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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Mittwoch, 25. Februar 1852, Nr. 47.

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CVierter E- Cxpebitiou;.KymmqndautensStraßeI. Jahrgang.)

OMMEfür Jedermann aus dem VniseF

Erscheint täglich,mitAusnahmeVerTM-Uach denSonn- undFesttagen.PreisproWoche1Sgr.sPf. Jnsetatepro.Petitzeile1Sgc Diejenigengeehrt-vAVVWMM WI- wclchevieumspann-Zeitung frühMorgenspay-nichzuerhaltenwünschenzahlen wache-strichsPf sotenlohn AUHGVHTWPreußen«bliebeman sichandiezunächstbelegeneuPosten-neuimSnlaudeandiebekanntenSrediteure derdesPosidebits

-

verlustigen Zeitungenzu wenden.

Be

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Æs4 .

Die Ministerkrisis inEngland.

DerRücktrittdes Russel’schenneuen Ministeriums inEnglandhat durch feinePlötzlichkeitAlleüberrascht;

selbstdieenglischen Blätter gestehen,daß dieseKrisis schnellergzkpmmenseialssieerwartet wurde. Beson- dersaberbehandelndieZeitungendieVeranlassungzu demMinister-Wechselalseinefasträthselhafte.

Obwohlwirnun gerngestehen,daßwirnichtsicher sind,diewahrenGründedieser wichtigen Thatsacheund derenBedeutung erschöpfenddarzulegen,wollenwirdoch versuchen,hierdiejenige Erklärungderselben niederzu- legen,dieunsals dierichtigste erscheint.

Wir müssenhierzudieDebatte-,welchedieKrisis- hervorgeruer hat,etwas näher charakterisiren,zumalsie

von andern Zeitungenmit Unrecht als eine äußerst

gleichgültigebehandeltwird undselbst englischeZeit-un- geninihr-nur dieGelegenheit,nicht dieUrsachedes RücktrittsdesMinisteriums betrachten.

Unserscheintes nicht so;wirhalten Vielmehrdie Nutz-Fragefürwichtigerund denRücktrittdesMini- stertmnsder fürbegründeteralses nachandern Zeitungen

Fallist»

JUdskNutz-Fragehandeltessichum Folgendes.

1 u « -

. «» almer ons Rucktrttt derBeweis oen liegt, dardie

P st " ff

nach eins-V· VerstärkungderArmee umScl)u Enlands gen-achtens»EnglandimVerein tznitFranäeichgbietet

einerVerbindungRußlandsund Oestreichsvollkommen dieSpitze;EnglandabergetrenntvonFrankreich,oder garFrankreichUnterWlsischekuEinftußbietetEngland großeGefahkkpiDas«MimsteriumRassel,das sehr eifrig bemühtIst,denFriedendarsckiVerhandlungtnaus- kechx zuerhalten«vermochtedennoch-nicht,vieStimme

klin,Mittwoch,den 25. Februar

( , freundliche Beziehung zwischen England, UndFrankrelchzerstörtist,seitdemistimLandederRuf·

desVolkes unberücksichtigtzulassenund schlug daher eineScheinbewaffnungvor,und zwar eineLokal-Plätz-

diewir uns am bestendurchBürgern-ehrt übersetzen, denn sie hatnur diePflicht, imOrte-,wo sie ausgeha- benwird, zuverbleiben,so langederFeind nichtge- landet istundmußnur, wenn diesderFallist, nach denbedrohtenPunktenzumKampfe ziehen.

Zugleichaberlages imPlanderRegierung,diese BürgetwehrinJrland nicht auszuhebm Jrland ist nämlicheinerobertes Land,das nur· mitWiderwillen das Joch Englands trägt,und der ausständischeGeist der Bevölkerungwirddurch einesanatischekatholische Geistlichkeit unterhalten, welchedas protestantischeEng- landmitFeuereiferbekämpft.Es ist daher gefährlich, dasirische Volk zubewaffnenundim Lande zulassen.

·Jm Ganzen ist alsodieseMuts-Maßregelnur eine Scheinmaßregel,geeignet,dasVolkzuberuhigen,und daran berechnet,daßdieUnterhandlungenausreichen werden,einenwirklichen Kriegzu meiden. .

