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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1843 (Bd. XXVIII, nr 12), November - No 606

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Ueue Noli-ern

aus dem

Gebiete der Natur

-

Und Keilieundg

gesammelt undsmitgetheilt «-

vondemOber-Medirinalrathe FreriepzuWeimar-, anddemMedieinalralbe undlpkpfkssu FU» upzuHat-Hm

ID- 606. (Nr. 12.des XXVIlL Bandes.) November 184F.

Gedtuckt imLandesEJndustrie-ComptoirzuWeimar. Preiseinesganzen Bandes, von 24Bogen,2nie-.oder3E 30Wie-, deseinzelnenStückesZyijr DieTafelschwarzeAbbildungen3Js- DieTafel colorirte Abbildungen6Jijex

Natur

Ueber dieStructur des Nerven- und Circulations- svstems,sowiedas Vorhandenseyneines vollstän- digenBlutumlaufesindenGefåßenderTausend-

füßeund langschwänzigenArachniden.

Von GeorgeNewport- Esa.

(Mitgetheilt derRoyul society am S.April1848von P.Mr Roger, D.M.)«

Diese Abhandlung istderAnfang einerReihe ähnlicher Atifsätze,diederVerfassernachund nach derRoyalso- cietyvorzulegen gedenkt,und welche dieAnatomie und Entwickelung desNerven- undCirculations-Systems der Gliederthiere zum Gegenstandehaben. Zuvökdkkstbeschäf- tigtsie sichmit denDetatls desNervensystemsderMinia- podenundlanggeschwänztenArachniden,mitbesonderer Be- ziehungaufdieStructur des Nervenstrangesund seiner Ganglien, unddaraus werden gewisse FolgerungeninBe- treffdekPhysioivgiediesesSystems nnd derrückkebrenden Bewegungen beiden Wirbelthieren(wirbellosen Thieren?)ab- geleitet; zweiksnswird dieExistenzeinesvollständigenSy- stemsvon zurCirculation dienenden GefäßenbeidenMy- riapodenundArachniden dargethan, und drittens dieIden- eikätderGesetzenachgewiesen,nachweichen on-Entwicke- lungdesNerven- und»CirculationssystemsbeiallenGlie- derthierengeschieht-sonste-dnß dieseSystemevon denMo- dificationen abhängigsind, welchedieStructur derMus- kelnundIntegumenteerleiden,was, wiederVerfasserfkü.

herdargelegt- auchmit-ankücksichtlichdes

Nervensystkms

zchkmInsecten stattfindenden AbänderungenderFall ist.

Der ersteTheilder Arbeitbeschäftigtsich mit dem NekvmfystemnDas derChtlognatha, welchederVer- fassu,seinenfrühemUntersuchungenzufolge,fükhienied- rigste, alsodenAnneltda am NachstenstehendeOkdmmg

dkkMyriapodahalt, wirdbeschrieben.Ergeht diever- schiedenenFormen durch,welche dasNervensystembei dm HauptgattungendieserOrdnungendarbietet,undvon dem-n

No·

stunde.

dievollkommensteneinerseitsandieCrustaceen,andererseits an dierichtenInsecten gränzem Indem erdann zuden Geophili,der niedrigsten FamiliederChilopocia,über- geht,welchenochdenwurmförmigenTypusdarbieten, wird das Nervensystembis tu dengeschwänztenArachniden,den Scotpionen, durchscolopendra, Lithobius und Somi- gera hindurch,verfolgt. Dieletztgenannte Sippeverbindet dieMyriopotia einerseits mit denachten Insecten und an- dererseits mitden Arachniden Das Gehirn und dieVis- teralnerven, dieHüllenund dieStructur desNervenstran- gesund derGanglien, sowie dieVertheilungdersysteml- schenNerven i),werden beijeder Gattung betrachtet,in’s- besondereaber bei’mScorpion, beidemdieNerven der Ertremitåtenbiszudenletzten Gelenkendertat-si,unddie desSchwanzesdiel zurSpitzedesStachelsverfolgt werden.

Besondere Aufmerksamkeitwird derStructur desNerven- stiangesund seiner Ganglien, sowiederEntwickelung-der- selbenwährenddes Wachsthums des Thieres,·geschenkt.

