Landsleute, helftBezieher slr das.,0sllaiid««·werben-l
Wschienschrinsee diegesamteOst-hakt
HerausgegebenvonE.Ginsehelu.Dr.«Franz Lüdtke ini·Be"rlin. Verlan DeutscherGsthnd EB» Bln.-Ekjn«rlottenj-
.,Was wir verloren haben, darfnichtverloren sein!a
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Erscheint wöchentl.einmal. Bezug:DurchdiePostvierteljährl.1.50M. Einzelnummer 20»Ps.u.5Pf."Postgebühr.Anztzisenpreispsfirieden
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MillinieterHöheder Sgespalt. Zeile80Ps» bei Familien-,Grtggruppensu.stellen-Anz.20Pf» bei Anz.imAnschlußandenTexts-ausTextbrite1.20 M.
Nr 12.
«;i"1thali: S. sitt-:
Baum-is Mäkz1932. 13.Jayrg.i
Erziehung zumEttenegateu lS·134:. Tas Rencgatcnblatt inRoms-·,-"S.135: Zuspitznng desJJteittelkrtttflitts. sTHE-ENDIA Polen schaltetsich- ritt.—- DerVergarbeiteritreik lS.1kt7: SchadenitnakademischenVilduugsioeseu Polen-T— TiedeutscheSchuleinFieitgresipeletrz—-.138: Jolnisrher Vorstasi gegenTattzigsi Hoheitssreitite-— Politische stanonenboole in Tititzig.— NeueVerordnung zurDurchführungderLsthilfe.—— «- Grenztheatet"foitds. ,««S.ist-:
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Studienrat Weruer beriel1tigt. — Vundeduachrithtetn — Bttndegtarbeit l S..l4l: Heiinrititaklxrirhten.lBeilage:Inland-Kultur «
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Erziehung zum Nenegalen is-
deitdem dieZahlderDeutschenindenentrissenen Ostgebieten nach Bolkstnnispflege als allg ein anerkannter Grundsatz, der die dergrossenOptanteuausweisung imJahre1926einegewisseStabilität
erreichthat, seitdem Polenalsomit-einer zahlenmöszig zwar starkge- -scl)wärhteu,in«siehaber festgeschlossenen deutschen Minderheit alsmit einergegebenen Grösse rechttenmuss, spieltdasWort ,,Logalita«t«««
iuderpolitisrhenAiitiderheitenpolitik einebesondere Rolle. Diese Politik hatindenletztenJahren seinenbezeichnendstenAusdrurk im ,,Deutsrl)en Kultur-— tiud THirtsrhaftsbuuM gefunden, der seine ersten Versuche iiiOberschlesien unternahm, heuteindem Kreiseunt DauielewskiundGebauer in
Dodz seine Zeutrale besitzttin-din der Person des ,,Dr. Hans von Deldu«
seinenVJirkuugskreis auchaufPont- ntetellen ausgedehnt hat — also in einer 0rganisatiou, dereti durch Re- giernngsaniveisuug festgelegtesZielund derendurchRegierungsgelder geforderte Ausgabe es ist,unter der Zirnia der
«,,wit·l-:lichlogalett Staatsbiirger deutscher Abstammung«iti die alten Organi- sationenderdeutschen Minderheit Ver- wirrung utidZwietracht hineinzutragen und,dadieses nirhtgelingt. diebe-
"ioiihrten Ziihrer des Deutschtuins iu Polen alsstaatsfeindlichiuihrenZielen undstaatsgefiihrlichinihrerArbeit oor demAuslande inAlisjkredit Zubringen, utit derRegierung unter Hinweisauf die,.wirklich Legalen«dieHandhabezu verttirhtenden Maßnahmen gegen die- jenigen DeutschenZugeben,diesieh nicht dazuerniedrigen, denVothtg, oon den Polen,,logal"genanntZuwerden,durch einen Verrat an ihrem Volkstutn Zu erkaufeti.Csspielt fiir Dauielewski itnd GenossenlieineRolle,daßdieunzweifel- hasteLegalitätder deutschenMinder- heitinden attsseheuerregetideii Pro- zessengegen den Abgeordneten Mit-, den Deutsrhttunsbund uud diedeutschen Pfadfinder sowieneuestetts erstwieder durchdenPodzerSchulprezeß festgestellt worden ist. Detiii ihre Legalität ist etwas ganz anderes als dieLegalität deroolksbewusjtendeutschen Minderheit inPolen uitderst rechtetwas anderes alsdieLegalität,wiesieoon denPolen- bundlenten in Deutschland anfgesaht
wird. «
Legal seinheißt, nichts Zuunter- nehmen, was den Interessen des Staates, detii man angehört,wider- spricht,wobeidasRechtauf kulturelle
PräsidentDr.Dr.li.e.Brandes.
