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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXIV, nr 14), November - No 520

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vononnDbersMeditinalratbe Isi-orievInWeimar ,unddes-IMidieinaleaiheundProfessorFrotienzuils-klin.

—-

N"« 529. (Nr. 14.des XXIV. Bandes-J November 1842.

GedrucktimLandes -Industrie ComvtoirzuWeimar-. Preiseinesganzen Bandes,von 24Bogen, 2Tldlr.oder ZFl.80Kr»

natur

deeeinzelnen Stückes ZgGr. DieTafelfchwarzeAbbildungenZgGr-DieTafeltolorirte Abbildungen6gGr.

hunde.

Ueber Volkmann’å und Biddse"r’s mikrosko- pischeArbeiten, durchwelcheder Zusammenhang des sympathischen NervenmitdenGehirn- und Rückenmarksnerven erörtert unddie Selbstståndig-

kett des ersteren wahrscheinlichgemachtwird;

(aus einemBrsiefcdesProfessorErnstHeinrichWeber inLeipzig, an denHerausgehen) DieausgezeichnetenArbeiten von Volimann und Bidder, wovon ichIhnen einevorläufigeNotizmittheilte, indemichIhneneinenanmichgerichtetenBriefvonVolk-«

mann zubeliebigem Gebrauche für IhrIournal überscbicki

tt««),sindnun ineinem besondern WerkeW)bekannt

gemacht.

Da ichdas Vergnügenhatte, Volkmann vergan- genen Sommer hierinLeipzigzusehen, so habeich Gele- genheitgehabt, einige Zeitgemeinschaftlichmitihmzuak- beitm undPrüparate, welche er inmeiner; Gegenwart Machkhund welchealsBeweisederinjenem Werkeenthal-

tenen Entdeckungendienen. mit dem Mikroskopezube-

trachten.

·

Ichbindadurch indenStand gesetzt, mehrereder wichtigsten Thatsachenzubestätigen.

.

DersympathischeNerv bestehtbei’mFrosche fastganz ausElementarfciden,.dievieldünner sind (halb so dickoder.

einDrittel so dick)-als diljmigen Elementarfiiden,welche.

inden Nerven derwillkührlichenMuskeln undderHaut so sehrvorherrschen. IhreRänder werden nichtvon zwei Linien begrånzt.Uebrigenshaben sie nichtdiegeringste Aehnlichkeitmit denperlschnurartigen Fäden,welche Re-

·«) Vergl.N.NotizenausdemGeb.d.Nat.- u.Heilk.Nr;

469slNr.So.d.xxLBds.]-S«305s «

U)DieSelbststznzkkkkk dessympathischenNervensystem8,dUFch anatomischerUntersuchungennachgewiesen.VonF.HBrds

der und A. , Vzkkmanm ProfessoreninDorpat.

gez-Fdr4eiKupfekquezm Leipzig, bei Breittopf undHör-tel.

ZW« 1620.

mak ehemalsaksorganifche Nervenfasernbeschrieb, weiche abernur denNervenhülienangehörendeFasern, aberkeine Nervenfädensind undandenHüllenderNerven derFrö- sche,dieich untersuchte, garnichteristirten.

An mehreren Orten, woder sympathischeNervdes Froschetldiebekannten Communieationen mitdenRücken- marksnervenseingeht, schnittVolkmann diezusammensto- ßenden Nerven-heraus und breitete sie so aus, daßman denLaufderdickenunddünnenEiementarfüdenziemlichgut übersehenkonnte. Er sagtebeijederAnastomosevoraus, obdiemeistendünnensFüdendestommunieirenden Bündels imRückenmarkgnervenihrenLaufnachderPeripherieoder nachdemCentrum zunehmen würden,oderobdieFäden, die inbeidenRichtungenlaufen, anZahl ziemlich gleich seynwütdmyUnddieseVoraussagetraf wirklichein.

Durch dirMengederdünnenElementarfiidem welche, Wieichfikbstgeschm-Vom sympathischenNerven ausin den RückenmatksnervennachderPeripherie laufen, und weil man in« denHausknervenviele, indenMuskelnerven Winkge solcheDÜUM Elementarfådenantrifft,wird eoweiht- scheivlich, daß dieHauteinOrgansey, welchesvom sym- pathischenNerven sehrreichlichmit Fädenversorgtwird.

