Schaffen und Schauen, 1929, Jg. 5, Nr. 8

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E u n i g u n b e g i n f t j ü t t e . © e m ä l b e D on 5 r . 6 t f o r a .

(3)

» W i ^ » t f t e r t P o j g ł P o M r i i a f T & ehi:eiC erL -

5. 3 a ö r g a n g . O lr. 8. Ol})riI 1929.

Äafl)oIifcfte|5Belfönfc^auung u n ö 5cutfc^c S u l f u r

Don P f a r r e r ę k o f. ® r. Ä urf 3'frf)e.

@ś g ib t S in g e in unö, bie a u ß e r üem § e r r g o tt u nb u t ó felbft niem anb gangliiä) finb. S i c S u m m e biefer S in g e , bie nen n en to it u n fe r 3d). S a § H ingt feßr iE)eoreti)d). il m eS b m M fd ) j u toenben, Jom m t m ir in biefem 21ugenblicf ein beut«

fdje«; CJBort ein : S e r Qllenfd) ift fre i geboren, frei gefcßaffen, ift frei. @g g ib t S in g e , b ie burd) ä u ß e re CBerßältniffe n i(ß t e in m al b e rü ß r t toerben, S in g e in u n ä . S i e

© efam tß eit biefer in n eren , u n b e rü ß rb a re n u n b u n en tto en b b aren S in g e , bie m ir bod)?tena m egm erfen fönnen, bie und a b e r n iem an b nehm en fan n , bie nenne id) je ß t in biefem Qlugenblict, u n fe r 3 d ). S a ś fei n u n u n fe r religiöfed 3 d ), u n fer fittlidjed 3 d ), u n fe r n a tio n a le ^ 3 d ), — a ll b ad g eß o rt ju m 3d).

CSBenn id) je ß t üerfudße n ä ß e r 311 befdßreiben, ed recßt bem ußt 3U macßen, b aß m ir b ad ßaben, fo tue icß ed a u d bem © ru n b e un b j u bem 3 tnecf, m eil icß ß ie r ü b e c Ä u ltu r j u fßreißen ß abe u nb ailed Ä u ltu rftre b e n Don biefem 3 d ) audgeßt. 3 n ein er bteifacßen g ä ß ig f e it befteßt u n fer 3cß, bie icß einfacß m it S cß lag m o rten be*

nennen m ill: -3ud)t bSem ußtfein Don b ir felbft unb CBerantm ortung, bie b a ra u d geb o ren m irb, b a ß b u b ir felbft u n b b ein er felbft bift. 3 ud)t. iB em ußtfein, Cßerant*

m o rtu n g — b re i ^tarnen, fu rse inßaltD olle, D eranttoortlicße, tief menfcßliiß gem äßlte. U n te r -3ud>t D erfteßt e r sunäcßft, b a ß m ir a n u nd ß a lte n fönnen, b a ß m ir fcßmeigen fönnen, u nd befcßeiben fönnen. S ie fe S in g e , bie ß a lte n fönnen, b a ß m ir fcßmeigen fönnen, u nd befcßeiben fönnen. S ie fe S in g e , bie fo flein, fo befeßränft audfeßen, fie finb ed nießt; ed finb U e u ß eru n g en bed alter*

bejaßenbften, toad ed g ib t, bed 3cß. 3 u d )t in fieß ßab en , nießt n u r ju m rBefcßeiben, aud) s u r S eiftung, j u r ß ö ß eren Ceiftung, 3u r leßten Ceiftung. S e r S icß ter, b er ober*

fläcßlidje S icß ter, b er fa g t: „ d )a b ’ S o n n e im f e r s e n ! “ S a d beutfeße CSöort ß eiß t:

,, § a b ’ 3ucßf im ^ e r j e n , — b a n n feßeint bie S o n n e !“ @d m irb feinem Oltenfcßen b o rt b rin n e n bie S o n n e gefeßenft. © ttoad ü b e r fieß felbft Dermögen. ©ine S o rm baüon ift aueß bad tB etoußtfein fein er K rä fte , feiner © re n je n , fein er © ig e n a rt, bie ba befteßt in Scßmädßen u nb in g ä ß ig fe ite n , in g u ten un b gefäßrtießen Qileigungen, I b aß m ir bad in u nd fennen, b ad ift tnenfcßlicß, bad ift u n d e ig e n a rtig , bad ift ettoad

