, plötzlich ein ­ gestellt. Die W iederaufnahm e der Zahlungen zu dem an g e­

gebenen Z eitpunkt bew eist, daß bis dahin im m erhin so viele B estellungen au s D eutschland bezahlt w orden sind, daß die V orlage unter 25 Millionen Pfund gesunken ist.

D ie W iederaufnahm e der Z ahlungen verfolgte aber a u ß e r­

dem noch den Zw eck, die deutsche K äuferschaft zum A n­

kauf d er diesjährigen türkischen E rn te anzureizen; denn bereits in dem Zeitpunkt, in dem die V orverkäufe e in ­ setzten, m achte sich der Ausfall d er deutschen N achfrage preisdrückend bem erkbar. Die Z ahlungsaufnahm e durch die T ürkische N ationalbank w ar dah er als günstiges Vorzeichen für die Anfang Juli in Berlin aufgenom m enen d eutsch-türki­

schen W irtschaftsverhandlungen zu w erten, bei denen das Schw ergew icht auf dem Funktionieren des V errechnungs­

verkehrs lag. E s ist bekannt, daß die T ürken bei weitem nicht so viel,in D eutschland gekauft haben, wie es notw endig gew esen w äre, um den Clearingsaldo auszugleichen. Auf der anderen Seite sind die um fangreichen deutschen B ezüge ihrer eigenen W irtschaft sehr zustatten gekom m en. Die in der türkischen P resse in den letzten M onaten aufgetauchten Angriffe gegen das V errechnungsabkom m en sind langsam verstum m t, da man sich anscheinend d arü b er k la r gew orden ist, daß D eutschland g etan hat, was es k onnte und daß es nicht dafür verantw ortlich gem acht werden kann, wenn die T ürkei mit ihren G egenkäufen, die nun einmal in einem Clearingsystem unerläßlich sind, im R ückstand geblieben ist.

Eine V erständigung dürfte mit etw as gutem W illen nicht schwer fallen, da beide L änder sich ausgezeichnet ergänzen.

E inen wichtigen S chritt zur A bdeckung ihres G uthaben­

saldos gegenüber D eutschland tat die T ürkei dam it, daß sie aufgrund einer neuen E infuhrordnung vom 15. Juli 1937 ab die E infuhr s ä m t l i c h e r deutscher W aren in u n ­ beschränktem U m fange zuläßt, allerdings mit d er E in sch rän ­ kung, daß ab 15. April 1938 für gew isse W aren Zoll!-,' erhöhungen eintreten. Auch die inzwischen am 4. S eptem ber 1937 beendeten W irtschaftsbesprechungen bedeuten einen Schritt w eiter auf dem W ege zur W iederherstellung des Gleichgewichts im Z ahlungsverkehr. Ohne die grundlegenden Bestim mungen im deutsch-türkischen V errechnungsverkehr zu ändern, sind V orkehrungen getroffen worden, um künftig ein so starkes M ißverhältnis zwischen E infuhr und Ausfuhr, wie es sich noch im 1. H alb jah r d. J . heraysgebildet hatte:, zu verm eiden. D iesem Ziele dienen bestim m te finanzielle V erabredungen. A ußerdem w urde vorgesehen, die deutsche Industrie in erhöhtem U m fange für gew isse L ieferungen h e r­

anzuziehen, um auch dam it eine schnellere A bdeckung des türkischen Saldos zu erreichen. D a jedoch, wie bereits e r­

w ähnt, die neue türkische E infuhrordnung für eine R eihe von W aren, an deren Ausfuhr D eutschland besonders in te r­

essiert ist, eine erhebliche Z ollerhöhung mit sich bringt, wird es erforderlich sein, in späteren V erhandlungen dia für die deutsche Ausfuhr notw endigen E rleichterungen d u rch ­ zusetzen.

(8)

O S T S E E ^ H A N D E L

N u m m e r 19

Der Rückgang der Erdölausfuhr Rußlands.

N ach soeben bekanntgegebenen A ngaben d er S ow jetstatistik stellte sich die E rdöfausfuhr R ußlands im ersten H alb jah r 1937 auf insgesam t 1 049 120 to im W erte von 71,8 Mill. neue G old­

rubel (1 neuer G oldrubel = 0,48 RM .) gegenüber 1 355 673 to im W erte von 79,2 Mill. neue G oldrubel in d er gleichen Zeit des V orjahres. D iese Z ahlen zeigen besonders deutlich, daß die S chrum pfung d er E rdölausfuhr R ußlands sich auch im laufenden Ja h re in schnellem Tem po w eiter fortgesetzt hat. W ertm äßig b eträg t dieser R ückgang rund 7,4 Mill. neue G oldrubel o d er 9,3°/o und m engenm äßig 305 517 to o d er 24,01 o/o.

