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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 12, 1931, Nr 10.

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Wochensihriftfürdie gesamteOstarark

Lgndsleute,helftBezieher fiir das »0stlaud« werdens »Was wir verloren haben, darf nicht verloren seini-«

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L

HerausgegebenvonE.Ginschel u.Dr.Franz Lüdtke inBerlin. Verlag DeutscherGstbund EV» Bin-Charlotte-iburgishnd

Erscheintwöchentl.einmal. Bezug-«DurchdiePost vierteljährl.1.50M. Einzelnummer LOTPLn.5Ps.-Postgebi"ihr.AnzeigenpreisiFiir jede-n- MkkljlskkkkkXVIII-HALBERTFLVYfspbeiTLmilienzGitsgruppens u.Stellen-Anz.20Pf»beiAnz.imAnschlußandenTextzauiTextbreite1.20M.

Nr.10. l Berlin, März1931. 12,Jahrg.

DeutscheMäiuierund Frauen-ausstadtund Provinz Posenl

Erscheint mit Euren Angehörigen, insbesondere auch der Jugend,zum

Posener Heimatabend

derimRahmenderOstdeutschen Rundfiinkwocheam

Mittwoch den 11.März1931 abends 71J2Uhr pünktlich

imBärgersaal desZriedenauerRathauses am Lauterplatz,veranstaltet vom Deutschen 0stbund, stattfindet.

Esgilt,imRahmen derOstdeutschen» Rundsunlcwoche das Posener Land, Kujawien und den Reisedistrilct zu Ehren zubringe-us

Menn joiistin derOsseutlichlieit ausdieOstsrageu näher eingegangen wird,dann ist allzuostnur vomKorridorgebiet undallenfallsuoihVon 0berschlesien,abernichtvoni PoseuerLanddie Rede. , ,

·Daruin gilt es setzt, durch diese Kundgebiiug

einBelcenutnis abzulegen zum Poseuer Lands

Berühmte Männer und Brauen werden unsereDolnietscher

seinundwerdenuns ·

einen ungewöhnlich interessanten Abend »

bieten;aber wir selbst müssen auchalle zur Stelle sein, innfiir unseresoviel verkannte Heimatfreudigen Herzens einzutreten.

cNichtnurwirAlten,die wiraus unseremostmiirlcischen Heimatparadiese vertrieben sind, miissen unsere Heimattrenebeweisen,- sondernaucl)d ie Juge nd derostdeutscheu Familienmuss sichdurch Teilnahmeandieser Kundgebuug stolzundfreudigzuralten Heimatbekennen. Aberauch die Einheiinischen, denen znniBewusstsein gelconiuienist, dass dieneue polnische Grenze-nur 150Kin.von Berlin entferntistunddie sichderMahnungen erinnern,dieBismarclc beiLebzeiten so oftwegen desPolen-erLandes nndseiner UnentbehrlichkeitfiirdasReich ergehen liess,bittenwir,andieser Kundgebung teilzunehmen. »

Ganz besonders aber ist es natürlich siir alle

Deutschen ans der Stadt und Provinz Poseii

Ehre nsathe,zuerscheinenl Zestfolge:

1-Chorgesang:DeutschesVosllcsgsesbot:s

»Es dröhntvom Curni einGlockenklang:Land inNotl« Text undMusikvon s.Janoske.« ·

Berliner Sängerverein CaeciliaMelodia S.B. -(gegriiii-det 1856) unter LeitungdesHerrnMusikdirelitors Max Siehst-e- 2.Sologesang:,,Valet will ichDir gebeiil«.-i(Cextsvon Balerius

Herberger). AlteKircheniveise.

Konzertsiingerin srauGlasZ-Villaret.

.BegrüszungsssAnsprachedesBundespriisidenten HerrnSmanuel Gins chel.

«

4-Vortrag dess-Herrn S0I ger,Berlin:

ldeUklkbenKulturkreiisefs

.Sologesänge: ««» '

n) »le»WillstHeimatwirdessetzt srii«hlinsg«.Gedichtvon Karl VUssCsMusiklvonCuigsen Hildach.

1))»Bl(1«21"Sommerl«Gedicht ooii Karl Busse, Musik von

RichardSt1-ausz. -

KonzertsängeriustattGlas-Villaret.