Bei denniedrigsten FormenderJulidae, wodieGanglien einander sehr naheliegen undvon dennichtganglienartigen TheilendesStranges kaum zuunterscheidensind, hatder VerfasservierParthieen von Fasern, eineobere und un- tere, eine transversale undseitliche, deutlicherkannt. Dis obereParthie, welcheerfrüherbeidenInsectenals diedie Bewegungvermittelnde beschrieben.ist strengvon denuntern geschieden, dieeralsdiedas Gefühl vermittelnde betrach- tet. Dieß stellt sich deutlich heraus,wenn man eineGan- glienanschwrllungdesStranges auf derobernunduntern Seite untersucht. AndervbeknFlächeistdieRichtungder Faserndurchaus longitudinal, während siean der untern nachderBkeikegerichtetUndkkUMMlikligerscheinen Aqkin erbemerkt,daßesdurchVersuche kaummöglichist, dartu- thun, obdiese Structuren iederBewegungUnddemGe- fühlevorstehen,wieet dießsküher annahm, oderobsie

r) Dieses Ausdruckwirdweiteruntendesinirt.

D.Uebers.

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MVSzugleich,VermittelstdesIneinanderübergehensderFa- ssern, beideFunctionenvermitteln. Diesebeiden Parthieen scheinen auchbeijedemGanglienknotendesStranges durch diedritteParthie, nämlichdietransoersalen oder Commis- sursasern, voneinandergetrenntzusehn.

chen nachderQueere durch dieGanglien. DerVerfasser hatderen Existenz zuerstinseiner Arbeit übersphinx li- gustkinachgewieien,welcheindrnPhilosophie-atTrans- actions vorn Jahre 1634 abgedruckt ist. DerVerfasser giebtan, außer diesen besinde sichanjederHälftedesStran- ges nocheine wichtigereParthie Faserih welcheeinestarke Portivn desStranges bilde,derenVorhandensehn indeß bisiest nochnie erkanntworden sey. DieseParthiebildetdieseitliche PortionjederHälftedesStranges und unterscheidetsichvon derobern und untern Parthie insofern,als sich diese letztern nachder ganzen LängedesStranges bisan dasunter dem assopltagus liegendeund dasGehirn-Ganglion verfolgen lassen,während sich jenenur von dem hinternRande eines Ganglionbis zum vordern Rande des erstenoder zweiten jenseitsdesselbenliegenden Ganglion erstreckt,so daßsie die hintere Seite deseinen und dievordere Seite eines andern Nerven begränztund nur in demZwischenraume zwischen den-beiden Nerven einen Theil desStranges bildet. Die- sesUmstandeswegen bezeichnetderVerfasserdieFaserndie- ser Parthie alsVerstärkungsfasern des Stranges.

Jeder von einer Ganglionanschwellungdes Stranges ausgehendeNervbestehtaus diesen vierParthieenvon Fa- sern, nämlicheiner obernunduntern, welchemit denGe- hirnganglienrommunirirenz einer transversalen oderCom- missurparthie,welchenur mitdenentsprechenden Nerven auf der entgegengesestenSeite desKörpersrommunieirt, und einerseirlichen Partbie, welchelediglichmitdenNerven ei- nes andern Ganglienknotens ausdersetbenKörperseiterom- municirt und in dem zwischendiesenGanglienliegenden Raumeeinen TheildesStrangesbildet. DieExistenzdie- ser lestern Faserparthiewurde vom Verfasser längstvermu- thet; alleinerstinneuester Zeit gelangesihm, sie wirklich zubeobachten. AusihrerEinwirkung scheinen sichdierück- kehrendenBewegungenderhintern sowohl,alsdervorderen Theile nacheinergereiiten Qrtremikätsehr gutzuerklären:

sowie sichaus der ThätigkeitderCommissurgParthiedie BewegungenderTheile erklären,welchesich aufderderge- reizten Stelle entgegengesetztenSeite desKörpers befinden.

