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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXIV, nr 16), November - No 522

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neue aus

Uotizen

Gebiete der Maine und

dem

»

eiiiiundiy

gefainmellu ndnsitgethtilt

von denrObersmeoleinalrallse Frorl evzuWein-at ,unddeinMedicinalratde nndProfessorF-tdtitrzuBerlin.

No« 522. (-Nr. 16. des XXIV. Bandes.) November 1842.

Gedruckt imLandes -JndustriesComptoir zuWeimar-. «Preiseinesganzen Bandes,von 24Bogen, 2f3hlt2oder ZFl.80Kr»

deseinzelnenStrickes 3gGr. DieTafelschwarzeAbbildungenZgGr- OteTafelcolorirte Abbildungen6gGr.

Natur

Ueber den relativen Umfangder Stämme und Zweige der Arteriem

VonJames Pagen DieFlächeeines QueerdurchschnitteseinesStammes deraorta gleich nachihremAustreten aus dem He1«zbeutel Vekhålt sichzurSumme derFlächenvon Queerdurchschnirs tenderdreigroßen Aesteund desAortabogenswie5,8289:

6,1535; mit anderen Worten: derarterielle Blutstrom wird bei’mDurchgangevom AnfangebiszumEntedes?lorta- bogensundindiegroßendaraus hervorgehendenAestewei- terimVerhältnissevon lzu1,055.

Diesesistdasdurchschnittliche Resultat von 12Mes- sirngen. GrößereUngewißheit herrscht überden Betragder Erweiterung,als überdiemeistenanderen Verhältnisse-,we- genderraschen Erweiterung deraokta zwischen ihrem Ur- sprungeund der art. innominata und wegenderebenso raschen Contraction am Anfangederlinken subclavia, so

daß,Umgenau zuseyn, alle Messungengeradean cor-

respondirendenTheilendes Bogensvorgenommen weiden müssen.

Wo sich dieinnominata theilt, sindeteinefeinere ErweiterungdesBlutstrorns statt. DieFlächedesStam- mes verhältsich zudenvereinten FlächenderZweigenach einem DUkchschnittevon 4genau mit einander übereinstim- menden Messungen,wie1zu1,l47.

Diecarotis interner istweit größerbeiihrem Ur- sprunge,als inihrem weiteren Verlaufe, indem dererste halbe Zoll derselbenfasttrichterförmiggestaltetist. Alle Messungenwurden daher andem Theileangestellt,woer fast cylindrischist, und aus diesen geht hervor, daßdie FlächeeinesQuekkdurchschnittesdercarotis communis sichverhältzudenVekeinigten FlächenderDurchschnittean ihrkaZweigen,nacheinem Ueberichlagevon 9ohne Unter- schiedM derrechten undlinken Seite angestelltenMessun- gev-»Ivie1zu1,013. In diesem Verhältnissealso wird derStrom bei derBerzweigungimmer breiter.

No-1622.

J

hunde.

Aus nur zweiFällen,beiwelchen eineangemessene Vergleichungzwischendercarotis exferna undihrenZwei- genangestelltwerden konnte, ergabessich, daßdieSchnitt- flächederersterensichzuden gesammten Schnittflächender letzterenverhältrrie 1:1,1(). «

Aus gleicheWeiseergabsichaus dreiMessungen,daß derarterielle Strom bei’mDurchgangedurchden Stamm derart. subclavia und derVerzweigungenderselben sich

erweitert indem Verhältnissevon 1 l,056. Bei

sowenig Messungen istkeinegrosseGenauigkeitzubehaup- ten. Im Allgemeinenkann mitBestimmtheit geschlossen werden, daßderarterielle Strom regelmäßigbreiter wird, sowieer gegen die größerenZweigedesKopfesund der Oberertremitätenvorschreiret,undzwarineinemVerhältnisse von ungefähr100 :108.

