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Deutschland zur See, 3. Jg. 1918, Heft 8.

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Zeitschrift

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H Und der deutschen lettenpvlitik

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Seite 2 Deutschland z-ur See Heft8

Februar-März 1917 April-Mai 1917 Juni-Juli 1917 August-September 1017 Oktober-November 1917 Dezember1917

9

Millionen Tonnen

in 11

Monaten oersenktl Ein Jahr unbeschränkter Anterseebootkrieg

81. Januar 1917 erklärte unsere uneingeschränkten, verschärftenAnters seebootkrieg. -Anter dem ersten

E«« «Februar erließdann derKaisereinen Tagesbefehl an dieMarine, indem er aus- sprech, daß jetzt »durch Bekämpfungdes See- verkehrsmitallen zuGebote stehenden Mitteln«

das Kriegsmittel derAusbungerung durch Eng- land gegen dies Land selbstund· gegen dessen Verbündete gekehrt werden solle. »Hierbei werden dieAnterseeboote inersterLinieste-. hen«, hießesindemkaiserlichenErlaß;und ferner lauteten des Kaisers Worte: »Ich erwarte, daß diesein weiser Voraussicht technischüberlegen entwickelte, auf lei- stungsfähigeundleistungssreudige Wers·

ten gestützte Waffe, imZusammenwirken smitallenanderen Kampfmitteln derMa- rine undgetragen von demGeiste,der sieimganzen Verlauf-e desKrieges zu glänzendenTatenbefähigt hat.denKsiegs- willen unserer Gegner brechen wird.« Esistschonaller Welt bewiesen, daßund wiedie-deutschen Anterseeboote der Er- wartung desKaisers vollentsprochen haben.

Statt der vom Admiralstab versprochenen monatlichen 600000 Tonnen haben sieje.

800000 Tonnen Schiffsraum versenkt,wiebe- stimmt beobachtetwurde. Diese Zahl reicht aber durchausnichtandie wirkliche Leistungheran.

dieetwa monatlich 100000 Tonnen mehrbetra- gen wird, weil viele Versenkungen, z. V.die durchMinen verursachten. nichtgemeldetwerden .konnten undweildadurchfernerhineindauernder großer Ausfall statthat. daßvielederangegrif-

fenenun) schwer beschädigten Schiffe langeZeit mitdenWiederherstellungsarbeiten ihrer Schiffs- körperund Maschinen beschäftigt sind. Diese Dampser fallen mithin auch fürdieWeiter- berwendung zeitweise aus, ihre Zahl solldauernd mehrals «-2Million Tonnen Gehaltausmachen.

Wie dagegendiedeutsche AsVootsWasfe sich weiterhin technischentwickelt hat,istaus deren vergrößertem Wirkungskreis zuersehen. Dies

»beleuchtetam bestendieSchassungderbeiden letztengroßen Sperrgebiete, desumdieGruppe Regierung in einer Denkschrift den-

Von Hermann Kirchhofs, VizeiAdmiral z. D.

derAzoren herumundneuerdings umdieKap- verdischenInselnsowieborderwestlichenGuinea- küste.X Ansere großenneuen AsVoote —- schon mehrA-Kreuzer haben bereits indertropi- schen.etwa 8000 Kilometer

entfernten-Gegend

Amcheckeines Cis-Bootes beihoher Fahrt Bild-undZum-Amt

derKapsVerden gewirktundsinddauernd mit Erfolgdorttätig gewesen. «

Ansere AsVoote wirken jetztin vier von- einander getrennten, außerordentlich großen Sperrgebieten: GewässerumEnglandundFrank- reichherum bisweit indenVordatlantischen

Worte

führender

Seeleute

See« hatte drei unserer bedeutendstenISee- leutegebeten, einpaar Zeilenfürdiebor- liegendeAissVootsAummer zuspenden. Hier die kernigen Antworten, die auf unsere

»Wir werden siewie Ratten ausihren Lö- chernausräuchern

"

müssen,« prahl- te einstEhur- chill,der engli- scheSeelotd.

—- Was gä- ,

beEngland

"

jetztdarum,

"

wenn es

!

seiner-Flot- te gelän- ge,d"ieVat-

"

ten inih- renLöchern festzuhalten Admiral

Scheer, erhieltdasEichen-

·-laob zumOrden Pour le mirite

Die Schriftleitung von »Deutschlandzur

ski-

» », «-"nnen. Wenn-wir mitdemA-Voot-Krieg Stange

Vltte emllefeJL Admiral Scheek schriebt halten« Andzwarzwingen können indurchaus

Großadmiralo.Tirpih schrieb:

»Eswird vielfachdieAnsichtverbreitet. als obderAsVoot-Krieg nichteinabsolut sicheres Mittel wäre,um England soweit zubringen, daßesaufeinen Frieden eingeht, wiewirihn brauchen. Fürmich und füralleStellen. die wirklichindiese Fragen eingedrungen sind.unter- liegt-eskeinemZweifel, daß wik Englandzwingen

absehbarer Zeit. Das Schicksal ist für England unentrinnbar, das erkennt England selbst ganz genau. Je näherder Augenblickrückt.der es zwingen muß, nachzugehen, destogrößerwird vielleichtdas englische Mundwerk sein. Das

darfuns nichtirre machen,wir könnenbis dahin aushalten, wenn wir denWillen

dazuhaben.«

TirpißsMedaile «

.IntwnrsvonA.Lösental

Ozeanhinein,umItalien undimöstlichenMittel- meer, Azoren-Gruppe, Kapverdischen Inseln und Guineaküste; vor den Friedensberhandlungen mitRußland waren sie auchimVördlichenEis- meer tätig.

Wir haben vieleErfahrungen auf seemännischs militärischem Gebiete gesammeltundnützen diese gut aus,undgreifen selbst starkgesicherteGeleit- züge öftersmitErfolg an,kämpfen sogar nachts inaufgetauchtem Zustande,obwohlalleDampfer

.bewaffnet sind. And ihre Zahlwird immer größer, trotzdesVeuterns vonLlohd George.

Der ersteLord der britischen Admiralität, Sir Eric Geddes, spricht schon davon,daß

derKrieg jetztimwesentlichennur noch als Zweikampf zwischendendeutschenApVooi ten und dersbritischen Handelsschiffahrt geführt werde; er sagt ferner, daßdie DeutschenmehrDampfer versenkten als neu erbaut wurden unddaß sie weniger Eil-Boote monatlichverlören,alssieselbst herzustellenvermöchten.Eswurden zehn

Millionen Tonnen. —- Eine neue Wir-

kungzeigtsich darin, daßdie Truppen und das Kriegsgerät fürÄgypten und Palästan jetztüberKanada unddurchden Großen sowie Indischen Ozean von England ausdorthinübergeführtwerden« Wir sehen

-ausallem,wiesie ihrerAufgabe immer näher undnäher kamen, unsere so großartigwirkenden Anterseeboote, unddaß siedas ihnen gesteckte Endzielmitder Zeit bestimmterreichen werden.

Aus England erschallenüssxerallnunmehr ernste Notschreie undHilferufe nachAmerika.

Wiesie durch ihre Tätigkeit unsereimWesten schwerkämpfendenHeeresteile entlastet haben, das hatHindenburg unlängstausgesprochen Sie werden’s schon schaffenl Sie werden das Willkürland zumAachgebenzwingen,deskönnen wirversichert sein.wenn wirohnejede Waffen- stillstandspause unsereAsVoote biszumFriedens- schlußwirken lassen.Admiral Scheer sprach aus, wir hättennur englischerHalsstarrigkeit deutsche Ausdauer, englischemHochmut deutschen Stolzentgegenzusetzen.

