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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. November 1937, Folge 16.

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Am Heiligen

Unelsl

Deutscher kraft

Folge16(Abgeschlossenam 11.11.1937) 20.11.1937

»Falsches"und ,,echtes" Christentum

Von General Ludendorss1)

JnderletztenFolge-in derAbhandlung,,Pleite" -zeigteichdieSorgedes Mecklenburgischen Oberkirchenrates vor derDeutschenGotterkenntnis (Luden- dorff)Undderen klarenAntworten aufdieletzten Fragen nachdemSinn des Weltalls, desMenschen, seiner UnvollkommenheitunddesTodesmußundnach dem Sinn derRassenundVölker.Nach diesenklarenAntworten sehnen sich,um mit denWorten desOberkirchenrates zusprechen,»die modernen Menschen«- d.h. die,die inihremRasseerwachen BerücksichtigungdesNasseerbgutesund seines Gotterlebens inihrerLebensgestaltung fordernundihren »Glaubek1«in LibereinstimmungmitdenNaturwissenschaftenundunantastbaren Seelengesetzen gestaltetsehenmöchten,um so-unter VerwendungdesNasseerbgutesundVer- meidungvondessen Schwächen-wirklicheinensicherenGrund fürdieDeutsche Volksschöpfungzuerhalten,derzugleicheinsichererGrund fürdas Lebender einzelnen Volksgeschwisterist.Esist erklärlich,daßderOberkirchenratinseiner Unfähigkeit,dasWesen DeutscherGotterkenntnis aufzunehmen, seine »Schrif- lein"vor ihrgrauen machtundvonihr fernzuhalten sucht.Aberschließlichsind die Gotterkenntnis undihre Gefahren fürdasChristentum docheinederartige ,,Nealität", daßeine,,wirklichkeitgebundene Theologie«dieChristenlehre,unter Preisgabederbisherigen Theologie,retten soll.Mit dieser ,,wirklichkeitgebun—

denenTheologie«istesabernichts;denndieChristenlehre ist,,Unwirklichkeit", wohlabersinddiegeheimen Ziele,die dasChristentum verfolgt,dieJuden-und PriesterherrschaftundZerstörungarteigenenVolkes fürchterliche,,Wirklichkeit«.

DieChristenlehregibt ,,Unwirklichkeit"inihrenFehlantwortenoderfehlenden Antworten aufdieletztenFragenundals Grundlage fürdasLebendesCin- zelnenundder Völkerundschafftdamit jene furchtbarste Wirklichkeit!

Aber diefrüherenTheologen sindnun nachdemUrteildesMecklenburgischen Kirchenratesverderbliche Abwegegegangen. Das lassen sichnun diese nicht sagen,und sosehenwirdenerbaulichen Streit derTheologenUnterkinandek heutewiederin voller Blüte,wiewir dasTheologengezänkja schon seitEnt- stehendesChristentumskennen.PetrusundPauluswaren bereitsnach christ- licherÜberlieferungkeineFreundeundso gehtesweiter. WieschmähteLuther denPapst,undwie,,freundlich" bedachte dieser Luther. Heute stehendieTheo- logen verschiedener Vekenntnisse sichrechterbittert gegenüber,z. B.in Serbien diePriesterderorthodoxenundderrömischenKircheund inunseremlieben Deutschlandz. B.dieTheologenderDeutschen Christenund derBekenntnis-

1) DieserAufsatzdesFeldberrnwurde bereits vordem4.11.fertiagestellt GY7

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sront, währenddieTheologenderevangelischen BekenntnissrontundderRom- kirche sich feierlich verständigengegen dieverruchten ,,Neuheiden", diedem Nasseerbgut sein Lebensrechtin vollem Uinfange sichernwollen.

Ganz entsprechenddemMahnendesMecklenburgischen Oberlirchenrats, nun doch durcheine,,wirklicl)keitgebundene" Theologiedieechte Lehrezugeben, stößt die,,Kommende Kirche«desBremer LandesbischofsdenRufaus:

»Falsches Christentum muß zugrundegel)en.

