• Nie Znaleziono Wyników

Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 12, 1931, Nr 21.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 12, 1931, Nr 21."

Copied!
16
0
0

Pełen tekst

(1)

Landsleute, helft Bezieherflirdas»0stlaud« werbeul

jkl

, » ,

«

Jmo str-J -

Wochenschriftsur die gesamte Ostmark ..«-;

HerausgegebenvonE.Ginschelu.Dr.Franz Lüdtke inBerlin. VerlagDeutscherOstbund EB» BlnzcharlottenbiIZFsssssc

Erscheint wöchentl.einmal. Bezug: DurchdiePost vierteljährl.1.50M. »Einzelnummer20Ps.u.5Pf. Postgebühr.AmeisenpreiæFür jeden

»Was wir verloren haben, darf nichtverloren lein!«

KA-

Millimeter Höhe der Sgelpalt. Zeile30Pf-. beiFamilien-, Gkksgkuppensu.Stellen-Anz.20Pf» bei Anz.imAnschlußandenText auf Textbreite1.20 M. »,--««». 12.Ja rg.

Nr.21.

I Vernu, 22.Mai 1931.

,-

-X. .t

fTHE «

«

»-v-

Deutscher Schulstreik

.

im Kreise Schweiz. , «s-

k-

,,D-as-sindkeine Erziehungsanstalten mehr,das sind Höhlen,in Die Polen werden sichzur »Rechtsertigung« ishres eutiigen«

denendie Henkersknechtediearmen KinderzuTode martern... Es Vorgehens mit Vorliebe aufdieWresrhener Vorgänge berufen;

mussdieZeit kommen,wo Europa im Ramen derJioilisation die siewerden diewuterfiillte Erinnerung an ishre streikenden Schul- sspreuszenausrotten wird, ahnlichwiewildeTiereaus-gerettet werd-ein« kinder wieder erwecken. um ihr »Rechtauf Vergeltung«, in Sohatam il.Dezember1901einKrakauer Polenblatt,die,,Ro-ioa dessenRameii sie schon Hunderttausende oon Deutschen aus dem Reforma«, geschrieben; sie glaubtedamit das preußische Schulsgstem Lande gejagt haben, auch indiesemsatte wieder anmelden zu inPosen charakterisieren zukönnen, nachdemiiiigenannten Jahre können. Sie werd-en es mit der historischen Wahrheit hierso

an derVereschener Stadtschule diedeutsche weniggenau nehmen wie sonst,indem sie

Lehrsprache imkatholischen Religionssunters rischt eingeführtworden war. Undheute?

Genau 30Jashrenachdieser Zeit,in derdie polnischenSchüler,dieals Protestgegen dieseMasziiahmedenBesuchder Schule verweigerten als MärtyrerihresVolks- tums gefeiert wurden, teilt derpoliiische Kreisschulinspektor des Krei- sesSchwetz(im ehemaligenWestpreuszem den Schuloorständen seines Amtsbereiches mit, daszoom 1.Mai "d.J.ander eoan- gelische Religionsunterricht in polnischer Sprache abzuhalten ist und polnischeReligionsbiicher einzu- fiihren sindnnddas-,wo z.J. nochkeine polniisch sprech-enden Relsisgioiislehrervor- handensind,dieEinführungdesReligions- unterrichts inpolnischer Sprachespätestens am EndedeslaufendenSchuljahres zuer-

folgenhat. i

EsgibtimKreise Schweizz.Z.nur noch aneinem Orteineöffentliche Schule- initdeutscher Unterrichtssprache AulZekPSM besteht eineprivate deutsche Mit- telschule inderStadt Schwli »UndM einer anderen Gemeinde eine private gehobene deutsche ·Volksschule.

