(Vierter, E ExpeditiomKommandanteii«-StraßeNr. 7. US-
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Jahrg-ma)
.Organ für Jedermann ans-. dem .Volkc.«
Meist-täglichmitAusnahmederTage nachdenSonn- undFesttagen.Preiswöchentlich:1Sgr.9Pf»mitBotenlohn2Sgr.,monatlich:»«7Sgr.6Pf.
mitBotenlohn8Sgr. 6«Pf.,vierteljährlich: 22«Sgr.f6Pf»mitBotenlohii25Sgr.6Pf.—-DerMonumente-Preis ist»beiallen Postanstaltendes ' Jnlandes25Sgr.;desAuslande-s1Thie.6Sgr.—Jnseratediegespaltene Petitzeile2Sgr. -
Wir-J287 .
Die katholischeFraktionz
Esistanund für sicheinUebel,wenn einereligiöse Parteisichindie Politikdrängt;abernochschlimmerwird diesUebel,wenn sie sich so hineindrängtzwilchendie Par- teien, daß,sie selberdenSiegderParteien bestimmt
DiekatholischeFraktion der zweitenKammesjzhxatgklük
licherweiseihrenSitzsogenommen, daßvon.ih,jzjdza.s««sxReo sultatalleo«-«Mst«immungenabhängenwird. Diegesammte rechteSeitedesHauses gebietetüber153Stimmen.--;Dxe Linie desHauses ist113 Stimmen stark,zwischenihnen sitztdiekatholischeParteimitnahean 60Stimmen. Es istdemnacheineThais-gehe;daßdieeine oder dieandere ParteiDM-Sise,.dsvestiitrs«säatjsobalokxpiekatholischePartei
sichmitihrvereinigt. .
Wäre-nun die
sowäredieseErscheinungeinegewöhnliche,dadieZentreii stetsdenAusschlagM politischenFragenzugeben pflegen»»
abernichtderFall;politischsindauch diekatho«k«’.I.-·j.haltenesaberfür falsch-wenn sie sich überhauptausden politischenFraktionen sondertundinAngelegenheiten,die
«Diesi
IischmstsammermitgliedersehruntereinanderVerschieden, gleichwohlaberhaben sie sich eine Hammerparteigemacht und diesebedenklicheStellung eingenommen,dieinder ThatalleentscheidendenFugenmIhreHändelegt.
irwollenpekxkatholischenPartei nichtdenVorwurf machen;ohnevoranzuschicken,daß immerhineineRegierung auchM HFUptschuldsolcher salamitättragen kann«— Wenn ineinem StaateiwirkuchereligiöseFreiheit herrscht, sowird sichniemals einereligiöse Parteizuepolitischen eligiongreift-nurdannin diePo-«
Parteimachen..Die» . .
liiik ein,wenndtePolitik sichso weitVerirrt,m,die Reu- gioneingreifenzuwollen-.
gemäßsein kann,undnicht«DleaIfchKStreben hatindie Gen-im verMenschenhmexnzuregieeWso wird-schnell
«
-jede purvon politischerAbirrunareligiöserParteienge- schwundenfern.»Gewährtman wirkliche Freiheitdes reli- giösenBekenntnisses,so kannman auchdieJesuitenge- währenlassewundbraucht nichtmitMaßregelnvorzuschreiten, dieviezkatholischeBevölkerungate»eineBeeinträchtigung empfindetes-Nur wenndieRegierung ihreBefugnisse
x
Berlin,vMittwoch,den8. Dezember-
tatholischePartei-keinepolitischePartei,.
» WenneineRegierung nicht(
demJMhUM hUlVi8t-Mehr spmzuwollenalssienatur-«
1852.
bisindieReligionhinein erstreckt,nur«-danngreiftdiere- ligiöse Parteiin diePolitikhinein undinuß hineingreifen.,»
— Wenn wiralsodieStellungderkatholischenParteiin derKammeralsein Uebelansehen,soklingendieSachen dochso, daßwirauchbeiuns dieRegierungnicht davon sreisprechen können,zudiesemUebel Veranlassunggegebenzuhaben.
Bei altdemabeekönnen wirderkatholischenPartei nichtden-Vorwurf sparen,daß siein ihrerStellung,in welchejiefreilichhineingedrängtwurde,einenfalschen Weg einschlagt,unddaßesunpolitischist religiöse Interessenin derPolitik soindenVordergrundzustellen, daß sieein UebergewichtinderKammer einnehmen. ,· .
