Landsleute,helftBeziehersitedas»0sttaud« werbenl
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»Was wir verloren haben, darf nichtverloren feint»
Wochensihristsär die gesamteUOstmark»:.»
HerausgegebenvonE.Ginschel u.Dr.Frauz Lüdtke in Berlin. VerlagDeutscherGstbund EB» Titus-Charlottenburg2
Erscheint wöchentl.einmal.Bezug: DurchdiePost vierteljährl.1.50M,Einzelnummer 20Pf.u.5Ps.Postgebühr--Anzeigenpreis:Für jeden Milltmeter Höhe der 6gespalt. Zeile30Pf., beiFamilien-, Grisgruppens u.Stellen-Anz.20Ps» bei Anz.imAnschlußandenTextfoTextbreite t.20M.
12-Jahrg- Nr.16.
l Berlin, 17.April1931.
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Wie schoninRr.14 des«,,0stsland«vom 2.April mitgeteilt, findet dieordentlicheIahressBundesversamnilung am l.und 2.Mai d.Z.
inBerlin statt. DenLandesverbänden isteinebesondere Einladung bereits zugegangen.
AmFreitagdent.Mai, nachuiittags556Uhr, istunter Leitung von Dr.Liidtke eine
Arbeitstagung mitanschließendemKulturabend geplant; diegenaue Bortragsfolge wirdindernächstenNummer des ,-0stland« bekanntgegeben. DieseVeranstaltungen findenimKrieger- vereinshaus inBerlin A4, Ehausseestrasie94 (ll-Bahn Schwach- kopffstrafze),statt.
Um6UhrfindetinbesonderenRäumen desKriegeroeresiushauses eineBesprechung derVertreter derOstmärkischen Spar- undDar- lehetiskassedesDeutschen Ostbundses statt,zu derbesondere Einladnugeu ergangen sind-
. AmSonn-abend dseu 2. Mai I9Jt, vormittags tObis2Uhr,find-et indenRäumen dercBrandenbukgisrhen Girozentrale inBerlin SVZ68, Sitte Zalcobstraszeizij132,- vie · «-.
Bziiidesvorstandssitiung ZurVorbereitung derBuudesversannuluug, von ZLlhrabdie
Bundesversammluiig mitnachfolgender Tagesordnung statt:
t.Gesschästsbericht,
.Rechnungslegung Z.Haushaltsvoransihlag,
4.BeschlußfassungiiberdieZurBundesversaminlung eingereichten
Anträge, ,
5.WahldesVundesvorstaudes, 6.WahlderRechn-u—ngspriifer,« 7
8 M
.ReufassungderBundessatzung
.AusspracheiiberdieBundesarbeit.
AbänderungenundErgänzungenderTagesordnung vorbehalten.
Wegender Entsendung und AgnihaftmachungderVertreter zur Bundesversammluug wirdausdasSchreibenvom 11.Aprilverwiesen.
Nachder Vundesoersauiiuluug findetgemäs;§17 derBundes- satzuugeiue
SitzungdesBundesvorstandes mitnachstehende-r Tagesordnung statt:
1.Wahl diesBsuu-despräsi-diuins.2.Ausfiihruug von Beschliisstn derBsundesoiersainmlnug, Z.Verschiiedseues
Das Vandespräsidiuw Ginschel. Scl)mid. Dr.LiidtkeH Belke Dr.Kupke.
Stephan. Vater. Vosz.
Die Politik der vollendeten Tatsachen.
cRebendiealtenArgumente,dieinVersaillesvorgebracht wurden, umdieBerechtigungeinespolnischen Besitzanspruchsaufdendeutschen Osten nachzuweisen, sindneue Argumente getreten, Tatsachen,diemit derZeitbesiveiskräftigerwerdenkönnenalsalles,was von polnischer Seite bishervorgebracht worden ist. Eine dieserTatsachenistdie Dezimierung des Deutschtums inden abgetretenen Ge- bieten. HatderAnteil derBewohner mitdeutscherMuttersprachean der GesamtbsesvölkeruugimJahre 1918 imGebiet der heutigen .WojescvodschaftPommerellen 44v.d:«).und imBereich der»heutigeii ,WojecvosdsschaftPoseu30o.H.betragen, so ist dieserAnteil gegen- wärtig bereits auf10—16v.H. gesunken.Das isteineTatsache,dienicht wegzuleugnen istunddie uns vonPolen iiiberalleutgegeugehalteuwird, woivireineRuckgabederabgetretenen Gebieteverlangen.Wir haben frei-lichkeinen Grund, dieseArt von Beiveissiihruiig alsmaszgebeud undmoralisch berechtigtaiijuerkennen Berechtigtist sie deshalbnicht.
