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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Dezember 1937, Folge 18.

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Am

heiligen

DuellDeutscherkraft

Folge18(Abgeichcosseaam 11.12.1937) 20.12.1937

Mitteilungendes Felåheren

Anläßlichmeiner schweren Erkrankungsindmir aus In- undAus- land eineFüllederBeweisewarmer Anteilnahmezugegangen, wofür ich hiermitherzlichdanke.

DerPresseverössentlichungvom 7. 12. 37 über denBesuchdesFüh- rers undNeichskanzlersanmeinem Krankenlager füge ich noch hinzu- daß ichdem Führerund Reichskanzlermeine Freudeund meinen ausrichtigenDank sür seinen Besuch ausgesprochen habennd dem HerrnGeneralseldmarschallvon BlombergfürdiedurchdenFührer undReichskanzlermir übermitteltenGrüßeundWünscheherzlichdankte-

Desgleichen habe ichmeinem OberstenKriegsherrn imWeltkriege Kaiser WilhelmundKronprinz Wilhelm für ihrewarmen Worte herz- licher Anteilnahme durchmeine Frau,imGeistederfrüheren Beziehun- gen,auseichtigenDanksenden lassen.

FührendenStaatsmännern und FührernderWehrmacht,diemir ihreWünschesandten,ist durch Herrnvon Unruhmein Dankaus- gesprochenworden.

Diegroße Zahlmeinertreuen Anhänger wissen auch ohneeinebe- sondere Antwort,wie warm ich wünsche,daß ihre persönlicheAnteil- nahmeihnenzurKraftzumWirkensür unsereWeltanschanungwerde.

München,den 10. 12. 37.

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Können wir Weihenacht feiern?

Von Dr. Mathilde Ludendorff

Wirkennenviertiefernste Weihnachtfeiern währenddesWeltkriegesWieoft stelltenwirdamals dieFrage:

Könnenwir feiern, während draußender grausame Kriegdielebfrischen Volksgeschwister tötet, sie verletztoderfürdasganze Leben verstümmelt?Kön- nen wirim trauten Heimefeiern,wenn draußenim Winterunwetter Tausende tagtäglich,den TodimAuge,fiirunsimSchlamm derSchützengräbenwachen undwehren,wenn sichin denKrankenlagern hinterderFrontunddenKranken- häusernderHeimat TausendeinSchmerzen winden,diefür ihrVolkundihre Heimat Übermenschlichesgeleistet haben?

Könnenwirfeiern,wenn dieLagedesDeutschenVolkes gegen eineUber- machtvonFeindentrotz allenunerhörten Siegenimmer ernsterundernster wird, weildas in derHeimatdarbende Volk,vongeheimenVolksseinden aufgewühlt undmitdreisten Lügenbetörtwird,dieWaffenzurFreudederFeindenieder- zulegen?

Damals antworteten dieeinen: Ja, wirmüssen sogareinmal wiederfeiern;

einmal vondergrausamen Wirklichkeit wegdenken,einmal wieder harmlosfroh sein,wieinfrüheren Tagen.Undsiewaren vollEifer dabei,dasWeihnachtfest sogar ausgelassenerdenn jeimVergessenderGrauen des Krieges,inAb- lenkungvondenSorgenderZukunftzufeiern,undglaubten wohlgar,sichmit solchemTun zustärken.

Die anderen aber feierten unser Deutsches FestderWintersonnenwende,un- sere Weihnachtals Christfest.Sie jubelteninGlückseligkeit,daßdasjüdische Volkihnen durchdenGottessohn JesusvonNazareth erstdieLehreder Men- schenliebeund überdiesErlösungvon vermeintlichen Höllenaualen nachdem Todegebracht habe.Siebemühten sich, umzingeltvonhassenden, waffenstarren- denFeinden,ebendieseFeinde dennochzu,,lieben",weil sie ja auch Chriko seien,undnurjene nochzuhassen,dienichtan Jesum glauben. Jhre Feierwar ernsterundinnerlicher vielleichtalsdiejeneranderen, dieichnannte. Aber auch sielenkte dieFeiernden gründlichab von der Volksnot. Sie pilgerten nach Vethlehem,derjiidischenStadt Davids, justzuderZeit,da diesjüdischeVolk unddieCaesarenderchristlichen Kirche unser eigenesVolkgänzlichzuver- nichten hofften.

