• Nie Znaleziono Wyników

Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. August 1937, Folge 10.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. August 1937, Folge 10."

Copied!
44
0
0

Pełen tekst

(1)

Am heiligen

Uuell

Deutscher kraft

Folge10(Avgeschlossenam 11. 8.1937) 20.8. 1987

Tannenberg - nachder Schlacht

Von General Ludendorff

Am18. 9. 1927 fanddieEinweihungdesmassigenBaues aufdemSchlacht- feldevonTannenberg statt,in demich,alsich ihnam 17. 9. dasersteMalsah- nicht Deutschen Heldensinm sondernnur jiidisch-freimaurerischen Triumphver- körpert sah,derdurch dieses schwereBauwerk aufderStätte lichten Deutschen Sieges gleichsam Deutschen HeldensinnundDeutschenFreiheitwillen-jiidisch- freimaurerischem Aberglauben gemäß- siirimmer bannen will. Esbedurfte nichteinmal desErsatzesdeseinen großen Schwertesüber dem Eingangstor durch10SchwerterinAnordnungdesjiidischenWeltenbaumes nachdemAber- glauben der Kabbalah Dem Denkmal angemessenwar dieFeier.Sie fand nichtan einem derSchlachttage statt, sondernum dieWende desJuden-und Freimaurerjahres Anihr nahmen nichtallein dieVertreter desalten Heeres und derjungen Wehrmachtaus allen Teilen Deutschlands teil, sondern auch Vertreter derParteien, diesich rühmten,die Revolution gemachtzuhaben, demDeutschenVolkeschmachvolle Entwafsnung gebrachtundnun dieführen- denÄmterimReicheundinPreußen innehatten. Jch hörtevon deren Teil- nahme erst,als ichmitmeiner Frauinmeinem Quartier eingetroffenwar- Das erste,was ichtat,war Absagean einem sog. ,,Generalsessen"in Allen- stein,an demjene Urheber Deutscher Schmach teilnehmenwollten. Daßdie anderen Generale hingeben würden,war mirselbstverständlich

Dann las ichwie üblich Zeitungen,diemir unser Quartierwirt aufmein Zimmer gelegt hatteundöffnetedieAugen.Was nahmallesan derFeier teil! Wiewar das Eintreffenaller möglichen Personen beschrieben, während mein Name vorsorglich verschwiegenwar, als obichsoreinnichtsmit der Schlachtzutun gehabt hätte.Nun ja,ich hattedamals meinen Freimaurer- tampf begonnen,derimverfreimaurerten Ostpreußenund auchunter den äußersten,,Spitzen"deranderFeier Teilnehmendenwie einBlitzeingeschlagen hatte- auch sonnte ich mich nichtinderGunstdes Generalfeldmarschallsund NeichspräsidentenvHindenburg Jch hatte scharf abgelehnt,mitihmin einem WagendieFrontderKriegervereine abzufahrenundaufeinenbesonderenWa- genfür mich bestanden Generalfeldmneschnuv.Hindenbueg hatte nämlichden mirVOUihmimAugust1925angesagtenunddann von miraufden 28.8-- einem Erinnerungtagan dieSchlachtvon Tannenberg festgesetzten Besuch- allen KriegserlebnissenzumTrotz,brüsl abgesagt,weilihndieschwarz-rote 377

(2)

Regierungnichtzuließ,derenParteien ihn kurz Vorher noch nicht einmalge- wählt hatten, währendervon meinen AnhängerndieStimme erhaltenhatte, Auch hatte ich allmählichüber dieVorgängeimHauptquartier inSpaa am 9. 11. 1918 undinKolbergbeiAnnahmedesVersailler SchandpaktesKennt- niserhalten.Sowar meineForderung geboten.Das Verhalten derverstei- maurerten Presse,,desdankbaren Ostpreußens"war damit ,,gegeben". Daßdie Bevölkerungund diebeiderFeier versammelten Kriegerverbände michnun um so freudiger begrüßten,wirdsie überraschthaben.

