• Nie Znaleziono Wyników

Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Mittwoch, 21. April 1852, Nr. 93.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Mittwoch, 21. April 1852, Nr. 93."

Copied!
4
0
0

Pełen tekst

(1)

(Vierter. IT ExpeditipmKommende-new StraßeseM Jahrgang.)

Organ

fürs

Jedermann aus dem Volke.

ErfcheinttckglkchsmitAusnahme derTagenachsdenSonn- undFesttagenPreisproWoche 1SgkssPf»JufetatepksPetktzekle2Sgr.

Dissenigen geehktm Abolmmkm Nek- WekchedieUrwckhler.3eitungfrühMorgen-e pünktlichzuerhaltenwünschen, zahlen wöchentlich3Pf«

BotenlohmAußerhalbPreußensbeliebemansichandiezunächstbelegenenPostämter, ini Jnlandeandie BekanntenSpediteurederdesPostdebits

«

vverlnstigenZeitungenzuwenden·«.

os. Benin, Mit

.DieHatte-springeund«ehreMuster-- Verfassung. . NachdemspikUns diemusterhafteEinleitungzur hessischcnMUstEkVerfassungangesehenhaben, müssen

-wirvieVerfassung selber, mit welcher sämmtlicheHaf- senpslnge sollen regierenkönnen,näher betrachten.·

Wir sahen nicht selten deutscheVerfassu"ngen,«wie denbekanntenTraumin der Bibelaustreten,woiinVor- dergrunddiesieben fettenKühederbeliebtenGrund- rechte undFreiheiten weiden, welchen siebenmagere Küheder—Adininiftrativ-Maßregelnhintennachsolgen,"

und dieErfahrung hatgelehrt,«—daßderTraum«ganz

(richtigwar, denndiesiebenmagernKühe verzehren stets diesieben fetten Kühe,und keinMensch merkt, daß die guten fetten Kühe jemalsdagewesen.«

Die,Mustervei«.fasfiiiighatdenVorzug,daßsiediesen- Traum nicht mehr vorführeWir sehenhierlauen magereKühe,diegarkeinen Speck,womit man bisher immerdiekonstitutionellenMäusegefangkmVersprechen- bielinehr liegteineWahrhaftigkeituberdieseVerfassung

"

ausgegossen,dieuns einengroßenRespektVordein.

gesetzgeberischenGeistihresErsindekseinflößts «

, ·Wenn.man bisherimmereine-Verfassungbeut-theilte-

«nachden.Rechtenund Freiheiten,dlesiedemVolke Sakantirte, nachdenRechten, welche siederLandesder-

»He-UND.einräirmte,und nachderMacht, Welchesieden . GerichtenMsknüberdenEiingtiffenderVerwaltunggab-Z

sokannmcmwo I . », « , -

»« n derMuster

VerfassuDie ngelegenheiksuLstUuäevxgigtknleiktgäder Beurtheckuest enPre"gesollder Bunsdestag ordnen.»-—Sprecheifichundsmsesineukann

man Alles,nur nichts-wasdieRegierungalsVergehen

.odereineRechtsverletzungansieht«»- Die«Gewissms- freiheit ist UnbeschkänkdnurVerliertman diebürgerlichen

«undstaatsbüksirlichenRechts-wennmansieh nichtzum two

WA-.4.M—.is«pk..t·. s--.«-.i-«

ch,den«

.»--.-..-—:-...j,.«

1.Aprii- . 1852 christlichenBekenntnißhält. Beklagenkannman sich

"

überalleBehördin,aber.nur beidervorgesetzten höhern

X

Behörde. Bitten und wünschen dürfen alle Unter- thanen; aber«sie müssendiesnur aufdemWege thun, dendieRegierung alsden ,,gefetzlichen«ansieht.z—

«Dafür sinddieStandesherrfchastenwiederinsihre Rechte unumschränkteingesetzt,und die desreichsunmittelbaren, des althessischenund schauiuburgischenAdels werden unter den Schutzder Berfassunggestellt Dafür.

vereinigtderKurfürstinsichalleRechtederStaatsge- walt. Seine Person ist,,heilig.«und unverletzliih—- Sein und seinerganzen FamilienglicderEinkommen darf nieverinindert,«wohlabervermehrt werden,und diebisherVomLande aufgebrachte Prinzessinnen-Aus- steuer solljetztaus der Staatskassegezahltwerden«

» Blickenwir aufdieoktrohirte Landesvertretung,so ist sieeinwahrhaftes EldoradodesständischenWesens.