Die Gründe fü r diesen R ückgang sind vor allem darin zu suchen, daß die R ohölgew innung und Rohölverarbeitungl d er russischen E rdölindustrie ständig stark hinter den V o r­

anschlägen zurückbleibt, w ogegen der Inlandsbedarf des S taates an E rd ö lp ro d u k ten aller Art nicht zuletzt infolge der forcierten m ilitärischen A ufrüstung g era d e in den letzten Ja h re n erheblich angestiegen ist. O ffenbar zeigt das An­

w achsen des Inlandsverbrauches . eine g rö ß ere S teigerung als die Produktion der russischen Erdölindustrie.

D aß d er Stand der D inge in dieser H insicht sehr ungünstig ist, wird in d er S ow jetpresse offen zugegeben. D ies um so m ehr, als g era d e die P roduktionsleistungen d er russischen E rdölindustrie im laufenden Ja h re ein sehr ungünstiges Bild zeigen. So ist die R ohölgew innung d er russischen E rd ö l­

industrie in dem ersten H alb jah r 1937 mit 14 361 000 to sogar geringer als in d er gleichen Zeit des V orjahres. 'U n te r diesen U m ständen erscheint es m ehr als fraglich, daß das für 1937 festgesetzte P roduktionsprogram m von 34,6 Mill. to E rdöl (einschließlich E rd g a s), was eine S teigerung gegenüber dem V orjahr um 18o/o bedeuten w ürde, zur D urchführung gelangen wird. B erücksichtigt m an dabei, daß dieser P ro ­ duktionsplan für. 1937 nur ein M indestprogram m darstellt, das g egenüber den urspifanglichen V oranschlägen des zweiten F ünf jahresplanes nicht unerheblich gek ü rzt w orden ist, so liegt es auf d er H and, daß diese E ntw icklung d er S o w jet­

regierung besondere S orge bereitet. Z w ecks H ebung d er P roduktionsleistung d er E rdölindustrie sind d aher von ih r in d er letzten Zeit verschiedene M aßnahm en ergriffen worden, wie z. B. die R eorganisation d er A rbeitsm ethoden in d er E rdölindustrie in Anlehnung an die E rfah ru n g en d er V er­

einigten Staaten. Zu diesem Z w eck sind in den letzten eineinhalb Ja h re n w iederholt russische Studienkom m issionen nach den V ereinigten S taaten entsandt und' gleichzeitig dort g rö ß ere B estellungen in technischen A usrüstungen fü r die E rdölindustrie vergeben worden. Auch die kürzlich erfolgte U m organisation des V olkskom m issariats d er Schw erindustrie dürfte nicht zuletzt mit d er B rennstoffkrise in R ußland im Zusam m enhang stehen, da u n ter den Schlüsselindustrien des S taates g era d e die E rdölindustrie und der K ohlenbergbau b e ­ sonders ungünstige P roduktionsergebnisse auf weisen. A nge­

sichts dieser Situation ist es zu verstehen, daß die R egierung g enötigt ist, eine w eitere D rosselung d er E rdölausfuhr R u ß ­ lands vorzunehm en, um dadurch einen gew issen Ausgleich für den ansteigenden In landsbedarf zu schaffen.

D ie E ntw icklung d er E rdölausfuhr R ußlands gestaltete sich seit dem J a h re 1932, in dem sie ihren H öchststand erreichte,

wie folgt (in to ): 1932: 6 1 0 1 800b 1933: 4890500, 1934 = 4310000, 1935 : 3 353 800, 1936 : 2653300, 1937 (1. H a l b j a h r ) :

