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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. Mai 1937, Folge 3.

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slm heiligen

Uuell

Deutscher Kraft

Folge3Eil-geschlossenam 26.4.1937) Z. 5. 1987

ReligiöserUmbruch, Priesterkastenund Politik

Von General Ludendorsf

DieBeit«religiösenUmbruchs istda.Das wissenvieleDeutscheUnd andere fühlenes-1chmöchtesagen-instinktiv-,tatsächlichaberaus ihremNasseerbgut heraus. Ich hörevonDeutschen,diesichvon denüberstaatlichenMächtenund vondenZUsUmmenhängenmitdemChristentumleider immer nochkein klares Bild Mach-TMdasChristentumbefriedige nicht mehr,dieseitdesreligiösen Umbruchswäreda.Diese Ansicht ist begründet.DieVolksseele, angeregt durch das gewaltigeGeschehendesWeitkriegeeunddieBetätigung visitischettLebens- WUIMS»durchdenheutigen völkischenundtotalen Staat, erkennt wieder ver- mebkk»d!kGefahren,dieihrund demVolkevon dem Christentumund den

machtlklsternenjüdischenundchristlichen Priesterkasten drohen, ja, sie beginnt AuchM,Gerhrenzuahnen,die demVolkevermehrtvonderokkult-buddhisti- schenPriesterkastebereitetwerden, wenn diese ihre Wahnlehrenauchimarischen GeivandeVerbreitet. Andererseits fühltdasNasseerbgutundruftesausdem

UnkekbrwußkseindemBewußtseinderMenschenzu,daßin deraus Deutschem NOsskÄkbgUtstammendenGotterkenntnis demVolkeetwas gegeben ist, wonach esgreier sollte,um seinLeben zuerhalten.DieseGotterkenntnis verstärktdas NOsseFUVUchenundvertieftes.Hieraus ergibt sichnun auch,daßdamit wieder- utnDIEStimmederVolksseele vernehmbarerwird.Jn solcher Wechselwirkung elrkstehtEbenim Volke dasBewußtsein, daßdieZeit religiösen Umbruchsdaist- ugdeskann immer vermehrtimVolke,trotzsovieler schwerwiegender Hem- anngeWz-B.wirtschaftlicher Not,um sich greifen,wenn auch noch für unsere ernsteZeitin viel zugeringem Umfangeundbei denanderen Völkernzumeist nochPlelweniger.Das Streben nachBefreiungvonderChristenlehre gewinnt AberMEnglandundin denVereinigtenStaaten auch starkan Boden.

»HerrStrick hatesinfeinerZeichnung aufderRückseitederletztenFolge Uchngdakgkstellhdaßdie Vertreter derüberstaatlichenMächte sichgegen das

EFWUchenwillensstemmelhDeutschenumNasseerbgutes,jadas RaunengegenderdieVolksseeleBetätigung Deutschenwieder verstummenLebens-zu

WFHEWdasjenen religiösen umbruch se mächtig fördertDieüberstaatiichen Wachse,UUPihrebewußtenundunbewußtenHelfershelfer,diePriesterkasten, suthsIchMihrer Herrschaft bedrohtundin einerTätigkeit eingeschränkt,die sle Oft erhaltenenSuggestionenunderhaltener Dressurzufolge auchzumBesten 97

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derMenschen wahrzunehmen glauben.