And unserKaiser verkündete: »Wirsind nichtzubesiegen,wir wollen siegenl«

II

über den

AsBootsKrieg

DerChefdes Admiralstabs derMarine, Admiral o.Goldendorff schrieb:

»Ein Ersatz, und namentlich recht- zeitiger Ersatz,des durchden cU-·(Boots- Kriegversenkten Frachtraumes istauchnach feindlichemf Eingeständnis

ausgeschlossen.Soist dieNötigung Eng-

lands zumNach- gebenin naher Zeit sicherund nur eineFrage unseres ziel- bewußten Wollens- .Eourageist

gut, aber Aushaks

renbesser,«« läßt Fon-

tane den

altenStechs lin sagen.«

Admiral ncholtzendorsf erhieltdasEichen- llaub zumOrden M bIts-it-

(3)

.noch Scherben.

.hätte das

ieinmal. und zwar

Oefts Deutschland zur See SeiteC

Die Wirkung des A-Bovt-Krieges. X Von Freg.-«Kapt.

v.

Waldeyerssartz

ennmandie UrsachendesWeltkrieges aufeineeinfache Formelbringenwill, g sowird sieetwalauten müssen: Eng-

«J land glaubte sichwirtschaftlichund militärischinseinerSeeherrschaft durch Deutsch- land bedroht,darum hates denWeltenbrand entfacht. ·So wie infrüherenJahrhunderten Spanien,dieNiederlande und Frankreichdurch dieGewalt britischer und von britischerSeite geschärfter oderbezahlterWaffen ausihrer füh- renden Rolle aufSeeverdrängtworden waren, so sollteesauch Deutschlandgeschehen,dassich dank seinem gewaltigen wirtschaftlichenAus- schwungzu einem nach britischer Auffassung gefährlichwerdenden Bebenbuhler imSeehandel auszuwachsenbegann.

»sian um dieSeeherrschaftl«das ift des Krieges Losung. Keinem Briten fälltesein.

diesen Schlachtruflaut zu verkünden. Man führt ganz andere Heuchelworte insFeld.«Aber um so festerund tieferist dasDogmaderuneinge- schränktenSeeherrschaft als einbedingungsloses Vorrecht imHerzen der angelsächsischenRasse verankert. Ein Größer-Britannien ohne See-«- herrschaftmüßtedenThronsesselderWeltpreis- geben,denesseitüberhundert Jahren unbe- streitbar behauptet

der berühmte amerikanische Erfinder. war es, derdiesenGlaubenssatz aufstellte. Wenn seine AsBootssBauten auchtechnischnur fesselnde, aber nichtleistungsfähigeVersuche darstellten, so verdient dochdieklareErfassung desGedan- kens, welch gewaltigeWaffeeintüchtiges, tauch- fähiges Kriegsfahrzeug darstellen würde,aner- kennende Beachtung.

Vapoleom demFulton seine Plänevorlegte, erklärtedenErfinderfüreinenNarren, unddie französischen Admirale wandten sich,demZuge der Zeitfolgend,voll Abscheu von der »un- ritterlichen« Waffe ab. Fulton ging daraufhin insgegnerische Lagerüber. Derpraktische Eng- länder erkannte dieBedeutung dercWaffe sehr wohl,aber verurteilte sie ebenfalls inGrund undBoden. Beileibe nichtum ihrerAnrittero lichkeit willen, sondernausrein praktischenEr- wägungen. Man wollte dieeigene Flotte vor

einer Gefahrbewahren, dieauchden zurHex-»yi.

Anterlegenen eingefährliche-sRampfmittel andie

v

Hand geben könnte. Genau dergleiche Gedanken- gang istes,derauchimWeltkriege England immer wieder aufdenPlan ruft,wenn esgilt, das Anterseeboot alsKampfmittel desHandels- kriegesinschärfstenMißachtungzubringen.

DerHandelskrieg,derzumausschlaggebendens öählerimgroßen Kriege schonaus demGrunde geworden ist,weilessich letztenEndes jaum einen Wirtschaftskrieg handelt, istuns durch Englandaufgezwungen worden. Indem esaus Sorgevor denscharfen Streichenunserer Flotte anStelle derkriegsüblichenengen undeffektiven Blockade dielose,meerumspannende Seesperre setzte,hatesweiteSeeräume involler Ausdeh- nung zumKriegsschauplatzgestempelt.Auf diesen Seeflächen sollte nach Englands Wunsch aller Handel zugunstenDeutschlands unterbleiben, nur derHandelzugunstenEnglands und seiner Verbündeten solltebestehen bleiben, ja,wenn möglich, noch aufblühen. Denn das istinallen bisherigen Kriegenbritisches Bestreben gewesen, sich auf Kostenanderer zubereichern,indemman sichinwarme Bestersetzte.aus denen man »den Feind vertrieben batte oder auch Ventrala

darauf kamesnichtan.-

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Nachdem demdeutschenlekederKriegbis aufs Messeraufgedrungen war, und zwar in einer Form,die uns auswirtschaftlicherVot und Hunger zumFrieden und damit zumVerzicht auf Seemacht undSeegeltung bringen sollte, konnte das deutsche Volk garnichtanders han- deln,wieesgetan

bat. Das weltum-. OW-

spannende Reich IF I.--

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brächeauseinander,

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undwasübrig blie- be,wärenamGan- zen gemessennur

.-In Friedenszei- ten

"

hat Großbris tannien das Wort

»Freiheit der Mee- re«auchaufseiner Fahnestehen.Aber imKriege istdas Wortvvvon jeher schondemenglischen Sprachschatze ent- fallen.Dannistalle- mal.an seineStelle derBegriffder rück- sichtslos ausgeübten Seeherrschaft getre- ten,um denInhalt desLiedes,,Britan- niarulesthewaves«

indieWirklichkeit umzusetzen. Ohne Seebeherrschung

inter- ozeanische Weltreich Größer- Britannien keineLungen- und Herzkrafn

Englands »un- eingeschränkteSee- herrschaft« sollnun der.,uneingeschränk- te AssBootiKrieg«

treffen,undertut esauch,dasseials seststehendvorweg- genommenlEsistzu beachten.daß schon

vor längerals 100 Jahren,damals als England noch lvor

einem Vavoleon

bebte, dieFrageauf- getauchtist,obdas Anterseebootinder

hat«Aus derNot- wehr heraus mu»,te ihmdieWaffe scharf werden, die. das britische Erdrosse- lungsverfahren zu vereiteln vermochte.

Anterm Würgegriff derbritischenFaust ist derQIiBootsKrieg entstanden, und er hatdem deutschen Volkeundden deut- schenKämpfernan den Landfronten immer wieder Luft geschaffen. Er ist unter denverschie- denenKampsmitteln ohneFrageeinesder wirksamsten. Ohne ihn würden Eng-

lands Aktien im

Weltlrtege seit lan- gem gestiegen»sein, sofallen sieaber.

