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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 13, 1932, Nr 7.

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Academic year: 2022

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(1)

Laut-steureheut Beziehek iiik das»oui«-id«were-at

Wochenschrist fär-

bte-—.-gesamte

Ottmakk

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»Was wir verloren- haben, dort nichtverloren feint«

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Lasaiiggegelieiivon E.Ginschel U.Dr.Franz Lüdtke inBerlin. Verlag DeutscherGithnd EB» IS Erscheintwöchentl.einmal. Bezug:Durch die Postvierteljährl.1.50 M.Einzelnummer20Pf.it.5Pf.Postgebü.AnzeigenpreisxFür jeden MiltiineterHöhe der sgespalt Zeile30Pf.,beiFamilien-,Griegruppensit.Stellen-Anz.20Pf»beiAnz.imAnschlußat enText auf Textbreite 1.·-20M.

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Berlin 12.Februar 1932. 13.Jahrg.

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Inhalt: S.

Posen itiidPontinerelleit. ,s'

tutJedwaliuo-Pro«3ei;. Der «s3olenbnud beschwertsith.- Srhttnneu iuttitrenzvertelnx » tsieiternlstreit inOstolierschtcsien abgelehnt.

fehlt-fischen-t;stiitdiiiei«l·o.-— lsäliiuliigerschnizoerbiiude.

Tlit Polen, Japan iiitddieEllliriistung

dsieiutuL

sti:Litanischcr Putsch imkllteiuelgebirt SU: Illiilitiirpolitiiche Bedeutung derpolitischen Volkesiihlui Hangentscheidet ilirTaitzig —-- « S.78: Ter Vorstand cierPolensctiitle

Tic ssdiidagogisrheneltademien Crittschiidigitngowesen —- Vnudetznachrichten.

Beilage: Tieostiuiirtisrhe-Fran.

E·7.’1:Venölkernngisverschiebuugen in Tctii.3igititdPolen. E.77: Gefängnis .-- Tie politische Lustspioitage»« Politische .-·7tl: Tie neue Litliilse. Ist-: Not-rufe dec- S.82: Illiitteilnugen tin-:- derostdeutsrhen . « zsiiile

ttiIten tiraiuzi Runde-Ja

Protest gegen die

Vergewaltigung

des Memellandes.

-- Celegramm der Ostbimdleitungan den Reichskanzler.

? Gegen die iuiberechtigte Absetzitngdes deutschenLandesdirekk toriitnis inAieuiel durchdielitauischenBehördenhatdieBundes- leitiingdesDeutschen Ostbuudesfolgenden telegraphifehen Protest an Herrn Reichskanzler Dr. Vriiniug nachGeufgesandt:

Gegen diegeradezunngehenerliche neiiesteVergetvaltignng des ineiiielläiidisehen Deutschtitnts undseiner»durch den Völkerbiittd garantietteu Alitiderheitenrechteerheben wir zugleichiinRamen unserer25Landesvecbände und nahezu300über dasganze Reich oerteilten Ortsgruppen schärfsten Protest. siir nachdriiclcliche Wahrung derdeutschen Rechtesagenwirwärt-isten Dank-.

Das PräsidinindesDeittsehen0slbiindes.

GinscheL Schmid.

Protestlcundgebnng inBerlin.

öuigrossenSitziittgssaaldes ehemaligenherrenhauses iitBerlin, LeipzigerStr. Z, findetFreitag den«12.d.Al.abends sllhr eines öffentliche Proteftve rsatuiulitnggegen dieVer-gewalti- guiigderRechtedesDeittschtniiis iiit«Ziieiitelgel)ietstatt.DerAtem-et- landbiiud,derdiese Kitndgebititg veranstaltet, hatdenDeutschen Ost- bitiidtttii Beteiligung gebeten. VeiderKitudgebiingwerden alsVeris treter descZiteniellaudes Professor V olerschuia nn, Frau Clisa-.