weildieMittel,mitdenendieDeutschenaus deinLande gejagtworden sind,allemmenschlichenundvertraglichenRecht widersprechen.Masz-"
gebend fiir die Beurteilung ·der völkischen Ver- hältnisse kann also bei Erhebung der Aevisions- forderungnicht das durch die Gewalt uud Willkiir der letzten 1·2 Jahre entstellte Volksbild der ab- getketenen Gebiete sein, sondern nur der Zeit- Pllllktzin dem das inpreuszischer Zeit organisch her-—- aiigebildete·R"ationalitäteuverhältnis ins Wanken 921«1L’k- OlivdleZeitvor dempolitischen AusstandinPoseu. Wir niiissenuns aberklardariiber sein, das; diese unsere Forderung umso weniger Aussichthak-OISbegründetanerkannt zuwerden, jeweiterwir uns von diesem Stichtasgentfernen.
Die scharferiickläufigeBewegung der deutschenVolkssahl in Westpoleuist heute imgrossenganzenzumStillstandgekounneu. Aber selbstwenn diegewaslttätigeBerdrangungspolitik inZukunftnicht fort- gesetzt wird, mussman damitrechnen, dassd iezahle nniäszigeund
ultukgllg Bedeutung des Deutschtums innerhalb
»Der Gesamtbevölkeruug und im Leben der abge-
tretenen Gebiete unaufhaltsam Juriickgeht Denn
erstens steht der starken E iuivand e ruug polnis cher Elemente aus deniibrigeuTeilendesStaatsgesbietes keindeutscher Zuzugaus deuicReich gegenüber-, ehereiulangsamesAbströiueuder heranwachsenden Generation, dieinPolen keinihrenWiinscheunnd Bediirsuisseuentsprechendes Fortkommen mehr findet.Auszerdeiubleibt dieGeburte uhäufi g keit« derdeutschenMinderheit aus volks- nndsozialpsurhologischenGriinden weithinterderjenigenderpolitischen Volksteile Zurück-.Das Verhältnis desGeburteniiberschussesderdeut- schen Minderheit Zu derderpolitischen Bevölkerungstellt sirh nach pol- uischeii Angaben inPsoiumerelleu z. B.so, daszganzabgesehenvon denbeidserseitigen Vthnderungsgeiviuiien bzi«v.-verlusteu der Vom- hundertsatss der deutschen Bevölkerung allein in-
folge der geringeren Kinderzahl innerhalb eines
einzigen Menschenalters etwa um die Hälfte zuriicks gehen wird. Tiber-dieswerden demdeutschenNachwuchs durchdie fortschreitende Zerstörungdesdeutschen SchulwesensdieMöglichkeiten einer griindlichen allgemeinennndsachlichenAusbildunggeiioiiiiiien, io dasj;dieMinderheit, wenn einmal dieältere Generatiin dienochin preiihi«scl)erZeit her-angewachsen ist, ausscheidet, Gefahr läuft,ohne ausreichende Gebildeten- und Ziihrerschicht dazu- steheu, während aufderGegenseitederPoledievom Deutschenge- räusnitenStellen imWirtschaftsleben besetztundalleMittel zurVer- fiigunghat,einebreite SchichtgebildeterKräftezuerziehen. Ve- trachtet man denKampfderPolen gegen das deutsche Schulwesan unter diesemGesichtspunkt.dannerkennt man erstdieungeheureGe- fahr,diedernationalen Zukunft derverlorenen Gebiete von dieer