Fallenvon Tagzu Tag. Vur Geduld mußdas deutche Bolkbewahrenund volles Vertrauen aufdenEndsieg.der uns —- nicht zum mindesten durchdie Tätigkeit unserer Ali-Boote —-kommen mußl

·

Siesinddie Vat- ten,diedereinstige Lord der britischen Admiralität. OJJins ston Ehurchill, mit seineneitlenPrahle- reien hat heraus- grabenwollen. Sa- wohl. die Ratten sindgekommen.aber nichtherausgeg:a- ben, sondern frei- willigl Fundso sehr sichEngland auch

»—Eye«jgeöfeta3ke

kna»

Lagesei,dieFrei- heitder Meere zu ers-singen Julien

Äbersichtslarte über die Schiffsversenkungen auf dem nördlichen Seekriegsschauvlas in den ersten U Monaten desuneingeschränkten AsVootiKrieges

Mühe gibt. den Ratten denGaraus zumachen. es ge-

(4)

Seite4 Deutschland zur See

dieweißen Rauch verbreiten, um dasMBoot über

lingt ihmnicht.

Kriege,soist auch dieserPfeilaufdenSchützenentstehen.

zurückgeprallt.DieRatten na- gen mit ihren scharfen Zähnen unablässigandemMachtbaum selbstherrlicher britischerWelt- herrschaft. Immer näher kom- men siedenLebenswurzeln des Stammes. DerTagkanngar nicht ausbleiben, woderschwere Windstoßeinessonstigenkriege- rischenEreignisses den Baum ins Wanken bringtundumstürzt.

Die Lebenswurzeln Eng- lands sindinersterzLinieFra- genseinerSeeherrschast. Jst sie ernstlich gefährdet,mitbleiben- der Wirkung fürdieZukunft, dann wird England sichzum Friedenbequemenmüssen.Es wird herabzusteigenhaben vom Throneseiner seebeherrschenden Allmacht undwird anerkennen müssen, daß aufderSeeauch andere Völker einRecht des Verkehrs,nichtnur eineDul- dung haben.

. -

DieFrage der.Freiheit der Meere« isteine

Aussehen von Rauchkästenz »

einendurch schwarzen Rauch verhüllten öerstörerirre zufüh deröerstörer völligvon Sicht abgeschlossen

Wie so oftschonimgroßen» ben. DerMenschheit aber wirdSegendaraus Denn wenn auchnur schweraneine

sRach englischer Zeichnung-) Tren.AufdemzweitenBilde hatsich

künftigeFreiheitder Meere im idealen Sinndes

Wortes wird ge

RsBootsFangringe

das Boot bewegungslos machen.

LichtsundRauchsignale dieWachtschifse herbei

derschwierigsten inerschöpfender Definition und praktisch geübter

Handhabung.

Sicher steht, daß eineLösungnur unter der Bor- aussetzung ge- funden werden kann,wenn meh- rere Gleichbe- rechtigte, nicht nur«dasAngel- sachsentumallein sich mit ihrbe- fassen.Sonstwird dieFrage nach wievorvonein- sseitiger Inter- essenpolitik ge- prüststund ent- schiedenwerden.

Hätte Eng- land vorausge- sehen. welchun- geheure Gefahr esfür sich selbst herausbeschwor, als esdenA- Boot-Krieg ent- fesselte.eshätte nieIundnimmer dieRatten aus demLochgegra-

Die AsBootsFalle GeichnungvonMarinemalerS.Horstmann.) Eine unter neutraler FlaggealsharmloserTankdampfer fahrende englische RiBootsFalle beimAngrifsaufein

deutschesAsBooL .

Feindliche Abwehrmittelgsegen deutsche

Eil-Boote

ts Phot.sit-O Racheinemder vielen phantastischenVorschlägezurBekämpfung der AsBootsiGefahr solldas gefährdeteGebiet mitgroßen,an BojenhängendenFangringen behängt werden. dieeinigeMeter unter derWasserobersläche schwimmenundmehrereMeter lange Seile tragen. GeräteinR-Boot ineinen solchen Ringhinein,so sollendie durchdieSaugwirkung angezogenen Drahtseile sichumdenSchraubensiügel legenund Gleichzeitigruftdiesich entzündende Bojedurch

glaubt werden dürfen,so steht eines dochjetztbereits sicher alsWirkungdesAsBootsKries ges, der sich aufden starken RückhalteinerGrosjkampfschisss slotte verlassenkann. Rnddies Eineist:DieWillkür britischer Seeherrschaftwird nichtmehr

»auflebenkönnen,wenn Deutsch- landbei derStange bleibt,bis derEndsiegerfochtenistl

In mancheinesHerzenmag sichdieUngeduld regen, und das istverständlich,denn aus mehrals einemGebiet schreitet die RotdurchdasLand. Wem dieLeiden undGntbehrungen.

dieerzutragen hat,zuschwer dünken,derversuche sich klarzu machen, was unsereEil-Boots- Heldenan Leiden undEntbeh- rungen aufsich nehmenmüssen.

wenn sie wochenlanginengem, öldurchtränktem,nimmer ruhen- demBooteunterwegssind,um- lauert von Gefahren, dieder Feindschafft, preisgegeben jeg- lichem Wetter- sturm.Andwas müssen sie üben an Geduld. ehe ein glücklicher Schuß gelingtl Anunserewacke- ren Eil-Boot- Leute mögen sie alledenken.die Kleinmütigem dann wird es ihnenleicht fal- len,die Rötedes täglichen Lebens daheim zu.tra- gen. DerSah- restagdes unein- geschränktenLU- Boot -Krieges, dessen Wirken unsere Feindezu

Boden zw’ngt.

iist dazu angetan, unserenGlauben an unsergutes Rechtundunsere Hoffnung aufein gutes Ende zu beleben. Ersoll«

uns aber- auch vor Augen hal- ten,daßnurdem Starken undMus tigendie Welt gehörtl

(5)

Seite5

Deutschland zur See

Heft 8

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Seite 6« Deutschlandzur See

Heft

8

Its-itminntIItIIsstIsiIIIIIsstllullt

A-VDDt-Fclhrt. X Skizze

von

Heinz Docter

trüber Dezembermorgen istange- brochen. Grauer Dunst liegtauf der Förde unddie Feuchtigkeit verdichtet sichzueinem feinen Rieselregen, der mitseinernassen Kälteallesdurchdringt Trübselig grau und träge schwimmenaufdem

Z

D-

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langsam schiebt sichdorteine Rauchwolke über den Horizont. Roch eineZeitlang wartet der Führer das Räherkominenab, danngellendie AlaringlockendurchdasSchiff.A...willtauchen.

Bald istdasBoot unter Wasser. Jetzt heißtes abwarten bisderDampfernäherkommt.Esistein

FührerdenArtillerieangriff. ErläßtdenDampfer

s

auf wirksamsteSchußweite herankommen, dann gibterPreßluftaufdieTauchtanks Wie von unsichtbaren Mächtenemporgeschleudert, schnellt A... plötzlichan, die Oberfläche.Die Leute stürzenausden LukenandieGeschutze,undschon sbleifarbenen Wasser diestahlgepanzerten Schiffs-

iungetüme,an deren Heckvon Wasser triefend sdie deutsche Rriegsflagge anihremStockwie szusannnengeklebt hängt. Von ZeitzuZeitkommt einWind- hauchund läßtsielangsam auswehen.

Jetztschiebt sich schwerfällig einer dergewaltigen Schwimm- trane vorbeiinRichtungLaboeL Langsam strebterseinemZiele zuundverschwindet allmählich indergrauen Dunstwand.