Vröune r-F)oepfneritttd Dr. selix VorchardAxt-«

beth

sprachenhalten. DieVersammlungivird hoffetttlichzahlreichbesticht seinnnd sichzueiner machtoolleuKindgebttng gegen die litanische Geivalthertschaft imMeinellande gestalten.

eiiauischer

Punkt

Ende letztenMonats gabderlitanisrheGesandte inBerlin dein AuswärtigenAmtdieVersicherungab,daf,diesich seit einiger Zeit hartnäckig behaupteuden Geriichte iiber litaitische Piitschabsithteu iiit Meuielland aits der Luft gegriffen seienitiiddaszOitaneu nichtdaran denke.dasAienielstatnt zuverletzen. Acht Tage später-,arti6.Februar-.

liessder litaitischeGottveriieur desAiettielgebietes. Merng auf Veranlassung derKoivuoer Regierung denPräsidentender Meineler L'andesregierimg7Vöttch er, ititdam Tage darauf den ziveiteti Laitdesdirektvi«, Pfarrer Pod zits,verhaften.Dielitanifche Regierung wird wohlversuchen,diesen Gewaliach dereineflagranteVerletzung desMenielfiatutes darstellt,uutoeiii angeblich hochoerräterisrheuVer- halten desLatidespräsidenteuzubegciindeu. Der Vorwurf de 5 F)vcl)verratesgriiiidet sirh aitfdiesofortalsVerleiiiuditugklar-ge- stellte litaiiisihe Behauptung, dass Bisttchervor einiger Zeitmit Berliner

«2lnttsftellenspolitischeVerhandlungen gepflogen habe. Rachgeivieseiier- mass-en hatdieBerliner Reife des L«andespräsidenten jedoch lediglichdein Zweckgedient,der schwornotleidendeu meinet- läudischen Landwirtschaft neue Absatjmöglichlceitennach Deutschlandzii erschließe-LDe rtuc-tiiel l ätid is cl)eOatid tag,deinnachMah- gabedesAntonoiuiestatuts allein dasRechtzusteht.denPräsidenten zuberufen nnd abzusetzen, hatdievon denLitaueru erhobene sor- derung. thtcher dasWiss-trauen auszusprechen, abgelehntitiiddariiber hinaus drin Präsidenten ititd seinem Direktorinnt iuit tiberwälttgender Mehrheit das· Vertrauen aitsges prvrheu. cLveun also nunmehr der Beauftragte der Koivuoer Regierung iitRiemeh Gouveruenr Aierlciis. den Landes- präsideittenitttdseinDirektor-Zum alt-gesetztitiidan deren Stelle drei Grolfilii anereingesetzt hat.wenn eriveiter den iiiettielländischen Polizeikotutuissar ,,beitrlaubt«ititdweitere Porsonaloeiäuderuugeitjin Vettiutenkörper zugunsten seiner groleitauisrheuVertraneuslente vor- genommen hal,ititdschließlichdieAiisschaltuug desiiteinelläudischen Landtages und die miliiärische Unterhaltung seinesPittsches plaut,

Lhandelt essichdabei unt eine offensichtliche. l(rasse ierletzung des nieniellättdischen Selbstverwal-

im Memelgebiet

tungsrechtes, dieweder voti denMemelläudern selbst, nochvorn Deutschen Reicheso einfachhtngenoiutnenwerdeti kann.

Den Litaiieru iIttitiJahre 1923dieSoitoeränitätitiiAleiuellaud von denalliierteu Aiächleuunter derverpflichtenden Bedingung tibec- tragenworden,daf; siedeutgegen seiiiettVsilleuvomDeutschenReiche losgeriffenen Gebiete- die Selbstverwaltung gewähren. D ieVe-

