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Ostland : Wochenschrift für den gesamten Osten, Jg. 15, 1934, Nr 2.

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HekqusgeberDr.Franz Liidtce. Verlag BrindDeutscherOstenE.V.,Berlin WZO

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Anzelgellptelss itur Ieden Miiliineter Höhedek4geiglatssilxnm3xkxund5Pt.Postgebiihr.

Nr.e. Berlin,12.Januar 1934.

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Potieemglndgstoorcdem iia.·ioiialsozialistischenDeutschlandeine be- «RelltralitätsgmgdzlaZrkukeldsohlikhabgelehntwurde. Alit Dem

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bolklifkliwnAanisikaakszkzlgefathniklchtworden sind.

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L’-"tauen, das 13Jahre lang gec»,)ioo.ren at, iiia iiic)t WieimNordoten .. · » ·

Vequessenzukönnen, Lettland, dassichiiiOettgalleiigegen vol-—kopas aus dengnisiiiläreatuåldkl-’ssyri2Izusudlichen Osten Cu- mäicheiiberiwmäuiigsversucheZur»Wehrsetzen musi,Cltland, das iluiigeiiund Konserenzekiderterminus-IFYspcheniAUSdenjVEkhands 1924seinen kominunistisrhenAusstanderlebt hat,undsinnland, Situation herauskriitaliljronate langsameine neue

dasheutenochseindankbaresAngedenkenandiedeutscheKamerad-durchziehtalsGrohsiegelbeivqhkgkk,l F-Der Lwlge Beneskh

schalt bewahrt—, diese LandersollendasBedursiiishaben,sich ihre »ii·erte Deinokratie diedoiiiauländisclelKeiquCnmrw UUPPkksplrifls llisabhiiniakeitausgerechnet von Polen undSoivietrusplandgaran--· niatie um dort dig «-d ..MUI sillalen derPariser Philo-

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iii.ikiiii iiilusjensLiegtdanichtderGedanke viel nahei,.dakshlei, einmal unter demsinkendenBanner d» stellenGotreueii noch namentlichbeiSolvieskllsikmdpdJLAbilkhtWTAVIPIMl)0ti«i««l)VIIHD WennFrankreich sich heute lvl)artn·«le«ddolkmbundesZUsammeln.

cis-» Garantiepakt Elll V«t1«09.l»l).28.Recht Olll verschließtundlichekitikhioiien-eigtdiaFdeutsche-«Vorm-WANT

Einmischung in die inne ren Ve rhallwle dl? kk lespl- Umständen.iveiin vielleichtauch?mit«eiieiiMkåkSpitltutionunterallen

iieii Randliinder zusichern,—dasRecht»ausQiiteroentioii iiiidiqibgkjjiidehinwemuwttenio iitdasgopstIMVILIlkaöahrnisse

ji«-ido»san daf, die iiiiierpolitischeEntwicklungdiesei«·dta·a·tensich einzigen europäischenAuszgimsjniiiersde

nichtIiulevtitdas Werk dieses weiter imSinnederaiitiniarxistiscl)en,angeblirhoon Berlindirigierteii von VersaillesbisaufdenheutigenTo

resi9·kklggebrachthat ijkh sieiheitsbewequiiqgn fortsetzensollte?Der EinsichtindieseGefahr Aberseine Stellung ist doch nicht mehrA,OUslsEleslPest-eniu—l)alten.

iiheintman ischi«denfraglichenLändernauch nichtiiivekikhlieszeiu Kleinen Ciitente aufderda lgsic)eiivieix-iil)er.011

undeineBei-ei jkhaftdasbedenklich-HAngebot anzunehmen,kann nur politikaufgebaut ist,inbrhensichHosiHinIZIder YkiigerAussen-

i" politischenKieiseiiderRandläiiderbbeiteheil,ZzeiiteiianiF»CodeaiiidgäzjklrebeiideKräfte be)mllereilctbgingen-ZlJettsausein-