Essoll fortaneineersteKammerbestehen ausfPrinzen, Fürsten, Grafen, Edlj gebornenundVonderKrone ernannten Piitgliedern:.sine szweite Kammer bestehtaus derVertretungderRitterschaften,derStädte und der Landgeineinden.DieRitterschasten wählen ihre16 Ver- treterfür sichselber.JndenStädten sindnur dieBürger- meisterundGeineindevorsteher,dieZunft-undGilden- meister Wähler,und sie wählen.16 Mitgliederausihrer Mitte. JnderLandgemeinde wählendieOrtsvorsteher

und Ausschußinitgliedergleichfallsdie16Abgeordneten ausihrerMitte. —- Es darf hierbei nicht übersehen werden-,d»aß»nichtnur keiner einstädtischeroderländ- licherOrtsvorsteher,StadtrathoderGemeinderathwer- dendarf, demdieRegierungdieBestätigung»hersagt,son- derndaß auchPieRegierungdasRecht hat, bestehende städtifcheoderladdllcheVehokpenvom Amtezususpen- diren. Unser geliebter Herr Oassenpflughat auch schon sum17teud.MksnsalfddreiTagenachErlaßderVer-

fassungsnichtWeniges-«als sieben MitgliederdesKassel-

(2)

schen StadtrathsvomAmtesuspendirt,und-da derganze Stadtrath nur aus 12Mitgliedernbesteht, so heißtdies nichtswenigerals dieMajoritätdesStadtrathsbelie- bigauflösenundneuwählenlassen.

Aber-selbstdiesem Müsterwahlgesetzkannman nicht

«

mehrtrauenvielmehr bestimintdieVerfassung, daß.

keiner wahlfähig ist,derwegen eines Vergehensvor Gericht gestanden hat,welches,,nachallgemeinenBe- griffen« für"entehrendgehaltenwird. Die Regierung hataber inBezug aufdieWählerdasRechtzube- stimmen,was »nach allgemeinen Begriffen«entehrend ist.oder nicht,und soist sieimStande,Jedem das Wahlrechtzuentziehen,densie selbervorGericht stellt.

DieseLandesvertretunghatdasRecht,·neue Steuern zubewilligenunddieZustimmungzuGesetzenzu ge- ben;aberdieRegierung hatdasRecht,inAbwesenheit der Kammern Gesetze beliebigzuoktrohirenund aus-, zuführen,nur muß-siedann innerhalbeinerJahresfrist

.dieKammern berufenund dieoktrohirtenGesetze,die längst ausgeführt seinkönnen,"darlegen. Bisdahin aber kanndieRegierungVerordnungen,diedieVerwaltung, diePolizeioder dieHandhabungderGesetze betreffen, ohnealleZustimmungderKammern erlassen--

Esliegt somitaufderHand, daßeineVerletzung einersolchen Verfassunggarnichtrecht möglichist,denn "

dieRegierung istja ebenimStande, verfassungsmäßig jedeArtvonOktrohirungzuerlassen. Gleichwohl heißt es,daß durch gleichlautenden BeschlußbeiderKammern dieMinisterinAnklagestand versetztwerden können;

aber nur wegen ·»ubsichtlicherVerletzungeiner positi- VenVorschriftderVerfassung«.,und dem Oberappelg lationsgericht stehtdieUntersuchungnnd Abiirthesilitng

hierüberzu. . « »

«

»

Wieaberstehtesum diesOberappellatiotisgeriel)t?-

»—-Die Verfassung sagt nichtsvon derUnabsetzbarkeit derRichter,unddaßHassenpsiugso langejesemRich- ter Strafbaiern in’sHaus legen kann,bis ereinen Ausspruch thut’, wie«esHerrnHassenpfluggefällt, ha- benwirerlebt.

gangener Artikel der Verfassung,daßdie gerichliche

»

Klagegegen Behörden überhauptüberall nicht·»zu,e"r- öffnen ist,»wenneineVerfügungderStaatsbehörde auf Staats- oderHoheitsgerechtsamen beruht-« Außerdem istnoch einKompetenz-Gerichtshofeingeführt;dergleich-

szuentscheidenhat,ob irgend eineSache sich»zum erichtsverfahren«zeigneund dieser Gerichtshof besteht

»auszweivon derRegierung ernanuten Richtern, zwei Von ihr· beigesetztenBeamten und einem Ministerals Vorsitzenden.Ja, in-außerordentlichenFällenhatder Justizminister»dasRecht,neue Gerichtenach Belieben einzusetzen,dasheißt,dasRecht überhauptalswächserne

Nasezubehandeln.—- , .

