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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 10, 1929, Nr 12.

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Academic year: 2022

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(1)

»Waswir verloren haben. darf nichtverloren seini«

Gjtl

Wochenfchristfürdie gesamteOstmarkski..

Herausgegebenvon E.Ginschelund Dr.Franz Lüdtke inBerlin

s—

Erscheint wöchentl.einmal.Bezug: DurchdiePost vierteljährl.1.20M. Einzelnummer 20Pf.u.5Pi.·Postgebiihiszlnzeigenvreis:Für jeden MillimeterHöhederSgespaltxZeile80Ps, bei Familien-,Grlsgruppensn.Stellen-Anz.20Pf»beiAnz.imAnlchlnszandenTextaus Textbreite 1.20 M-

Nr.12. s Berlin, 22.März1929. 10.Jahrg.

aninid Grüße

Sindenburgs

an den

Deutschen Ostbund.

Seinem Handschreibenan den Deutschen Ostbundvom 10. d.AL,indem er, der Schirmherr unseres Bundes, diesemzumzehnjährigenBestehenseine herzlichsten Glückwünscheundseine aufrichtigen Wünsche für ,,weitere erfolg- reicheArbeit imInteressedesdeutschen Ostensundunseres gesamtenBaterlandes« aussprach, hat Herr cReichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenbiirg inBeantwortung des inderletztenNummer abgedrucktenHuldigungs- telegramms desDeutschen OstbundeseinzweitesHandfchreibenan uns nachstehendenWortlauts folgen lassen:

Der Reichspräsident Be rl in,den14.März1929.

Fürdas freundliche Meingedenkenbei derFeierdeszehnjährigenBestehensdesDeutschen Ostbundes sage ich Ihnenallenmeinen bestenDank. Icherwidere IhreGrüsze aufs herzlichste.

Die Ceiliiehnieran der Bundesversainniluiig undan der Zehiisahrsfeier werden mit grober Freude von diesem Celegranim und von den Gräben,dieihnender Herr cReichspräsident auf ihr Creugelöbnis gesandt hat,Kenntnis nehmen. DieseSympathiebeweifeunseres allverehrten Schirmherrn sollenuns alle,der Bundesleitung wiedenLandes- verbänden undden Ortsgriippen, einneuer Anfporn sein,imDienstedes Ostensinid des Baterlandes alle Kräfte zur Crreichung Unserer hohen Aufgaben ZumSegendes deutschenVolkstums einzusetzen

Weitere Glückwünjche

AusderAiesenflutder uns von allen Seiten zum10jährigenBestehen des DeutschenOstbundeszugegan- genenGluckwunscheundBegruhungen lassenwir nachstehendeine kleine weitere Auswahl aus diesen.zahl- reichen BeweiseiiderSympathieund der Wertschatzung,sowie von den BersicherungemunsereArbeit auch

in Zukunft unterstützenZuwollen, folgen:

DemDeutschen Oftbundsende ich herz- liche Glückiviinschezuseinemzehnjährigen Bestehen.Mögeerweiter seinesegensreiche TätigkeitZumHeile unsererOstniarkeiLubenl Leiderbinichverhindert, deindestakt bMUIVOWns Raschdau,Gefandter a.D.

sc HerrDr.Caspari,derLandeshaupts

niaiiii derProvinz Grenzmark Polen-IMP-

PreuszeninSchneidemiihl,sagtain Schlllit eines längeren Schreibens,indemer sein Zernbleibenentschuldigt:

...»Ich muss mich daher daraufbe- schränken,Ihnen füreine weitere erfolg- reicheArbeit im Diensteder gesamten deutschen Ostmarlc herzlichst Glück zu ivüiischeii.« 3

Dein DeutschenOstbund spreche ichzu seinem10jährigen Bestehen meine besten

Zu unseremaußerordentlichenBedauern konnten ivirbeiderKundgebungnichtver- treten sein,dadieHerrenunseresArbeits- kreisesdurcheinewichtige eigene Sitzungin Anspruchgenommen waren.