Seite herdroht. -
Rocheineandere Überlegung gehörtindiesenZusammenhng Es ist bekannt, daszviele der alteiugesesseiien Polen inden
Westgebieteii, vor allem aber die Kaschuben im
nördlichen Pommerellen und die Wasserpolacken in 0stobe rs chlesie nden eigentlichen Rationalpolen aus Kotigresz- polen undGaslisien mitiniverhohlenerAbneigung gegeniiberstehen. Sie
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habenunter demEinflußderdeutschen Regierung undunter derEin- wirkungdespolnischenStaates inSprache,Le-beiisform, Wirtschafts- art undkultureller Bildungsovielvon ihrem deutschen Rachbarn an-—
genommen, daß sievon ihrenneuen ,,Vol-ksgeiiossen«aus deinOsten, vielfachmitRecht,alsschlechte Patrioten angesehen werden, diesich trotzallerfrüheren GegnerschaftzumpreußischenStaate an- gesichtsderwenigerfreulichenGegenwart gern deralt-enZeit er- innernundfiirdieVorgängeimReicheinwärmeres Interesseailsfiir diebefremdlichenEreignisseund zweifelhaftenGestalteninKonigreßs polen besitzen.Das ist zweifellos so— aberwirdesimmersobleiben?
Bedenken wirfolgendes:Trägerin dieser Verbundenheit mitDeutschland istin den»Westgesbieten«dieGeneration, dienochdiepreußische Zeit miterlebt hat und heute imMannesalter steht. Fiir sie be-
deutet die gegenwärtige Grenzregelung — obsienun
damit einverstandensindoder nicht—- nochkeine endgültige Lösung. Aber schonin 10 Jahren wird sie von einer JUge nde rsetztwe rde n,dieheute unter ganz anderen Um- ständen heran-wächst,dienichtwiesiedieMöglichkeit hat,diedeutsche VergangenheitihresLan-desaus eigener Anschauungmit derpolnischen Gegenwart zuvergleichen,der also die Regungen und Ge-
danken fremd sind, welche die ältere Generation
noch mit dem Deutschtnm verbinden. DieseJugend hat kaumnoch Gelegenheit.diedeutsche Sprach-ezuerlernen. Siewir-din polnischen Schulenineine-inganzanderen Geisteerzogen. Wenn sieins wirtschaftliche,kulturelle unidöffentlicheLebeneintritt,dann wirdde r Typus des preußischen Polen, aufdenderKongreß-und galizische Pole als aufeinen germansisiertenHalbpolen herabblickt, verschwi nde n. Verlangen wiraberOstoberschlessien, Pommerellen undPoisen zurück,dann isteswertvoll fiiruns,unsvor deinAusland dar-auf berufenzukönnen, daßweiteKreise
derBevölkerungindiesenGebieten selbst einerRück-gliederunganDeutschland nicht abgeneigtsind.Je mehr Zeit ver- geht, um so weniger können ivir uns auf das Vorhandensein
einer solchen uns günstigen
nationalpolitischen Reigung berufe n. DieZeitarbeitet gegen uns.