Die-sedrei Schule-nwerden von zusammen 174Kindern besucht. Alle anderen Kinder des Kreises,diemitganz geringenAns- nahmen eoangelischsind 1190 an der»

Zahl miissenpolitischeVolksschuslesndes-;.

suchen,iii denensiekeinen deutschen Sprach-«· uiiterriicht erhalten. In der»deutschen Muttersprache wurde bisherltegllkh rieth der espangelischeReligionsniiterrirht erteilt- Rnn istdendeutschenKindern auch»dieses letzteRechtgenommen worden —- gleichsam Hut Feier des dreißigjährigenJubiläuiiis Voll czNesthenl Die dentschsevangielischeii Eltern aber sind nicht gewillt, sich auch nocb

dieses RechtNehmenzuliessen.Vom 1.Mai ansind erst vereinzelt, dann immer 30·l)«lkelcher»diedeutschenKind-er pin allgemeinen Schul- besuchferngesblieben.Die Protestbewegunggegen dieVergewaltigung der Schulkinderhat unter derdeutschenElternschaft inzwischenan

Vodeii gewonnen: öinKresiseskhwgtz sind die deutschen

Kinder in den Allgemeinen Schnlstreik getreten.

Sie haben damit,dasleVvk deitpolnischenBehörden keinGehör findenkönnen. ihre ZufluchtzudeinMittel genommen, dasdiePolen 1901iiiVZreschesnunddaniiingrosztemAusmaszin denJahren l905l06 angewandthaben,umdieAufmerksamkeitderWeltauf ihre angeblich bedrängte Lagezulenken.

GeneralsnperiniendentD.Blau.

lText siehe ,,Ostlaiid« Nr.21Seite 250.l

zwischendem SchiosetzerLiallvon heute und dem Wreschener Hallpon wol Vergleiche anstellen, die Jeder gereihten Grundlage entbehren. öiiVZreschen ist damals diedeutscheUnterrichtssprache im Relsigionsunterricht nicht fiir alle Schiller-. sondernnur fiirdieSchiller der Ober- und Alittelstufe eingeführt worden und auch fiir diese nur, wenn sieinderKenntnis derdeutschen Sprache soweitfortgeschritten waren, dass siedem Unterricht mitrichtigem Verständnisfolgen konnten. Derpolnische Schulinspektor oon Schwetz aber iiiarhtkeinen Unterschied zwischen Unter-, Mittels und Obersinse, sondern bestimmt, dassder Religioiisnniers rischtfür alle Schiiler ooin ersten bis zum letzten Schnljahr inpol- nilscherSprach-ezuerteilen ist«ganz gleich- giiltig,obdieKind-er dieseSprache aus- reichend beherrschenodernicht.DieMutter- sprache wird imReligisonsunterricht also gänzlichoeeboten

Als im Jahre 1901 der Vzreschener Schnlstreisk ausbrach, gehörtedas Land schoniiber ein Jahr-hundert lang Zum preußischen Staate,war dasDeutschedurch dasJusamiiienlebeii initdendeutschen Nani- bsarn, durch den Dienst iin preußischen lHeere, durchdesnVerkehr mitdendeutschen zVseshörden nsf.inden polnischenVolks- teileii schonlängstzu einer fastallge- mein bekannten Uingangssprache geworden.

Mehrere Jlleiischeiialter hindurch hatteder preinszischeStaat nichtsisnigeringstenandie polnische Sprachegerührt, waren selbstdie amtlichen Vekanntmachungen in deutscher und polniitscher Sprache erschienen. Erst nachdemsithdieKenntnis der deutsche-n Sprache durchdieMachtderVerhältnisse auch iiiden polnischeii Vsolksteilen ge- nügend eingebürgert hatte, hieltPrseuszendieJeit fiirgekommen, die deutsche UnterrichtssprachseindenVolksschulenPosensundcWest-

Ipreuszeiis einzufiishrem · «

«Preuszen gefallen;aber erstvon 1887an iourde derpolitische Sprach- 1772 ist Vzestpreufzenund 1793 Posen an

"unterricht iudenVolksschulennachnndnach ab·gebaut.Aber auch dann war es den Lehrer-n nochmöglich,aufWunsch der Eltern polnische Sprachkiirse abzuhalten. Und wiederum erst15Jahre späterwurde inWrescheiiiderersteSchritt zur allmählichen Ersetznng der polnischendurch»diedeutsche Unterrichtssprachseim

