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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Mittwoch, 8. Dezember 1852, Nr. 287.

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(1)

(Vierter, E ExpeditiomKommandanteii«-StraßeNr. 7. US-

i "

Jahrg-ma)

.Organ für Jedermann ans-. dem .Volkc.«

Meist-täglichmitAusnahmederTage nachdenSonn- undFesttagen.Preiswöchentlich:1Sgr.9Pf»mitBotenlohn2Sgr.,monatlich:»«7Sgr.6Pf.

mitBotenlohn8Sgr. 6«Pf.,vierteljährlich: 22«Sgr.f6Pf»mitBotenlohii25Sgr.6Pf.—-DerMonumente-Preis ist»beiallen Postanstaltendes ' Jnlandes25Sgr.;desAuslande-s1Thie.6Sgr.Jnseratediegespaltene Petitzeile2Sgr. -

Wir-J287 .

Die katholischeFraktionz

Esistanund für sicheinUebel,wenn einereligiöse Parteisichindie Politikdrängt;abernochschlimmerwird diesUebel,wenn sie sich so hineindrängtzwilchendie Par- teien, daß,sie selberdenSiegderParteien bestimmt

DiekatholischeFraktion der zweitenKammesjzhxatgklük

licherweiseihrenSitzsogenommen, daßvon.ih,jzjdza.s««sxReo sultatalleo«-«Mst«immungenabhängenwird. Diegesammte rechteSeitedesHauses gebietetüber153Stimmen.--;Dxe Linie desHauses ist113 Stimmen stark,zwischenihnen sitztdiekatholischeParteimitnahean 60Stimmen. Es istdemnacheineThais-gehe;daßdieeine oder dieandere ParteiDM-Sise,.dsvestiitrs«säatjsobalokxpiekatholischePartei

sichmitihrvereinigt. .

Wäre-nun die

sowäredieseErscheinungeinegewöhnliche,dadieZentreii stetsdenAusschlagM politischenFragenzugeben pflegen»»

abernichtderFall;politischsindauch diekatho«k«’.I.-·j.haltenesaberfür falsch-wenn sie sich überhauptausden politischenFraktionen sondertundinAngelegenheiten,die

«Diesi

IischmstsammermitgliedersehruntereinanderVerschieden, gleichwohlaberhaben sie sich eine Hammerparteigemacht und diesebedenklicheStellung eingenommen,dieinder ThatalleentscheidendenFugenmIhreHändelegt.

irwollenpekxkatholischenPartei nichtdenVorwurf machen;ohnevoranzuschicken,daß immerhineineRegierung auchM HFUptschuldsolcher salamitättragen kann« Wenn ineinem StaateiwirkuchereligiöseFreiheit herrscht, sowird sichniemals einereligiöse Parteizuepolitischen eligiongreift-nurdannin diePo-«

Parteimachen..Die» . .

liiik ein,wenndtePolitik sichso weitVerirrt,m,die Reu- gioneingreifenzuwollen-.

gemäßsein kann,undnicht«DleaIfchKStreben hatindie Gen-im verMenschenhmexnzuregieeWso wird-schnell

«

-jede purvon politischerAbirrunareligiöserParteienge- schwundenfern.»Gewährtman wirkliche Freiheitdes reli- giösenBekenntnisses,so kannman auchdieJesuitenge- währenlassewundbraucht nichtmitMaßregelnvorzuschreiten, dieviezkatholischeBevölkerungate»eineBeeinträchtigung empfindetes-Nur wenndieRegierung ihreBefugnisse

x

Berlin,vMittwoch,den8. Dezember-

tatholischePartei-keinepolitischePartei,.

» WenneineRegierung nicht(

demJMhUM hUlVi8t-Mehr spmzuwollenalssienatur-«

1852.

bisindieReligionhinein erstreckt,nur«-danngreiftdiere- ligiöse Parteiin diePolitikhinein undinuß hineingreifen.,»

Wenn wiralsodieStellungderkatholischenParteiin derKammeralsein Uebelansehen,soklingendieSachen dochso, daßwirauchbeiuns dieRegierungnicht davon sreisprechen können,zudiesemUebel Veranlassunggegebenzuhaben.