Dieses istauch an sich sehrwahrscheinlich-Weilsie- alseinSerretionsorgan,denSchleimhciutensehr verwandt ist, dieauch ihre Nekvenvom sympathischenNerven er- halten.

Durchdieverhältnißmåßigzugeringe Mengevon dün- nen Clementarfäden,welchedas vom Nückenmarke kom- mende StückderRückenmakksnerven begleiten,gelangtman zuderUeberzeugung,daßdiedünnenFssetndessympathi- schenNervennichtihren Ursprung imRückenmarkehaben können.

Sehrinteressantwar esmir, bei einem Kaninchen zu sehen,wiedeknervus recurrens desvagus eineüber- taschendeMengedünnerNervenfribenenthielt, währendM

nen-us laryngeus sup. nur wenig einschloß,fernekDaß

14

(2)

Lil-

der aus einem Zahne eines Kaninchens herauspriiparirte Nerv fastnur aus dickenElementarsaden bestand.

Dieseund ähnlichefacta dürfennichtunberücksichtigt bleiben.

Volkm ann hat eineso großeFertigkeitinderge- schicktenAusbreitungderkleinstenNthrn, wodurch ih«

Elemi-iitarfadenübersehbarwerden, erlangt, daß schondar- aus hervorgeht, daßerdiese Operation anjederdervon ihm geprüftenNerven-oerbindungen vielmalwiederholthat.

Bei den vielen inunsererZeitimFeldederExperi- menkalphshsiologieaufsteigendenliterarischenMeteoren, die, nachdem sie kaum dielluftnskksamkeiterregthaben, alsbald wieder verlö,«chen,istesPflicht,aufdas·W.-rkvon Volk- mann undBrod-er aufmerksamzu--machen, welches lang- sam zur Reifegekommen istund dauernde Früchtetra- genwird.

Was dieMethode,wie dieNervenzuzubereiten sind- betrifft,so legte Bdstmanndenherausgeschnittenen Nerven aufeineGlasplatteund diese aufeinGestell,wo derNerv von Unten herdurch einen Spiegelbeleuchtet, von Oben herabermiteinerLupebetrachtet werden konnte, während dieZrkgliederunggeschah. Zuerstzieht Voll-wann die neurilematischeHülle vollständigab, theilsmit sehr kleinen Messerchen,theilsmitsehrspitzen Nadeln. DieseArbeit wirdbisweilen dadurch erleichtert, daßman einMessermit eonverer Schneideaufdie Mitte desNervenaussetztundes- nichtziehend, sondernwiegend, aufdenNerven derLänge nach einschneidenläßt.ErbefeuchtetvonZeitzuZeitden Nerven miteiner sehr geringenMenge Speichel, dieaber hinreicht,dasTrocknen des Nervenzuverhüten. Speichel, ingeringerMengeangewendet, leistet zugleichdenDienst, daßderausgebreiteteNero hinreichendan der Glasplatte anklebt, um nichtwieder zusammenzufahrem Aufdiese Weisekann man das AusspannendesNerven durch mit Wachs befestigte Hakenentbehren«

uebet denEinflußder Circulation indenKranz- adetn aufie Herzthätigkeit.

VonJohnErichs-m

DerEinflußdes Itsiekienoiutee aufdieAufrechthau tungder ContrartiliteitderwillkürlichenMuskeln istschon seitlangerZeitdurchdieverschiedenartigstenVersucheton- stnkiktz überdenEinflußdesArterienblutes auf die unwill- kürlichen Muskeln- besonders aufdasHerz, sind dagegen, meines Wissens, nochkeineVersuche angestelltworden.

MarshallHall schreibt dieUrsachederplötzlichenTodesan- ten invielenFälleneiner UnterbrechungdekKranzaderrir-’

rulatiou zuund nimmt an, daßeineVerknöcherusngder

Kranzirterien·,einesettartigeDegenerationdesHerzens,eine Cvnkmttivvndernorta odereine Unzulänglichkeitderval- vula mltralis durchUnterbrechungdesBlutstroinesinden Kranzndtkn -»syl"ieope,oder plötzliche«Dissolutison«,oder selbstim hochsten Grade eineParalysedesHerzensund demzufolgeTodherbeiführenkönnen

«

W 212

Folgende Versuchesollen-"nundazubienen, dieFrage überdieEinwirkungeinerHemmungderKranzadercireula- tionaufdieThatigreitdesHerzens soviel,als möglich,zu beantworten.