JchwilldieFeier nicht beschreiben, nichtderbedeutunglosenWorte gedenken, dievom NeichspräsidentenzurKriegsschuldfrage gesprochenwurden undauch gar keineFolge hatten, siewaren ja auchnur zurGewinnung charakterloser Deutschnationalerbestimmt. Jch gedenke nichtderAuslassungenderunvermeid- lichen Jahwehdiener;dieFeierwar -sogestaltet, daß ich ablehnte, michin das

»Goldene Buch« einzutragen.AberAnderes willichin das Gedächtnis zurück- rufen.

FürdieAbnahmedesVorbeimarscheswar einekleineTribüne hergerichtet.

Jch hatte sie frühzeitigbestiegen,daichablehnte, gemeinsameinenFmbißmit demGeneralfeldmarschallund Nevolutiongetvinnlernzunehmen,undwartete nun aufdessen Eintreffen aufderTribüne.Nun sah ichzu meinem Erstaunen, daß dieVertreter desschwarz-roten SystemsinseinemGefolge sichebenfalls aufdie Tribünestellten.Das gingüber meinDeutsches Empfind-enFn meiner Gegen- wart sollten sie nichtdenTriumph haben, waffenlose Deutschean sichvorbei- marschierenzusehen:Ichverließdie Tribüne. Daßdie anderen Generale auf ihr blieben,war mirwiederum selbstverständlichJch ließnun 50Schrittvon ihr entfernt,dieanmarschierendenKolonnen an mir vorbeimarschieren, diese Freudewollte ichdenKameraden nicht nehmen.Wieereiferte sich hierüberer- bostdiePressevon rechtsbislinks,wielogdamals die,,Germania", welche Schmähungenbekam ichzuhören. Ja, ich hatteinderTat nichtsmit der Schlachtvon Tannenbergzutun. Nur dienationalsozialistischenundeinige välkischeBlätter stelltendieVorgängeunddieGeschichte richtig.National- sozialistische feierten michals Siegervon Tannenberg Ja, ich hatteebenmit derSchlachtvonTannenberg doch rechtviel zutun.

NocheinSchlaglicht sei auf diese ,,Feier" geworfen.Anihr nahmenvor dem Kubus imInneren desHofes-siehedasBildvorS.398-auchDeutsche Frauenteil.Mir hatteman dies verschwiegen.Ein Polizeiunteroffizierwollte nun meineFrau,dieaufeinerfürdieBevölkerung bestimmtenTribüne gegen- über dem Denkmal Platzgenommen hatte,zurFeier geleiten.Der Bürger- meistervonHohenstein verwehrtemeiner FraudenEintritt! Daßmeine Frau nichts verlor, daß sie nichtan derVeranstaltungimHofedesBaues teilnahm, liegt aufeinemanderen Gebiet.1)

So also1927. Bald kam esnoch besser: Ich hätte nichtnur nichtsmitder Schlachtzu tun,ja ich hätte sie sogar gefährdet!Sowurde alsbald darauflos- gelogen, nachdemmein Freimaurerkampf sichimmer erfolgreichergestaltetb

I)Jetzt istderKubusentfernt 878

(3)

Wie war das möglich geworden? Nun, sehr einfach,alleswar sehr vorsorglich gestaltet.

Essindin demWerkedesGeneralseldmarschallsv.HindenburgaufS.87 (S. 77derspäteren Volksausgabe) nachstehende Sätze,deren Urheberschaft nichtfeststeht,dadiewesentlichstenTeile über denWeltkriegvon General v.Mertz herrühren,über den 26. 8. 1914 zulesen:

»Istesnicht überraschend,wenn ernsteGedanken manchesHerz erfüllen-wennSchwan- kungen auchdadrohen,wobishernurfestesterWillewar,wenn Zweifelsich auch Anstellun- woklareGedanken bisietztallesbeherrschten?Sollten wirnicht dochgegenNennenkampff uns wiederverstärkenundlieber gegen SamsonoffnurhalbeArbeittun?... Wirüberwinden dieKrisisinuns undbleibendeingefaßten EntschlussetreuundsuchenweiterdieLosung mitallenKräftenimAngriff.«

