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gesammelt und usitaetheili
vondeinleer-JJiedltinalrc-ille FkorievzuWeimar ,unddenrMedicinalratde undProfessorF-kDtierznBerlin.
NOT 523. (Nr. 17. des XXIV. Bandes.) December 1842.
GedrücktimLandes -Industrie Comptoir zuWeimar. Preiseines ganzen Bandes, von 24Bogen,2Thie.oderZFl.80Kr»
deseinzelnenStückes ZgGr. Oie TafelschwarzeAbbildungenZgGksDieTafelcolorirte Abbildungen6gGr.
Natur
Ueber Nebelsterne und Nebelflecken.
VonArago.
Mit diesen Namen hatman bekanntlich trübe Stellen belegt, welchedieAstronomeninallen GegendendesHim- mels entdeckthaben. DieseFlecken scheinenvon zwei durch- aus verschiedenenUrsachen herzurühren,überdiewir uns hiereinigermaaßenverbreiten werden.
DieSterne sindamFirmamentehöchstungleichver- theilt- In gewissen Regionen siehtman deren einGe- wimmel,währendman inandern große Raume mitdem Augeoder demFernrohredurchivandern konn, ohne einen einzigenzu entdecken. DieserMangel an Gleichförmigkeit inderAusstattungdesgestirnten Himmelsist erstinunse-
kekZeit genau beachtet worden, und man istaus diese
WeisezuhöchstwichtigenFolgerungenüber dieAnordnung des Weltalls gelangt, mitdenen wir uns alsbald beschäfti-
genwerden. Gegenwärtigsoll indeßnur von gewissenlos
ealenund sehr wenigausgedehnten Anhäufungenvon Ster- nen, z.B., denPlejaden, demHausen, von welchemS- des Schiffes umgeben ist, demjenigen,denman imStern- bilddesKrebses entdeckthat, und derden Namen Prac- sepe (dieKrippe) führt,ec.ec»gehandeltwerden.
KurzsichtigenPersonenerscheinen diePlejadenalseine verworrene Lichtmassezallein sobaldman mittelsteinesnicht vergrößerndenFernglases,oder auch nur einerBrille,das Sehen verdeutlicht, unterscheidetman dieHauptsternedie- serGruppe,jeden besonders. DiePlejadensindalsonur für kukzsichkigkBeobachter-,diesich keinerBrillen bedienen, einNebelflecken.Da beiderGruppe imKrebsediever- schiedenen Sterne dichterbeisammenstehen,sokann kein Menschmit unbewaffnetem Augedieselbeneinzelnerkennen;
dasvon einemderSkekne aufdieNehhautfallendeLicht Vekmischk sichmit dem,welches von-den benachbartenSter- nen ausgeht, so daß Alles eineverworreneLichtmassebildet.
Nimmt man dagegen ein, wenn aueh nicht sehrkräftiges,
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hunde.
TeleskopzurHand, so wird das Bild jedes Sternes be- deutend concentrirt undtrennt sich auf dieseWeisevon dem derbenachbarten Sterne, so daß dieLichtmassedenCharac- ter derVerworrenheit verliert, vermögedessenallein diese AnsammlungvonSternen, imstrengemSinne,zu den Ne- belsternenzurechnen wären.
UmzudiesemResultate zugelangen, genügtealso bei den Plejadeneine bloße Brille und beiderGruppeim KrebseeinschwachesFernrohr. Esgiebtaberandere Stern- hausen,deren Auflösung oderTrennungnur mitden besten Teleskopenund beisehrbedeutendenVergrößerungen gelingt. Das Licht,welches beiVergrößerungenvon 50, 100, 150, 200 nochverworren war, läßtsich vielleicht bei solchenvon 500, 1,000 ic.in einzelneleuchtendePuncte auflösen. Auf dieseWeisegeiangesHekscher-n, diemei- stenNebeistiknh welcheMessier, demwenigerkräftige TeleskdpeiUGebote standen, für unauslöslichhieltundNe-
stlfleckmthe Sterne nannte, als Sternhaufen zuer- ennen.
