(Vierter. IT ExpeditipmKommende-new StraßeseM Jahrgang.)
Organ
fürs
Jedermann aus dem Volke.ErfcheinttckglkchsmitAusnahme derTagenachsdenSonn- undFesttagenPreisproWoche 1SgkssPf»JufetatepksPetktzekle2Sgr.
Dissenigen geehktm Abolmmkm Nek- WekchedieUrwckhler.3eitungfrühMorgen-e pünktlichzuerhaltenwünschen, zahlen wöchentlich3Pf«
BotenlohmAußerhalbPreußensbeliebemansichandiezunächstbelegenenPostämter, ini Jnlandeandie BekanntenSpediteurederdesPostdebits
«
vverlnstigenZeitungenzuwenden·«.
os. Benin, Mit
.DieHatte-springeund«ehreMuster-- Verfassung. s« . NachdemspikUns diemusterhafteEinleitungzur hessischcnMUstEkVerfassungangesehenhaben, müssen
-wirvieVerfassung selber, mit welcher sämmtlicheHaf- senpslnge sollen regierenkönnen,näher betrachten.·
Wir sahen nicht selten deutscheVerfassu"ngen,«wie denbekanntenTraumin der Bibelaustreten,woiinVor- dergrunddiesieben fettenKühederbeliebtenGrund- rechte undFreiheiten weiden, welchen siebenmagere Küheder—Adininiftrativ-Maßregelnhintennachsolgen,"
und dieErfahrung hatgelehrt,«—daßderTraum«ganz
(richtigwar, denndiesiebenmagernKühe verzehren stets diesieben fetten Kühe,und keinMensch merkt, daß die guten fetten Kühe jemalsdagewesen.«
Die,Mustervei«.fasfiiiighatdenVorzug,daßsiediesen- Traum nicht mehr vorführeWir sehenhierlauen magereKühe,diegarkeinen Speck,womit man bisher immerdiekonstitutionellenMäusegefangkmVersprechen- bielinehr liegteineWahrhaftigkeituberdieseVerfassung
"
ausgegossen,dieuns einengroßenRespektVordein.
gesetzgeberischenGeistihresErsindekseinflößts «
, ·Wenn.man bisherimmereine-Verfassungbeut-theilte-
«nachden.Rechtenund Freiheiten,dlesiedemVolke Sakantirte, nachdenRechten, welche siederLandesder-
»He-UND.einräirmte,und nachderMacht, Welchesieden . GerichtenMsknüberdenEiingtiffenderVerwaltunggab-Z
sokannmcmwo I . », « , -
»« n derMuster
VerfassuDie ngelegenheiksuLstUuäevxgigtknleiktgäder Beurtheckuest"« enPre"gesollder Bunsdestag ordnen.»-—Sprecheifichundsmsesineukann
man Alles,nur nichts-wasdieRegierungalsVergehen
.odereineRechtsverletzungansieht«»- Die«Gewissms- freiheit ist UnbeschkänkdnurVerliertman diebürgerlichen
«undstaatsbüksirlichenRechts-wennmansieh nichtzum two
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1.Aprii- . 1852 christlichenBekenntnißhält.— Beklagenkannman sich
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überalleBehördin,aber.nur beidervorgesetzten höhern
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Behörde. Bitten und wünschen dürfen alle Unter- thanen; aber«sie müssendiesnur aufdemWege thun, dendieRegierung alsden ,,gefetzlichen«ansieht.z—
«Dafür sinddieStandesherrfchastenwiederinsihre Rechte unumschränkteingesetzt,und die desreichsunmittelbaren, des althessischenund schauiuburgischenAdels werden unter den Schutzder Berfassunggestellt— Dafür.
vereinigtderKurfürstinsichalleRechtederStaatsge- walt. Seine Person ist,,heilig.«und unverletzliih—- Sein und seinerganzen FamilienglicderEinkommen darf nieverinindert,«wohlabervermehrt werden,und diebisherVomLande aufgebrachte Prinzessinnen-Aus- steuer solljetztaus der Staatskassegezahltwerden«
» Blickenwir aufdieoktrohirte Landesvertretung,so ist sieeinwahrhaftes EldoradodesständischenWesens.