6.Vortrag desHerrnProf. III-.li.c.Hugo Voige l:,.General- feldniarschallvo nHindenburg,ei«soshndesPosenerLan-des, alsReiter nndSchiilzerderOik1110k«k—«

bl

UnioersitätsprofessorsDr. Zriedrirl)

Ul

»DieZitgeshoisigskesitderProvinzPosenzuiu

T.cZquorlesungans -eigenenWerken durch C lara

»Oas cl)u",ein-cErzählquaus derProvinzPosen.

s.Vortrag ides HerrnGebeiuirats Pros. Ulrich oouAK ita- nioiositz-Aiölleudorf: »Das schöne Land Zins-»i- roien.«

9.Vorlesung ans eigenenVJerlien durchJrau;? ii d t ke: VJunder der«Lfiebel"s

10.Sologesang:

»Die-dreiVIaiisderei-«,Cext Von Karl Busse, MusikVon Hans

Hei-mann. «

il.Vorlesung auseigenenDichtungen dnrrh Zranz L ii d t ke: us»HuderProvinzYes-ein«

1-) s.,,"D-a-h-eiin·"

12.Chorgesangm «

n)»VJOgenHimmelEichenTag-ein«Von H.Heinriihs.

li) ,,Troisi."Textvon Hugo Jung-it AlteKirchenioeisse BerlinerSängervereinCaecilia Melodia E.V.

.

Zur DeckungderUnkostenwird einniäsziges Sintrittsgeld erhoben: siirMitglieder desDeutschen Ostbundes beträgtes nur I» RM., fiir.Aichtmitglieder 2 fiirJugeudliche Weich- viel,obzumDeutschenOstbundgehörigodernichts50Pf

Cintrittslcarten sindzuhaben inderGeschäftsstelledes Deutschen0stbundes, Berlin-Charlottenburg 2,Hardenbergslr. 43,W ssernsprecherzSteinplatz Los-s Bei Bestellungenvon auszerhalbbitten- wir,diePreisederEintrittslcarten auf unser PostscheclspKonto Berlin 104726einznzahleii.

Landsleute,slasit diese Möglichkeit,öffentlichsiir»Eure- Posener Heimateinzutreten, nicht ungenutztvornher- gehenl Hier bietet sich,die besteGelegenheit, unseren Brüdern undSchwestern im abgetreteuen Gebiet angesichts derungeheurenDrangsalezdiesie-erleiden inussen, unsere- wärmste Teilnahmezuzeigenund zugleichzum Ausdruck zu. bringen, das?» wir .hinterv s ihnenstehen-.

,-

Verlcehrsverbindungennachdeinsriedenauer Rathaus-: « S traszenbal)noerbin d ung :do, U, 174,88 walten-eng vor dzeinRathaus-)jtebensoAutobns Linie S.U nterg r und- bahn: Hauptsirasze Dieoben genannten Bahnen nndderAniobiis haltenanrhvor-derUntergrundbahn »; »

-·

eriie r.von d e»rKaise r-Asi e e ans zuerreichen-iiiii:IT- 44,»45,56,177undA lito bus? in its 20. Aussteigeuam Friedrich-.

Wilhelm-Platz und geradezu die Riedstraszr heraus, die ani- sriedenauer Rathaus endet-

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Gltdeutschland im Nundfunk.

AusQliilaszdes700jährigeii ZubiläsunisdiesOrdenslandes Preußen Poininerschen Proviinzialoerwaltnng:»DiedeutschenOstgrenzen im veranstalteuDeutscheBzeslleundOstntarkrundfuiik inKönigsbersgund Lichteinteriiationaler Kritik« tDentscheWelle,25 Minute-us Dantisgnach einem Prograinmvorschlage von Redakteur Qllfred- Iz.März20 bis21»llhr:' Daiijignnd der Ostmarkenrniidsnnk öngemarBseriiidtin derWochevsoin9.bis ts.MärzesiiieReihevon iibertragen ans Daiiziigeinen Qeiniatabend»Das deutsch-eLandan der ostdentskhenDarbietun-—

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- -- -- W-eichsel«,der Men-

geii. Es werden in schsenund Landschaft

diieservon uns bereits

, ;ander ioezstprseußissrljeiz

angekiinsdisgten Osrdeutsj Wrslkhleh ihreBezie-

schen Ruiidssunkwoche »l)nn-ge-nineinander-,ihr

jiink Vorträge .