achtuug des Antonoiutestalutes til die Voraus- setzung fijr dievöllierrechtliche cRechtmäßigkeit der litaiiistheu Soiioeräiiität im «211etuelland. Demgemäß mitk-Pitanen iiidontAugenblicke,iit deinesdieSelbstverwaltung durch Staatsftreich beseitigt. als nichtiu-.hrititrechtmäßigen Besitz der Scisveräuität imAtemelgebietbetrachtet werden; iitiddasAietnellaud keimt,daes indiesem solle iiidenvällcerrerl)tlicheuScl)webezllslc11!d- wie ervor detiilitanischeu Getoaltstreich vou 1923 bestanden hatte, zurückkehrt.den Anspruch aitsSelbstbestiinitttingdurch Volk sabstiiitiitungerheben. Zunächst istes Aufgabe ·des V o l kerbunde s.sichntitder Angelegenheit zitbefassettiiitddie vertragsbriichige itowiwer Regierung. die siihvott deindseutschfeini- licheiiGouverneur Aierkii siiteingefährlichesAbenteuer hathin- eintreiben lassen,zur Ordnung zurufen. ZudiesemSinne hat die

«l)entsche lZieichsregieritiig eine aitfserordeulliche Sitzungdes Völker-—

bitiidsrates beantragt itttdait denGeneralsekretär desViillcerbitndes ein eVefcl)werdeuotefolgendenInhalts gerichtet:

»Am6. sebriiar hatder Gouverneur desAteinelgehietes. Herr Werk-itsdenPräsidentendesdortigen(t)irektoriitms, HerrnBäucher fiirabgesth erlitsrhverhaften itiidiiieineMaserneiiberfiihreulassen.

An seinerStelle istder Oaudesrat Colischus mit der einstweiligen siihruug der GeschäftedesPräsidentendesDirektorutius beauftragt worden. Rath denderdeutschenRegierung vorliegenden Nachrichten finddieseRiaizuahineu von dein Gvuverneiir imEinverständnis mit der litauischeuRegierung getroffenworden ititdsollenallem Anschein nachuvrhähnlicheweitere «)iiaßnahinenitiiGefolgehaben.

DasVorgehen derlitanissxheu Regierung stellteine flagrante Verletzung des Aletuelstatntes dar, das inArtikel 17

ln.-Charlottenbur·

x

(2)

-haben.

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Absatz2bestimmt,dafzderPräsident so langeimAmtebleibt,alser dasVertrauen desLandtages hat. DieseVoraussetzungliegthin- sichtlichdesPräsidenten Böttchervor, daihm tioch durchBeschlusz des Landtages vont 25. Jaituar das Vertrauen ausgesprochen

worden ist. »

GemäszArtikel 17 Absatz1derMemelkonvention leuktd ie

deutsche Regierung die Aufmerksamkeit des Völ-

kerbuitdsrates auf den voit der litauischeit Re-

gierung begangeneit Rechtsbruch Sieweisst darauf hin, dasz VerletzungenderdemMemelgebiet zustehendenAutviivmie schon wiederholt dieAurufung desVölkerbundsrates erforderlichgemacht DurchdieobenerwähnteuVorgänge istein ebesoude rs ernste Lage entstanden. Ich bitte deshalb, die Att-

gelegenheit als dringend auf die Tagesordnung

des Rates zusetzen uiid den Rat zueiner sofortigeii

»Sitzung zusaniinenzuberufeit.«

GegenüberdenlitauischenVerschleppungsversiichen saih sichStaats- sekretärvonBülo w, deriiachderAbreisedesKaiizlersbesonders fürdieBehandlung derMemelfrage imcRatnochinGenfgeblieben ist, oeranlaszt,dentGeiieralsekretär desVölkerbundes eine cRotezu überreichen,inderanfdieVerzögerungderBehandlung intRat durchdieAbweseitheiteines bevollmächtigten litauischenVertreters hingewiesenundfolgendeserklärt wird: »Ich möchte heutezuinAus- druck bringen, daszmeineRegierung dieAngelegenheit für so wichtig unddringlichhält, dass die-sekeinerlei Aufschub mehr zu- läfzt Sollte daherdieFragederTeilnahmeeinesbevollmächtigten Vertreters der litauischen Regierung nicht unverzüglich geklärt werden,somuszichmirvorbehalten, wegen derweiteren Behandlung derAngelegenheitdienotwendigenAnträgezustellen. öchbitteSie, diesen BriefsogleichziirKenntnis desRates zubringen.«