Essoll fortaneineersteKammerbestehen ausfPrinzen, Fürsten, Grafen, Edlj gebornenundVonderKrone ernannten Piitgliedern:.sine szweite Kammer bestehtaus derVertretungderRitterschaften,derStädte und der Landgeineinden.DieRitterschasten wählen ihre16 Ver- treterfür sichselber.JndenStädten sindnur dieBürger- meisterundGeineindevorsteher,dieZunft-undGilden- meister Wähler,und sie wählen.16 Mitgliederausihrer Mitte. JnderLandgemeinde wählendieOrtsvorsteher
und Ausschußinitgliedergleichfallsdie16Abgeordneten ausihrerMitte. —- Es darf hierbei nicht übersehen werden-,d»aß»nichtnur keiner einstädtischeroderländ- licherOrtsvorsteher,StadtrathoderGemeinderathwer- dendarf, demdieRegierungdieBestätigung»hersagt,son- derndaß auchPieRegierungdasRecht hat, bestehende städtifcheoderladdllcheVehokpenvom Amtezususpen- diren. Unser geliebter Herr Oassenpflughat auch schon sum17teud.MksnsalfddreiTagenachErlaßderVer-
fassungsnichtWeniges-«als sieben MitgliederdesKassel-
schen StadtrathsvomAmtesuspendirt,und-da derganze Stadtrath nur aus 12Mitgliedernbesteht, so heißtdies nichtswenigerals dieMajoritätdesStadtrathsbelie- bigauflösenundneuwählenlassen.
Aber-selbstdiesem Müsterwahlgesetzkannman nicht
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mehrtrauenz«vielmehr bestimintdieVerfassung, daß.
keiner wahlfähig ist,derwegen eines Vergehensvor Gericht gestanden hat,welches,,nachallgemeinenBe- griffen« für"entehrendgehaltenwird. Die Regierung hataber inBezug aufdieWählerdasRechtzube- stimmen,was »nach allgemeinen Begriffen«entehrend ist.oder nicht,und soist sieimStande,Jedem das Wahlrechtzuentziehen,densie selbervorGericht stellt.
DieseLandesvertretunghatdasRecht,·neue Steuern zubewilligenunddieZustimmungzuGesetzenzu ge- ben;aberdieRegierung hatdasRecht,inAbwesenheit der Kammern Gesetze beliebigzuoktrohirenund aus-, zuführen,nur muß-siedann innerhalbeinerJahresfrist
.dieKammern berufenund dieoktrohirtenGesetze,die längst ausgeführt seinkönnen,"darlegen. Bisdahin aber kanndieRegierungVerordnungen,diedieVerwaltung, diePolizeioder dieHandhabungderGesetze betreffen, ohnealleZustimmungderKammern erlassen--
Esliegt somitaufderHand, daßeineVerletzung einersolchen Verfassunggarnichtrecht möglichist,denn "
dieRegierung istja ebenimStande, verfassungsmäßig jedeArtvonOktrohirungzuerlassen. Gleichwohl heißt es,daß durch gleichlautenden BeschlußbeiderKammern dieMinisterinAnklagestand versetztwerden können;
aber nur wegen ·»ubsichtlicherVerletzungeiner positi- VenVorschriftderVerfassung«.,und dem Oberappelg lationsgericht stehtdieUntersuchungnnd Abiirthesilitng
hierüberzu. . « »
«
»
Wieaberstehtesum diesOberappellatiotisgeriel)t?-
»—-Die Verfassung sagt nichtsvon derUnabsetzbarkeit derRichter,unddaßHassenpsiugso langejesemRich- ter Strafbaiern in’sHaus legen kann,bis ereinen Ausspruch thut’, wie«esHerrnHassenpfluggefällt, ha- benwirerlebt.