JUdenZweigenund indem unteren TheiledesStam-

mes deraorta abdominalis könnteeine bedeutende Er-

weiterungdesStromes angenommen werden. Aus10Mes- sangen,beiwelchen in’sgesammteinesolche Erweiterung gi- fUlIDMWUWi gebthervor,daßdiedurchschnittlicheVergrö- ßerungdes Stromes bei'm Durchgange längsderaorta abdominalis und inalleZweigederselben, bevorsie sich indiearteriae iliacae theilt,imVerhältnissevon 1:1,18«3 stattfinden Wodagegendie aokta sich theilt, istderStrom fast ohneUnterschiedverengert. Unter17Fällenfandnur eine EIUITUEAUSWVWstatt,undbeidieser tratdieEontraction bei derSpaltungderiliaca communis indiearteriae ilia- cae externae und jnternae ein, und imAllgemeinen wurde, wenn anbeideMessungenangestellt wurden, eine kleine Abnahmein deniliacae communes durcheine großeAbnahmeinihren Zweigen rompensirt. Alles zusam- mengenommen,verhältsich die durchschnittlicheAbnahmedeö Scromes bei dieserSpaltung wie1:zu0,893.

Da, wo dieartt. iliacae communes sich theilen-

scheint einegeringeRegelmåßkgkeitinderVeränderungdes Stromumfanges,alsinirgendeinerderuntersuchten Thei- cUUgenstattzufinden Von28Messungenzeigten14eitle

16

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leichteZunahme,14 eine leichteAbnahmetaberimDurch- schnittefandeineAbnahmeimVerhältnissevon l:0,982 statt,so daßdieNorm einerContrartion desStromes bet'm Fortstießenzudenunteren Ertremitätenbestätigtwurde.

AndenAestenderiliaca externa findetimGanzen eine Erweiterung des Stromes in dem VerhältnisseVon 1:l,1.5 statt; aber dieVariationen sindnicht constant- undWo dieZweigeinMengeausdemStamme hervorge- hen,istdieErweiterungsehrgroß- FolgendeTabellezeigt alledieseResultateübersichtlich«

Verhältntßder FlächejedesArterienstammeszu den vereinten FlächendkkZweigedesselbenoderderZweigeund ihrerFortsetzung.

Stamm. Zweige.«

Bogenderaokta . . . . 1 1,()55

Arteria innominata . . . 1 1,147

Carotis corntmmis . . . 1 i,013

Carotis externa . . . . 1 l,1.()

Art. subclavia . . . . 1 1,055

Aoista abtlominaiis biszudenletzten

Lumbatarterien . . . . 1 1,183

Aorta abdominalis geradevor ihrer

Theilung . . . . . l 0,893

Iliaca comtnunis . . . . l 0,982

lliaca externa . . . . 1 : l,15

Ausdem Ganzen ergiebt sich,daß diealteRegelvon derErweiterungdes Arteriencanales beiderTheilung der Stämme indieZweigeindenmeistenFällenrichtigist;

eineconstante Ausnahme findet sich dagegenbeiderSpal- tung deraorta indieartig·iliacae communes, an wel- cherStelle oder auch tieferderStrom stetscontrahirt ist.

DieWirkungdieser letzteren Anordnungmuß die seyn,die SchnelligkeitdesStromes zuvermehren, nichtnur inden acti. iliacae selbst, sondern auchindenoberhalbderselben vom Stamme abgebendenZweigen,wieinden artt. Ine- sentericae undrenalesz undesist nichtunwahrschein- lich, daßdieBeschleunigungderCirculation durchdieNie- renund durchdieOrgane, von welchendieWurzelnder Pfortadernherkommen,der«specielle Zweckist, zudem eine soeigenthümlicheAnordnung getroffen ist. (Lont10nMe- dical Gazette, July 1842.)

Ueber das Keimen der Oelscimereien.

VonHer-m Thsod.deSaussure.

(Derphysicalisch-naturbistoriscbenGesellschaftzuGenf vor-gelesen am 18.August 1842.) Ichhabe in denDenkschriftenderphysicalischsnaturhis stMschMGefänschastVon Gsnf(TsvL p. 545) mehrere BeobachtungeninBetreffderVeränderung Luftdurch denKeimpwceßmitgetheilt; bedenkt man indeß,daß die- selbensichnur Auf mehlige Sätnereien beziehen,spfühlt man sichveranlaßt, dem Einflusse nachszOkschen,welchen diechemisch?leesclmmcnsetzungdieserSaamen aufdieRe- sultate haben durfte.

