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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1843 (Bd. XXVIII, nr 10), November - No 604

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Academic year: 2021

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(1)

Ueue aus

noli-Heu

dem

Gebiete der Natur-gesammeltundwiege-theiltund

Peiiimndg

vondemOber-·MedicinalratheIroriep zuWeimar-, unddemMedicinalracheundProfessor FkorievzuVer-lin,

NO 604. (Nr. l0. des XXVIIL Bandes.) November184F.

Preiseinesganzen Bandes, von 24Bogen,2Sie-.oder 3fä-30M,· deseinzelnen Stückes3JJI DieTafelschwarze Abbildungen3ysø DieTafel eolorirte Abbildungen6gis-«

Uatur

Ueber dieLocomotion des Menschenund der Thiere.

VonHerrnMaissiat.

(Ausgezogenvom Verfasser.) Vergangenes Jahr legteichderAcademie eineArbeit überdenMechanismus desStehens beidenThierenvor’);

gegenwärtigeAbhandlung ist·deren Fortsetzungund enthält den Versucheiner TheoriederOrtsveränderung

Um zuvörderstdieErscheinungin ihrer-allgemeinsten Beschaffenheitzuerörtern,nehmen wiran, dieLocomotion sinde imgewöhnlichen Schritte aufhorizontalemBo- denstatt,und.hier wollen wirsie währendderDauer zweier Schritte beobachten,nachdenen derganze Organismuswie- derindenursprünglichenZustandgelangtseynsoll. Unse- rer Arbeitist einesynoptischeTabellebeigefügt,inderdie ResultatedieserBeobachtungen zusammengestelltsind. Man ersiehtaus derselben,wiewährenddeszuGrunde gelegten Zeitraums dick-·Organefungiren, wie dieKräftewirken, kurz, was sureineArt von Bewegungdadurcherzeugt

wird. ·-

Wir gelangtendurch unsere Forschungenzunachste-

hendmHauptresultatem «

Die beiderOrtsveränderungwirksamenKräftesind:

HdieSchwerkraftz«2)dieAbspannungderBänder; s) dieMuskelzusammennthvg—

DieSchwerkraftwirktinverschiedenenZeitpunrteqdes inRedestehendenZeitabschnittsverschieden ein;siedel-zögert oderbeschleunigtdieFortbewegungdesKörpers,je nachdem der allgemeineSchwerpunkt steigtoder fällt.Dereksteke Falltritt ein,wenn derRumpf, indemseineLastaufdas Vorderbeinübergeht,von diesemgehoben wird; dek letztere währenddesnachfolgendenStadtums, wenn dasBokwåktz«

fallenstatthat. DerKorper schwankt also wirklichin M

r) Verg.Nr.474.S.177d.Bl.

No.

hunde.

Längsrichtung,wieinderQueerrichtung,hinundher,und«

wenn der mechanische Widerstandnichtwäre,würde die OrtsveränderunginFolgedesursprünglichenAntriebes durch aufeinanderfolgendesSteigenundFallen lediglichunter der«

2) Die Abspannungder elastischenBänder. Die:

bisjelzt nichtinAnschlaggebrachteSpannung derBänder bildetbeideruns hierbeschäftigendenFrageeinwesentliches Moment; Wir haben derselbenbereits bei’mMechanismus des«Stehenseinewichtige Function angewiesen. Wenn der KörperinBewegung ist, wirkendieBänderinderselben Weise,wiedieelastischenTheilean unsernkünstlichenFort- bewegungsapparaten.

Jn diesemnatürlichenFallegewahrt man aber eine um Vieles größereVollkommenheit,vermögederen derme- chanischeWiderstandbedeutend Vermindert,dieStößebei- derUebertragungdesSchwerpunctes desKörpersvon einer Stelle aufdieandere gemildertund dieF"ortbewegung, selbstbeinichtallzugroßerGeschwindigkeit,nachihrenEle- menten ziemlich gleichsörmigwird. Diesevollkommnern Re- sultaterührendaher,daß dieBewegungdesKörpers wäh- rendderperiodischenZeitenderBeschleunigungdurch einen Mechanisrnusvon elastischen Strängen verzögertwird, wel- che zu.denZeitenderVerzögerungabgespnnnk werden, so«

daß die wechselndenVeränderungenderGeschwindigkeitsich beinahecompensiren. Aufdiese Weisewird einTheildek GeschwindigkeitdesFalles,welchewährenddekerstenHälfte einerPeriodederBewegungüUbewuka ist«sV zusagen- absorbirtund indiesen BöndeknAufgestichekk-um später ineiner sehrnützlichenWeise, WährenddrkzweitenHälfte derBewegungsperiode,nämlichwährendderBerzögerungs- zeit,durch dieAbspAUUUUSdikiekBänder,verwendet zu werden.