Berwarhsenjesinmitein- uiödzidvei mat-

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PlötkaglhllsdgrnVlsl:):1l.

a en egeiens-et,jer- osie- un o s-

ner wir-deineKund ,«· tanzstehenimMittel-·

gebiing iibertragein

piuikt der Bekan-

öni einzelnenistfol-« staltuiig. .

gesnsdesdariiber iiiitziiss- 14.Mär3,18.30 Uhr:

teilen:

»

Präsident Gin- schel vom Deutschen

.Olkbsllndspricht iiiber

»«»Die kniltureslle Lage derdeutschenMinder-—

hesit inPole-n« (De«utsche

«Welle,25Alinuten).

I 15. März 12liis

t«3Uhr: tibertragung

seiner vosni -Chorner

Heiiiiatbnnd und voini Reichsberbaiid heimat- treiier Ost-tin-dWeist- preiiszeiiveraiistalteteii 10.9iiär5,ts.301lhr: s-

ksaiideshainsptman-nDr· « Casparisprichtiiber

»Der deutsch-e Arbeiter als Kultur-träger an derOstgrenze" (Dseiitsche! Welle,25Mi-i·iinten). »

10.Mär-j,,20Uhr:. ReichsniiinsissterCrevi-s

»

ran us: »Das Reichsj··

und der Osten«

(De-utsche Tosellty Heils- berg nnd Königsberg, ZOMinnteii).

" i -- "». - , .

Kuiidgesbunsg,,700 Jahre Il-Miikbl9s30bis Boii derOstbnnd-Ansftellnng in-Wittenbergt BIerke ostdentscher Künstler-. Choru,700Jahre 0r.- 21.t5 Uhr:Libertriagnng

"

deiislanid«ausdeni«ehe——

VileS Will DlIllllchVll . . nialisgenHerrenhasusezu

Ostbund iimBiirgiersaal des Friedenaner Rathauses veraiistalteten Berlin. Die Kiiiidsgebnngwird von Gesangsvorträgendes Wie-st- Posener Heimatasbends,iiber denRäheres invorstehendem Artikel preiispenrhorsninrahnit. Essprechen OberbürgermeisterDr.Halse-,

mitgeteiltislt (Dentirl)e Böelsles Glogan,derletzte deutscheOberbürgermeistervon Choru,iiber »Das

Iz. März, t7.30 Uhr: Redakteur Alsred:6ngeniar Berndt, deutsche Chorn«, Graf Bandissin. der Borsitzeiidedes 0stans-- lBerlin: ,,700Jahr-eChoru,s700 Jahre deutscherOsten« (Desiitsrhe schtisses deutscherOstoerbände,iiber»Das deutsche Ordenslaiiid«,Abg.

Welle,23Miiiiiteii).

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Riedeh derletzte Bot-sitzeiidedes OstaiisschussesiinPreuss-ischen '1Z.März20Uhr:Dr.HansMuraivski, Pressereserent bei der Landtage-,iiber »0stpolitik« (Deutsche Welle).

Widerständegegen den deutsch-polnischenHandels-vertrag

...Da dieNatissiziernngdes Handelsvertrages im politischen tausendehemaligen deutschen Bewohnern Posens und-Pon1nterellesns Siesm gesichert ist,wir-ddieBeilegungdesZollkriesgeslediglichvoin gesprochen,diedieseGebiete verlassenhaben,heuteinDeutschland deutschen Reichstagaibhäii-gen...«Mit die-set etufzecinig schiebtdas leben. noch Ratsifitierung desHandelsabkoinmens aber nachPolen Kraskauer Regierungsblatt alleschuld an ein-ein etwaigen Richt- zuriirkkeshrenwär-dein Denn derArt.20 desAbkoniuiens gestattedie zustande-kommendesWirtsrhaftsabkoniiiiens deindeutschen Partner zu. Riitklceht VollPekiOllkll-dieil1Pol-MllOchTit-Ml—Z(l-llll«l1k1919gis-