Erster Versuche-—- Einmäßiggroßer Hund,un- gefähr2JahreAlls wurde erstickt(pitheti);durch einen Gehitlfenwurde sodann künstlicheRespirationinGangge- bracht, derthorax geöffnetund dasHerzso rasch,als mög- lich,»»»bloiigelegt.Es schlug heftig undziemlichregelmäßig von kl0—l"l)l)SchlagendieMinute-. Feine,seidene.Liga-

cui-en wurden

"

daraufunter dieKranzgesaße«eingeführt, so nahe,alsmöglich,anihremUrsprung-»vermittelst einerklei- nen Liston'schen Muttermaalnadel(einegekrümmte Nadel mit eineinOehre nah-ederSpitze, aufeitlemGriffe),daes sichals unaussührbarergab,dieGefäßeaufdiegewöhnliche Weisezuunterbinden, währenddasHerz startschlug. Die Ligaturenwurden nun ungefähr6Minuten nachdemTode des Thiereszusammengezogen, das Herz vermittelsteines TheilesderThorarwandungen, welchezurückgeschlagenwor- denwaren, bedeckt,unddiekünstlicheRespiration fortgesetzt.

ZwölfMinuten nachderUnterbindung derGefäßefisnach dem Tot-edesThis-kee)schlugdas Herzvon 36bis40 dieMinute-. Nach17Minutenwar esauf28’bis«80ge- fallen-—Nach21 Minuten hattedieArtion derKammern aufgehört,eine-leichte, zitternde Bewegungausgenommen.

Die Herzohren agirtennoch, und zwar füreinelängere Zeit-

Zweiter Versuch. DieKranzgefaßewurden beieinein anderen Hundeaus dieselbeWeiseunterbunden und diekünstlicheRespirationunterhalten· NachsMinu- ten sstanddieAttionderVentrikelstill,ungefahr9Minu- ten nach dem TodedesThieres; dieanriculae agit- trn UOchp

"

DieseVersuchewurden an 5Kaninchen von8—-—10 Wochenmit folgendenResultatenwiederholt.

Dritter Versuch. Unterbindung 5Minuten nach demTode;starkeContrattion desVentritels von 120—130 inderMinute-; nach7Minuten von00——6-ik; nachis Minuten von sit-stät nach 18Minuten von 30—32, sehrschwachundtrüge;dieHerzohrendagegenschlugenvon 54 bislic. IndervierundzwanzigstenMinute hörtedie Artion derPentritel ausbisaufeinezitterndeBewegung

Vierte r-Versuch. .- Unterbindung 6Minuten nachdemTodesAnschlägesei-cheftig,an200 invekMi- nu:.e; in10Minutenwaren siegefallenauf 64—— 68; in 16Minuten auf36 403 inlk9 Minuten aus 23—32;

Ende nach 22Minuten.

Fünfter Versuch. -—— Unterbindung 7Minuten nachdem Tode-;AttionderBentrikel ziemlich schwachvon 70—-80 inderMinute-; nach12Minuten von 30-—34;

nach17Minuten von 20—--28; sehtElMthlMiißiMAufhö-

ren nach21 Minuten. Die Hrkzvhren bewegtensich noch.

Sechstkk Versuch —- Unterbindung6Viinuteu nachdem Tode; Herzartion tumultuarischund etwas ge- zwungen. 5Minuten darauf sogen sichdieVentrikel 120 Mal inderMinute zusammenz nach10Minuten 64Mal;

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nach15Minuten 49Mal;· nach 19Minuten 42—-4·6;

nach 24 Minuten 34—ZSZ nach 27,Minutenungefähr 24Und sehrschwach; Endenach51Minuten.