Dann gabesauchvieleDeutsche,die weder wiedieersten nochwie diezwei- ten WeihnachtendesWeltkrieges begingen.Sie konnten nicht mehrfeiern,zu schwer traf siederGram um dieToten. Siehaderten wohl auchmitdemSchick- sal,das gerade ihnendasSchwere gebracht, sie uhUtEW daß dieserKriegein teuflisches MachwerkderVolksfeindewar, das verbitterte sie. NurnochJn- grimmlebteinihnen,dasFeiernwar ihnenwiedasLebenvergällt fürimmer.

Esgababer auch endlich Deutsche,diebegingendieWeihnachtendesWelt- kriegesmiteinerJnnigkeitundTiefewienochniezuvorimLeben. DerWelt- krieg hatte ihnendasChristfestzumJulfest gemacht,zurWeihenachtderAhnen.

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Sie waren erst durch ihnwieder mitihremVolkevoll verwoben. AlleEnt- wurzelungaus demVolkewar an demfeierlichen Tage überwunden,an dem sie ihrLebenfür ihrVolkhintrugenin die Grauen eines Krieges unserer Zeit.

Draußenaber an derFront hatten siedann mitalldemunerwartet Furcht- barenundauch Enttüuschendendoch soGewaltigesan Heldentaten für ihrVolk erlebt, daß sie tief erschüttertvorsolcher AllgewaltdesHeidentums undder Volksliebestanden.Wieblühte dieses göttlicheFühlen, diese Hingabe fürdas Volkinunendlicher Schönheit,wieerhobesselbstischeundengeSeelen über sich hinaus indas Erhabene.Undgeradeweil diese Helden sich selbst nicht priesen,odersichgarfür ErlöserderMenschen hielten,weilsie ihrTun schlicht ihre Pflichtnannten und libermenschlicheswieeineSelbstverständlichkeitlei- steten,war dasErlebte noch ergreifender.Alledie, die daswachenAugesmit- lebtenunderlebten,glaubtennun erstzuwissen,was wir in derWeihenacht- demFestederMenschenliebe, feiern,und garVielefeierten draußenan der Front,dichtan denToren des Todes das erhebendsteWeihnachtfestihres Lebens.

Auchdenandern, diesolchesallesnur ausderFerneabermitganzer Seele miterlebten undnur in derHeimat Volkspflicht vollbringen durften, erginges ganzähnlich.NieimLebenhatten sie so tief bewegtdieWeihnacht gefeiertwie indenJahren, indenenihnenderSangderblumengeschmiicktenKriegerin denOhren nachklang,diehinaus für sieunddieHeimatzu demgrößtenund schwerstenallerKriege dieserErdezogen.Auchinihnenwar dasVolksbewußts seinbeiKriegsbeginn stark erwachtundhattedieSpuren derChristenlehren aus derSeele gewischt. Auch sie pilgerten nicht mehr nach Vethlehem,derjüdi- schen Stadt, ein anderes Vorbild derMenschenliebeundHingabe fürdasVolk hatte ihreSeele ergriffen,undsie feiertenimWeltkriegedieersteDeutsche Weihenachtals HeimgekehrtezuihremVolke.

Undheute?

Heute herrschtFriede,abernicht mehr jene Friedhofruheeinesentwaffneten,- durchdenVersaillerSchandpakt geschändetenVolkes,in derwir, so lange sie währte,beiMillionen Deutschenwieder diescheueFragevor demFesteder Wintersonnenwendeauftauchensahen: könnenwir feiern trotzallem Elend, trotz allerSchmach?

Wehrhaft und dankdenunsterblichenLeistungenunseresVolkes,darum auchsofort gefürchtet,stehtdasDeutscheVolk vorder Weltda. Sein Deutsches Land istbis zu denGrenzen hinwiedervonseinen Truppen geschützt.Ein gro- ßer SiegwardimFriedenerrungen. DerVertragvonVersaillesward kraftvoll vernichtet.EinBündnis mitdemDeutschenVolk wirdheute schonvonanderen Völkern erstrebt.Sodürfteesscheinen,als seinun des VolkesWillen, jene scheue Frage: können wirfeiern heute, nicht mehrzustellen.Aberalledie,die derEnthüllungendergewaltgierigenPlänederüberstaatlichenPriesterkasten Undihrer grauenvollen WegederseelischenUnterwühlung,Verwirrung,Ver- iiNgitigUUg-jaderschwersten Seelenschädigungemschonan Kindern geübt,ge- denken, wissen, daßderschwersteLebenskampf des Volkes um seineBe- freiungvon diesen Todfeindeneines machtvollen völkischenDeutschlands erst 699