SeitvielenJahrhunderten suchendieüberstaatlichenMächte,suchenderJude undRom, diesesalsOberhauptderrömischenPriesterkaste,ausihrenreligiösen ÜberzeugungenherausundinErfüllung derselbendieeinzelnen Menschenund Völkerihrer Eigenartzuberauben, dieSprachedesNasseerbgutesund dieVolks- seelezuersticken,sie aufallen Gebieten,nichtnur aufdemwirtschaftlichen,zu kollektivieren unddieStaaten zuihrem ,,weltlichenArm«zumachen.Siehaben sichdabei inihrem Meltmachtstrebenaus derSelbstsuggestionihreseigenen Glaubens heraus derGlaubenssehnsuchtderMenschen bedient,dienun einmal injedem Menschen liegt,undsie mißbraucht.SiehaltendieMenschen durchdie Suggestivbebandlnngvoninsolchen Suggestionenerzogenen Priesterkasten durch denGlauben aneinenschicksalgestaltenden,Gehorsam heischenden Gott,der tat- sächlichnichtsanderes ist,alsderErfüller ihres Willens, mitHilfevonStraf- androhnngeiner ewigen Hölleund Hoffnung aufdenHimmelundsonstigen Wahnantworten aufdieletzten Fragen,inGehorsamundseelischerAbhängig- keit.1) Solche Dressur machtdieMenschen geeignet, auch ihrerseitsdie den Priesterkastenund deniiberstaatlichen Mächten gewünschtenAnsichtenweiter- zuverbreiten.

Je stärkerderLebenswille unddas NasseerbguteinesVolkeswaren, umso schärferUndeindkinglicheemußtenundmüssendieüberstaatlichenMächteWit- ken,um so schärferundeindringlicher mußtenundmüssendieSuggestionen werden, die vonPriesterkastenin dasVolkeinströmen.Das konnte undkann allesUn1so WikkUngVolleegeschehen,wenn dieüberstaatlichenMächte-dasWir—

ken derPriesterkastenunddasWesenderChristenlehre nicht erkanntunddie Gesetze,unter denen nun einmal dieMenschenseelesteht,nicht beachtet werden, wenn zudem nicht,wie esnur zuoftderFall ist, Spannungen beseitigt sind,die dieVolksgeschwisteruntereinander tief entfremdenund oftsogar auchdas Lebenfiik einzelne nicht mehrlebenswert machen.

DieAnstrengungen derüberstaatlichenMöchte aufallen Gebieten undder Priesterkastenaufdemseelischen,müssensichvervielfachen,wenn Rasseerbgut und Lebenswillen sichzumSchreckenderüberstaatlichenMächteundderPriester- kastenwieder machtvoil Bahn brechen,wieheutebei uns, jasie müssen ihre äußekskeKraft nUfbieten-wenn einvölkischerStaat wiederheutigeDeutsche Staat NasseerwachenundLebenswillenfördert,wie esAufgabedesStaates ist.

SiemüssengeenderinVerzweiflunggeraten,wenn dieHerrschaft Jabtvehs nicht mehr anerkannt wird-undnun gar DeutschesGotterkennen weiteren Seelenmiß··

brauchderPriester-Lastenausschließt,weites derGlaubeussehnsuchtundin dem FreilassendesGotterlebens fürdeneinzelnendemRasseerbgutdesDeutschen Menschenund denErkenntnissenderWissenschaftentsprichtundihn festinVolk undStaat verwurzelt.Damit kannesdieerstrebte EinheitVOUNaiskkkbgnd Gotterleben undWirtschaft verwirklichenundauchsozialeSpannungen besei- tigen-dieso tiefin derkapitalistischen-kommunistifchen,iüdischschkiskiichenWirt- sschaftlehreundindemEigennutzundderLiberheblichkeitsoVielerMenschenbe-

l) S.dieAbhandlungFrau Dr.M.Ludendorsfs,,Drei Irrtämer undihreFolgen«in Folge24v· 20B. 37.

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gründet liegen.DieüberstaatlichenMächte fühlendieGefahr, daß ihnen hiermit Unterwühlungmöglichkeitengenommen werden.

»DieWeltgeht unter", rief schon1866derrömischeNuntius inMünchen,als erdenSiegdesprotestantischen Hohenzollerm König Wilhelms1.,über dasHeer desrömischenHabsburgers beiKöniggrätz erfuhrundnun alleHoffnungauf dieMachtergreifungin weiten protestantischenTeilenDeutschlands durch Ketzer- morde,EnteignungderProtestanten2)undentscheidende Schwächungdespro- testantischen Preußens aufgeben mußte.