Echtes Christentumist unüberwindlich.«

Genau soaltwieTheologengezänkistderStreit um dieFestsetzungdes

»falschen"und,,echten«Christentums selbst. Auch sie sind nichtvoneinander zu trennen.

Magauch noch soVielUnklarheitüber das Entstehenderfrühestenchristlichen Gemeinden herrschen,sokommtdochderName »Christen" überhaupt erstim 8.Jahrhundert u.Ztrchg auf. Sicher ist, daßdieerstenchristlichenGemeinden aus waschechten Juden bestanden, sie hatten jüdischeNitenwieBeschneidung, Speisegeboteusw. beibehalten.Das war also zuerst ,,echtes«Christentumaus jenerrein kommunistischen Lehre, bis Paulus mit der,,Beschneidungdes Herzens«undderTaufe lam;diegrundlegenden UnterschiedederLehrenvom ,,Opser",von »GlaubeundGnade«gewannen erst späterBedeutung.

JmVerlaufdes erstenStreites trennte sichdieorthodoxejüdisch-christliche Sekte, dieijoniten, von denübrigen freieren, sichdenGewohnheiten der übrigenVölkeranpassendenGemeinden. Paulus hatte behauptet,Jahweh habe dieJuden verstockt,damit auchdie»Heiden"das ,,NeichGottes« gewinnen könnten. Damit konntederWegzurWeltreligion beschrittenwerden. Kommu- nistischeLehren, WeltuntergangsprophezeiungenmitschrecklichenGerichten Jah- wehs machtendieneue Lehreeindrucksvoller undzugkräftiger.DieBeobachtung derrituellen Vorschriftenwar auch fürdie imAuslande lebendenJuden schwie- rigundesist daher wohl anzunehmen, daßvielevonihnenderneuen, freieren Sektebeitraten, zumal, nachdemdieZentraleinJerusalem zerstörtworden war.

sur jüdischenMessiaslehregeselltesichbald dievölligoklulteLogoslehre,die schonderberüchtigteJudePhilovonAlexandrien vertrat. UberdieAuffassung derselbenentbrannte dann einStreit zwischendensog. Subordinatianern und Monarchianern, währenddieokkulten GeheimlehrenderGnostiker,deren be- kanntesterVertreter Marcion war, weitere Spaltungen veranlaßten.Neue Liber- nahmenvon allenmöglichenokkultenVorstellungen-philosophischenBegriffen, Lehren usw. ergaben ständig wachsende Streitigkeitenüber,,falsche«und,,echte"

Lehren innerhalbdessichausbreitenden Christentums.DaentstandendieSekten derValentianer,derneue Osfenbarungenverkündenden-Montanisten,der MüllichäkydieBestandteilederpersischen Mithraslehren hinzubrachten,die Lehrender Doletisten, Sabellianer, ModalistemPatripassianer, Novatianer, Meletianer, Massalianer,Donatisten usw. usw.Sie allewaren christlicheSekten, diebesondereAuffassungenvom Christentum hattenundEntsprechendes lehrten.

Jedegabvor,das,,echte"Christentumzu vertreten. Endlich brachderberühmte Streit zwischendemPresbyterArius unddemBischofAlexander, bzw. dessen Dialomdem,,Ägvpter" Athanasiiis, ausüber dieFrage,obChristusmitJah- 618

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Weh ,,roesensiihnlich"oder,,wefensgleich" sei. Diese Fragewurde zugunstendes Athanasiusundfeines Dogmas durchdenMachtspruchdesz.st. nochgarnicht christgläubigenKaisers Conftantimi.J.825aufdemKonzilzuNicäa ent- schieden.Kaum war diese Frage erledigt,alsneue Auffassungenüber andere christlicheGlaubenslehren entstanden. PelagiusundAugustinus standen sichmit verschiedenen Meinungen überdas WesenderSünde unddergl. gegenüber.