DieseWorte widersprechen, soweit sie vermeintlichmeinePersonunddieLage am26.abds.betreffen,derTatsächlichkeit,siebildenaber dieGrundlagederun- erhörtenLügengegen mich.Sie konnten nur erdacht werden,wenn die Ge- schichte aufden Kon gestülptund dabei meine Meldungan dieOberste Heeresleitungam 26.8.abends nachKoblenz unterschlagenoderbeiseitege- schoben wurde,diedahinlautete:

»Nach menschlichem ErmessenwirdderAngriff (am 27.)erfolgreich sein, auchwenn die Armeefünf feindliche Armeekorpsgegen sich hat.«

Ein Vergleich dieser Meldungmitdensehr zurückhaltendenMeldungenan- dererTage beweist gerademeine Zuversicht. Dieses »Dokumentmitübernatür- licher Beweiskraft« (s. letzte Folge)indemBuchedesGeneralfeldmarschalls war kurz nachderZeit entstanden,in derichimInteressedesVolkesaufBitten von Generalen dieHanddesGeneralfeldmarschallsv.HindenburgimFrüh- sommer1919 wieder angenommen hatte, nachdem ich michvon ihminfolge seines Verhaltens am 26. 10.1918 und anschließenderTage völlig zurück- gezogen hatte.

Aufdieses ,,Dokument" stürzte sichnun, von General von Merlz beraten- derFreimaurersohn und jetzige GeschichteprofessorderBerliner Universität- Elze.Erschrieb sein Pamphlet gegen mich: ,,Tannenberg"genannt, das die Liigevon einem Schwankenmeiner PersoninderSchlachtvon Tannenberg in allerWeltverbreitete,ihmdenDoktortitel einbrachteunddenRufeinesbe- deutenden Historikers verschaffte. Ichwandte mich,alsichvon diesem Mach- werk hörte,1980 dagegen.Der Generalfeldmarschallv.Hindenburgschwieg- Die VerbreitungderLüge gingweiter. Reichskanzler Brüninglag ihrmit besonderem Eiferbei derPräsidentenwahlimApril1982 ob. Daswar mirzu bunt. Jchwandte michsofortan den GeneralfeldmarschallundReichspräsi- denten mit demErsuchen,von seinemReichskanzlerabzurückenEr schwieg.

Ichveröffentlichtemeinen Briefin der»LudendorffsVolkswarte". DieLügen abergingenweiter insAusland. Fch schriebdann 1934 mein,,Tannenberg"

undgabdamit diegeschichtlicheWahrheit.Bald darauf verfaßte ich ,,Dirne Kliegsgeschichtevor demGerichtdesWeltkrieges"undlegtedamitdiewahr- heitwidrigeGeschichteschreibungdesProfessorsElzeundanderer festundzeigte dieunerhörten Gefchichtelügen,dievonihnenundAnderen verbreitetwerden.

Jetztkamzutage,daßderGeneralfeldmarschallundNeichspräsidentv.Hin- denburg nachVeröffentlichungmeinesanihnimApril1982 gerichteten Briefes 379

(4)

demdamaligen PräsidentendesNeichsarchivsv.HaefteneineErklärungab- gegeben hat,die zwar in keinerWeise geschichtlichenTatsachen entspricht,aber doch zugab, daßVoneinemSchwankenmeinerPersonebennichtdie Redewar.

Wohlverwahrtlag dieseErklärungineinem eisernen Schrankdes Reichs- archivsUndwärewohldortliegen geblieben,wenn ich nicht sehr eindeutigdie Wahrheitüber dieSchlachtvonTannenbergunddieFührungderSchlachtvon Tannenberg festgestellt hätte.Eine allerdings keineswegs erschöpfendeErklä- rung desReichswehrministeriumsvom 20.12. 34brachtedieszuröffentlichen Kenntnis.2) Spätere Kundgebungen ergänzten sie.