»DieWeltgeht unter", dieser Rufwirdauch heutevonRom auserschallen und weiteTeilederprotestantischen Kirchein allenLändernwerden ausgleichen Suggestionen heraus einstimmen.

»Unskannnur dieRevolution helfen",sagtebalddarausdergleiche Nun-Hins- alsdieGroßmachtstellungPreußensimmermehrerkannt wurde. Zunächstaller- dingskonntenJudeundRomdenDeutschennichtdieRevolutionen bereiten, son- dern Rom und imbesonderenderJesuitengeneral vermochten NapoleonHI- i.J.1870zumKriegegegenPreußen-Deutschlandzudrängen. Nachdem dieser Krieg nicht Deutschen Lebenswillen geschwächt,sondern gestärkthatte, plantem bereiteten undverursachtenderFudemitseinerFreimaurereiunddas vom

JesuitengeneralbeherrschteRomdenWeltkrieg,undnun erstkam imJahre1918 dieRevolution unterAusnutzungdertiefsten ZerklüftungdesVolkesinpolitische- wirtschaftlicheundsozialeSchichtungen,diesich fremd gegenüberstanden.")Da- mitglaubtenderJudeundRom sicham Zielundnur noch nötigzuhaben- gegeneinander aufdemRückenentrechteterVölkerum dieWeltherrschaftzu ringenunddabeientscheidenzumüssen,obMenschenundVölkerendlichin einem entarteten Menschenbreiundin derWeltrepublikoderin einem emsigen,okkult·

verblädetenAmeisenvolkund in dem»GottesStaat Christi«verschwindensollten.

KriegeundRevolutionen sind letztenEndes stetsdieMittel derüberftaat- lichenMächte gewesen,um ihreZielezuerreichen.Sollten heutedieüber- staatlichenMächte, ausdieseit tausend Jahren für siebis zumWeltkriegemit Erfolgangewandten Mittel verzichten?Sollten sie heuteinderZeitdes religiösenUmbruchs,densie für ihreMachtstellung sogefährdenderachten,nur an dieVezwingungderVölkerdurch Wirtschaftdenken?Oder sollten siever- standen haben,daßdieDeutschen durchdas Erwachenihres Rasseerbgutesund ihres Lebenswillens schließlichalsSiegeraus demWeltkriegundderNach- kriegszeit hervorgegangensind?Sollten sie erkennen, sichgründlichverrechnet zuhabenundsichnun mit derarteigenen LebensgestaltungdesDeutschenVolkes abfindenzumüssen?

Ich haltedassär ausgeschlossen NachdenSuggestionenund denSuggestiv- behandlungemunter denen dieüberstaatlichenMächtenun einmalstehenund Nach ihrem,inihremGlauben ruhenden Herrschaftwillen müssen siedieseit zweitausendJahren betriebeneund in denletzten150Jahren so sichtbar enthüllte Politikfortsetzen.WerdenJudenundRom kennt-kannhierannicht zweifeln.

UMsobedeutungvollerwäre esja,daßdie VölkerüberalldasWirkender

«) Siehe »Sei-lauter Kesermord im Jahre 1866". Ludendorsfs Verlag G.m.b. H« München.

«)S-m.Werk: KriegshetzeundVölker-mordenin denletzten150Jahren-.