Kaum hattejedochdieShnodezuEphesusdiePelagianer undihre Lehrever- dammt,begann derNestorianifcheStreit überdiegöttlicheund menschliche Natur Christi. DurchdieAuswirkungenderbeidenAuffassungenbildeten sich wiederum zwei christliche Parteien, dieMonophysitenund dieMonotheleten.

Ausdiesen AuffassungenbildetesichdannimGegensatzzurrömischenseitdem 6.Jahrhundert inÄgyptendieheute nochinAbessinien herrschende koptische Kirche,inAsienentstanddiearmenische KircheundinSyriendiechristlicheNe- ligiongemeinschaftderJakobiten.MitPhotius (858) beginntdann dasi.J.1054 als abgeschlossengeltende Eigenlebenderbhzantinischen Kirche,die dassog.

griechisch-orthodoxeChristentumvertrat, welches späterin denflawischenLän- dern,besondersinNußland, herrschte, währenddierömischeKirche ihre Wege gingund dieLehreüberdiesdurch ,,mündlicheUberlieferungen"zur,,echten"

machte. Jede Richtung beanspruchte für fich,die,,echte" Lehrezuhaben.

JmMittelalter treten dannimBereichderrömischenKirchedieKatharer,die AlbigenferunddieWaldenser auf, ja, sogardieAnschauungenderaltenEb- jonitenwurdenzujener Zeit durchdiesog.Pasagierin derLombardei wieder vertreten, welche-wieursprünglich- dieGeltungdermosaischenNitualgesetze fürdas Christentum lehrtenunddieBeschneidungwiedereinführten.So ging esfortbiszumsog. Neformationzeitalter,dasnebendenLehrenundBewegun- genderHussitenundHugenottendielutherischen,diecalvinistischenundungli- kanischenAuffassungenvomChristentum hervorbrachte,die zuneuen Auslegun- gendes ,,echten"und ,,falfchen«Ehristentums führten, während auchinder römischenKirchesichdieverschiedensten Richtungen, so PapstundJesuiten- general,JansenistenundJesuiten, JesuitenundvieleOrden undWeltgeistliche erbittert gegenüberstandenUndso ginges-undgehtesfortbis in dieheutige seit.EineUnzahlchristlicherSekten hat sich gebildet, jedemiteineranderen ,,echten«Lehre. Jetzt versuchendie»DeutschenChristen«immer mehrvom

»alten"Testamentpreiszugeben,das jüdische,rasfeverneinendeChristentum ,,arisch", heldischundrassischzugestaltenundunter bewußteroderunbewußter AnlehnunganokkultebuddhistischeIdeen,dieja auchvondenXbeliebigenJuden verwendet wurden,alssiedieEvangelien fabrizierten (s. »Das große Entsetzen:

Die BibelnichtGottesWort"),die,,echte" Christenlehregenau sozufabrizieren.

SieschaffendamiteinGebilde,dasdiefalschesteChristenlehre gibt,die esgeben kann, ohneandere Antworten aufdieletzten Fragen-z.B. nachdemSinn des Menschenlebens,derUnvollkommenheitdesMenschenund desTodesmuß,zu geben,alsdieChristenlehresie gibt.

Jchwollte imVorstehendenkeineGeschichtederLehrunterschiededesChristen- tums geben.Borsorglichhalte ichdasfest.Eskommthier auch nicht daraufan-