Professor Elze fielesabergarnicht ein, sein Buch zurückzuziehenSomußte ichdennklagen.Mir war dieKlage auch recht,daichdiegeschichtlicheWahr- heit eindeutig feststellenunddemPamphlet »Tannenberg"desProfessors Elze seine ,,übernatürlicheKraft« nehmen wollte, diees ja selbstverständlichbe- tätigen wird,wenn ichdieAugen geschlossen habe.Bald hörte ich, daßder Neichsjustizminister diesen Prozeß nichtgern sähe.Das Gerichtzogihnin die Länge,und auchdieStaatsanwaltschaft, dieberufen gewesen wäre,meine Feldberrnehrezuschützen,mischte sichi.J.1936ein.Siemeinte,daProfessor Elze dochin keinemFallmitmehrals einemMonat Gefängnis,wenn über- haupt,bestraftwerden könne,eineinzwischen erlassene Amnestie Anwendung finden müsse.Mit einer unniöglichenBegründung (s.»AmOeldengedenktag"

Folge23X37S.912des»Am Heiligen Quell") stelltedannauchdasGericht das Verfahrenein.Ähnlichwar das VerhaltenderGerichteindemStreit, denichmitProfessor Hartung hatte durchführenmüssen,derdieLügen ebenso verbreitete.

Die»übernatürlicheBeweiskraft« ist alsoden PamphletenderProfessoren geblieben, zumal sie heute noch jungen Deutschen Gefchichteunterrichterteilen dürfen.Darum ftelle ich nochmalsunter HinweisaufdieSchriften ,,Tannen- berg«und»DirneKriegsgeschicl)te"undhier aufdieSkizzen1 und2aufden Beilagen nachS.392u.S.400,dieichzunächstzustudieren bitte, wenigstens einiges fest:

1. Am22.8.1914 abends gab ich durchdenMund desGeneralobersten V.Moltke vom Hauptquartier inKoblenzaus dieersten entscheidendenMei- sungenandie 8. Armeedahingehend, daßdasI.Armeekorps (A.K.),dasnach derNiederlage der8.Armee gegenüberder russischen Riemen-Armee bei Gumbinnen undsüdlichauf EisenbahntransportzurWeichsel, bzw. nach Goßleks- hausen angesetztwar, soweitals möglich scharf aufSoldau vorzufübtenfei.

Dorthin seien auchalleetwa noch VerfügbarenTruppenderWeichselbefestigungen derSüdgrenzeWeftpreußensentlangvorzuschieben. Jchwollte hier aufdem rechtenFlügeldesxX. A.K., dasam 22.nördlich NeidenburgmitderFront nachSüden gegenüberderweit überlegenen russischen NarewsArmee stand- einestarke Gruppe Versammeln,dieeine UmfassungdesrechtenFlügelsdes XX.AK. ausschloßunddaszuerwartende unabwendbareZurückführendieses Korpsinnordwestlicher Richtungunter Anschlußhaltungan diese Gruppege- 9)Das »Trauerspiel«,dasichüberdiese Vorgängeverfaßt-« ist Hunderttausenden von Deutschentrotz allenBehinderungenzugegangen

880

(5)

stattete.Nur sowar esmöglich,dieNorm-Armee weitsüdlich festzuhalten undsiean einem Vormarschgegen dieOstseeinnordwestlicher Richtungzum Abschneidendes Rückzuges,der derRiemen-Armee gegenüber befindlichen Teileder8.Armee zuverhindern, gleichzeitig operative Freiheitunddamit die Möglichkeitzuerhalten,dieseTeileje nachdemVerhalten derNjemen-Armee zurSchlachtgegen dieNarew-Armee heranzuziehen

Diese Maßnahme hatteden Erfolg,den ichihr zusprach.Das XX. AK.

konnteimAnschlußandasI.am24. und25.,wieschoninSkizze1angegeben, zurück-geführtwerden. DieNorm-Armee schwenktegegen diese Gruppemit Tei- lenein undverwandte- die anderen nichtmitklarerEntschlossenheit.

Da dieRiemen-Armee nur langsam vorrückte,konnte dasXVII. A.K.und I.R.K. inRichtung AllensteinzurSchlachtgegen dieNarewsArmee derin Eoblenz gefaßtenAbsicht gemäß herangezogenwerden.