BeidenGangliendesStranges von Julus undPolynes- Mlls sinddie Fasernder untern longitndinalen Parthie beim Eintreten tn das Ganglionbreitundweich,aber da, WVsiedasselbeverlassen,"wiederzuihrem gewöhnlichenCali- bekVskichmälerysodaß hierdurch über die Structur der GänglienüberhauptLicht verbreitet wird. BeiderEntwic- kelung M GanglienundNerven dieser Gattungen- sowie auch VOUGwphilus, treten dieselben Veränderunsm eM- iviedie,WelchederVerfasser früherandenächtenJUTMM beobachtet hat; nämlicheineAnhäufungderGanglien an gewissenStellen desStrangesundeineVersetzungderLage gewisserNthms Welche erstan Ganglienportionetldes Stranges vorkommen-späteraberannichtganglionattigen

DieseFasern sit-eis·

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Theilendesselbensich finden.DerNervenstrangverlängert sich,damit er mit demWachsthumedesKörpeks Schritt hziltmkönne,zuwelchen periodischneue Segmentehinzuge- stk werden. DaßdieseVerlängerungoderStreckungin den Ganglien stattfindet,gehtaus diesen VekskbunsmM nachderQueere der Ganglienstreichenden Nerven hervor.

Der Verfasserfolgertaus diesenThatsachen,daßdieGan- glienMittelpunctedesWachsthums und der Ernährung, sowiederzurucksehrendenBewegungen,sehen, und daß sie denAnschwellungendesRückenmarks beiden Witbelthieren analogseyen

Hierauf«wird·übereineReihe von Experimente-nan Julus undLttbobius berichtet,aus deren Resultat sich ergiebt, daß die zwei überdemoesophagus liegenden Ganglien ausschließlich dieOrganeder Willenskraft sind und folglichals dieRepräsentantendesGehirns betrachtet

werden müssenzdenn wenndieseGanglien beschädigtoder

beseitigtwerden, sosind diesämmtlichenBewegungendes Thieres rückgängigerArt. Sind dagegendieseGanglien unversehrt,so sind dieBewegungendesThiereswillkührlich undläßtdasselbe istsich nichtbestimmt nachweisen,fähig, Schmerzzuempfinden.daßdieFähigkeitUebrigensder EmpfindungnichtauchdenübrigenGanglieninwohnt.

Der zweiteTheilderAbhandlungbezieht sich auf die Circulationsorgane. BeiallenMykiaporlaundAracltniria istdas RückengefäßoderHerz, wie beidenInsecten, in mehrereFächeroderKamniern getheilt,derenZahldenAb- dominalsegmentenentspricht Seine vordere Portion ist, gleich hinter demBasilarsegmentedesKopfes,indreideut- liche Stämme getheilt. Die mittlere Portion, welchedie FortsetzungdesGefäße-sselbstist, streichtlängsdes oesos phagusvorwärts und verzweigtsichin denKopfselbst, währenddiebeidenanderen,seitlichett- nach AußenundUn- ten streichenunddabeieinen Bogenbilden, so daß sie ei- nen Gefäßkragenum denoosoplmgus her darstellen, un- terwelchem sie sichdann zueinemeinzigen Gefäßeverbin- den,wie eszuerst HerrLord delscolopendkabeobachtete- Dieses einzige Mediangesäßliegtüberdem AbdominalsNeri venstrangund erstreckt sich hinterwärtsbiszudem endstän- digen Ganglion des Strangesdurch dieganze Längedes

Käpka-WVksIUfsc sich inAeste«spaltet, welchedieend-

ständtgenNervenbisinihre letztenVerzweigungen begleiten.