festzustellen,welche spitzfindigenodergrundlegendenUnterschiedediegroßenund 619

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kleinen Sekten voneinander trennen, sonderneskommtdaraufan,aufdieTat- sache hinzuweisen, daßdas vergeblicheStreben nacheiner ,,echten" Lehre gegenübereiner,,falschen"dieGeschichtedes Christentums seit seinemEnt- stehen ausfüllt. Dieses Streben, ein,,echtes" Christentumzufindenundzuver- breiten,hatdie VölkerundStaaten inschwerste Crschütterungengebrachtund Abermillionen Menschen sind deswegen hingeschlachtet,ohne daßdieFrage nach dem,,echten«Christentum auchnur eineHaaresbreite gefördertwäre.Blutiger römischerTerror, derin derrömischenKircheeinegewisse Cinigung erzielt hat, ändertdaran nichts.So kann dieseFrageweiter das Leben derMenschen, Völker und Staaten bedrohenund sie vernichten,undzwarzum Nutzender ,,echten" Christenlehre,einePriesterherrschaftüberMenschenundVölkerunter Zerstörung ihrer Eigenart, durch Abtötung arteigenen Gotterlebens, durchdie Zwangs-undWahnvorstellungendesChristentumszuerrichten.

Gibt eseinen besserenBeweis alsvorstehende kurze Betrachtung über das UnhaltbareeinerLehre,diesolche verschiedenen Deutungen zuläßt,daßsichMen- schenund Völkerüber siedieSchädel einschlagen,und heutenachetwa 1900Jahren- dieFrage nachder,,echten" Christenlehren och nicht gelöstist?!

Wiebrüchig müssendadiese Lehren sein,wiewenig müssen siemit derTat- sächlichkeitundderWissenschaft übereinstimmen,ganz abgesehenvon derUn- vollständigkeitundFehlbarkeitderAntworten aufdieletzten Fragen,von denen ich schon sprach,von derNichtbeachtungvon Seelengesetzen,denen derEinzelne unddie Völkerunterworfen sind.Würde dasChristentum hierauf eindeutigeund einwandfreie, der ehernen TatsächlichkeitentsprechendeAntworten geben, ja, geben können, sowäre dieFrage nachdem,,echten" Christentum schon lange entschieden.Gegenüber unantastbarer TatsächlichkeitinWissenschaftundErkennt- nis hätte ,,falsches" Christentumtrotz aller Priestertyrannis sich nicht erhalten können.

,,Cchtes"Christentumzusondern istdiegleicheUnmöglichkeit,wie,,wirklichkeit- gebundeneTheologie«Unmöglichkeitist, weil, abgesehenvon allem anderen, eben die Antworten desChristentums aufdieletzten FragenebenFehlantworten sindund das Leben,das sich auf ihnenaufbaut,einen unwahren brüchigen Grundhat, zudem aber,weildasNeueTestamentder BibelsichunzähligeMale widerspricht.1)

TrostloswärederAusblick indieZukunft,wenn dieGefahr bestünde,daß dieser Kampfum die,,echte«Christenlehre tatsächlichbis in dieweiteste Zukunft fortgesetztwerden könnte.Nichtim Christentum, außerhalb desselben sinddem,,modernen Menschen«dieunantastbaren Antworten aufdieletzten Fragenunter vollerBewertungdesGotterlebens, desNasseerbgutesund des Einzelnen durchFrauDr.Mathilde Ludendorffgegeben.Der,,moderneMensch«

brauchtnur zuzugreifen,um diegroßeGabezu erkennen. Wieeinfurchtbarer Spukerscheintihmdann die1900jährige Weltgeschichtemit ihrem blutigen Ringen fürdasverteidigte ,,echte"Christentum. Daher wissenaberauch die,die sichaus innersterÜberzeugungzurDeutschenGotterkenntnis mitihrer Tatsäch- lichkeitbekennen:

1)S.,,C’rtlösungvonJesu Christo",vonDr.MathildeLudendorff.

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»Das Christentum muß zugrundegehen."

Mitihmallerdings auchaller okkulteWahn,derMenschenundVölkerebenso

-undvielleicht noch mehr- entwurzelt,als esdieChristenlehretat, undder ihneneinefalscheMaske aufsetzt, unter dersie schließlichdasNasseerbgutund art-- eigenesGotterleben ersticken lassen,wiedurchdieChristenlehreMenschenUnd Völker habennur nachDeutscherGotterkenntnis zugreifen,die daserstemal seit BestehenderWelt nur Wahrheit gibt,um unantastbareLebensgrundlagenzu gewinnen.