DemnachsindWährenddekLocdmotiondieGelenkbän- derabwechselnd stkdffUndschlaff»Sie gehenindemselben Beine beiderVertauschUngdesFußes plötzlichvon dem einemZustandeindenandern über,so daßAbspannung

10 EinwirkungderSchwerkraft stattfinden.

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auf Spannung folgt, wodurch-das hängende«Bein einen AIUkieberhält,derdesseneigenthiimlicheGeschwindigkeiter- höht, währendesam Knie- und Fußgelenkegebeugtwird und nach einerandern Richtungeinewenigersymmetrische LageinBezugaufdenganzenKörperannimmt. Alleditst Wirkungennimmt man beigenauer Beobachtung dessen, was beiderLotomotion vorgeht,deutlichwahr,und siesind sogareine wesentlicheBedingungderletztern,denn siever- hindern das hängendeBein am zufrühen Zusammenstoßen mitdemBeine, welchesden Rumpf stützt,oderam Ueber- greifenüberdasselbe.

Z) Die Contrartion derMuskeln. Die wichtigste AcuskelthätigkeihdiehierinBetrachtkommt, istdiedes In. ttsioepsfemokalis. DieserMuskel zieht sich inden beidenstützendenBeinen abwechselnd zusammen,um dieselben zustreckenund den Schwerpunrt desKörperszuheben, dessenFallhöheaufdieseWeisevermehrt wird.

AlleUmstände,welchesichbeiderErscheinungderLo- comotion darbieten, erklärensich leicht, wenn man diese Kräfte,sowiedieGestaltundVerbindungdesOrganismus,

gehörigwürdigt. ,

Untersuchtman, z.B.,dieUrsachederBewegungder Arme (bkas), dieman imgeschwindenSchrittestetsbe- merkt,soerhältman leichtvon derLinie,diederallgemeine SchwerpunrtdesKörpers währendderLotomotion beschreibt, einen deutlichenBegriff.Man hatzu diesemEnde den SchwerpunktdesRumpfesund denSchwerpunctderEr- tremitäten,sowiejedenderselben, nachseinerlongitudinalen undtransversaren Bewegungzubetrachten.

Aufdiese Weise findetman, daßderSchwerpunctdes RumpfesdasMaximum seinerErhebunginBezugaufdie gedachten ArendesRumpsesgeradedann erreicht,wenn sich derSchwerpunkt derErtremitätenbeiseinergrößtenSen- kungbefindet,und umgekehrt. Der allgemeine·Schwerpuntt desKörpersverschiebtsichinderselbenRichtung,wiedek SchwerpunctdesRumpfes,

"

dessenNiveauveränderungenbe- deutend-r sind;allein dem eben Gesagte-U zufolge-ist die senkrechteAusdehnung dieser VerschiebungSekkngerDem- nach haben, inFolgederdieSymmetrie desKörpersauf- hebendenBewegungenwährendderLoromotion,diesenkt-ech- tenSchwankungendesallgemeinen Schweerncmz nkchtden nämlichen Umfang, als diescheinbaren Schwankungen desNumpfesinderselben Richtung; dieß ist einwichtiger Umstand,aufdenwirzurückkommenwerden«wenn wirdie, währendderLoromotion stattfindende,mechanischeThätig- keitln’sAugefassenwerden.

Wenn wirnun das gleichzeitigeVorhandenseyn der tongitudiaaten und transveksatenBewegung betrachten-so gelangenwirzueinemähnlichenund in anderer BesIchUUg beachtenswerthenResultate.

Mansindet,inderThat, daß dasabsteigendeSchwan- kendereinenKörperhälfteund dasaufsteigendeSchllekm M- andern gleichzskkkggeschehen. DiesenkrechteVersetzungdes allgemeinen Schwerpunetesbleibt also dieselbe,als obnUk pagSchwankeninderLängsrichtungstattfändezundwegen

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TiefesUmstandes istdieBerselzungvon geringeremUm- ange.