Gleichvor jedemGangliondesStranges giebt dieses Ge-

fäß·kmPüsk Gesäßstäinmeab, und jederdieser Stämme kthlk sich wieder invierArterien,s von denenjeeinejedem

PkkHauptnerven,dieaus demGangliontreten, zugetheilt IstUndsich mit demselbenbis auf einebedeutende Strecke VskfdcgenläßtVondiesenistdas amMeisten hinterwärts lieElendeGefäßwieder mit dem großenMittelstammever- bunden,und zwarmittelsteineswinzigen Astes,so daß M vierGefäßeaufjeder Seite mit ihren Stämmen über ftdkk ganglienartigen Anschwellungdes Strangeseinen vollstän- USMGefäßkreisbilden. Außer diesen Gefäßen-Welchefük denHauptarterienstammnebstdessenVerzweigtMSEOdie das

BJUtaus dervordern AbtheilungdesHeut-isVmEnke-

mttätenund derOberflächedesUntersörpekssufühkkmgel-

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tenkönnen, hatderVerfassernoch injedem Segtnenteein PaargroßeArtekien entdeckt,welche direct von derhintern

und untern Flächelebet Herzkammerausgehen. DiesenGe-

fäßenhaterdenNamensystemische Arterlen beigelegt, undbeiscolopendru hatersievon dergroßen,indem vorletztenKörpersegmenteliegenden Herzkammerbiszuderen äußersterVertheilungund VerästelungindieWandungen dergroßenLebergefäßedesNahrungsschlauchesverfolgt.

Nachdem das Blut durch dieArterien gestrichen lik- wirdesinjedemKörpersegmentedrtrchäußerstzarte-Anch- schelnendeGefäße«dleum dieWandungenderSegmenke herumlaufenund mitdenmitKlappenversehenenOeffnun- genderverschiedenenHerzkammern,an deren oberer Seite, wo dieknltKlappenversehenenOeffnungen nicht nur bei

allenMyt·iapotla,sondern auchbeiden scorpionielae,

liegen,rommuniciren, dem Herzenwieder zugeführt Bei den Storpionen istdasCirculationsfdstsrn vollständigerund wichtiger-,als selbstbeidenMyriapoela. Das Herz,wie beidenletztern, in verschiedeneKammern getheilt, läuftnach HintenzuineinelangeSchwanzarterie ans und giebt, geradewiebei denMyriapoela, von jeder Kammer ein Paar systemischeArterien ab. DieseArterien vertheilen das Blut nichtnur indenEingeweiden,sonderngeben ihre Hauptästean dieMuskeln der untern undseitlichenKör- pertheile, sowie dieLungensäckeab. Amvordern Theiledes abdomen vrwandelt sichdas Herzin dieans-ta, steigt plötzlichindentborax hinab ttnd spaltetsich harthinter dem Gehirne inmehrerePaare starkervStätnmhwelchean denKopfunddieLocomotionsorganeabgegebenwerden. Die hinteren Stämme bilden einen Gefäßringum denasso-

plragusund verbinden sichvorn unter diesem zueinem starken,knochigenBogenbeiderMitte destltot·ax,indem sie sodengroßenArterienstammjoder das Supraspinal-Ge-.

fäßbilden, welchesdasBlut demHinterkörperzuführt,wie dieß sich gleichfallsbeidenMyriapotlaverhält. Dieses Gefäßstreichtunter demknochigen Qtteerbogendestlrorax hin und istan demselbendurch taseriaesGewebe lockerbe- festigt,welcherUmstanddenProfessor Müller, derdieses OrganimJslhre1828entdeckte, wahrscheinlich veranlaßte, dasselbeals einngnmknkzUbetrachten Indem dieß Ge- fäßnun längs·desNervensirangeshinterwärtsläuft,ver- liertes allmaltgan Stricke, bises an das endständige GangliondesStrenges lnrSchwanzegelangt, wo esstch zwei Aestetheilt, welchedieendständigenNervenbeglei- ten undsich W zuihka Spitzt-Inochmehrfachverästeln.

Außer diesen Theilen fandderVerfassernocheine hohle, fzszkige Structur, welchedenStrangund dieNerven,gleich nachdemdieselbenUnter demBogendestlrorax hingew- chensind, dichtumgiebt. Von denSeiten dieserSkkukkuk streichen hinterwärtszweiGefrlßpnnkr-diesichunter diedem Bauchseiteentsprechende Membran der Abdominalhöhkzbe- gebenUndsichüberdas ersteKiemenpaarvertheickkkAuch streichteinkleinesGefäßhinterwärtsunter die Hohlsz undbildet, Nachdemslch mit lhnlZweige Splnalarterie Vzkbundm haben, denAnfang einesGefäßes,welches hkk kafasskkfrüherinderMedical Gazette alsdasSub-