ßoßed, benn b a n n fennen m ir j a aueß u n fere fpfließten, bie b a ra u d ßerborgeßen. S e r QHenfcß m uß bei fieß felbft m itu n te r D erßarren, fü r fieß' -Seit ßaben, um fein er in n e 3U m erben, benn b a ra u d g eß t b a d S eß te u n b b a d Sjöcßfte ßerD or, b a d b ritte , bad m it bem QSSorte Q Serantm ortung beseießnet m ürbe. QBenn icß m eiß, b aß id) ü b e r mieß etm ad D ermag, u nb biefed 35erm ögend in m ir felbft in n e merbe, b aß icß bei m ir bin, e in 3 d ) b in , eine Qßerfönlicßfeit, b a n n e n tfteß t im felben Qlugenblicf b er göttlicße g u n fe b e r Q Serantm ortung in m ir. Qltfo bift b u aueß fdßufbig, m enn b u ’d füßig bift;

atfo m irb m a n nadß b ir junäcßft bieß frag en , m en n ’d ein m al §um g r a g e n fom m t, nießt te<ad b er a n b e re tu t, ob b er an b e re b ir ß a lf, ob m a n bieß im Stieß ließ , fonbean ob b u b ad S e in e tateft. bad ift b ad 2 e ß te u n b S r i t t e u n b Sjöcßfte — bed „ 3 ( ß “.

S ie g o lg e tu n g b a ra u d steßen, bad Sdßäßen, b ad Q Bertßalten, b a ß m a n ein 3cß ift, b aß ift gem ifferm aßen b e r Qlaßm en bed 3cß. QSir finb j a a lle 3 c ß ’d. QSer benn tr ä g t QHenfdßenantliß nießt u n te r u n d ? Qlber m er fcßäßt fein „ 3 c ß “ ? QBem ift bied ber ßöcßfte QBert, mern ift bied © rfebnid u n b Q Baßrßeit, mern ift bied eine g o lg e ru n g unb jugleidß föftlicße Ä 'ra ft? QSem!

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D aS id) bie S in g e nid)i m it m i t geben taife, fm tb etn a n öie S in g e b e ra n ite te , b a ß id) nid)t b er S in g e Qimbob bin, fonbern i|)r J a m m e r fein te ilt unb ia n n , b a ź ift bie g o rb e ru n g . S a leuchtet QUenfdjengeift auf, toenn m an a ll öiefe Äöfilic£)feüen b o t Ujm a u ś b rc ite t. benn bag 3 d ) ift nidjt^ n u r © elbftänbigfeit u nb -Serein^efung, fo n b etn eben bestoegen, roeit cä 3 d ) ift, ift e s e in © eg en ü b et ju anberem . Oiiele S in g e bab en ü b e t u n£ © e te a tt, u n e n trin n b a r, to it finb m it bieten S in g e n ücrbim ben, innerticb o e rfn ü b ft, u nb fie sieben a n u n ź u nb fie taften auf unS. u n b fie m olten u n s bet)etrfd>en. S ie S in g e tootten mid) ü b erto ättig en . bod) b u bi ft, teenn ein 3 d ), im m er ein © eg en ü b er j u ben S in g e n , m ögen biefe noel) ft> geto attig fein, te i t fin b en ilm ftä n b e in ung, bie m it u n£ gefdjaffert finb, benen m ir nid>t e n trin n e n Jönnen, to ir finb fu er geboren, fo geboren, in biefer g e it s u r CSBctt g e b r a u t, m it biefen beftim m ten Q lufgaben g efrö n t u n b au fg efo rb ert.

QIH ba§ b ab en 'to ir n id jt gef R affen , to ir finb b a re in üerftodjten. 2lbec id) neSme an, toenn Ä ra n fb e it mtdb to irft: tBig nidbt b e t Qtugenbticf b er iB etoufitlofigfett ein»

tr itt, fo lan g e ftebt aud) ber Ä ra n fb e it entgegen ein b ettig er OSesitf b er g r e ib e it öcä 3 d ) u nb beg OBetoubtfeing u nb b e r 3 u d )t. S ie fe g © egenüber beg 3 d )'g du er*

faffen, b a g ift fein n o tto en b ig er jto e ite r S e it : b ag 3 d ) ift nfd)t n u r e in „ S e tb ft“ , bag Qllcnfd)en=3d) >ft aud) ein © eg en ü b er ,;u ben S in g e n , eine § e rrfc b g e to a lt, eine brobenbe © rto ib etu n g biefeg g to a n g e g , b er au f uns) jufcbleid)t au g ben S in g e n b e r; eine 2 tn tto o rt beg fre ie n rT!Ienfd)engeiftes au f bie blo ß en 6acblid)feiten, bie rin g g b eru m au f u n g la u e rn . S a g g e b ö rt g u t "Befdjteibung b e r g efte unfereg

©eifteg. 3db b in ein S e tb ft unb b a ru m ben S in g e n ein © egenüber.