«·«
Wir hieltenesfürrecht,wenn diekatholische Partei inallen Punkten wo diereligiöse FreiheitinFrage steht mitderjenigenParteistimmte, welche für dieseFreiheit ist.«
Wir hieltenes fürnatürlich, daß siein allen andern FragendenMitgliederndieserParteikeinenZwang aufer- zlegeihrer rein politischen Ueberzeugungzufolgen. Wir
mitderreligiösen FrageinkeinerBerührung stehen,eine Sonderpartei bildet. -
,
Washates,fragen wir, füreinenSinn,wenn die katholischeParteiinderPräsidentenwahleinereligiöseTen
denzangelegenheitsieht? - — «
i DieRechte wollteUhdenzumPräsidenten,.dieLinie — wollteSchwerin durchsetz«en;indiesen Wahlen liegenpo-. litischeMotive,-wiesie-einmalin derOrdnungundin allen Kammernherrschend sind«Was aberwilldie'katholische Parteidamit,daß sieeinenandern Kandidaten ausstellt?
einenKandidaten ihrerFraktion? -«—Hatdiese Fraktion denn.Tendenzen,die in einer Kammer maßgebendsind-?
Hatsiedenn einePolitikim-Auge, daß siederganzen- KammerdenStempel ihrerFraktionaufzudringen wünschIZ
DierechteunddielinkeSeite versammelt läßt sich abernichtstören undfährtinderAbstimmung svfort-Daß der Kandidatder-katholischenParteivon derengern Wahl aufgeschlossenbleith Was thutdiekatholischePartei?
Sieenthält sichnun ganz derAbstimmungund uberläßt denStreitdenandern Parteien,lalswäreesihr gleich-
gültig,welchedenSiegdavonträgt,daeinmal ihn- nicht davon getragen hat. Jstdies·nichteinUeber- tragenderreligiösenSonderinteressenindiePolitik, das weitdie»Grenzen überschreitendiesowohldasreligiösewie das politische Interesse gebietet? .
Aberman sagtuns,fdie katholischeFraktionwollte zeigen,ivelchespbedeutfatneStellung siein derKammerein- nimmt, wiesisszemittenindenParteienstehtunddasUeber- gewichtkbalddereinen,baldder andernSeitezuzuwenden imStande ist, sobalddie eineoderdieandere Parteimehr oderweniger ihrenInteressen entspricht.
-Alleinman»bedenkenur, was das sagenwill! DSIS heißt jaebennichts anders,alsdaß die politischen Fragen-
entschiedenwerden sollennicht nachihrem olitifchen Werth- sondern nach demSondermaßstabdes atholisrhenPur-
tei-Interesses. .
Manwird uns nichtdenVorwurfmachen,daßwir irgendwie staatlich»denSonderinteressender katholischen Kircheentgegen getretenwissenwollen.Wirhabenoft und öfter schon gesagt, daßwir dieFreiheitdesGlaubens für AlleundfürJedenundgeradedurch dieFreiheitdie Rein- haltungderreligiösen Interessenvon derPolitik wollen.
Aberwenn wirindiesemPunkteganzund garfürden Augenblick aufSeite derkatholischenParteitreten,so sind wirdoch weitdavon entfernt,es-zuzugeben, daßderkatho- lische SondermaßstabandiePolitikangelegtwerden darf.
. WenndiekatholischeFraktiondahinstrebt,dieReli- gionfreizumachenvonpolitischemZwang, so hat sieganz recht; sie gehtaberweiter,sie willderPolitikdieRücksicht derreligiösenSonderinteressen aufbürden,unddathut sie
schwerUnrecht. -
Ja,ihrThunistunklugundbeweist, daßiminnersten Grunde diereligiöseFreiheit,die siealsFahneaufpflgnzy
nurzumSchein erhoben ist. »
«
Dennindem siebeinichtreligiösenFrageneineSon- derfraktionbildetundbei politischenWahlenwie die eines Kammervrästdenten religiöse Tendenzen obwalten läßt, spricht sie deutlichgenug aus,daß sie-ReligionundPo- litiknichttrennt,und nur vonderprotestantischenRegie- rung diese Trennung fordert.