2.Bei ihrenBewegungen hatte- s. Skizze2- dieNarewsArmee, die mitihremlinkenFlügel sichbei Soldau festgehalten fühlte, ihre Frontzer- rissen·Dies gabmir Anlaß, entgegen allen sonst üblichen Theorien, nicht äußere Flügelzuumfassen, sonderndieFrontderNarewsArmee zudurch- stoßen.Soentschied ich michzu demDurchbruchbeiUsdau,dervondenKom- mandierenden Generalen desI.undXX. AK. inseinerBedeutungundin seiner Klarheitebensowenigerkannt wurde,wieihnderOberbesehlshaber auch selbst nachderSchlachtalsschlachtentscheidendzu erkennen vermochte.3)Jchkann auf diese Tatsachen hier nicht zurückkommen,nicht aufdieSchwierigkeitenund dasUnverständnisderbeiden Kommandierenden Generale Jch weise aufdie beiden Schriften ,,Tannenberg"und,,Dirne Kriegsgeschichte«undendlich auf ,,UnbotmüßigkeitimKriege« hin.Sie sind Quellen reicher geschichtlicherEr- fahrungundwahrer GeschichteschreibungDer Durchbruch gelangendlicham 27.auchnur beimI.A.K. zufolgemeines persönlichenEingriffs DiesesA.K.

konntenun aufNeidenburgundweiter östlichvorgeführtwerden.

3.Diesebeiden Hinweise sollen genügen.Das XVIL undI.AK wurden, wenn auchmit unvermeidlichenFriktionen,indenRücken derNarew-Armee geführt,nachdem sienun endlicham 28.vondenverstärktenI. undXX.Korps geschlagenwar.

EsisteineernsteErscheinungfürdasDeutsche Volk, daßeinFeldherr,dem essovielverdankt, genötigt ist, sichgegen dieVerbreitung von Lügenund Pamphleten leichtfertiger Professorenzuwenden und anderen Deutschendie Mittel indieHandzugeben,die,,übernatürlicheBeweiskraft«in späteren Zeitenzuverhindern.Ein Feldherr istderMassedesVolkes undderJustiz desStaates Fremdartiges Ergehört für sie nichtzumVolke,auch nichtzum Staate. Gegen ihnkönnensich Deutschealles leisten.Jn welchemUmfange, daszeigt ja, daßmirjener unerhörte Brief angelogenwerden kann, denichin 3)Jn demBuchedesGeneralfeldmarschalls Hindenburg»Ausmeinem Leben« istder DurchbruchvonUsdauals solcher überhaupt nicht betont. DerPampbletist Elze schreibt- ,,Operativwar derDurchbruchvonUsdauderentscheidende PunktderSchlacht.... Diebis- herigen Darstellungen derSchlacht außer derjenigen Hindenburgs folgenimwesentlichender LudelldkafschestAuffassungund beruhen aufderoperativenWichtigkeitdes Durchbruches bei Usdau.«

381

(6)

Folge8veröffentlichte,ohne daß durcheineVeröffentlichungvor allerWelt wenigstensderWahrheit Genüge geschieht. Jch muß hieraufimmer wieder eingehen,damitdieSabotage des80.8. undauchdie anderen »edlen« Absich- ten, diebisher nicht verwirklichtwerden konnten,unddieichin,,Römische,volks- nahe«Aktion«andeutete, auchweiter nicht gelingen.

JnKönigsbergwurde neulicheinPolemit18Monaten Gefängnis bestraft, weilerböswilligGerüchte ausgestreut hat. Nun,was istdasAusstreuenvon Lügenübermich,wieesdieProfessoren ElzeundHartungtaten, oderwie es durchMitteilungenaus jenemBriefunddurchdenBrief selbst geschieht,an- deres alsdasAusstreuen ,,böswilliger Gerüchte"undschwerster Beleidigungen.

Ja, wäreichdieTheresevon Konnersreuth oder gardieJungfrauMaria, dann wäre esganz anders. DagriffederStaat ein.EinDeutscher,derder Theresevon Konnersreuth einunehelichesKind zusprach,wurde auf Antrag derStaatsanwaltschaftvor einigenJahrenmitGefängnis bestraft,undkürzlich nocheinDeutscher, ich glaubeinBielefeld,wegenBeleidigungderJungfrau Maria. Eswurde gesagt, diese seieineEinrichtungderkatholischen Kircheund müsse geschütztwerden. Aber einFeldberr istebenkeine,,Einrichtung"des DeutschenVolkes und desDeutschenStaates. Fremd stehen ihmVolkund Staat gegenüber. Nun, so isterebenvogelfreizurGenugtuungderüberstaat- lichen Mächte.Das habenVolk undStaat mitsichabzumachen.