S a g 3d) ift ein S e tb ft u n b ift ein © egenüber u nb bie S in g e b a öraufsen, um ju m b ritte n su fom m en, bie finb fein falteg un b gteiebgüttigeg © egenüber, fo n b ern eg ift b a S t au ß e n in b iefen S in g e n , T3etbftid)tenSeg b rin . S i c Ornette b e t iB crbflicbtung beg S ie n fib e n . bag S t u ß u n b b a g S o tt, bag lieg t nid)t n u r in m ir, fonbern aud» bie S in g e b a b ra u ß e n , bie b rin g e n m ir ein „ S o tt“ , ein „ S u m u ß t“ sum Töctoußtfein. S a ift bie g ro ß e OBelt b er b loßen Sacße, b er g egenüber to ir u n g gu b e h a u p te n haben, a b e r aud) u ng fta rf gu m ad)en haben, um fie j u orbnen nad) unfereg © eifteg QSebürfnig. S a r u m fo rb e rt bie S in g ltcß feit btefer iJBett, bie bfoße Sadße. b er 2 tttta g , m eine U m gebung, bie an fä llig e n Utenföben, bte m it m ir j u tu n bab en , a ll biefe btoße S in g tid jfe it, bie fo rb e rt. S ie fe g o rb e r u n g , b ie ö e rm ä h lt fid) m it öem 3 d ), eg to trb e in „ S u follft“ b a ra u g , u n b eg fteig ert fid) biefe g o rb e r u n g , burd) bie 'B egegnung beg stoeiten Ä reifeg ber Q lußentoelt, öurd) bie B e g e g n u n g m it ben Tlienfcbcn. S a fom m en b ir 'dBeien entgegen, bie S ten fcß en an tliß tr a g e n toie bu, u n b fie f)eifd)en, b a ß b u ihnen bieneft, u n b fie toefen, b a ß b u bid) löreft. S u follft ih n en nid)t fo toeit b ienen, b a ß bu bid) o erlierft. S u follft ein heiltgeg B la ß e in h a lte n in öem S ie n ft, ben b u bem B tenfdjcnantlit) fcßulbig hift, in b er ©hr*

furdir, Sie bu beinern 3 d ) fdm löig hleibft. @g ift enblicß ba eine g a n j geheim nigD olle B fe lt, beg O Sahren, beg © u ten , beg Schönen — S in g e , bie toie ein geheim nigooller u n fid d b a te t B a u ü h e r febem g u te n Blenfdhcn fich erheben. Qitag bag m a n n ig fa ltig e g o rm e n annehm en, a b e r eg ift a u ß e r S in g e n u nb B lenfchcn aud) nod> ein S r itte g . g o rb e rn b e g rin g g um u n g : b ag © u tc, b ag Ü Baßte, bie Sd)&nheit. i l n b toollen to ir felbft Qldhtung b eh alten , toollen to ir g re u b e u nb g rie b e n b a b rin n e n in bem ge*

h e ilig te n B e j i r f beg 3 d ) genießen, foil bie S o n n e aufgehen un b foil fie fiegreid) öurd> B e b e l u n b QBolfen brechen u n b aud) noch S o n n en g lan g in b e r B b en b ftu n b e bleiben, fo m üffen to ir auch biefe b ritte ilrn to c lt trot) ih r e r iln f id jtb a r f e it u nb fiheinbaren il n f a ß b a r f e it ad&ten. i l n b h ie r g ilt eg nießt beberrfd)e: biefe CIBelt.

o Blenföh, ift ö ein er § e rc fd )a ft nicht un terto o rfen . § i e r haft bu Sich auch nicht su b etoahren, toie gegen bie a n b e re n S in g e , bie um bid) auftauchen, bag toill hieß nießt öerlocfen, b ag fa n n beinern 3cß hieß n ie entfrem ben. © egen b ag ©Ute, B S aßre u nb S d)öne g ib t eg feine Selbftsucßt, fo n b ern bem h ab e n to ir su bienen, bem m üffen to ir u ng e h re rb ie tig einfügen, u nb fo h ab e n to ir eine ö rcifadie S te llu n g , bie b ag 3d> gegen ü b er b er ü m to e tt einsuneßm en h a t, t>on b er ib ealen S e ite au g : 5>err?cbaft ü b e r bie Sache, m itfü ß len b er, felbftbetoaßrenber S ie n ft gegen bag B te n f^ c n a n tliß , © infügung u n b B e fp c ft, © hrfureßt ö o r ben ib ealen © eto alten unb ÜBirflicßfeiten, ben S te r n e n beg u nfießtbaren Beicßcg, b ag ung alte ü b e rb a u t unb um fcßließt, toie im m er to ir eg n ennen, u nb b a rin e n th ü llt fid) erft gtoeef unb S in n unfereg 3 d ). CSSir h ab en eg ju e r ft befeßrieben a lg bie g ä ß ig f e it ber gueßt, beg S elbffbetoußtfeing u nb b er B e ra n tto o rtu n g . üB ir h aben b a ra u g ab g ele itet, baß eg au g fieß g e b rä n g t ift, bag © eg en ü b er n u n a n su erfen n en , fid) sum Sfam m er gegen»

ü b e r ben g ro ß e n S in g e n b er ilm g e b u n g j u maeßen, un b to ir h ab en n u n e rfa n n t,