,

Ueber.allem aber stehtfolgenderParagraph, der Verfassung, Gesetzgebung, Vertretungund das ganze Staatsrecht sammtund. sonders unter eineabsolute

—Willkürstellt. Dieser Paragraph lautet: »Die Gesetze undBeschlüssedesdeutschenBundes werdendurchihre Publikation Bestandtheiledes kurhefsischenRespchtes··«—

Dasheißt nichtsanderes,. als: Alles miteinander,was hierindieser Verfassung steht,kannwiederdurchBun-

- -

I

"

Its dir tüchtigsr.lMeijJszgc

Zudembestimmteinbereits dortige--

desbeschlußaufgehobenwerden«

DiesistdieMusterverfassungeinesdeutschenVater- landesundderSegenall’seiner Hassenpslttge! ·

Berlin, den«20. April.

,

—- JnderheutigenSitzungder L.Kammersollteüber den Antragder1.Kammer wegenAbänderungder Art.40und 41derVerfassungdieBildungdonLebenUndFideikommissen EVENmezumzweitenmalangestimmt werden»Gegenvdie

Ansicht»derRechtenund derMinister wurde,mit140gegen 81Stimmen beschlossen, daßvor derzweitenAbstimmung nochmalseineDebattestattfinden solle. J

-.—DieErbfolgefrageinBadenist jetzt-Wieder»N. Pr.

ZÄ« berichtetwird, dcsinitiv dahin entschiedenworden»daßder ,

ErbgsvbhekzngudwigdieetwaigeNachfolge,gleichzeitigaber derPtlkttFriedrichdieRegentschaft antiitt. »»

—- Wieder»H.Korn« vermuthet,werdendiellbrigenbei derBerlltl --«HamburgerEisenbahnbetheiligteuStaaten ssichM demVYMpreußischenHandelsminister- in- eigener Sache

gefällimRichketspruchnicht begnügen, sonderndenRechte-

wegbetreten. .

»F-,M«anspricht-seiteiniger Zeitvon der beabsichtigten -»EinrichtungeinesbesondernPolizeiuciuisteriums. "

» —s§Dieam Montagden man d.Mis. stattgehabt- WcthleitlesAligesilletldirSchneidekgcselleuschaft ergab,

«wievorauszusehenWalddaßderfrühere Altgeselie Michaelis von 662Anwesenden604 Stimmenerhielt.DieBestäti- gungdesWiedergewähliendürfteunzweifelhafterfolgerdader MagistratdenBeschlußgefaßthat, daßimFalle einer Wieder- wahlderMichaelis bestätigtwerden solle.

hattederStadtrathRischam11—.Märzd.J.demJnnuugs- vorstande erklärt, daßnachseinerUesbereuun INCI-

zspaMzHs» und

erversönl·ich«sdurch"niisni fegendenselbenhabe.

derselbe« vielmehr beiseiner Wiederwahl voisii«Ma:

gistrate bestätigtwerden würd·e.« Esisterfreulichdaß diese Angelegenheit, welcheeinenso heftigen Konfliktzwsschm

demMagistrateundderSchneider-Jnnung hervorgeruerhatte, nunmehrihre friedlicheLösungfindenwird..

.

—« DienachbeuanntenordentlichenMitgliederund Pro- fessorenderk.AkademiederKunste, dieMaler von Kköhek und Diige,dieBildhauer Drake undAugUstFlfcherund

«(derArchitektHofbaurath Stfack sind nach IjokgcmgkgerWahl zuMitgliederndesakademischenSenatsernannt undalssolche am'l7ten«d.Mis.indenselbeneingefühxtWolken-

Am17.d.»Mit--gabderfrohereBuchdruckekeibesitzer Herr EduardHaeüel seinensäwwkllchsnAkbettetmzu Folge desVekkaufsleimt·ausggdebmw FabickwagethimSommer- schen LokaleeingroßartigesAbschledeVCbeidemsichnament- lich-in mehreren Toastenseit-USdirArbeiterund des,Gastge-

«

berseinetfttlllkchesBewußtseinüber die gedeihlicheStellung der Arbeiter zUkUCapxtaleMFdUmgekehrtzuerkennen gab.