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überstaatlichenMächte,derPriesterkastenUnd das WesenderEhristenlehrein ihrenbreiten Schichtenerkennen Underfahren, daß siedieEhristenlehre wirklich nicht mehr brauchen,weilGotterkenntnis ihnen gegeben ist,damit sie nichtdem JudenundRommehrinsGarn laufen,wieder Vollstreckerihres Willens,wie im Weltkriege,werden undihr eigenesGrabimmer tiefer schaufeln.Das Deutsche Volkund dieanderen Völkersindinihrenbreiten Massentrotzallen Er- wachensvondiesemErkennen doch entfernt.DieSuggestivbehandlungen,denen sie seit Jahrtausendenunddieheranwachsenden Geschlechterimmerwieder aus- gesetztsind,dieRassenmischung,dersie verfielen,waren zutiefgehende. Außer- dembeschäftigtdirMenschen auch anderes, auchLebenswichtiges, oftder Kampfum dieErhaltungdeseigenenLebens.Umso notwendiger ist Aufklärung undnochmals Aufklärungundwiederum Aufklärungüber dieüberstaatlichen Mächte, Priesterkasten, Christentumunddie rettende Deutsche Gotterkenntnis, sowiedas vertrauensvolle VerstehenderVolksgeschwister untereinander,damit dieAufklärung auchbiszujedem einzelnen dringenkannundsie nicht aufver- schlosseneOhrenundverbitterte Gemüter stößt.

Das,was wirVondenVölkern derWelt gesagt haben, gilt nichtanders von derMehrzahl ihrer Politiker.Wiegeringz. V.dieEinsichtin diegroßen Zusammenhängeheutigen Weltgeschehens,in denseelischenundreligiösenUm- bruch ist,denwirheute durchleben, zeigteineRede,die derenglische Premier- ministerBaldwin kürzlichgehalten hat.Er sieht lediglich staatspolitischeEr- scheinungen,ersprichtvondem,,Fasrismus"inDeutschland,erkenntabernicht- daßderNationalsozialismus inDeutschland schon dadurchetwas anderes ist alsderFascismusinItalien,daßerdasRasseerwachendesDeutschenVolkes fördert.HerrValdwin meint über dieZeit,die wirdurchleben:

»Es isteinmechanischesundmaterielles Zeitalter."

Gewiß ist unser Zeitalter auchein,,materielles". Das Ringenum Verbes- serungder ,,materiellen" Lebensbedingungen wird nie aufhörenund ist auch durchausgerechtfertigt.Esfragtsichnur, obesWege einzuschlagen hat,wie wires ja auchimKlassenkampfund inseinen Voraussetzungen,unsozialen Maßnahmen,überheblichemAuftretenvonVolksgeschwisterngegenandere und zweierleiRechtzurGenügeaus unserer ernstenVergangenheitkennengelernt haben.Esgibt auchandere Wege,demStreben nach Verbesserungder»ma- teriellen" Lebensbedingungen Rechnungzu tragen. Aber Baldwin übersieht völlig, daßdieWelt undnamentlichwirDeutschen auchimZettattek tiefsten seelischenRingens stehen-darumwirktseinVekenntnis alsLeiter desenglischen Fmperiums so erschütterndbefremdlich.Esistum sobefremdlicher,alsauchin EnglandeinegroßeBewegunggegen dieEhristenlehre eingesetzt hat—Sollte ihm sein Freund,derErzbischofvonEanterbury, nichtsorgenvollhierüber berichtet haben?DieüberstaatlichenMächtekönnensichfreuen,Politiker-die dieseelischen Vorgänge nichtverstehen,odersichdieAugenvorihnen verschließenoder ver- schließenmüssen,Länderregierenzusehen.Siekönnenum so eherdamitrechnen, daß solche Politiker ihreRänkeundZielstrebennichterkennen undihnenver- fallen.Siemöchtenja, daßimmer nur das,,MechanischeundMaterielle" ge- sehen wird, wohinzusehendie Notdes Lebens mitbezwingenderGewalttreibt.