lTextstelle Seite HU
Interesseneines Staates,n"sicl)t·gefährdet, vorausgesetzt wird. Es kanndemnach unmöglither PflichtzurLegalität widersprechen,wenn einenationale Alittderheit oon demihminVerfassung und internatio- naletn Vertrag gewährten Rechte,ihrVolkstuni Zupflegen, Gebrauch macht. Die Pflicht der Minderheit zur Legalität gegenüber dem Staat schliesjt ihr Recht ans Erhal- tung und Stärkung ihrer oiilkischen Cigeitheiten
Der polnische Staat aber verlangt
nichtaus. « .
Von
seinen Minder-betten mehr
als die gewissenhafte Cr-
fiillung der Staatsbiirger- pflichten. ,,Das,was ihrZugestel)t".
sagte sitrstR adziwi lleinmal Zu den deutschen Abgeordneten imWarst-hattet Seini, »undwozu ihreuch bekennt,ge- niigtuns nicht. W irverlangen,
das; ihr polnisrhe Patrioten werdet« Umeinpolitischer Patriot Zuwerden,musstttan aber aufgehört haben,einDeutscherZusein.Poliiisrher Patriot istman uirhtsrhotkwenn ntau dieGesetzedes politischenStaates ge- wissenhaftbeachtet, sondern erst,wenn man sichdienatiottalistischen Zieledes Poleutums Ineigengemacht hat,wenn man diepolnisrhe Wesensart hoher schätztalsdieEigenart irgendeinesau-"
deren Volkes, wenn man Ziele und
VZesendesPolentutns anrhdattn unter- stijtztnnd l)orhscl«)iitzt.wenn siedetit Lebensrecht utidderVZeseuheitdesatt- dern Volkstums widersprechen Kiirzlirh hatderSeuator desRegierungsblocks Pawelek dieobigeForderungRimsi- willsdahinergänzt, dass-eiite Vorbedin- gungderLegalität.wiesiederpolitische Staat von seittenAiittderheiten verlange.
dasAnfhoren jeder, also auch der kultnrellen Verbindung mitdentMutter- lande sei— wobei espeinlichundbe- sehäntendwirken niuszte, dasz diese Forderung von einein »politische« Pap- triotett« erhobetiwurde«derselberttitr gebrochen Politisch sprirht. »Oogal«.«
indiesent Sinne sind dietJeute des,,Kultut-——undWirtsehaftss bitndes«, Leute wieGebaner, derals Abgeordneter desDanziger Volkstages Spionagefiir Polen trieb,ioieLuederke«, der naehseinen eigenen Vöorten im Jahre 1921 sein Deutsrhtunt abgelegt hat,wie Datiielewski,dersiehitttLodzer
besass
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SchulprozefzalsRatioiialpoledeutlcher Abltainmnng vorftellte.»Loyal««in diefeinSinnefinddieLeute,dieausEigennutz, surchtoderEitelkeit ihr angeltamintesVolkstuin verleugnen.D ieErz iehung zumRene- gaten iftdas Wefeii der polnilchen Minderheiten- politi k,wiefie fichim»Kultur-undWirtlchaftsbund« offenbart, wiefieaberauchvon denKreifen betrieben wird,diediele Gründung desPilludfki-Lagers heute— nichtetwaaus grundlätzlichen,londern
aus parteipolsitilchenGriinden —- ablehnen.Regierung undOppolition inPolen lindlicheinig darin, dafz lichdasVorhandenleiii fremd- völkifcher Minderheiten mitderpolnilchen Staatsidee nicht vereinbaren läßt:derenoberfter Grund-fah iltes,dafz,wer dieStaats- geivaltinnehat,dasVolkstum beftimmt,wiefriihereinmalderLandes- herrdieKonfelfioii feiner Untertanen bestimmte Man kanndie Liebe nicht erzwingen; gewifz nicht.Aber vielleicht hatman Erfolg, wenn man fichandiematerielle Empfänglichkeit wendet,indem man denen, dieihrVolkstum aufgeben, Vorteile bietet; vielleicht hatman Erfolg, wenn man dieperfönliche Empfindlichkeit verletzt,indemman dieAn- gehörigeneines fremdenVolkstums demiitigt,verhöhntundTmifzs achtet; vielleicht hatman Erfolg,wenn man dieweniger Standhaften unddieGleichgültigen eiiifchiichtert, fie dazu bringt, ihre