. Dieß Resultatist insofern bemerkenswerth-alsdieim Zustandeder-RuhedesKörpers unstäte symmetrischeStel- lungnach derQueere aufzwei Beinen, imZustandeder Bewegungzueinerstätigenwird. DerallgemeineSchwer- pUMk besindtt sich dann wirklich anderniedrigsten Stelle, weilinderLängs-,wieinder.Queetrichtung,dieOsrillas tionen gleichzeitigeintreten. So gehtaus dem Zustande derOrtsveränderungdieStätigkeithervor-

NachdiEiferBetrachtungdesGangesimSchritte,der der ganzen kakksuchungzuGrunde liegt, sind inunserer AthVcUUgWvUschiedenenAbänderungendesGangesbe- leuchtet, undzwar folgende: l)Gleichzeitige Abänderung des TempoDskSchwankungendekvier schwingenden Beine, unter FortbestehendesSynchronismus. L) Das Ausschreitenund dieBeschleunigung,dieBewegungskraft, die Bewegungsarbeir, diemechanischenWiderstände.Z) DieVerzögerungund das Anhaltenznegative Thätigkeit derMuskeln. 4) Abweichungenvom Wege, Centrifugals kraft,WendungaufderStelle,Mechanismus des Kniees.

5) Schräggegen denHorizontgerichtete Lotomotiou. 6) VerwendungderMuskelkraft, tr.

JndiesemAuszugekönnen wirdieAuseinandersehung allerdieserFällenichtwiedergeben.

Die von denuntern Ettremitäten ausgeführteneinfa- chenSchwankungenkönnenvon dem größtenUmfangebis zudengeringsten Bruchtheilenabändern,und indemselben Verhältnissewird deren Dauer kürzerund dieHäusigkeit derSchritte biszumschnellsten Laufegesteigert.

DieSchwankungender Arme (bt·as)sind, wiewir nachweisen, shnchronischmitderUnterbrechungderSchwan- kungenderuntern Ertremitäten und geschehenvermögeder Zusammenziehungdesm. biceps bracliialis, welcher sie beugtund soden eigenthümlichenUmfangihrerSchwan- kunggeringer macht.

DieUntersuchung derFälle,woVeriögerungderLo- romotion stattsindet, hatuiszueinemwichtigen Resultate inBetreffderPhysivlvgiederMuskeln geführt,dessenwir hiergtdmkm Mklsstni Wennman beobachtet,was während einer auffallendenVetzögerungdes Gangesvorgeht, so be- merktman, daß indemBeine, welches denRumpfstützt, überallBeugungen eintreten. Allein nicht dieBeugemus- kelnbeugendann dasBein; diedirecteBeobachtungbeweist Uns dann vielmehr,daß.die Streckmuskeln sichzusammen- szhtnzdieBeugungsindet also durchdieAnstrengungder letztern, vermögedervon demKörpererl.tngtenGeschwin- digkeitemunter Bewegungen statt,diedieumgekehrteRich- kUUg haben, wiegewöhnlich. Diese ThätigkeitderMus- kilkhdieman einenegative nennen kann, stelltdieMit Sehnenversehenen Muskeln deneigentlichenBändernschk Unhe,und diese Aehnlichkeit wird durcheinegross Aniahl

anderer Thatsachenbestätigt. ·

DieserbesondreFallderVeränderungindkkRichtung MkWegeshatuns aufdiegenaue ErkenntnisdesMecha- nismus des Pirouettirens geführt Im AUSTWWU kriti-

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wennman sichaufeinerErtremität wenden will,besinde

man sichnun gleichzeitigimZustandederLoromotion oder nicht,diesehorizontaleWinkelbewegungdes Organismus aufeinem einzigen Beine durcheinen von derLokomotion unabhängigenMechanismus ein,dernöthigenfallszudieser hinzutretenkann, wiedieErfahrunglehrt. Dießistder SchlüsselzuderConstrnrtion desKniees, inwelchem sich- inderThat, zwei Gelenkevereinigtfinden.