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Sokönnensieumso leichterdienicht beachtetenSeelen derMenschenund Völker bearbeitenundmißbrauchen.Auf solche kurzsichtige Politiker hoffendie über- staatlichenMächtein derseitdesreligiösen Umbruchsundhoffenin Sonder- heitvon ihnen ErfüllungihresZielstrebens,denDeutschenLebenswillen mit allenMitteln wieder zubegrabenunddieSprache seines Rasseerbgutesund derDeutschen Volksseelewieder zuersticken.Mitdenanderen Völkernwerden sie dann, so hoffen sie, leicht fertigwerden.

Darum rufe ichwieder denLeserndes »AmHeiligen Quell« und allen denen, dieauf mich hören,zu: ,,Sorgtfür Aufklärungüberdas Wesender überstaatlichenMächte,diePriesterkastenunddas Christentum,aberauchüber dasWesen DeutscherGotterkenntnis undfürdieGeschlossenheitdesVolkes!"

Die sogenannte »christlicheKunst«

Von Dr. Mathilde Ludendorff

sähe haben sichdieJrrlehren derReligionen erhalten, obwohlinjedemGe- schlechtediestärkstenPersönlichkeitensichinihremLeben vondenin der Kind- heit suggerierten Glaubenslehren frei machten. Diese sähigkeit hatnur zumTeil ihrenGrund in denVorspiegelungen,die derLeidangstundderGlücksgier so geschicktRechnungtragen. Diewichtigste Stütze liegtin derernstenTatsache,die ichananderer Stelle eingehend enthüllt habe, daßman denMenschendieDenk- und UrteilskraftdurchGlaubenssuggestionen lähmenkann. Wäre nun diese künstlichgeschaffene Lähmung, diese Verblödung,wiederArzt sienennt, die da ungewollterzeugtwird,eineallseitige, sowäresieweitweniger gefährlich.Der

Umstandaberist unheilvoll, daß durchdieSuggestionVonwidervernünftigen WahnlehrendieVernunftnur aufdemGebiete desGlaubens gelähmt wird, währendalledieso behandelten Menschen ihreDenk- undUrteilskraftim üb- rigen erhalten sehen, ja sogar entfaltenkönnen. So hört jedes aufwachsende Geschlechtdenn diealtenWahnsuggestionenwieTatsachenvon Menschenver- kündetundbeteuert,dieinihrenBerufs-undFamilienangelegenheitenaus- gezeichneteundselbständigeDenkerseinkönnen.Cingesprengt alsoin gute Ge- dankengängeundUrteile,werden unhaltbare Suggestionenweitergegebenund natürlichvon dem,dersie anhört,um so leichter auchwiederum sür Tatsachen gehalten. SagtzumBeispieleinMensch,deruns zuvordieKlugheitunddie Gründlichkeitin derliberprüfungseiner Verufsfragen bewiesen hat,beiWechsel desGesprächsstoffesetwa: »Ohnedas Christentumwürdedas Volkmoralisch vEkfctllemeinechristliche Cthik ist unübertroffen,ohnedas Christentumwürde dasVolkdieKunstwerke entbehren müssen,dasChristentum hatuns erstdie the Kultur,dieherrliche christlicheKunftgeschenkt«,so findetermitdiesen Worteneben Ver-trauen Man hält sienur zuleicht fürdieFruchternsten For- schensUNDPrüfens-ahnt nicht, daß hiereinsuggerierterIrrtum ohne jedes selbständig-(Nachdenkennachgeplappertwird. sähe erhalten sich auf diese WeisedieWahnlehrenderReligionen Immer könnenihre Vertreter die Aus-

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sprächebedeutender Menschen anführen,die das Christentum priesenund be- sonders diesebeiden beliebtesten Suggestionenüber diechristliche Ethikund diechristlicheKunstwieder erhärteteniWollen wirausdiesem KreiseldesUn- heils endlichdasVolkerlösen, so hilft nichts anderes, als ebendiese Gesetze derDenk-undUrteilslähmung aufdemGebiete der vonKindheit auf gegebenen christlichenSuggestionenimmer wiederzunennen undzudemdieam häufigsten nachgeplapperten Suggestionenimeinzelnenzuwiderlegen.InderFolge 12j86 S.453des»Am Heiligen Quell Deutscher Kraft« habe ichzu demEinwurf:

»Aber diechristliche Ethik« Stellunggenommen. Diesmal wollenwirdenebenso häufig nachgesprochenenEinwand: »Aberdiechristliche Kunst",einmal etwas beleuchten.