Mitteilungen

Das ,,Deutjche Nachrichtenbüro"teilt mit:

»Gegen Gerächteüber einenBrief Ludendorffs

Amtlichwirdmitgeteilt: anb. Berlin,4.November-.

Seit einiger Zeitwerden Gerüchte verbreitet,daßGeneral Lude ndorf fineinemBrief, deraneinePersönlichkeitimAuslande gerichtetgewesen fei, die deutscheAußenpolitik,vor allemimZusammenhangmitdenfreundschaftlichen Beziehungen Deutschlandszu eineranderen Macht sowiemitBezugauf die EreignisseinSpanien, aufdasschwerste angegriffen habe.

Eingehende Untersuchungen,diemitbereitwilliger Hilfeeinerauswärtigen Machtgeführt wurden,haben einwandfrei ergeben, daßessichbeidiesem angeblichen Briefu meineFäc- s chunghandelte,undGeneral Ludendorffweder einensolchen Brief verfaßt noch sich ähnij geäußert hat. Amtlichwirddazu festgestellt, daß allegegenGeneral Ludendorffindiesem su- sammenhang erhobenen Beschuldigungen jeglicher Grundlageentbehren."

Eshandelt sich hierumjenen erlogenen Brief,den derFeldherrinFolge8J37S.299J800, witdekgtlbUndAls»Wa! Missiong bezeichnete.-Somit hatwiedereinmaleineabgefeimte Lüge ihrEndegefunden!

DerFeldberrhatvondieser Richtigstellung erfreutKenntnis genommen. Daersicham gleichen Tage,dem4.11.,einermiteinemEingriffverbundenen ärztlichen Behandlungunter- ziehen mußte, istesihm nicht möglich, dieses erfreuliche Ergebnisselbstim»AmHeiligen Quell« bekanntzugeben.Das BefindendesFeldherrnist zufriedenstellend.Derbehandelt-de Professor hat jedoch angeordnet, daßvonallenBesuchenundsuschriften Abstandgenommen - undbisaufweiteres diese Anordnungeingehaltenwerdensoll.EineAnordnung,die dkkFeld- herralssehr angemessen empfindet.

Anläßlichdes14.Jahrestages desMarscheszurFeldberrnhallesandte derFührerund ReichskanzlerdemFeldherrnam9.II.nachftehendes Telegramm:

,,GuerErzellenztAusAnlaß unseres heutigen Grinnerungstages gedenke ichinVu- ehrungundDankbarkeit Ihres damaligenEinsatzesinmitten unsererReihenzakEk- hebungderdeutschenNation. Mit meinenherzlichsten Wünschen IhrAdolf Hitler."

DerFeldherrantwortete vomKrankenlager:

»Ich danke Ihnenfürdaswarme Gedenken unddieherzlichen Wünsche. Auchmeine Gedanken gelten heute mehralsje unserem damaligen gemeinsamen Ginsatz für Deutsch- landsErhebung.Meine besten Wünsche begleiten Ihrerfolgreiches Wirken für unseres VolkesAufstieg. IhrLudendorff."1)

DerFeldherrläßtdenMitkämpfern sagen, daßesfür ihn die größte Freude bedeutet- wena sie sich doppeltregeindenWochen seiner Krankheit fürdieVerbreitungDeutscherGott- erkenntnis einsetzen.

1)Wirweisendaraufhin, daßdasAntworttelegrammdesFeldberrnandenFührerund Reichskanzler vielleicht deshalbvon manchen Zeitungen nicht gebrachtworden ist,daeserst um1720Uhraufgegebenwurde.

