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Sinzig, Beseitigung übelriechender Abdämpfe einer Kerzen- und Seifenfabrik

CHOH CHOH iCHOH

J. Sinzig, Beseitigung übelriechender Abdämpfe einer Kerzen- und Seifenfabrik

(Ztschr. Dtsch. Öl- u. Fettind. 45. 122. — C. 1925. I. 315.) He l l e r. C. Stiepel, Über qualitative Farbenreaktionen und den Nachweis von Tran.

Farbrkk. von Fetten sind meist zweifelhaft u. sollten nach Möglichkeit durch quan­

titative Bestimmungsmethoden ersetzt werden. Insbesondere gilt dies auch für die Rk. von To r t e l l i-JàFFÉ, wie an Hand der Literatur u. auf Grund eigener Verss.

nachgewiesen wird. (Seifensieder-Ztg. 52. 171— 73. Berlin.) He l l e r. Société Rocca Tassy et De Roux, Marseille, Neutralisation von Ölen und Fettkörpern. (D. R. P. 4 0 9 894 Kl. 23 a vom 8/10. 1920, ausg. 19/2. 1925. F. Prior.

3/5. 1920. — C. 1923. II. 589.) Oe l k e r.

H Schofield, Loughborogli, Leicestershire, Oxydieren von Ölen. Die auf elektr.

Wege vorerhitzten Öle werden in einem Behälter, in dem ihnen reine h. Luft ent­

gegenströmt, der Einw. ultravioletter Strahlen ausgesetzt. (E. P. 2 2 7 2 1 2 vom 16/10.

1923, ausg. 5/2. 1925.) Oe l k e r.

W . Fuchs, Wien (Erfinder: E. Granich städten und W . Fuchs), H ärten von Fetten und gleichzeitige Herstellung eines Katalysators. (Schwed. P. 5 4 9 2 0 vom

14/4. 1914. — C. 1922. II. 895.) ' Oe l k e r.

Arthur Imhausen, Witten, Ruhr (Erfinder: W ern er Leeten, Witten), Her­

stellung von Seifen unter Verwendung der Elektrolyse von Alkalisalzlsgg., 1. dad. gek., daß die Alkalisalzlsg. jeweils nur in geringer Menge, aber in beständigem Kreis­

lauf durch die Elektrolytzelle, das Verseifungsgefäß u. aus diesem (gegebenenfalls nach Ergänzung der Konzentration) so lange wieder von neuem durch die Elek­

trolytzelle u. das Verseifungsgefäß hindurchgeführt wird, bis die vollständige Ver­

seifung stattgefunden hat. — 2. gek. durch die Verwendung von solchen seifen­

bildenden Substanzen, die keine wesentliche Menge Glycerin enthalten. — Es wird ermöglicht, im kontinuierlichen Arbeitsgange mit einer nur sehr schwachen u. daher wenig Strom bei der Elektrolyse verbrauchenden Alkalikonzentration zu arbeiten, wobei trotz dieser schwachen Konzentration nur eine verhältnismäßig kleine Flüssig- keitsmenge erforderlich ist. Das Verf. zeichnet sich daher durch eine hohe Wirt­

schaftlichkeit aus. (D. R. P. 410258 Kl. 23e vom 9/5.1922, ausg. 24/2. 1925.) Oe. A lexius von ’Sigmond, Budapest, Entfernung der freien, nicht flüchtigen Fett­

säuren aus pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten oder Destillation nicht flüchtiger Fettsäuren, dad. gek., daß man durch die Fettstoffe nach ihrer Ent­

wässerung überhitzten Wasserdampf bei derart hohem, zweckmäßig bis etwa 360 bis 250 mm Quecksilbersäule steigendem Vakuum leitet, daß die Fettsäuren bei 90— 150° überdestillieren. — Das Verf. bezweckt, aus rohen vegetabil, oder tier.