—- ,Ezut«»i3e1k»derJUdUstIJIE-Ausstellungin Breslau beabsich- tigtdiepvktkechmscheGesellschafteineFahrt dorthin mittelst ei- nesErtrazUSCHsAUIVEVEisenbahnzu.veranstalten.

- Fri«WHIgUeF,die inLondon aufdreiMonate zu 1200·Pfd- S.MIIUS«,IUSumma durch Hen. Lumley engagirt ak,wirdUnendmdzwar denerstenMonat einefestge- setzteZahlVVURollen,aufdessen Bühne imstuden- The-—- tke" ingeUi OhneHonorar "zuerhalten.JU CAN-th- denwirdsie dann

warm IhrjürdreiMonate geboten) fingen. ,

»-—Dievom Lotalverein für dae«Wohl«detarbeitenden Klassen iiiedergesetzteKommission,welchesichmitderAngelegen- heitderKartoffellandverpachtung anAlmebeschäftigen-

JnFolge dessen

zweiMonate, für2000 Pfundb3000

»so

(3)

Ins-Unwurde gesternderJustizrath

l

, »-

spat-;hatte sichaneinenhiesigenPrivatmann,Hm« Borcherde

«er"oendet,derstik längeren Jahrenbereitsin derselben wohl- thaiigen Weiseihätigist.DerselbegäbdemVereinnun in-N teressante NotizenüberdienäherenBedingungenUndAussich- teneinessolchenUnternehmens!» Danach Würde Landzudiesem

-Zwecke sichnur vor.den nvkdlichmUndöstlichenThorender Stadt miethenla ·munddichtWer15 Thlr. proMoren.

ZudemselbenPriisetoermietbetHksPprchardtinSechstetsaw

zellen dieselbenwiederanarmeFamilien,fwobeierjedochden

PungerunddieSaatkartoffelnUmsonst giebt. Erbeschäftigt

ofan100 amilien »

undBohneilbau»inderselbe-nJeneVersuche«gemacht,deren

Nutzen,zumalbeidemImmcrlbs)Wankender werdendeti.Ergie- btgkeitsvkrhattnißvdesKartoffe«Mäs-Fka»t!gelegennichrühmt.

Erempfiehltübrigen-itmedEUZTJMBereinesichschonfrüher

dieAnsichtgeltendMaske-,kiedIethlmgderAecker imHerbste schonjihrelob-ichsrZU enm

mFXXVII·MchtdenEinzelniiethern zuüberlasskndeDungung, sowtedieAufsichtübersiedurch he-

a · « - e

selegenheitVOUMchstemHerbsteM Mdttfer Weisezubetreiben.

EinePolizeirerordnungderLiegnitzekRegierungsautezz ieöstrezchjschenSechskreuzerstückedürfenimHandelundie-

ZeineuVerkehrnur zudeknermittelten reellen Wer-MIC-

di."die SechskxeuzermitderJahreszahl1848 zu .1Sgr;8Pis-

".d'iö«SechzkreuzermitderJahreszahl1849 zulSgr. 6Pl-

, egebenlverdeni Werdieselbenzueinemhöheren Werthe beiZFIHIUUSMberechnekund anzubringen sucht,wirdmiteiner Geldbußebis10Thlr. bestraft. -

—-—— DieSchuldeputationhatdenseit.4 Jahreninterimistisch anderLouisenstadtkschmRealschule beschäftigtenLehrer Holtze

.einstgzmzkgzum zweiten LehrerderMittelstafsenandieserSchule-

«

gewählt--» · «

»

.

.

-—'—Der in Koblenz verhafteteSchriftstellerDr. Ernst Dronke warzu einer längerenFreiheitsstrafeaufderFestung Wesel verurtheilt,undhattederAufsichtsbehördesein.Ehren- wort.gegeben,daßervonderihm crtheiltenBegünstigung innerhalbdesFestungsrayons ohnemilitärischeBegleitungum- hergehen zu«dürfen,·keinenMißbrauchmachen würde.Jin MärzoderAprilzzjsäs entfloherjedoch,indemersich in.die TrachteinesBauernkleidete,und mit einemzumThore hin- ausziehendenTruppLandleuteentkam. .