Gerade aberüberdiese Unterhandlungenwaltetder entschiedensteZwiespaltob. PalmerstonwolltedenFrie-

den durch freundschaftliche Beziehungmit Frankreich erhalten. DasjetzigeMinisteriumhandelteanders-Es suchte Palmerstonzuentfernen, dereinfriedllchesBer- nehmenmitRußlandund Oestreich störteUUPVetsuchh» um desFriedenshalberRußlandsundOestreichsGunst»v Es fürchtetdaherFrankreichwemgek UUVsuchte mehr mitderMiliz zudemonsirirenalszU»VVVH('U.

UnddiesistderSinn der»elgmtllchknMilizdebaite, welchedasMinisteriumzumStUrzbrachte.

Palmerston wiesnach,daßdieLokal-Miliz,diedas Ministeriumvorschlägt-mir»ems»Scheinrüstnngist,nnd sich auf eineinzugeheZIVESFOUUVMHmitRußlandundDest- reich gegenstnkkekchstutztEr sagtdaher ganz mit Recht:wolltJhrnur eineLokal-Miliz,so braucht Jhr

(2)

sie nicht, sondernruft liebergleich Rußland und-Dest- reich herbei,«EureKüstenszuschützen. Palmerstonruft aus: »WenndieRegierungkeinVertrauen zumVole geisthat,somag sie sich gleichumsehenund einerus- sisch-östreichischeBesatzungkommenlassen!« Esist. dieswohlklargenuggesagt, daßerinderMuts-Frage nur dierufsisch-östreichischeAllianzbekämpft. «

AberPalmerstonbekämpftnichtnur denPlan,son- dern giebt ihmeineAusdehnung,dieihninsein Ge- gentheilumwandelt. Erwill eine,,reguläreMiliz«,was wirwohlam besten mit»Landtvehr« bezeichnen,die bei drohender Gefahreinberufenwird, aberauch die Pflicht hat,sofortdenOrtderAushebungzuverlassen und nach»dembedrohtenPunkthinzuziehen,undermo- tivirt seinVerlangenauchganzrichtigdurchdenHin- weisauf den-wundesten PunktdesenglischenStaates.

Weresweiß;welch einengesBündnißNapoleon mitderkatholischenGeistlichkeitgeschlossen,wer esweiß,

«

wieseitdenGlaubenskriegeninBritannien stetsinIr- land derGedankeeiner Landung Frankreichsvoriraltet, wer esweiß,welcheVersucheinderThat schongemacht worden sind, durchJrlands Ausstand England zinstürq zeu,wer esweiß, welcheRolle dieJesuiten gegenwärtig inBelgien spielen,wer esweiß, welcheSprache die irischeGeistlichkeitnochjüngstgegen Englands Prote- stantismusgeführt,derwirdesbesserverstehen,was Pal- merston sagen will»mitdenWorten: »Wir habenJrland nahezur Hand,und wirdürfenunsnichtverhehlen,sdaß dieGefahr,dieuns bedrohenmag, auchjenesLand bedrohenkann«. WärePalmerston nichtzu viel Staate- ssumnn, dersich hüten will,dieWunde auszudecken,so

würdeer offenersprechenund sagen, daßdieGefahr-, dieEngland bedroht, geradedurchjenesLandJtland zurdrohendenwird. JnderThat,eineLandung der FranzoseninJrland hießeeine vollständigeRevolution·

inJrland entzünden,dieEngland schwerlichwird bän- digenkönnen.—- Darum willPalmerston wenn ein- maleinFriedens-VerhältnißmitFrankreichnichtherzu- stellenist eineLandwehr,einereguläreMilizeinbe- rufen,welche hauptsächlichJrland besetzt. . DerStreit um dieMiliz scheintuns daher durchaus kein sobeiläufiger,zufällig gelegentlicher,wieerinun- sernZeitungen betrachtetwird, vielmehrsehenwir ihn alsden Streitpuakt zweierSystemederauswärtigen Politikan, inwelchemdas Ministerium Russelnöthi- gensallsdurchdieriissiscl)-östreichischeAllianzdenFrie- denerkaner wollte,währendPalmerstonundseinePar- teientweder diesranzöslscheAllianzoder diewirkliche Rüstung Englandsfordern. Danun PalmerstoiusVor- schlag die MehrheitimUnterhause hatte,und dadurch das Parlament dieStellungdes Ministeriums inder auswärtigen Angelegenheit«-— denndie Milizfrageist eineFragederauswärtigenAngelegenheit-—mißbilligte,.