Ölen u. Fetten, die bei gewöhnlichem Druck u. beim Kp. des W . weder für sich noch mit Wasserdampf oder indifferenten Gasen destillierbaren Fettsäuren, wie freie Ölsäure, Palmitin- u. Stearinsäure, ohne wesentliche Zers, der neutralen Glyceride teilweise oder vollständig zu entfernen u. die abdestillierten, gewöhn­

lich als nichtflüchtig bezeichneten Fettsäuren behufs weiterer Verarbeitung zu sammeln. (D. R. P. 410 1 7 0 Kl. 23a vom 15/5. 1918, ausg. 18/2. 1925.) Oe l k e r. Nordiske Fabriker, Christiania, übert. von: Jakob Lund und Hermann Hausamann, Fredrikstad, Norwegen, Herstellung von Seifenpulver. (A. P. 1492476 vom 19/3. 1920, ausg. 29/4. 1924. — C. 1921. II. 668.) Oe l k e r.

1 9 2 5 . I . H xvilI. Pa s e e- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2 0 4 9

Kutsit Soap Co., San Francisco, V. St. A., Reinigungsmittel. Man vermischt eine Lsg. von 80 Tin. Seife u. 22 Tin. NajCOj in 50 Tin. W . mit einer Lsg. von 72,25 Tin. Na^SiOj in 50 Tin. W . u. kocht, bis eine Probe beim Abkühlen erstarrt.

(E. P. 226117 vom 5/7. 1924, ausg. 7/1. 1925.) Fb a n z.

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

E., Arnot, Watford, Hertfordshire, Herstellung von plastischen Massen und VMSserdichtmachendcn Massen. Man vermischt Kunstharze, z. B. die durch Konden­

sation von Phenolen oder Naphtliolen mit Aldehyden in Ggw. von Hypochloriten erhältlichen Plienolformaldehydkondensationsprodd., mit den durch teilweise Hydro­

lyse von Gelatine, Leim oder ähnlichen Eiweißstoffen erhältlichen in W . 1. Prodd.;

den Mischungen können Kautschuk, Factis aus chines. Holzöl oder Leinöl, Seife, Stärke, Blutalbumin usw. zugesetzt werden, ferner kann man der M. mineral. Füll­

stoffe, wie Ton, Glas, ZnO, Kieselgur, Graphit usw. zugeben; die in W . 1. Hydro- lysierungsprodd. kann man erhalten durch Erwärmen der Gelatine mit verd. Säuren u. darauffolgende Neutralisation mit Alkalien, oder durch Erhitzen von Gelatine mit W . unter Druck u. Zusatz von leicht flüchtigen Lösungsmm., wie CHaOH, Aceton oder NaHC03. (E. P. 2259 53 vom 15/9. 1923, ausg. 7/1. 1925.) Fr a n z.

François Fernand Bourdil, Seine, Frankreich, Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und zum Wasserdichtmachen von Papier, Pappe, Filz u. dgl.

Man tränkt das Papier zuerst mit einer Lsg. von ZnCl2 u. dann mit einer Lsg. von Alkalihydroxyden oder -carbonaten ; nach dem Waschen mit W . wird von neuem mit einer ZnCl2-Lsg. getränkt, hierbei entsteht in der Faser ZnOCl; dann wird gewaschen. Das so behandelte Papier usw. ist wasserdicht, nicht entflammbar u.

besitzt erhöhte Festigkeit. (F. P. 579 613 vom 30/6. 1923, ausg. 20/10. 1924.) Fr.

"Woldemar Martin off, Deutschland, M ittel zum Imprägnieren von Faserstoffen (Holz, Papier, Leder und dgl.). Man vermischt 1 kg einer MgCl4-Lsg. von 25° B6 mit 2 g HCl von 12" Bé; die mit dieser Lsg. getränkten Stoffe sind nicht entflammbar ii. gegen Fäulnis, atmosphär. Einflüsse usw. geschützt. (E. P. 5 7 9 6 4 7 vom 31/3.

1924, ausg. 20/10. 1924. D. Prior. 21/3. 1924.) Fr a n z. H. Cheetham, Manchester, Veredeln von Baumwolle. Man tränkt das Baum- wollgewebe mit einer Lsg. von ZnCl2 u. trocknet in der Wärme entweder durch w. Luft oder mittels geheizter Walzen, nach dem Trocknen wird das Gewebe in einem Säurebad behandelt, vom Säureüberschuß durch Absaugen befreit, gespült u.

getrocknet, zur Erzeugung eines dauerhaften seidenähnlichen Glanzes wird das Gewebe vor der Behandlung mit ZnCl2 merzerisiert; zur Erzeugung von Mustern wird das Gewebe dem Druck von geheizten, mit Mustern versehenen Walzen aus­

gesetzt, an den gepreßten Stellen wird die Einw. des ZnCl2 verhindert, man kann das Gewebe auch mit einer Reserve aus Stärke- oder Gummiverdickung bedrucken u. dann mit ZnCla behandeln. (E. P. 2 2 5 6 8 0 vom 24/10. 1923, ausg. 31/12.