Bei altdemabeekönnen wirderkatholischenPartei nichtden-Vorwurf sparen,daß siein ihrerStellung,in welchejiefreilichhineingedrängtwurde,einenfalschen Weg einschlagt,unddaßesunpolitischist religiöse Interessenin derPolitik soindenVordergrundzustellen, daß sieein UebergewichtinderKammer einnehmen. ,· .

«·«

Wir hieltenesfürrecht,wenn diekatholische Partei inallen Punkten wo diereligiöse FreiheitinFrage steht mitderjenigenParteistimmte, welche für dieseFreiheit ist.«

Wir hieltenes fürnatürlich, daß siein allen andern FragendenMitgliederndieserParteikeinenZwang aufer- zlegeihrer rein politischen Ueberzeugungzufolgen. Wir

mitderreligiösen FrageinkeinerBerührung stehen,eine Sonderpartei bildet. -

,

Washates,fragen wir, füreinenSinn,wenn die katholischeParteiinderPräsidentenwahleinereligiöseTen

denzangelegenheitsieht? - «

i DieRechte wollteUhdenzumPräsidenten,.dieLinie wollteSchwerin durchsetz«en;indiesen Wahlen liegenpo-. litischeMotive,-wiesie-einmalin derOrdnungundin allen Kammernherrschend sind«Was aberwilldie'katholische Parteidamit,daß sieeinenandern Kandidaten ausstellt?

einenKandidaten ihrerFraktion? -«—Hatdiese Fraktion denn.Tendenzen,die in einer Kammer maßgebendsind-?

Hatsiedenn einePolitikim-Auge, daß siederganzen- KammerdenStempel ihrerFraktionaufzudringen wünschIZ

DierechteunddielinkeSeite versammelt läßt sich abernichtstören undfährtinderAbstimmung svfort-Daß der Kandidatder-katholischenParteivon derengern Wahl aufgeschlossenbleith Was thutdiekatholischePartei?

Sieenthält sichnun ganz derAbstimmungund uberläßt denStreitdenandern Parteien,lalswäreesihr gleich-

(2)

gültig,welchedenSiegdavonträgt,daeinmal ihn- nicht davon getragen hat. Jstdies·nichteinUeber- tragenderreligiösenSonderinteressenindiePolitik, das weitdie»Grenzen überschreitendiesowohldasreligiösewie das politische Interesse gebietet? .

Aberman sagtuns,fdie katholischeFraktionwollte zeigen,ivelchespbedeutfatneStellung siein derKammerein- nimmt, wiesisszemittenindenParteienstehtunddasUeber- gewichtkbalddereinen,baldder andernSeitezuzuwenden imStande ist, sobalddie eineoderdieandere Parteimehr oderweniger ihrenInteressen entspricht.

-Alleinman»bedenkenur, was das sagenwill! DSIS heißt jaebennichts anders,alsdaß die politischen Fragen-

entschiedenwerden sollennicht nachihrem olitifchen Werth- sondern nach demSondermaßstabdes atholisrhenPur-

tei-Interesses. .

Manwird uns nichtdenVorwurfmachen,daßwir irgendwie staatlich»denSonderinteressender katholischen Kircheentgegen getretenwissenwollen.Wirhabenoft und öfter schon gesagt, daßwir dieFreiheitdesGlaubens für AlleundfürJedenundgeradedurch dieFreiheitdie Rein- haltungderreligiösen Interessenvon derPolitik wollen.

Aberwenn wirindiesemPunkteganzund garfürden Augenblick aufSeite derkatholischenParteitreten,so sind wirdoch weitdavon entfernt,es-zuzugeben, daßderkatho- lische SondermaßstabandiePolitikangelegtwerden darf.