Das ist auchhinsichtlichderwi ri- schaftlichen Verhältnisse biszu einem gewissenGrade derFall. Wieman sichinDeutschlandbeiniiht,dieschädlichen Folgenderneu-en Grenzzisehsungzu mildern, so istman auchinPostendaran gegangen, dieWirtschaft unddenVerkehr derWest- gebietein andere alsdiefriiher gewohnten Bahnen zulenken. Polenist dabeigroß- ziigiger und griindlicherzuWerke ge- giangien als wir. Seit 10Jahren istes dabei,dieBriicken abzubrechen, diedie ehemalspreußischenGebiete nochmitdem DeutschenReiche verbinden. cNamentlich durchdenZolslkriegmitDeutschlandnnd durch sein-eEisenbahiitarifpolitik hatPolen den Verkehr, der sich friiher hauptsächlich in ostivestlicher Ricl)tungbewegte,insiidnörd-
lich verlaufende Bahnen ge- Sn
drängt. Bezeichnend istdieVerkeher- entwicklungim Korriidon DieMenge der
invsertisksalerRichtung durchden Korriidor beförderteiiGüter istvon1927 bis1929umdasDreifache(von 2,85 auf 8,62Mill.T-o.) gestiegen.Da- gegen istsderHorizontalverkehr nur aufsDoppelte(von 2,08 auf -"t,18 Mill. To.) gewachsen.DasisteineEntwicklung,disesichismJahre1930, in demGidingenmitHochdruck ausgebautwurde-, nochbedeutend verstärkt hatunddiedurch»dieFertigstellungderKohlen-ni:agistralevon Katto- wirk- nachGdingen einenweiteren Aufschwung erfährt.Wenn dasalles auchinrwesentlichendurchMaßnahmen,diesichwirtschaftlich nicht rechtfertigenlassen, erreichtworden ist, so istderErfolgdochzweifel- losder, daßsichdiepolnischen Wesstgeibiete wohloder iibeslauf die wirtschaftlicheZusammenarbeit mit den anderen Tesislgsesbietendes polnischenStaates umgestellt haben,mitdenen siediieGemeinsamkeit der währungs-,finanz-, zoll-,verke«hrs-undwirtschaftspoilitischen Leitniigder WarschsauerZentrale verbindet. Die Polen begehen allerdings denFehler, dieDauerhaftigkeit dieserneuen, imGrunde dochsehrunfreiwillig-enund iinnatiirlichen Interessengemeinschaft zu usberschätzemSieiiberse-he.n, daßdieZusamtnenkoppelungwirtschaft- lichundsozial hoch-stehensderGebiete mitwenigentwickelten Ländern immeraufKostenderersteren gehtundindieseneinen wohlbe- grnnderenWiderwillengegeneinesolche Verbindungund dasStreben hervorruft,wieder Anschlußan seinesgleichen, d.h. alsowieder den natürlichenengeren AnschlußanDeutschland zusuchen.Siewollen es nicht wahr haben, daß trotza·ll’ihr-er BemiishungendieBevölkerungder Westgebiietenachwievor davon iiberzeugtist, daß nichtmit einer limstellung nachRot-den uns-dOsten, sondernmitderbreiten Anlehnung nachWesten denwirtschaftlichen Erfordernisssen ihres Landes am bestengedientist.Durchdie Macht der·Tatsachen aberwir-d OlsmthlicheinAusgleichderGegensätze geschaffen;dieneuen Ver- hältnisselebensich,wenn auchunter Opfern,mitderZeitein. Wer
Ilch Wlkkikhaftlich behaupten will, muß sich den
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perintendenrMorgenroth-Schivetz pensioniert Textsiehe,,Lsrland«Nr.13, Seite 128.
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neuen Bedingungen fiigen. Vser sich nicht
passen kann, scheidet ans.
all-
Reben dies-sen Versuchen,aus den einander fremdenund wider- streben-denTeixlgiebietendes polnischenStaates einen einheitlichrn Wsirtschaftsraiiiiizuschaffen, gehteinevielsei t i geund groß-
ziigige Propaganda einher,deren Aufgabeesist,dieUnent- behrlichkeit geradederfriiher preußischen Provinzgn fiikden Fort- bestanddespolnischenStaates zubeweisen.Als Träger dies-er Pro- paganda treten Einrichtungenwiedas,,Wie-st«slavischeönstitut«ander Universität Possenunddas,,Balt-ische Institut«inThornauf, ferner Versbäsnsdewiedie,,See- undFluß-lisga«,der,,Wsestmarkenoere.in«, das ,,Lag-erdesgroßenPolen«,die,,Aufständischen«u.a.m. Ihr gemeinsames Ziel ist, die politische Spannkraft der
ganzen Ration auf die Verstärkung und Aus-
breitung des polnischen Einflusses nach Westen
und Rorden zu richten, demBewußtsein aller Schichtennnd
Stände dieTheseeinzuhämnierm daßder Besitzoder Verlust der Westgesbiete gleich-bedeutend istmitdemAufstiesgoderUntergang des ganzen Staat-es, daßOstoberschlesien »die Schatzkammer Pole-is«, Posen »das Kernland des polnischen Volkes« nndder Korrsisdor »das Symbol seiner wirt-
schaftlichen und staatlichen Unabhängigkeit« ist.