GleichzuBeginn unserer kurzen Betrachtung sei aufdieUngeheuerlichkeitder ganzen Ausdrucksweisean sich,dieallein schon völlig irresührt, hingewiesen!

Seit wann wirddennüberhaupteineKunstmitdemNamen einerReligionbe- zeichnet?Wir sprechen dochallezumBeispielmitRechtVoneinerjapanischen Kunst.EsistdieKunst,die dasarteigene japanischeVolkgeschaffen hat.Wir sprechenaberkeineswegsvonshintoistischerKunstundvonbuddhistischerKunst- obwohlwirzwarjapanische Kunstwerke finden,die deneinenoderdenanderen Borstellungschatzzum Vorwurf wählen.Wir sprechen fernervon chinesischer Kunstundwerfen sie,wenn sieeinenbuddhistischenStoff behandelt, keineswegs als »buddhistischeKunst«mit derjapanischenmitbuddhistischen Stoffenzu- sammen.Das Wort »christlicheKunst« ist irresührenderUnfug,denwirzurück- weisen.Wir kennenimDeutschenVolkenur eineDeutscheKunst.Sieumfaßt alleKunstwerke,die vonMenschen geschaffen sind,dieihremNasseerbgutnach zumDeutschenBolkegehören.

Danun zufälligdieDeutsche Kunstdervorchristlichen Zeit gewaltsam zerstört wurde und,soweitessichumDichtwerkeundreligiöseWerkehandelte,vonLud- wigdemFrommenverbrannt worden ist, sosindnur Reste dieser hohenDeut- schen Kunstin Gräbern odereinzelnemStückwerkderDichtung erhalten.Der christlichenLüge,wirhättenkeineDeutscheKunstvor demChristentum besessen-

waren durch dieseVernichtungenTür undTorgeöffnet. NachderBekehrung

zumChristentum durch ListundGewalt wurde die,,weltlicheKunst",d.h.die Deutsche Kunst-die keinechristlichenStoffe behandelte, unterdrückt-die Kultur- schäpferwurden verfolgtunddarbten oftvom Hunger bedroht.AlleKunstwerke aber,diechristliche Stoffe behandeltenoder vertonten, wurden auf jedeWeise gefördert. Angesichts solcher Zuständemüssenwirdarübererstaunen, daßden- noch sovielansogenannter ,,weltlicher" Kunst gerettetwurde.Fchdenke daauch andenTrug,ausunzähligenwertvollen Minneliedern undanderen Bolksliedern durch plumpe Umdichtung Kirchenliederzumachen(s. Folge 24X37S.962des

»Am Heiligen Quell").

Es wäreaber grundfalsch-nun zuglauben, daßnur diese Gewalt das drohende Elend,dasDarben undHungern,dieKünstlerin dentausend Jahren Christentum veranlaßt hätte, christlicheStoffezurbildnerischen,dichterischenund musikalischenDarstellungzubringen,oder zuchristlichenWorten undFeiern Musikzuschaffen.Niemals,dashabe ichin meinem Buche »DasGottlied der 102

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Völker«nachgewiesen,- hätten Künstler Unsterbliches schaffen können,wenn sie auswirtschaftlichen Gedankengängenheraus diese Stoffe gewählt hätten.Wir werden einetiefereUrsachederWahlderchristlichen Stoffe nochkennenlernen.