Siebenter Versuch. Unterbindung ZåMi- nuten nachdemTode;dieHerzattionwurde allmälig schwä- cherund stocktein22 Minuten. JmDurchschnittebetrug alsodieDauer derVentrirularartion nachderUnterbindung derKranzarterienLZH!i.iiinuten«und nach dem Tode dts Thieresan32'40«. Nunvermag aberbeieinem erstickten Thiere-,dessenHerzunberührtgelassenwird,diekünstliche RespirationdieAktiondiesesOrgans füreine, selbstAU- derthalbStunden zuerhalten; woraus hervorgeht,daß Die Contrartilität desHerzenssehrbeeinträchtigtwurdedukch

eineHemmungder Blutcirculation durch seine Muskelfa- sern,wenn sie auchnichtplötzlichdadurch aufgehobenward- Man hatsich jedochbeiVersuchen,wie sieobengege- benworden sind,vor einem Jrrthume zuhüten,durchwel- chendieHerzactionweit längererhalten werdenwürde,als essonstderFallwäre. Wenn man·nämlicheineLigatur

um einso kleines Gefäß,wieesdieKranzarteriebeieinem HundeoderKaninchenist, legt: soistesmeistunmöglich, eine Mitunterbindungderbegleitenden Venezuvermeiden- wodurcheine Artvon Congestionin demGesügedesHerzens oderinjedemFalle,eineVerhinderung derEntleerung des imHerzenbefindlichen Blutes bewirkt wird. Nun hataber Dr. Kay hinlänglichdargethan, daßdietontrartile Kraft der Muskeln —- willkürlirher wieunwillkürlicher eine

vergleichungsweiselängere Zeithindurch aufrechterhalten wird, wenn ihreFasernvon venösemBlute strotzemals wenn sievondemselbenleerfind. Um michnun vor ir- nem Jrrthume zusichern, führteichfolgenden Versuch aus:

Cin,ungefähr2Monate altesKaninchen,wurdeerstickt, sogleich darauf künstlicheNespirationeingeleitet, dieBrust- höhle geöffnetund dieKranzarterien 6Minuten nachdem Tode desThieresunterbunden. 8Minuten daraufzogen sich die Kammern 68Mal inderMinute«zusammen.Die Kranöthtn—- welchein dieSchlingemit hineingezogen

waren wurden, dasie sehr ausgedehntwaren, anmeh-

reren Stellen mit einerseinen,scharfen Lantette angestochen,

so daß sie sich ihres Blutinhaltes entleerten. 4Minuten darauf, 12nachderUnterbindungund 18«nachdemTod-e desThieres hörtejederegelmäßigeAktionderVentrikel auf, und nur eineleichte,zitternde.Bewegungbliebzurück.Die Herzohren bewegtensich nochetwas länger.

WährendalsobeidenfrüherenVersuchen 233Minu- tenaksdieMittelzahlderDauer derHerzaetionsichergab, wurde sie in diesemFallenur 12Minuten langaufrecht erhalten. Ummichnun auchvon derWirkungeinerStei- gerungderThätigkeitderKranzarterienzuüberzeugen,stellte Ich folgenden Versuchan:

Ein,2Monate- aktes,Kaninchenwurdewie beidenfrü- hkkn Versuchenbehandkkk,mirließich diekünstlicheRespi- Wkspnnichtlängerals 10Minuten andauern. NachEr- öffnungMkBkltsthöhleunterband ich diedorta kurz nach ihremAustritte aus demHerzenundbevorsieeinender

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größerenZweigeabgiebtz dieart. undvv. pulmonales, sowiedievv—.cavue,«blieben unberührt. DielinkeSeite wurde fastunmittelbar daraufungemeinVonBlut ausge- dehnt und sehrgespannt, indem der linkeVencrikel eine

runde Formannahm unddurcheine Artvon Furchevom

rechten Ventrikel getrennt wurde. DerHerzimpulswar sei-r heftig, mehralsgewöhnlichunddiePulsationen zahlreich;

10Minuten nachAnlegungderLigaturbetrugen siean80 inderMinute.

27steMinute: Attion des linken Ventrikels dauert nochfort,ist aberetwas unvollkommen; derrechteunddie Hekzvhktn zithtn sichkräftig zusammen; dieKranzgesäße sind sehr ausgedehnt.

40. Minute. DieKammern ziehensich 40—50 Mal inderMinute zusammen. Die Aktionderlinken ist sehr erschwert. Die Herzohrembesondersdaslinke,agiren weit rascher.

55steMinute. DerlinkeVentrikel hörtauf, sichzu bewegen,derrechteziehtsichnoch, wiewohlschwächer,zu- stimmen.

65ste Minute.

bewegen.