WährendsoaufderFörde allesimgeruhsamenRhythmus

»sichabspielt, herrschtimkleinen AsBoot-Hafen quecksilbernes

Leben. Das istein Kommen

und Gehen. ein sagen und

«Hasten.Jetztsausteineelegante Pinasse mitgroßerFahrt von der Brücke los, da kommen nuhrere kleinere Boote herein,

«mit dem hellen PäcksPäck ihrer

«-«Motorenwiedereineneue Ton- artindasvielstimmige Geräusch ---hereinbringnd.

Am Ausgang desHafens OliegteineFlotilleneuer AsBoote klarzurAusfahrt· Run werden dieHaltetauelosgeworfen und Flangsam schiebt sichdasäußerste» derBoote vorwärts. MitBoots.

-«shakenhaltenesdieLeutevonseinemRachbar abbisesganz»von ihmfreiist.And lauter sbeginnenjetztdiegroßen Olmotoren drinnen zupoltern. dichter bläulicherQualm entquillt inruckweisenStößen demAuspuff undmit Jwildem Gurgeln beginnen dieSchrauben zu sarbeiten

Setzt folgt auchdaszweite, dritte, vierte ssundfünfteBoot. Inganz kurzen Abständen

ilaufensieinKiellinie· -

Mit äußerster Vorsicht gehtes durchdie sHafensperrehindurch, denn schoneinkleines sAbirren von derschmalen freienDurchfahrt bringt sicheresVerderben.

Tagesindverflossen.DieFlotiille hat sich clängft getrennt undjedesBoot hatinseinem Gebiet dieArbeitaufgenommen. AufA...

istdieStimmung nichtsehr berühmt.noch snichteinFahrzeug hatman auchnurinSicht bekommen. And dabei diesesübleWetter.

Aochimmer nimmt Wind undSeeglangzu.

Das Boot machtdabei allerhand Kapriolen und Sprünge. Jetztkommteindicker Brecher sangerolltz haut unter dieGeschützplattform stund einWasserfallergießt sich überdieBrücke, daßdieLeute nur so fluchen.

Rechts vorausRauchwolke inSichtlmeldet iderwachhabendeLeutnant. AlleGläser richten bsichnachderangegebenen Richtung. Wirklich,

Das falsche

Eine heitere Episode aus Zuden vielenAbwehrmaßregeln,dieunsere cFeindegegen denuneingeschränktenAsBoots Krieg ersonnen haben,istauchdas Eli-Boot selbstgetreten. Häufigschon sind unsere A- Boote aufihrenFahrten imSperrgebiet er- .-gebnislosvon seindlichenTauchbooten ange- griffenworden. Gewitzigt durchdieErfah-

«-rungen,befleißigen sich unsere Eil-Boote einer fimmer größeren Vorsicht. SehrscharferAus- kguckwirdvom Turm desAsBootes aus ge- halten, um jederinsovielerlei Gestaltlau- sernden Gefahrrechtzeitig begegnenzukönnen.

» So erginges auchvor einigerSeitdem

««Bootedes KapitänleutnantsEX» als erim Mittelmeer bei schönstemWetter auf der Fahrt nachseinem Tätigkeitsgebietimwest- lichen Teil desMittelmeeres begriffenwar.

Ein herrlicher blauer Himmel wölbtesich über dendunkelblauen, spiegelglattenFluten. Helles sSonnenlicht undklarsteLuftgestatteten einen weiten Fernblick. Plötzlichmeldete derAus- sgucksmanneinenflachen Gegenstand, dereben über Wasser in einiger Entfernung inder Kurslinie desEil-Bootes sichtbarwar. Die scharfenFerngläser flogenan dieAugen, die

«-Maschinenwurden gestoppt. Andeutlich nur ihob sicheindunkler. langerRückenzeitweise ihinterdenleichten HügelnderDünunghervor

1

Versenkung englischerTra«wlers,dieindercliordsee Vorposten dickerFrachtkahn, tiefbeladen. Dabeschließtder

ZeichnungvonG.Klamroth

V.I.G.

» Die AsBoot-S·äule imMuseum fürMeereskunde zuBerlin.

Diese Säule stelltinihrer Höheden Weltschiffsraum vomJuli1914dar. AufderrechtenSeiteistderAnteil dereinzelnen Länder wiedergegeben. Aufderlinken Seite istineinem schwarzemFelde derStand desvon den Mittelmächten vom 1.Januar 1917 abin den einzelnen Monaten vernichteten Schiffsraums inForm eines Pegels dargestellt.»Aufderdritten Seite geben drei FelderdenSchiffsraum an, derder Entente für denÄberseeverkehr zurVerfügung steht.ihm entzogen wurde undalsendgültiger Verlustgebuchtwerden kann, daerdurchReubauten nichtersetztwerden-konnte. Die vierte Seite stelltindreiFeldern denSchiffsraum der Entente,derMittelmächteundderReutralen dar. Vor derSäule istdurchdrei Eisenbahnzügemitjefünfzig Wagen anschaulich gemacht, was ein Schiff von 1000 Brutto-Register-Tonnen befördert, welcheunge- heuren Warenmengen also unseren Feinden durchdie vielen Millionen versenkter Tonnenverlorengingen.

blitztder ersteSchuß auf.

diensteleisteten

Arznei empfunden wurde·

Schnellhatsichder Dampfer von seiner Aber- raschung erholtund erwiedert das Feuer. Ein zäher Kampf entspinnt sich,aber langsam neigt sichderSiegaufseiten

des AsBootes Der Dampfer

hat schonmehrere Treffer in derWasserlinie erhalten. Da tauchenvonverschiedenenSeiten des Horizontes Rauchwolken auf. Kein Zweifel, diefeind- liche Bewachungist alamiert, es istdaherhöchsteEile geboten.

Schnell tauchen! bald istdas

Boot unter Wasser. Run noch

raschein Torpedo fürden Dampfer und dann soschnell wiemöglich fort.Mittlerweile sind die öerstörerheranund überall hörtman dieExplo- sionenderWasserbomben.

istausTiefe gegangen undläuft nachRorden zu ab. Da...jetzt einfurchtbarer"-Knall, undein Stoß geht durchdas ganze Boot. alles siehtentsetztnach derDecke,wozuerstwohldas Wasser hereinbricht. Das ist dann dasEnde. Das Licht ist verlöschtunddeutlich hörtman das Wasser hereinplätschern.

Rach ein paar aualvollen

Sekunden flammt das Licht

wieder auf. W.-s war geschehenMEine .

Wasserbombe mußte unmittelbar über der vorderen Einsteigeluke explodiert sein. Jusolge desDrucks war derDeckeleinenMoment abge- federtundhatteeine Menge Wasserhereinge- lassen. Anmehrerenanderen Stellen leckte es auchjetzt noch herein. Aber bald war der Schaden wieder behobenunddieLenzvunwe schaffte daseingedrungene Wasser raschwieder aus demBoot. Rach einiger Zeitließder Führer dasBoot wieder hochgehen. Weit achteraus standendieZerstörer.DerDampser war verschwunden. Langsam liefR... ab.

Als esaußer Sichtweite war,ließderFührer einige Tauchtanksanblasen. Allmählich tauchte derTurm aufundwiedasVordecl ausdem Wasser schaute,dasahman dieBescherung Das vordereGeschütz wrwegunddasleichi- Aufbaudeckzersplittert. aserste warschmer· lich,daszweitesah schlimmer aus als cis- war und konnte mitBordmitteln notdürftig wieder ausgebessert werden,so daß QI...seine Anternehmung mit bestemErfolg fortsetzen konnte. Jmenglischen Admiralsstabsbericht standaberzulesen: Während desAngriffs

·an einen englischen Handelsdampser wurde eindeutschesAsBoot von unseren herbei-

eilenden AiBootsisägern durch Wasser-

bomben versenkt.