angeftammte Bolksart zuverheiinlirhenundfchl-ieleichganzzuvergeffen.Injedem Balle hatman nur einenzweifelhaften Gewinn: gebrochene Charaktere, Reiiegaten. Aber man weifz, dafz dieleLeute leicht geneigt lind,die Zweifelan derAufrichtigkeitihres,",erworbenen«Polentuins durch einenfanatilchenPatriotisinus zuividerlegen undden»Makel« ihrer Herkunftdurch eineerbitterte Zeindlchaftgegen diezn»fiihnen«,die gleichen Blutes mitihnen find. Man achtet fie vielleichtnicht, aber man kannfiegebrauchen,infofern liebereitlind, nichtnurdasLebens- rechtdesStaates, deflen Biirgerfie find,zubefa:hen, londern auchdes LebensrerhtdesStaates,mitdeflen Bevölkerung lie, ltammverwandtlind, zuverneinen. Sielind »logal«indeniSinne, wieesdiepolniilcheStaats- ideefordert.»Aber«, lo lagte Dr.Pant zudenSenatoren desRegie- rungsblocks kürzlich,»wenndie PoleninLettland oderDeutlchlandin derfelbeiiWeileihre LoyalitätgegenüberdemStaatebekunden wollten, wie es dieHerren vom »Kultsnr-undWirtlchaftsbusnd« tun, fie wiirden lich ficherlirh folcherPolenlchämenundvon ihnenabriicken, ebenfowiewirvon folchen fogenannten Dentlchenaus Eshrgefiihlab- riicken niiiflen,dielichumJudaslohn einer fo fchmutzigen Aufgabe unterziehen«
Die im »Ksultur-und Wirtlchaftsbund«zum Ausdruck kin- mende Auffallung der Loyalität iltkeine zufällig-e Erlcheinung, fonderiizutiefftindergeiftigen Strnktur des polnifchen Volkstums begriindet Sie iltdieAuffafluiigeines Volkes, das zu wenig kulturelles Selbftbewufztfein belitzt,umdas Vorhanden- feiii fremdnationalerBolksteile indenGrenzen feinesStaates erträg- lichzufinden.In ihr äufzert lichdiesurcht vor kultureller überfremdung durch die Rachbarvölker ebenlowiedie Sehnfucht nach der Kultur der andern; eine Furcht,die
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zurUnterdrückung treibt,undeineSehnfurht,diezumPlagiat verleitet.
Das polnilcheBolk ltehtzwilchen zwei Kultnren,von denen eslich bedrohtfühlt,weilesfiezwar inlich aufnehmen,fie aber nichtzu eigener Kulturleiftung umformenkann. Gewifznimmt auchdasDeutlrh- tuni zahlloleMenfchen fremden Bolktums inlich auf,aberfiewerden in ihrerMaerdoch keine Renegaten. Dennfie wachlenineininner- lichltarkesundreich geltaltetesVolkstuin hinein,das ihnen geiftigen RückhaltundRichtungzugebenvermag. Renegaten gibt es
zumeilt dort, wo der Unioolkungsprozefz aus einem innerlich reichen in ein innerlich ärmeres Volks- tum fuhrt nndwo daherkeinVewufztlein kultnrellen Anlltiegs den·Voslkstumswechfelrechtfertigenkann. Das Polentum belitztzu wenigeigene Werte, iim als Kulturgemeinlchaft auf den Dentfrhen anziehendundwerbend wirken zukönnen. Wenn Deutfche im Poleiituiii untergehen, dann find lie inder Regel
Opfer eines äußeren Zwanges oder einer in der
Perfon, nicht imVolkstnni ivurzelnden Schwäche-«
SietragendasZeicheneinergewaltlamenoderfreiwilligen Erniedri- gungihresPerlönlichkeitswertesanlich. Siegeben, wiederpolnilche Ehroiiiftvpnden»imPolentum verfinkendenDentfchen Altkrakans berichtet,dieVorzuge ihrerVorfahrenaufnndtaulchen dafiirvom
Polentnm dielchlechten Eigenfchaftenein«Dieleehemaligen deutlchen KoloniltenlindPolengeworden. Aberirgendwiewirkte dasdeutfche Blut,dasfie.insSlawentumverpflanzt hatten, fort. Es tauchtewieder aufindenTragern zahlreicherbesdeutenderRamenderpolnilchenGelchirhtcn
Das deutfche Blut« iltin Jahrhunderten eine ge-
ftaltende Kraft der polnifchen Gelchichte gewefen.