. WenndiekatholischeFraktiondahinstrebt,dieReli- gionfreizumachenvonpolitischemZwang, so hat sieganz recht; sie gehtaberweiter,sie willderPolitikdieRücksicht derreligiösenSonderinteressen aufbürden,unddathut sie

schwerUnrecht. -

Ja,ihrThunistunklugundbeweist, daßiminnersten Grunde diereligiöseFreiheit,die siealsFahneaufpflgnzy

nurzumSchein erhoben ist. »

«

Dennindem siebeinichtreligiösenFrageneineSon- derfraktionbildetundbei politischenWahlenwie die eines Kammervrästdenten religiöse Tendenzen obwalten läßt, spricht sie deutlichgenug aus,daß sie-ReligionundPo- litiknichttrennt,und nur vonderprotestantischenRegie- rung diese Trennung fordert.

Sokommtesdenn,daßdieseFraktion,dieeigentlich einenFehlerderRegierung bekämpfen will, ihrmitdein ganz gleichenFehler entgegentritt! «-

Regierungsseitig sehenwirdieReligionindiePoli- tikhineingezogenzdiekatholischeFraktion ziehtdiePolitik in dieReligion«,hinein.sEs kämpft also Fehler gegen Fehler;undwasdas schlimmsteist, daß sichnachdemna-

türlichen LaufderDingeausbeidennur eines entwickeln kann,netnlich: religiöseund politischeUnfreiheitzugleich!

- "

Berlin, denI. Dezember. ,

—,Die-Rechteder2. Kammerhat sich für die Hilfeder ka- tholischenFraktionsofort dankbarerwiesen,undgabbei der

Fahl

deserstenVizepräsidentenihre Stimmen demFührerderKatoli- tm,Hin.v.Waldbott-Bomheimz beider dritten Abstimmungwurde derselbe mit187gegen112Stimmen gewählt.Gegenkandidatder

Linkenwarv.Patow. . - . , (

Inder heutigen Sitzung wählte dieKammer zumzweiten VizepräsidentendenAbg.Engelmann.Esunterlagen Bethmann- Hollweg(80 Stimmen)undPatotv(55 St.).

—- Jnderheutigen SitzungderKammer legte der Mi-

JTMJW· Jnuern mehrereGesetzentwürfevor.- Dieselbenbetreffen:

kunfkkueBildungder1.Kammer; Verlängerung der Wahlm- sie selber

n

riodeder2.KammeraufsechsJahre »undBerufungderKammern nurallezweiJahre;endlichdiedesinitive AufhebungderGe-

meindeordnung.»—·Diel.Kammer beschäftigtesich sodannmit derBeschlußfähigkeitdesHausesundbeschloß,daßdiePrinzenund ehemaligenReichsunmitteldafren,welchedennachderVerfassungs

«

ihnenzukommendenSitzinder1.Kammer diesmalnicht no»uimen»»hie-deindknnochbeidersBeschlUßfählgkeikmiiiuzählnfilen.

Dieaußerdenbeidenhohenzollern’schenFärsteklljäusern« tritt indie Kammer berechtigtenHäupter derehemalsreichsuM

-

telbaren HäuserinPreußen find nachderAnnahmederGeschäfts- ordnungskommissionzurZeit folgende: 1)·FürstV-SolmseBräum fels, 2) Fürstv.Solms-Hohensolins-Lich«,3) Fürstv.Wied,4).«

Herzogv.Aremberg, 5) Fürstv.Salm-Salm,H) Fürstv.Sahn- Wittgenstein-Berleburg,7) FürstV.BeniheinecklenbUrgsRheda, 8) Fürstv.-Bentheim-Steinfurth,9)FükfjSalm-Hpkstmak, 10) Fürstv.Looz(jetzt Fürst zuRheina-Wylbkck),11) Fürstv.

Croy, 12)derFürstzuSahn-MittgetlsteimWittgensteim13)der FürstzuWittgenstein, 14)derFürstzuThurnundTaris.