A-Boot

dem A-Boot-Krieg

undeine dünnesehrohrartige Stange ließdie Vermutung aufkommen, daßman einfeind- lichesAsBoot vor sichhatte,das hierauf der Lauer lag. Sofort wurde der Angriff beschlossenundgleich daraufverschwandA... unter demWasserspiegeL um sichunter zeit-

-

weiligem Sehrohrgebrauch, klarzumTorpedw schußdem vermeindlichen Feinde zu nähern Immer höher stiegdieSpannung imBoot.

dieaberplötzlichverschwand, alsder Kommat - dant wieder Befehl zum Auftauchen got-.

Großwar dieÄberraschung, als dieLeu:e

nun aus denLuken herauskamen und aus

nächster Rähe beobachten konnten, vor wem ihr Boot eben zum Angriff getaucht war.

Hiertrieb nämlicheinmächtigerBaum-stamm.

dessensenkrechtaufragender Aststummeleinen Sehrohr zum Verwechselnähnlich sah.War

auch durchdieseAufklärung die erhoffie kriegerische Betätigung gegen denFeind zu- nichte geworden, solöstesiedocheine allge- meine Heiterkeitaus, die-in demharten auf- reibenden Anterseebootsleben wieheilkräftige-

Hoffentlich hat das PseudosAsBoot auchnochrechtvielsn feindlichen Handelsdampsern gegenüber seine Rolle als-Schrecken desMittelmeeres eben.o gutgespielt. i

(7)

Heft8 Deutschland zur See Seite7

Rüchterne AsBoots-Betrachtungen in England und Frankreich

ichts imponiert denEngländern besser

· als Tatsachen. Rochdazu, wenn sie soeindringlichTag für Tag wirken, wiedie Taten unsererA-Boote, deren FolgendieBriten immer deutlicheram eigenen Leibespüren. Deshalb verpuffenjetztalleamt- lichenBeruhigungspulver vollkommen wirkungs- los undeshatimmer mehrdenAnschein,als ob derWiderspruch deröffentlichenMei- nung gegen jedesenglischeMinisterrede ineinem dauernden Wachsen begriffen sei.Das zeigtuns dielebhafte Debatte- dieimAnterhaus nachderletztenRede von Sir Edward Eeddes einsetzte, die sich sogar zueiner Geheimsitzung von We Stunde Dauer entwickelte. Aberauch dieenglischenund französischen Zeitun- genzeigeneinezunehmende Rervosität, die sogar nichtzu den Prahlereien stimmt, mit denen Lloyd George die Anterseebootsgefahr inwenigenWorten mehrfachtotgeschlagenhat. Wie lebens- kräftig sie ist, besonders indenletzten Wochen, das siehtauchder Marine·

mitarbeiter der,,Dimes« ein,derbeider Besprechung der A-Boot-Statistik der Admiralität für dieletzteWoche des

alten Jahres schreibt: .

.,Dieser Bericht meldet die Versen- kungvon 18englischen Schiffenüber 1600Tonnen. Das istmehr alsinjeder Vorwoche desDezember. Auchdie Ari- gaben überdenenglischen Hafenverkehr sind unbefriedigend, weilsieeinen Rück- gang ummehrals 500Schiffegegen die Vorwoche zeigen.Aus derTatsache,daß in9Mos n»aten 926 englische Schiffe durch EIN-Boote und Minen vernichtet worden sind,kann man denSchaden ersehen, denderFeind der eng- lischen Handelsmarine zugefügt hat. Eine wirk- licheVorstellung von derGröße derEil-Boot- Beute ließe sich freilichnur durch Mitteilung der Tonnenzahlen gewinnen. (Welchedieenglische Regierung wohlweislichnicht veröffentlicht.) Bei derKnappheit von sovielen Lebensmitteln, ein- schließlichFleisch,istderVerlustvon 3Schiffen aneinem Tageeineunerfreuliche Tatsache.«

ZuderRede von Geddes schreibtderfranzö- sische Konteradmiral Degouyinder««z'rancede

Bordeaux« vom » -

22. Dezember: s

"

.,Eeddes sagte, daßdieAsBoote mehr Schiffever- nichten,als wir bauen kö.:nen,.

und daß mehr cUsBoote gebaut werden,als wir vernichten kön-

nen. »Das ist

deutlich.

Es istnoch

nicht langeher, dahättedieSen- fursotiefernste

Worte erbar-

Inungslos ge- strichen, da sie von vielen Leu- ten,die sichinOp- timismus wic- gen und nichts sehenwollen, für.

äußerstgefähr- lich gehalten worden wären.

Die wahre Ge- fahrlagvielmehr darin,seitnun- mehrbald drei

Jahren Gebruar 1915)an dieGefahr nicht geglaubt zuhaben. Anser Anterstaatssekretär Eels gab uns die schönsten Versicherungen, und er erkennt dieE.fahr voll an. Welches aber sinddieMittel, dieEelszur Verfügung stehen, umdieGefahr zubeheben7 Woistdie schnelleErfüllung seiner Versprechungen7 Haben die Verbandsgenossen nach den«gesammelten

Die Bloclade.

Beherrscher

Hat dein WahnderWogenidichamEndedoch betrogen?

Dichund dieSchranzen, dieaufdich bauten

«unddeinem frevlenElücksfpiel vertrauten, wieduaufdieWogen. —- Jhrhabteuch betrogen.

Schauhin auf die Wogenl ,Was kommt aufdentreulofen hergezogen?

Was legtdeineJnselindrosselndeSchlingen undwilldichimletztenKampfebezwingen?

JohnBull. dirdroht

aus denWogenderTodl E.B.

(Ausdeinvonder KriegszeitungderviertenArmee heraus- gegebenen.«Zlandrifchen Bilderbuch".)

.Baralong«

Erfahrungen von 3Kriegsjahren immer noch nichteingesehen, daßdieAsBoote auf jeden Fortschritt,denwirbeiihrer Bekämpfungmachen, sofort mit einer Verbesserung ihrerdefensiven sowohlwieauch ihrer offensiveniTaltik antworten?

Wir reiben uns materiell aufund überlassen unserenGegnern dieFreiheit, uns inpolitischer wie militärischer Hinsichtverwirrende Aber-

raschungenzubereiten. Wirhabenzwar Amerika auf unsererSeite undniemand schätztdieMitwirkung dergroßenRe- publikhöher ein,als ichestue. Aber man sollte sichvor Äbertreibungen hüten.

Hauptsächlichinbezug aufdieSchnellig- keit,mitderuns eine wesentlicheHilfe geleistetwerden kann.« -

Von dieserHilfeverspricht sichan- scheinendauchder Schreiber des Leit- aufsatzesderZeitung»NewStatesman"

vom 22.Dezember nichtsehroiel. Er weistsogar darauf hin, daßes den Amerikanern inersterLiniejetztumdas

»Geschäft«zutun sei,wenn erschreibt:

»Die bisherige Leistung der amerikani- schen Werften bieteteine Enttäuschung.