Dasjiiian inPosten dieser Schiilsdfrage eine grosse, fastent- wohnthabennnsdzurzeitimAusland leben. Wie inan aus diesem

lrheidende Bedeutung beiniiszt, hat der Berichtersstatter iiber den Artikel AngesichtsderknappellCllvekbslllösgslichkeiteninPostenund Hansdelsviertrag imAuswärtiigen Ausschußdessei-in,der Abg.des angesichtsdes beschränkten cRiesdserlassungsrerhtesdieGefahr einer RegsiserusngsklnsbsJeschkes, bewiesen, der, besonders-iinter Hinweis liberschweininungder ehemals preußischenGebiete durch deutsche asus diegeringeAusiiaihsniseswsilligkeitunddiebeschränkte Ausnahme- Rückwanderer herausleseii kaiin, ist iinserssinsdlich.Der Abg- fäshigkeitdesdeutschenMarktes siir poliiisrhe Agrar- unidBergbau- Zielinski hatindie-sein Zusammenhangeals»ivarnendes Beispiel«

produkte,seinen Berichtso gehaltenhat, dassman alsSchlußfolgerung dieOllsiih rlichen Masseiibesnrheverdräiigter Ost- kauni etwas anderes alsdieEmpfehlungandeniSesinasnsschusz hätte,delltlchek illdel«all-Ell Heilllal rklvichllklllldberichtet, dass erwarten können,den Hansdelsvertraiginit Deutschland abzulehnen. allelnausdeinpolitischen KoitsuslatinBerlin »sä-hrlirh60 000junge DerAbg« Jesrhke gab seinem Berichtabereineunerwartete Wiesndsnng,Dellkichs Sillkkilevilsa llOch Polen« Schallt-Il- die VoklvikgellldZUMVE- indemerihnitiitfolgen-denBeiiiserkungeii schloß:Der bisherige lllch OllfdOSVoll-Pfahrlledavl)ll G VsHssilldiePosska WIND- vertragslose Zustand habe Polen sogrosse Ber- ivodschast,20 v.V. indieWofewodschaft Pomniseriellenund 6v.H.

luste gebracht, dasj-diese Verluste größer seien als nachOberschlsesiemDas seiendiseAngabeneineseinzigen Konssulatesl dieNachteile des Vertrages Deutschland,sojagteec. »Wirkönnen-« someinte Ziel-inw.»diedamit rechnen. dotz jährlich mochte dieVerantwortung fiirdasScheitern desAbkosinniens aus 250000—300000 Dllllkichkdil!westlichenWoililvodlchaftenbesuchen.««

Polen abwälzen.Cs wäre besser, wenn Polen das Ab- DieZahl-ElllAllLll lich Wicht llOchPkiifVlL AuchlUEllllliEWirklich richtig kommen rat-ifizierte, Deutschland es aber ab- sein sollten, bedsesuteten sie fiir Polen,daessich hiernur untvorüber- lehnte. Das seien Ltinständ e, die siirdie Ratifi- gehend anwesend-eBesuch-er handelt,durchauskeine Gefahr;siewären zie gnug diirrh Polen spräkheik Das Abkommeu ist allerdingsein lebendigerBeweis dafiir,das-zdie. Deutschenandein

im desin aiissch uszmit den Stimmen des Regierungs-— Pfllldlä9118 d2l11.lllkderPoleVEldkällgi bill,llllllglkkbangemals es

klubs unddet soziatilteji gegen diestimmen derNational- dslepolitische Propaganda lontt wahrhaben will«

desinokraten undderBiaiieriiparteienangenommen worden,so dass Die»11.atih-«algübekskhiveninning«istdas eine,was dieUnent- auchiiii·Pleinini,dein esbereitszugeleitet ist,init einer iibsers wogte-n Dgukjkhpuspjnhgdkjjhgu fjjkchkM Das andere ist die lVngrlldFll Nivhkhkll liik bis «2i«lllkizil’l·llllg Ill »Masseneinfnhr deutscher cWareti«, die sievon deni