1924.) Fr a n z.

Charles Mayer, Seine-et-Oise, Verfahren zum Glänzendmachen von Baumwoll- geioebe. Man behandelt das Baumwollgewebe mit einer k. Lsg. von NaOH oder KOH, dann mit einer Lsg. Kupferoxydammoniak oder Alkalithiocarbonat, hierauf geht man mit dem Gewebe durch eine Lsg. von Cellulose in Kupferoxydammoniak oder Viscose, dann durch ein Säure- oder Ätzalkalibad, nach dem Waschen mit W. wird kalandert; das so-erhaltene Gewebe besitzt einen viel lebhafteren Glanz, als merzerisierte Baumwolle, u. eine viel größere Festigkeit, als Viscose- oder Kupferoxydammoniakseide. (E. P. 582391 vom 4/9. 1923, ausg. 17/12. 1924.) Fr.

2050 H XTm. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1925. I.

J. A . Bolton, Leicestcr, Reinigen von Wollgeweben. Wollene Gewebe, insbesondere Unterzeug, werden etwa 10 Min. feucht gedämpft, mit W . von 30— 35° gespült, in ein mit HCl angesäuertes Bad gebracht, mit w. W . gespült, in ein mit NH3 alkal.

gemachtes Bad gebracht, gespült, 10 Min. gedämpft u. dann 1— 2 Stdn. in ein mit NH3 alkal. gemachtes Bad von 10% H ,02 gebracht. (E. P. 2 2 5 0 2 0 vom 16/10.

1923, ausg. 18/12. 1924.) Fr a n z.

Carpenter Chemical Company, V. St. A., Erhöhung der Festigkeit von Seide.

(Vgl. E. P. 199729; C. 1923. IV. 807.) Feine Seidenfäden werden lose oder nach Verspinnen mit einer 5 bis 10%ig. Lsg. von Alaun behandelt, hierbei schrumpfen die Fäden, gleichzeitig wird die Faser gehärtet; nach dem Trocknen werden die Fäden mit einer Seifenlsg. behandelt, wobei sich eine uni. Al-Scife in der Faser abscheidet; die Behandlung mit der Seife kann auch nach dem Verweben erfolgen.

(F. P. 5 8 0 2 0 5 vom 20/6. 1923, ausg. 3/11. 1924. A. Prior. 21/6. 1922.) Fr a n z. M ax Preiss, Deutschland, Masse zum Bekleiden von W änden, Holzgegen­

ständen u. dgl. Altpapier oder zur Papierbereitung dienende Stoffe werden mit W.

bis zur völligen Auflsg. in Einzelfasern vermahlen, der Brei bis zur (teilweisen) Schaumbildung geschlagen, der Schaum abgetrennt u. verdickt, u. die noch nicht schaumig gewordenen Teile von neuem geschlagen. (F . P. 582 8 3 8 vom 10/5. 1924,

ausg. 29/12. 1924.) Kü h l i n g.

Zellstoffabrik W a ld h o f, Mannheim-Waldhof, (Erfinder: A. Schneider und K. Hangleiter), Verwendung der Abgase aus Sulfitcélliilosekochem. (Schwed. P.

55326 vom 22/3. 1922. D. Prior. 27/4. 1921. — C. 1921. IV. 1045.) Oelker. Deutsche Gasglühlicht-Auer Gesellschaft, übert. von: Chemische Werke vorm. Auergesellschaft, Kommanditges., Berlin, Viscose- und Celluloselösungen.