’Religionsuntecrirhte gemacht,—-"114Jahre; nachdemdas«Land zu Preuszen gekommenwar, und86Jahre,nachdem auf deinWiener

(2)

Kvngreßii.a.auch England,Frankreich uiidRußlanddenpreußischen Staat iiiiBesitzdesLandes feierlich bestätigt hatten. DieWreschetier Verfügungstützte sich auf Verordnungen aus denJahren 1872l73, einBeweis dafür, daßvondenpreußischen Behörden auch längstvor- haiisdene gesetzliche Hansdshaibennicht washlloszurUnterdrückungder Polen,sondern sachgemäß erstdannangewandt wurden,wenn dieVor-

bedingungeii hierfür gegebenwaren. .

DsiePolen aber haben, kaum im Besitze der Macht, mit diergewaltsamenUnterdrückungder Deutschenbegonnen; sie habe-n nirgendsRachsicht geübt; sie habennirgends Milde walten lassen;

sie dachtengar nichtdaran,wieesPreußen mehrere Menschenalter hindurchgetan hatte,derMinderheit Zeitzum Einle«ben,zur Ein- gewöhniingindieneuen-Verhältnissezulassen. Undsie denken gar nichtdaran, den deutschen Schulkindern setztdas Recht aufdie Muttersprache zulassen,um das sieselbst nochmitchauoinistischem Eifergekänipft hatten, als es schon langekein Rechtmehrwar, daessich auf überhsolte Verhältnisse stützte·Wenn diePolengegen- überdendeutschenSchulkindern mit derselbenRückssichtverfahren wollten,wieesPreußen getan hat,dann hättedierZall Schweiz,der setzt, schonzehnJahre nachdempolnischen Umstsurz, eingetretenist, erstin100Jahren eintreten dürfen.

WOWWWW

»Ihr tötetiiiunserenKindern mit Hilfedes verbrecherischeik SchulsgstemsdieIntelligenz,um siezugeistigen Krüppelnzumachen-- uinsieinderJugendzuvernichtenundsie fürdenLesbenskampfnn- tauglichzumachen» Ihr vergiftet,mordet dieSeelen unsererKinder-, ihr mißbrauchtdenheiligenReligiionsunterrichtzupolitischen Ziverken·.

Wir wer-dennicht eherruhen,alsbiswireure Taten vor dassoriiin der ganzen Welt gezerrt haben werden,bisnichtdiezisviilisierten Völker euchmitderverdienten Verachtung bestrafthabenwerden, bissiesich überzeugt habe-n werden,daß dieseeure geprieseneKultur AsufschneiidiereiundLüge ist, daßdas einelender Anstrich ist,unter demsichderwiderwärtigisteBarbarismus verbirgt. SowieHerodes, dergrausameKinde-rmörder, einst,vom widerlichenGewürm zernagt, lebendig verfaultist, sowerd-etauch ihr verfaulen,ihrundeure ganze Volksgesamtheitl« So hat am 16. Oktober 1906, zurZeit des polnischen Schulstreiks inPosenundWestpreußen,das Graudenzer Polenblatt, die»GazetaGrndzionsska«,geschrieben. DierSchreiber wollte damit dem preußischen Staate, deneinpolnischesBlatt in Deutschlanddamals indieser unerhörten Weise angreifeii konnte,das Urteil sprechen;er hates dem psoslnischenStaat-e gesprochen, dessen ,,Herrenvolk« jetztdasals sein Rechtansieht,was es damals nicht

heftiggenug hat verurteislen können. «

DieVermittlungtin ieiitsilienGastniiiisgeiiieitieginliefenuntBomiiieielieii

Eines der erprobten polnischenMittel zur Verdrängungder Deutschenvom wirtschaftlichenLebensraume ist dieEntziehung der Schankkonzession. Wenn diepolnische Behörde einem deutschenGastwirt dieAusschankerlaubnis entzieht, verfolgtsie damit