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ebenbeginntUnddaßzuSorgen,ernstesten Sorgen ernstester Anlaß istsehen wirdochallerorts unter denen,diesichvom Christentum befreien,den Occult—

wahnWurzelfassenundverfolgenwirdochmitSorgedenungeheuren Macht- zuwachs,den dieasiatische PriesterkastedesPantschenLama inaller Welt zuverzeichnen hat, währenddieaufgelöstenGeheimordenderJudenunddas Priesterheerderchristlichen Priesterkasten nachwievor ihres unheilvollen Amtes bewußtoderunbewußtwalten. Sowäre diescheue Fragedenntrotz dem großen Siegeüber denVersailler Vertragundanderen großen Erfolgen wohl zustellen!

Abersiewirdnun imVerkennen desSinnes derFeier selbst aufgeworfen Wer daglaubt,man könneunser hoffnungreichstes Fest,dasFestderWinter- sonnenwende,dasseine Zuversicht aufderwankellosenGesetzmäßigkeitdesAlls aufbautundseine Seelentiefe durchdas Feierndergöttlich gerichtetenMen- schenliebe erfährt, nicht feiern,weilsiedieseelische Todesgefahr derPriester- kasten für unserVolk undalleVölker erkannt haben, so wissen sie überhaupt noch nicht, welcheArt desFeierns leidreichesLebenlehrenkann.

FeiernderErwachsenen heißt nicht unbeschwert fröhlich seinwiedieKinder imVergesseneinerunendlichen FülledesLeids,derNotundderSorge.Aber dennoch istdasFeiernderErwachsenen nichtetwa ärmerals dasderKinder, neinreicherundtiefernur. Das Leben stimmtein denSeelen derErwachsenen seitJahren schondievielgestaltigsten Weisenan,undhohe KunstderMenschen- seele ist es,aus alldiesen Klängeneinenwunderbaren harmonischenAkkord zuschaffen. DurchdieArtderAntwort derMenschenseele aufdes Lebens unterschiedlichsteWeisenwerden siezudiesemwunderbaren Zusammenklingen umgestaltet. Jedwede Seele,diediese Kunst erwarb, möchtekeineneinzigender KlängedesLebensmissen,weder in denTagenderArbeit unddesKampfes, nochin denTagen ihrer Feier. Auch aufdenFriedhöfenderSeele,aufdenen sie nicht Menschen, sondern erloschene Hoffnungen begräbt, klingen ihrzwar gar schmerzliche,aber dennoch auch unendlich schöne Weisen entgegen. Nie möchte sie sichvon ihnen ,,ablenken" lassen, sie auf Stunden wegleugnen,Um feiernzu können.

Ja- fürwahraminnerlichstenundreichsten feiertderMenschdiegroßenFest- tugeseines Volkes,derdieKraftgewann, allen Kummer,alleSorgefürdie NächstenundseinVolk,ganzwie das Gedenken andenTod,mithineinzunehmen in dieFeierstundenundFeiertage seinesLebens undinihrer Gegenwart des Lebens SchönheitundReichtumvoll zubejahen. Sorge, SchmerzundNot wer- dendann wohl staunende Zeugen freudvoller Feier,die keiner,,Ablenkung"und keinerUmfälschungen,keinerBeschönigungenbedarf!Wieindenseelentiefen reichen Musikwerken,diegottwacheMenschenschufen, tiefes WehUndinnige Freudeeinander grüßenundgeradehierdurchdenwechselndenWeisendes Le- bensGestalt Verliehen ist, so steht auchinderSeele dessen-derwahrhaftZU feiern vermag,allesWeh,allesGlück deseigenen Lebens,desVolkesundaller Menschen nebeneinander,keines überschattetoderverdrängtdasandere.