Wir brauchen Ihnen nichtzu ver- sicheru, daf)wir alsburfchenschaftlicherAus- schuskan derArbeit Ihres Bundes leb-

«

haftenAnteil nehmen.

Ausschusj fürvaterländischeArbeit der DeutschenBurschenschaft.

III Zum Zehiijährigeii Gründungstagedes DeutschenOstbundesspreche ichdemPrä- sidiuniundallenMitgliedern,vorallemdein hochverdienten Präsidenten,Herrn von Cillg, dieherzlichstenGlückwünscheaus inderfesten Zuversicht,dassderDeutsche OstbiindauchindenfolgendenJahrzehnten seine fegensreiche Tätigkeit für

die verdrängten Ostmärker und die gesamte Ostniark erfolg- reich foi·tfet·-t.

Dr.Trautmann, OberdiirgeriiieisteyBrauiiscl)iveig.

si- ,.

..Der Deutsche Ostbuiid hatiii den 10Jahren seines Befteheiissicheineso fefte Stellung gesichertnnd sich soviele Ber- diensteumdasDeutschtum erworben,daf;es eigentlichgar nicht nötigist,etwas beson- deres dazuZusagen. Meine allerbesten Wünsche begleiten ihnindasnächste Jahr- 3ehnt,indem hoffentlichfürdasDeutsch-

Gsijkkwijnjkhgaus, Obckpkäijcht Lipplllallcspstcttkup « « .

DerLandeshauptmann von 0berschlesien, deram25.März zehnZahre alsOberprasident tum inderQstinarkoessereZeitenkommen

Armle derProvinzPomnieruwirkt. werden alssie bisherwaren. Leider kann

(2)

VWOOOWO WMWWWOOWMWOMOOMMO

ichaiii Sonntag nicht teilnehmen, daich.aufeinen Tagnach Leipzig fahrenmus«z,aber ichbinimGeistebeiIhnenund binIhnen immerzugehörig«

F

Prof.OttoHoetzsch.

Leider am Sonntag durch auswärtigenParteitag verhindert.

Vsiinsche Taguiigbesten Verlauf und sende Teilnehmern herzlichste Griifze

cReichsminister Scholz, VorsitzenderderZraktionderDeutschen Volkspartei.

DurchKrankheit an derTeilnahmeverhindert, sende ich Ihnen

imNamen des Ostausschusses der Deutschen Volks-

parteiherzliche GliickwiinschezurZubelfeier.

- AbgeordneterDr.Steffens.

siirIhre freundlicheEinladung zu« Ihrer ordentlichenBundes- verjaniinliingam 9.März1929dankeich IhnenverbindlichstEsist mirzii meinemlebhaftenBedauern nicht möglich,derEinladungFolge zuleisten,weilichbis12.März1929inKarlsruhe seinwerde.

Indem ich Ihren Verhandlungen den besten Ver- lauf wiinf che,verbleibe ichmit derVersicherungmeinerbesonderen Hochachtung

Ihr aufrichtigergebener Dr.Ludwig Haas,M.d.R.

IchdarfSiebitten,am 9.d.M. denVersammelten meineherz- lichsten Grüszeübermitteln zuwollen. Immer werdeich sowohlals Partamentarier wieauchalsPubltzistdenBelangen desDeutschen Ostbundesgern dienen.

Mitdeutscheiii Grusz Eduard Kenkel, Mitgl. d.Landtages.

,-

.

Wir gedenken des Tages des zehnjährigen Bestehens des DeutschenOstbundesmitdeinWunsche, dassdieverdienstvvlleArbeit desBandes weiterhinvon Erfolgbegleitetsein möge.Der Bund wird uns inseinemKampf fiirdiedeutsche Ostmarkstetsanseiner seite finden.

Von der Goltz,

PräsidinmderVereiiiigtenvaterländischenBerbände Deutschlands-.

P

Der DeutscheSchutzbund gedenktam heutigenTagederzehn- jährigenArbeit desDeutschen Ostbundesundseiner Erfolgeaufdem Gebiet derBerdrängtenhilfeundinsbesonderederKulturarbeit fiir diebedrohtenGrenzgebietemitherzlichsten Wünschen.DerDeutsche Schutzbund weifz sicheinsmitdemDeutschen OstbundeinderTreue fiirdie Briider undSchwesternindenabgetretenenGebieten.