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Ausjenen Beobachtungen-ergab sich, daß,wenn das Keimen dermehligenSaamen ineinerAtmosphärestattfin- det, welche ungefähr denselbenVerhältnißtheilanSauerstoff- gasenthält,wiediegemeineLuft,dasselbedas Vsolumen derLuft wenigoder nichtvermindert, weilungefähreben sovielKohlensäuregasentbunden,als Sauerstoffgasabsor- birtwird. Dienunmehr tnitzutheilendenResultatebeweisen aber, daß diese fastvollständigeCompensationbeiOelsäme- reien, welche sichvon jener durchdieAnwesenheiteiner großen MengeOels unddieAbwesenheitdesStärkemehls unterscheiden,wie,z.beidemHanfe(ca·nnabissa-

tiva,L.), demRaps (Br-assica oleracea, I-.), der Maelia (Marliasativa, DC.), nichtstattfinden Die Versuche in Bette-ffderselben wurden ebenso veranstal- tet, wie beidenmehligenSämereien,undzwarfolgender- maaßen:

Nachdem ich1Gramme Saamen 24 Stunden lang, ohneLuftzutritt, inWasserhattequellenlassen,klebteich sievor demKeimen andieinnerebefeuchteteWandungder KugeleinerRetorte,welcheetwa 250Eubikrentimeter Luft enthielt und aufeinem Stative, mit demHalsenachUn- ten gerichtet, stand. Der letzteretauchte inQuecksilberein nnd enthielt von diesem Metalle einehinreichend hohe Säule- daßman dieVeränderungenimVolum derinderRetorte enthaltenen Luftwahrnehmen konnte,welche theils durch das Keimen, theilsdurchdieWechselinderTemperatur ttnddeinDruckederLuftveranlaßtwurden. Dieaus dem letztern Grunde stattfindenden Veränderungenwurden nicht berücksichtigt

Keimen des Hanfes. Währendeines Aufenthal- tes von43 Stunden inderzu220 Centigr. temperirten LustderRetorte trieb dieser Saame Würzelchenvon höch- stens16Millim. Länge.Seine Atmosphäreerlitt dabei einenVerlustvon 6,18Cubikrentim., indem 19,7Eubikcens tim. Sauerstoff zerstörtund 13,26 Cubiktentim. Kohlensäu- regaserzeugtwurden.

Keimen des Rapses. Währenddeszweiundvier- zigstündigenVerweilens inderzu21,5-«Centigr.temperirs ten LuftderRetorte trieb derRaps Wützelchenvon höch- stens10Millim. Länge,indem er derLufteinenVolu- menverlustvon 7,7 Eubitcentimeter verursachte,welchervon derAbsorptionvon 31,4Cubikcentim Sauerstoffgasund von 0,73 Cubiktentim Stickgas herrührte,währendnur 24,39 Cubikcentim. Kohlensäuregasentbunden wurden.

Keimen der Madia. Währenddeszweiundsieben- zigstündigenVerweilens inderzu130 temperirten Luftder Retorte schlugdieMadia Würzelchenvon 10 Millim.

Längeund veranlaßteeineVolumverminderung von kmk Z,75Cubikcentim.,indem 15,83 Eubikcent- Sauerstosfgas absorbirtund nur li,94 Cubikcentim Kohlmsäuregaspro- ducirt wurden.

Die größteVolumoermlnderuna, Welchedlemehligen Sämereien,als Waizen,Roggen- Erbsen, Bohnen, Pass- bohnen, Lupinen,unter ähnlichen Umständenveranlaßten- betrugnicht dieHälftederVOUdenOelsämereienbewirken- Lehtereverminderten dasVolumendermitihnen til-gesperr-

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ten Luftunter denselbenUmständen,unter denen einigeder MehlsämereiendurchdieüberschüssigeErzeugungvon Koh- lensäureeinegeringeVermehrungderselbenhervorbrachken.

DieVerschluckungvon Stickgaswar bei demKeimen dermeistenOelsämerriennichtwahrzunehmen.