Hchllen lit- . Inkrafttreten desHandelsoertrages erwarten, obwohldie geringe

Wo lichinPolen Widerstände gegen dieRatifsizierniigdes Kauskraft Polens unddieauchnach«der ?iatisiziei«uii-gnochVol-.- Haiidelsoertrages niitDeutschlandbemerkbarmachen, sinsd siezuiiiesistbanden-eMöglichkeitweiterer Zollerhbhllngeneine deutscheWaren- Pollliicher Natur« entspringen sieans derweitverbreiteten Abneigung, isiivasion aufKostenpolnisrherIndustriezweige verhindern werden.

initDeutschlandiiberhaiipt ineingeordnet-esBerhältnis zugelangen, Abgesehen vielleichtvon einigenIndustriezweigen,dieiniSchuttOES lllld«alls del·8lllhtvor der ,,deutschen Gefah r«. Ain Zolllskrsi«egesein uiigsessuiidesCroisbhausdaiseiu siihreii,wir-dkeinErwerbs- wenigsten hatiiian sich iiatiirlirl)«·iiidennatioiialdeniokratischen Kreisen zweigPolsensdurchdasInkrafttreten desAbkoinmeins ernstlichinMit- voiisolchen« rhaiiviiiistischeii unwirtschaftlichen Gedankengängen freizu-—- leidelllschnftgezogSlllwerdle Poslkll iltVillLond, hell-M Volkswikisichafk lllschellvermocht. Bor all-ein ist es die Gewährung des nochiiii vollenAusbau begriffen ist;esistin vielenBranchenaufdie Ylsskdekldllnngsrerhtes, worin nian eine iiatsionale Gefahr Auslaiidseinfuihr angewiesen, da es die benätigtenArtikel, ins-- iiirPvlvll,«dieGsesahr einer deutschen tibersslutii iigder besondere Maschinen tin-d andere zur Entwicklung seiner Volks-, We tgpbt«ete erblickt.DerVertreter desNatioiialen Kliisbs,der wirtschaft erforderlich-e Produktionsmittel, noch nichtselbstth- ,·?lbg—ClEllllsl(1, hatsiinSesmausschusssvon denVielen Hundert- stellenkann. sofern eineSteige rungderde uts che nC in -.

(3)

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wir-d.wird das iiur politischer Industriezweig-e ge- fuhr durchdcn Haudelsvertrag eintreten

zum geringsten Teil auf Kosten

schehen. Eine solche Steigerung würde in erster Linie auf

Kosten der entsprechenden Einfuhr aus aiidereu

Ländern-, aus der Tischechossilo-wiakei,aus England, Frankreich, österreichund Italien erfolgen. Aber auchdas ivollen die un- entwegten GegnerdesAbkoiiimens inPolen verhiiisderinSiewollen dieBöaretnderen Einfuhc Polen nichtentbehren kaini,lieber aus

jedemanderen Lande, nur nichtausdenn-Hi-Deutschlandbsesogen wissen.Eshandeltsich also auch-hier weniger uin wirtschaftlicheals umpolitische Motive,aus denenderHandelsvertragoviidiesen Kreisen abgelehntwird.

Die deutsche«2ieichsregieruug hat vom Reichstag einebisJuni 31.März 1932 befristete riiiäcl)t i gungge·f0tdert,die,s ich u.a. auf die önkraftsetjung zweisesitiger Bzirt-

·schaftsabkoinmen init ausländischen Staaten be- zsi eht. Die-mReichstag bliebe das Recht, nachträglichentweder die önkraftsehungdurch RatisfizicruiigZubilligen oder schon iii Gangbefindliche Verträge umjustosjeir Das Reichskabiiiett könnte alsoauchdciideutsih-polnsisschen Hansdelsvertrag ohne vorherige Ge- nehmigung durchdenReichstaginKrafttreten lasseanine solcheAus- sicht hatdenKampfum dasnunmehrseit fasteinemJahreparaphierte Abkoinmen Vonneue-m auflebeii lassen.Esbesteht Einigkeitdarüber-, dafzdie deutsch eLan dwirtsch aft, insbesonderedie-des 0stens, das cBzirtschaftsabkoiiimen mit Polen nicht ohne weitgehende Gegeiiiiiahiiahitieii hinnehmen kann. Denn dieTatsache, dassimJanuar 1931derAgrarsisndex bei107,derZudustrieindexbei142,derLebenshaltungsindex desge- lernten Arbeiters bei168angelangtist,zeigt, dass dieLandwirtschaft inderPreissenkung allen anderen Erwerbsziveigenweitvor-aus geeislt istundeineweitere SenkungihresPreisstandes durch billigeAus-land- konknrrenz nirhtmehrverträgt. Die Schweine-preiseam Berliner Markt sindimletzten JahreuinfastcinDrittel gesunken; noch stärker istderRückgangam Poscner Markt gewesen. DerMonatsdurch- schnittspreisje50Kg. Lebendgewicht hatimJanuar inBerlin 122,48, inPossen dagegennur 54,32Jlotgbetragen. Ähnlich liegendiePreis- unterschiedebeianderen lau-d- nnd forstwirtschaftlsichien Produkten.