1049120. Die E rdölausfuhr R ußlands zeigt m ithin einen an­

haltenden R ückgang. Im J a h re 1936 ist der Erdölabsatz auf den A uslandsm ärkten im V ergleich zu 1932 um mehr al«

die H älfte zurückgegangen. W ährend R ußland im Ja h re 19' an d er W elterdölausfuhr mit 8°/o des gesam ten Erdölabsatzes beteiligt w ar und unter den E rdöl exportierenden Ländern an vierter Stelle stand, nim m t es im J a h re 1936 mit einem Anteil von n ur noch 3,2 o/o unter den W eltausfuhrländert1 nu r die achte Stellung ein. Infolge dieser Schrum pfung 1111 E rdölgeschäft auf den A uslandsm ärkten hat R ußland in den letzten Ja h re n einen, Abbau seiner Vertrieibsgeseltschaften im A uslande vorgenom m en, wie z. B. in Deutschland, die beiden Gesellschaften „ D e ro p “ und „D eru n ap h ta“ in detit sehen Besitz übergegangen bezw. liquidiert w orden sin E b en so h at R ußland im F rü h ja h r 1937 seine Erdölvertriebsi O rg a n is a tio n auf den skandinavischen M ärkten an e i n e au s ländische G esellschaft verkauft, hinter d er d er am erikanisc1 K onzern Gulf Oil Corp. steht.

W as nun die V erteilung der E rdölausfuhr R ußlands n a c h d e n

einzelnen w ichtigsten E rdölprodukten im ersten Halb ja 1937 angeht, so zeigt sie im V ergleich mit derselben Zeit V orjahres folgendes Bild (in to):

W ie aus diesen A ngaben hervorgeht, zeigt die A u s f u h r Her w ichtigsten E rdö lp ro d u k te einen m ehr o d er w eniger &tal ^ R ückgang, d er prozentual am g rö ß ten bei Dieselöl, H elZ und Schmierölen, ist.

H auptabnehm er der russischen E rd ö lp ro d u k te w ar im

I

1. Halbjahr 1937

1. Halbjahr 1936

Abnahme be*J- Steigerung >n '°

Benzin 219 124 229 963 - 4,5

P etroleum 143 332 199 578 __ 28,3

Schm ieröle 99 912 145 841 — 31,6

H eizöl 330 119 483 716 — 31,9

Dieselöl 5279 38 958 .. 86,5

Gäsöl 201 209 251 749 — 20,2

ja h r 1937 nach wie vor E ngland, das 174 295 to; (160 339 bezog. E s folgen an zw eiter Stelle D eutschland mit 138 * (112 008 to), an dritter Spanien mit 131332 to (37 583 an vierter Ja p a n mit 57 923 to (18 839 to) und erst an f^n ^ Stelle F ra n k re ich mit 56 857 to (227 950 to). In g r° ^ a A bstand stehen sodann Schw eden mit 28 669 to (73120 Italien mit 21951 to (48 898 to), Ira n mit 19 695 to (1750

.. , VerglelC

usw. W ie a u s diesen Z ahlen hervorgeht, ist im

zum V orjahr eine bedeutende V erschiebung d er Reihen o d er A bnehm erländer zu verzeichnen. W ährend F ran ^ im 1. H alb jah r 1936 noch H auptabnehm er d e r russisC ^ E rd ö lp ro d u k te w ar, ist es nunm ehr auf den fünften

rückgefallen, w ährend E ngland auf die erste Stelle aufge rl^ f ist. S ehr bem erkensw ert ist die sprunghafte Steigerung E rdölausfuhr R ußlands nach Spanien, die sich m ehr als dreifacht hat, was ausschließlich auf die K riegslieferun an das ro te Spanien zurückzuführen ist.

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1- Oktober 1937 O S T S E E * H A N D E L

Studienreise von Vertretern der Stettiner Wirtschaft und Presse nach Polen.

A.u? Anlaß der L em berger Ostm esse fand vom 14. bis 20. S ep ­ tember eine Studienreise von V ertretern d er Stettiner W irt­

schaft und P resse nach Polen statt, a n d er von seiten d er Stettiner W irtschaft der V izepräsident der. Industrie- und H andelskam m er zu Stettin, Konsul Carl M eister, d er 1. S yn­

dikus der Industrie- und H andelskam m er Dr. W alter Linden Und der stellvertretende Syndikus D r. E lm ar Schoene, von Seiten der S tettiner P resse der H auptschriftleiter d er Pom m er- schen Zeitung R oland Buschm ann und d er Hauptschriftleitejr cs Stettiner G eneral-A nzeigers G erhard F arw ick teilnanm en.