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toeldjeź ber in n e re 6 m n ift, © a ru m u n ś ein 3 d ) © a rb : © a ß e ź b a ß e i m i f d )

© e r b e i m CRe t d j e , b a ź b a ü b e r u n ś f e i n e Q 3 o g e n t o ö l b t u n b b a ß e £ b e n O l n f b ^ u d ) e t o i g e t © e i t u n g, b e n e ź i n f i d ) a ß n t , t »or = b e r e i t e t b u r d ) t o t r f l i ^ e n © t e n ft u n b © i n f ü g u n n g i n b i e f e ö u n f i d ß t b a r e O Setcß. i l n b fieße ba, fo ßab en to ir a u ś ber jScfcßreibung beś 3eß u n b fein er b rei g ro ß e n Q3eftanbteile jugleicß bie 'BegriffiSbeffimmung ber 5t u l tu r ent© icfelt, toie fie u n » im CSSeiteren befdjäftigen foil. CSS i r © o l l e n b a r u n t e r o e r f t e ß e n , e i n e ß l a n O o l l e u n b b c ß a r r l i c ß e , e i n e t a t t r ä f t i g e u n b g e m c i n f d j a f t ź b e r e i t e , e i n e g e t o i f f e n ß a f t e u n b f r e u b i g e I B e m ü ß u n g u m b i e 6 a c ß e u n b b i e © i n g e b a b t a u ß e n , b a m i t u n f e r 3 d ) f t dß b e t o a ß r e , b a m i t e ź n t cß t o e r = l o r e n g e ß e n a e ß b r a u ß e n , f o n b e r n e i n © e g e n ü b e r b l e i b e u n b b a m i t b i e f e g S ß i e l s t o i f e ß e n b e m 3 c ß u n b b e m © e g e n ü b e r f e i n e n i n n e r e n 6 i n n f i n b e i n b e m © i e n f t b e ś 3 b e a l s . U n t e r Ä u l t n r D c r f t c ß c n t o i r b i e C B e e i n f l u f f u n g b e r © i n g e b o r t b r a u ß e n j u r © e l b f t b e t o a ß r u n g b e ź 3 d ß i n f e i n e r i n n e r e n S t e l l u n g u n b i n b e m ß o ß e n 2 t e i c ß , b a ö b i e I S e l t ü b e r g r e i f t u n b u n ś u m f d ) l i e ß t .

2 lb er toic gefeßießt baS n u n ? U ßir ftnb im 2leicß b er ©ecßnü. © ir ßaben m it S e c ß n ü e rn gu tun. © a to irb unS b o r ben QBorten ein toentg bang. I B ir inöd)ten b ei e in er Sacße, bie unS fo r e a l ift, r e a l bleiben, ü ö i t © ollen nießt inS IBlaud ß in a u f u n b ben ÜBeg nießt toicber ß in u n te r finben. 3 d) feßlage eine m aterialiftifcße u n b teeßnijeße IB etraiß tu n g btefeS © tngeS, b a e to ir Ä u ltu r g e n a n n t ßaben, b or. 3 3 te gefeßießt baS eigentlicß? Ü SelßeS finb § e b e l unb S cßraube, toeßßeS ift b er Üiußeffeft.

g a f t m atßem atifcß möcßte icß eine 2lbEüßIung beż S em b o S , eine § c ra b ftim m u n g erzielen. — Ü 3ir fan g en g a n j nücßtern m it unferem 2 e ib an. benn b iefet IBurfdße.

b iefer ©fei, © ie iß n b er ßl. S r a n j n a n n te , ber ift m eßr a ls ©fei unb m eßr a ls Cßurfcße, e r ift näm licß b er 2 ln © a lt ber Q totburft, er © ill effen u nb m u ß eS, er © ill aueß ru ß en . -S eß t g eß t eS noeß in ben S e ß te m b e rta g e n , cS toirb a b e r O lto b e r unb Utobember u nb Eälter u n b a u s biefem © ru n b e © ill er fieß audß belleiben. @r © ill aueß tä tig fein, © ill aueß m it a n b e re n U tenfcßen ju fa m m e n fein. ® aS ift a lle s gang elem en tar, © e r 2 e ib ß a t bie unbequem e ©igenfdßaft, b a ß e r fieß unS g a n j beutlicß b e m e rlb a r maeßt. © a n j bereeßtigt ift fein ^ u n g e rb e b ü rfn iS , b a ś lornm t, ift im m er toieber ba. S e r 2 e ib ift nidßt n u r ein ©fei, er ift aueß ein b ra b e r ©fei, ein feßr n o tto en b ig er © efell, b er b er Ü totburft beS SicßiÄ üm m erns'JllüffenS um bie © inge

© ing, tooßnt im 2 eib u nb b er 2 eib braueßt a ll biefe © inge. © e r 2 eib b u fft bie S e e le in einem fo r t: $ u toaS! © aS ift b er Qlnfang a ll biefer ßoßen © inge, bie fkß fcßließlicß du © ‘S a u Ä u ltu r jufam m enfaffen, näm licß ba fom m t bie 2 o©en=