Deutscher Schutzbnnd,Berlin.

Zrhr. v.Wrangel.

.Vondenrund 500Ortsgruppen desDeutschen Ostbundessinduns eineiiberaus groszeAnzahltelegraphischer und schriftlicherGlück- wünschezugegangen, so daf-wirsieRaummangelswegen unmöglichalle abdrucken können. Sie sindsämtlich auf denTon gestimmt wie dasfolgende Schreiben:

IiiiAuftrage unserer Ortsgruppe sprechen wir demPräsidium anläszlichderseierdeszehnjährigen Bestehens des-Ostbundes unseren aufrichtigenDank fiirdiezielbewuszte Leitungunddiebisher ge- leistetetreue Arbeit aus.

i58 WOOOOWWWOWOOOOOWOOOOOOOOOOOOOWOOOOOOOOOOOOOOOI

Mit diesemDank verbinden ivir denAusdruck unseres un«-

erschiitterlichen Vertraiieiis gegenüber unseren Siihrer ninderHoffnung, dassdemOstbunde auchfernerhininder Erreichnngseiner hohen Ziele Erfolgbeschieden sein mögezumWohle derdeutschenOstmarknnddesdeutschenVaterlandes. «,

Wir versprechen,indiesemSinne auch fernerhinunserePflichtzu

tun. »Was wir verloren haben, darf nicht ver-.

loren seinl«

Mitdeutschem Grule DerVorstandderOstbund-0rtsgrnppe Uchermtinde.

Brandenbu rg,s.Vorsitzenden Brau n,Geschäftsführer.

Ist

Auszerdem seiennur nochdieGriifzewiedergegeben, diezweitreue Ostbundsortsgruppen imWesten,dieausschlieszlichaus Arbeitern be-

stehen,uns gesandthaben: «

Zum tojährigenBestehendesDeutschenOstbundes sendetdieOrts- gruppe Bottrop dieherzlichsten GliirkwiinschemitdemBekenntnis derTreue zumDeutschen Ostbund. Wir gelobenZmitzuarbeitenam Aufbaudesdeutschen Vaterlandes, sowiezurWiedergeivinnung des verlorenen Heimatlandes

0stbniid-0rtsgrnppe Bottrop (Westf.)—

I.A.:Ke rn.

II Da esderOrtsgriippewegen der

schlechtemwirtschaftlichenVer-

hältnisse infolgedergrossen Arbeitle igkeit nichtmoglirhist,eine Deputationzuentsenden, wünschenwirderBundestagung einen vollen

Erfolg. 0stbund-0rtsgruppe Langeiidreer.

AlbertGreulicht, l.Vorsitzenden si-

siirdieuns zuIhrer seier am 10.Märziibersandte Einladung sagenwirIhnenvielen Dank-. Leider istesuns nicht«mo«glich,Ihrer Einladungsolgezuleisten,dawirselberzurselben Zeiteine Werbe- veranstaltung zumBestendesAeubaues eines deutschen Ggmnasiums

inGraudenzveranstalten. .

Wir möchten jedoch nichtverfehlen,«Ihnenzur seierdeslo. Ge- burtstages ihresBundes herzlicheGluckiounschezu«ubersendenund IhnengleichzeitigimNamen

unlsererMitgliederfurIhre wahrend der vergangenen zehnZahregeeistete segensreicheArbeit verbind- lichstenDank auszusprechen Mit treudeutschemGrusz

Verein heimattreuerGrandenzer E.V. inBerlin.

sriese, Ingenieurund1.Schriftfiihrer.

sie

Zum zehnjährigen BestehendesOstbundes sendenwirunsere herz- lichsten Gliickwiinsche.Wir hoffenundwünschen, daszder«Deuts«che Ostbundunter derbewährten Leitung sich nochweiter ausbreitenmoge undseinsegensvollesWirken fiirdas Wohl derVertriebenen·und fiirdiedeutscheOjtmarkenpolitik immer weitere Anerkennung finde.