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Die schwarze Hochfinanz

Von Georg Friedrich Hesse1)

Beidenmeisten Menschenverbindet sichmitdemBegriffderinternationalen HochfinanzdieVorstellung, daßessichinjedemFalleum Vertreter desjudi- schen Kapitals handele.Man denktdabeianso geläufigeNamen wie dieJuden Süß-Oppenheimer,Nothschild, Vleichröder,Mendelsohn,Marburg,Kahn,Loeb SchiffseEo. DasJudentum istin derGeschichteder VölkerallgemeinalsZins- wuchererundKnechter schonim altenTestamentbekannt. DemjüdischenNo- madencharakter liegtdas AbgrasenderSteppeunddierücksichtloseAusplün- derung.Das kapitalistische WirtschaftsystenimitseineninFehlerndesGeld- wesensunddesBodenrechtes liegenden Ursachenkommtdieser Anlage gerade- zuentgegen, so daßman indiesem Falle Prof. Sombart zustimmen muß,der schrieb: ,,Kapitalismus ist praktischer Mosaismus.«

DerJudeweißinGeldsachendurchweggutBescheid.ErkenntdasMacht- mittel eines fehlerhaftenGeldwesensgenau, so daßman begreift,warum er ängstlichbestrebtist,demGoi entweder denEinblick zuverwehrenoderihmdie Kenntnis derZusammenhängezueinem Buchmitsieben Siegelnzumachen.

Dadurch verbreitet erallmählichmitHilfewillfährigerNationalökonomen die fatalistische Ansicht,das Geldwesen seieineGeheimwissenschaft,dieganzbe- sondere Vorkenntnisse erfordere.Esgehört jedoch lediglicheingesunderMen- schenverstand dazu,umhinterdieGeheimspracheunddieSchlichezukommen.

Solangedie Völkernicht erkennen,daßeinfehlerhaftes Geldwesen stetsdie schärfsteWaffeinderHandderÜberstaatlichenaller Färbungen ist,mitder siedie VölkerknechtenundinFesseln schlagen, UnruheundZwietrachtstiften und dieVölkerinKriege heizen können, solangekönnensieunter derTarn- kappederAnonhmität ihre Schandtaten weiter verübenund dieQuelle der Weltunruhe,diesoziale Frage, offenhalten. SolangederHochfinanz nichtdiese Waffe durchdie klareErkenntnis derZusammenhängein den Völkernaus der Hand geschlagen ist,wirdsie sichalleAnstrengungenderVölkerbetrachtenwie dieSpinneeine imNetze zappelnde Fliege.

Diese Vorstellung,nur imJudenden Vertreter desKapitalismus zusehen- birgtdieGefahr,daßimSchattendesKampfesgegen dasJudentumeingleich erbarmungloserFeind aufwächstundsichweiter ausbreitet. AlleindieTatsache, daßdiegrößten Mammonarchen, diesichinihrer Brutalität getrostneben den jiidischen Finanziers sehen lassen können, Nichtjuden sind, solltezudenken geben.MorganundNockefellerz. V.sindderRasse nachkeineJuden. Fhre- man sagtTransaktionen - übertreffeninihrem Ausmaßeaber diejädischen Durchdaszahlenmäßige Hervortreten des jüdiseh-wucherischenElements bei denVanken undBörsen istdieAufmerksamkeitvondemVorhandenseinder ins Niesenhaftegewachsenen schwarzen Hochsinanzganzabgelenktworden.Daswar den»Schtvarzen"garnichtunlieb. Man kannes demMilliardenkapitalnicht ansehen,ob esjüdischoderjesuitischist.FndieserFeststellungsollbeileibekeine l) Dieser Aufsatz unseres s. st. plötzlichverstorbenenMitarbeiters warunskurzvordessen Ablebenzugegangen