H aue ß e ra u S : b e t Ollenfdß toill a lle s teießter ßab en , eS in g rö ß erem ilm fa n g e ßaben, baS ift b a s jtocitc. d öennS beim b loßen j u n g e r un b bei b er odßnitte "Brot bleiben

© ürbe! 33a lb ©ünfeßt b e r QKenfdß, b a ß fie ißm jem anb abfoßneibet unb er toill au f baS CBrot aueß S u t t e r , i l n b fo g eß t Don ben g ru n b leg en b en B ebürfniffcn baS IBeftreben auS, baS S ie l leießter j u erreießen. © nttoeber biefelbe B lü ß e an»

© arnadß tr e ib t eS ben 311enfd)en, u nb b a m it fä n g t a lle s Ä u ltu re tte noeß einm al an, bie T io tb u rft, baS “Bcfferm acßen, baS B tattifcßerm acßen. S)ier rü ß re n to ir an baS g ro ß e ©efeß, Ä u ltu r ift 2 eb en , 2 eb en ift S e to e g u n g u nb a lle B etoegung fueßt fieß b etan n tlid ), fo © eit u n fe r © rlen n en reießt, bie 2 in ie beS geringften "löiber»

ftanbeS, g a n j Don allein , 3. S . b er B liß u nb b er © eb an le im ©eifte beS S o r*

fcßerS. © in ©efeß, baS a lle s u m fß a n n t. B 3 äß ren b a b er n u n ber S to ff ober bie B f la n j e ob er baS S ie r , baS jto a r in m annigfadßcr B3eife Dertoirllidßt, ß a t ber B lenfd) ein eigentüm licßeS B ü tte l, ein S a u b e rm itte l, baS ift ber B e g riff. 2lucß baS S i e t ift im ftanbe 2ebenSD erßältniffe Don fid) auS im © ebäcßtniS aufaubetoaßren u n b buräß bte 3 b een D crb in b u n g toieber fidß g eg en to ä rtig 31t maeßen. Qlber ber B lenfcß ß a t baS ©igentüm licße, b aß er nießt n u r 2ebcnSD erßättniffe fieß H ar m ad)t, iß n in tcreffieren bie S acß ü crß ättn iffe, bie b a rin fteden, aiteß toenn fie fü r ißn fein 2ebenS intereffe ßaben. © aS S aiß D erß ältn iS löft er loS unb betraeßtet cS fü r fieß: „ 3 d ) © erbe feßen, ob id) baS n iißt boeß D crtoerten la n n !“ ® en B icnfcßen in te re ffie rt baS loSgelöfte S aiß D erß ältn iS , baS e r auS feinem 2 eb e n er«

toorben ß a t. © aS ift ein g ro ß e r iln terfcß ieö , benn n u n m a ß t ber 'B le n fß ein

(6)

gtneiteg 3au6er£unftjtü<f. ® c r' Qllcnfd^ fag t 3. QS. „CRpIten ift eine leicfite “B etoegung.

eg r o llt e tto a s !“ S a g e rle b t b ag S i e r and), a b e r beim iRolien a n fid) in te re ffie rt ben O'ficnicben, b aß bier bie 2teib n n g au f bie leidjtefte CJBeife ü b erto u n b en toirb. 3 n m einem S ä fla flä m m e tc je n toobnt eine '31 a u s ; gugleid) ftebt b a eine Süiic 3 ü ff e , eigentlid) j u m einem 3 e b a r f . 3 n ber ‘Ttadjt a b er fiält biefeg Heine S ie r bag f ü r feinen 3 o r r a i . 3 uerft nafym eg in b e r Ä ifte ??lat3, feit e in ig e r 3 e :t g a t eg fcE)on g e le rn t bie 3 üffe to e g ju tra g e n u n b ließe ba, feit toieber ein ig er 3 eit r o l lt eg bie Qiüffe. S a g ift f ü r micß, toenn i(ß fcßlafen toilt, nicßt g erab e ange=