so ist inunsernAugenderRücktrittdesMinisteriunis vollkommenmotivirt.

EswzgUnsauchscheinen,alsseiessehr leichtfertig von tmfcmZeitungen,wenn sieeinenMinisterwechselin Englandals eineArtPuppenfpielbetrachten-Undglau- ben können, daß nicht ernstere Ursachen Umstle its

Grunde lägen. )

.Wirhat-meshiernachtestemWeinernte-imdek.

AngelegenheiteinewürdigenSeite abzugewinnen,sund ,Werden.

hoffen,daßspätereEreignissesunsere Ansichtbestätigen

, Berlin-, des 24 Februar.

J «

—- JnderheutigenSitzungder- 1.Kammer wurded’

DebatteüberdieGemeindeordmmg fortgesesnUeberden tkag derLinien, dieRegierungthoklaseitxtückzuweisenundda-«

reine neue GrundlagedesGesetzesanzunehmen,gehtdie KammermttgroßerMehrheitzurTagesordnungüber.Der HauptgrundsatzderRegierungsvorlage!szdaßeineallgemeine GesetzvvklageeinerGemeinde-Ordnung fUrdengesammten Staat nicht erfolgen,sondernPuppeaneVorlagmNachdem

provtcnztellenBedürfniß gemacht werden sollen«wird,sodann

UmJV

YSML44Stimmen angenommen.dAbst,

te .Kammer;· ultz eutein et« imm« ·.

dasBudget fort. f)«h uns aber

DerPrinzv.Preußenwirdam i.MärzNachKobletlz

.abreisen.

« Dir EnglischeGesandteamlie enHoexLordBlooiw Mid-dejimUrlaubnoch langenicht)afbkzzelaufenfist- trafuner-

waMt ichoUgesternausEngland hierwiederein- T JUTiergkstttgenGeneralversammlungderSchneider- GesellenichaikkWelcher-Etwa600Mitgliederbewohnten- wurde HerrA.Michaelts mit521Stimmen aufsNeue zum Altgesellenundspr« Wilke mitmehrals400St.

aufsNeDuezumKgsenxeistergewählt.

«

sp— cr»fünfteerit desHauptvereinedk -,« ·- StqtungsurvdieProvinzBrandenburgweistTIERE-Sätzen lttsiokäleine reine Einnahmevon 44,·250 Thlrn. nach- BondieserSummewurdenselbstständigvomHauptvereinezur Unterstutzungvon6L)hülfsbedürftigenGemeinden29,500 Thit.

verwendet,undzwar1845: 5300 Thie»1846x6650 Thlr., 1847: 6030 Thlr., 1848u.49x2985Thit»1850: 2700 Thie.und» 1851«: .2800 Thre. Der NestverEinnahmen fließt dem—-Zegrahgzerteinlete enra-onimifsston dererstettKam

lentrag der Abgeordnetenv.ForstnerundBette

setzungeinerKommissionzurUntersuchungderResiekungzmaß regelngegendiefreienunddeutsch-katholischenGemeindenmit

ilgegen3Stimmen abgelehnt. .

«

DerRechtetandidatvonTaubenheitnwurdeam Sonn-

.

abendwegenwiederholten Betrugs zumVerlustderbürgerli- chen Rechteundsechs MonatenGefängnißverurtheilt;dasGe- richterkannteihm außerdemdenAdelstitel ab.