Eine wirklicheAusnutzung der Schiff- bauanlagen könntedenSchiffbauleicht vervierfachen. (?)Rur ift dazudort wie hier nötig,denWiderstand derGeschäfts- leutezubrechen,dienichtdieKriegsnot.

sonderndenHandelnachdemKriegeim Auge haben. Ihr Einfluß istzurzeit übermächtig,undmanchePolitik,diesie noch verfolgendürfen,wiez.B.dieEin- v ftellung.zahlreicher Tonnen amerikani- schen Schiffsraums inHandelsstraßen,diemit demKriegenichtszutunhabenundvon denen Verbandsschiffe weggenommen worden sind, muß aufgegeben werden, wenn Amerika seinevolle StärkeimKriegegeltendm.·.chensoll.«

ZumSchluß sei nocheineenglische Preßstimme über Englands Rotlage angeführt. In.,Daily Mail« vom 4.Januar schreibtE.JohSanders:

»VordemKriegewurden 40 v.H. unsererRoh- stoffe eingeführt. DurchdenMangel anLeuten müssenwirheute60 v.H. einführen.Auftralischer und indischer ’We«:zen istin großenMengen wegenSchiffsraummangel nicht erhöltlich. Jnfolge des Futtermangels und des größeren Fleisch- verbrauchswird geschätzt,daßder Viehvorrat der Verbandsländer um33Millionen Stückkleiner ist als vordemKrie- ge. DerSchiffs- raummangelge- stattet keinen Futtertransport, Nahrungsmittel können denKrieg entscheiden,des- halb brauchen wir Schiffe—- mehrSchiffe.«

—- Rachgerade dürftendieeng- lischenMinister doch wohlzu der Äberzeugung kommen,daß sie mitihrenReden eine ungewollte Wirkungerzielen und eineKritik herausfordern die der Regie- rung wenigan-

genehm sein

weich-magvonDAM-AUMJ wird.

(8)

Hkstes , DeutschlandzursSee Eins

Silber Qltlszantis und Nordsee

Des jungen Thomas Steegers Kriegsfahrtem erzähltvon H.Wedeer a.Zum

imMolehafen von Genua fest.Auf

-—»k)denKaiflächen herrschte lebhaftes Treiben. Dergroße Krieg hieltdiecMensch- heitindauernder Spannung.

Nachdem die Trossen san Land gelegt

waren unddieZoll- undHafenbehörden ihre

Tätigkeitbeendet hatten,ließ Maschinist Pi- ccino, salsdienstbeflissener Mann,die inletzt-er Zeitwenigodergar nichtinBetrieb gewese- nen Bunker lüften. Piero gingüberOber- dseck undlöstedieDecksvserschraubungen.»Bei demSchachtdesBackbordquerbunkers warfer sich aufdenBauchund riefetwas nachunten.

Kurz danach entstiegdem Schachtein schmutziger Heizer, half Piero beiderArbeit undvers chwanddann wievon ungefährin der Kammer desMiaschinistenPiccino, diean Oberdeck lag. Piccino, der inhöchsteigener Personinsein-erKammer weilte,hattegegen das respektwidrige Verhalten des Heizers nichtseinzuwenden. Nein, er duldete ihn sogarmit Zuvorkommenheit, ließihn sich waschen, sichrasieren, sichumziehen—, eswar

gegen jedeSchiffs-etikettel -

Das Neinigungsgeschäft währtean-.zwei Stunden, keinWunder, wenn man volle

-

zehn Tageim Bunker zugebracht hatte! Der Wasserverbrauchwar gewaltig, Seifewurde nicht gespart,Soda wurde benutzt, Hautsalbe undButter halfen.-

Schließlich gelanges. Der,,Einsameaus der Kohlengruft«gewann seinmenschliches Aussehenwieder. Elend unidblaß saheraus.

Aber diegesunde Gesichtsfarbe würde schon wiederkommen,wenn ererstan die fröhliche, sonnendurchwärmteLuftkamund sichwiede freiregenund bewegenkonnte.

fMaschinist Piccino blieb während des ganzen NeinigungsgeschäftesinseinerKam- mer«

seinenLeuten sagen lassen,erseiübermüdet, müsseverlorenen Schlaf nachholen.

. Erhattesich auch tatsächlichinseine Koje gepackt.Das war abernur deshalbgeschehen, um in dem engen Naum allen Platz dem anderen zurVerfügungzustellen.

Neugierig und mitunter schmunzelnd sah Piccino derTätigkeit seines ,,kamm·erlichen Gastfreundes«zu. Verständigenkonnten sie sichnur schwer,denn der Fremde verstand keinItalienisch, und Piccinos Kenntnissedes Englischenwaren nur schwach.

Alleswar in derKammer desMaschinisten

rfür-den Besuch vorbereitet, selbst reine Wäsche, Strümpfe, Stiefel,einganzer Anzug, HutundMantel befandensichdort. Sämt- liche Gegenstände paßten. Seit Madeira hatten siederStunde geharrt,wo sieinGe- brauchgenommen werden sollten. - ZumSchluß holte der Fremde ausder Innentasche seiner Iacke zwei sorgfältigver- siegelte Briefe hervor, aufdemeinen, dem dickerenstand: SignorPiccino. Derandere, weniger schwere, trug dieAufschrift:Piero.

Beide Briefe nahmderMaschinist mit demAusdruck tiefenDankes entgegen,undbei dieser Gelegenheit öffneten sich plötzlichdie Schleusen seiner Beredsamkeit.

"

« Der Fremde hörte schweigendzu,verstand allem-AnscheinnachkeinWort, aber seinem Händedruck konnte man esanmerken, daß auch er zuDank verpflichtet war. -Das einzige, was er sagte,war: »Ithank you somuch»

Mister Piccino.

kindness!«’·«)

Dann trennten sichdiebeiden Männer.

Piccino lugtevorsichtigaus der Kammer heraus; dieLuftwarrein!

DerFremde trat aufDeck. Es war um die Mittagsstunde Kein Mensch.-war zu sehen. Der Schwarm der Passagiere, die ,,Francesco Petrarca« nachGenua gebracht hatte,war bereits von Bord. - .

An derSstelling die an Land führte,

’) Ichdanke Ihnen vielmals. HerrPiccinu IhreFreundlichkeit werdeich niemals vergessen I will never korgetyour Erhattesievon innen verriegelt und·

lehnteeinZollbeamter. DerFremde zeigte einen Paßvor,der vollangenügte.

Ohne jedesHindernis verließDonTomå Guerrero den ,,Francesco Petrarca«1

Und als er glücklichan Land war, da bracheinbefreiendesLachenausseiner Brust hervor.

«

Nun lagdieNolle des,,blindsenPassa

giers« hinter ihml (

Das mit Eisenballast beschwerte Plaid vollgestsopftmit alten Sachen, mochteruhig

s

aufdem Meeresgrund vor Madeira ruhen.

Tshonlias

Steegerwar freiund feine-mZiele

nahe

»Habt Dank, ihr beidel Don Iuan Earillo Tovar und Kapitän Iochen Jung-«- johannl

Undwilleseuchnievergessenl«

Vierter Abschnitt.

In der Heimat.