einen doppeltenZweck:Sie richteteinen deutschen Geschäftsmann

zugrunde·undnimmtzugleich demansässigen DeutschtumeinenTreff- punktseinesgeselligen Lebens. IndenRäumen einerdeutschen Gast- stättespielt sich·eingutTeilidesgesellschaftlichenunidkuslturellenLebens der Minderheit ab. DiedeutschenVereine pflegendort ihreZu- sammenkünftezuhalten. Siesind dieStandquartiere der deutschen Parteien. Sie werden für Bildungs- Und Unterhaltungsabende in Anspruchgenommen. Siesind die Pflegestätte des Gemein- schastsgeistes für die unter einer fremden Bevöl- kerung lebenden Deutschen. In denOrten, indenen es

keinedeutschen Gasststätteinmehrgibtunsdwosich kein poslnischierWirt findet,derseineRäume für Veranstaltungen derdeutschenMinder- heithergibt seies aus Abneigunggegen dieDeutschenoderaus Furcht vor demBogkott seiner Landsleute —- befindet sichdas Deutschtumin einerschwierigen Lage.

Außerdengrößeren deutschen Gaststättenwerden durchdieKon- zessioiisentziehung auchzahlreiche deutsche Kaufleute ge- schädigt, dieneben ihremLadengeschäft,wiees inPoseiiund Pommerellenallerorts üblich ist, einen kleinen Ausschankbetreiben.

DieKundschaft,namentlichdieLandbewohner, dieihreEinkäufein derStadt zubesorgen pflegen, sindesgewohnt,beiihremKaufmann ihrenImbißzuverzehrenunddazueinGlas Bier oder Schiiapszu trinken. Wird einem solchen KaufmanndieSchankerlaubnisentzogen, dann verliert erisn derRegelaucheinen Teilseiner Kund-schaft,und

war geradedenTei-l,an dem er am meistenver-dient. Auf diese eise sind schon zahlreiche deutsche Geschäftsleute, fürdiederAus- schankansichnureineRebeneinnahme bedeutet hat,um ihreExistenz gebrachtworden. Dieverhältnismäßig große Zahlvon kleinen«Aiis- schankstellenimabgetretenen Gebiet hatdieWarschauer Regierung zuderBehauptungveranlaßt, daßdieEinziehungderSchankkonzession imInteressederVolksgesundheit geschehe. Kampf gegen den A l kohvllDsasiistsdiieamtliche Parosle,unter derderFeldng gegen diedeutschen GaststättenundSchankstelleninSzene gesetztworden ist.

Demgegeniiber istaber festzustellen,daßsichdie Zahl der Schainkstellen in Wirklichkeit nicht verringert, sondern vermehrthat. Denn wo einemDeutschen die Schankerlaubnis genommen wir-d, geschiehtesin derRegelniir,umsieanseinerStelle einemPolenzugeben.

trunken;abereswirdheuteinpolnischen Lokalen getrunken,diez.T.

nichtdenprimitivsten hygienischen Ansprüchen genügen.

Die Gesamtzahlder Konzessionsentziehungenbeideutschstämmigen BürgerninPosenusnidPommerellen betrugimJnlil.J. bereits«runsd 330,beiiiationalpolnischen23. Diese23Entziehungenwerden reichlich durch Erteilungvon mehrerenhundertneuen Konzessionen aufgewogen.