ErsteVorbedingungfüreinInkrafttreten dies.andelsvertrages hat alsodiseFestsetzung von Jöllen zusein, die den Unter-

schied der Produktionskosten hübenund drüben Zum

vollen Ausgleich bring e n. Das Reichskabinett hatn-undem ReichstageeinA grarprograminvorgelegt,dessen Durchführung dieBedenken gegen dsenHaiidelsvertraigvielleicht 3.C. beseitigenkann- Das Scheide-Programm bestehtausZweiGesetzentivürfeinderenerster alleHilfsmasznahmen fürdieLandwirtschaft enthält,diederReichs- ernährusngsminiisterinseiner Reichstagsrede am Mittwoch vergangsener Woche aufgezählt hat. Der Jweite,indies-eintZusammenhangwichtigere Gesetzentwurf fordert, auf-erderoben schon erwähnten,sich aufdie Handelsoerträge beziehenden Ermächtigung,dieallgemeineErmächti- gungderReichsregierungzurBehandlungdes»gesa.mtenJollgebietes«·«,

umsich in derJollpolitikderEntwicklungaufdeniWeltmarktmit gröberer Schnelligkeit anpassenZukönne-n: DieReichsregierung soll berechtigt sei-n, ,,i-rn Falledringender wirtschaftlicher Bedürf- nissedie Einfuhrzölle für einzeln-e Waren abweichend von dengeltendenVorschriften.3uregeln«.Das könnteansicheine gegeisgnete HandhabezumSchuhgegen polnsische Preisunterbietungeu sein.DieHandlungsfreisheitdes Reiichsksabiinettsbeider-Abänderung von Zoll-sähen ist aber beschränkt, sobalddie.Genfer Konvention in Kraftgetreten sein wird,diedasKabinett demReichstageletzthinZur Ratifizierungvorgelegthat«

Auszerdem istesnoch völlig unklar, welchen GebrauchdjzeReichs- regsiserunggegebenenfallsvon dieser Ermächtigung machenWdeZs IBOT denBertrsetern derGewerkschsaften hat ReichskanzlerDr.Bruniirg sozialistischenBlättern Zufolge erklärt, diafjdieErmächtigung-·DIEdle Regierungindemneuen agrarpolitischesn Gesetzentwnrfvom Reichstag verlange, nichtso gedacht sei, das-,dieRegierung nunsofortZoll- erhöhungsendurchzuführen beabsichtige, vielmehr»solleiedeeven-—

tnelle Jollerhöhnng davon abhö»llglgi9«1,d0l5

Landwirtschaft Zuvor gewisse Bindungeii auf dem

Gebiete der Selbsthilfe erfülle, 3.B.« aufdeinGebiete

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derRationsalissicrinig,der.Standsardis.ieruiig- derBerkaufsorganisatioii durch Ausbau des Genossseiischaftscvesens usw. Der Reichs- ernährungsminsister habeerklärt,daf-er derLand-wirtschaft für die Durchführung dieser Selbsthilfeinahnahmen bestiinmte C eriniii esetzen werde.underst nachErfüllung dies-er Bedingungenwerde dieRegierung sich bereitet-klären,von derEik- mächtisgsuingvielleicht Gebrauch zumachen. Die-se Erklärungdes»

Reichskanslers ist nicht geeignet,diecWiderständederLandwirtschaft

gegen denHandelsvertrag mitPolen Zubeseitigen. »