Schließlichzeigenwir inunserer Abhandlung,weleier Betrag von Muskelkraftin.den verschiedenenuntersuchten Fällenverwendet wird. Wenn dieLokomotion auf horizon- talem Boden stattfindet, solieferndieMuskeln nur die zur Ueberwindung der mechanischen Widerständenöthige KkafL Auf eiMM grböfchtenBoden findetProduction oder Consumtion von Arbeit statt, und der Aufwand von Muskelkraftsteht dieser Quantität oonArbeit,zuder, jenachdem dieLocomotion bergaufoderbergabgeht, die Summe dermechanischenWiderständeentweder zuaddiren, odervon welchersie abzuziehen ist, gleich. ImFalledes Bergabsteigensistdieletztereabzuziehen. (Comptesren- tlus des stånriceselel’Aoa(1.ti.sc. T.XVll.,No.

ll.- ll. sept. 1843.)

Ueber dieStructur und Wirkungsweiseder Darmzotten

las HerrLaeaurhie der Pariser Academie d.Wiss.einen Aufsatzvor,dessen Inhalt imWesentlichenfolg-endetist: Seit Fallopius, welcherzuerstmitdemNamen villispissibe- legt zu habenschien,wasseineVorgängeralsRunzelnderin- neren Darmhaut bezeichneten,sinddieseOrganevon allen Anatomen biszuunserer Zeit zwarstetsangeführtworden;

dochsind ihreMeinungen,inBeziehungaufdiesesOrgan, einander sehrwidersprechend.Nachdemnun HerrLaun- chie alledieseverschiedenenanatomischen undphysiologischen Ansichten«uberdieStructur undFunetionderDarmzotten, welche bislebtinderWissenschaft Geltunghatten, durchge- gangenhat,glaubter,dieUrsache dieserMeinungsverschies denheitenzumlchstin mikroskopischenJrrthümernzufinden, ferneraberindemZeitraume,welcher von demTode bis zurUntersuchungVttflossenist. Gestütztauf dieseAnsicht, nahm nunHekk Lacauchie seinebereits früher angestellten Untersuchungen«Undzwar mit Darmzottenvon unlängst Verstorbenen,Vl)nNeuem vor. Dieseneuen Untersuchun- gmfühktenzu folgendenResultaten: DieDarmzotte zeigt drei wohlvoneinander zuunterscheidende Partbieenz Jhk Centrum bestehtauseitlem Bündel sehrzahlreicher Fast-km welche nebeneinander in derLängenaredesOrgans kieqmz dieses Bündelsehtsichan seinerBasis indietiefekhete-

’genen Theile fort,sein anderes Endeaber reichtnichk"bis zurSpitzederZotte. EinsolcherCentraltheilist opakund gestreiftundmit einemGefäßneheumgeben, dessen Haupt- münzungenundEndigungsbögenunmittelbar auf ihman- ngem AnderäußernSeite desGefäßnehes,zwischenW- semundderZotte,istder ganzen DickeundLängenach

150 einespongiöse,durchscheinendeSubstanz vorhanden,inwel- chesWI ME- BlUtgtföHt-dochCanöcchmunterscheiden DieOberflächedieserSubstanzzeigtkleine,runde und sehe regelmäßigeStellen, welche sämmtlicheinander berühren«

Ie nachdem dieZotteihre ursprünglicheForm verändert, verkürztsiesichauchundwird zugleich breiter-;was aber besondereBeachtungverdient, dasist dieArt,wiesichakz- dann einjeder ihrer Theile verhält. Es wirdnämlich derrentrale Theil opaker, regelmäßigergrstkeilt·und"seine Umgebungleichtgezähnt.—- Das ihnumhüllendeGefäß- nelzbehältseinefrühere Lagezuihmbei,nur das-diever- schiedenenZweige,deren Hauptmündungenoffenwarenz durchBlutaustritt sichetwas verwischen. Diespvngiöse Substanz, welche zuersteinean allenTheilengleichgrosre Schicht darstellte,ketrahirt sich, wiediebeidenanderenPar- thieen, nur daß sie sich auf diesenmerkwürdigregelmäßig rnnzelt, undwovon man sicheineaenaue Anschauungver-

schaffenkann, wenn man einen Theildesjejrmnmdes Menschen,welches reichan vnlrulne couniventes ist, untersucht.