neßm , benn eg ro llt bie Qtüffe ü b e r m ein g a n je g 3 immercßen, toeil eg nicßt bie 3 id ) tu n g g etroffen b at. 6 ie feßen, toie ß ie r bie Q liaug au g iß rem C ebenggang ein 6 aißt>crßältnig erß o b en ß a t. S ie ß a t ßeraugbefom m en, b a ß fid) biefe S in g e ro lle n laffen, u nb ro llt n u n bie Qlüffc. CiBir 3tenfdßen m aißcn eg an b erg . 3 a (ß b e m to ir ein S a c ß b e rß ä ltn ig erß o b en ßaben, ö erto an b eln to ir eg au g bem © rta n n te n toieber in eine S atß e, u nb bie n e n n t m an Cffierfjeug. S e r QKenfcß b e r e in m al b ag ISolIen gcfeßen ß a t, b e r ift gum tB c rtg e u g gefom m en, j u r 3 o lle , gur üö in b e, gum 3 a b e . S a g finb erß ab en e S in g e . S a g IRab ift fü r bie menfcßlidje Ä u ltu r ein erßabeneg S in g . S a g 3 ab ift n iiß tg an b ereg a lg ein S a c ß b e rß ä ltn ig , bag g u rü d b e rto a n b e lt toorben ift. in eine Sacßc naiß b er Q B illtür beg 3 le n f ß e n . tKun t r i t t b e r QJtenfcß m it bem CIBerlgeug a n b ie d ta t u r ß e ra n , loie m it einem 3 e ß te r . S a g CSerfgeug ift to a ß rß a ft ein ÄiSniggftab! I B a ś to ill benn b ag QBerfgeug, toie m a ß t eg b er Q lienfß!

S b ie le n b g u n ä ß ft, b a n n b erm u ten b , n a ß b e r QSermutung b e rfu ß e n b , ben Q berfuß fritific re n b unb meffenb, gufam m enfaffenb u nb im m er toieber neue S a ß b e r ß ä lt«

niffe b a b e i ab leiten b , im m er toieber feine u n b neue d S ertgeuge b a ra u g ; geftaltcnb.

S a g ift bag S ß to in g c n beg 3 e ß te rg , b ag CÖSirten beg 3<tuberftabeg. @g g ib t b a eine e ig e n tü m liß e S o rn te l üom fleinften Ä ra ftm a ß . S r a u ß e n ift ein beftim m teg

©efeß bag ä n b e rt f i ß n i ß t . 3 ß m uß leben, i ß to ill eine ‘IB oßnung, i ß toill biefe unb jene S a ft tr a g e n laffen b u r ß eine m ö g liß ft e in f a ß e S t r u i t u r . S u r ß biefeg

fü ß ru n g bie befte S o rm , toie b er S e ß n ü e r fag t, bie befte Qflorm beg QSorgangeg ß c ra u g , toie bie © efeßgebung b a b ra u ß e n u n b m ein 3 toecf ß ie r b rin n en . am beften.

am le iß te fte n gufam m en to irlen . S a g tlin g t tro d e n u n b ift fo u n e n b liß biel, ift n i ß t tro d e n , fo n b ern fm etifß . 5)eTtn toenn eg bem 3 t e n f ß e n g elin g t, bie befte S'Otm eine» 3>organgeg gu e r la u f ß e n u nb ber Q iatu r abguguden, in bem felben a iu g e n b lid entfteßt QSorrat, ile b e r f ß u ß , bie 3 lü ß e to a ltu n g toirb g erin g er, bag

© rgebnig g rö ß e r, fo entfteßen gtoei S in g e : IB o rrat u nb Qltuße. S i e 3 Iu ß e ift ein K inb beg 3 o r r a t g . 'IS en n i ß ßeute n i ß t fo o ie l e rfß a ffe , b aß i ß a u ß m o rg en ' e f f e n - f a n n , fo b in i ß u n te r bem 3 o ß b er QIrbeit. ß a b e i ß a b e r einen feften QSorrat, einen fo g ro ß en Qtußeffelt, b aß er m ein p ß ß fifß e g S eben ü b e r bie Qüotburft fü r ß eu t un b m o rg en tr ä g t, fo neßm e i ß gu bem 3 e ß te r beg QBerf- geugeg a u ß nod) ben K ö n ig g m an tel beg Q ßcrratg un b bie K ro n e b e r QHuße. 3 ß b in fre i u nb bas’ ift eg, toag b e r S i ß t e r , b er Q lrb e ite rb iß te r in bem befanntest

@ cb iß te Oon ber Q Irbeit fa g t:

„Qliein QBeib,

i l n g fcßlt n u r eine K leinigfcit, ü m fo frei gu fein,

QBie bie QSögel finb, QÜur 3 e it."