Beschaffenheitder Nebelflecken.
eDiebeträchtlicheZahlderNebelfleeken,welche, durch giwvhnlicheFernröhregesehen,alsleuchtendeWölkchener- schienen,undderenAuslösungHerschel mittelstseinerzehn-, zwanzig-UndViekzigsüßigenTeleskopegelang, führte diesen großen Astronomen anfangszu einer allzugewagtenGenera- lisirung. Mehrere Jahre langbehaupteteek,AlleNebel- flecken seyenSternhaufea,undzwischendenscheinbarver- schiedenstenNebelfleckenfinde eigentlichkeinUnterschied,ais eineungleicheEntfkknungvon derErde undeineungleiche
Zusammendrängungder Sterne statt. Auf diese Weise trat erin directenWiderspruchmit derAnsicht Lacai11e-s, derbei seinerRückkehrvom Vorgebirgeder gutenHoffnung indenDenkschriftenderPariserAcademiedekWissenschaf- ten vom Jahre 1755 sichfolgendermaaßenausgesprochen hatte: »Es ist nichtgewiß, baßdieweiße Farbe dieser Stellen(der WolkenderMagellan-unddieweißen See-um
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derMilchstraße),wieman allgemeinglaubt, dadurch entstehet, daß dieSterne dort gedrängter stehen,als anandernTheilendes Himmelsz denn, sogenau ich auchdieam schärfsten begränzten UmrissederMilchstraßeoder derWolken desMagellanbetrach- tenmochte, sokonnte ich dochmitdemvierzihnfilßigenTelestope daselbstnur einenweißenGrund erkennen unddort ebensowenig Sterne unterscheiden, alsda,wo derGrund desHimmelsdunkel war-« Die genauestenundmitvölligullpakkhsskischelnSinne an- gestellten Beobachtung-en Hinscher bewogen diesen, später seine Meinungzuändern. JneinerDenkschlslfkZOMJahre 1771sagte erbereits: »Esgiebt Nebelsleaten Weiße Stellen), dienichtaus Sternen bestehen-«Und sobald Herschel einmal zuderAnsicht gelangtwar. daßimHimmelsraume zdhltjekcheAnhäufungenvon zerstreuterleuchtenderMaterie eristlkklh·l’rossnelcsichvor ihmein neues FeldderForschung,welchksitMitdergrößten Beharrlichs keitnachaklenSeiten hinauszudeutenbestrebtwar. DieZahlung derNebelfleckenhatte nun nicht mehrdenihrvorherangewiesenen beschränkten Zweck,nämlichden beobachtendenAstronomen vor UnsicherheitundJrrthumern zubewahren;zuverhindern, daßein Cornet beiseinem ersten Erscheinen nichtmiteinemderunbewegli- chenNebelflecken verwechscltwerden könne,deneneranfangsim Ansehenund inderGestaltso sehr gleicht. Man begreiftnun- mehrvolltommem daßdieFixsterne-diePlaneten, dieTrabanten undCometen nichtdieeinzigen Gegenstände seyen,welchedieAuf- merksamkeitderAstronomeninAnspruchzunehmenhätten. Die nichtverdichtete,wenn ichmichsoausdrückendarf, demElemen- tarzustandeam Nächstenkommende Weltmasterie schienderBeach- tung Nichtminder wurdig, und mußtedenirgendeinemphiloso- phischkn Systeme huldigenden Geisternsichalseine reiche Fund- grubevon Entdeckungen darstellen«
GeschichtlicheUebersichtder EntdeckungenderNebelslecken.