Wenn der Völkerbund auchindieserFrageversagt,wenn ersich auch hier, gegenübereinein derkleinstenStaaten Europas, alsunfähig erweist,deitiRechtzurGeltungzuverhelfenundeinebedrohte Volks-

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gruppe gegen dieGewalt landfreiuderElemente inSchutzzunehmen, dann sollteesfürdendeutsch-en Vertreter imVölkerbuudsrat nur eineAntwort gebett, nämlich die, dasz Deutschland ausdieMitglied- schaft in dieser Organisation verzichtetnndvon sichaus sdieMittel inAnwendungbringt,dieihm geeignet erscheinen,denMemelländern tin-d mitihnendemdeutschenVolke zuihremRechtzuverhelfen. Es ist für jeden Deutscheneinunerträglicher Gedanke, daszdasReich selbst von einemStaate, dessenEinwohnerzahlEin-schliesslichdernationalen M-i-n-der«heiteiil)kaum halbso grofz istwiedieEinwohnerzahl von Berlin,tatenlos alleKräiikungenundHeransforderungen hinnehmen soll. Die Reichsregierung kann sicher sein, dafzsie

das ganze deutsche Volk ineinmütiger Geschlossen-

heit hinter sich hat, wenn sie in Genf die klaren und scharfen Worte gebraucht, die notwendig sind,

um von den östlichen Nachbarn verstanden zu

werden, und auch dann, wenn sie sich, um ihrer

Forderung denmateriellen Rachdruck zuverleihen, entschlieszen sollte, die diplomatischen Beziehun-

geu mit Koivno abzubrechen uitd die deutschen

Grenzen fiir alle Waren litauischen Ursprungs zu

schsiefzen, was aufLitauen vermutlich nirht ohne Eindruck bleiben würde,daDeutschlandderweitaus beste Käufer litauischerErzeugnisse ist·DeutschlandhatJahre hindurchtrotzallerRechtsbeugungen uiid RechtsbriichederKowitoer Machthaber immer wieder versucht,mit Pitauen iitfreundschaftlichemEitiveriiehiiieii zuleben. Diese Langmut hatihre Grenzen,und diedeutscheGeduld ist nunmehr erschöpft.

Matt scheintesinKowno noch nichtrecht begriffenztthaben, dass dieSelbständigkeitdeslitauischen Staates, die von politischer Seite imGritnde niemals als berechtigtanerkannt worden ist,an Deutschlandseine verläleichsteStütze besitzt, alsoandemselben Lande, das diserhauviitistische Politik derKreiseunt Merkgs fortgesetztiii derunerhörtesteiiundfrechesteiiWeise herausforderti undverhöhnen zukönnenglaubt. EswäreanderZeit,denLitauern einmal diesen ZusammenhangderDingeinuninifzverständlicher Vseise kl-arzituiachen.

Die militärpolitifcheBedeutung der polnischensolkszählung

Volkszähluiigen sind Geiieralprobeii, diederStaat veranstaltet, unt einen genauen Überblick überdieKräftezubekommen,dieihmzur Verfügung stehen.Ani9.Dezember1931hatderpolitischeStaat nach einerzehnjährigen Pause wiederum einederartige Geiteraslprvbeab- gehalten, uitddie allmählichbekannt werdenden Ergebnisse lassen bereits jetztinteressanteSchlüssezu. «

ImLaufevon zehnJahren istdieBevölkerungderAepusblikPolen unt runsdfünfMillionen gewachsen.Polenhatdamit eilteRekordss zunahnievoti 19v.H.innerhalb zehn Jahren oderunt jährlich fast 2v.H.zuverzeichnen. Esläfztdamit alleeiiropäischenStaaten in iveitetttAbstandhintersich,daderprozentualeZuwachsfiirdiegleiche Zeitvon zehn Jahren iitDeutschlandituretwa7v.H.,in derTschecho- sloivakeisv.iiiUngarn9v.H.,iitösterreichgarnur Zv.H.be- trägt. Wenn auchdergeradezu iiitglaubsliche Zuwachs indenvon den slawijchen Minderheiten besiedelteit OstgebietenPole-isinersterLinie aufdas ittassenweise ZttrückströntenderwährenddesKrieges indas Innere Ruhlansdsgeflüchteteii Bevölkerung zurückzuführen ist, so steht dochdieTatsacheunzweifelhaftfest, dass sich selbstbeieinernichtun-—

erheblichenVerminderung desWachstunistempos derpolitischenBe- völkerunginden nächsten Jahren undJahrzehnten das Ver- hältitis der Bevölkerung Polens zu der seiner