gangener Artikel der Verfassung,daßdie gerichliche
»
Klagegegen Behörden überhauptüberall nicht·»zu,e"r- öffnen ist,»wenneineVerfügungderStaatsbehörde auf Staats- oderHoheitsgerechtsamen beruht-«— Außerdem istnoch einKompetenz-Gerichtshofeingeführt;dergleich-
szuentscheidenhat,ob irgend eineSache sich»zum erichtsverfahren«zeigneund dieser Gerichtshof besteht
»auszweivon derRegierung ernanuten Richtern, zwei Von ihr· beigesetztenBeamten und einem Ministerals Vorsitzenden.Ja, in-außerordentlichenFällenhatder Justizminister»dasRecht,neue Gerichtenach Belieben einzusetzen,dasheißt,dasRecht überhauptalswächserne
Nasezubehandeln.—- — , .
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Ueber.allem aber stehtfolgenderParagraph, der Verfassung, Gesetzgebung, Vertretungund das ganze Staatsrecht sammtund. sonders unter eineabsolute
—Willkürstellt. Dieser Paragraph lautet: »Die Gesetze undBeschlüssedesdeutschenBundes werdendurchihre Publikation Bestandtheiledes kurhefsischenRespchtes··«—
Dasheißt nichtsanderes,. als: Alles miteinander,was hierindieser Verfassung steht,kannwiederdurchBun-
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Its dir tüchtigsr.lMeijJszgc
Zudembestimmteinbereits dortige--
desbeschlußaufgehobenwerden«
DiesistdieMusterverfassungeinesdeutschenVater- landesundderSegenall’seiner Hassenpslttge! ·
Berlin, den«20. April.
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—- JnderheutigenSitzungder L.Kammersollteüber den Antragder1.Kammer wegenAbänderungder Art.40und 41derVerfassungdieBildungdonLebenUndFideikommissen EVENmezumzweitenmalangestimmt werden»Gegenvdie
Ansicht»derRechtenund derMinister wurde,mit140gegen 81Stimmen beschlossen, daßvor derzweitenAbstimmung nochmalseineDebattestattfinden solle. J
-.—DieErbfolgefrageinBadenist jetzt-Wieder»N. Pr.
ZÄ« berichtetwird, dcsinitiv dahin entschiedenworden»daßder ,
ErbgsvbhekzngudwigdieetwaigeNachfolge,gleichzeitigaber derPtlkttFriedrichdieRegentschaft antiitt. »»
—- Wieder»H.Korn« vermuthet,werdendiellbrigenbei derBerlltl --«HamburgerEisenbahnbetheiligteuStaaten ssichM demVYMpreußischenHandelsminister- in- eigener Sache
gefällimRichketspruchnicht begnügen, sonderndenRechte-
wegbetreten. — .
»F-,M«anspricht-seiteiniger Zeitvon der beabsichtigten -»EinrichtungeinesbesondernPolizeiuciuisteriums. "
» —s§Dieam Montagden man d.Mis. stattgehabt- WcthleitlesAligesilletldirSchneidekgcselleuschaft ergab,
«wievorauszusehenWalddaßderfrühere Altgeselie Michaelis von 662Anwesenden604 Stimmenerhielt.DieBestäti- gungdesWiedergewähliendürfteunzweifelhafterfolgerdader MagistratdenBeschlußgefaßthat, daßimFalle einer Wieder- wahlderMichaelis bestätigtwerden solle.
hattederStadtrathRischam11—.Märzd.J.demJnnuugs- vorstande erklärt, daßnachseinerUesbereuun INCI-
zspaMzHs» e»und
erversönl·ich«sdurch"niisni fegendenselbenhabe.
derselbe« vielmehr beiseiner Wiederwahl voisii«Ma:
gistrate bestätigtwerden würd·e.« Esisterfreulichdaß diese Angelegenheit, welcheeinenso heftigen Konfliktzwsschm
demMagistrateundderSchneider-Jnnung hervorgeruerhatte, nunmehrihre friedlicheLösungfindenwird..