Der erste Nebelstern, dessenindenAnnalen derAstronomie Erwähnung geschieht,istderjenigeindemSternbilde Andramellm
Erward vonSimon Marius imJahre1612beobachtet. Die-
ser AstronomverglichdasLichtdesNebelsleckensinderAndronieda mitdemeinerbrennenden Kerze-,dieman durcheineHornplatte betrachtet. Der Vergleich ist allerdingsziemlich tresfend«Seit Marius’s Beobachtung verstrich fasteinhalbes Jahrhundert, bis Hungens imJahre 1656dengroßen NebelflcckenimOrionent-.
deckte. JmJahre 1716stellteHallen eineZählungdcrdamals bekannten Nebelfleckenan, deren nursechswaren, nämlich außer denbeidenbereits erwähnten, einer,dessenEntdeckungHallen demAbrahamJhle zuschrieb,derindeß schonvor 1665 von Helvetius bemerkt worden war-, erstehtzwischendemKopfe unddemBogendesSchülzenzfernerderNebelfleckenimCentam ren, denHallen imJahre 1677auffand,als eramCataloge derSterne dessüdlichen Himmels arbeitete;danndieNebel-stecken inderNähedesrechtenodernördlichenFußesdesAnlinous, den Kirch 1681zuerst beobachtete;endlicheinebenfallsvon Halleh aufgefundener NebelfleckknimHereulesindervon :bisgBah- er’s gehenden geradenLinie-
Während seines Ausenthaltes aufdemVorgeblrgederguten Hoffnung, bestimmteLaeaille dieLagevon vierzehn Nebelfleckem indenenermitseinen unvollkommenen Instrumenten nichtsDeut- licheserkennen konnte, sowievonvierzehn andern-diesichmittelst derselben TeleskopeinSterne auflösen ließen. WenigeJahre späterkannte man schon bedeutendmehr Nebelflerken Der, der Academie imJahre 1771 vorgelegtenndmiteinigen Zusätze-nin
dieConnaisnance des Tempovom Jahre 1788 aufgenommene,
Messier’scheCatalog enthieltbereitsachkuvdsechszsigNebelflecken,zu denendieachtundzswanzigdesLataille zurechnensind,sodaß damals imGanzen sechsundneunzia bekannt make-L Einen ho- henAufschtvungnahmdieserZweigderWissenschaft aber7,sobald
CHFVschElmitseinenmächtigenInstrumenten, seinem Scharfsinnk, fem«belspiellvfenVeharrlichkeit indiese Bahntrat. ImJahre 1786 machtediesergelehrteAstronomim76.BandederPhiloso- phie-atTransactions einVerzeichnißvonEinkausen dNebelfleb kmoderSternbczufenbekannt,undschondreiJahrespäter erschien von ihmeinzweiter Catalvg-welcher,zumgroßen Erstaunender
260 Astronomen, nicht wenigerNummern enthielt,alsdererste.Da- rauffolgteimJahre1802eindritter, welcherfünfhundertneu- entdectte Nebelflecken enthielt,sodaß Herschel imGanzen 2,500 Nebelfleckenentdeckthat. DieGröße dieser Zahl ist übrigens,wie wirbaldsehenwerden, beidieser gewaltigenArbeit nochdasge-
ringste Verdienst. -
Zerlegbareoder auslssbareNebelslecken.
Gestalt derselben.
« DieNebelsleclckelhselbstdiejenigen,welche diesenNameneigent- lichnicht verdienen, d.h»-sf"olchse-die·sichmitkräftigen Teleskopen inSterne auflösen-lassen, zeigen sichunter sehr mannigfaltigen Formen·Manchesind so langundschmal-daßman sie beinahe sureinfache,geradeoder geschlängelte- leuchtendeLinienhalten konnte; andere sind sächerldrmigundgleichendemStrahlenbüschsh dervon einemstartelektrischen sunrte ausgeht. Beidiesen haben dieUmrissedurchaus teine regelmäßigeBegrällzung. sonst würde man denSchweifeinesCometen, nebst dessen Kerne,vor sichzu sehen glauben. Wir wollen dieFormenderNebelslectennun nä- herin’sAuge fassen.
Kreisförmige Neb-elslecken.