—- L.Napoleon hat einen MalernachDeutschlandgeschickt, umdasBildnißderPrinzesstn KarolaWasa anzufertigen. Die BrautschaftderPrinzessinwirdübrigensvon Tag zu Tag umste- tiöser,indemheute auch-der»Hamb. Korr.«-·aus«Dresden hört- daßderPrinzAlbertv.Sachsen—-— wieschongesternnachder

»Fr- Sachs. Z.« berichtetist nach Böhmengereistsei,umin

-allerFormumdie HandderPrinzessinWasa anzuhalten.Wenn

ters H

UZiVjedochaus denbisherigen Erfolgen NapoleonseinenSchluß ziehendurften,so ist anzunehmen, daß derselbeauchhier-glücklich seinunddiePrinzessinalsBraut heimführenwird.

,—-Der«»Köln· Z.«schreibtman vonder"lslbe: Neuerdings istvielfach dieRede davongewesen,daßdiefranzösischeRegierung dieErrichtungeinesliterarischen Kabinets in Leipzig beabsichtige- Wieweites damitvorgeschritten ist, könnenwirnichtwissen;fast lassenunsindessenverschiedeneAnzeichenvermuthen, daß die Ein- richtungvollendetwar, ehenocheine KundevonderAbsichtins«

Publikum kam.,DasKabinet hatzumZweck:dieBeaufsichtigung

äcääxgtstchneåidäletårfeskeägdaågeißtiEsiidttitxlchlesungallerneuen Erschei-

-

J . « A G c U · -«--·.«s; "

Wieder-»H.K.« M,"witds Bande der gesammeltenSchriftendesGenerals v.Radowitz,welcherBand bereitsindennächstenMonaten demDruckeübergebenwerd-g wird,auchdieschleswig-holsteinscheAngelfgmheitbis zu ihrem heutigenStandpunktbeleuchtetwerden. »Mitder .-Okdnsungdes vorliegenden reichenStoffes,welcherdenviertenBandbilden wird, ist Hr."v."Radoiwitz gegenwärtigbeschäftigt,damitdemDwcke diesesBandesauchbinnenKurzem begonnenwerde-IspsksDieser Band wirdindreiAbtheilungenzerfallen,vondMMVlferstedie Ueberschristt»PolitikundStaatsrecht«,diezweitesssYkllgionund Philosophie-«andvie dritte:»nuanundWiss-nschatMist

—- Vom 4.bis6.DezemberistkeinCholerafnll vorge- kommen.

k

--

«k,mitAufnd ch

, fUnterRedation E..Kossei"Bka-’,·Iv« aAW«-

sten Jahres ein größeresbelletiistls-Iltifches Blatt(Verlagvon

Albert—«Hoffmann) erscheinen-J ,

Vonder18.Schallt-»Musik«ngeht uns folgendeszur

Veröentliun u: -. · . .

foOiechzhlgdtzrarmen Schulkinderim Bereicheder18.Schul- kommission(Stadtbeztrke»As»BundC) isteinesehrgroßeund ihre Bekleidungin»in-sitjPmkelllchenJahreszeit,soviel auchseitens« der KommunehierfUrYkkhheinschreiendesBedürfnißgeworden, umderKlage Lib«denaußekstinangelhaftenSchulpssuchzusten- emspDerBeste-rdesFriedrich-Witheim.stadttsch,enThea-

, DirektorDeichmann,von jeherbereit beiwohlthällgm WerkenMaus-UNDERhat sicherbotendenReinertragderain

, Dienstag,den M.d.Mis. ·I inseinem Theater stattsiiidendenVorstellungzuZweckenderBe- kleidungstillerSchulkinderder. obenerwähntenBezirkeherzugeben.

Jndemwir dieseedleHandlungdesHerrnDeichniannderallge- mein-UAnerkennungübergeben,bittenwirzugleichalleFreunde desTheaters,wieAlle, welcheimWohlthun Freudegenießenund insbesondereJene, welchedenLichtglanzdesbevorstehean Festes-

(3)

gemWchindie Hütte-derAermstenxleitenmöchtemdergedach-»

theatsralischen Vorstellung beiwohnen zuwollen.