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VerkleinerungoderBeschönigungderiüdischen Schandtaten versuchtwerden- Mansollsichnur nicht durchdenrassisch erkennbaren, plattfüßigenGegnerver- leiten lassen,denauf leisen Sohlen schleichenden Jesuitenzuübersehen.Wer beigrößerenMenschenansammlungenz.B. anderVahnsperredes Anhalter Bahnhofsin Berlin als Detektiv dieAnhängerdesmosaischenGlaubens und die Jesuiten herausfindensollte,derwürdewahrscheinlich 10095 Trefferbei dermosaischen Religion erzielen, selbstwenn einmal einLeibgardist Jehowahs desertiert sein sollte, währenddas Ergebnis imübrigenaber sehr zweifelhaft sein dürfte. HinterdemsechszackigenDavidstern verbergen sichdiegleichen Fi- nanzverbrechenwiehinterdemKreuz.DieSchandtaten derHochfinanz gliedern sich nichtinchristlicheundiüdische.Esist unterschiedslosderSiegdesMam- monismus, derinFehlerndesGeldwesens seine tiefsteUrsachehat.Dieihn kennzeichnendeAristokratiederHalsabschneider istin beidenFällen gleich.

Esdürfte daher heute sehr zeitgemäßsein,eineÄußerungeinesamerikanischen OffiziersinErinnerungzubringen,derseinerzeitbei derReparationkommission tätigwar. Ermeinte, daßerinDeutschlandimmernur vonderjüdischenHoch- finanzsprechenhöre,aberdieschwarze Hochfinanznieerwähnt finde.Dabei sei dochdasiesuitischeKapitalindenVereinigtenStaaten wesentlich stärkerals dasjüdische.Dasmachte mich stutzig. Jetzt aber,woichdankder»Miinchener kath.Kirchenzeitung"Nr. 28X1929von der,,seltenenundinteressanten Freund- schaft«desPapstesPiusX1.mitMorganundwohl auchmitseinemdem Vater ähnlichen SohnKenntnis erhalte,wirdmirderZusammenhangklar.1)

DieWelt weiß anscheinend nicht,wer undwas dieser Morganwar. Esist deshalb notwendig diesen christlichen Ehrenmann auszugrabenundin dasgrelle Scheinwerferlichtder arbeitenden Menschenzustellen.Der Apfelfällt nicht weit vom Stamm. HieristderAusdruck,,,esliegtimBlute", doch richtig. John Pierpont Morgans Vaterwar dergleichedunkleEhrenmann, denseineLands- leuteungestraftundöffentlichdesLandesverrats zeihenkonnten. Der Lebens- laufdeshoffnungvollenSprößlingsisteineriesenhafte Ketteunerhörtesterund rücksichtlosester,,Transaktionen"und Brutalitäten. Esfehlt hierleider derRaum, sieanzuführen.SiesindausdenGerichtsaktenundsonstigenVeröffentlichungen bekannt undbelegt.SeinGesellenstückmachteermit 24JahrenmiteinerWaf- fenschiebung,indem er durcheinen Strohmann unbrauchbare Karabiner zu 8,50 Dollar dasStück von derRegierung kaufteundsie für22Dollar an den General FremontdergleichenRegierungverkaufte.In denBetrugsprozessen erreichteertatsächlich,daß ihmdervolleBetraggezahltwurde. Esfolgendie

»Reorganisationenvon Eisenbahnen",dieAusgabevon Staatspapieren,die BildungdesBank- undKohlentrustesunddesStahltrustes. DieBetrügereien nachEinführungderGoldwährungen wechselnmitRiesenschiebungenbei Ver- sicherunggesellschaftenundpolitischen Bestechungenusw. Auchdervon Kirche, UniversitätenundderPressegewebtePhilantropenmantelkannihn schließlich selbstinUSA nicht mehrvordemGefängnisbewahren.Aberesgeht-wie es zugehen pflegt;ein paar Kleinewerdengehenkt.Einige kleine Strohmännerchen müssendaran glauben: dengrößtenGauner läßtman laufen.AnMorgan wagtesichkeinGericht mehr heran.Erging freiaus.