Sokönnen auchwirdiese Weihenachttrotz dernochdrohendenSeelennot und -gefahrdesVolkesfeiern.Wirlenkenuns nichtdavonab,daßdaskommende 700

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Jahr unddiespäterenfür jedenvon uns,dasganzeVolk undalleVölker Viel desFurchtbaren bringen können,und dochwird feierliche Freude unser Fest weihen. Nach solchen Feiern gibtes kein»jähes Erwachenzur grausamen Wirklichkeit".Nach solchen Feiern klingtdieinnige Freude noch nachindie Tagedesharten Daseins-undFreiheitkampfes. Solches Feiern stärktdenAb- wehrwillengegen dasÜbel und wecktGotterleben,weilesdie Arme weitdem ganzenLebenöffnete, seinem unerbittlichen Ernste, seiner grausamen Fülleder Leidmöglichkeit,seinen tiefen Freudenundseiner heiligen Sammlung

Soseidenndennoch willkommen, Weihenacht,Duseitunserer Kindheituns trauteste Deutsche Feier. Nicht umsonst haben unsere Ahnen Jahrhunderteum DichundDeine altenDeutschenSitten mit denChristen gekämpftlGab das Schicksaluns dieMöglichkeit,inGaben andere zuerfreuen, so sollesunsnicht anders zumutesein,als wenn wirzujenen gehören,diedaraufschon lange verzichten müssen. Ließesuns einegroße Schar jubelnder Kinder,deren un- beschwertesGlück dasFest übersonnt,sowollen wiresnichtanders feiern,als wenn das Schicksaluns diesniegeschenktoder aber geraubt hätte.Was an LeiddesLebens andere treffen kann,dasstehtals klaresWissenwie erlebtes Weh,dasuns dasLebenbiszudiesem Festtage brachte,wieschmerzlichstwehe Sorgeum unermeßlichteures Menschenleben,in der Seele. Die NotderVielen- die wirkaumzulindern Vermochten,unddasdrohende SchicksaldesVolkes undderVölkerwollen wirbeidieserFeierzugegen haben. Aberweil wirall unsereKraft unausgesetztderAbwehrdesUnheilsundderRettungdesVolkes schenken wollen,istuns diesGedenken nichteineFolter, sondernnur Ansporn.

Ja, seiunswillkommen, Weihenacht,undgibunsdasErinnern anderBerg- gipfelSonnenglanzund Schönheit,aber auchan der grausamen Unwetter Toben, gibuns derlieblichenunddergewaltigenBilder ungeminderte Fülle!

Laßuns dasLebeninseinem wechselnden Reichtum,inseinem göttlichenSinn kosten,dann wird das ernste, sorgenreicheLeben uns kampf-undtragstark finden.

ChristlicheGrausamkeitan DeutschenFrauen

VonDr.MathildeLudendorffundWalter Löhde Preis geh.-.30RM.,24Seiten,neue, erweiterte Auslage,83.-92. Tausend,1937 DieSchriftistin einerneuen Auslage erschienen.Um dieSchrift noch wirkungvollerzu ge- stalten, isteinganzneuer, außerordentlichwichtiger Abschnitt angesiigt.Erist betitelt: »Ver- bastungundVerhör".Ja diesem Abschnitt ist dargestellt,inwelcherbarbarischen Weisedie FrauenbeiihrerEinziehungalsHexenin denKerkern,insog. ,,Hexentürmen",untergebracht wurden. DieHastdortwarbereits vorderVerurteilung entsetzlich.

,DerBerichteinesZeitgenossen,derdiese UntertünfteundGefängnisse selbst besichtigt hat, gibt eine erschütternde Darstellung dieser grauenhaften Ortlichkeitem

Diesem Bericht folgt anfchließendeineSchilderungüber dieniederträchtigeundhinterhältige Art»desVerhörs,dasdieRichtermitdiesen Frauenanstellten,umsiealsHexenverurteilen zu»konven.HEswirdauch gezeigt, auf welche unzuverlässigenZeugenaussagensichdieVerirr- tellUUgHUstutztemundbesonders deutlichisteinBeispiel,wieein boshaster Junge Aussagen überseme Großmutter machte,die vondemRichteralsstichhaitig angesehenwurden undzur VerfolgungderFrau führten. DurchdieEinfügung dieses Abschnittesrundet sichdieganze Darstellungnoch mehrabundgibtdemLesereinnoch eindrucksvolleres Bildalszuvor.Der kleinePtelsUUkkkschked,derdurchdieseEinfügungdesneuen Abschnittesentsteht, fälltmit Hinsicht aus dieseVervollständigungnicht insGewicht.