nen schloß sich in K rakau noch der D irektor d er Stettiner

‘V ergesellschaft Otto H. T hießen an. Die Reise führte

^nächst nach K attow itz, wo die R eiseteilnehm er von einem eamten des Polnischen K onsulats in Stettin, d as sich um lc D urchführung d er Reise g ro ß e V erdienste erw orben hat, s°wie. von V ertretern der W ojew odschaft und d er Industrie­

l l H andelskam m er K attow itz em pfangen wurden. An die nkunft schloß sich eine B esichtigung d er S tadt und des Ustr^egebietes. B esonders eingehend w urden das neue

°je wod schaftsgebäude in K attow itz und ein deutsches Pri- atgymnasium besichtigt. Anschließend fand ein E m pfang llfch die Industrie- und H andelskam m er K attow itz statt;

Ani folgenden T age, am 15. Septem ber, wurde in Lem berg achst der Industrie- und H andelskam m er ein Besuch ab- . ^ a!tet, sodann die Ostm esse besichtigt. Die O stm esse, die ist emem se^ r s°hön gelegenen M essegelände untergebracht y J War reich beschickt und zeigte einen lebhaften ' e^r - A bgesehen von den E rzeugnissen der polnischen 'vah|Str^e> e*ner vielseitigen und eindrucksvollen Aus- de aU^ ^ ei ^ esse vertreten war, w urde insbesondere d er au tySC^ e Pa villon, in dem 23 führende deutsche Firm en fer hatten, einer eingehenden Besichtigung unterzogen,

^ie Autom obilhalle, wo D eutschland mit den S pitzen­

d e ^ niSsen seiner A utom obilindustrie vertreten w ar und, der ^ ^ S e te ilt wurde, gute E rfo lg e erzielt hat. W ährend auf em berger Ostm esse im vorigen J a h r kein einziger 80 ,C er W agen verkauft wurde, ist es diesm al gelungen, Messe'UtSC^ e ^ a ^ en zu verkaufen. A nschließend an die ünd ^ es^cbtigung erfolgte ein E m p fa n g 'd u rc h die Industrie-

^ andelskam m er L em berg, die überhaupt die L em berger

T age sehr interessant und abw echslungsreich zu gestalten wußte, und abends ein Besuch d er L em berger Oper. Am folgenden Tage, am 10. Septem ber, w urde eine B esichti­

g ungsfahrt durch die S tad t und n ähere U m gebung L em ­ bergs veranstaltet. Anschließend fand unter F ührung des D irektors des L em berger Ge w erbeförderungs-Instituts eine Besichtigung des ihm unterstellten psycho technischen In ­ stituts statt, das außerordentlich interessante E indrücke in die dort angew andten m odernen M ethoden bei d er Berufs,- beratung gew ährte. Am N achm ittag w urde zur V ertiefung d er bei dem ersten Besuch gew onnenen E indrücke noch ein ­ mal die Ostmesse, die an diesem T ag e schloß, aufgesucht.

Am 17. und 18. S eptem ber w urde K rakau besucht. U nter F ührung des G eneralkonsuls d e r R epublik zu Stettin, H eliodor S ztark, w urde am ersten T a g e d as b ekannte Salzbergw erk von Wieliczka- in d er näh eren U m gebung von K rakau b e ­ sichtigt. Am nächsten T ag e fand eine B esichtigung d er S tadt K rakau mit ihren zahlreichen g roßen Schönheiten statt, die interessante E inblicke auch in die Geschichte dieser ehem aligen polnischen R esidenzstadt verm ittelte.

W ährend ein Teil der R eiseteilnehm er im Anschluß hieran noch Z akopane einen Besuch abstattete, fuhren d er D ire k ­ tor der S tettiner H afengesellschaft und die zwei V ertreter d er G eschäftsführung der Industrie- und H andelskam m er zu Stettin nach Gdingen weiter, wo sie von der Industrie- und H andelskam m er Gdingen und der H afenverw altung G dingen em pfangen wurden. D er S eehafen G dingen w urde einer eingehenden Besichtigung unterzogen, wobei sich die S tettiner V ertreter von den in den letzten Ja h re n gem achten ach tu n g ­ gebietenden F ortschritten im w eiteren Ausbau des H afens und der V erkehrsentw icklung G dingens überzeugen konnten. Auch wurde G elegenheit geboten, eines d er m odernsten polnischen Passagierschiffe, das die regelm äßige Tourlinie nach Nord- A m erika bedient, das M otorschiff „S tefan B atory“ z u , b e ­ sichtigen.