Wenn heutederpolnilcheStaat die deulche Minderhei ihremVolks- tuineiitfreniden, liezueinerMaflevon Renegatenherabdrückenwill, danntreibt ihn hierzudasdunkleGefühl, dafzaus deindeutlchen Blut- erbe der«heutigenMinderheit eine neue Kraftquelledespolnilchen LebensfnrdieZukunfterlteht. Erltelltdiefer Minderheitdiebeiden Faktoren entgegen,dielichals dietreibenden Kräfte der polnilchen Gefchichtebewahrthaben:Die »nationale Kirche« und die palirilrhe Staatsidee. Kaum ineinem andern Lande iltdas
Kirclzlichelolehr mit dem Rationalen verwacher, lolehr zum welentlichen Inhalt desRationalen geworden und fo lehrMkBL- deutnngeinernationaiskulturellen Millionemporgehobenworden wie in Polen. Undkaumbeieinemandern Volke greiftdieStaats- idee fokiihnundanlpruchsvoll iiber dieBolksgrenzenhinaus wie beimpolnilchenVolke, das,dieEntwicklungvonJahrhunderten nicht- achtend,feine gegenwärtigenMachtziele an einer halblegendären Vergangenheitorientiert. »Rotionalkirche«undStaatsidee finddie geistigenöaktoren,diePolendenfremdenKultnreinfliiflenentgegen- zufetzenhat. SiegebenbeiderErziehungzumRenegaten denideellen Hiiiter·grund»ab.Aber fie könnennichtmitderTatfacheverföhnem dalz dieErziehungzumReiiegaten einewenig ehrenhafte Angelegen-
heit ilt. Dr.K.
Das Nenegatenbtatt in Kennz-
Das Blatt desReiiegaten»Dr. Hansvon Heldn«, das leit einein reichlichen Vierteljahr inKonitzundZempelburg erfcheint, iltinAns- fehenundInhalt einfo diirftiges Produkt,dafzeslich nicht verlohnen wiirde,davon vielAufhebenszumachen,wenn es mitdiefeinBlatt nicht feinebefondere Bewandtnis hatte. Die »Pommer«eller Reueften Rachrichten« findeinBlättchenimUmfangvon vier Seiten,von denendiezweitevon einein Roman, dievierte von siills iiiferateninAnlpriichgenommen wird, während die erfte jeweilseinen Leitartikel aus dersederdesHugo ErneftoLuedecke, alias.Dr. Hans von Heldii, enthält,mitdeffen abwechflsnngsreicher Vergangenheit wir uns fchoii mehrfachbefchäftigt haben. Das Blatt erfrheintineiner Auflagevon 400Stiick,von denen kaumeinDutzungabonniert find, währenddieiibrigeii niientgeltlirhunduiiverslangtden imKorridorgesbiet anfäffigen Deutfchen zugefchicktwerden. Diedeutlche PrelfeinPolen, vor allemdie»Deutfche Rnndlrhaii«inBromberg, hatlichmitder Perfoii desLuedecke unddeniCharakter feinesBlattes bereits fo eingehend befafzt, dafzkaumnochdieGefahrbefteht, dafzderReiiegat indenKreiilenderdeutfchen Minderheit allzu grofzen Unfug anrichten kann. Dariiber find lich wohl auchLuedeckeundfeine Hintermäniier iinklaren. Wenn fiedasBlättchen trotzdem nicht eingehen laflen, wenn esimKreife Graudenz,initdemStempeldesStaroften verfehen,
»als portofreie Dieiiltfache verfaiidt wird,wenn derStaroft desKreifesZeinpelbiirgdiedentfrhftännnigen Inhaber einerGewerbe- koiizeffioii iiiiterAiidrohung der Konzelfionsentziehniig zuiiiAboiiiienieiit desBlattes auffordert,wennderStaroftdesKreifes Stargard dieKreiskominunallparkafle zwingt,deinBlättchen In-