TDasunterm 10-Januar 1851 veröffentlichteOrtsstatut fürdieGesellenkassenist schondeshalb illusorisch,weileskeine Strafbestimmungenfür diejenigenenthält- WelthedieBestim- mungen desStatuts übertreten. Sosah»sichklkrzlichderPo- lizeianwalt,alsihmVUUdemVorstandeWer JllssigenJnnung mehrere Meister,diegegendasOrtsstatut gefehlthatten,zur Bestrafungangezeigtwurden-AußerStandeeine Klagezuer- heben,und derOberstaatsanwaldbeidem der Junimgsvokste- herhieraufBeschwerdstchVZDPMVIESdenselbenandasPoli- zeipråsidium,das PollzekprasidlumalsdannandenMagistrat, so daßdie«Angelethett NachetledigtemKreislaufeinder Schwebeblieb.—- ·Der»Gewerberathhateskürzlichabgelehnt, aufeinenAntrag elnzllgehijmderzurRegelungderArbeitskom trollcüber dieGesellen aus denErlaßdernöthigenBestimmun- genhinwirkensollte.

sk Die Meilenzahlderbei Beginnd,J,zuunterhaltenden

.StreckenaufStaatschausseenbeträgt 1698;imJahre1851«

sind 24t thUgekommem .

—- Esistbekannt,daß eine Anzahl Mitgliederderhiesigen indischenGemeindevoretwavier Jahren sichWeiSMN ferner«

«

(3)

«

sa«die-Gemeindezuzahlen Nachdemalledie-

gätxgkåbgsxnåhpkspSTART-DieseleshaUPtfächlichzaus;dem Grunde;ohne Erfolggebliebenwaren, weilhohemOrts« dke LegitimitätderzeitigenVorsteherbeanstandet wurden, veranlaßte dertinvorigMJahre auf GrUUbdesGeneral-Judenreglements

vom Jahrel750eingetreteneund»hgherenOrtsbestätigteVor- standderGemeindedurchdieMktwtthngdesK.Polizeima- sidiums die Erekution gegencjmse dieserNenitenten. Auf eineBeschwerdebeidemObetptasidlumderProvinzwurde von demselben dieeingeleiteteEtekutkonsmaßtegelbisaufweitere Entscheidunginhibirt. «D»emVernehmen-nachist nundieseho- hereEntscheidungvoreinigenTagenerfolgt·undistdieseAn- gelegenheitzuGrmstktldesVorstandesderindischenGemeinde geschlichtetworden,indemdemletztern auf Grund desGene- ral-JudenreglementsVomJahre1750nachdendarinsorge- schkiebmm FormendasExekU»tlollsljechtgewährtwordenist.« -- EinhiesggsBlatt theilt«mii,daßdasWort»Poli- zist« (fürPoliszbmtntyVoneZMJUGerichtshofederMonat- chie neuerdingssurWdeII·Tct3t-lize·ibeamtenbeleidigendesange- sehen worden1- DFVGFUchsHhVivkntschiew»daßesaufdie Veranlassng UnddieZeikvckhaltmsseankomme,unter denen derAusdruckgßbtauchtwerde,und daß nachdenjetzt-obwal- sendenZeitverhaltnissender«Ausdruck»Polizist«alseinehöh- nende,beleidigendeBezeichnungzuerachten sei»«

- .

- DerOrdenvom ,,schwarzenAdler«wurde bekanntlichs beiderKrönungdeserstenKönigsvonPreußen,.Friedrichs I., am 19- Januar1701gegründet.Dererste König hatim Ganzen03schwarzeAdler-Ordenverliehen.Sein Nachfolger, FriedrichWilhelm-Lernannte 79,FriedrichderGroße 177, FriedrichWilhelm1·l-7s;Friedrich WilhelmIn. 25.4.uad der jetztregiekeudeKönigbisjetzt100Ritter-. JetztistderMi- nisterdesK.Hauses, Graf zuStolberg-Wernigerode,Ordens- kanzlerYJmApril1805erhielten ihn Napoleon, Murat,Tal- Ieyr.mh,.Duroc, Berthier,Bernadotte,Cambacerss. ·

1807 Blücher,1813Metternich,1815GneisenaunndWcllington, 1816Stein, 1830Wilhelmv.Humboldt.UnterdenRittern, welcheseit1840 ernannt sind, befindensichSchön, Bohen, Vincke, After,Pfuel,Alexanderv.Humboldi,Rother,Bran- denburg, Wrangel,MeyendlorshSchwarzenberg»Nostiz.»

s-AmDonnerstag sindetim Friedrich-Wilhe»ltustad»- tischenTheater eineBenesiz-Vorstellung sur Frau Kuchenmci- ster-Nudersdorss statt;zurDarstellungkommteinezweite Oper Fioravanti’-s:»Diewanderndcn Komödianten«.