Im Anschluß hieran konnte am N achm ittag des 20. S ep ­ tem ber noch eine Besichtigung des nahe benachbarten Dan- ziger H afens vorgenom m en w erden, wobei den S tettiner V ertretern von d er Industrie- und H andelskam m er D anzig ein herzlicher E m pfang b ereitet wurde.

Gustav Sehl G. m. b. H.

STETTIN

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8 O S T S E E - H A N D E L Nummer*19

Milf eilimgen der Induslrie- u. Handelskammer

Ueberreichung der Ehrenurkunde der Industrie- u. Handelskammer zu Stettin an Reichsminister a. D. Dr. Dr. Krohne.

In d er letzten Sitzung des V orstandes und B eirates der K am m er am D ienstag, dem 14. S eptem ber 1937, die durch die An­

wesenheit der E hrenm itglieder der K am m er, G eheim rat D r. h. c.

F ranz G r i b e l und R eichsm inister a. D. Dr. D r. K r o h n e , ihr G epräge erhielt, überreichte P räsident D r. L ange Reichs- m inister a. D. Dr. D r. K rohne die E hren u rk u n d e der Kam m er, die folgenden W ortlaut h at:

„D er P räsident d er Industrie- und H andelskam m er zu Stectin hat mit einm ütiger Zustim m ung des V orstandes und B eirates der K am m er in d er Sitzung am 27. Juli 1937 H errn

Reichsm inister a. D. Dr. ing, e. h. Dr. jur. Rudolf K rohne zum E hrenm itglied der K am m er em anrit.

Die am tliche V ertretung des S tettiner W irt'sdhaftsDezirks gibt dam it d er A nerkennung und D an k b ark eit für die großen V erdienste Ausdruck, die sich H err M inister K rohne in w eitsichtiger Arbeit als M inisterialdirektor, S taa tsse k re tär und R e ich sv e rk eh r sm in is te r und später als Leiter des Stettiner H afens sowie als Beiratsm itglied d er Industrie- und Hand-lsj- ' kainm er zu Stettin und als ehrenam tlicher ;Leiter ihrerj Berliner V ertretung um die W irtschaft ihres Bezirks, ins­

besondere um die E rhaltung, den Ausbau und die F örderung des S tettiner H afens sowie um die V erkehrsw irtschaft P om ­ m erns und darü b er hinaus des deutschen Ostens, vor allem, soweit sie mit dem O derstrom zusam m enhängt, erw orben hat. U nter den vielen E rfolgen, w elche die m aßgebende Einflußnahm e o d e r M itarbeit des H errn M inister K rohne für die V erkehrsw irtschaft des deutschen O stens gezeitigt haben, w erden als dauernde D enkm äler die V ertiefung der S ee­

w asserstraße Stettin—Swinem ünde, d as S chiffshebew erk N ie­

derfinow, das S taubecken von O ttm achau und d er g rö ß te deutsche G etreidespeicher, ein W ahrzeichen Stettins, bestehen bleiben.

Die K am m er spricht H errn M inister K rohne für seinen E n t­

schluß, ihr auch in Z ukunft seinen w ertvollen, auf reiche E r ­ fahrungen g estützten R at zur V erfügung zu stellen und ihre Berliner V ertretung w eiter ehrenam tlich zu leiten, ihren w ärm sten D ank aus. Sie gibt der H offnung A usdruck auf viele kom m ende Ja h re b ew ä h rter Z usam m enarbeit und wünscht insbesondere, daß es ihrem E hrenm itgliede v er­

gönnt sein m öge, das W erk, das für die Z ukunft Stettins, d er O derschiffahrt und des deutschen O stens von aus- schlaggebender B edeutung ist, das W^erk, dem seit vielen Ja h re n seine B em ühungen gelten, den O der—D onau-K anal, vollendet zu sehen.“

Bei U eberreichung d er E hrenurkunde brachte Dr. Lang®

zum Ausdruck, daß die V erleihung d er Ehrenm itgliedschal ein Zeichen der A nerkennung und des D ankes d er amtlic ei W irtschaftsvertretung eines wichtigen ostdeutschen sc h a ftsb e zir k s für das sein solle, w as M inister K roh n e } . jahrelangem unerm üdlichen und von gro ß en E rfolgen S k rö n ten Bem ühen bis zum heutigen T age zur F örderung e