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—« DienachbeuanntenordentlichenMitgliederund Pro- fessorenderk.AkademiederKunste, dieMaler von Kköhek und Diige,dieBildhauer Drake undAugUstFlfcherund
«(derArchitektHofbaurath Stfack sind nach IjokgcmgkgerWahl zuMitgliederndesakademischenSenatsernannt undalssolche am'l7ten«d.Mis.indenselbeneingefühxtWolken-
— Am17.d.»Mit--gabderfrohereBuchdruckekeibesitzer Herr EduardHaeüel seinensäwwkllchsnAkbettetmzu Folge desVekkaufsleimt·ausggdebmw FabickwagethimSommer- schen LokaleeingroßartigesAbschledeVCbeidemsichnament- lich-in mehreren Toastenseit-USdirArbeiterund des,Gastge-
«
berseinetfttlllkchesBewußtseinüber die gedeihlicheStellung der Arbeiter zUkUCapxtaleMFdUmgekehrtzuerkennen gab.
—- ,Ezut«»i3e1k»derJUdUstIJIE-Ausstellungin Breslau beabsich- tigtdiepvktkechmscheGesellschafteineFahrt dorthin mittelst ei- nesErtrazUSCHsAUIVEVEisenbahnzu.veranstalten.
- Fri«WHIgUeF,die inLondon aufdreiMonate zu 1200·Pfd- S.MIIUS«,IUSumma durch Hen. Lumley engagirt ak,wirdUnendmdzwar denerstenMonat einefestge- setzteZahlVVURollen,aufdessen Bühne imstuden- The-—- tke" ingeUi OhneHonorar "zuerhalten.JU CAN-th- denwirdsie dann
warm IhrjürdreiMonate geboten) fingen. ,
»-—Dievom Lotalverein für dae«Wohl«detarbeitenden Klassen iiiedergesetzteKommission,welchesichmitderAngelegen- heitderKartoffellandverpachtung anAlmebeschäftigen-
JnFolge dessen
zweiMonate, für2000 Pfundb3000—
»so
Ins-Unwurde gesternderJustizrath
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, »-
spat-;hatte sichaneinenhiesigenPrivatmann,Hm« Borcherde
«er"oendet,derstik längeren Jahrenbereitsin derselben wohl- thaiigen Weiseihätigist.DerselbegäbdemVereinnun in-N teressante NotizenüberdienäherenBedingungenUndAussich- teneinessolchenUnternehmens!» Danach Würde Landzudiesem
-Zwecke sichnur vor.den nvkdlichmUndöstlichenThorender Stadt miethenla ·munddichtWer15 Thlr. proMoren.
ZudemselbenPriisetoermietbetHksPprchardtinSechstetsaw
zellen dieselbenwiederanarmeFamilien,fwobeierjedochden
PungerunddieSaatkartoffelnUmsonst giebt. Erbeschäftigt
ofan100 amilien »
undBohneilbau»inderselbe-nJeneVersuche«gemacht,deren
Nutzen,zumalbeidemImmcrlbs)Wankender werdendeti.Ergie- btgkeitsvkrhattnißvdesKartoffe«Mäs-Fka»t!gelegennichrühmt.
Erempfiehltübrigen-itmedEUZTJMBereinesichschonfrüher
dieAnsichtgeltendMaske-,kiedIethlmgderAecker imHerbste schonjihrelob-ichsrZU enm
mFXXVII·MchtdenEinzelniiethern zuüberlasskndeDungung, sowtedieAufsichtübersiedurch he-
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selegenheitVOUMchstemHerbsteM Mdttfer Weisezubetreiben.