Mitteilungen

l.Für MitgliederdesBandes für Deutsche Gotterkenntnis.

i

IchhZueiseaus Beachtungdesin,,Tutzinger Tagungenfür DeutscheGotterlenntnis" Ge- agte n.

EssindnurdieAnmeldefcheinezubenutzen,diefür Ausnahmenlnden»Bundfür Deutsche Gotterkenntnis" vorgesehen sind.

Anmeldungen fürdieAufnahmeindenBund für DeutscheGotterkenntnis sindzuunter- schreiben.Esdarf nichtunterlassen werden,anzugeben,obdieKindergetauftfindundsie ausdemReligionunterrichtgenommen sind usw.

Kirchenaustrittbescheinigungen sind nichtmit einzureichen,wenn Generalvertreter, Buch- vertreter und Inhaber vonLudendorffsVuchhandlnngen ausderRückseite befcheinigen, daß der Kirchenaustritt vorgelegen hat.

In demfür SchülerundSchülerinnenaller Bekenntnifse verbindlichenGesangsunterricht findreinbekenntnismäßigeingestellte Lieder, insbesondere also auch evangelischeoderkatho- lische Kirchenliedernichtzufingen. ErlaßdesHerrnReichs-undPreußischen Minister-s für Wissenschaft-ErziehungundVolksbildung-.E. röm. 3aNr.1896Mvom24.September1935.

2.IchdankedenDeutschen,die mirzu denLüttichtagen Gedenkfchreiben sandten- s.Ich erhaltewiederholt Einladungenzuöffentlichen Veranstaltungen,Gedenktagenusw.

Ich nehme grundsätzlichansolchen nichtteil.Dementsprechend habe ich auchinmeinem letzten Willenbestimmt, daßbei meiner BeftattungvonstaatlichenodermilitärischenVeranstaltungen irgendwelcherArtAbstandgenommen wird. Imübrigendenkeich- daß diese Bett noch auf sichwarten lassen wird,fallssich nichtbestimmte »Ertvartungen" erfüllen. (S.,,Römische -volksnahe· Aktion«unter l.)

4.Endlichteileich mit, daß ichvomReichsminifterderJustiz oderderStaatsanwaltfchaft biszurStunde nochkeinerlei Mit- teilungüberihrEingreifenin dieAngelegenheitdeserlogenen Briefes erhalten habe.

(7)

TutzingerTagungen für DeutscheGotterkenntnis

Von General Ludendorff

DurchdieBesprechungvom 80.Z.(siehe »Am Heiligen Quell«vom Z. 4.