Jchhabeuntersucht, ob diebeidem Keimen derstär- kemehlhaltigenSaamen aufKostendesStärkemehlsstatt- findendeZuckerbildungauchbeidenOrlsämereirnstattfinde swieRaspail annimmt ")],wo dasOel bei«mersten Kei- men dieRolledesStärkemehlszuspielen scheint. Ichbabe dieletzternanalysirt, alsdieKeimedievon Raspail an- gegebenenKennzeichendarboten. Das dabei angewandte Verfahrenwar übrigens,demWesentlichennach, dasselbe, wiebei’mMälzenderGerste.

Jchwerde nur dieaufdasOel,«denZuckerundden Schleim bezüglichenResultate anführen,indem dieübrigen BestandtheiledurchdieAnalyseeinezugroßeVeränderung erlitten, als daßman sievon dervom Keimenherrühren- denhätteunterscheiden können.

Das Oel ward durch Auspressendesmehrmals in Naphtha marerirteu trockenenSaamens erhalten. Derin diesemMenstruumunauflöslicheOelkuchenward mitkaltem Wasserbehandelt, welcher denScllleinh Zuckerund einen TheildesEiweißstoffesauszog. Dieserward durchSieden gefällt.Der Zuckerund Schleim wurden, nach dem Ab- rauchenund Reinigen,durch Alcohol abgeschieden.

DerHanfverlor durch das Keimen 5Procent seines Gewichts,nachdem man ihn indenselben Grad von Trot- kenheit gebrachthatte, welchenervor derBefruchtung,be- hufs desKeimens, besaß.Bei’mRapse betrugder Ver- lust 4,3 Prot.undbeiderMadia 4Proc.

100Theile Rapssaamenenthielten:

VordemKeimen. NachdemKeimen.

UN W-

Oel . . . 40,7 369

Zucker. . . 9,8 10,3

Schleim . . . 7,2 7,3

100 TheileMadiasaamenenthielten:

VordemKeimen. NachdemKeimen.

Oel . . 26,6 24,2

Zucker. . . 5,7 8,1

Schleim . . . 5,4 5,5.

100 Theile Hanfsaamenenthielten:

VordemKeimen. NachdernKeimen.

W

Oel . 28,6 26

Zucker. . - 3,7 4,8

« O 5-4 5e4

Ausdies-mResultatenergiebtsich, daß das KEIWU derOkkszmkkkimZuckererzeugtunddasinihnenenthaltene Oiltheilweisezerstört")—

··)Waspail führtübrigenszuGunstendieserAnsicht keinen einzigenVersuchgn« Vergl.Nouveau Systemedephysiolo- gtsNestle II.p.142.

") Jchwillnicht entscheiden, obderMangelanUebereinstim- mung m denZahlen, welche die VerminderungdesOels

szenavoir-dup0is (IEJY9ZUnzen Hessisch).

246

Sie beweisen,daß diese Saamen sichvon denstärke- mehlhaltigenSaamen insofern unterscheiden, als sie her Keimen vielmehrSauerstoffgas absorbiren,als siezugleich Kohlensäureproduciren.

Ueber die Mengedes in den Nahrungsmitteln

enthaltenen Kohlenstoffs.

Verschiedene Individuennehmen täglichinihrenSpei- seneinesehr verschiedeneMenge Koblenstoffzu sich.Be- kanntlich sind manchePersonen allgemeinals starke Esset bekannt, währendandere fürgewöhnlichsehr wenigSpeise undTrank zusich nehmen. NochauffallenderistderUm- stand,daßdieBewohnerganzer Länder viel stärkere Ra- tionen essen,als dieanderer Länder. Obdießvon derver- schiedenen Entwickelungdes sogenanntenOrganesdesEr- nährunastriebesherrührt,willich nicht untersuchen, genug, esistThatsache.

"

Liebig schätztdieMengedes Kohlenstoffs,welchen derMenschtäglich (abgesehenvon dem, den er inGestalt grünen Gemüsesic. zusich nimmt)gtnirßUauflsåLUn- Seine An- nahme gründetsich auf mit siebenundzrvanzigbis dreißig Soldaten derLeibgardedesGroßherzogsvon bessert-Darm- stadt währendeines Monats angestellteVersuche,was auf dasselbehinausläuft,als wenn er einen einzigenTagmit 855 Mann erperimentirt hätte.Jchhabeaus seinen An- gaben folgende Tabellezusammengestellt,dieindeßnach eng- lischem Gewichteberechnet ist.