Q liß t um 3 eit, um © elb, r i n g t b er Q lienfß, um Qlluße, benn bag Ciß b eb arf ber p f le g e burd> bie '3 iu ß e ; b ag Ö ß e n tfa lte t f i ß f r e iliß im Karnftfe. 3 m K am ßfe m uß a b er aud) ?>aufc fein. S e r Q lienfß m uß g u rü d fönnen, im m er toieber m uß er Oon neuem bie Q Serfußglinien, bie b u r ß bie ra u ß e n © eto itter b er Q iatu r g ä n g tiß b u r ß e in a n b e r g e trirb e lt toerben, n a ß f i ß a n o rb n en . K m m cr toieber m uß er Oon neuem feine S ü b e n gießen fönnen n a ß bem Q liitte lß u n ft: QSetoaßrung tneineg S elb ft, © rß a ltu n g m eineg 3 ß in bem ßöß eren QÜeiß b er 3 b e e n , in bem, toag ß in te r bem S in g e ftedt, unb b a ß fo la u t fo rb e rt, o b g le iß eg u n f i ß tb a r ift. S a g m eint S eß tn el, toenn er ben Q lrbeiter gu fein er g r a u fagen lä ß t: „Qliein Qßeib, ung feßlt n u r eine K lcinigfeit, um fo frei gu fein, toie bie QSögel finb, n u r S e it“, ß a t m an 3 c it. ift biefer il e b c r f ß u ß ba, b er bie Qlluße geb iert, b er au g bem QBerfgeug ßerfom m t, ber bem QSegriff a b g e la u f ß t ift, b a n n toenben f i ß ßeilfftcnbenbe K rä fte g u rü d gum 3 ß . S o toirb b er K u ltu rD o rg an g S a t f a ß e , b er je ß t furg um riffen tourbe, benn n u r bag ift K u ltu r : S a g S i n g l i ß e um u ng fo gu orbnen, b a ß f i ß b ag tp e rfö n liß e in u ng e rß a lte n fan n . Qlll b ag toirb g etan , ttm b ag 3 ß , um bie

(7)

S ßerfönüäjteü gu re tte n , gu R atten, in jidE), im © eg en ü b er gu öen S in g e n un b in biefem u n n e n n b a re n CReidje ö ö p erer ® trf tc i!e ite n .

QBerfgeug uni) ÜTufje, einfacbfte S in g e , S in g e beź gerin g ften 'ffitb erftan b eä u nb bie befte S o rm eineö QSorgangeö, getoifi n ieb rig e S in g e un b bod) n idjt gu t>erad)ten, tncil fte ©inbticf g eto äb ren in ben S tutturD organg. 6 ie tcerbcn t)iev a d e au fg eru fen gur Ä utturfctjau. S e r QKenfd) m irb fro h er, toenn bie S lem ente fein er P flich ten t&m a u ś e in a n b e r gelegt toerben, ' er toirb menfct)Iid)er, er in irb nicht n u r getrieben, er ta n n gufam m enfehen. gi<hte fa g t: ta n n ein Hienich n u r lern en , toenn m a n ih n bie S in g e machen läfjt, au g ih re n S e ile n entftehen lä ß t, ü n b b aru m m olten to ir b a ś S in g nicht üerachten, a b e r nicht oergeffen, bafj eź g ilt fich em borg u rin g en in bie höchften 5jöhen menfchlicher Geiftung, u nb b ah biefe G eiftung h e rö o rb lü h t a u g ben tiefften S ie fe n menfchlicher (Sigenart. S a m i t to ir a b e r b o rt oben in biefen © ebieten, in bie to ir b ie Ä u ttu r berlegen, au ih in b er ClSirlltchleit g elangen, n iih t in b er H e b e n ź a rt ftecfen bleiben, fo toolten to ir jeöt e in m al biefe H e g riffe u nb CIBerfgeuge, biefe © lem en tarleh re ber Ä u ltu r antocnben auf b re i hohe H eg irle menfchücher K u ltu r : Om H e g irle b er © emeinfchaft, b er QErbeit u n b ber 3 b e e n felbft. 6 in b to ir getotfferm afjen im g lu g g e u g e n tfü h rt unb b a n n herunterg eg to u n g en toorben in bie Q lieberungen b er m a te rie lle n 3ufam m en«

hänge, fo .toollen to ir je ö t fehen, toie fich biefe beiben S in g e toieber bereinigen, b a £ § o h e u nb b a 8 ©infache.

S i e © em einf(haft ift ein g roßeg H ä tfe l. „HBag ift eigentlich menfch*

liehe © em einfchaft?“ CBefchreiben lä ß t fie fich fehr einfach- © em einfchaft ift

^ein 3 u fta n b gegenfeitiger QSerbunbenheit, fittlich h e iß t fie S o lib a r itä t, gegen»

fettige H e rh a ltu n g , H e rb flich tu n g u nb gtoar h a t biefeg S in g nach innen Ä la m m e tn u nb nach a u ß e n © rengen. S a g g e h ö rt gum H c g riff ber © emeinfchaft.

CCBir finb CInbibibuen, felbftänbige tSchö u nb n u n t r i t t b ag S e ltfa m c auf. S ie