Sokommtesdenn,daßdieseFraktion,dieeigentlich einenFehlerderRegierung bekämpfen will, ihrmitdein ganz gleichenFehler entgegentritt! «-
Regierungsseitig sehenwirdieReligionindiePoli- tikhineingezogenzdiekatholischeFraktion ziehtdiePolitik in dieReligion«,hinein.sEs kämpft also Fehler gegen Fehler;undwasdas schlimmsteist, daß sichnachdemna-
türlichen LaufderDingeausbeidennur eines entwickeln kann,netnlich: religiöseund politischeUnfreiheitzugleich!
- "
Berlin, denI. Dezember. ,
—,Die-Rechteder2. Kammerhat sich für die Hilfeder ka- tholischenFraktionsofort dankbarerwiesen,undgabbei der
Fahl
deserstenVizepräsidentenihre Stimmen demFührerderKatoli- tm,Hin.v.Waldbott-Bomheimz beider dritten Abstimmungwurde derselbe mit187gegen112Stimmen gewählt.Gegenkandidatder
Linkenwarv.Patow. . - . , (
Inder heutigen Sitzung wählte dieKammer zumzweiten VizepräsidentendenAbg.Engelmann.Esunterlagen Bethmann- Hollweg(80 Stimmen)undPatotv(55 St.).
—- Jnderheutigen Sitzungder1·Kammer legte der Mi-
JTMJW· Jnuern mehrereGesetzentwürfevor.- Dieselbenbetreffen:
kunfkkueBildungder1.Kammer; Verlängerung der Wahlm- sie selber—
n
riodeder2.KammeraufsechsJahre »undBerufungderKammern nurallezweiJahre;endlichdiedesinitive AufhebungderGe-
meindeordnung.»—·Diel.Kammer beschäftigtesich sodannmit derBeschlußfähigkeitdesHausesundbeschloß,daßdiePrinzenund ehemaligenReichsunmitteldafren,welchedennachderVerfassungs
«
ihnenzukommendenSitzinder1.Kammer diesmalnicht no»uimen»»hie-deindknnochbeidersBeschlUßfählgkeikmiiiuzählnfilen.
Dieaußerdenbeidenhohenzollern’schenFärsteklljäusern« tritt indie Kammer berechtigtenHäupter derehemalsreichsuM
-
telbaren HäuserinPreußen find nachderAnnahmederGeschäfts- ordnungskommissionzurZeit folgende: 1)·FürstV-SolmseBräum fels, 2) Fürstv.Solms-Hohensolins-Lich«,3) Fürstv.Wied,4).«
Herzogv.Aremberg, 5) Fürstv.Salm-Salm,H) Fürstv.Sahn- Wittgenstein-Berleburg,7) FürstV.BeniheinecklenbUrgsRheda, 8) Fürstv.-Bentheim-Steinfurth,9)Fükfjv«Salm-Hpkstmak, 10) Fürstv.Looz(jetzt Fürst zuRheina-Wylbkck),11) Fürstv.
Croy, 12)derFürstzuSahn-MittgetlsteimWittgensteim13)der FürstzuWittgenstein, 14)derFürstzuThurnundTaris.
—- L.Napoleon hat einen MalernachDeutschlandgeschickt, umdasBildnißderPrinzesstn KarolaWasa anzufertigen. Die BrautschaftderPrinzessinwirdübrigensvon Tag zu Tag umste- tiöser,indemheute auch-der»Hamb. Korr.«-·aus«Dresden hört- daßderPrinzAlbertv.Sachsen—-— wieschongesternnachder
»Fr- Sachs. Z.« berichtetist— nach Böhmengereistsei,umin
-allerFormumdie HandderPrinzessinWasa anzuhalten.Wenn
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UZiVjedochaus denbisherigen Erfolgen NapoleonseinenSchluß ziehendurften,so ist anzunehmen, daß derselbeauchhier-glücklich seinunddiePrinzessinalsBraut heimführenwird.