182 spinalsGesäßbeschriebenhat. DiesesGefäß,welches sich längsderunteren Seite desNervenstranges hinzikhk,kom- municirt direct durch kurze GefäßemitderSupkaspsnasz terieundgiebtvon seineruntern WandungingewissenAh- ständenmehrere große Gefäßeab, welche sich mit anderen verbinden, diedasBlut, welches durch dieAbdominalseg-

mente rirrulirt hat,directindieKiemenleiten, von woes durchvielewinzige Gefäße,dievon demhinternund innern Theile jeder Kieme ausgehenund, nachdem siesichzuver- schiedenenStämmenvereinigt,um dieWandungenderSeg- mente hin nachden mitKlappen versehenen Oeffnungenaus derRückenflächedesHerzensstreichen, nachdemHerzenge- rückgeleitetwird. In demSchwante desStorpionssindet sicheinedirerteGefaßverbindung zwischenderSchwanzarterie und derSubspinalvene, aus« dersich,inBetrachtderRich- tungderGefäße-,aufeineeigenthümlicheBeschaffenheitder Blutireulation indiesemKorpertheileschließenläßt.Au- ßer diesenGefäßenfandderVerfassereinenArterienstatnm,

welcher von demAnfangedernorta, wo dieselbe inden

tltornx hinabsteigt,·anhebt.DiesesGefäß streichtrückwärts längsdesNahrungsschlatxcheshin,über welchenessichver- theilt,undgiebtAestean dieLeber ab.

DieserAbhandlungsindfünf Abbildungen beigegeben, welchedieAnatomie derbeschriebenen Theileerläutern. (Lon- don, Edinb. and Dublin Philos. Magazine,3.set-»

No.153., Nov. 1843.)

Ueber dieBewegungendes Herzens.

VonM.Monod.

HerrMonod hatteeine ausgezeichneteGelegenheit, -die BewegungendesHerzensbeieinemKinde zubeobach- ten, welchesmit einerectopia tltoracica zurWelt ge- kommen war, dem nämlichdieWandungendes tlrorax fehlten so daßdasHeredemAugesichtbar wurde. Auchder Herzbeutelfehlte. Das Kindlebtevierzehn Stunden.

DieContrartionenderHerzventrikeltraten nichtander ganzen Oberflächederselben indemselbenAugenblickeein, sondern schrittenvon derBasisbiszur Spitzehin;zuglei- cherZeitwurde dasOrgan blaß;seineOberflächetunzelte sichzman beobachtete einezuckendeBewegung von Rechts nach Links,undendlichwurde dieSpitzedesHerzensnach ObenundBorne gezogen.

DieDiastolebotdieselbenErscheinungen,aberinum- gekehrterOrdnung, dar. Das Herzwurde plötzlichschlaff, dann füllte sichdieKammer mit Blut- schwoll an, verlän- gertesichunddieSpitzeWurde nachUnken.gettieben.Wenn

dieganze Dauer dieserbeidenBEWEAUNAMinviergleiche

Zeiträumegetheiltwürde. sonähmeVleSystoledreidersel- benein,dieDiastvleUUk illim-

DieCentractionenderHerzohren singenanihn-nfreien Anhängenan; aber bei ihnenverhieltsichdieDauer der Contrattion undRelaration Umgekehrt,als beidenBen- rkiketnz dieSystelrnahmzi, dieDiastokezderZeit ein.

WasdieReihenfolgederBewegungen«be,trisst,so zie- hen sichbeide VentrikelzugleicherZeitzusammenundwer-

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denauch zugleicherZeitschlaff. dasselbe istbeidenHerz- ohren derFall.

Eskommenzwei Ruhepunctevor; dereine,welcherder kürzesteist, liegtzwischendem erstenund zweitenTone;

derandere, welcherderlängste ist, zwischendemzweiten

understen Tone.