Die Viscosität von Lsgg. der Cellulose oder Ccllulosederivv., wie Viscose ist ab­

hängig von der Absorptionsfähigkeit der als Ausgangsstoff benutzten Cellulose für Alkalihydroydlsg. als Maßstab nimmt man die Menge einer Alkalihydroxydlsg. von bestimmtem Gehalt, die von einem bestimmten Gewicht eines Cellulosemusters absorbiert wird. Ergibt sich, daß das untersuchte Cellulosemuster ein größeres Absorptionsvermögen für Ätzalkali besitzt als das Vergleichsmuster, so muß der Beifungsprozeß der Alkalicellulose verlängert werden, oder man muß eine stärkere Alkalilauge zur Herst. der Alkaliccllulose verwenden. (E. P. 225565 vom 28/11.

1924, Auszug veröff. 28/1. 1925. Prior. 29/11. 1923.) Fr a n z. Leonard Angelo Levy, London, Herstellung von Celluloseacetat und Kunstseide.

Bei der Acetylierung von Cellulose verwendet man als Lösungsm. anstelle des Eg.

eine nicht über 60IJ sd. F l., wie Äthylformiat, M ethylacetat; zur Herst. gefärbter Kunstfäden setzt man der Lsg. einen Farbstoff zu. (E. P. 2 2 6 3 0 9 vom 10/10.

1923, ausg. 15/1. 1925.) Fr a n z.

Conrad Claessen, Berlin, Herstellung von elastischen biegsamen Massen aus Nitrocellulose und nicht flüchtigen Gelatinierungsmitteln. (D. B,. P. 4 0 9 0 0 8 Kl. 81 v o m 29/1. 1921, a u sg . 29/1. 1925. — C. 1922. II. 1000.) Fr a n z. George Young, London, England, übert. an: Augustus Dacre Lacy und B ichard Charles Denington, London, England, Herstellung von Kohlehydratäthern.

(A. P. 1 5 0 4 1 7 8 vom 28/8. 1922, ausg. 5/8. 1924. — C. 1923. II. 591.) Fr a n z. Léon Sabourin, Seine, Frankreich, Nicht abnutzbarer Film. Die perforierten Bänder des Films werden durch Auf bringen von Gewebe, Pergament, plast. MM.

verstärkt. Die Verstärkung kann auch bei der Herst. des Filmes vorgesehen werden;

zum Schutz des Bildes gegen Abreiben überzieht man den Film mit einem Lack.

(F. P. 579 8 6 3 vom 7/4. 1924, ausg. 25/10. 1924.) Fr a n z. W illia m Godson Lindsay, V. St. A., Schwerentflammbare Celluloseestermassen.

Man vermischt Cellulosenitrat oder -acetat mit Triarylphosphaten, Aluminiumphosphat, Fluoraluminium, Calciumphosphat, -tärtrat, -citrat, Magnesiumorthoantimoniat u.

1925. I. H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 2 0 5 1 flüchtigen Lösungsmm., wie CH3OH, A., Essigester, Aceton, Amylacetat. (F. P.

580 883 vom 29/4. 1924, ausg. 18/11. 1924.) Fr a n z. Phenoleum G. m. b. H., Berlin, Deutschland, Erfinder: E.. Jeschke, Linoleum­

ersatz. (Schwed. P. 5 4 £ 6 4 vom 22,6. 1920, ausg. 11/7. 1923. D. Priorr. 17/12.

1918 u. 8/8. 1919. — C. 1921. IV. 1244.) Fr a n z. Paul Bader, Berlin-Treptow, Hans E ggert, Woltersdorf b. Erkner u. Anton Wagner, Berlin, Herstellung von Kunsthorn und elfenbeinähnlichen Massen aus Viscose. Man vermischt die Cellulosexanthogenatlsg. vor der Koagulation mit Verbb.

der Schwermetalle oder Erdalkalimetalle, die sich mit den Alkalisulfiden zu Salzen umsetzen, die sich leicht auswaschen lassen; man vermischt z.B . 100 kg gereinigte, aber noch nicht koagulierte Viscose mit einem Gesamtalkaligehalt von 7 kg mit eiucm Überschuß von 16 kg Al(OH)3 unter Kühlen auf etwa 15°, zweckmäßig im Vakuum zur Entfernung der Luftblasen; zur Koagulation läßt man die M. in Formen, gegebenenfalls unter Erwärmen erstarren, hierauf wird gewaschen; zum Fixieren des Al behandelt man die koagulierte M. vor dem Waschen mit einer gesätt. Lsg.

von CaCl2; anstelle der A l Verb. kann man auch frisch gefälltes Eisenoxyd oder ZnO verwenden. (E. P. 2 2 6 0 7 1 vom 5/3. 1924, ausg. 7/1. 1925; E. P. 5 7 8 0 6 3

vom 4/3. 1924, ausg. 16/9. 1924.) Fr a n z.