und20. 4.1937)wurde derDeutschenGotterkenntnis (Ludendorff)Gleich- berechtigung, dieser Gotterkenntnis, dienichtwieNeligionenoderokkulteWahn- vorstellungen unmöglicheWahn-undTeilantworten odergarkeine Antworten aufdieletzten Fragenüber das Werden desWeltalls undderMenschenseele- denSinn desTodesmuß,derUnvollkommenheitdesMenschenunddesMen- schenlebens,denSinn derRassenundVölker unddenGesetzenderMenschen- seeleundderVolksseele, sowiederenWirken undGestalten gibt, sondern diese FrageninÜbereinstimmungmit derTatsächlichkeitundunerschütterlichenNatur- gesetzenaus überbewußtemErkennen inunantastbarer Geschlossenheitbeant- wortet. Diese Gotterkenntnis, die alleGebiete desSeelenlebens umfaßt, istin ihrerGesetzlichkeitdieGrundlage fürdieLebensgestaltungdesEinzelnenund der Völkerundunangreifbar,wieetwa dasGesetzderSchwerkraft·Siefordert inihrerGesetzlichkeitFreiheitdesGotterlebens für jeden Menschen,damit er das Schöpfungziel erfüllen kann, sichinfreiemEntscheidzum Bewußtsein Gottes umzuschaffenundderErhaltung seinesunsterblichenVolkeszudienen- so langeerlebt.Schwer,sehr schwer istesfür christlichUndokkultSuggerierte, dieGesetzmiißigkeitderErkenntnis aufdereinen, aufderanderen Seite die unantastbare Freiheitdeseinzelnen Menschen für seinGötterleben unddabei dessenin derErkenntnis liegende, tiefe Verwurzelungim Volkezuverstehen.’) Für jeden istdieseinfach, sobaldersichvonSuggestionen freimacht,dieWahn- vorstellungendemBewußtseindesMenschen aufnötigenundihmGotterleben vorschreiben. Nichtweilich ,,imBanne meiner Frau stehe", sonderntun nach meinem ernstenRingen nach Klarheitüber dieUrsachendesZusammenbruchs am AusgangdesWeltkriegesundüber dieNotwendigkeit, solches Unheil durch eineunantastbare Grundlage fürdieLebensgestaltungdesEinzelnenunddes DeutschenVolkesfürdieZukunft auszuschließen,trete ich fürdie rettende Tat- sächlichkeitDeutscherGotterkenntnis ein.Sie istdiestärksteHilfe fürdenein- zelnen MenschenzurErfüllungdesSchöpfungzieles,seiner-PflichtenundAuf- gabeninSippeundVolk undgegenübereinem völkischenStaat. DiePhiloso- phie ist durch MathildeLudendorffkeineTeilwissenschaftgeblieben, siewurde durch siezurVollendung geführtunderhielt dadurchdieweltanschaulicheund lebensgestaltendeKraft für die,diediegroßeGabenehmen, sowiesieist.

Gleich nachderBesprechungam 80.3.beschloßdieSchöpferin Deutscher Gotterkenntnis, FrauDr.MathildeLudendorff,am 28.,29.und80. 7.fürEr- zieher,am 2.,3.,4. undZ. 8.für Deutsche,dieandere Volksgeschwisterin ge- schlossenensusammenkünfteninkleinerenodergrößerenKreisenzu denWerken überDeutsche Gotterkenntnis hinführen wollen, Tagungen abzuhalten,damit für Deutsche Gotterkenntnis so gewirktwerden kann,wieesdieservollent- spricht.Freudig pflichtete ichbei. Sohabendenndiese Tagungenstattgefunden.

l) Vergl.denAufsatz ,,DogmaundWahrheit«vonH.Nehwaldtindieser Folge.

M

(8)

Tulzinginseiner herrlichen Lageam Starnberger See,imAngesichtder baherischen Berge,war so recht geeignet,derstilleOrt dieser Tagungzusein.

Daßwir sieineinem Saale, demgeeignetsten Tutzings, abhielten,derdem KlosterAndechs gehört- machte nichts. Deutsches herrscht, sobald christlicher Firnis beseitigt ist,inRäumenwieindenDeutschenSeelen. Zuhörerwaren indemUmfange zugelassen,dervon vornherein beabsichtigtwar. Wenn nicht alleAnträge aufBulassungberücksichtigtwerden konnten,so zumeist,um aus deminAussichtgenommenen Rahmen nicht herauszutreten. Blutsgeschwister aus Dänemark, Holland undderSchweizwaren zugelassen.Aus anderen Län- dern trafenWorte derAnteilnahme ein.Sprechenwirauchvon Deutscher Gotterkenntnis, so dochnur deshalb,weil DeutschesRasseerbgutan ihrmit- gestaltete. Nicht nur füruns Deutsche, nichtnur für Menschen nordischen Blutes, nein,füralleMenschenundVölker bildetDeutscheGotterkenntnis die GrundlagederLebensgestaltungundderErhaltung ihrervölkischenEigenart.