Als das Drillingwesen ,,ThomasSteeger

—- Don Tomå Guerrero —- der Einsame

inder Kohlengruft«,ldenDampferverlassen hatte; befand sich Italien nochnichtim Kriege mit Deutschland Noch iwahrte es dieMaske derFreundschaft, nochschien ihm. der Zeitpunkt nicht gekommen,wo es mit hinterrücks gieführtem Dolchstoß billigeLor- beeren ern-ten konnte. So glücktees idem jungenBadener, seine Reisenachder Hei- mat ohne jedeSchwierigkeit fortzusetzen

In Genua begaber sich zunächstzum deutsch-en General-konssulsat.Dort wies er sichaber mitseinem richtigen Paßaus. Das venezuelanische Papier galtihm nur noch als Erinnerungsstück.Der Generalkonsul half ihm weiter. Die vonDon Earillo ge- spendeten Geldmittel drohten aufdieNeige zugehen,denn umsonst hatten »derbrave PiceinoundseinVertrauensmann Piero die Dichtigkeit»derBsunkerwsansd nicht fürvolle zehnTage ängstlich überwacht.Die Folge

davon war, daß Thomas Steegerden Ge-

danken,mit klingendenTaschen nach Hause zu kommen, fürdiesmal in den Schorn- steinschreiben mußte.Aber das bekümmert-e ihn wenig. Sein Sinn war jetztaufganz andere Ding-egestellt.

«

Bereits inGenua trafermit einzelnen Gefährten zusammen, denen wie ihm der Durchbruchdurchdie englische Agentenkette und Ueberwachungslinie meistunter großen Opfernund härtesten Entbehrungen

gelungenwar. Schnell fandman sichzu- sammen. Man erkannte einander von vorn- herein als gleichgefinnte Genossen. Lachten dochs jedem einzelnen reinstes vollste Befriedigung aus denAugen!

Im Fluge verging die Eisenbahnfahrt bis zur deutschenGrenze. Und als dann hinterBaselsder erstebadische Schaffner an- trat, als heimischeLaute und heimischeZei- chen grüßten,da ttriebdas Uebermaßldes Glücks mancheinem rauhen Burschen, der seitIahr und Tag nicht mehr sorechtund echtan seinVaterland gedacht hatte,Tränen indieAugen,und einIubeln untdFrohlocken begann,alsstreue Gottes SeligkeitdasFüll-

·hornihrer Gnade aus! .

Inbelnd schwangman dieMühen, winkte einander zu,ließ sichmitfröhlichenBlumen schmücken-und freute sichsan fremd-erHänd-e Druck,- diesowarm undherzlicheinem Will- kommen boten, als seisman eigen Fleisch

undBlut. -

"

Man war auf deutscher Erde, atmete Heimatluft, hatte alle Gefahren und Be- schwerden hinter sichund hattevor allemsein

Zielerreichtl « ,

Ueber manch einen kam es wie eine Offenbarung: nun wußteer,was esheißt, Vaterlandsliebe empfinden. Was beim An- tritt derHeimreise mehrinnerer Drang,ein- Eingehen aufdieStimme desPslichtgefühls gewesenwar, jetzt-..plötzlichloderte es hoch wie ein Feuer-, das zur Freude ent-

Euchverdanke ichdas Gelingenl»-

Glück und

Unddas Feuer war eine heiligeGlut.

Es brannte ausinnere-r Kraft, hellunsdstark.

Es brannte um »den Altar des Vaterlandes, aufden einjeder sein ganzesKönnen und seine ganze Kraft als Opfer zu legen bereit warl —-

Als Thomas Heimat ankam,

Steeger in seinerengeren läuteten die Sonntags- glocken Dünne Herbstschleierspannen sich verträumt über das Land, ein heißer Sommer hatt-edas«Laulbvon Baum ,und Strauch vorzeitigaltern lassen. Das erste Not und Gelb stahl sichbereits in die Blätterpracht.

Thomas hatte von derBahn aus noch eine halbeStunde zuFuß. Er ließ seine Augenschweifenund konnte sich nicht satt sehen. Erst führt-eder Weg über freies Feld,und dann dann kamdesschwarzen Waldes ernstesSchweigen. Es umfingden einsamen Wandersmann wie mit dunklem, schweremMantel.

Erbrach sicheinTannenreis ab,um sich der Heimat an-zugeloben, stecktesesan den Hutund schrittdann weiter rüstig fürbaß Ietzt lugte durchdiedunklenStämme ein silbern Band hindurch...die Kinzigwar es,der alte, liebe Bach! Mit ihmwarens schondes Knaben Gedanken zum Weltmeer gewandert,anseinemMurmeln hattesichdie jugendliche Phantasie berauscht, hatte Stürme und Unwetter heranbrausen hören nnd seltsameAbenteuer erträumt.

Nun waren esnoch hundertSchritt, —-

dann kam»dasersteHaus. Thomas schwang sich auf einen Felsblock, der moosbekleidet amWeg-elag. Erkannte denalten Gesellen.

DesNachtsgingbisweilen einLeuchtenvon ihmaus. Als Kind hatteersichdavor ge- fürchtet. Späterwar esihmalsSankt-Elms- Feuer erschienen...

Von dem Blockaus ließ sichdie Dorf- straße übersehen: siewar leer,wie ausge- storben.

Da erinnerte sich Thomas des Glocken- läutens. Er zogseine Uhr. Sie waren wohl sämtlichin derKirche.

Sollte erdieEltern zu Hauseerwarten oder.vor demGotteshaus?

Unruhe und Sehnsucht duldeten keinen Aufschub.Er wandte sichzur Kirche.Linker HandgingesindieHöhe.AmBergeshang lagder kleine Bau inmitten der stummen Gemeinde, die nicht mehrunter den Lieben- densweilt-e,nur mitKreuzund Inschrift von sichreden machte: der Gottesacker umgab die Kirche,und seine Wächterwaren Tan- nen, selbstlos,stummund treu.

Useberraschtblickt-esich Thomas um. Die Zahl der Grabstätten hatte zugenommen Viele, viele mußten gestorben sein. Drei Iahre sindeine lange Frist!

Laß sehen,wer lagdort,unter schlichtem, rohemHolz-kreuzmitverwelktem Eichenkranz?

Thomas nahm denHutvom Kopfe.Sein-e Hände falteten sich,und ein Gefühlvon Ehrfurcht, wie er es nie gekannt,durch-

strömteihn. » «

Ein schwarzesKreuzwar in das Holz gebrannt, und als Umschriststand:

Hier ruhtin Gott ein braver badischerGrenadier Iosef Miünzer der3.Komp. Leibgr.-Ngt. 109

geboren am 6. Mai 1894 gefallenam 19.August1914

bei Weiler i.Els.

Das ersteKriegsgrab, das Thomas sah!

Und Iosef Münzer war ehemals fein

bester Freund gewesenl Sein-e Augen

weiteten sich.Er fühlte,wie seine Brust sich hob...

»Gott seiLobund Dank, daßich daheim bin. Nun kann ich demVaterland-e helfen!««

«

DieKirchenglockeschlugmitihremdünnen Stimmchen an. Man sahsieim Glocken- stuhl eilfertig pendeln. Und kurz danach leerte sich das Gotteshaus

(9)

Heft8

Deutschl-and

zur See Seite 9

L

Thomas war zurückgetreten.-Er wollte sich ersth-ervorwagen,wenn er die Eltern sah. Was brauchten ihn-sdieanderen zu

erkennen! .

Truppweis traten dieAnsdächtigenins Freie Man sah nachoben,freute sichder

warmen Sonne, sprachund lachte,war guter

Dinge.

Dort —- war er’s? —- kam endlich

der

Vater. Erwar gealtert,sahbekümmert aus unsdtrug sich nicht mehr so freiwie früher.

Hinter ihmschritt Maria, Thomas jüngere Schwester. Kaum wiederzuerkennenwar sie, sso stattlich machte sie fich.

Wo blieb aber nur »die gute Mutter?

Kam sie nicht? War sieam End-e krank?