W irtsch aft und des V erkehrslebens des deutschen Ostens e

tan habe. , eJ1

R eichsm inister a. D. D r. D r. K rohne sprach in herz ic W orten dem Präsidenten und den M itgliedern des VorstanJeil und B-eirates der K am m er seinen D ank für die ihm zu .gew ordene E h ru n g aus. E r em pfinde diese A u sze ic h m ^

um so stärker, als dam it den engen persönlichen Beziehung ^ die ihn mit d er K am m er verbänden, in so sch ö n er von hohem , bleibendem W ert A usdruck gegeben D ieses Band sei schon früh geknüpft worden, zu einer als man noch aus politischen G ründen stets den ^ 6 bevorzugt habe. E r habe von jeher ‘den han&eatlM'|1cht Geist der S tettiner K aufm annschaft geschätzt, der sich m ^ in W orten verschw ende, sondern durch die T at zum druck kom m e. E r erinnere in dieser H insicht an die T a ts a ^ ^ daß clie Stettiner K aufm annschaft einen sehr erheblichen ^ der K osten der V ertiefung d er S eew asserstraße -itet S w in e m ü n d e , dieser grur■liegenden V oraussetzung für wirtschaftliche Auf w ärt stirit wicklung Stettins, übern-om ^ habe. D am als habe es n u r w enige H ansestädte gegeben, ^ in ähnlicher W eise tatk räftig d as eigene Schicksal H and g e n o m m e n hätten. Die Stettiner K au fm an n sch aft im m er das W ohl d es deutschen O stens ihren person ic‘^

Interessen vorangestellt. E s sei ihr auf die Stärkun» ^ O derlinie durch Festigung d er S eehafenstellung ^ tettl<^g)11eii1 gekom m en. N achdem nunm ehr die N o tw e n d ig k e it a l ng anerkannt w orden sei, sich auch in w irtschaftlicher Bez*

m ehr dem O sten zuzuw enden, und schon jetzt eine e.

schaftlich und verkehrsw irtschaftlich aktive S ü d o s t p o h t i

trieben w erde, ständen die S tettiner K aufleute als Vor a da, und es sei verständlich, wenn S tettin sich gege*1 V ernachlässigung zugunsten von P lätzen wehre,

auf frühere Zeiten beriefen, a b e r heute keine unmit ße Schlüsselstellung m ehr besäßen. E s w erde ihm e*ne ^jt- .F reude bereiten, w eiter mit den Stettiner U nternehm e*

zuarbeiten an der Festigung d er W irtschaft des K am m erbezirks, die eine V oraussetzung sei für das der O stpolitik des neuen D eutschlands.

Einzelhandel

G e w ä h ru n g v o n R a b a tte n a u f g e s e t z lic h e F e s t p r e is e .

Zu d er F rag e, o b im E inzelhandel beim V erkauf von W aren, für die g e s e tz lic h e F estpreise bestehen, R ab att g ew ä h rt w er­

den darf, h at sich der R eichskom m issar für die Preisbildung wie folgt g e ä u ß ert: „Auf W aren, für die ein F estp reis ange-

--- pef

ordnet w orden ist} dürfen R abatte nicht g e w ä h r t wer en ^ ^ Sinn der F estpreisanordnung geht dahin, eine A b w e ic u den festgesetzten Preisen w eder nach o b en noch zuzulassen. Die V orschriften des R a b a t t g e s e t z e s ste i entgegen, denn das R a battgesetz verfolgt n ic h t den ^ ern, die E rlaubnis zur R abattgew ährung g e s e tz lic h zu

sondern Auswüchse des R abattw esens zu verh in dern . daher w eiteren E inschränkungen der R a b a t t g e w ä h r u n g

P reisvorschriften nichts im W eg e,“

(11)

M I A G

A M M E - L U T H E R - S E C K

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^^nößnjn^Iunoßn 1924^ 1936 106 Mi l l i onen t m

der M i t t e l l a n d k a n a l - Ha f e n Magdeburg A.-G.

in nta&eleburg

wurde einschließlich der angrenzenden Bodenspeicher für ein Fassungsver mögen von etwa 40 000 t vollständig v o n u n s eingerichtet. Gleichfalls lieferten wir die zur Gesunderhaltung und Konservierung des Getreides er­

forderliche Trocknungs- und Reinigungs­

anlage, eine MIAG-Bohrsonde, eine S chädlin gsbekäm pfu ngseinrichtung , sowie die zur schnellen Ent- und Be­

ladung der Elbzillen, Autos und Eisen­

bahnwaggons dienenden pneuma­

tischen u. mechanischen Förderanlagen

1- Oktober 1937 O S T S E E , H A N D E L

•. • a u c h d e r n e u e ß r c ß s i l c

(12)

10 O S T S E E * H A N D E L Nummer 19

D anach sind also R abatte auf gesetzliche F estpreise, soweit sie bisher unzulässigerw eise g ew ährt w orden sind, auch jetzt verboten. Die Preisstopverordnung zw ingt in solchen Fällen nicht zur W eitergew ährung der bisher eingeräum ten R abatte.