föDis thstelluva desRechenkünstlersDasehatam Mon- tagAbendeinezahlreicheVersammlung ins englischeHaus gelockt, die sichnicht weniganderbewunderungswürdigenGabeDase’s ekfteuthat.Manglaubtgeweinhm-daßstchnur gute Rechner sUkdiese Vorstellungeninterefstrm können,demistnicht·sso.Es istvielmehr«fürdiehöherewissenschaftlicheRechenkunstdieseVor- stellungvonwenigerInteresse-alsfürdiejenigen, dieinder ge- wöhnlichenAkt zurechnengeubt sind. Dase selberabergehörtzu denWundern,dieJederman gesehen haben muß,umsicheine schwacheVorstellungvonderUngeheuern Kombinationskraft dieses Manneszuma

«

—s§Jn« » ,

Obertribunals vom"17.NovemberhattedasKriminalgerichtJetzt denfrüherenKampeegetichtsreferendarRaschunter derVerwar-, nungvorgeladen, Ihn bei weitererWeigerüng,st

«

alsLetzngper- nehmen fu« lassen-sofortimWegederedel-Hutteadkaclendum zumPersonal-mustbringenzulassen.»DiePolizeibehökdeHatte denAuftragerhalten, HerrnRgsch·zusistirenundführtedenAuf- tragmderArtaus,daß derselbe gestern bereits Um8Uhr

vrgens ausderWohnung seinesBruders, desKauf-

manns War Rasch, von einem Schutzmann abgeholt

undnach-dem Kriminalgericht geführt-wurde-swoman ihn bislUHUhrfesthielt, woseineVernehmung statt- finden s vllte. He. Rascherklärte demUntersuchungsrichter,daß erjetzt—keine weitereVeranlassungmehr habe»auchdendritten Grad derZwangsmaßregelnauszuhalten,dasein Berichterstatter ihmausdrücklichineinemSchreibenjetzt dieErlaubnißertheile, seinenNamenzu nennen, ihmdiessogarausdrücklichanbefehle.

SeineEhre verhindereihnsonachnicht mehr, sichfernerzuwei-

«Aetn, umsomehr-,daersich überzeugt habe,daß seinemBerichter- statter keineGefahr drohe.Dies-sei derstumjar. Niemtz,der in denKaseinattenderFestung Silberbergwegen desbreslauer Maiausstandes gefangen gehaltenwerde.

»

—- DerLokalvereinfürdasWohldir arbeitendenKlassen hieltamSonntageineöffentlicheSitzung, in welcherderVor- sitzende,Herrv.Salviati einen Bericht über die Gestaltungder Krivpen abstattetr.Erwiesindemselben hinaufeineninWien- erschienenen,,Krtdvenkalender«,derinseinem""Jnhalthöchstzweck- mäßig sei-. Speziell eingehend ausdievon·Seiten desVereinszu errichtendenKrippen theilteermit,daßman in denStadtbezirken 483.und««48b.v»ordeinAnhaltischenThorbereitssoweit vorge- gangen sei,daßeineEröffnungderselbeninkurzerZeit bevorstehe-

ten

ErstellteschließlichdenAntrag»vonden zudiesemZweckvondem- Vereinbewilligten100Thalern50ThalerzudieserKrippe«zube- willigen.——«DieVersammlungsgenehmigtedenAntrag.

Dem katholischen PfarrerDr."Künze"r, welcheram Freitag seineHaftCUACMWDAM-istam Sonntag derRest seiner Haft in Gnaden«.AndieKammernerladssendwordeir.un an,teemienenMitliederderel- ,bensinngthfachePetitionengerichtet,welchedengWunschaim-

sprachmt «d · ewerbeordnu -

ErmessenWes-kä-diiskchdiemum G UAMdemfreien

—-

nichtfreigestellt,sdn - itun

solcher für die bmchdc Papstch»g desLandesausgesprochen»m.

—- Polizeiberichtvom7,

«

tage, stürzteinder.«,d8«,1i:i;hebderl

UnvckcbclichicEz- cl»kcaf,in Ue Urdejedochdar einenherbeigeeiltenSchiffergerettetUUHSw ch

ich sst—- Vorgestern Abendbaldna-

zUrErrichtung

Dezember-.