Comprimirtman eineZotteindiesem Zustande, so verändertman sofort ihrAussehen; dasOrganwird um Vieles verlängertund ausgebreitet; seinCentraltheil zeigt sich mehr durchsichtigund aus deutlicheren Canälchenbeste- hend; dieGefäße,aus welchen dasBlut ausgetrieben ist., sind schwer zuerkennen; derspongiöseTheilbatsich, wie dieübrige Zotteausgedehnt und zeigtinihrenFalte-r keine

Oeffnungenmehr. · «

Ueberläßtman dietontrahirte Zotte sichselbst,sover- schwindetdieContraction von selbstnacheinigen Minuten, ohne daß jedochdasOrganvollkommen seinefrühere Form annimmt. DieZotte nähertsichallmäligihrerfrüheren Gestalt, indem sielängerund enger wird, undindem sie ihregeiäbnte Umgebungverliert; der spongiöfeTheilaber retrahirt sich langsam, verliert seine Dickeundistbaldvon dem Centraltbeile nicht zuunterscheiden. Dieser hingegen wirdimmer durchsichtiger undstellt zuleht nur einenunde- stimmtenStreifen dar.

VondiesenVeränderungenistjedoch sink-drkevWich- tigkeitallePhysiologeninteressiren wird; esist dieß näm- lich die Contraetion derDarmzotte beidenLeichen,welche gleich nachdemTodedasdarstellt, was währenddesLe- bensstattfinden Man istdemnach aufdem Wegezur WirkungsweisederZotte;nämlichdasOrgan ist rontraetil, d.h., esbesiht einederam AllgemeinstenverbreitetenEi- genschaftenderOrgane, zumalderjenigen,welchedie Blut- tirrulation unterhalten.

Das Instrument dieserContraetion der Zotte seht HerrLarauchie indasCentralbündel,und diesesist,nach ihm,nichts,alseineMrtsse comkackicfkschylusführenderGe- fäße, deren,.sil·lfHülltkineMusclllöskist«Zujkht ziehtec folgendeSchlüss«

l)DerChylus biler sich in denDigestionswegendurch dieorganischeEinwirkungdesMagens,derDärme,des Panrreas,derLeberre.aufdieSpeise-«

lo«

(4)

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2)DerfertigeChylus·bestehtausKügelchen.

Z)DieGrößedieserKügelchenentsprichtdensehtznhc-

irtteichenOeffnungen aufderOberflächederspongiösenSub- anz.

"

4)Diese Kügelchen,angezogen durch dieAspirationder Chylus-führenden Gefäßenach ihrerContraction, treten, wenn lehre wiederum durchErschlaffungihre ganzeEapaci- tät erlangt haben, in dieseOeffnungenein.

ö) In demselbenMomente werden auchKügelchen, welcheschonin derspongiösenSubstanzsichbefinden, in dieChylus-fübrendenGefäße lhineingezogemum diedurch dieContraction aus denGefäßenentleerte Flüssigkeitzuer- sehen.

6) DieChylusgefäßederZottekönnen bei ihrer Con- trartion ihreFlüssigkeitnur nachdemHerzenzuhintreibenz ihreKlappenbilden alsdann ebenfallsVentile,-welcheden NückflußdesChylusindenDarm verhindern.

Es bleibt nur noch zuerörternübrig,swo sichdie OeffnungenderMilchgesåßederDarmzotte, durchwelche dieKügelchenaufgenommen werden, befinden? —- Erwägt man nun indieserBeziehung,daßalleMilchgefäßedieses Organsgleichlang sind, daß ihreZahlbeträchtlich ist; daß das AussehenderZottean allen Punrten eingleiches ist;

daß dierunden Oberflächenihres spongiösenTheiles, als Oeffnungenangesehen, an derSpitzenichtvereinigt,son- dernin derganzen Ausdehnung gleichmäßiggetrenntsind, so glaubt Larauchie, daßdieDarmzotteaufihrergan- zenOberflächeabsorbirt, unddaß jedesderChylusiführens

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denGefäßenichtsnueanseinemEnde, sondernanverschie- denenStellen seines Umfanges offen ist«