DieKreisform ist diejenige,welcheman beidenauflöslichen Nebelsleckenamhäusigstentrifft. Hetschel hatsichganzspeciell mit derUntersuchung dieserrunden Nebelfleckenbefaßtund aus seinenBeobachtungen wichtigeResultate abgeleitet,von-welchen ich hiereine-ngenauem BegriffzugehenVersuche-
OieKreisform istnur einescheinbare, unddiewahre Gestalt mußdieKugelformseyn. Dieß ergiebt sichklaraus einerBeob- achtung,derenichalsbald gedenkenwerde.
Im AllgemeinenscheinendieSterne, ausdenendergleichen Rebelflecten bestehen, ziemlichdieselbeGroßezubesigen «).Sie sindum denMittelpunct derFigur völlig regelmäßigvertheilt;
auchistderGlanzingleichen Abständenvom Mittelpunkte nach allenRichtungendurchaus derselbe-«
Man denkesicheinen sphärischen Nehelflsckenjinwelch-tmdie Sterne imMittelpunrte, andenRändern2c., überallgleichweit voneinander abstehen,insehr großer Entfernung, sowirddessen Zusammensetzung scheinbareineandere seyn.WenneinGesichts- strahldenNebelsleckeninderNähedesRandes schneidet,so wird derAbstandvon demEintrittspuncte biszumAustrittspunrte ver- gleichungslveise sehrkurz sehnund derStrahl folglich verhältnis-- mäßigan wenigenSternen vorheistsreichemJcmth sichderGe- sichtsstrahldemMittelpunkte nähert,desto tätiger ist dkssM Weg durchdieKugelundaufdestomehr Sterne mußerdahertreffen- unddas Maximum wirdinBetreffdesjenigen Strahls stattfinden, derdurchdenMittelpunctderKugel streicht.
Die stufenweis-I zunahme der LichtJntensitätenvon dem Rande bis zumMit-telpuncte, dieman anallenscheinbarkreis- förmigen Nebelflecken beobachtet, läßt sich demnachalseinaugen- fälligerBeweis für die KugelgestaltderSterngruppen be- trachten.
J«)«Obgleich ichesmirhierimAllgemeinenzurRegel ngAchk habe, nichtaus Quellen zuschöpfen,dieaus einerspätern Zeit,alsderWilliam Herschel’s, herrühren,so kannich stchderVersuchung nicht widerstehen, hier zweier merkwür- diger Beobachtungen John Dunlopss zugedenkens Dieser Astrenombeobachtete-, währendfeinesAufenthalts zuPara- matta inNeuholland, beiIl Stund. 29M.·20S.Rectai scensionund290is-Abstandvom Südpolh einen,auflösbas
ren Nebelsleckenvon 10-Durchmesser- III· Welchemdreirothe undeingelber Stern, mittenunter einer Unzahlvonwei- ßen Sternen ,inderihrem LichteekgcnshumlichenWeise,fun- kelten. Ein andermal beobachtet«e«Wistillem sehr kräftigen Telestope,bei18Stund. 49M-5S.Nectascensionund530 10«Polarabstand, einenNebrlflkckknvon ZE« Durchmesser- -welcherdurchausausblåUIIchM Sternen bestand.
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DieseBetrachtungenlassen sich leichtweiter führen.Wirha- bensoebendaranerinnert, daßdie ineineKugelfallenden Theile derGesichksstrahlenvom Rande nachdemMittelpunkte zuimmer größerwerden. Wenn dieKugelnun mitgleichweitvoneinander abstehendenSternen gefüllt ist,so wirddieLänge jener Abschnitte derGesichtsstrahlenderZahldervon ihnengetroffenenSterne pro- portionalsehn; siewerden dasMaaß derIntensitätdesLichtes allerRegionendesNebelsternsvom Rande biszumMittelpunrte darstellen. Man denkesichnun Linien,diemiteinander ziemlich parallel streichen,durcheineKugelgezogen. JnderNähedes Rand-es wirdsichdieLänge dieserLinien sehrschnell, indck NähedesMittelpunctes dagegensehrlangsam verändern.Der Nebelstern würdealsoinderNähedesRandes seinen Glanzvsvn einerStellezurandern sehrschnell,inderNähedesMittelpunk- tesdagegensehrlangsamverändern. Alleinman bemerktgerade das Gegentheil. Die Hypothese, von derwirausgegangen sind- ist also,strenggenommen, nicht richtig;unsereAnnahme, daßder gegenseitige AbstandderSterne inallenTheilen derKugelder- selb-: sey,war falsch. Dieschnelle VerstärkungderIntensitätdes LichtsnachdemMittelpuntte zu, dasVorhandenfeyn einerArt von leuchtendemKerne indiesem Mittelpnncte selbstbeweisen, daß- dieSterne dort dichter stehen,alsirgendwoanders. DießResul- tatistansichundwegen seinesallgemeinenVorkommens wichtig.