EinePolizeirerordnungderLiegnitzekRegierungsautezz ieöstrezchjschenSechskreuzerstückedürfenimHandelundie-
ZeineuVerkehrnur zudeknermittelten reellen Wer-MIC-
di."die SechskxeuzermitderJahreszahl1848 zu .1Sgr;8Pis-
".d'iö«SechzkreuzermitderJahreszahl1849 zulSgr. 6Pl-
, egebenlverdeni Werdieselbenzueinemhöheren Werthe beiZFIHIUUSMberechnekund anzubringen sucht,wirdmiteiner Geldbußebis10Thlr. bestraft. -
—-—— DieSchuldeputationhatdenseit.4 Jahreninterimistisch anderLouisenstadtkschmRealschule beschäftigtenLehrer Holtze
.einstgzmzkgzum zweiten LehrerderMittelstafsenandieserSchule-
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gewählt--» · «
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-—'—Der in Koblenz verhafteteSchriftstellerDr. Ernst Dronke warzu einer längerenFreiheitsstrafeaufderFestung Wesel verurtheilt,undhattederAufsichtsbehördesein.Ehren- wort.gegeben,daßervonderihm crtheiltenBegünstigung innerhalbdesFestungsrayons ohnemilitärischeBegleitungum- hergehen zu«dürfen,·keinenMißbrauchmachen würde.Jin MärzoderAprilzzjsäs entfloherjedoch,indemersich in.die TrachteinesBauernkleidete,und mit einemzumThore hin- ausziehendenTruppLandleuteentkam. .
— Da inderKöpnickerstraßekeinLokalzur.Einrichtung einerKripve(Sauglingsbewahranstalt)gefundenwerden konnte,«
sowirdjetzt ein
solchsesitUdersGTSEUDder--Franifurter-Lands-
bererThorbeirkegeU- »
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«g-——-«DiekZiehungder«4.Klasse mater.k-Klassenlotterie wirdden28.d.ihren Anfangnehmen- , «—:
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—« DenFabrikanten Karl KarthausundComp.hist menistunter dein16.April 1852 ein PakentauseineMecha-- nische BorrichtunganBand- undWebestühkeuzUVFührung undLeitungderNadelbarre mittelst einerthchakdLMaschine.
·vbehufs HerstellungaufliegenderFigurenausfUUsJahkter-»
theiltworden· . . » «J
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"— AnStelledesVetstOrbetlcnRathszimnieimeisteiva-
Dr."KohtstockzumMit- ghmid«««Gen«inder«1tl)SStwählkiVon359Wählernwaren
nur Tkklsixnemur» -d e«er dersilbernen Hochzeitdes rinenKarlwir,
Wic»schonkaher gemeldet,.von MeherbeerPeinezKantatekorn- d,er letdanlkner
hat« VapdemHofmaler Prof« Henfel wird zudiesemGe- 'dichteeiiieJillegorischeLeichnngausgeführt— Derhiesige
BildhauerProf.DrakeistmitderAusarbeitung-einesrom Standbilde-, denNaturforscherOtm darstellend,befchgäftkgt
Das Kunstwerkwird in ErzgegossenzwngJenaazlfgestem werden.
inMoabit entspaun sicham17sAbendszwischen2Arbeitern, undhatinletzter ZeitauchmitMais-
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chmsDerVereinbeschloßam Sonntag,die An--
— PolizeiwrichkVom20.April(In einemSchanklokale«
welchedortaufeinemEisenwerkebeschäftigtsind, ein Streit,«
beiwelchemderEinedenAndernsobedeutend am Kopfever-
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letzte, daßerbesinnungslosliegenbliebnndnach seiner Woh-
,nunggetragenwerdenmußt-·—. Einanscheinendgeisteskranker Handwerkersprangum ZLVormittagsvon derSchleusen- ,brückeindenSchleusenkanalzSeine Rettung gelang sofort
zweienPersonen. . ;« ,
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Königsberg. EineAngelegenheit,welchediehiesigekauf- männischeKorporationin der«l«etztenZeitbeschäftigthat, ist eine»
PetitionandasMinisterium,inwelcherdasselbeersucht wer sowohldieOstbahnbiszurrussisehenGranzefortzuführen,. alsbei derrussischenRegierungdahinznwirken,daß»dasselbe eineVerbindungsbahn zwischenderGranzeundWarschazxher- stelle.—- AmzweitenOstertagewurdendurchdiePolizeisechs verschiedeneZusammenkiitiftevon MitgliedernderfreienGe- meindeaufgelöst,darunter eineaus sechsDamen bestehende
Kaffeegesellschaft. , ' -»
Hamburg. DieauswärtigenUnterofsiziere,welcheinden DienstdesholsteinischenKontingents übergegangenwaren, wer- denjetzt nachundnachentlassen;man meinthier,daß ein Gleiches·denauswärtigenOfsizierenbevorstehe.—- Hr.Gyesoll demFrl.Wagner fünfvon berschiedenen englischen Gelehrten
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«abgefaßteRechtsgutachten itbersandt haben, welchealle-dahin lauten,daß Lumieh»im UnrechtseiundihremAuftreten auf Gye’s Theater nichtsimWege stehe. (Vergl. Berlin.)