Hempels-To. G.m.b. Berlin.

Wir danken denAbsenderndieser Gliickwiinschewie auchaller anderen Zuschriftenzuunserer Zehnjahrfeier erneut auf das wärmsteundversicheru,dafzdasungewöhn- licheMah der uns beidieser seier bekundeten Anteil- nahme einen neuen Ansporn fiiruns bilden wird,in der Arbeit fijr unsere 0stheimat, unser deutschesBolkstum und unser Vaterland nichtzu erlahmen,sondern nochtat-.

kräftigerundumfassenderals bisher tätigzusein.

EineernsteMahnungzurZehnjatsrseierdesDeutschenOstbundes-.

DurchdasErscheinendes,,0stlands«werden wirjede Wochevon

neuem an diedurchdenVerlust derProvinz Posenuns angetane

Schmacherinnert. Als einesolche miissenwir diedurchdieVer- gewaltigungvon Versaillesgeschaffenen Zustände empfinden, wir,die wirunter denPolengross gewordennnddie wirmitdemOstland unsere Heimat darangeben mufzten.Eshätte soweit nichtzu kommen brauchen,wenn wirnurnoch kurze Zeit unsereReroen behalten hätten.

Wohlkonnte derpolnischeBauer undHandwerker indreijähriger Soldatenzeitzueinemsehr brauchbaren Exerziergefreitenherangebildet werden,aber in der Arbeit war derDeutsche ihmbeiweitemüberlegen.

DenivpolnisrhenKaufmannfehlten, nachdenWorten von Mvritz Zaffe inseinerklassischen GeschichtederStadt Posen, »die Eigenschaften,die dengröszeren KaufmannundUnternehmer nur machen, schnelle Auf- fassungundKalkulation,Wagemut undzäheWillenskraft«. Wir fiihltenuns dortmitRechtinjeder BeziehungalsHerren,undioas das PosenerLandwar, daswar esdurch deutscheArbeit geworden.

Zetztnun hörenwirvoii Besuchernderwieder polnisch gewordenen Stadt,daszdort fast noch bessere OrdnungundReinlich-Mitherrschen alsinderdeutschen Zeit.Aus Ostpreuszeii klingen angesichtsder dort herrschendenRotunddermangelnden AnteilnahmedesweiterenVater- landesStimmen herüber,,,eswärebesser,derPollark käme«.. Mochte inderTeilung Polens dieWeltgesrhichteeingerechtesUrteil fällen, so beherrschtbeimpolnischenVolknoch heutealles»die heilige Liebezum.

teuren Vaterlande« wieaberistesdamit beiunsbestellt?DieZu- ständeinunsererRegierungundimdeutschen Reichstag könnennicht anders alskläglichgenannt werden,inunseremöffentlichen Leben hat derParteien Streit und Hader dieOberhand,unddieKlagedes deutschen Innenministers gegen Bayern inderTitelfragekannnicht anders dennalseinhöchst bedrohliches Zeichen erachtetwerden. Der PolemaginitgutemVertrauen aufdieZukunftdespolnischenStaates blicken,dieMeinung,dieeinstherrschte, dan diesesGebilde wieder- umselbst zerfallen werde, mufzalsunberechtigt gelten, aufdieZukunft desDeutschen Reichesaberkönnen wirnurmiternstejterSorgeblicken, fiir unsere wirtschaftlichen Zustände diirfenwirkeinesfallsnurdie durch

denhDawesplan uns aufgebiirdeten schwerenLastenverantwortlich mac en.

»Der»0stbund« feiertdenGedenktag seines zehnjährigen Bestehens.

Möge dieser Tagdemgesamten deutschenVolke eineernste Mahnung sein, danesso nicht weitergeht. EsmagwieeineBerhöhnung klingen, abervollberechtigt scheintmirdieMahnung,nehmenwirunsdiePolen zumVorbild,dennnur so könnenwirdieHoffnung hegen, dasz unsere Kinderdereinst wenn derSowjetstaat versucht, seine früheren Grenzen wieder herzustellen,undwenn die fortschreitende ZäulnisinFrankreich uns wieder gestattet,unsere Kräftefreizuregen dieverlorene Heimatwieder gewinnen.