Im obigenFallewar das Maximum derIntensität desersten Tones nicht an der Basis derVentriiel, son- dern inder Mitte ihrersieischigenWandungen, undHerr Monod glaubt, daä diesesdurch denStoßderKammer- wanbungen gegen dieinnern columnae carneae imMo-

mente derCmtrartion hervorgebracht würde. Was den

zweitenTonbetrifft, soläßterihnVondem Nückströmen der Blutwelle gegen dievalvulae sigmoieleae abhängen.

lAubd.Balle-tin dePAcnrleåmierleMädecine, Fest-r- 7., 1843 inErlinburgli Med. and surg. Journ., July 1843.)

Mist-ellen.

Das Gehdrorgan des Hammers Untat-us Innrinus) besteht, nach Arthur Farre, ineinem zarten durchscheinenden Beutel(demvertibulutn), derinderWurzel oderdemerstenGe- lenkederkleinenFühler liegt,und«dessen Lageman äußerlichanri-.

ner geringen AnschwellungdesGelenkes, sowieaneinerMembran erkennt, die eineovale Oeffnung(diesent-ser- ovniis)bedeckt. An derinnern OberflächedesBeutels entspringeneineAnzahl hohler Fortsälze,diemitwinzigen Haarenbedecktund miteineridrnigen, anscheinendausNervensubstanz bestehenden Massegefxtlltsind.Ein zartesNervengeflechte, welchesvomGehdrnervengebildet wird,der von demüber demOesophagus liegenden Ganglionausgeht, ver- theiltsichüberdieBasisdieserFortsötzeimganzen Beutel. Jn- nerhalb derletzternfindensichjederzeiteineAnzahlKicssandkörn- chen,welche,sammteinem Theiledessie umgebenden Wassers, durcheineanderMündungdesBeutels befindliche Klappeeintre-

184 tenkönnen-Wkicheoffenbar dazu bestimmt ist«dieGrößederKörne- ngenzuregultren. Des Verfassers Ansichtzufolge,dienen diese SandtdknbtnalsOtdlithen,wiedieindenMagendertdrners fressenden Vogel eingefuhrtenSteine dieFunctionderMagenzahne its thknthnitn bestimmtsind.Das GehdrorgandesAst-sent qu- sinkt-tits-Pdgurus anschlqu undPnlinueus qnndricornisbietetver-

schiedeneModificationendar. Nachstdem beschreibtder Verfasser ein andel-Wurzeldergroßen Fühlerliegendes Organ, welches VonverschiedenenAnatomen mitjenem verwechseltworden ist,und MSmDAkIchEkalsedas Niechorgan seyndurfte. Gerge-tragen derliayubdwlstyanl 15.Juni. The-,l«onrion, Edinburgdand

Dublm Wies- Msg. se·seen-, Na. 153.,Nat-. 1843.)

JnVeztkbnns ans die schon sooft und viel be- sprochenesit-Ost Seeschlange, welchevoreinigenMonaten wieder zwischendenJnselchenund BuchtenderBaivon Christian- sand reich-even seyn sollteundinfrohere-«Veschreioungen ayknichge- schildertworden war,(vergl. NotizenNr 356.Bd.leL S.49.,·

Nr.409.Bd. XlX.S. 193.,Nr 5s9.Bd. xXVlL S. 265., Nr.879 Bd.XL 3234 und NeueNotizenNr.67.[Nr.l.

desIV.Bandes]S.8.), bringtdieRedaction des«Christiansands Posten-«folgende Bemerkungenbei: »DieseganzeBeschreibung paßt auf’s HaarzueinerErscheinung,welchederSchreiberdiesesein PaarMalinderNordseebeobachtethat, undwenn dieKüsten- bewohnerbeiJbbestad nicht durchihreAngstvok demvermeintli- chenSee-ungeheuer sichhättenabhalten lassen,mitihrenBooten naberhinanzufahren, sowürdensieohneZweifelbaldbemerkt ha- ben, daß die erwähnten Zwischenraum zwischendenBogen durch Nichts, alsWasser,ausgefülltwaren. Diesegroße Seeschlange bestehtnamlichtnWahrheitaus eitlerReihe von Meerschweinen (Tummlern, einerArtvon Delphinen), welchezuweilenineiner Gesellschaft von achtbiszlvdlfineinerReihe hintereinander her- schwimmen. Da nunjedesdieserbraunen, achtbiszehn Fußlan- gen,Thierebei’lnVorwärtsschwimmeningleichmäßigkurzen Inter- vallenmitseinemrunden Rucken dergestaltausdemWasser her- vortaucht- alsobeskopfüberschießenwolle, somußJeder«dereine solcheReiheschwimmen sieht,aufden erstenBlickglauben, die WindungeneitlerungeheurenSchlangevor sichzusehen.Dieobige Beschreibungist-wiegesagt,inallenTheilen ganzrichtigund magebendaher alseineunverfänglichenBeweis gegendieExistenz solcher Meerungeheuergelten«.