ArtderNahrungsmittel. Gewichtdes Gewicht des Nahrungs- darinenthaltenen mittrls. Kohlenstoffs.

W- UND-M-

Pfd.Unz.Gran. Pfo.Unz.Gran.

Gewöhnliches Fleisch- ; Fett

undZellaewebeenthaltend 806 4 186 80 14 210

FettOderSpeck . . s 13 Zofe-k-3 1 156k1J

Linsen . . . . 8 10 412«

Ekosm . . . . 12 12 161 11 10 131123

Bohnen . - . . 15 0 76

Kartoffeln - . 1093 2 857 133 5 374k2Z

VkOd · « . 1923 9 2143589 11 50ä

Zusammenfür855Mann

proTag · . . 8358 5 898 818 11 47

Durchschnittlichausl Mann

desTages . . Z14 3701z 015 140

Außerdemconsumirtendie855 Mann noch- Pfd.Unzen.Gran.

Angrünem Gemüse,alsKohl, Rübener- 189 7 TIE-

AnSauerkraut . . . . . 110 2 395

AnZwiebeln, Lauch, Sellerieer.. . 26 11 2033

Zusammenfür855Mann täglich . 326 6 55

DurchschnittrichproMann täglich« - o 6 47

unddieErzeugungdesZuckersangeben, nichtetwa vonder UnvollkommenheitdieserArtvonAnalyse herrührt, obwohlin Bezug aufdieAnwendungdesselben Verfahrensvorundnach demKeimendiegroßteGenauigkeitobgewaltet hak-

16«

(4)

247

Auseinem gutarhtlichen BerichtedesSergeantmajors ergiebtsich ferner, daß jeder Soldat täglich außerhalbder EaserneimDurchschnitte folgende Quantitätenvon andern Nahrungsmittelnzusich nahm:

Wurst 3135 Unzen.

Butter i- Unzen ZZFGran.

Bier

« HPl'nte.

Branntwein YIZPmte.

Daherläßt sichrecht wohlannehmen,daßjederSol- dat täglichetwa l Pfund Kohlmstoffzusichgenommen habe. Sehenwirnun voraus, daßerwährendderDauer des Versuchs an Gewicht weder gewonnen, nochverloren habe,so fragtessich,was aus demso mit denNahrungs- stoffen eingenommenen Kohlenstofsegewordenseh?

Jchwill, mitLitbig, annehmen, daßder indem grünenGemüse, dem·Sauerkraute,Zwiebelnir. enthaltene Kohlenstoffebensovielbetrage,als der mit denfestenund flüssigenErrrementen ausgeleerte, und will diegeringe MengedesMitdenimWirthshausegenossenenNahrungs- mitteln (Wurst,Butter, Bier undBranntwein)eingenom-

menen Kohlenstofssnicht inAnschlagbringen. Demnach

hätten wirüberdieVerwendungvon 15Unzen140Gran avoirdupois KohlenstoffRechenschaftzugeben, welche fastdurchaus durchdieLungeund Haut inGestaltvon Kohlensäureabgeführtworden sehn müssen.

Nun erheischen 6,702äGran Troygewicht Kohlenstosf zuihrerVerwandlung inKohlensäure17,840 Gran Sau- erstoffgas,woraus mithin 24,6423lGran Kohlensäureent- stehen müssen,undmerkwürdigerweiseberechnetMenzies

die von einem erwachsenenMenschen täglichdurch die

Respiration consumirteMenge Sauerstofsgaszu17,625 Gran-

Es werden vom Menschenbinnen 24 Stunden an

Sauerstofs ronsumirr:

nach Lavoisier undSeguin 46037Cub.3olloder15661Gran

nachMenzies . . . 51480 17625

nach Davy . . 45504 15751

nachAllen undSpephs 39600 —- 13464

Will man Menzies’s Berechnung fürzuhocher-

klären,soläßtsich erwidern, daßdieDarmstädterSolda- tenungewöhnlichstarke Essetzuseynscheinen. Jederder- selbengenoßtäglich3512533Unzen avoir-daraus (32Un-·

zenHessisch) Brod, etwa 6Unzen avoir-dup0is Fleisch (außerZUnzen Wurst). NachdemReglementderstep- neyUnion, wodenArmen gewißdieKostnicht zuschmal zugeniessenwird,wirdaberpro Kopfnur 14UnzenBrod und 23UnzenFleisch gutgethan.