P.Kokl),GeheinierAdmiralitätsrat a.D.

(3)

WWOOOOOOOOOWOWMOMOOOOOOOOOOOMWMOWWMM

Gitmark-Horgen.

Wir Ostmärker sucheninunseremschweren Kampfuin Erhaltund iininationale,kulturelle und wirtschaftlicheStärkungdes deutschen OstensBerbiindete, treudeiitsche Aiitkämpfer, Männer-,diebereit sind,mitKopfundHerzsfiir unsere guteSacheeinzustehen.Dieses .Werbenum KanipfgenossenistkeinAusdruck derSchwäche, sondern von demBewußtsein getragen,daszinunsereminVergangenheit und Gegenwart oftgenug stiefmiitterlich behaiideltenundinseinerBe- deutung verkannten Osten Quellen hochivertiger Kraft liegen, die eszuerschlieszen undzuhegengilt.

Unser Kampf kann nur zum Sieg führen in der

Anerkennung, daszdas Ostmarkenprobleiu Lebens- und Schicksalsfrage nichtdes Ostens allein, sondern

des ganzen deutschen Volkes in allen seinen

Schichten ist.

Alterdeutscher Kulturboden istes,derdurchdenVersaillerVertrag verlorengiug, deutsche Briider und Schwestern muszteuzuHundert- tausenden dasbittere Losdurchkosten,von HausnndArbeit ver- triebenzuwerden,nene Heimatundneuen Wirkungskreis suchenzu miissen.Deutsches Landistes,dasslawische Flutenumbranden,dein einungewisses Schicksal droht,wenn keinfesterDamm gebautwird, andemdiese Fluten sich brechen,undDeutsche sindesin denentrisseneu

fi"i;ä·iis-"e"ikii"e"ii."

Ostgebieten,dieauch in herbemGeschick bleibenwollen.

Beiseinem iojährigen Bestehen sollmitbesonderemDank dessen gedacht werden, daszderDeutsche Ostbundinunermiidlicher, zielsicherer underfolgreicherArbeit

derdeutschen Ostmarktreuer Mitkäiupfer warl RatundHilfedenvielenausihrer einstigen Heimat Verdrängten undBertriebenen zubringen,dasistdaseinegrofze Tätigkeitsgebiet desDeutschen Ostbundes,derwirtschaftlichenundkulturellen Pflege undFörderungdesDeutschtumsindenuns verbliebenen wieinden abgetretenen Ostprovinzen gilt seineandere weiter gesteckte Aufgabe.

Wirbrauchen solcheArbeit. s

öndemAlasze,lwiedieErkenntnis von ihrerNotwendigkeit und Bedeutung sich weitet,wiesiedenWegzudenHerzen unseresVolkes findet, mufjundwirddieseArbeit Früchte tragen.

GewaltigeAufgabenharrenin dendeutschen Ostmarken noch ihrer Lösung. MögeiiberderArbeit desDeutschen Ostbundes imneuen Jahrzehnt dasWort stehen: Durch Kampf zum Siegl

Dr.Dr.h.c. Brandes, PräsidentderLandwirtschaftskammerfiir die Provinz Ostpreuszeir

uns innerlichverbunden

WeitereHressestimmenitlier dieZehniahrteierdesDeutschendstlninden

Inder ,,Berliner Börseu-Zeitung« läfzt Herr ProfessorSaure als Einleitung zuseinemBericht »ZehnJahre DeutscherOstbund«

letzterem folgende Gesamtwiirdigung zuteilwerden:

»Das deutsche Volk wirdsich erst nachuns bewuszt werden,was derDeutsche Ostbund für unser gesamtes Volkstum geleistet hatund weiter leistet. Aus einerRot geboren,deren Gröszenur derer- inifzt,derselberdavon betroffenwurde,gleichsammitdeinBettel- stabinderHand,sicheineneue Heimat, Unterhaltfiir Weib.und Kindzusuchen,wurde ervon einein Bund zur Schadlos-

haltung fiir verlorenes Hab und Gut zu einem

Kulturbund allererster Bedeutung. Sein Verdienst istes,dasz wirdensolange vernachlässigten 0steu,derunssoviel gegeben hat,zuwürdigen anfangenund mitentschiedener Blick- richtung nach Osten schauen, dasswiruns nicht miiszigingegebene Tatsachenschicken, sondern unablässig fordern: »Waswirverloren haben, darf nichtverloren seiul« Wir wollen zurückgewinnen,was unserwar, undwirkönnenes mitdenWaffen desGeistes, mit zähein Willen, sonsttritteineweitereOstwestbewegung ein,diealles wieder zunichte macht,was Jahrhunderte in« deutschen Ostenge- schaffen haben.«

Das WolffscheTelegraphen-Biiro, für das HerrThefredakteur Rogatzki (der kiirzlichsein25jähriges Amtsjubiläum beim WolffscheiiTelegraphenbiiro feierte),erschienenwar, hat einen be- sondersausführlichenundliebevollen Berichtgebracht,dersowohlvon Berliner ZeitungenwieinbesondersvielenFällenvon denZeitungen imReichabgedrucktworden ist.

Ebenso ·hat dieTelegraphen-Union, deren ParlameiitssBericht- erstatten HerrSteller, einostmärkischer Verdrängter,an den Veranstaltungenteilgenominen hat, sowohliiber dieBundesversanim- lungwieiiber dieZehnjahrfeiersehr eingehendberichtet,undauch l

dieser Berichtist sowohlinBerlin wieimReicheinvielenBlättern zumAbdruck gelangt.

.Der »HannoverscheKurier« (Rr.118) bringt seinensehrein- gehendenBericht unter der Itberschrift »Die Zukunft des deutschen Volkes liegt an der Weichsel« undgibt einzelne Stellen der Festrede des HerrnBuiidespräsidenten Ginschel in Fettdruck wieder.

Auchder,,Hannooersche Auzeiger« (Rr.60) bringt einenlangen, zumTeilfettgedrucktenBerichtiiberBundestagungundZehnjahrfeier.

Die ,,Märkisch-PosenerZeitung« (Aieseritzer Kreiszeituug), die sichderOstangelegenheitendauernd inbesonderswarmer undplan- -mäfziger Weise annimmt, überschreibt ihren ausführlichen Bericht in Rr.59: ,,10Jahre Deutscher Ostbund, Riesenkundgebung fiir die Ostmarken dieZukunftDeutschlands liegt nichtam Rhein,sondernanderWeichsel.«SiebringtdenBerichtanleitender Stelle undhebt nichtnur ganze Sätze, sondernganze Stellen durch Fettd ru ckhervor. Über dieZehnjahrfeier bemerktsieu.a.:

»Der würdig-ernste Festakt bildete eineRiesenkundgebung fiir dieOstniarken,bei dereinÜberblickaufdiebisherigeTätigkeitdes DeutschenOstbundesund einAusblick aufseinekünftigenBe- strebungen gegeben wurde,wobeiaufdieNotwendigkeithingewiesen ward,dieaus Polenverdrängten Deutschenwiederindasdeutsche Wirtschaftsleben einzureihen,dieeinen verzweifeltenDaseinskampf führenden Ostprovinzen wirtschaftlichundkulturell zufördern durch einesystematische Ostsiedlungunddiediinnbevölkerten Ostprovinzen widerstandsfähiggegen dieslawische Flutzumachen,dieöffentlich- keitdariiber aufzuklären, daszdas Polentumnachwievor grofze TeileOstdeutschlandsdempoliiischen Reich einverleibt zusehen wünscht,unddaf-es gilt, fiirdiefriedlicheZurückgewinnungder vierzehnmal geteilten OstmarkmitallenMitteln einzutreten«

WillstDllWissleMilslittDlllllllllilsli Wllskkllklikltlcllilldilllls eileislkli

Soliesdiezuseinem losährigenBestehen herausgegebene

Festfchrifu ,,3ehn Jahre Kampf fürGitheimat, deutschesLolkstum und Vaterland«

76Seiten Groß-Quart-5ormat auf Kunstdruclr-Papier hergestellt und mitzahlreichenBildern ausgestattet.