G e h ö r e n L e b e n s m itte l in e in M ilch g e sc h ä ft?

D er Reichs- und P reußische W irtschaftsm inister h at zu dieser F ra g e in einem Schreiben an die F achgruppe N ahrungs- und G enußm ittel folgenderm aßen Stellung genom m en:

„D ie im § 35 Abs. 2 des M ilchgesetzes aufgezählten W aren (Butter, Käse, D auerm ilch und D auersahne) gehören nicht zu den ausschließlich dem M ilchgesetz unterw orfenen W aren im Sinne meines R underlasses vom 14. N ovem ber 1935. Die H inzunahm e dieser W aren in M ilchgeschäften ist dah er als N euerrichtung im Sinne des Gesetzes zum .Schutze des E in ­ zelhandels genehm igungspflichtig.

Im übrigen findet auf die H inzunahm e von Lebensm itteln in bestehenden V erkaufsstellen ü b e r '§ 3 Ziffer 5 des G esetzes zum Schutze des E inzelhandels hinaus auch mein E rlaß vom 10. Ja n u a r 1936 Anwendung, und zw ar auch dann, wenn es sich bei den bestehenden V erkaufsstellen um L ebensm ittel­

geschäfte handelt. D as bedeutet, daß ein M olkereigeschäft mit an d e ren als ausschließlich dem M ilchgesetz u n te rw o r­

fenen W aren zw ar genehm igungsfrei den V ertrieb aller d e r­

jenigen Lebensm ittel hinzunehm en kann, die in einem M olke­

reigeschäft ortsüblicherw eise, einschlägig sind. V oraussetzung ist dabei, daß dieses M olekreigeschäft dadurch nicht in ein S pezialgeschäft anderer A rt um gew andelt wird. So wird in jedem F alle eine N euerrichtung anzunehm en sein, wenn z. B.

ein solches M olekreigeschäft plötzlich in ein S chlächterei­

geschäft oder F ischspezialgeschäft um gew andelt wird. Sinn­

gem äß wird bei einer U m w andlung in andere Lebensm ittel- Spezialgeschäfte vorzugehen sein.“

S p in n s t o f f g e s e t z u nd K e tte n h a n d e l.

Die R eichsgruppe H andel hat sich zu der F rag e, wann K etten ­ handel im Sinne des § 17 des Spinnstoffgesetzes vorliegtj, gegenüber dem R eichskom m issar fü r die Preisbildung fol­

genderm aßen g e ä u ß e rt:

„E in A ustausch von W aren zwischen zwei gleichartigen U n ­ ternehm ungen derselben Stufe stellt zweifellos nicht die reg e l­

m äßige F orm des V ertrieb es dar. D ieser W arenaustausch untereinander kann a b e r dann als handelsüblich angesehen werden, wenn die abgebende F irm a d er übernehm enden F irm a lediglich den an den Lieferanten gezahlten Preis sowie die F racht, V erpackungs-, V ersicherungskosten und die U m ­ satzsteuer in R echnung stellt. F alls dem A bnehm er w eitere B eträge berechnet w erden, ist dies nicht m ehr als h andels­

üblich anzusehen.

W enn m ehrere H andelsfirm en gem einsam einen P osten W are einkaufen und sich dann diesen teilen, wenn die G esam tm enge für den einzelnen zu g ro ß ist und w enn ferner die Firm a, die nach außen auftritt, den ändern F irm en neben dem an den Lieferanten gezahlten Preis noch die B eträge für F racht, V erpackungs-, V ersicherungskosten sowie gegebenenfalls die U m satzsteuer in R echnung stellt, ist auch dieses Geschäft als handelsüblich anzusehen.