,—-Der«»Köln· Z.«schreibtman vonder"lslbe: Neuerdings istvielfach dieRede davongewesen,daßdiefranzösischeRegierung dieErrichtungeinesliterarischen Kabinets in Leipzig beabsichtige- Wieweites damitvorgeschritten ist, könnenwirnichtwissen;fast lassenunsindessenverschiedeneAnzeichenvermuthen, daß die Ein- richtungvollendetwar, ehenocheine KundevonderAbsichtins«
Publikum kam.,DasKabinet hatzumZweck:dieBeaufsichtigung
äcääxgtstchneåidäletårfeskeägdaågeißtiEsiidttitxlchlesungallerneuen Erschei-
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Wieder-»H.K.« M,"witds Bande der gesammeltenSchriftendesGenerals v.Radowitz,welcherBand bereitsindennächstenMonaten demDruckeübergebenwerd-g wird,auchdieschleswig-holsteinscheAngelfgmheitbis zu ihrem heutigenStandpunktbeleuchtetwerden. »Mitder .-Okdnsungdes vorliegenden reichenStoffes,welcherdenviertenBandbilden wird, ist Hr."v."Radoiwitz gegenwärtigbeschäftigt,damitdemDwcke diesesBandesauchbinnenKurzem begonnenwerde-IspsksDieser Band wirdindreiAbtheilungenzerfallen,vondMMVlferstedie Ueberschristt»PolitikundStaatsrecht«,diezweitesssYkllgionund Philosophie-«andvie dritte:»nuanundWiss-nschatMist
—- Vom 4.bis6.DezemberistkeinCholerafnll vorge- kommen.
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«k,mitAufnd ch
, fUnterRedation E..Kossei"Bka-’,·Iv« aAWUä«-
sten Jahres ein größeresbelletiistls-Iltifches Blatt(Verlagvon
Albert—«Hoffmann) erscheinen-J ,
Vonder18.Schallt-»Musik«ngeht uns folgendeszur
Veröentliun u: -. · . .
foOiechzhlgdtzrarmen Schulkinderim Bereicheder18.Schul- kommission(Stadtbeztrke»As»BundC) isteinesehrgroßeund ihre Bekleidungin»in-sitjPmkelllchenJahreszeit,soviel auchseitens« der KommunehierfUrS«YkkhheinschreiendesBedürfnißgeworden, umderKlage Lib«denaußekstinangelhaftenSchulpssuchzusten- emspDerBeste-rdesFriedrich-Witheim.stadttsch,enThea-
, r«DirektorDeichmann,von jeherbereit beiwohlthällgm WerkenMaus-UNDERhat sicherbotendenReinertragderain
, Dienstag,den M.d.Mis. ·I inseinem Theater stattsiiidendenVorstellungzuZweckenderBe- kleidungstillerSchulkinderder. obenerwähntenBezirkeherzugeben.
Jndemwir dieseedleHandlungdesHerrnDeichniannderallge- mein-UAnerkennungübergeben,bittenwirzugleichalleFreunde desTheaters,wieAlle, welcheimWohlthun Freudegenießenund insbesondereJene, welchedenLichtglanzdesbevorstehean Festes-
gemWchindie Hütte-derAermstenxleitenmöchtemdergedach-»
theatsralischen Vorstellung beiwohnen zuwollen.
föDis thstelluva desRechenkünstlersDasehatam Mon- tagAbendeinezahlreicheVersammlung ins englischeHaus gelockt, die sichnicht weniganderbewunderungswürdigenGabeDase’s ekfteuthat.Manglaubtgeweinhm-daßstchnur gute Rechner sUkdiese Vorstellungeninterefstrm können,demistnicht·sso.Es istvielmehr«fürdiehöherewissenschaftlicheRechenkunstdieseVor- stellungvonwenigerInteresse-alsfürdiejenigen, dieinder ge- wöhnlichenAkt zurechnengeubt sind. Dase selberabergehörtzu denWundern,dieJederman gesehen haben muß,umsicheine schwacheVorstellungvonderUngeheuern Kombinationskraft dieses Manneszuma
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Obertribunals vom"17.NovemberhattedasKriminalgerichtJetzt denfrüherenKampeegetichtsreferendarRaschunter derVerwar-, nungvorgeladen, Ihn bei weitererWeigerüng,st
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alsLetzngper- nehmen fu« lassen-sofortimWegederedel-Hutteadkaclendum zumPersonal-mustbringenzulassen.»DiePolizeibehökdeHatte denAuftragerhalten, HerrnRgsch·zusistirenundführtedenAuf- tragmderArtaus,daß derselbe gestern bereits Um8Uhr
vrgens ausderWohnung seinesBruders, desKauf-
manns War Rasch, von einem Schutzmann abgeholt
undnach-dem Kriminalgericht geführt-wurde-swoman ihn bislUHUhrfesthielt, woseineVernehmung statt- finden s vllte. He. Rascherklärte demUntersuchungsrichter,daß erjetzt—keine weitereVeranlassungmehr habe»auchdendritten Grad derZwangsmaßregelnauszuhalten,dasein Berichterstatter ihmausdrücklichineinemSchreibenjetzt dieErlaubnißertheile, seinenNamenzu nennen, ihmdiessogarausdrücklichanbefehle.