—- § BeiderBerathungdes Meister-Ortsstatutshatdie « Seidenwirker-Junung die8§—8Und9-welchedahin gehen:

dienichtzurJnnung gehörendenselbstständigensSeidenwirker bei derKranken-,Unterstützungs-undStabe-KassederJnnung aufzunehmen,unddiebei einemNicht-Juliungs-Meisterindie Lehretretenden Lehrlingebei derJnnungein-lindaus-zuschrei- ben,welches bis jetztvon derKommunalbehordegeschieht,nicht angenommen. Dagegenwurdebeschlossen,surdiebeiihnenin sArbeit stehendenGesellen die Auflagezli»zahlenund beimnäch-

stenWochenloninAnrechnungzubringen. Bisherzahlten dieGesellen« dieAuflage selbst. · » ,

DerRechnungsrathSchimmelpfennigwurdebekanntlich WegenUnterschlagiingvonStaatsgeldern außer einer18monat- llchmFTstUUgshaftnochzu1000Thalern,event.1JahrFe- stUUSshaiL verurtheilt. Letztere Strafeist ihmnun auf ein GnadenFeslkch.« erlassenworden«

VIII-Berichtvom24.Februar. AufdemBahnhofe

ZUNewa. ·swurde am31.v.Mis. einem, Kaufnianne ausStettin a.

eZuanCAkadasernur aufAugenblickever-

lassenbatkes.ZEUelsttaschemit1500ThalernEisenbahn-Aktien ca. 40The-setVergkktchtnCouponeund ca.415Thalertheils inBankscheiiim,theilsmKkiffen-Anweisungen;ferner einDo- lunient über»5000Thaler«emKIUsscheinüber einigeTausend xussischeZertisikaisUn»dandereEffektenentwendenJetzt istes gelungen,denDiebmdetPersondeshiesigenArbeitersK.,

welcheranjenemAbendnach Neustadt gereistwar,umseine Brautdortzu-besuchen,zuermittelnundnach vorläufigabge- legtemGeständnissezuverhaften.Dergrößte Theildesge- stohlnen Geldesistherbeigeschafft.DerDiebhatte dasselbein Moabit einerVerwandten zurAufbewahrng übergeben. Eisen- bahn-AktienundCouponswillervernichtet haben.Diein Neustadt beiderBrautdesK.voneinemdiesseitigenBeamten unter ZuziehnngdesdortigenBürgermeistersindieserDieb- stahls-AngelegenheitabgehkiltenfRecherchehattedieEntdeckung einesmitdieser Sache nichtinVerbindungstehenden, diesem· 'jedoch ähnlichensträflichenVergehenszurFolge.—-JnderG,

Kaitunfadrik,inderKöpnickerstraidgerietham22steaderAk- beitsmann S., 25Jahralt-FUUVertechtenHand inein Kammer und erlittdadurcheinesototaleZermalmungder Mittelhand mit ZerreißungderSehnenund»Muskeln, daßdie Auslösung derselben fürunumgänglichnöthigerachtetwird.

AmnämlichenTagefandman imKönigsgraben, hinter demMagazinbei derNeuenFriedrichsstraße,die Leichedesam 18tenbeimWasserholen verunglücktenZuckersiederei-Arbeiters K.auf.—-Andemselben Tage brachteein Mann inAlt-Moa- bit,ineinemheftigenStreiteundimangetrunkenen Zustande, seiner EhefraumiteinerMistgabel zweilebensgefährlicheWun- denam Kopfebei.Erselbstblutetestarkam Kopfeundsagte aus,daß auchervon seiner FraumiteinerMistgabel geschla- gen worden sei. Am23sten Nachmittags starbvor eitlem HausederLeipzigerstraßeeinBeamter plötzlicham Lungen- schlage. Sogleich nachdernächstenWohnung gebracht,war erschon besiniiuugslosundder Todnach wenigen Augenblicken eingetreten.