ZMI-undMilitärversoneneineSchlägerei,bet-welcher3 Versp- nÄne- zwetZiviliftenundeinSoldat

verwundet Wilkdms DieSoxdatenmachtmvonihrenSeitengewehrms,M Zivilistm

von StockenundLatten, die sieansdemGartenherbeihulten,«’Ge- brauch. DieVernaqu scheinennichtletters-gefährlichJadem

Lokglesellesind mehrereFensterscheiben,Gläser-Flaschenundeine Thur zertrummertworden. DieErzedentensindermittelt UNDWei-

chM«. .

FolgedesUeulichmitgetheiltenPlenarbeschlussesdes

sseneiErrichtungvon Hilfskassm diesem-fernerhin bestimmtenHilfbkassminAallenTheilen

Am4-d-M-,Vormit-) Ebektsokückebeim Wasserichöptendie

demaiinikaZI»AS-.;

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HöfertschenTanzl"o«kale,Alt-Myagfk«Nr» Z,cis-dglTanz zwischen-

J

den zurBestrafunggezogenwerden«-—-Dieunverehelichte Marie K» welchein denVerdachtderVeruntreuunggerathenund ihrer Dienstherrschaftentlaufen war, stürzte sich jedenfalls absichtlich zwi-.

schendemKottbusserund·Köbnicker Thore.am 4.frühin den Landwehrkanal,wurdejedochvon Vorübergehendenwiederheraus- gezogennndalsscheintodtinsDiakonissenhaus Bethaniengebracht.

Dieselbe foll sichjedochwieder«außer Gefahr befindet-.

Kassel. DerVizesuverintendentundMinisterialreferent,Herr Vilmar, hatte sich, übereinstimmendmitseiner ausschließlichenkirch- lichen Stellung,ein Kostümmachen lassen, welchesin einemlangen schwarzenRock, «mit einerReihe Knöpfeund stehendeniKragen, sodannineinembreiträndigen,ganzniedrigen schwarzenHutebe-

·

standUndWelchesvollkommen so aussah,wieesdieJesuitenzu tragen gewohnt sein sollen.DerKurfürst, der Herrn Vilmarfast ebensowenigalsden Jesuiten gewogen ist, hat auf hierübererhaltene Mittheilung HerrnVilmar alsbald das fernere Umhergehen in«

solcher Kleidung untersagt. Ein andererSuverintendent, welcher demGeschmackedesHerrnVilmar durchdieThat huldigenwollte, hatebenfallssein neugefertigtes KostümwiederindenSchrank hängen müssen.

"» s

Frankfurt. VielAufsehen machtdieEntwendung eines KindesdurcheineZigeunerin.·DasarPeWesenwar denganzen

Tagvon derVagabundin inderStad nmhergeschlepvtworden;

Abendsspät setztedieZigeunerin dasselbe, nachdem sieesnackt ausgezogenundihmdieOhrringeans denOhren getissenhatte- wiederamHausederverzweifeltenEltern ab. - , «

Frankfurt DerbeidemdeutschenBundebeglaubigteGe- sandte Frankreichs hatderBundesversammlungdieWiederherstel- lungldesKaiserthumsunter dem Kaiser Napoleonlll. mit-

etei t. · · :

gh

Wind DasMinisterium pflegt Berathungenüber ein neues Börsengesetz,welchesdieBörsenspekulationeinschränkenundden

Börsenbesuch,,regeln«soll. " « .

Bküssele5.»Dez. Die allgemeineBerathungdesGesetzwi- wurfesuberdiePresseist heutegeschlossenworden. Morgen wird dieBerathnngdereinzelnenArtikelbeginnin.Manglaubt,daß derJustizministerdieSitzungmiteinerRedeeröffnen wird,um xnocheinigeKonzessionenzumachen-«Eine starke Mehrheit istin-

deßinallenFällendemGesetzentwurfe gesichert. .

«

Spät-is,5.Dez.DerSenat ist aufmorgenzusammenberufen.