JUiseellem

Tryppanosomn sanguiuis istderName einerneuen Artvon imBlute erwachsener,lebender Frosche,itnFrühjshkk Und SVIIPMVMVMUMAnfgefundenenHämatozoariem Der et- IVOSlänsllcheKörperdes'l’k«yppunosoiunistplatt, durchsichtig und wieeineSchraubegedreht. DasKopfende gehtindünne, lnklgeZimman nusi euchdasSchwanzende endigtmitFilantens ten. Das Kopfendeist mitdergrdßten Beweglichkeit begabt,ver- längertsich»nndkrümmtsich nachallenSeiten mitgroßer Schnel- ligkeit.lese Beobachtungen,imVereine mitdenenvon Valen- tin UndGIUBSWeimkagemachten,setzendasVorhandenseynver- schiedenerArten vonThierchenindemBlutederkaltblütigen Thiere außer Zweifel. »HerrGrube seht noch besonders auseinander, daß dieseHåmutozoukirn nichtaussdemInnern dckGewebe fortge- schwennnt sknn könntknewo tkdel-gleichennieangetroffen habe, und.daßdieFrösche-woersiegesunde-« übrige-e vduig gesund gewesenwaren.

Die Wehre, welcheman indemFlusse Shannon ans gelegt hat,um den Sachsen das Stroknaufwärtsschwims nien möglichzumachen, habenfolgende Einrichtung: Der Fluß Shannon fließtgegenwärtigbeiKillaloe ubereine1100Fuß langeReihevon Wehren, durch welcheErhöhungdesFlusseseine sehrbedeutende Verminderung derWinterfluchenerlangt werden durfte. AufderFirste jedes Wehres befindetsichaneinerStelle einegeringe Versenkung, um denSachsen ihre Wand·.ruchindie Seezuerleichtern, und anderSohle desWehrs isteintiefer Dümpfel angelegt, wodurchden Fischendas liebes-springendes Hindernisses rndglichwird. ArneinenUfer hin ist-einGerinneau-- gelegt,inwelchemdie iinFluthbettedesFlusses gelaichtenjungen Fische hinanfschwimmenundsoüber dasWehrin diehöhernTheile desFlusses gelangenkönnen.(Dubliu Magazine-J

—-

Heilkundn

Abhandlnngüberpustuiamaligna, besondersüber diejenige, weichesman inBeance beobachtet.

VonDe.J.Beurgeois«

Die ersteziemlichgenaue Beschreibung dieserAffectiou gabAntonJosephMonfils, ArztzuVesoul, imthke 1776, welcheindas frühereJournal deMeiner-ins ein- gerücktwurde. Balddarauf veröffentlichtenSaurekotte, Enaur undChaussier ausführlichereBescheelbungen,und dieAbhandlungder beiden letteren Schriftstellerhat alle denen zurGrundlage gedient,welcheseitdemüber diesen Gegenstandveröffentlichtworden sind.

§t-«Einzelne Beobachtungen —- Ost

Verfassergiebtin diesemParagrapheneineReihean Fal- len-denenwirhiernur einigeentnehmen. «

Erst« Fall. Ganvil, einFuchs-sum bekam Im Sommer 1834 ZinebösartigePustelanderoberenPafkhik der rechtenSchlan Zweioder dreiTagenachdeinUqu

treten desUebelskamer zumir. DiePustelhattedie

Größeeines Centime, tnitEinschlußderCarbunkelgeschwulste

Welche si-übektsgthdersingt-drückteSchpkfmagmir lä- bis2Linienzinder Umgegendwar keineAnschwellungvor- handen. Der Kranke klagteüberetwas Kopfschtnerz,über UnbehaglichkeitzderPulswar beschleunigt,mäßigVoll,aber weich. (Cauterisationüber dieGeschwulstum einige Linien hinausgehendbis aufs Bluts Johannisbeersaft, Sinf- -fnßbådtk;magere Kost; RuheimBette-; Applirationvon

inaqua sambnci getauchtenCompressenJ Amfolgenden Tagehatte sichein bearänzter,mit Bläschen besetzter, graulicherKreis um denSchorfgebildet;

eineunschmerzhafteAnschwellunghattesichinderSchläfe-n- Segend entwickelt;starkerKopfschmerzz Pulsfrequenter,als

am vorhergehendenTage,stetsweich;Appetitlosigkeitzam Abend-e wüthendeDelirien, lebhafterDurst, Haut glühmd hnßzCauterisationdesBläschenkranzes. (Applicationvon zwölf Blutegelnan dem Zitzenfortsatzeder entsprechenden Ssikks ätherisirtesGetränkmit einem Zusasevon«e«inetn SkkUpel Calomel,- Sinapismen an dieUnrererttemlknten.) Amfolgenden Tagewerden dieGehirnshtnpk9«memkhkUUV th verwaltend, und derKrankeunterliegt In dkkNacht

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