Der deutsche Bergbau befindet sichgegenwärtigin änfzerst schwierig-er Lage. Das denPol-en susgebilligte Einfuhrkontsingsent von, 320000 Co.KohleimMonat muhbeideransich schon vorhandenen tiberfiilluiigschweraufdendeutschen Kohlenniarkt drücken.Das Jahr 1930 istseit-1925dasschlechteste-Jahrfür-den deutschen Kohlenberg- baugewesen.TunVergleichzudem freilich besonders günstigen Jahre 1929istdiedeutsche SteinkohlenförderungimJahre 1930um 12,7, die deutscheBrauiikoihlenfördersungum 16.(1v.H. Zurück-·

gegangen: dieKokserzeugiisng ist1930um17,7unddieBraunkohlen-’

brikettherstellimg nin 19,3v.H. geringer als imBorjashregewesen- Bon deneinzelnen Steinkohleiireviereii hatOberschlesiendenstärksten Rückgang (uämlich 18,3 o.H.) Zuverzeichnen;esfolgen Sachsenmit 14,8,Rheinlandeestfalen mit13,3undRiederschlesieuinit5,7 v.H.

Rur dasAachenserRevier kann gegenüber1929ZeineSteigerung aufweisen.Seit deinFrühjahrvergaiisgenen Jahres habensichdie Absatzschwierigkeiten fiir die deutsche Kohle, vor allein infolgedessiiikenden BeschäftigiingsgradesderIndustrie und des geringenBedarfs anHansbraudkohle, in außerordent- lichem Masje vermehrt. Die Haldenbestände sind starkan- gewachsen.Arbeitskräfte inusjten entlassen werden;allein imStein- kohlenbergbaii istdieGesamtbelegschaftiniJahre 1930 von 523700 auf407400Manu,d.h.usinmehr-als 22v.H.,herabgesetztworden.

Außerdemmuszteinum weitere Arbeiterentlassuugen Zuvermeiden-, viele Millionen Feierschichteneingelegt werden. Zudem wird die deutsche Kohle aufdem Binnenmackt durchausländische Kohleer- heblich bedrängt;dieKohlenesinfuhr nachDeutschland ist imJahre 1930 beiiveiteiiinichtindemselben Maske (von7auf 6,4 Mill. Co.)wiediedeutsche Kohlenersenguiig gesunken. Fürden»ge- ringeren Ziilandsabsatz hatdiedeutsche Kohleauchkeinen Aus- gleich auf ausländischen Märkten gefunden; dennauch beimKohlenexport istimvergangenen Jahre eiiiRückgangum. fast 10v.H.zuverzeichnen. Die Aussichten auf Besserung sind nur gering. Die Hereinnahme eines Kontingents von Z,84Mill. Co. politischer KohleimJahrewürdeunter diesenUni- ständeneine weitere empfindlicheBelastung der deutschenKohle bedeuten. Derscl)lesi«sche,sächsischeuiid westdentsche Berg-ban hatda- her eine Herabsetzungdes Einfuhrkontingents verlangt und ein-z Hinaussihiebung der Ratifizierung bisZueinein Zeitpunkt inEr- wägung gestellt,andemeinegünstigere Absatzkoniunktur diepolnische Konkurrenzwenigerbedroht-ich erscheinen lässt. Dr.K.

is Dr. HermannDiamand gestorben.

In Leinhergist.am 26.Februar derpolnische Sozialistenführer Dr. HerniannDiamand iin Alter von fast70Jahren gestorben.

Diamand war früherVertreter derLenibergerArbeiterschaftimvösters reichischen Rsesichsrat SeitBestehendespolitischenStaates gehorteer deinSejinan;1928wurdeeraslsNachfolgerDaszxinskisjBo rsthen-—

der der Polnischen Sozialistischen Partei. ,Er gsehorte längere Jesitderpolitischen Delegatiion fürdieHandelsvertragsverhand7 liingeiinntDeutschlandan,hataber mitseinerAuffassung,dass-Polen dringendderwirtschaftlichen JuissaininensarbeitmitDeutschlandbedürfe.

nichtdurch-dringenkönnen.

dk

ZufammeukunftDr. Eiirtius—Civardowfki.