Man hatesalseinenBeweis vondemVorbandensenn einerKraft zubetrachten, welchevon allenSeiten aufdas-Zusammendrän-
genkderMaterie diesNebelflettens nach dessen Mittelpunkte hin wirt.
Von der Zahlder in einigenkugelfösrmigenNebelskecken enthaltenenSterne.
Eswürdeunmöglich sehn,dieSterne, ausdenengewisseku- gelförmige Nebelfleckenbestehen,genau zuzählen;indtß läßtsich deren Zahl doch innerhalbgewisser Gränzenbestimmen. Indem man denWintelabstand derinderNähedesRandes befindlichen Sterne ermittelte, woselbstsienichtübereinandergreifen,und in- gleichdenDurchmesserderganzenGruppetnaaß- hatMoll sich überzeugt, daßeinNebelfleckenvon etwa 10Minuten Durchmes- ser- dessen scheinbarerFlächengehaltkaumeinZehntelvondemder Mondscheibebeträgt, nicht weniger, als zwanzigtausend
Sterne enthält. «
Diedynamischen Bedingungen, durchwelchedieunbearänzt langeJnstandhaltnng einessolchen Vienenschwarmes vonSternen ermöglichtwird. sind schwerzubegreifen. Nimmt man an, das ganze SystembefindesichimZustandederRuhe, somüssendie Sterne endlich- ausein-enHaufen stürzen.Schreibt man ihm einedrehende Bewegung umeineunddieselbeArezu,so wird ein Zusammenstoßunvermeidlich. Ueberdem istapriori nicht erwiesen, daßsichdiesekugelförmigenSternsysiemeimmer undewigindem Zustande erhalten können, welchen wirgegenwärtigan ihnen beobachten.
VondendurchbtochenenoderringförmigenNebelflecken.
ZudenCuriositätendesFirmamentsrechneteHerfchel einen- bettits UnterNr.57.indenalten Catalogderconnnissnnce des TempoeingetragenenNebelflecken, an welchem indeß Messier undMåchain mitihren schwachen Fernröhrenwederdieringför- mige Gestalt, nochbesondereSterne entdeckthatten.
DieserNebelflecken ist,inderThat, einetwas elliptischge- formtekRingvon Sternen. Jn derMitte desselben siehtman einschwarzes Loch.DiebeidenArenverhaltensich,wie88:100.
DasdunkleLoch befindet steh ungefährbeiderHälftederDurch- MksserdesNebelfleckens.
DieNebelfleckenfindnichtüber alleGegendendesHimmels gkeichförmigvertheilt.
GleichAnfange,aisHerschel an dasStudium derNebel- fleckcnLIES-machtekkdikinteressante Bemerkung, daß sie,in MERCHA-Schichtenbilden. Eine dieserSchichtenist unaemein breit und fastsenkrechtzuderMilchstraßegerichtet.·Esist dieß dieSchicht,indersichdkkgroße Vät,die Cassiopcia,dashaar
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der Boreniee und dieJungfrau befinde-n.Mitten ineiner der fraglichen Schichtenbeobachtete Herschel binnen 86Minuten nichtweniger-»alseinunddreißigvöllig deutliche Rebelsslecken.
Von denNebelfleeken,inihrenBeziehungenzudenumge- benden Räumenbetrachtet.