SeineEhre verhindereihnsonachnicht mehr, sichfernerzuwei-
«Aetn, umsomehr-,daersich überzeugt habe,daß seinemBerichter- statter keineGefahr drohe.Dies-sei derstumjar. Niemtz,der in denKaseinattenderFestung Silberbergwegen desbreslauer Maiausstandes gefangen gehaltenwerde.
»
—- DerLokalvereinfürdasWohldir arbeitendenKlassen hieltamSonntageineöffentlicheSitzung, in welcherderVor- sitzende,Herrv.Salviati einen Bericht über die Gestaltungder Krivpen abstattetr.Erwiesindemselben hinaufeineninWien- erschienenen,,Krtdvenkalender«,derinseinem""Jnhalthöchstzweck- mäßig sei-. Speziell eingehend ausdievon·Seiten desVereinszu errichtendenKrippen theilteermit,daßman in denStadtbezirken 483.und««48b.v»ordeinAnhaltischenThorbereitssoweit vorge- gangen sei,daßeineEröffnungderselbeninkurzerZeit bevorstehe-
ten
ErstellteschließlichdenAntrag»vonden zudiesemZweckvondem- Vereinbewilligten100Thalern50ThalerzudieserKrippe«zube- willigen.——«DieVersammlungsgenehmigtedenAntrag.
Dem katholischen PfarrerDr."Künze"r, welcheram Freitag seineHaftCUACMWDAM-istam Sonntag derRest seiner Haft in Gnaden«.AndieKammernerladssendwordeir.un an,teemienenMitliederderel- ,bensinngthfachePetitionengerichtet,welchedengWunschaim-
sprachmt «d · ewerbeordnu -
ErmessenWes-kä-diiskchdiemum G UAMdemfreien
—-
nichtfreigestellt,sdn - itun
solcher für die bmchdc Papstch»g desLandesausgesprochen»m.
—- Polizeiberichtvom7,
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tage, stürzteinder.«,d8«,1i:i;hebderl
UnvckcbclichicEz- cl»kcaf,in Ue Urdejedochdar einenherbeigeeiltenSchiffergerettetUUHSw ch
ich sst—- Vorgestern Abendbaldna-
zUrErrichtung
Dezember-.
ZMI-undMilitärversoneneineSchlägerei,bet-welcher3 Versp- nÄne- zwetZiviliftenundeinSoldat —
verwundet Wilkdms DieSoxdatenmachtmvonihrenSeitengewehrms,M Zivilistm
von StockenundLatten, die sieansdemGartenherbeihulten,«’Ge- brauch. DieVernaqu scheinennichtletters-gefährlichJadem
Lokglesellesind mehrereFensterscheiben,Gläser-Flaschenundeine Thur zertrummertworden. DieErzedentensindermittelt UNDWei-
chM«. .
FolgedesUeulichmitgetheiltenPlenarbeschlussesdes
sseneiErrichtungvon Hilfskassm diesem-fernerhin bestimmtenHilfbkassminAallenTheilen
Am4-d-M-,Vormit-) Ebektsokückebeim Wasserichöptendie
demaiinikaZI»AS-.;
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HöfertschenTanzl"o«kale,Alt-Myagfk«Nr» Z,cis-dglTanz zwischen-
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den zurBestrafunggezogenwerden«-—-Dieunverehelichte Marie K» welchein denVerdachtderVeruntreuunggerathenund ihrer — Dienstherrschaftentlaufen war, stürzte sich jedenfalls absichtlich zwi-.
schendemKottbusserund·Köbnicker Thore.am 4.frühin den Landwehrkanal,wurdejedochvon Vorübergehendenwiederheraus- gezogennndalsscheintodtinsDiakonissenhaus Bethaniengebracht.
Dieselbe foll sichjedochwieder«außer Gefahr befindet-.