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zubetreiben. DieRichtungdieser Politik istdurchdiegeographische LagederbeidenLändergegeben:Vorallem Siidslawien ist ja nichtnur am Donauraume beteiligtundnicht bloszam ungarisrhenProblem in- teressiert, sondernesistzugleich aucheinStaat, deraufdemValkan lebenswichtigeundvon Prag hernichtzumeisternde Interessenbe- sitzt.Unddorthatsichinletzter Zeit manches geändert. DieCiirkei undGriechenland habensichmiteinander verständigt. Siidslaivienund Griechenland sindeinander nähergekommen. Selbstdieerbitterte Feindschaft zwischen VulgarienundSüdslawien scheint einemneuen bal- kanischenGenieinschastsgefiihl weichenzuwollen. Unter derParole:

Der Balkan den Balkanvölkernl bereitet sichdort ein Zusammenschluszvor, dereinedurchausdeutliche Spitze gegen die Versuche der eurvpäischen Grofzmärhte trägt,das politischeBild deseuropäischen SiidostensnarhihrenWünschenund Absichtenzuformen.

Rocheinanderer Punkt isthierzuerwähnen: Russland ist trotzseinerinneren Schwierigkeiten undtrotzseinerstetigenInan- sprurhnahsmeim Fernen Osten im zwischeneuropäischen

Raum wieder als mitwirkender Faktor erschienen.

Unter ivesentlicher Beihilfe Polens hatder Sowjetstaat durcheine Serie von Richtangriffspakten den»Ansch-lufznach Westen« gefunden- önWarschaugilt sein Wort;undimValtikum wieaufdemValkaii haterangefangen, seine diplomatischenFädenzuspinnen. Erhataus demWettrennen, dasdiePolitiker aus Paris, Warfchau undRom-, begleitetvon ihren Kollegenaus denHauptftädtenderzwischenenropä- ifchen Kleinftaaten nnd erfiilltvon Angstvor Deutschland undvon Misztrauengegeneinander,im vergangenen Zahre nachdemKreinl ver- anstaltet haben,denzuerwartenden diplomatischenNutzengezogen.

Jeder Wettläufer hatgeglaubt,seine gutenBeziehungen zuMoskau gegen dieAnderen ausspielenzukönnen; aberimGrunde weifzkeiner von ihnen,wiehocher den Moskauer Gewinn inseinepolitische Rechnungeinsetzen darf.Das Ergebnis ist, dafzdieSowjets,dieur- spriinglirhwohl nichtsanderes alsdieeigene Sicherheit gewollthaben,

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schonanfangen,alsGaranten fiirdieSicherheit dekAls-desseneine Rollezuspielen.

Was Polen anlangt, so«skl)eiint.ihmdieebengekennzeichnete gegenwartigeLageim Ostennicht geeignet, sich irgendwie festzulegen undbindend zuaufzerii.Eshatdahermchtüberrascht,daszdieEr- klärungenzur polnischen Auszenpolitik,dieOberst Berk ams. De- zenibervor derAuszeiikommissiondesSenats hatteabgeben wollen,zu- uarhsteinmal aufunbestimmteZeitvertagt worden sind.Es kommt Polen jetzt darauf an, die Dinge. die sich im Osten an- gebahnt-« haben, erst einmal etwas ausreifeu zn lassen; undes erwartet wohl, daszdiebevorstehendeTagungdes Völkerbundsrats, ausderOberstBeckdenVor-sitz führenwird—diesen Reifungsprvzesz begiinstigenundbeschleunigenwird. Vor alleinwill Polen ersteinmal eine endgültige und klare Stellung

nahme der Westmärhte zur Välkerbunds- und Ab-

riistungsfrage abwarten. Eswill, bevoressirh Deutschland gegeniiber aufeinenbestimmtenKurs eindeutig festtegt, Gewißheitdar-.

iiberhaben, welcheRolle demVölkerbnnde inZukunftbeiderAh- wicklungderpolitischen Geschäfte Europas noch zufallenwird. Soist OberstBerk nach Genfabgereist, nicht ohne vorhernachallen Seiten dieVersicherungderfreundlichenGesinnung Polensabgegeben zuhaben. Auch anDeutschland haterunter derAnschrsistdes Pariser ,,Excelsior’« einige freundliche Worte gerichtet:

,,Zu unserer groszen Befriedigung haben sichdiedeutsch-polnischenBe- ziehungengebessert.Ichfürchte aber, dasz sichinderBeurteilung diesesAktes durchdieeuropäische Offentlichkeit einebedauerliche Haltung gewisserStaaten einm-ischt,dieder Auffassung sind, dasz deutsch-polnische Schwierigkeiten zumständigen Programm jederinter- nationalen Versammlung gehören n1—iifsen.«Eswird sEchzeisseiuwas OberstBerk inGenfunternehmen wird,um dieStaaten, dieerint Auge hat,voraltemFrankreich,ooniGegenteil, nämlichvonderMög- lichkeitunddemWert einer Verständigung zwischen Deutschland unsd

Polen,zuüberzeugen Dr.Kredel

Die baltifchen Staaten im Jahre 1933.

»Eskann nichtanders sein,alsdafz jedesLeidder deutschenVolksgruppen dranszeneinen Widerhall im

Reichefindet.·· Rudolf Hesj

Das Baltentum hat alsdeutscherVolksstamm imVerlaufe

seinerGeschichtewiederholt eine hohe Aufnahmefähigkeit fiir neue und umwälzende geistige Strömungen des deutschen Mutterlandes bewiesen. Eswar dahergar nicht denkbar, daszeinesogrundlegendeUmstellungderVolksseele, wiesieindernationalsvzialistischen Revolution desdeutschenVolkes zutagegetretenist,ambaltischen Menschen spurlos vorbeigehenkonnte.

öm Eindriugen der nationalsozialistischen cBieltanschanuug sehen jedoch Letten und Esten, dieZeugen dieses Vorganges bei ihren deutschen Heimatgenossengeworden sind,eine Gefahr fiir den eigenenStaat unddieschwer erkämpfteSelbständigkeit Die Geschlossenheitund Einheitlichkeit dernationalsozialistischenHaltung zwingtihnenhohe Achtungab, läszt sie jedochbefürchtendieEnt- stehungeiner nationalsozialistischen baltischenVolksgemeinsrhaftwurde

zueinemStaat imStaate führen. Wiederholte Kundgebungen

der Presse und Feststellungenfiihrender Persönlichkeiten,dieEr- neuerungsbewegung wiirdeanderaltbaltischenliberlieferungfesthalten,

baltische Politik stets nur mit dein Gesicht zum

eigenen Lande zu treiben, und baltischerRattenalsozialis—- msuswäreeinedurchauseigenwiichsigeundauf heimatlichen Gegeben- heitenberuhendeBewegung, konnten eineEntspannung nicht herbei- führen. Die Staatsgefährlichkeit der neuen Ge- danken standfiirLetten undEsteneinfiirallemal festunddanach wurde gehandelt.

AuchnachAbgang des lettländischen Bilsdungsministers Kehninsch, dersich durch wiederholteAngriffe aufdas deutsche SchalmeieneinenRamen gemacht hat, sinddiedeutschfeindlichenVor- stöszenicht abgerissen. DiedenDeutschenbisher gewährte staatliche Unterstützung fiir Fachschulen ist gestrichen worden,imParlament ist

es sogar zu einem Antrag gekommen, denDeutschen allein die

Selbstverwaltung in Schulangelegenheiten zu

nehmen, währenddieanderen Ratsonalsitäten (Russen,Polen und Juden) imunbeschränkten Genufz ihrerSelbstverwaltungsrechte ver- bleiben sollten. Die immer zunehmende Hetzeundder organisierte Liigenfeldzuggegen dasdeutscheVolkstuin fiihrteschließlichzuPoli- zeimasznahmengegen dievöllig unpolitische Gesinnungsgemeinschaftder ,-.Baltischen Vriider«. Eskonnte geschehen, dafz aufeiner Eagung lettischerSchullehrer mitallengegen 5oder 6Stimmen die Schlieszung aller deutschen Schulen verlangt wurde,ein Vorgehen gegen dieSchulender anderen inrhtlettisrhen Nationali- täten jedochmitderselbenStininieneinheit Ablehnung fand. Gegen Ende desZahres war durchdas immerwährende Anfarhen des Deutschenhasseseinederart unerträgliche Lage geschaffen worden, dass- diedeutsche Fraktien imlettländischen Parlament sich veranlasstsah, an dieStaatsregierung dieForderung zu stellen,eine U nter- surhung gegen die Hetzpresse einzuleiteii. Essollteendlich einmal Klarheit geschaffen werden,was an denvorgebrachten Be-

LchuldigungenWahrheit undwas Verleumdung ist,um dieVerlenmder ann zur Rechenschaftziehenzukönnen. Bereits inineuen.Zahr

habendann Verfolgungen gegen dieFiihrer derbaltischen Ra- tio nalsoz ial iste ninLettland eingesetzt.