73steMinute. Das linkeHerzohr standstill- aber derrechte Ventrikel zogsich noch theilweisezusammen, be- sonders naheanderSpitze, ungefähr20 Mal inderMi- nute.

82ste Minute. Der rechte Ventrikel hörteauf, sich zubewegen. BeiEröffnungdesHerzensfandsich die linke Seite vom Blute ausgedehnt,währenddie rechtegeradege- nug enthielt,um ihre-Wandungenzubefeuchten. Jndie- semFallekonnte dieAnwendungderkünstlichenRespiration einesokurze Zeit hindurch kaumeinenEinflußaufdieAuf- rechthaltungderHerzattionhaben. BeidiesemExperimente istnochtininteressanterUmstandzubemerken,-denwir hier nUkbekühkmWollensnämlichdieVeränderunginderOrd- nung desAufhörensderAttion indenverschiedenenHerz- höhlms HAIIH- Nysten undvieleAnderehabengefun- den, daß thm gtwöhnlichenTode dasrechteHerzdhkUnd dtkkkchks ankkiktl sichlängerzusammenziehen,alsdieent- sprechmdmHthtnderanderenSeite, undzwar dasHers- ohr, das ultrmum moisiens, länger,als derVentrikeL HUHH hat itdvch gezeigt, daß dieseOrdnungdesAuth- rens derAktionumgekehrtwerden kann, indem man die the Herzhålsteausleerr und dielinkeineinem Zustande derAusdehnung illbüln Das ebenbeschriebeneExperiment btstckkigktinigtklnnnßenHaller’s Beobachtung,daindem- selhendas Aufhörender Contrartion inden verschiedmm Hohlnngendes Herzensin folgenderOrdnung erfolgte-;

1)linkerVentrikelzL) rechtesHerzohrzZ) linkesHkkzhhkz 4)rechterVentriket

AusdenobenangegebenenVersuchenkönnenwirnun folgendeSchlüsseziehen.

1) Daßeine HemmungderKranzaderrirculationtin schnelles" AufhörendersHekzkhåtigkeitherbeiführt

2) DaßeineVermehrungdesindieMuskelfasekn des Herzens einströmenden,oder indenselben zurückgehaltenen

14««

Das rechteHerzohr hörteauf,sichzu

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Blut-s eineentsprechendeVermehrungder-Herzth.itigkeitbe- wirkt. (Londou Medic-til Gazette,- July1842.) Widerlegung von Liebig’s Theorie überden

Zweckdes Athmensund der Nahrung.

VonHerrn J.J-Virey.

NachLiehig istderHauptzweckderNahrung, Koh- lenstoffund Wasserstoff herzt-geben,welchesichmit dem aus der atmosphiirischenLuft äusgeschiedenenSauerstoffe vereinigen und dieanimalische Wärmehervorbringen. Er behauptet demzufolge, daß eingewiss-esfestenVerhiiltniß zwischendem Betrage der aufgenommenen Nahrung und derQuantität des indenLungenausgeschiedenen Kohlen- und Wasserstofföbestehe. HerrVirev widerlegtdiese Theorie,weilsiedergewöhnlichenBeobachtungwiderspreche, indem sie,wenn auchaufS.iugethiere, VögelundAmphi- bienanwendbar, dochkeineswegesaufdiejenigenThierean- gewendet werden könne,welchevermittelst Kiemen athmen.

Alle Kiemenathmer nämlichverbrauchen vergleichungswei·e

nur wenig Sauerstoff, währendviele derselbensehrgroße Quantitåten Nahrunggenießen.

Selbst diegrößtenund gefriißigstenAmphibien,wie derAlligator, das Erocodil und andere, welche enorme Quantitiieen Nahrungzusichnehmen« athmen, nochdazu unter einem glühendheißenElima, nur schwachmitihren vesiculiiren Lungenundverbrauchen nur wenigSauerstoff.

DieFische,deren Blut nur schwach durchdenKie- rnenapparat orygenirt wird, gehörenvielleicht zudengefra- ßigstenThieren undsolltendoch,nach,Liebig’öTheorie-, wenig genießen, da sie wenigSauerstoffverbrauchen.