"le ratenauftr iigezugeben,wenn derKominandeur desKonitzer Schiitzenbataillons dein Blatte eineSiibvention von 12000 Zloty zukommen läfzt— dann iiiiiflen fich diele polnifrhen Behörden dochvon diefeiiiBlatte,in demder— übrigens recht federgewandte— Luedecke feinejvurnaliftifcheiiEier ablegt, etwas Befoiideres ver- lprechemweniger eine Beeiiifluffung der Deutfchen
im Lande, diedas Blatt durchweg ablehnen, londern —-
eiiie Beeiiifluffung des Auslaiides. Das inufz aufden
erfteiiBlick geradezugroteskaiiniuten. Das kümmerliche Blättchen lolldieWeltnieiiiuiigbeeinflusseanDerGedanke wirkt jedoch nicht lächerlich,wenn wir uns einige Einzelheitenaus derArbeitspraxis des»Dr.von Hetdii« anfehen,iiber dieam2.März die »Berliner Börfeii-Zeitung«u.a. folgendes berichteteiu
»Wenn wir die letzten Ruminern der »Poinmereller Reuelten Nachrichten« durchleheni find-enwir einen Leitartsiket, der die
Korridorfrage vom polnifchen Standpunkt aus be-
leuchtet,undaus derBorbemerkungzudiele-in Artikel erfeshen wir,
dafzer eine Antwort auf eine aus Amerika an den
Herausgeber des Blättchens gerichtete Bitte um
AufklärungiiberdieKorridorltreitfrage wiedergibt. Die-le Bitte hatte vom ,,Rational Information Burean«·« in Milwankee ihren Weg nach Konitz gefunden, wobei wahrfcheinlichdiePrefleftellen inWaifchau denWegweisfer gemacht hatten,vielleichtaberhatauch derHerausgeber desKonitzer Blattes lelbft diele Beziehungen nach Rordamerika anznkniipfenverftaiiden. In einer anderen Ruminer lefeiiwirdieAuskunft, die»einerderbedeutendltenundeinfind- reichsftenIournatiftenderU.S.A.,de rinRe ugo rkanfällig e italienifche Schriftfteller Mr. Zohn di Lombardo«
lich fiireineErwiderungaufeineninder»New Yorker Staatszeitung’·
erfchieiienenArtikel »DieAusrottniig des DeutlchtiiinsinPolen«
vomKonitzerHerausgebererbeten hatte. MögendieStellen inden Vereinigteii Staaten,dielichandasKonitzerBlatt umAuskunftiiber diewahre LagederDinge wenden,auchnicht gerade erlt- klalfig lein, mögen fie fogarfingiert fein, lein Gelchäftwird Dr. Hansv.Hesldiiniitihnen ficherlichzumachenwillen. Hatte es lich dochdieimvergaiigeiien Jahre eingegangene, ebenfallsdeutfch gefchriebeiie polnifche Zeitung"inDanzig,die»Ba·-ltilchePrefle«,an- geinafzt,indenOftfeeaiiliegerftaaten als deutfches Informationsblatt iibecDanzig.denKorridor undPolenzufigurieren. Und Dr.Hans v.Heldn iltiiorh viel fkrupellofer als der »deutfche« Herr o.Ruerker, derdie»Baltifche Presse« redigierte undjetztganz iniverhiilltBeamter derftaatlicheii PrefleftelleinWarfchauilt.Herr v.Heldn hates fogarverltanden, d iedeutlchen Bere iiii-
gungen in den Bereiiiigteii Staaten voii Amerika
um geldliche Unterftiitznng uni der »guten deutfchen Sache« willen anzugehen. Sohaterden ,,Plattdeut- frhen Bolksfeltvereiii in Vroosklyii, den Breiner
Gefangverein inRew York-City und die Deutlche
Gelelllrhaft der Stadt Rseuijork um Geldbeiträge gebeten. Daherdiirfteeswohleinem driiiglichenBediirfnisent- fr-recheii, dieOffentlichkeitdariiber aufzuklären,iim was frirei«
»gute deiitfche Sache«eslich handelt.«