ön Estlandhatesgleichfalls nichtanAnseindungendesdeutschen Vildungswesens gefehlt. Häusige Revisionen deutscher Schulenmit demZweck,staatsfeindliche Regungen aufzuderken, und willkürliche Mahregelungen deutscher Schulleiter sinderfolgt. Angeblich aus Sparsamkeitsgriinden sind deutsche Schulklafsenundg anze Schulen aus dem staatlichen Schulhaushalt gestrichen worden.

DieÜbernahmederFiihrungderDeutschbaltischen Partei durchdieValtischeRattenalsozialistischeBewegung hat dann der estnischen RegierungdieVeranlassung gegeben,miteinerFlut von Polizeimaszregeln gegen das Deutschtumimganzen Lande o-orzugehen. DiesesVorgehen liefzdenZeitungssturm gegen das Deutschtumzueinem Orkan anschwellen. Esrichtete sichinerster Liniegegen dieführenden baltischen Rationalsozialisten, auszerdemaber asuchgegen dieAngehörigenderBaltisrhen Vriiderschast.

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Die Valtische Bräderschaft ist keine politische Ok-»

ganisation und entfaltet keine politischeTätigkeit. Sie ist eine Gesinnungsgemeinschaft aus christlich-ev-aiigelischer Grundlage. SiesuchtzuihremTeildiegeistige EinheitdesDeutsch- baltentums zuerhalten undzuerneuern und dazu beizutragen,dan gefäshrdete seelische Bindungen gewahrt undgestärkt werden, dieBindung andieFamilie,andenheimatlichen Boden, dieBereit- willigkeitzuDienstundOpferfiirdieGesamtheit Sieglaubtdieser Aufgabeam besten nachzukommen durchdenZusammenschluszGleich- gesinnterzueiner festen briiderlichenGemeinschaft Sie glaubtauf diesem Wege nichtnurihrem Volkstum, sondernauch der gemeinsamen HeimatderDeutschen,Letten und Estenzudienen. Sie bejaht

einen selbständigen lettländischen und einen

selbständigen estländischen Staat. Es ist daher selbst-—

verständlich,daszdieValtischeVriiderschaft dieGesamtheit desdurch dieSchicksalsereignisseder Zahre 1918sl9 aufdrei Staaten, das DeutscheReich,Estland undLettland verteilte-i Valtentuinszners-«

fassen sucht·Schonaus dieser überterritorialen Stellungistes Dek- ständlich, daszdieVriisderfchastmitpolitischenAufgaben,alsokmein bestimmtesLandgebundenerPolitik. nichtszu-tuii«hqt Sieiiberläszt diepolitische Tätigkeitjedem einzelnenihkekYltglledeyder dafiir alleinundselbstdieVerantwortung trägt;Eslltvon diesemStand- punkt herauchgleichgültig,obdieLeitungder Brüderlchaft in Deutschland,inEstlandoder inLettlalldslchbefindet. cAlstatusollte sich auflettischerund estnischerSeite angesichtsderansichimmer gesährdeten Lage dieser StaateirainRandedesbolschetvtstlschenRufs-—- land iiberlegen,mitwelchenKraftenniiSinne einer Staatssichecuna und einer Abwehr desBolscheivisnins gerechnet werden kann. und

müssenNeubestellungenausunser,,Ostlan?.« für Februar Märzausgegeben werden. —- Bei später erfolgendenBestellungenisteineSonder- gebiihrvon 20Pf.zuzahlen. DerBezugspr für 2Monate beträgt 1,00 M. (ohne Zustellungggeb.) Biszum

20. Jan.

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