Zuvoraberwollenwiruns gründlichvorAugen halten, daßallediese Werke- obsienun christlichen Stoff behandelnodernicht,wenn Deutsche sie gestaltet haben, Deutsche Kunst sind.Das Rasseerbgutund diepersönlichengött- lichenSchaffenskräfte gebendemWerkeGestaltundUnsterblichkeitgehalt.Die christlich Suggeriertenerwidern uns darauf:Wir sprechen hiervon christlicher Kunst,weilebenunsere herrliche ReligiondieKünstler so tief bewegte,und ihnen erstdieSchaffenskraft gab, durchdie dann dasWerkzustandekam.Zu- nächstsei darauf hingewiesen, daßwirsonstniemals dieErscheinungen, Ereig- nisseoderCrlebnisse,die einenKünstlerzumSchaffenanregen, mitseinerper- sönlichengöttlichenSchaffenskraft verwechseln, geschweigedenndasentstandene Kunstwerk danachbenennen. Abergehenwireinmal einaufdenIrrtum der Gegner,die daglauben,vondemChristentumundseinem Gehalte seidiegött- licheSchaffenskraftausgegangen, ihm sei siezudanken,unddeshalb seizu befürchten,daßdieKunstinZukunft unendlichverarmen müsse,wenn die Völ- kerdiese Lehreüberwinden. So erwidern wir densuggerierten Menschen darauf:

WennwirklichdieChristenlehre selbst jene göttlicheMacht besäße,Schaffens- kraftin denKünstlernzuwecken, so müßte dochinallenVölkernderCrde eine Blüte derKunst durch ihre BekehrungzumChristentum erfolgt sein.Dies ist aberkeineswegsderFall.Diechristlichen Neger zeigenda zumBeispielkeine Leistungen,diesüdamerikanischenCuropäer haben auch nicht allzuviel aufzu- weisen.So könnteichmit Beifpielen fortfahrenundaucherweisen, daßdie europäischenVölker,dieeinstmitLiftundGewalt getauftwurden, nur ganz entsprechendderschöpferischenBegabungihrer RasseundderpersönlichenBe- gabungdeseinzelnen Schaffenden Kunstwerke schufen,die dasGepräge solcher Eigenart zeigen,obsie sichnun ,,weltlicher"oder,,christlicher" Stoffebedienten.

DieTatsachen erweisen alsoganzetwas anderes, als was hierimmer wieder behauptetwirdl Zudemaber läßt sich leicht nachweisen, daßdiewahrhaftun-

sterblichenKunstwerke,diechristliche StoffezumVorwurf nehmen, überhaupt nichtmitdemBibelinhalte, d.h.mitderchristlichenLehre, übereinstimmen,daß sieimGegenteil oftimstarkenWiderspruchezuihr stehen.Wieaberkommtes- daß große Künstler einerseits oft freiwilligundfreudig christliche Stoffezum Vorwurfewähltenundandrerseits fast durchwegganzanderes alsChristentum geftalteten?

Fnmeinem Werke»Des MenschenSeele«undspäter nochausführlich-Stin

»DasGottlied derVölker«habe ichdieGesetze enthüllt,die uns zeigen- daßin einerschöpferischbegabten Rasse,derman eineartfremde Gottlehreaufdrängt- vieleKunstwerkeentstehenwerden, diesich äußerlichzwarmitdemStoffeder Fremdlehrebesassen,dieihnaberallein dasArtgemäßeumändern,fo daßdie

KIUfFdesKunstwerkszurFremdlehre selbsteinegroße,dieKluftzumart- gkmUßM-ererbten Gotterleben abereinegeringerewird.

FmUnterbewußtseinder SeeleistdasRasseerbgut,diedieser Rasse arteigene WeisedesGotterlebensunddiehiermitverwobenen Rassecharaktereigenschaften.

til-S

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DiesRasseecbgutvereint mitdemSelbsterhaltungwillendesUnterbewußtseins nannte ich ,,Bolksseele".Nurwenn sieamErleben desBewußtseins teilnimmt- erlebtderMensch ,,Gemiits·bewegung".SienimmtabernurTeilamArtgemäßen.