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Ein Papst geprügelt- Ein Kaiser gekrönt-

Von Walter Löhde Friede aufErden!

Fmvorigen Jahre hattederFeldberrin demAufsatz »Europas Verrerken ,im jüdischenSchmelzofen'" (Folge14X86)gezeigt, daßundwarum derJudejenes- für ihnimSeptember1936 begonneneneue Jahr 5697,das ,,Jahrder Ent- scheidung«genannt hatte.Der Feldberr hatte eingehendausgeführt,was der Jude unter dieser,,Entscheidung«verstandund was er von dieserEnt- scheidungerwartete. Jenes Jahr wurde eingeleitet durchgewaltige,mitent- sprechendenwirtschaftpolitischenMaßnahmenverbundenen Rüstungenin allen Ländern,und derspanische Vürgerkriegverursachtedamals einesichständig steigerndeSpannungderpolitischen LageinEuropa.Der Feldberr schriebin jenerAbhandlungdesvorigen Jahres:

»JaOstasienhatesderJudebishernoch nicht fertig gebracht,einenKriegzwischen Japanund China herbeizuführen."

Dieser Krieg istnun in d iesem JahrezumAusbruch gekommen. Zu Beginn dieses jüdischenneuen Jahres,ds.Js.5698-alsoimSeptember1987erließ deriüdischeOberrabbiner Dr.Hertz lt.,,Times" vorn 9.9. 1987 folgendeVot- schaft:

»DerRuf ,-3urückzurReligion«,derjetzt feierlichvonmancheinerBitadelledesreligiösen Lebens (!) ertönt,findeteinwarmes Echoin derSeeledeswahrenJuden,dennesist nichts seinemgeistigenLebenFremdesJahrfür JahrwecktderSchofardesRosch Haschanahden gläubigen Judenaus demSchlafederUnachtsamkeitundbefiehlt,diezuverlassen,dieauf derJagd nach SchattendieWirklichkeiten außer acht lassen;undinNeue ergreifen siedie ausgestreckte HanddeshimmlischenVaters füreineErneuerung der heiligstenIdeale des Judaismus inseinem Herzenundin denHerzen derer,dieihmliebsind.Seit1 0 0 0Jah- ren und länger istdas jüdische Volk nicht zusolchen lebenswichtigen

Entscheidungen aufgerufen worden wie im kommenden Jahre. Möge

derGottderGeisterallesFleischesunsrichtig führen durch seinen eigenen gutenNat; und unsWeisheit,EinsichtundMutverleihen,umsozuhandeln,daßdienoch ietzt ungeborenen Generationen unserAndenken segnen.«

DerFeldberr hat oft ausgeführt, daßbei demStreben JudasRom nichtab- seits steht.Denn das sog.,,alteTestament« istdieGrundlage fürbeide,und außerdem istderPapstmit dem Kardinalskollegium, dem ,,Ältestenratdes Noses«,in der,,-8itadelledesreligiösenLebens«,demVatikan, festin derAuf- fassungdes jüdischenHohenpriestertums verwurzelt.Die Verheißungen Jub- wehsan dasjüdischeVolk,dieanderen VölkerzubeherrschenundzU kollek- tivieren, beziehtdierömischePriesterkaste auf sich.Daher stehenRomundJuda ebensehr oft gegeneinander. Aber, so sagtederFeldherr, ,,mögen siesichunter-«

einander nochso sehr bekämpfenunduntereinander um dieWeltherrschaftrin- gen,in demZiele,die VölkerdurchdieChristenlehre ihrer Arteigenheitzu be-- rauben unddamit zuvernichten, sind sieeins".

WiederJude, so steht zweifellos auchRom vor ,,lebenswichtigen Entschei- dungen",wiesie-sosagtederOberrabbiner -seit tausend Jahren nicht mehr getroffen wurden,dieaberineinerWeisegetroffenMde sollen, daß jetzt noch nichtgeboreneGenerationen dasAndenken derheute lebenden Juden seg- nen werden. Fürwahr,das sind weitgesteckteZiele.Welche,,lebenswichtigen Entscheidungen«sindnun injener Zelt getroffen worden, aufdiederOber- 702

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rabbiner so deutlich anspielt?