In einem Vorwo rt wird knapp und schlagenddieFrage

beantwortet: »Was istund was will der Deutsche Ost-

bund Eswirddanningeradezuspannendgeschriebenen Kapiteln dieGeschichte des,,Reichsverbandes Ostschutz«und des»Deutschen Heiniatbundes Posener Flüchtlinge«, alsoder beiden Verbände,die sichzum ,,DeutschenOstbund« verschmolzen haben, wiedergegeben,

wobei die ganze Tragödie des Ostens und alle die

verzweifelteii Bemühungen, den Verlust der Ost-

gebiete zu verhindern, in unsere Erinnerung zu-

riickgerufen und fastgreifbar vor das geistige Auge gestellt werden. Dann folgtdieGeschichtedesDeutschen Ost- bundes,von deren Kapitelnnur diefolgenden wiedergegebenseien:

ZweckeundZiele, Rapide Entwicklungder Organisation, Kassen- undVermögensverhältnisse,Hindenburg,derSchirmherrdesDeutschen Ostbundes, Unser Hauptziel,Bedeutsame Tagungen, DieHochschul- Abteilung,Osthilfe, Der Kampfum dieEntschädigung,DieVor- priifungsarbeiten, Kriesnoten -Abteilung, Rechtsschutz-Abteilung Beratungsstellefiir Verdrängungsschäden, Geschädigtenhilfe, Abteilung fiirAufwertung deutscherVermögeninPolen, DieFliichtlingsfiir- sorge,DieBeamten-Abteilung Das Wohnungskominissariat, Die Wirtschafts-Abteilung, Die Darlehiiskasse, Grundstiicksvermittlung, Sterbekasse, Versicherungsstelle, Unsere AnsiedlungssTätigkeit, WohnungsgesellschaftDeutscherOstbund,Kultur-Abteilung, Ostlaud nndGrenzgau-0stland, DieFreie ostmärkischeVolkshochschule,Unsere Vertriebsabteiluiig, HindenbiirgsAiuseuni,DieJuiigscl)arbewegung, Die

Frauenarbeit, Unser Verhältnis zumDeutschtuminPosen,DerOst- bundimUrteile derPolen,WechselimPräsidium.«

Der Text zudiesen Kapiteliiberschriften gibteinpackendesBild von derüberaus mannigfaltigen Tätigkeitdes DeutschenOstbundes undseinen Erfolgen. öneinembesonderenTeilwird dann nochdie GeschichteundTätigkeitallerLandesverbände desOstbundes geschildert, undzum Schlufz folgenzahlreicheFestgriifze von Führern des politischen, geistigen und wirtschaftlichen Lebens, diedas Ansehen des Ostbundes widerspiegeln und in mannigfaltiger FormsehrehrenvolleAnerkennungen der bisherigen TätigkeitdesDeutschen Ostbundesenthalten.

JedesMitglieddesDeutschenOstbundes inusz diese Zeitschriftzur dauernden Erinnerung besitzen.Sieist fiirdenKampfum unsere ostmärkischeHeimateinzeitgeschichtliches Dokuinent.

JedeOrtsgruppe undjederLaudesverband mussdieseBundes- geschichteund diesenRechenschaftsbericht in ihren Akten und Biichereien aufbewahren.

Da dieNachfragestark ist, muszdamitgerechnet werden,dafzdie Beilage derFestschrift ebenfallsbaldvergriffen sein wird,nachdem dieFestnummer des,,0stland« bereits ausverkauft war-, so daszein Reudruck davon hergestelltwerden mufzte. Wir bitten daher, die Bestellungschleunigst aufzugeben. Preis t,50 ett, Vorzugspreisfiir Mitglieder1,15sit(nebst35Pf.fiir Post- undVerpackungsgebiihren beiEiiizeloersand nach aiiswärts).

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