UeberdießgenießenFrauenzimmereine weit geringere Menge Nahrungsmittel und folglich Kohlenstoff,als die DarmstädterSoldaten. (Dr.Pereira imPhakmaoeutis cal Journal; sept.1842.)

Negenvon gelbenKörnern inAmerica.

EinzUTrojaimStaate Neuhork stattgefundenerRe- genvoneinergelben staubartigen Substanzwar soerklärt

—-

-serErtlärungsartzurBestätigung

248

worden, daßderWindMassenvon Lycopodiumsporulnoder von Blüthenstaubvon ForstbäumenindieHöheundweit fortgeführthabe.

EineunlängstimHafenvonPictou,inderNachbar- schaftvonBoston,beobachteteähnlicheErscheinungdientdie- JneinerheiternJu- ninachtdesJahres1841 fiel aufdas Vekdpckeines inje- nem HafenliegendenSchiffeseine solcheMengevon einer gelbenstaubartigen Substanz- daßman sieinKübeln weg- tragenmußte.BeiderdurchHerrnBlase inBostonvor- genommenen Analysederselben erhieltman beiderDestilla- tionunmittelbar überdemFeuer Stickgas,Ammoninm und einen Geruchwie von thierischenStoffen. Alssie durch Hydrochlorsäurehindurch destillirtward, bildetesichHydro- chansriureund bei’mEinrischernbliebeinebeträchtlicheMenge phosphorsiuren Kalks zurück. HerrBlake hielt demge- mäßdieSubstanz fiirdieEierirgendeinesJnsectszallein beidermikroscopischen UntersuchungbeiderArtenvon Pul-

verergabsichderen vegetabilischerUrsprung,aufwelchen auch dieJahreszeitenhinwiesen, wo derStaub gefallen war, nämlich Mai undJuni, wo dieBäume inBlüthe stehen.

Jn demzuPietou gefallenen Pulver erkannteHerr Bailey PollenkörnereinerArtPinus, welche denender Pinus rigida, mit welchenersieverglich,außerordentlich ähnlichwaren. Das ResultatderAnalyse widersprichtdie- serAnsicht keineswegs,dennderphosphorsaureKalbistein BestandtheildesPollenderPinus-Arten,indemDr. Dann indem der Pinus Abies 3Procent davon fand. Die AnwesenheitdesStirkstofssinallen Arten vonBlüthenstaub ist übrigenshinreichend bekannt.

Oas imMai zuTrojagefalle-nePulverbestand eben- fallsaus dem PollenverschiedenerPflanz.sn. Diegrößern Körner welchedarin diehäufigstensind,müssenvon einem imMai inderNachbarschaftvon Trojablühenden Baume und nichtvon Lycopodiumartenherrühren,dieerstimJuli und August blühenund auchnicht inhinreichenderMenge vorkommen, um eine sogroße Massevon Sporulnzuer- zeugen. Die kleinen KörnersindVon dreieckigerGestalt undandendreiWinkeln mitdenvorspringenden Röhrchen versehen,wieman sieandem PollenverschiedenerPflanzen aus derFamiliederOnagrarienfindet. («AmericanJour- nal ofscience, .Ian. 1842.)

Eli-stellen

Ueber die Serretionsorgane desSeh-Weißesvon

Dr.Giraldes. DieOrgane, welchedenSchWkIHabsonderm undwelchezuerstvonBreschet angegeben, späterVOUPurkini je,Gurlt, Wagner, Serres, Arnold- Mai-den undAn- dernbeschriebenworden sind, hatDr.Giraldes aufs Neue sorg- fältig untersuchtund einigeneue Thatsachm»hinzugefügtDiese Drüsrn sindingroßer MengeinderHandflacheundinderFuß- sohlevorhanden und hiersehr»cnkkvtckklk-«daher leichter, als anderwärts, zuuntersuchen. Siefluchsich auch,und zwar von ziemlicher Größe, an allen mit HaarenbewachsenenStel- len, wieinderAchielhöhl«-amPOJMUQan derKopfhautec- Mansteht sie auchanderachle UbkkgkvFlächederHaut, aber

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