Vor,,1000Jahrenundlänger",d.h.amWeihenachtfestd.J. 800, setzteder römischePapstLeoIII.Karl demFrankenin derVasilikades,,heiligen Pe- trus« zu RomeineprächtigeKrone aufs Haupt,undesertönte dabei derRuf:

»Karl,demallersrömmstenAugustus,demvonGott gekrönten,großen, friede- bringendenImperator, Leben UndSieg."Das MärchenVonderüberraschen- denWeihnachtbescherung,d.h.dieGeschichte, daßderüberraschteKarl die Krone nicht annehmen wollte, glauben heute vielleichtnur noch Theologemoder selbstdiese nicht mehr.Karl war keinschlechterer SchauspieleralsAugustus, dersich ja auch ,,sträubte"dieFmperatorenwürde anzunehmen, aber man täuschtedie Weltdurcheinentheatralischen Effekt,dendiePriester-wiestets- miteinemTedeum verschönten.

DieGründe für diese Krönung bestanden zunächstin derhilflofen Lagedes Popstes Am25.April799wurde derPapstbeieinerProzession auf öffent- licher Straßein Rom furchtbar verprügelt;man riß ihmdiepäpstlichenGe- wänderabund-Christen sind sehr roh-versuchte ihmdieAugen auszureißen unddieZunge abzuschneiden.Cswar damals nochkeinSpaß, Papstzusein!

Leokonntesichaberretten, entkam nachSpoleto, reistedann weiter undkam eines Tageszerschundenbeidem,,großen«Karl an. Dieser nahm ihn auf- um mitihmseinJmperium gründenzukönnen.Dieser Absicht entsprechend, hatteerdemPapstbereits vorhermitteilen lassen:

»Wir haben Angilbertalles aufgetragen-ivas uns wünschenswertoderauch nötigschien- datnit Jhr inwechselseitiger Übereinkunftbestimmen möget,was zurErhebungderheiligen Kirche Gottes,oderzurDauer Eurer Chre,oderzurBefestigung unseres Patririats vonEuch alsnotwendigerachtetwerden mag. Dennwieichmitdemseligen Vater,Eurem Vorgänger- einen VertragheiligerVaterschaftgeschlossen habe,so wünsche ich auchdas unverletzliche Bündnis derselbenTreue undLiebe miteuchzuschließen. Auf daß ich-diehimmlische Gnade gebeesdurch Für-bittederHeiligen!-desapostolischen SegensEurer apostolischen Heiligkeitüberallteilhaftigsei,undmitGottes Willen derSitzderheiligen römischen Kirche durch unsereDevotion immerverteidigtwerde. Unskommt esmitHilfedergöttlichenLiebe zu,dieheilige Kirche Christigegen denCindrangderHeidenund dieVerwüstungderUn- glüubigenallenthalbendraußenmitdenWasseanverteidigen,undim Innern durchdieAuf- rechterhaltungdeskatholischenGlaubens zufchirmen Euchkommteszu,oheiligster Vater- InitzuGotterhobenen HändenivieMoses unseren Kampfzuunterstützen:damitdurchCure Jntercessionunter Gottes Führungund Verleihung,das christlicheVolküberdieFeinde seines heiligenNamens überallundimmerdenSieg behalte,undderName unseres Herrn Jesu Christiinderganzen Weltberherrlicht werde.«1)

Der römischePapstwar alsoeinmal inRom selbst durchdieverschiedenen Parteien derKleriker bedrängtunddiesealten Pfaffenkonnten sehr hand- greiflich werden,wie wirbeijener Prügelei sehenkönnen.Außerdemwar durch dieVerhältnisseimoströmischenReich fürdenPapsteinesehr unsichere Lage geschaffenundendlich bedrohte ihnvon OstendieständigwachsendeMachtder arabischen Kalifen. Diesen Gefahren begegnetederPapst dadurch, daßermit demfränkischenKarljenes Jmperium gründete,durchdas aucherdennötigen Schutzunddiesichere Grundlage fand.Karlhatte nachderbekannten blutigen Unterdrückungund,,Bekehrung"derSachsenundderCinverleibung Vaherns, das um dieseGebieteVergrößertefränkischeGermanien,Gallien undItalien vereinigt.Leopoldv.Ranke,demman wirklich nichtnachsagenkann,daßerin

1)Vergl.Gregorovius:»Gesch.derStadt Rom",Stuttg.1859II.