E in unzulässiger K ettenhandel im Sinne des Spinnstoffgesetzes ist in den beiden genannten F ällen u. E . nicht zu erblicken.“

D er R eichskom m issar für die P reisbildung ist nach einer d er R eichsw irtschaftskam m er vorliegenden M itteilung zunächst d a ­ mit einverstanden, daß in den F ällen, in denen die von der R eichsgruppe H andel d argelegten M erkm ale vorliegen, und

auf den an den Lieferer gezahlten Preis kein höherer Auf­

schlag als der zur D eckung d er aufgeführten Posten erfor­

derliche anteilige Aufwand berechnet wird, davon a u s z u g e h e n

ist, daß sich die in B etracht kom m enden Personen in h a n d e l s ­

üblicher W eise in die V erteilung eingeschaltet haben.

V e r le g u n g v o n V e r k a u fs s te lle n e h e m a lig e 1, K a p ita lg e s e lls c h a fte n .

Die B estim m ungen des E inzelhandelsschutzgesetzes sehen be kanntlich vor, daß die V erlegung einer V erkaufsstelle unter A ufgabe d er bisherigen V erkaufsräum e innerhalb desselben Gem eindebezirks dann genehm igungsfrei ist, wenn die Ver kaufsstelle in den bisherigen R äum en von dem Inhaber min destens ein J a h r betrieben w orden ist und die neuen Verkau s räum e nicht m ehr als 25 qm g rö ß er sind als die bisherigen- D er Reichs- und Preußische W irtschaftsm inister hat nun m ehr bestim m t, daß im F alle der U m w andlung von gesellschaften in Personalgesellschaften die Zeit, in der a U nternehm en in F orm einer K apitalgesellschaft geführt wor den ist, d er N achfolgegesellschaft od er dem N achfolger Fällen der V erlegung angerechnet w erden kann. In der Be gründung wird angegeben, daß . die Genehm igung der nähm e auf G rund einer U m w andlung nach dem Umvva^^

lungsgesetz in d er überw iegenden Z ahl d er F älle rem m elle Bedeutung h ab e ; dabei könne man in d er R egel dav ausgehen, daß die übernehm enden M itglieder d er Persona^

gesellschaft o d er die übernehm ende P erson schon bisher ^ der K apitalgesellschaft eine Stellung innehatten, die der neue^

Stellung entspricht, und daß die N achfolge ohne A e r i d e r u n

der w irtschaftlichen S tru k tu r des U nternehm ens a n g e t r e

worden ist.

G r u p p e n p r e ise im S c h u h e in z e lh a n d e l.

D er R eichskom m issar für die Preisbildung h at an die ac abteilung Schuhe folgendes Schreiben gerichtet:

„Auf die A nträge vom 24. Juni und 2. A ugust 1937 &ene^irl^ß ich mit dem V orbehalt eines jederzeitigen W iderrufs g ^ n ^

’§ 9 d er L eiderpreisverordnung vom 29. April 1937 (R

Seite 553) : ng

S chuheinzelhändler dürfen die nach d er L e d erp reisv ero r m*

vom 29. April 1937 (RGBl. I S. 553) sowie der ersten A ^ führungsverordnung zur L ederpreisverordnung vom 29. ^ 1937 (D eutscher R eichsanzeiger N r. 101) e r r echn et en^höc ^ zulässigen V e r k a u fs p r e ise für Schuhe d er N rn. 555 55 deutschen Z olltarifs in Preisklassen eingruppieren. ^ W erden durch die E in g r u p p ier u n g in Preisklassen die er^ ejn neten höchstzulässigen V erkaufspreise bei einzelnen ^ r t l ent.

unterschritten, so kann diese U nterschreitung durch eine ^ sprechende U eberschreitung d er erreehneten höchstzu ^ liehen V e r k a u fs p r e ise bei ändern Artikeln ausgeglichen v den. Soweit durch die E in g r u p p ie r u n g in P re*sk *a sse I^ neI1 erreehneten höchstzulässigen V erkaufspreise bei einz ^ A rtikeln überschritten w erden, so muß diese U e b e r s c irei durch eine entsprechende H erabsetzung d er höchstzuläss V erkaufspreise bei ändern A rtikeln ausgeglichen werden- ^ v o r g e s e h e n e Ausgleich hat un ter Berücksichtigung der

gen zu erfolgen. h ung

Ich schreibe zum N achw eis der richtigen P re ise n e die beigefügten M uster

I. fü r K leinunternehm en und

II. fü r G roßunternehm en ^ . als Preiskontrollnachw eise vor. A ußer den Konti ö ^ weisen h a t jed er S chuheinzelhändler ein Buch zu fü ir

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