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung.

Eric Sinkinson, Beobachtungen über den Übergang von Kohle in Koks. Bitu­

minöse Kohlen brauchen mehr Hitze zur Überführung in Koks als bitumenarme.

Anthracitkohlen enthalten freien C u. erleiden beim Erhitzen Verluste an C. Die bei der Verkokung gebildeten Gase erleiden bei hoher Temp. teilweise Zers, unter Abscheidung fein verteilten C, welcher später die Struktur des Koks bedingt.

Die in der Kohle vorhandenen Huminsubstanzen sind die Quelle für die B. von Olefinen u. anderen ungcsätt. Verbb. (Ind. and Engin. Chem. 17. 27— 31. Beth­

lehem [PA.].) Gr i m m e.

Tadeusz Chmura, Versuche über Destillation von Erdöl a u f großen Oberflächen.

Vf. ergänzt in einigen Punkten die Arbeit von Wa n d y c z u. Su k n a r o w s k i (S. 595) u. gibt die (dort fehlende) Skizze der benutzten App. wieder. Nachdem auf die besonderen Vorzüge des Verf. näher eingegangen worden ist, werden vom Vf. als Resultate der beiden Arbeiten angegeben: 1. Hoher Grad der Konservierung der Kondensate. 2. Möglichkeit vollkommen benzinfreier Ölkondensate 3. Möglichkeit einer fraktionierten Kondensation von Ölen, die eine vorzügliche Scheidung in handelsübliche Prodd. gestattet, 4. Dest. bis zum Asphalt. 5. Leichte Entfernung der mitgerissenen Asphaltteilchen durch Raffination. (Przemysł Chemiczny 8.

251— 60.) Te n n e n b a u m.

F. H. Rho des und H. J. Haon, jr ., Geiuinnung von Schmieröl aus gebrauchtem Kurbelöl. Gebrauchte Kurbelöle können durch Schütteln mit Natronwasserglas (D. 1,2), zentrifugieren u. Dest. mit Wasserdampf auf brauchbare Schmieröle ver­

arbeitet werden. (Ind. and Engin. Chem. 17. 25— 27. Ithaca [N. Y.].) Gr i m m e. W . E. Schaphorst, Ölheizung und Ölheizungsanlagen in industriellen und chemischen Betrieben. Samtnelberieht mit zahlreichen Figuren über in der Technik eingeführte Ölheizungsanlagen. (Ind. and Engin. Chem. 17. 5 — 10. Newark

[N. J.].) Gr i m m e.

R. E.. Sayers und A. C. Eieldner, D ie Axispuffgase von Maschinen, welche mit Athylgasolin betrieben werden. Um das Klopfen der Gasolinmotore zu vermeiden, wird als Betriebsmittel Äthylgasolin empfohlen, welches ein gewöhnliches Gasolin mit 0,04 Vol.-% Bleitetraäthyl u. 0,06 Vol.-% Äthylendibromid oder Trichloräthylen ist. Um die Giftigkeit der Auspuffgase von Motoren, welche mit diesem Äthyl­

gasolin betrieben werden, auszuprobieren, wurden Versuchstiere bis zu 8 Monaten

2052 H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e e d e s t i l l a t i o n u s w. 1925. I.

diesen Gasen ausgesetzt. Eine Pb-Vergiftung wurde jedoch nicht festgestellt.