DiesePropaganda wendet sichanden Macht-willenderPolen. Sie bewegt sichaufderselben konsequent deutschfeindlichen Linie,die Dmowski schonvoi- ZOJahren als Grund-lagefiirseinProgramm einer Wiederaufrichtung Polens gedient hat. Giegeniiber dieserdie öffentliche Meinung Poleiis und diePolitik der War-schonet Re- gierung bestimmsendennationaldemokratsischienödseoslogiekomm-en die Gedanken der KreiseinPolen,dieeine wirtschaftlicheundvor allemeinemacht- politischeEntfaltung des Staates nach Ostenanstreben,kaumzurGeltung. Richt Ru«ßlansd,sondern Deutschland giltder größeren Mehrheit despolnischenVolk-es heutealsderhistorischeEribseind Richt geigeiiOsten,sonderngegenWesten glauben sie Frsont mach-enzumüssen,umsich ihre Freiheit erhalten zukönnen. Die Be- hauptung von der»Unent1b«el)rilichikeitder Westgesbiete fiirPolen« istzum Glau- benssatzfastall-erpolitischaktiven Kräfte despolnischenVolkes geworden. Sieist das Leitmotiv fiirdie Wirtschaftspolitik der Wsarschauer Regierung. Sie istdie Formel, die die aiiseinanderstrebenden Parteien despolnischen Volkes verbindet unddie,jeweit-ersieinsVolk hinein- getragen wirsd, auch umso mehrdenWillen erweckt,fiirdieErhaltung dieser Gebiete zukämpfen. DieDrohung, einen An- griff auf die Grenzen mit dem Krieg zu beantworten, istaber
das wirksamste Argument, das
Polen gegen den Revisions- g edanken überhauptanführen kann.
Was lehrt uns dieseBetrachtung?
VZirsehen aufdereinenSeite,wenn wir dieStimmen imIn- undAusland ver- folgen, daßderRevisionsgiedankeständig anBodengewinnt, daßdieErkenntnis derinVersaillsesundGenfbe- gaiigeneii Fehlerauch Eingangin denKreisenfindet,die dieSchaffungdes gegenwärtigen Ziistansdes seinerzeitalseinen TriumphderGerechtigkeit undalseingeeignetesMitte-lzurRieiderhaltunigDeutschlandsbsegrußtei1.
Aufderander-en Seite aber diirfenwir unsnichtder Einsichtver- schließen,daßvon derErkenintnis einesFehlers noch ein
weiter Weg bis zudessen Abstellung ist,unddaß,wie
wir gesehenhaben, jenseits der Versailler Ostgrenzen Kräfte ani Werke sind, die von Jahr zu Jahr»die
Hindernisse auf diesem Wege vermehren. Wirkennen
zwar dieFrage,ob«diese Faktoren imstandesein werden,eineRevision zuverhindern, verneinen. Sicheraber ist, daßsie·eineRevision empfindlich erschweren. Denn diePolitik der voll-
endeten Tatsachen, diiePolen riicksichtslosund konsequent
verfolgt, besitzt eine große libetzeklglkngskkafL TW wirnur danniiberbieten können,wenn auchwir ein-evollendeteTat- sacheschaffen:die einmijtige Entschlossenheit, einen hohen Einsatz fiir die Wiiedesrgewinnung der Ost- gebiete zu wagen, ein-eE·nt.schlsossenheit,diees demAuslande zur Vermeidung ernst-ererKonflikteratsamerscheinen läßt, sich trotz derpoilniiischienGegenwehrnichtderForderung desdeutschenVolkes
nachRevisionderGrenzenzuversagen. Dr.K.
müssenNeubestellungenauf unser»Ostluvd«für
Mai-Juni ausgegeben werden.·— Bei
später erfolgendenBestellungenIsteine Sonder- gebührvon 20Pf.zuzahlen. DerBezugspr.für 2Monate beträgt 1,——M.(ohneZustellungggebJ
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Biszum 20.April