Wien. DiebeidenParteien,-inwelchesich gegenwärtig derHoftheilt,die»Schwarzenbergscheund Metternich’sche,sind bereits aussnehmend thätig,,.undman glaubt; daß sichein all- gemeiner Angrifs aufdenMinistet desInnern, Bach,orga- nisirn Deneinen Flügelder feindlichen Machtbilden die«
FührerderverschiedenenNationalitäten, aufdemandern stau- iirtdie hochmiithigearistokratischeFaktion,welchedenVerlust der reichenEinkünftenicht verschmerzenkann,zuwelchen sie fruherdurch die Urbarien berechtigtwar. Diese Herrenwerden Allesdaran setzen,umDr-BachsFallzubeschleunigen,nach- demsein mächtigerCollegenichtmehrzufürchtenist. Man hofftmitdem ,-,Emporthimnling«,dessen Energieman auf RechnungseinerdemokratischenVergangenheit schreibt, trotzdes Kaisers Neigungzuseiner Politik jetztbaldfertigwerdenzu können. Schon früherkonntedieHoftoteriedasinnigeEin- verständnißzwischenSchwarzenbergundDr.Bach nichtVes- greifeu, obgleichderGrund offenzuTage lag.Beide,und vielleicht Hr·7HÜth,et-jetzt»GesandterinParis, waren die Ur- heberderöstr.Einheitspollitihundderenkonsequente Vertheidi- ger. Daesnun aberhierin--Wien wenigstenskein«Geheim-«
niß ist, daßdernoch nicht 22 JahralteKaiser,welchersich
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selbst.alseiltenSchülerdestussischerfCzaren betrachtet,der EinheitspolitilmitganzerSeele anhängtund siealsseine Erfindungbetrachtet, so dürfte AmeEIIkleMUngdernochübri- genHauptstützedesso viel Zeit,»MuheundGeld kostenden
neuen Gebäudes umsounwahkschemlkchersw-alsderKaiser
einengewissenStolz darin sucht- Wegel,lselberWillensfestigkeit gepriesenzuwerden!Freilich blicktdiearistokratischePartei.
umUnterstützung nach Berlin, welchesdieBefreiungvon dem,,MannevonOtmütz« benutzen werdetaber man verhehlt sich auchnicht,.daßgeradevonjenerSeitediehöchsteVorsicht und einekaum zuerwartendeSchlauheitnöthigseindürfte um zumZiele zu gelangen. Mantann durchausnichtbe;
hauptem daßKaisexFranzJosepheinVerehrerPreußics sei Undwasseine persönlicheGesinnungbetrifft,so dürfteskxeVozs derdesKönigs VPUWuriemberg nichtallzuentferntsein.—«
Paris« »Ve!Veram ISMIstattgehabtenRevuehatsich dierepublikamscheGardeamWetstendurchdenRuf:Ec- lebe derKaiser, bemerkbargemacht DieGensdarmerie und die --rep.Garde sollen, UachAktderGrenadierederKaisergarde, Bärenmutzenerhalten—— Man bezeichnet-dieVorlegungdes Bgdgetsvon1853alsnahebevorstehend.sp—Gleichnachden ,MattestmIVMBdkmVernehmennach,L.lNapoleoneine Reise
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