Vater und Tochterstiegen langsam an derVerglehne hochund blieben dann stehen

an einem Grab. Ganz inder Eckelag deresseuumsponnene Hügel,unter breit aus- ladendem cLsannenschrrh.

Behutsamschlich sich Thomasheran.Was wollten ldie beiden dort? Erbeugtesichvor, um die Grabschristzusehen,dawand-te sich Maria um ...

,,Thomasl« Entsetzt starrte sie ihnan.

War einGespenstvor ihr aufgetauchtZ ,,Vater!« Er stürztevor dem Manne nieder undgriffmitGewalt nach seinerHand«

»Mein Sohns-«kam es langsam her- aus,und doch lageine Welt von Seligkeit indenkurzenWorten. »Meinlieber Sohn, bisttdues wirklich?«

Da richteteThomas sich hoch,und fest undvoller Zuversichtklang,was ersagte:

»Ja, Vater, ich bin’s,unid was ich gesün- digt habe, habe ichbereut und gebüßtt Glaub es mir und nimm vmichin Gnaden wieder ant«

ErreichtederSchwesterdie linkeHand:

—,,M-aria,bittesdubeimVater für mich..

Sie sah ihnaus großen Augenan, mit tränenglänzensdemBlick.

,,Maria ...einWortl Bevor wirzur Mutter gehen..

«

Da sprachderAltemit tief-er,

bebender

.

Stimme: »Dubistbeideiner CMuttenmein Sohn! Stehst an ihrerletztenNuhestättel«

Thomas trafeswie einVlitzschlag Er lasnun »den Namen aufderGrabs chriftunter dem Kreuz,las ,,gestorben«und beugtesich nieder innamenlosemSchmerz.

Schluchzensdskniete Maria neben ihmzu Boden.

Nerven, die

zur « - «

Verzweiflung bringen.

VieleKrankheiten, derenNrsacheunerklärlich erscheint,sindnur eineFolgeschwacher Nerven.

Zahlreiche kleine und großeBeschwerdendes Menschen kannman sich oft nichterklären. Sie kommen wie von selbst,nichts hilftdagegen.

Plötzlichverschwindensie wiegekommen. Aber andere Störungen machen sich dafür bemerkbar.

Ein Äbel löstdas andere ab,so daßsolchein gequälter Menschineinem Jahre 365verschie- deneKrankheiten habenkann. -

DochsinddieseBeschwerden durchaus nicht eingebildet, sondern siebestehen wirklich und stehenauchinengem Zusammenhang unterein- ander. Das Nervensystem isterschöpft; Oft scheinen diese Äbel und Störungen mit den Nerven garnichtszutunzuhaben.aber wenn man sichgenauer beobachtet,sowird man das eine oder das andere derfolgenden Anzeichen vonNervositätbaldfeststellen können,undmanch- mal auchmehrere davon: Zittern der Glieder,.

besonders derHände,- NeißenundZieheninden Muskeln, Gefühllosigkeit einzelner Hautftellem ZuckenderAugen oder derLider.seelischeVer- stimmung,Angstzustände, Anruhe ohne Nrsache, Verdauungsbeschwerden nach Anstrengungen.

Kribbeln derHaut,beunruhigende Träume, Alp- drücken. Müdigkeit, besondersam Morgen usw.

DieernstestenZeichen schwerer Nervenschwäche sinddieoftwiederkehrenden Kopffchmerzenzdie- Schlaflosigkeit.dieNiattigkeit, dieschnelle geistige- Ermüdung. die Gedankenlosigkeit, die leichte Neizbarkeitundschlechte Laune.

Nehmen Sie diese kleinen Warnungszeichen derNatur nichtleicht.dennNervenleiden höhlen dasMark desLebens ausl

Ueber ihnen, im Tannenduft, jubilierte eine Amsel,unsd noch immer scholldas Kirchenglöcklein herüber. :

«

NachkeinerWeile rührtederVater sie an: ,,Kommt Kinder, erhebt euch. Wir müssen heim. Maria solldirerzählen.« «

Erschrittvoraus, dieGeschwisterfolgten.

Maria fanddieWorte nicht. Der Bruder drangaber insie. »Wie istesgekommen?

Wann istes geswesen?«

,,DreiJahre sind«’sban herl«

»Was? Drei Jahre schon?«

»Ja, damals,alssdu..

»Als ich..

nkoprksksTANDNksscn

FYITENLÄUFED

Sie blieb stehen,senkteden Kopf,und dieTränen,»die zur Erdetropften, taten ihm wehbisins Herz. »Hab ich’s verschuldet?«

Sie nickte.»Ich glaub’s schon, Thomas«

Ihm schnürtedieAntwort dieKehlezu.

Er zwang sichaber zufesterHaltung, ver- doppeltedenSchrittunsdholteden Vater ein.

»Ich hab vorher gemeint,« begann er,

»ich hättealles gsebüßt Jetzt weiß ich,—-

’sist nicht wahr.«-

DerVater wand-te sich ihmzu. »Du hast uns schwer getroffen, Thomas. Die Mutter selig hiat’s nicht- verwinden könnenl«

(Fortsetzungfolgt)

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SogarGeisteskrankheit,Epilevsie, Schlaganfall undLähmungen sind schon häufigaus unschein- barerNervenichwäche entstanden.

Auch Sehstörungen,sogarErblindungen, be- sondersbeiNauchern undTrinkern, treten als Folge von Nervenleiden auf. Schon leichte Nervenschwäche bringtvieleAnannehmlichkeiten mit sich.Das Familienleben leidet darunter.

besondersaber diegeschäftliche Tüchtigkeit läßt nach, weildieEnergie-unddieAusdauer erlahmt.

DerGesundeistdemNervösengegenüberim Geschäft stets imVorteil. Der Gesunde trifft mit überlegenerNuhe schnell entschlossen ziel- bewußte Anordnungen, die-ihm Vorteil bringen, währendderNervöse zerstreut. hastig,aber doch zaghasthandelt undsichvon seinenLaunen und seinerNeizbarkeitzuunüberlegtem Tunhinreißen läßt.das ihm Nackenschläge bringt. dieihndann um so mehr ärgernund entmutigen.

Nervosität ist oftderunerkannte Grund von.

mancheinem verfehlten Leben. Was istda- gegen zutun?

Der besteund einfachsteWegistStärkung derEnergiedurch Nuhe,Erholungundgeeignete StärkungsmitteL Doch NuhefindetderNervöse nicht« selbstwenn erZeitund Gelegenheit dazu hats also auch keine Erholung. Nahrung genug sindendieNerven indentäglichen Speisen,aber sie nehmen diesenicht auf,weil siezusehrer- schöpft sind.daherbedürfensieder Anregung.

So wieSalz und Gewürzanregend ausden Appetit wirken,. so wirkt »Kola-Dultz« anregend und belebend aufdieNerven« Hierzuist Kolais Dultz wirklicham geeignetsten,denn es enthält nach derAnalhsebekannter Ehemikernichts,was schaden könnte. Sorgfältige VersuchevonÄrzten und Forschern habenbewiesen,daß KolmDulh ein gutesMittel zurAnregung derNerven und

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. Hin-Es so

besonders des Gehirns ist,und sokraft- und lebenspendend aufden ganzen Körper wirkt.

KolaiDultz bringt Lebensluft und Schaffens- freude,sowiedas GefühlderJugend mitseiner Tatkraft, dieErfolgundGlück verbürgt.

In vielen Fällen,wieesvorliegendeBriefe beweisen, hat KolaiDultz guteErfolgeerzielt.

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