DreiSenatsbeschlüssesollen ihm vorgelegt werden,der einebezüg- lich die durchdasKaiserreichnothwendiggewordenenVerfassungs- ånderungenzderzweitebetreffsderZivillistedesKaisersundder

AusstattungderPrinzenderkaiserlichenFamilie;derdrittebe- züglichderStellungdieser Prinzen. DaßderSenat nur das sEchosderkaiserlichenWünscheseinwerde der Kaiser ist be-»

kanntlichdie»öffentlicheMeinung«nndderSenat mußderWider- hall-derselbensein verstehtsichvonselbst.Auf morgen-erwartet uian allgemeindasDekretüber dieErbfolgez doch isteswahr- scheinlich»daßL.NapoleonvorerstdiebezeichnetenSenatsbeschlusse abwarten wird.-—- DaßderKönigvon Neapeldererstewar- welcher Napoleondendritten anerkannt hat, machtnatürlichbe- sondersunter derDiplomatie großes Aufsehen.DieBereitwillig- keitdeseinzigenBourbouen,dernocheinenKönigsthroneinnimth erklärtsichaberleicht,wenn man bedenkt,daßinderNäheNapoe leonsein«——Piurat lebt,derseine AnsprücheaufdenThron Neapels für legitim hältundvondembekanntist-daß»IV»ich-M seitlängerer Zeit dahin strebt, beidenitalienischenFluchtlingen EinflußundSympathieenzugewinnen.Der»AnfangderAner- kennungenistnun gemacht,undman glaubtM. denNØSMUUAO treifen,daßvorAllemLordCowley,EnglandsGesandter, seine.

NeuenBeglaubigungsschreibenüberreichenwerde. Welche große BedeutungfürdenKaiser dieAnerkennungEnglandsunterdem TitelNapoleonIll.hats-Eistbekannt. Durch diesenAktthutdas stolz-Amenmehr,."-als alle übrigen Mächte. Jedermann weiß, daßEnglandniemalsdenerstenKaiser Napoleonanerkannthatte;

»dasgeschiehtaberjetztmittelbardurchdieAnerkennung Napoleons lll.

Gesternfanddas—BankettdesgesetzgebendenKöiveis statt;

DankderFreundlichkeitdesErzbischofskonnten sichdie Hex-km

»Volksvertreter«in BratenundWeingütlichthun.—- DerErz-

Cytaty

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was wohl Manche-s für sich haben mag, wenn nicht grade die kleinen Staaten -«und« Batern und Würtemberg an der Spitze sehr energisch gegen die großen aufgetreten wären, - Und da

Noch weiß man nicht wie sich das Kammerwesen in Zukunft gestaltet, und schon stellt man den Antrag-, daß die Kammern nur alle zwei Jahre berufen werden sollen?. Seit vier Jahren hat

Es ist etwteseth daß diese Notirung nicht etwa erst nach- träglich, viellttcht gar erst in diesem Jahre znr Zeit des Pro- zesses gemachtworden, sondern daß sie wirklich schon zu

Ließe sich diesen Verträgen wirklich mehr Bedeutung zuschreiben als einem papiernen Aktenstück, verfaßt von Di- plomatenwetshett und so lange haltbar als sie eben Nie- mand

Wir sind der Ueb«erzeugung, daß«derStaat nicht minder wohl dabei fährt als die allgemeineReligivsität, und, daß sich namentlich auch der kirchliche Sinn des Volkes nur in der

Sachsen, Nassaaundcden beiden Hessen,.sind in allkizen Ländern deerAdel-die Standesherrem mit einem Wort sind die dortigen Junkerparteien gegenxPrKUßM Und opfeinste um

Jetzt ist festgesetztworden, daß das Künigstadtische Theatkr seiner früheren Bestimmung erhalten bleibt und dem Ressott der General-Julendantur der k. Schauspiele zugetheilt wird. «

richtete Professor Stahl vergißt,daß nicht alle Menschen flch anmaßen Gottes Willen so genau zu kennen wie er, und nun giebt es denn auch Menschen, die da glauben,ganz auf-