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unseremSinne Geschichteschrieb, hatbereits imGegensaßzu immer nochvor- getragenen MeinungenvonKarls Bestrebungen festgestellt:

»Voneinem BewußtseinderEinheitDeutfchlandswar dabei nichtdieRede: alles bezog sich aufdieZugehörikeitzuderallgemeinen KircheundderUnterordnung unter dasvon PipinumgestalteteKnigtum."

Wennabernun indiesem Jmperium PapstundKaiserbeidean Machtge- wannen, sowar dochkeineEinheit geschaffen.Neben derMachtdes Kaisers standebendieMachtdesPapstes.UnterdemSchutzundSchirmderäußeren Macht, dehntederPapst durchdie von seinen Heerenvon Klerikern denVöl- kernaufsuggerierten christlichen Wahnlehren seine Machtweiterundweiter aus.

Ohne Kenntnis der Seelengesetze ahnten diedieses Bekehrungwerkunter- stützendenund ihre Macht zubefestigenvermeinenden Königeund Fürsten- ebenso wenigwies.st.dieRömer, daß hiereinepolitische Möglichkeit ersten Ranges lag,um ihre äußereMacht lahmzulegen.AlsdasfränkischeJmperium zerfiel,alsdieDeutschen KönigedasunseligeErbedieses ,,heiligenFmperiums«

antreten zumüssenglaubten,war diepäpstlicheMacht soweit erstarkt, daß dieser Zwiespaltzudenfurchtbarsten volkszerstörendenKämpfen führte.Weder durch militärischeGewalt, noch durch politische Geschicklichkeitkonnte die imMittel- alterimmer drückenderfühlbare MachtderKirche gebrochenwerden. Erstals man begannan ihren Grundlagenzuriitteln, als man ihre Glaubenslehren einerUntersuchungunterzog, alsman diese mehrund mehralsWahn- und Frrlehrenerkannte undbrandmarkte, begann diese Machtzuwanken,indem immer weitere KreisedemEinflußdesPriestersentglitten.Ja dersog.Re- formationzeitbildeten sichinnerhalbdesEhristentums-ganz abgesehenvonden vielen früherenundanderen Spaltungen - imwesentlichen zwei große Grup- pen-einerömischeundeineantirömische-diesich gegenseitig bekämpften.So- langeesnur eineGruppe gab,war derJude noch nicht so stark hervorgetreten, wenn erauchbereits weitgehendin derrömischenKirchewirkte. Jetztkonnte er mitHilfe dieseroderjenerGruppe eigeneundneue Wege verfolgen.Er wirkte imJesuitenorden,erführtediesichvom kirchlichen Christentum lösenden, oft ahnunglosen Menschen seitdem17.Jahrhundert indieFreimaurerlogen- um sieaneinjüdischesNitual zu binden undfür jüdischeZielearbeiten zulassen- ja, auch nach BedarfderMachtderKircheentgegenzustellen.Esist stetsZU beachten,daßderJudeunter besonderen Umständen,seine Zielezwarohnedas Christentum,aberdasChristentumdieseinennieohnedasJudentum verfolgen konnte,weildaserstenun einmal aus demletztenhervorgegangen ist.

Jn unserer seit istnun einegewaltigeWandlungvor sichgegangen. Das Rasseerwachen nachdemWeltkriegeunddieEnthüllungdesWirkens derüber- staatlichen Mächte durchdenFeldberrnErich Ludendorff zeitigtenVerhält- nisse,diefürdenJuden sowohlwie für Rom, einebesondereLagege- schaffen haben.DieFreimaurereiwurde inihrem WesenundWirkenenthüllt underkannt. JnDeutschlandwurdesie durchdenNationalsozialismus verboten·

Fnanderen LändernistderKampfgegen sie mehroderwenigeraufgenommen und selbstinderso sehr verfreimaurertenSchweizwirdum dieEntscheidung gerungen. DerJudealssolcher isterkannt undinseinemWirkenausgeschaltet 704

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