I)merkst-Folge22v.20.e.37Ase

M

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DieVetrügereienundGaunereien sind so zahlreich, daß sie nichteinmalan- deutungweise hier behandelt werden können.Fritz Schwarz hat sieinseinem Buche:»Morgan,derungekrönteKönigEuropas", gestütztaufdiequellen- mäßigenUnterlagen Gustav Mt)ers: »GeschichtedergroßenamerikanischenVer- mögen«undauf VeröffentlichungendesSenators LaFolette,genaubeschrieben.

Morgans größterundbrutalster Gewaltstreich- diegroße KrifeVon1907 - soll hier zugleichals SchulungbeispielingedrängtesterKürzewieder insGe- dächtnis zurückgerufenund derVergessenheit entrissenwerden. Esgibtkeinen Ausdruck,derscharfgenug wäre,um dasVerbrechen dieses Menschheitfeindes anzuprangern, mit dem Milliarden erwuchert wurden, das Abertausende in den Tod triebundeinMeerVonTränenschuf.Essollden,,seltenen"Freund desPapstesin dasrichtige Licht stellen.

FneinerGegend,diereichan Kohle, EisenerzenundKalt war undin der sichdieArbeiter anboten,waren Eisen-undStahlwerke entstanden,dienicht trusthörigwaren undsichleichtzu einerschwerenKonkurrenzentwickeln konnten.

Das raschwachsende Unternehmen brauchtezurAusdehnung Kapital.Esbe- schaffte sich dieses durchBeleihungdereigenenAktien.Gleichzeitig machtedie ,,Heinze-Morse-Thomas-Gruppe«aufanderem GebieteKonkurrenz Diese Grup- penmußten beseitigtwerden. Mit demNiederhalten derPreise gingesnicht- weil dieProduktederErde ja nichts kosteten. Auch hätteman damit dem amerikanischenVolkeeinGeschenkgemacht.DieVernichtungmußte dahervon derGeldseiteaus erfolgen.

Estrafsich,daßderandere Ehrenmanngleichen Formats, Rockefeller,der fromme Kirchengängerund ,,Menschheitsreund",von dem damaligenPräsi- denten RooseVelt wegen VergebensgegendieTrustgesetzezu 29 240 000 Dollar, alsorund 125Millionen Mark GeldstrafeVerurteilt worden war. Rockefeller, derHerrderStandard OilEompany, quittiertedasGerichtsurteilmitderzyni- schen Bemerkung:

»Eher wächstGras aufdemGrabe dieses Richters,als daßeinCent dieKassender Standard OilVerläßtl"

DaihmaberwegenseinerMeineide undwegenBeamtenbestechungenZucht- haus drohte,VerbrüderteersichmitMorgan,um demStaate zuzeigen, daß die Vertreter derHochfinanznicht ungestraftmit Zuchthaus-und Gefängnis- strafe bedrohtwerden dürften.

Im Juni1906wurde inVroadway 26 dererste Kriegsrat abgehaltenund derOperationplan entworfen.DenNaubzugführteman mitHilfederhoch- gepriesenenGoldwährung durch.Um dieAufmerksamkeitabzulenken,wurde dasVerbrechennichtinNewVork, sonderninLondon begonnen.Morganund Notkefellerbegannen hiermit derNückziehungdesGeldes und derEinschränkung desKredites füralle Londoner UnternehmungendurchAbhebungVon125 Mil- lionenDollar, diesieinGoldnachAmerika schickten.Das hatteinEngland fürchterlicheFolgen.Das Golddiente jaals Deckung für die ausgegebenen Banknoten. MitdemSchwindenderGoldderkung mußtedie21-2—3facheNoten- menge aus demVerkehrgezogen werden. Das englischeKreditgebäudebrach daraufhinprompt zusammen,wieHandelundWandel in dereinfetzenden Dekla- 624

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