DieRaumevorundhinterdeneinfachenNebelflecken, umso- mehrdenGruppenvon Nebelflecken, enthalten, inderRegel,we- nigSterne. Herschel fand dieß Gesetz constant. Crpflegte daherjedesmal, wenn langeZeitkeinStern»inFolgederDre- hungdesHimmel-s, indas GesichcsfilddesTelestops eingetreten war, zuseinenGehülfenzusagen: »NehmenSie dieFederzur Hand,eswerden baldNebelsterne kommen.«
Die anSternen ärmstenReiumedesFirmamentsliegen in derNähederam stärkstenmit Sternen besetzten Nebel-
stecken.
JmKörperdesSkorpions«befindetsichein4 Grad breiter Raum, inwelchemkeinStern sichtbar ist«AmwestlichenRande dieser gewaltigendunkelnLückeliegtderimCatalogderCommis-
skinoe desTempounter Nr.80aufaefiihrteNebelfleeiemder,nach-
Herschel, ein-erderSternhaufen ist, welcherdiegrößtenUndam dichtesten gestelltenSterne dar-bietet
DieselbeErscheinungerneuert sichinderNähederNr.4 des CatalogsderConnaissnnce desTempe,indemauchdieser Nebel- fleckenam westlichenRande eines von Sternen entblößtenRau- mesliegt.
Wirwollen diese ThatsachenmitderBeobachtung zusammen- halten, daßnachdemMittelpunkte derkugelförmigenNebelflecken hindieSterne sehr dichtzusammengedrängtsind;fernermitder, dieunsdarüberbelehrt-,daßdieseHimmelstdrper offenbareiner gewissenConcentrationskraft unterworfen sind, undwirwerden geneigtwerden, mitHerschel anzunehmen, daß sichdieNebel- fteckeninmanch-en Fällendurcheinen,vieleJahrhunderte nachein- anderfortgegangenen,ProceßaufKostenderfrüher zerstreuten Sterne gebildet haben, dieursprünglichdenumgebenden Theildes Weltraumes einnahmen,unddasVorhandensehn verödeterStrei- ken im Weltraume wirdunsauf diese Weise begreiflichwerden-
Nebelfleckenmaterie.
Wirwendenuns nun vonden,mitHülfevon mehroderwe- niger kräftigen TelesiopeninSterne zerlegbasren Nebelfleckenzu denen-. beiwelcheneinesolche Auslösung bishernoch nicht gelungen ist- unddenen man einehomogene leuchtende Masse,diesich hier UnddakmWklkkoume angesammelt hat,zuschreiben möchte.
Die leuchtende Materie nimmt im Himmelsraume sehr bedeutendeRegionenein.
, HkkfchkkMachteimJahre1811 eineListevonzweiundfunf- ztg«nichtauflosbarenNebelsternen bekannt,unter denensich welche befinden,diebis40g·Durchmesser haben. Diescheinbareober- flfkchkkchkAUSdthUUg eineseinzigendarunter ist bedeutenden Als dievon neun Kreisenunter 1ODurchmesser. Das scheinbar-e Akeak allerzusammengenommen beträgt152 sokchek Kreist- d.i.
ungefähr TkzstelderGefammtoberflächedesFirmaments.
Die großen leuchtendenFlecken habenkeine regelmäßige Gestalt.
«
DieFormenderser großen homogenen Nebelflecken scheinen mirdurchaus ankeine Regelgebunden.Esgiebtderenmitge- radlinigen,krummlinigenundaus beidenArtenvonLinienzusam- mengesetzten Umrissen.GewisseFleckensindaufdereinenSeite scharfbegkänztUndwieabgestutzt,ewährend sie aufdkkandern all- mäligin dieFarbedesHimmels ubergehemManchesendentat-se Armeaus, und imInnern anderer bemerktman großedunkle Räume.AllepbantastischmFOIMSMWelche dievonwidrigenWin- dengepeitschtenWolkenannehmen, findensichamFirmamentebei dennicht aufldsbaren Nebel-steckenwieder.
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