EineFremdlehrekann alssolche alsoum so wenigerdas Gemütbewegen, je mehr sie diesem Rasseerbgut widerspricht.DerMenschverarmt an Gotterleben, entwurzeltundstehtmitseinem tiefstenErleben imZwiespalt durchFremdlehre.

SchaffendeKünstler,diebei demGestaltenderWerkejaiminnigen Zusammen- hangmitderVolksseele stehen,leiden am meistenan solchem ZwiespaltSo retten sie sich noch häufigerundnoch griindlicher durch,,Umdichtung"derge- botenen FremdlehreSeeleneinklangund zeigennochausgeprägterals jeder andere einetriebmäßigeAbneigung, sichum dieeinzelnen LehrendesChristen- tums zubekümmern,dennsieallebedrohen jadenBestand seiner Umdichtung derFremdlehrein dasArtgemäße.Sozeigtin demVolke,in demdiese Fremd- lehreherrscht, besondersder zumSchaffen Begabtedenihmgarnicht bewußten Drang, sich durchUmdichtungderJdealgestalten derBibel,ihres Tuns, ihrer Moral denverlorenen Einklangmit demGotterleben des Erbguteszuver- schaffen. Besonders ernsteundtiefe,imChristentum auferzogene Deutsche Künst- lersuchten sich also durchdievermeintlich ,,christlichen«,inWahrheitinsDeutsche umgedichteten Kunstwerke ihr eigenesGotterleben zu retten und,-das istdas Köstliche,-durch ihr Schaffenesauchihrem Volke,trotz derFremdlehre, wenig- stensbis zueinem gewissenGrade zuerhalten.Einige Beispiele mögen diese Tatsachen näher führen.

Unsere Ahnen hielten ihre Feiernin denheiligen Hainenab.Niemals wäre esihnen möglich erschienenzuglauben, daßman demGöttlicheninbesonderen Häusern näherwäre. Alsdas Christentum eingeführtwar, da wurden Gottes- häusernachEhristenartmitFlachdächerngebaut.DerGermane aberwillHim- melsweite übersich sehenundinseinen heiligen Hainenweilen. Erberinnern im Unterbewußtseinregtenun denBaukiinstleran, vonhochragendenSäulen mit hochstrebenden Pfeilern einscheinbarvon aller driickenden Schwerebefreites Deckengewölbetragen zulassen.So war ihmdas SchaffenGotterleben ge- bliebenundalledieDeutschen,diesolchen ,,gotischen«Domnun als,,Ehristen"

betreten sollten,erlebten dasJnnere desselben nicht mehr allzu artfremd Ein fernstesErinnern derunterbewußtenSeele an heilige Hainekonnte inihnen erwachenundda unddort etwas Gemütsbewegungerwecken.JhreSeele ward also auchvor völliger EntwurzelungundGemütsverurmung gerettet!Unddies köstlicheNettende, das Gotterleben wacherhaltendeWirken des Künstlerswar nichtetwa inderbewußten Absicht, solcheszuerzielen, geschaffen. Achnein- nach heiligen Gesetzenwirkte die imunsterblichenLebenso bedrohte Volksseele imUnterbewußtfeindesSchaffendenundsoward dasWerksolcher Gestaltdank ihresMitgestaltens

GanzwiedemBaukiinstler ergingesdemBildhauer unddemMaler. Ein- klang ersehntdieSeele zwischenLehreundErbgut.Wowirdsie sich also je bewußt machen wollen, daßdieGestalten,dieihr heilig sein sollen, Juden sind?

Nein,sie sehnt sich eher darnach,dies zuvergessen.Wie aberkönntesiedasvoll-- kommener- als wennsieBilder gestaltet,in denendasSchönheitidealdereigenen 104

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