Da inderKöpnickerstraßekeinLokalzur.Einrichtung einerKripve(Sauglingsbewahranstalt)gefundenwerden konnte,«

sowirdjetzt ein

solchsesitUdersGTSEUDder--Franifurter-Lands-

bererThorbeirkegeU- »

- »,

«g-——-«DiekZiehungder«4.Klasse mater.k-Klassenlotterie wirdden28.d.ihren Anfangnehmen- , «—:

» ,

—« DenFabrikanten Karl KarthausundComp.hist menistunter dein16.April 1852 ein PakentauseineMecha-- nische BorrichtunganBand- undWebestühkeuzUVFührung undLeitungderNadelbarre mittelst einerthchakdLMaschine.

·vbehufs HerstellungaufliegenderFigurenausfUUsJahkter-»

theiltworden· . . » «J

S-

"— AnStelledesVetstOrbetlcnRathszimnieimeisteiva-

Dr."KohtstockzumMit- ghmid«««Gen«inder«1tl)SStwählkiVon359Wählernwaren

nur Tkklsixnemur» -d e«er dersilbernen Hochzeitdes rinenKarlwir,

Wic»schonkaher gemeldet,.von MeherbeerPeinezKantatekorn- d,er letdanlkner

hat« VapdemHofmaler Prof« Henfel wird zudiesemGe- 'dichteeiiieJillegorischeLeichnngausgeführt Derhiesige

BildhauerProf.DrakeistmitderAusarbeitung-einesrom Standbilde-, denNaturforscherOtm darstellend,befchgäftkgt

Das Kunstwerkwird in ErzgegossenzwngJenaazlfgestem werden.

inMoabit entspaun sicham17sAbendszwischen2Arbeitern, undhatinletzter ZeitauchmitMais-

"

chmsDerVereinbeschloßam Sonntag,die An--

PolizeiwrichkVom20.April(In einemSchanklokale«

welchedortaufeinemEisenwerkebeschäftigtsind, ein Streit,«

beiwelchemderEinedenAndernsobedeutend am Kopfever-

«

letzte, daßerbesinnungslosliegenbliebnndnach seiner Woh-

,nunggetragenwerdenmußt-·—. Einanscheinendgeisteskranker Handwerkersprangum ZLVormittagsvon derSchleusen- ,brückeindenSchleusenkanalzSeine Rettung gelang sofort

zweienPersonen. . ;« ,

.-

Königsberg. EineAngelegenheit,welchediehiesigekauf- männischeKorporationin der«l«etztenZeitbeschäftigthat, ist eine»

PetitionandasMinisterium,inwelcherdasselbeersucht wer sowohldieOstbahnbiszurrussisehenGranzefortzuführen,. alsbei derrussischenRegierungdahinznwirken,daß»dasselbe eineVerbindungsbahn zwischenderGranzeundWarschazxher- stelle.—- AmzweitenOstertagewurdendurchdiePolizeisechs verschiedeneZusammenkiitiftevon MitgliedernderfreienGe- meindeaufgelöst,darunter eineaus sechsDamen bestehende

Kaffeegesellschaft. , '

Hamburg. DieauswärtigenUnterofsiziere,welcheinden DienstdesholsteinischenKontingents übergegangenwaren, wer- denjetzt nachundnachentlassen;man meinthier,daß ein Gleiches·denauswärtigenOfsizierenbevorstehe.—- Hr.Gyesoll demFrl.Wagner fünfvon berschiedenen englischen Gelehrten

·

«abgefaßteRechtsgutachten itbersandt haben, welchealle-dahin lauten,daß Lumieh»im UnrechtseiundihremAuftreten auf Gye’s Theater nichtsimWege stehe. (Vergl. Berlin.)