Schlefiem Jn vielenKreisen Oberschlesiens,insbesondere imRybnicker, isteinesehr große Noth. Häusige Krankheiten undsehrvieleTodesfällesiiid dienächste Folgedavon; Die Geistlichen sollen daselbstunter derübergroßen LastderKran- kenbesuchemndBegräbnissenur mitdergrößtenAnstrengung ihrerKräftenoch ausschlier Allgemein fürchtetman, daß wenn nicht baldige Hülfe eintritt,diefurchtbarenZuständevon 1847nnd1848mitdeuiHungertyphussicherneuern werden.

Kcmpen. DiedreiKaufleute-,welcheindie Untersuchung verwickelt"-waren,welchewiderdenausdemKönigreichePolen mitKasscngelderneutwichenenund inBerlin sestgenomnienen Postsekretäreingeleitetwordenwar,standenam18.vorGericht-

SiZtilourdensämmtlichzuinehrmouatlicherGefängnißstrafever- urtei t.—- «

Leipzig. DerEndev.entflohene FabrikantSchwed- leristvorKurzeminEngland eiligitroffenzderfast gleichzei- tig entwicheneDiakonusDammannistglücklichinderSchweiz angelangtundwirdjetztbeieinemderdortigenamerik.Konsu-

latebeschäftigt.-. , ·

Hamburg. AmFreitagwurde einOfsizierdesRegi- ments Nugentvon einemSchornsteinfegerzGehülfeninroher Weiseinsultirt,inFolge dessenzwischenBeideneinWortwech- sel entstand,derspäter in Thåtlichkeitenausarten-

Kiel. Demgesammten,aus 66Personenbestehenden Restdermitdergrößten Aufopferung volklLandeUnterpreu- ßischerLeitung gebildetenschleswig-holstettitschenArmee,näm- lichdenimKriegdepartement,derJntendantur,demOber-Quar- tieruieister-.Stabe,denverschiedenenDOka- dem Arsenalic.

angestellten OfsizierennndMilitalkbkamtmiso wiedennoch nicht definitiv beimholsteinschenKokmngmtangestellko Atti-ten- Aiiditeuren lindRechnungssuhtertiIstzuerkennen gegeben, daß ihre Entlassngverfügtwordensei.

Wien. JnPesthWerdennachstenswieder einigeKonnt- mazialverurtheilungmGsilßkisIc-)tholgen Andertürki- schen Grenze hat einTsitkeeine»191ährigeHirtingeraubt.——

JnReichenbergMVokimell ereignete sichderseltsame Fall, daßeintaubstummesBrautpaargetrautwurde.

«

DieBraut hatteihren Gattenineinem Prager Taubstummen-Jnstitut,wa- BeideihreErziehung erhielten,kennengelernt. Die Zeremonie

(4)

bei der Trauungwarganzstill.DieFragenandasBraut- paargeschahenmittelst Zetteln,die jedervon ihnen erst Auf- merksam durchlasunddannmit KopfnickenoderKopfschütteln

beantwortete. » -

Bonn. Am20.wurdeendlichinderschonlangeschwe- bendenUntersuchungssachegegen ,.denhiesigen»Turn-Vereins«

dasUrtheil gesprochen.Die«·Be-schuldigunglautete auf politi- sche TendenzlindVerbindungmitanderen Vereinen zuge- meinsamenZwecken.DieKorrektionelkammersprach die ange- klagtenVorstands-MitgliederdesVereinsvollstänng frei.

Sehne-Liz.Auf AnordnungderRegierungzuFreiburg hat NiklausCarrardsein ExilinRomzunehmen;erwird von GendarmenbisandieGranzederSchweizbegleitet-

ZuBusingeninSchwyz istdasStammhausderMarga- reiha Herlobig GattinWerner Staufsachers,abgebrannt.Jhr NameundBildnißwar» über derThür ausgeschnitzt.Erst-vor einigen JahrenstarbderletzteSprößlingdesGeschlechtesHer- lobigzuSchwyz.