Bei Reuerteilung von Schank- und Tabakkonzessionenwerden aus- schließlich cZiationaslpolen berücksichtigt «VorlMJahren NahmMan demDeutschen Vereinshaus inGraudeiiz, dasvon derDeutschen Bühne gepachtetist,dieKonzesssion. Beschwerdenwaren erfolglos.Zur selben Zeiterteilte inDeutschland derBreslauer Stadtausschußder dort neu errichteten ,,Vib-liotekaLudo-wa«dieSchanskkonzession.In Soldau hatnian demgrößtenundbestenHoteldieKonzessionge- nomiiien, weil seinBesitzer ein Deutscher ist. Weil er wiealle anderen,denenman dieSchank-undTabakkonzession nahm, sein Hotel miitKaffeeausschankalleinnicht fortführenkonnte unidwirtschaftlichzu- grnnidie gerichtetwar, mußteersein Hotel verkaufen. Unddamitistder Pvlniskbe Zweck erreicht. lEin deutscher Käuferwürdeerstens nichtdie AUflsOsisusnigund zweitenskeine neue Kosiizessioiibekommen. Ebenso Nashmman demgrößten HotelinSchweiz, Wilds Hotel,dieKon- zsession,konzessioniertezurselben ZeitabereinenzugewandertenPolen neu· In Kulm entzogman allen vier deutschenGast-mitten die Konzessionenundübertrug sievierPolen. DieLokale derdeutschen Eswird heute nichtwenigeralsfrüh-erge-«

Gastwirtewaren dadurch wertlos gemachtundmußten für»denzehnten Teil ihres Wertes verkauft werden. Die Gastwirte sindverarnit unsdsuchen heutealsArbeiter ihrBrot. InMeweentzogmaii einer seithundert Jahren bestehendenDelikatessenihandlungdieKonzessioii fur Aslskosho«l,Rauch-warenunidSalz. Das Deutsch-e HeiminThorn,

dasDeutsche KasinounddasDeutsche Haus (früher ,,Re-ichskanzler«) inBrombergunddieLoigeinPo-sen,alles Gaststättemdievon den dient-schen Vereinen stark besucht wurden,habenden Koiisensganz osderteilweiseverloren.

Die osben erwähnten 330 Fälle von Konzessionsentziehung

wurden seit demJuli l.J. durchzahlreicheweitere Konzessioiis- entziehungen vermehrt: Diedeutschen Kaufleute Ewald Jahnke und Rud.Stock inMewe, dieKriegerwitweMeta Boldt inJohan- niesdorfKr.Mem-e,diedeutschen Gasstwirte Wilili erm inK lein-

krug, LeoBonus inRauden undHugo LehmanninOstw- wite. Dann erhielt auchder ältesteGastwirt inMem-, Georg Domstsa,dieKündigung seiiiiies Kosnsenses. Domsta ist sseiit32Jahren Gastwirt inMewe,istinPommerellen geborenundpolnischerStaats- angehöriger.SeinLokal istdasangesehenste undvornehmste inMewe.

Dem StadtgiitsbessitzerRiickel, der denEiiig-rosibetriebder größten BrauereiinPolen,derBrauerei Kuntersteiii inBrombeig iiiiiehatte-, istebenfallsdieKonzessionentzogenworden. Seit dem1.Oktober letzten Jahres gibt es keinen einzigendeutschenInhaber einer Schankkonzession mehrinEraudenz. Ebenso istesinKonitz. Der Konditorei Paul Radke unddem Restaurateur Julius Heinrich ivurdezumgleichen TagedieSchankkonzession entzogen·Beide Be- trieb sind seit50Jahren imBesitzderselbenFamilie. Ini Kreise Tuchel iistdieletztedeutscheSchan-kkonzession,diedes Rest-anka- teurs Hierinann SchusterinTucheslsStadt,eingezogenunideinemPolen übertragenworden. Vor wenigen Jahren hat es inReiistadt (Poinmiesrellen) noch mehrals 20 deutsche Gastwirte gegeben; im ssesbruarwurde dieletzte deutsch-e Konzeisssion,diedesKaufmsannes undDestillateurs All-b-rsecht,eingezogen, so daßauch.diese Stadt heiiie keinen deutsche-n Gaistwirt mehr hat. Arn Weihnachtsheiliigabend, einemTage,sdendiepoilnischen Behördenzusolch-en stecken fürbe- sonders geeignet halten,ivsiiride denbeiden letzten deutsch-en»Gastwirten desKreisesTshorn ,MargaarsdinRosßgartsesnusnid TeswsinAmthal, Ebenso istvor kurzemdemGastwirt G.Zellmer inJankeii- dors, Krs. Kolmar.einem reindeutsch-enDorf,dsiieSchia-n:kkonzession gekündigt worden,obwohlerdereinzigeGastwirtimganzenOrte ist und dieeinzige-n füreine Gastwirtschaftgeeigneten Räunie besitzt.