Kassel. DerVizesuverintendentundMinisterialreferent,Herr Vilmar, hatte sich, übereinstimmendmitseiner ausschließlichenkirch- lichen Stellung,ein Kostümmachen lassen, welchesin einemlangen schwarzenRock, «mit einerReihe Knöpfeund stehendeniKragen, sodannineinembreiträndigen,ganzniedrigen schwarzenHutebe-
·
standUndWelchesvollkommen so aussah,wieesdieJesuitenzu tragen gewohnt sein sollen.DerKurfürst, der Herrn Vilmarfast ebensowenigalsden Jesuiten gewogen ist, hat auf hierübererhaltene Mittheilung HerrnVilmar alsbald das fernere Umhergehen in«
solcher Kleidung untersagt. Ein andererSuverintendent, welcher demGeschmackedesHerrnVilmar durchdieThat huldigenwollte, hatebenfallssein neugefertigtes KostümwiederindenSchrank hängen müssen.
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Frankfurt. VielAufsehen machtdieEntwendung eines KindesdurcheineZigeunerin.·DasarPeWesenwar denganzen
Tagvon derVagabundin inderStad nmhergeschlepvtworden;
Abendsspät setztedieZigeunerin dasselbe, nachdem sieesnackt ausgezogenundihmdieOhrringeans denOhren getissenhatte- wiederamHausederverzweifeltenEltern ab. - , «
Frankfurt DerbeidemdeutschenBundebeglaubigteGe- sandte Frankreichs hatderBundesversammlungdieWiederherstel- lungldesKaiserthumsunter dem Kaiser Napoleonlll. mit-
etei t.— · · :
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Wind DasMinisterium pflegt Berathungenüber ein neues Börsengesetz,welchesdieBörsenspekulationeinschränkenundden
Börsenbesuch,,regeln«soll. " « .
Bküssele5.»Dez. Die allgemeineBerathungdesGesetzwi- wurfesuberdiePresseist heutegeschlossenworden. Morgen wird dieBerathnngdereinzelnenArtikelbeginnin.Manglaubt,daß derJustizministerdieSitzungmiteinerRedeeröffnen wird,um xnocheinigeKonzessionenzumachen-«Eine starke Mehrheit istin-
deßinallenFällendemGesetzentwurfe gesichert. .
—«
Spät-is,5.Dez.DerSenat ist aufmorgenzusammenberufen.
DreiSenatsbeschlüssesollen ihm vorgelegt werden,der einebezüg- lich die durchdasKaiserreichnothwendiggewordenenVerfassungs- ånderungenzderzweitebetreffsderZivillistedesKaisersundder
AusstattungderPrinzenderkaiserlichenFamilie;derdrittebe- züglichderStellungdieser Prinzen. DaßderSenat nur das sEchosderkaiserlichenWünscheseinwerde — der Kaiser ist be-»
kanntlichdie»öffentlicheMeinung«nndderSenat mußderWider- hall-derselbensein— verstehtsichvonselbst.Auf morgen-erwartet uian allgemeindasDekretüber dieErbfolgez doch isteswahr- scheinlich»daßL.NapoleonvorerstdiebezeichnetenSenatsbeschlusse abwarten wird.-—- DaßderKönigvon Neapeldererstewar- welcher Napoleondendritten anerkannt hat, machtnatürlichbe- sondersunter derDiplomatie großes Aufsehen.DieBereitwillig- keitdeseinzigenBourbouen,dernocheinenKönigsthroneinnimth erklärtsichaberleicht,wenn man bedenkt,daßinderNäheNapoe leonsein«——Piurat lebt,derseine AnsprücheaufdenThron Neapels für legitim hältundvondembekanntist-daß»IV»ich-M seitlängerer Zeit dahin strebt, beidenitalienischenFluchtlingen EinflußundSympathieenzugewinnen.Der»AnfangderAner- kennungenistnun gemacht,undman glaubtM. denNØSMUUAO treifen,daßvorAllemLordCowley,EnglandsGesandter, seine.
NeuenBeglaubigungsschreibenüberreichenwerde. Welche große BedeutungfürdenKaiser dieAnerkennungEnglandsunterdem TitelNapoleonIll.hats-Eistbekannt. Durch diesenAktthutdas stolz-Amenmehr,."-als alle übrigen Mächte. Jedermann weiß, daßEnglandniemalsdenerstenKaiser Napoleonanerkannthatte;
»dasgeschiehtaberjetztmittelbardurchdieAnerkennung Napoleons lll.
— Gesternfanddas—BankettdesgesetzgebendenKöiveis statt;
DankderFreundlichkeitdesErzbischofskonnten sichdie Hex-km
»Volksvertreter«in BratenundWeingütlichthun.—- DerErz-