H e i

Ueber den semiotischenWerth der Ulcerationen

des Gebårmutterhalses.

Von Dr.L.Gosselin.

Die meistenneueren Autoren, welche sichmitdenKrankheiten

desulerus beschäftigthaben, habeningesonderten Abhandlungen

denSuorulbus. dencatarrhns uteri, dieAnschwellullgenUndUl- cerationen desMutterhalses beschrieben,abernicht angeführt, daß allebiese Assertionen zusammeninvielen Fällenvorkommen. Alle gfböktwinderThat, einerund derselbenKrankheit, dermet-kr—

us ehre-eina.ane nur nimmt dieselbeverschiedene Gestattenan-

nnchdtmsieaufdiesenoder jenen TheilderGebårmutter beschtänkt ist III-Ustenun dieinnersteMembran diesesOrgane-Fergriffen- s0.-b"-V«sitdeneinfachenones-erklin- uteri, ergreiftlteauchM

SubstanzdesKörpersoderdesHalses sobringt sie daselbstUn- schoppnngtn hervor. welche spätervonVerschwärungenbegleitet sind-OderTuchnicht;aberman steht leicht ein,daß dieGuts-Um dnng sich nichtimmeraufeinesolche WeiseineinemOrganleVE- schrånkenwie kann-VksscknTheileso sehrmiteinander zusammenhängen-

esbei’mnternsderFall ist; sehr häufig alsokommenderca- tarriins uteri, bitAnschoppungundVerschwarungnebeneinander vor, und dieses gemeinschaftlicheVorkommen istdieUrsachebit WichtigkeitchrenischetAsfcctionenderGebärmutter undderSchwie- kistckih sitzuheilen.Mußnun aberbeidiesen complicirtenFal-

l«triu- n d e.

lendieSymptomatologie mehrWerthdereinen, oderderandern Assertion beilegen2DieMkbkzablderPractikerbetrachtenimmer.

eineVerschwörnngdesHalse-Si sobaldsievorhanden ist- sükdas Hauptleiden, und suchen diesesnur zubekämpfen. Jch dagegen habeauseinergroßen Reihevon Erfahrungenmichzuüberzeugen vermocht- daßinderMehrzahlderFaltedieUlceration desMut- terhalsesnur etn sehr accessorischerTheilderKrankheit ist, und daßdiesehauptsächlichin einer EntzündungderSubstanzdesate- rus, besondersaberderinnern Fläche besteht,gegenwelche also dieBehandlungvornehmlich elnzuleiten ist-

UInzudiesemResultate zugelangen, mußte ichdreiReihen- von Toatsachenuntersuchenund miteinander vergleichen.

Erstensdiejenigen,inwelchendie Ulceration alleinvorhan- denwar.

Zweitensdiejenigen,inwelchendercalarriins nteri mitoder Ohneicnschoppung,stetsaberohneUlccration,vorhanden war.

» Drittens diejenigen, inwelchen zugleich Ulceration, Catatkb UndAnschoppungvorhanden war.

DieseThatfachensindvon mirimHöpituideLourcitie, in derPreisundimHeld-Viert gesammeltworden, undichEkthk Mkchhierbegnügen,dieResultate anzugeben, und inIst-»n- WltdieSymptome undderVerlaufderAffectionindenVMMi- htnderBeobachtungenmichzudemobenangeführtenSchlusseSi- fubrthaben. IchbemerkezumVoraus, daßanänslkchMk Von nichtsyphilitischen-UlrerationendieRedeseynWkkds

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