Rachbarstaaten,. besonders auch Deutschlands, in

starkem Masse verschieben wird. Das Bevölkerungs-

verhältnisPoslenszuDeutschlandbeträgt zurzeitetwa 1:2. Eskamt sichimLaufevon ungefähr20Jahren in2 :3ändern!

Esist ohneweiteres klar, dasz sich dieser UmstandinjederHinsicht aufdas iiiachtpolitisrhe Verhältnis zwischen Deutsch- landuitdPole itin eineinfür Deutschland ungünstigenSinne aus- ivirkeii innsz,ganz besondersaberiitinilitärpolitischer Hinsicht. Trotz allerAbriistiitigsbestrebniigeii istesimmer itoch so, dasj,wiejedeneue Erfindung, so auchdas Ergebnis einer Volkszähluug zunächstunter deinGesichtswinkel derMislitärpolitikgewettet wird. VZir können unt Bestimmtheit annehmen, dafzallen politischenMilitärpolitikern beimBeikaiiittwerdeit des VolkszählnngsergebnissesdasHerziiitLeibe gelachthat. Eröffnetesihnen dochdieweitestenPerspektioen fürdie Verbreiterungderpolitischen Militärbasistiuddamit dieVerschiebung desniachtpolitischen Libergewirhtes zugunsten Polens.

Polen unterhält bei einer Gesamtbevölkerung von rund 32 Qiiillioiieii Einwohnern ein stehend e s F)ee r von-etwa

300000 Mann aufGrund derallgemeinen Wehrpflicht.

derallemännlichen politischen Staatsbiirger vom 21.bisznittSO.Jahre unterliegen,iitiKriegebereits von 19Jahren ab.pAuszerdeni besteht iuiKriegsfallneben derallgemeinenVzehrpslichtdieHilfsdieiist- pslicl)t,-der allePersonen voin 17.bis53.Jahre unterliegen,soweit sie uirhtHeeresdienst leisten. DieEiiistelluiigeniiidas stehendeHeer erfolgenzweimaliiitJahre, itiiFrühjahritiidiniHerbst. Das jährlich zuridxiiistellusiiggelaiigeiide Rekruten kontingentbel iessich

cui etwa 170 000. Dariiber hinaus ergaben dieMusterungen

tegelutäfzigeinen Liberschufz ait tanglicheii Vzehrss sflichtigen, diewegen LiberschreituitgdesEtats nichteingestellt

werden konnten. Dies Itberkontingent belief sich schon setzt zeitweise aufetwa 70 000Mannl

Unibei diesemgrossen liberschusz iiiögslichstzahlreichenWehr- pflichtigendie iuilitärischeAusbildung zusichern, hat das politische Kriegsministerium von deriitiWehrgesetz vorgesehenenErmächtigung inweitessteni UmfangeGebrauch gemacht,einen Teilderein-—

gezogenen Mannschaften vor-zeitig zuentlassen und

dafür Maititschaften des liberkontingents zti einer verkürzten Dienstzeit von 372bis 572Monaten ein- ziiberufen. llnt besonders dem nationalpolitischen Etement den Vorteil deriiiilitärischenAusbildung zugeben,wirddas-selbe bewuszt auf KostendesMinderheitenelementes beider Einziehsung bevorzugt, wobei nochderunschätzbareVorteil heraussprinsgt, daszdie pol- itische Armee ein möglichst geschlosseiies national- polnisches Aussehen bekommt,was besonders beiden neu- zeitlichen Waffengattungemwiesliegern und technischen Waffen, zu beobachten ist;dieminderheiteiirein gehaltenwerden.