Dr. Eurtius wir-dincWien, wo er ZurzesitZumBesuchder österreichischen Regierung weilt, mit dem früheren Minister Cwardowssk.i,dempolnischenLeiter derHandelsvertragsoechandlungen, zusammentreffen,um die Ratifizierung des Abkommens zu besprechen. Von demErgebnis derBesprechiunghängtdie weitere StellungnahmederRegierungeii ab.

Die Githilfevor dem Netchsrat.

DerReichsrat hatinseinen Aiisschüsseiiindieser Woche die Os- hilfegesetzc beraten;eswar inAussichtgenommen. aniSon n abend dTe.Gesets-e zu ve rabs chiede n. Die BegründungZudein Qlkblkfegessetzistdein Reichsrat nunmehr zugegangen Eswird in END-DrTEvariindungu.a.daraufhingewiesen, daßimReichshau s- bkllkill»k1930 fürdieOsthislfeiiisgesamt121,3 Mill. M.

sznrBcrfugusllgneltelltworden find.Weite-r verweistdieBegründung damllh dABVJOOslrdwirtfchaftglaubt,den Ausfall an Ein- nahmen allelndurchsdlseges-unkenenPreiseimdeutsch-en Osten auf etwa 500 Mill- schätzenzukönnen.

.B.eachtenswert kskdie»DarstellungderGründe,warum derVoll -

ftk ekkU ngss ehiitz nicht ver»lä ngert word-en ist:Schon bei derJul«i-RotverordnungdesReirhspräsidentenbestanden Bedenken gegendenBollstrieckuiigsscl)iit5.Mo MitdemVollsikekklmgsschutzN- umkhjknCrfahkzmggu haben dieseBedenken gerechtfertigt Der Voll-

strecknngsschuts istnur in wenigen Fällen in Anspruch genommen worden,erhataber selbstbeiderkurzen Dauer,auf die er vorgesehen war, be rei ts Störn ngen in de r

weiteren Beschaffunades Geldbedarfs verur-

sOkl)t- Bei derengeren Bertiechtsungder Landwirtschaft nntsden anderen Erwerbskreise-i imOsstgebiet würdeeineerneute Einführung desBollstreckungsschsutzes zugunstenderLandwirtschaft sehrbalddsije gleiche Maßnahme für HandelundGewerbe notwendig .n1-act)en. In itbereinstiinniuiigmitderReichsbauk hat deshalbdieReichsregiernng um dieGeldversorgung derosstdeiutschsenLand-wirtschaftnicht-vollends inFrageZustellen,den Planeines weiteren Botlstrseckungsschutzes

nicht verfolgt. . .-

.iibserdieVerwendung derMittel sur Linderung der Rot-—

lage auf wirtschaftlichem, geioerblirhein, sozialem

nnd knltnrellem Gebiete wird mitgeteilt: DiseMittel

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«Vei«hältnis, in dem es u. heisztx Gegen die stets Stadt werde eine grofzangelegte Propaganda entfaltet, um Danzig so zu schildert-, als herrschteii hier ,,·schlintinereZustände als

gegeniiber verzichten. Es sist jetzt dazu eine so günstige Gelegenheit, wie sie sobald - nicht wiederkommt- Die Vereinigten Staaten haben hier die entscheidende Stimme.«f

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Die Landwirtschaft des .Fc-eistaates Danzig befindet sich in einer katastrophalen Notlage. Die Wirtschaftseinheit des Freistaates mit Polen setzt sie der nneingeschränkten

Grodiio, Bzilna nach Riga’iiiid«über» Wolkowgsk, Lida, Molodetschiio nach Polon filhrenden Eisenbahiilniien gesetzt. Der Haken Von Riga winkte als Ziel. Die litauische

Landesbrauch war, so wiirde Sophi:e-Eharl.otte nun wiss-en, daß er sie liebte. Vielleicht war SopihiesEharlotte auch gar nicht einmal so sehr verwundert, »wenn sie

leicht aus einer russcsschen oider ukrain-isch-en Broschiire gegen Polen wind der Leser vermuten. cRein, keineswegs, sondern aus dem Auf - ruf »der polnischen Gesellschaft

Anderson, der sich zeitweise auch Andrzewski nannte, wurde von den Polen wegen Diebstahls und anderer Vergehen in die Festung Posen gesetzt, flüchtete aber von dort und landete