Paris. DiebevorstehendensogenanntenWahlen nehmen dieöffentlicheMeinung weniginAnspruch.DerBriefder HerzoginvonOrleans,in welcher dieselbedemPräsidentender Repiiblikankliiidigt,·daßsie auf ihre Dotation«(300,000Fran- ken)Verzicht leiste, ist nachder»K. Z.«nichtecht. Die Her- zogin hat keineswegsanLouisVonapartegeschriebenundhat AndieTischlergefellenfchaft. T Sonntag,d.7.Marz, Nachm.4Uhr, sindet aufderHerberge eineGeneralversamml. statt. Zweck: Vorlesungdesvon der Königl. Regierung bestätigtenGesellen-Kassen-Statuts. Die bereits angezeigte WahleinesKassendepntirtennnterbleibt. Da diese Angelegenheit sehrwichtigist,ladetdieGesellenzurreg- stenTelnahmeein. Mirsch, Altgeselle.

Wien-er Affen-Theatern Sophistenie. .-

-

Heute: Große Vorstellung der4füßigen Künstler-Gesellschaft. "

Kasse6, fang7Uhr. C.Orbam -Direktor.·-I

Cquue nationa ·e Paris. »

Heute: corrie Vol-into. circassien u.Tremplin. Schni- z;

pfui-edget-.v.Mike-. d’meb1-iin.Gr.Except-itv.Mlle·cszDuoos«

-;-3·...,.»H. .—»....v- .

Mu, o Fe» « i «"eck

undSchinkenansgeschoben,wozuichergebenst einlade.

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HeuteMittwochfeine,frischeBiut- u.Leberwiirst

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auchgarnichtdieAbsicht,eine Pension aufzugeben,dieihr die RegierungLouis onaparte’s«weder gegeben, nochdasRecht hat,zuentziehen.Dex BriefderHerzoginscheinterfunden worden-zu sein,umsieineineunangenehme Lagezuversetzen, dasie-swiegesagtueit davonentfernt, ihre Ansprücheauf die 300,000Fres.aufzugeben-ImGegentheildieBezahlungder VersallenenGelderbereitsverlangt hat. Dieorleanistische»Be- schlagnahmenimmt fortwährendalleGemütherinAnspruch undistdurchdieVerhaftung Bvcher’sWieder-»dasTagesgespräch geworden.Dergenannte Herr»IstVerhaftet worden, weiler dieVonden Advotatender FamilieDrittens-verjagteDenkschrifk. hattedruckenlassen,um«siezuvertheilen.· .

Paris,23.Februar. Derheutige »Mvmteur« bringt ein«. DekretinBezugaufdasKostümdesSenatsund desStaats- rathss—- DieKöniginvonSpanien hatwiederumdenGang nachderAtocha-Kirchegemachtundist-untEnthusiasmusein-

pfangenworden. .(Tel. Dep.) Umva 24.Februar· Eszirkulirt folgende Minister- Kombmath desLordStanleytiAiiswartiges:Canmvgoder Malinesburyi Kabinets-Mitglieder:LordHardwicke,Herzog Northumberland,Disraeli,LordSurgen,Walpole.

- (Tel. Dep.)

VerantwortlicherRedakteur: HermannHoldheini in Berlin«

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Komrnandantenstt 7.

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Jetzt ist festgesetztworden, daß das Künigstadtische Theatkr seiner früheren Bestimmung erhalten bleibt und dem Ressott der General-Julendantur der k. Schauspiele zugetheilt wird. «

richtete Professor Stahl vergißt,daß nicht alle Menschen flch anmaßen Gottes Willen so genau zu kennen wie er, und nun giebt es denn auch Menschen, die da glauben,ganz auf-

Haiide gegeben; es stand in ihrem Belieben, Gesellen, die bei Nichtmeisternihres Faches, bei Fabrikanten in Arbeit treten wollten, den Arbeitsschein zu verweigerii, und auf diese