HieltauchdieSchöpferin DeutscherGotterkenntnis dieTagung ab, so ließ ich esmir,bei meiner VerantwortunggegenüberunseremVolkeunddemvölkischen Staate infolgederBesprechungdes80.3.undüberzeugtvon derBedeutung DeutscherGotterkenntnis für beide, doch nicht nehmen,dieVersammelten zu begrüßen, auchbeiBeantwortungverschiedener Fragen Stellung zunehmen unddieTagungenimHinweisaufdielebenserhaltende BedeutungderGott- erkenntnis zuschließen.Fmbesonderen hob ich auchdieBedeutungdesBundes für DeutscheGotterkenntnis hervor,dernur aus einzelnen Mitgliedern be- stündeundnicht berufen sei, Deutscheaus derVolksgemeinschaft abzusondern, erhabe Rückhalt fürdie zusein,die inDeutscherGotterkenntnis leben undfür sie ringen. Nichteine,,Sekte",vorder,,nichtgenug gewarnt werden« oder »von derman nichtweitgenug Abstand nehmenkönne«seien wir, sondernuns beseele das Streben, immer weiteren Volkskreisen unsere Erkenntnis, allen Wider- ständenzumTrotz-undsiewärensehr gewichtig,wiejadas aus denletzten Folgendes»Am Heiligen Quell« hervorginge-zuzuführen Aufrechtes,über- zeugungtreues undwahrhaftiges Handeln, untadelisge Lebensführung,verbunden mitdem Entwöhnenvon Alkohol seien Erfordernis füreinLebeninDeutscher Gotterkenntnis undeinMittel, sie Volksgefchwiftern näherzuführen.Siekönne nur alssolcheundinVerbindungmitdemNamen Ludendorff gegebenwerden- um sievor Verunstaltungzuschützen.Ein namenlofesEinschleichenindas VolkwäreUnwiirdig, verjudetundwahrheitwidrig, wie andererseits bewußte Geistesdiebstählegleiches sind,undentbehre auchderEhrfurchtvorderSchöp- ferinDeutscherGotterkenntnis undmeinem Namen. Jeder habedas Recht, sie abzulehnen,abereinHerausziehennur vonTeilen,dieman annehmenkönne, seiunmöglich,sie seieingeschlossenes Ganzes.

WasFrauDr. Mathilde Ludendorff aufbeiden Tagungen gab,war höchste Weisheit und tiefsterEinblick indieMenschen-,Kindes— und Volksseele, stets übermitteltineinfachen,klaren undin schöner-geradezukünstlerischer Wortgestaltunggegebenen AusführungenvongroßerUberzeugungkraftauch für die,dieDeutscherGotterkenntnis noch ferner standen-abermitwachemRasse- erbgutundklarerDenkkrast lauschtenundunter demtiefenEindruck desEin- 384

Cytaty

Powiązane dokumenty

Es ist einwandfrei erwiesen, daß die von der ausländischenFreimaurerei beabsichtigte Beseitigung des Erzherzogs Franz Ferdinand, die den Meltkrieg herbeiführte, und die durch

Diese Summen, welche lediglich der b an er i s ch e Staat für die Kirchen auf- wendet, sprechen eine sehr deutliche Sprache. Man rechne nun noch die Steuer- aufkommen der

»Das Papsttum ist eine politische Macht jederzeit gewesen, die mit der größten Entschiedens heit und dem größten Erfolge in die Verhältnisse dieser Welt eingegrisfen hat, die diese

»ewigen Leben« verschwindet fast gegen die lähmende Wirkung, die die Lehre von Schicksal gestaltenden göttlichen oder »ewigen Mächten« an sich für den Menschen hat. Nur da,

römischsfascistischen Einflusses auf der spanischen Halbinsel, die der englischen Flotte den Eintritt in das Mittelmeer verwehren kann, ferner das Ausscheiden Ägyptens aus dem

christlichen Vaters, eine Stätte, und wäre es bei den Billiggspsuszusuchem am sein Bestes und Heilgstes gegen die Attaquen des Unglaubens zu Auf demselben Standpunkt steht die

So wollte es der Jude, also dürfen wir ihn nicht vergessen! Diese Worte stimmen nachdenklich, wenn man aus manchen Äußerungen gelegentlich der Carlos-Ausführung einen gewissen

Des Papstks WVM treffen Deutsche Gotterkenntnis also gar nicht. Wohl aber enthüllt sein ,,unsehlbares" Urteil, daßer einem grundsätzlichen Frrtume ver- fallen ist. Der