Zerner istauchdein GastwsirtHagesdorn inEhrostowo, Krs.

Kolmar,plötzlichdieKonzexsssiongekündigtworden. Ebenso ist esder Gastwirtsfrau HedwigMüller inWischin-Hauland, die das Gasthaus indem großen Dorfe besitzt,ergangen. 1920 gab»es inKolinar 10deutscheundeineposlniischeGasstwsirtschaft Ietztgibt esnur nochZdeutscheund15polnsitscheGastwiirtsschaftellzVin denen diemeisteninungeeignseteiiRäumen betrieben werden undderen In- haber größtenteils wegen sittlicher Vetfehllmgep VOIJbElkkOsk sind.- Woche für Wochekommen neue Namen ZUDsesekListe, die keinen AnspruchaufVollständigkeiterhebenkollnphinzu. Ein für dasLeben derdeutschen Minderheit tvikhtlsgerCrWSkaZweisggeht so allmählich zugrunde.

Daß dieseAusrottung der altendeutschen Gasrstätten ganz systematischunidkonsequent»fortgsefuhrt wind,gehtaus folgender Mitteilung hervor: Im Herbstl.J. fand im KonsjtzerKreis- haiis in Anwesenheit des WojewoidsenLsamot eine Sitzung der Vertreter des Handelsunddes Gewerbes statt. Die deutschen GastwirtebenütztendieGelegenheit, zugunsten ihrerStandeskollegeirzii interpellieren,denen derSchaiikkonsensentzogen wurde. DerWofe- woideantwortete wörtlich: ,,Aille deutschenRseistaukateureinPomme- reillensollt-en sich daraufvorbereiten, ein-esTagesihren Betrieb zu schließen,dennsiewerden allmählich ihre KOUZVIIWUMiUMAkt-hol- ausfchank verlieren.«

Cytaty

Powiązane dokumenty

«Vei«hältnis, in dem es u. heisztx Gegen die stets Stadt werde eine grofzangelegte Propaganda entfaltet, um Danzig so zu schildert-, als herrschteii hier ,,·schlintinereZustände als

gegeniiber verzichten. Es sist jetzt dazu eine so günstige Gelegenheit, wie sie sobald - nicht wiederkommt- Die Vereinigten Staaten haben hier die entscheidende Stimme.«f

w e rk e, beftellt Da diele in den waldreichlten Gebieten Oltpreufzens liegen, haben lie zwar weniger als die Memel—-Prege«l-Gruppe über Mängel in der Roshltoffoerforigung zu

Die Landwirtschaft des .Fc-eistaates Danzig befindet sich in einer katastrophalen Notlage. Die Wirtschaftseinheit des Freistaates mit Polen setzt sie der nneingeschränkten

Grodiio, Bzilna nach Riga’iiiid«über» Wolkowgsk, Lida, Molodetschiio nach Polon filhrenden Eisenbahiilniien gesetzt. Der Haken Von Riga winkte als Ziel. Die litauische

leicht aus einer russcsschen oider ukrain-isch-en Broschiire gegen Polen wind der Leser vermuten. cRein, keineswegs, sondern aus dem Auf - ruf »der polnischen Gesellschaft

Anderson, der sich zeitweise auch Andrzewski nannte, wurde von den Polen wegen Diebstahls und anderer Vergehen in die Festung Posen gesetzt, flüchtete aber von dort und landete

in vsertisksaler Richtung durch den Korriidor beförderteii Güter ist von 1927 bis 1929 um das Dreifache (von 2,85 auf 8,62 Mill. Das ist eine Entwicklung, dise sich ism Jahre 1930,