Wenn auch initBestimmtheit anzunehmenist, daf- sich dasüber- zäshligeRekrutenkontingeiit iii dennächsten Jahren vorübergehend nicht unerheblichvermindern wird,weil diestark erschütterteii Kriegs- jahrgäiigezurEiiistelluiig gelangen, sobleibtdieTatsachefürtiiis be- stehen, danPolen fiir die Zukunft itiit einein sichvon Jahr zu Jahr steigeriideii itberschufz an mass-kn- fähig eitMenschen rechiienkann,denesnicht ungenutzt lassen wir-d.

« ·

llnerheblichistdieTatsache,dah. geradedieiitden östlirhenGe- bieten siedeludenVZeifzrussenund Ukrainer den höchsten Prozentsatz desZuwachses aufweisen,denittaii beieineruorniallen Entwicklungals außerordentlich bedrohlichfür dieEinheit und dasfeste Gesügeder polnischenArmee ansehenkönnteund den man bei uns iiii all- gemeinen iiberschätztWie bereits erwähnt, istdiepolnische Heeres- leitung tiach gewissen schlechten Erfahrungen, diesieinder'ersten Zeit desBestehensderpolitischenArmee uiitdenMiitkderheiteri,besonders mitdenllkraiitern, iiitHeere gemacht hat,ganzsgstentatisch dazuüber- gegangen, denEinflnszderMinderheiteii iii derAriitee aufeinMindest- niaszzubeschränkenund dieArmee zueinernationalpolnischenArmee zsu machen.

Die aufzervrdentlirh starkeBevölkeruiigszuuahme unseres östlichen Aarhsbariiistbeideitigespaiititeii Verhältnis, daszwischen Deutsch- landiiiisdPoleninfolge der uiigerechteiiundauf dieDanier uitiiiöglichen GreitzziehuitgiitiOsten bestehtuiidsicherlich uorh fiir langeZeitbe- stehenwird, ein bedeutsames Gefahreniuonteiit, das unsere erhöhteAufmerksamkeit erfordert. Dr.A.P.

iiiiissen Reubestellungen auf unser»Vftland« für

den Monat März aufgegeben werden. Bei

später erfolgendenBestellungenisteineSonder- gebührvon 20Pf.zuzahlen. DerBezugspr. fiir 1Monat beträgt 0,50 M. (ol)n. Zustellungggeb.)

;Biszum 20.Febr.

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bewaffnet, um die deutschen Kinder zu verpriigetn. Dabei haben sich die deutschen Jungen »auch zur Wehr gesetzt. ön detn Kampf istitun der»1)sahrige Sohn eines politischen

die hattdelspolitische Situation so grtindlegettd utngestaltet hätte, daß es für den alten Vertrag keine Möglichkeit einer önkraftsetznng mehr gibt. Von dieser Fiktion, daß

Ausg—e-hend von einigen Beispiele-n aus der Antike und dem 19.Jahr- hundert, erläusterte der Redner, daß eine Wirtschaftskrise sich dar- stelle, als eine Stockung oder Einschränkung

- abgeriistet«,also fiir sittlich berechtigt hält, gegeniiber den mehreren Dutzend anderen Staaten den moralischen Lehrmeister zu spielen. Die Polen scheinen noch immer nicht bemerkt

Die srankfurter ,,Oderzeitung«schreibt hierzu: »Seit der Ver- fügung der preußischen Regierung über Einrichtung der Minderheits- schulen existiert in Reukranizig eine Minderheits-

arbeitsuchende Blick nach einer andern Richtung lenken müssen. Es kann vorkom-men,« schreibt der ,,Mazur«, »daß mancher der Söhsne des masurischen Landes bessere Da- seinsbedingungen

cheii, bis man zum Heimwege aufbrach. hielt im Vereinslokal Strachwitz eine wohlgelungene Weihnachtsfeier mit Einbescherung ab. Leider faszte der Raum nicht die erschienene Menge.

Die polnischen Verbindungen ins Ausland sind z.T. so ausgezeichnet, dafz man es dort sofort hört, wenn z.B. in dem südostpreufzischen Dorfe GrofsteMbowitz, dem ärmsten des