75% des eingeatmeten Bleiäthyls werden wieder ausgeatmet, der Eest von der Lunge adsorbiert u. durch Sekretion wieder ausgescliiedcn. Vff. kommen zu dem Schluß, daß man dem Publikum diese Pb-lialtigen Auspuffgase ohne weiteres zu­

muten könne. (Journ. Franklin Inst. 199. 271— 73.) Be c k e r. J. W . Florjan und St. Sobek, Über Probenahme bei dem E rdöl und seinen Produkten. Zur Entnahme von Proben aus Behältern von kleineren Dimensionen, wie Fässer oder Zisternen werden Glasröhren von 15— 22 mm lichte Weite benutzt (Abb. im Orig.); man bedient sich ferner u. a. eines patentierten Probierrohres von Di c k e r t m a n n oder aber einer langen Holzlatte mit einem am unteren Ende be­

festigten verschlossenen Fläschchen, dessen Verschluß mittels einer Schnur geöffnet werden kann. — Um eine Durchschnittsprobe zu erhalten, durchmischt man den Inhalt mittels einer mit Löchern versehenen Holzscheibe, die langsam in vertikaler Richtung bewegt wird. — Handelsproben aus den zum Transport bestimmten Zisternen mit raffinierten Ölen werden ausschließlich unten, durch das Ausfluß­

rohr entnommen, da dort Verunreinigungen Vorkommen, die in einer oben ent­

nommenen Probe nicht nachzun-eisen wären. — Bei Probenahme aus größeren Be­

hältern bedient man sich eines App., bestehend aus einem eisernen Zylinderrolir von 1 1 Inhalt, das unten mit einem freihängenden, keilförmigen Stück versehen ist, das wie auch der Zylinder an dünnen Drähten oder Ketten hängt. Durch An­

ziehen des Drahtes kann an beliebiger Stelle das Zylinderrohr verschlossen werden.

Die beiden Drähte werden gesondert auf 2 Rollen gewickelt. Der App. läßt sich in einem Kasten auf Schultern transportieren. — Eine Modifikation für besonders viskose Fl. wird angegeben. Schließlich wird noch eine ähnlich konstruierte Sonde zwecks einer raschen Orientierung über die Beschaffenheit von Ölen beschrieben.

(Przemysł Chemiczny 9. 7— 13.) Te n n e n b a u m.

Robert Illem ann und The Bitumen Products L td ., England, Brennstoff.

(P. P. 554536 vom 28/7. 1922, ausg. 12/6. 1923. — C. 1924. I. 1470.) Oe l k e r. Celite Company, Los Angeles, Calif., übert. von: Robert Calvert, Lompoc, Calif., Brennstoff, welcher etwa 29 Teile Diatomeenerde, 68 Teile A. u. 3 Teile Seife enthält. Der Brennstoff läßt sich bequem handhaben u. gefahrlos trans­

portieren. (A. P. 1523 580 vom 13/9. 1922, ausg. 20/1. 1925.) Oe l k e k. Hermann Röchling und W ilh e lm Bodenhauser, Völklingen, Saar, Her­

stellung von K oks für metallurg. Zwecke unter Benutzung elektr. Widerstands­

heizung mit in die zu verkokende Kohle eingebetteten Strombahnen aus leitfähigem C, dad. gek., daß mit fortschreitender Verkokung u. dadurch bedingter erhöhter Leitfähigkeit die einzelnen Teile des Kokskuchens unter Einhaltung gewisser Temperaturgrenzen aus Stromkreisen höherer Spannung in solche mit niedrigerer Spannung u. entsprechend erhöhter Stromstärke eingeschaltet werden. — 2. dad.

gek., daß der Kohlenkuchen im Anfang unter Parallelschaltung aller Teilabschnitte, mit fortschreitender Verkokung aber mehr u. mehr in Hintereinanderschaltung derselben einzeln oder in Gruppen geheizt wird. — Der Wirkungsgrad der au sich bekannten elektr. Kokserzeugung wird wesentlich vergrößert u. gleichzeitig eine bedeutende Verkürzung der Verkokungszeit erzielt. (D. R. P. 4 0 9 3 4 1 Kl. 10a

vom 18,8. 1922, ausg. 3/2. 1925.) Oe l k e r.

Minerals Separation and Be Bavays Processes A ustralia Proprietary Ltd., Melbourne, Victoria, Australien, übert. von: W a lte r Broadbridge, Edwin Edser und W a lte r H enry Beasley, Herstellung von Koks. (Aust. P. 8299 vom 8/8. 1922, ausg 21/8. 1923. -— C. 1924. H. 2724.) Oe l k e r. rrtnted in o«m«nj Schluß der Redaktion: den 30. März 1925.