Wien. DiebeidenParteien,-inwelchesich gegenwärtig derHoftheilt,die»Schwarzenbergscheund Metternich’sche,sind bereits aussnehmend thätig,,.undman glaubt; daß sichein all- gemeiner Angrifs aufdenMinistet desInnern, Bach,orga- nisirn Deneinen Flügelder feindlichen Machtbilden die«

FührerderverschiedenenNationalitäten, aufdemandern stau- iirtdie hochmiithigearistokratischeFaktion,welchedenVerlust der reichenEinkünftenicht verschmerzenkann,zuwelchen sie fruherdurch die Urbarien berechtigtwar. Diese Herrenwerden Allesdaran setzen,umDr-BachsFallzubeschleunigen,nach- demsein mächtigerCollegenichtmehrzufürchtenist. Man hofftmitdem ,-,Emporthimnling«,dessen Energieman auf RechnungseinerdemokratischenVergangenheit schreibt, trotzdes Kaisers Neigungzuseiner Politik jetztbaldfertigwerdenzu können. Schon früherkonntedieHoftoteriedasinnigeEin- verständnißzwischenSchwarzenbergundDr.Bach nichtVes- greifeu, obgleichderGrund offenzuTage lag.Beide,und vielleicht Hr·7HÜth,et-jetzt»GesandterinParis, waren die Ur- heberderöstr.Einheitspollitihundderenkonsequente Vertheidi- ger. Daesnun aberhierin--Wien wenigstenskein«Geheim-«

niß ist, daßdernoch nicht 22 JahralteKaiser,welchersich

,

selbst.alseiltenSchülerdestussischerfCzaren betrachtet,der EinheitspolitilmitganzerSeele anhängtund siealsseine Erfindungbetrachtet, so dürfte AmeEIIkleMUngdernochübri- genHauptstützedesso viel Zeit,»MuheundGeld kostenden

neuen Gebäudes umsounwahkschemlkchersw-alsderKaiser

einengewissenStolz darin sucht- Wegel,lselberWillensfestigkeit gepriesenzuwerden!Freilich blicktdiearistokratischePartei.

umUnterstützung nach Berlin, welchesdieBefreiungvon dem,,MannevonOtmütz« benutzen werdetaber man verhehlt sich auchnicht,.daßgeradevonjenerSeitediehöchsteVorsicht und einekaum zuerwartendeSchlauheitnöthigseindürfte um zumZiele zu gelangen. Mantann durchausnichtbe;

hauptem daßKaisexFranzJosepheinVerehrerPreußics sei Undwasseine persönlicheGesinnungbetrifft,so dürfteskxeVozs derdesKönigs VPUWuriemberg nichtallzuentferntsein.—«

Paris« »Ve!Veram ISMIstattgehabtenRevuehatsich dierepublikamscheGardeamWetstendurchdenRuf:Ec- lebe derKaiser, bemerkbargemacht DieGensdarmerie und die --rep.Garde sollen, UachAktderGrenadierederKaisergarde, Bärenmutzenerhalten— Man bezeichnet-dieVorlegungdes Bgdgetsvon1853alsnahebevorstehend.sp—Gleichnachden ,MattestmIVMBdkmVernehmennach,L.lNapoleoneine Reise

X

Cytaty

Powiązane dokumenty

Lessing hat ein unsterblichesMelstekwekk ,.Emilia Galotti« geschrieben, in welchem ein VAter seine Toch- ter ermordet, weil erste nicht den Lüsten sein-es Fürsten pleisgeben will,

Allein das Fortgehen ist schwer, und schwerer noch ist es die Bahn, ,die über München in die deutscheEinheit führt, aufzufinden · « - Ueber Bretnen oder über Hamburg, da ist das

Es ist etwteseth daß diese Notirung nicht etwa erst nach- träglich, viellttcht gar erst in diesem Jahre znr Zeit des Pro- zesses gemachtworden, sondern daß sie wirklich schon zu

Ließe sich diesen Verträgen wirklich mehr Bedeutung zuschreiben als einem papiernen Aktenstück, verfaßt von Di- plomatenwetshett und so lange haltbar als sie eben Nie- mand

Wir sind der Ueb«erzeugung, daß«derStaat nicht minder wohl dabei fährt als die allgemeineReligivsität, und, daß sich namentlich auch der kirchliche Sinn des Volkes nur in der

Sachsen, Nassaaundcden beiden Hessen,.sind in allkizen Ländern deerAdel-die Standesherrem mit einem Wort sind die dortigen Junkerparteien gegenxPrKUßM Und opfeinste um

Jetzt ist festgesetztworden, daß das Künigstadtische Theatkr seiner früheren Bestimmung erhalten bleibt und dem Ressott der General-Julendantur der k. Schauspiele zugetheilt wird. «

richtete Professor Stahl vergißt,daß nicht alle Menschen flch anmaßen Gottes Willen so genau zu kennen wie er, und nun giebt es denn auch Menschen, die da glauben,ganz auf-