Dasselbeist beidenMolluökenderFall Die Sepie, dasBuccinum, derStrombus, diePurpurschneckeund andere erreicheneine bedeutende Größe,aberihreRespira- tion ist sehrunvollständig,wiewohlsietüchtigeFleischfres-

set sind., ·

DieCrustaceenwiederum, wiedieKrabben, Hummern undandere, wachsenschnell,dasie sehrgefraßigsind,«aber ihrKiemenapparatistnicht geeignet,vielSauerstoffauszu- nehmen.

Beiallendiesen Thierengeht dieAssimilatiomungeach- tet ihrerschwachen Respirationskraft, sehr raschvor sich, undsieentbehrenaußerdemkeineswegesderArtivität oder Muskelstårte,wiewohl ihrFleischnur schwachstickstoffig (azotisirt)oderanimalisirtund ihr Blut stets kaltist.

Wenn eseinewesentliche EigenschaftdesLebe-narra- cesses ist,daß,je vollkommner dieservor sich geht«um so

216 größerauchdieAnzahlderhervorgebrachtenKeimeoder Eier oderEmbryonen ist,sosteht,gerade imGegensahezu Liebig’s Theorie,dieAnzahlderhervorgebrachtenKeime inumgekehrtemVerhältnissezu-derVollkommenheitderre- spiratorischen Funktionen. DieFischeundMollusken brin- genihren Laichvdek ihre EierzuMillionen hervor, wäh- rend dieSaugethiereund selbst dieVögel,beidenen der Respirationsproceßam Vollkommenstrnausgebildetist, in dieserBeziehungjenen unendlich nachstehen. Aufderan- dernSeite zeigt sichdieMengederKeime oderEiereher ineinemVerhältnissezudergetroffenen Nahrung, aberdie Quantität der letzternist imThietreichenichtderRespira- tionproportionirt.

«

HerrVikey schließtalso, daß dieLebenskraft oder dieEnergiederNervenrentra einengrößernEinflußaufdie ErzeugungderthierischenWiirmeausitbe,alsderVerbrauch desKohlenstoffeezindenLungen-und zwaraus dreibeson- derenUrsachen:

.l)weil ein befruchtetes EidemFroste längerwider- steht«als einnicht besruchtetesz

L)weileindenWinterschlafhaltendes Jnsecr, Amphi- bionoder-andereel Thier, oderselbst Bäume-, währenddes Winters, nur allein vermögeeinergewissenvitalenKraft einerFrosttemperaturzuwiderstehen vermögen,währenddie- selben Thiere,wenn sietodt wären, augenblicklichfestge- frorenseyn würden;

Z) weil vieleSöugethiereundVögelsogar indenso strengenWintern der PolarleinderihreWärme behalten, nichtinFolgeeinergrößernMengeverbrauchten Sauerstof- feei, nochvermögeeiner größernMustelthåtiakeit,sondern inFolgeeinerreichlicheren, mehr mitStickstoff geschwänger- ten oderanimalisirten Nahrung. (.lourn.rlePliarmacie.

Mai 1842.)

Misrellem

Ueber dasRegenwasser hatHerrProfessorMagnus

BeobachtungendesHerrnHofgörtners Fintelmann derGesell- schaft naturforschender FreundezuBerlin mitgetheilt, auswelchen hervorgeht-,daß dailRegenwasser nichtnur, alsWasser,befruch- tendaufdiePflanzen wirkt, sondernnoch aufeineandere Weise, ohne Zweifel, indemedAmmoniakundKohlensåurraus derLuft mitniederführt«

Ueber dieErzeugung derHippursaureim thierischen

Organismus nndbesondersimMenschen,nach demGenusscvon Benzoäsciure, hat Dr. Marchand derGesellschaftWkUkspksEhkM derFreundezuBerlin eineAbhandlnngmitgetdethUUVkUUPftk daran BemerkungenöderdieAdscheidungdesSttctstvifsWährend derLebensthatigkeit·

Heilltunde.

Ueber diabetes melitus.

Von Dr. Carl Liemann

Der Verfasserhat imJuni diesesIclhkis iUHalle

eineJnauguraldissertationüberdieobengenannte Krankheit

herausgegeben,inwelchersich OTMReihevon Untersuchun- genüberdieBeschaffenheitdes Urins beiTagundNacht findet, dieübereinenMonat fortgesetztworden sind. Die Resultate derganzen Arbeit sind in folgenden Sätzeniu- sammengestellt:

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