©em einfchaft erfteß t gtoar au ö ben U nbibibuen, a b er fie befteßt nicht in ben Onbi»

oibuen, fie befteßt auch noch 'fü r f i ^ , fie ilt felbft ettoag u nb toag, b ag toeiß ber liebe © o tt, rä tfe lß a fte 6 ache. H öir toiffen gen au , to ir finb a lle 3dh3. S ie menfeß»

l i h e © em einfchaft fegt fich gufam m en au g Ueßg. 6 ie ift felbft nod) ettoag un b eben g era ö e b a r in in b e r Qöenuöung her S n b tü ib u a litä te n to irb fie felbft ettoag. iJöenn fie in biefem Q lugenblid noch nicht einfeßert toollen, to a ru m bie © em einfchaft ein Q latfet ift, fo möchte ich 3 h r e Q3lidEe b a ra u f len ten , b aß bie © em einfchaft eigens ß iele ß a t, bie g a r nießt bie 3 ie le beg © ingelnen fein fönnen. 3d) neßm e alg H ei»

fbiel Ä lin g e rg H a b ie ru n g : ©in toteg CSBcib lie g t ba, fie ß a t einen G orbeerfrang um , fie ß a t bie höcßfte inenfchlicße G eiftung öollbracßt. 3 n ber^ h eilig en 6ct>rift h eiß t eg; ©in HBeib a b e r to irb felig bureß Ä in b erg eb äß ren . 6 i e ß a t fieß ge»

o ß fe rt u n b b ag Ä iu b fiß t a u f ih r u n b feßaut in bie H ielt, i l n b b ag © ange triu m b ß ie rt, bag © ange ß a t feinen -Stoect erreicht; b ag arm e ^ i n b ift b ab ei um feine H lu tte r getom m en. O ltan to irb eg nießt fra g e n b ü rfen , ob eg b a m it etn b erftan b en to ar, unb maneße S r a u b ü rfte m an audß nießt b a r n a ß frag en .

S ie © efam tß eit ß a t iß r ß ie l e r r e iß t . S a g © ange h a t eigene ß ie le , bie b u r ß a u g n i ß t im m er bie ß ie le beg a n b er © e m e in fß a ft ^Beteiligten finb. 6 ie ß a t eigene Ä rä fte . OBas ift bie © efam tß eit eineg ß o ß g e g ü ß te te n iln te rn e ß m e n g a n q u a n tita tib e r u nb q u a lita tib e r H r o b u ttio itä t, bie e in er © ru ß b e, ein er © e m e in fß a ft gu eigen ift! 3 e b e r toeiß, toag b ag © eßeim nigoolleg ift. S i e © e fa m ttra ft beg iln te rn e ß m e n g , fie fteeft n i ß t in bem © ingelnen, fie tr ü g t ben © ingelnen, obtooßl b o ß b er ©ingelne a n iß r b e te ilig t ift. 3 e b e r G etter eineg iln te rn e ß m e n g le n n t btefeg geßeim nigbollc g lu tb u m , b ag er felbft n i ß t g reifen ta n n , obtooßl er b a m it bei feiner Ä a lfu ta tio n r e ß n e t. S i e © efam tß eit ß a t ß ie le u nb a u ß K rä fte , bie b u r ß a u g feine © um m ierungen non in b ib ib u ellen ß ie le n finb, alfo ein geßeim nigbolleg Tließr. 3 ln biefe ß ie le geßt b a g O n b io ib u u m ß e ra n , to e lß e g m uffen feine Ä u ltu rg iele fein ? 1. S e r H Ie n fß foil b o ß n i ß t reftlog in bie fu ltu re lle © ru ß b e eingeßen, e r foil ein 3 ß bleiben in b er © e m e in fß a ft, tro ß b er © ig en fräfte beg © angen f i t t l i ß n i ß t g em in b ert toerben. 2. @r foil a u ß n i ß t . b a g © efam tgiel fabo»

ticren , fei eg b o n in n e n ob er bo n au ß en . S a g © efam tgiel fo il ü b e r bem e n tfa lte te n . 3 ß fteßen bleiben. S a g finb bie gtoei S o rb e ru n g e n , m it benen b er H te n fß a n bie ©ße, a n ben © au, a n bie m oberne Ä om m une, an fein H o lt, a n bie © e m e in fß a ft ß e r a n tr itt. 3 ß to ill b i ß fu ltib ie re n , i ß to ill b i ß fo g e h a lte n , b a ß i ß b i ß fo o rbne, fo beeinfluffe, b a ß m ein „ 3 ß “ in f i ß felbft un b ein © egenüber gu ben S in g e n bletbe u n b im H e iß e ber 3 b e e n feft tourgle un b f i ß felbft erßöße. il n b toie m a ß e i ß bag, to elß e CEBerfgeuge tre te n

(8)

&a a u f? Cffitt muffen ben © cfam tgeift bflegmn © en © eift bffeg«'1. ift toaö 6 ic alte innertid) befeelt — ben © efam tgeift. ©Sir b ab cn bie folteftibe © etoatt, b aß , toa§ to ir in einem beftim m ten jB cjirf bie S ta a tä g e to a lt nennen, b a ß to it b a ź OBiberfrrebcn b er S n b itń b u e n jto in g e n b u rd) bie Ä ra ft b er © efam tß eit in einer tB aßn j u bleiben. T iun fotnm t b a ź 3 d ) unb fra g t, tnie eä feinerfeitä ge'd)üt)t m irb, b u rd) tneldje ^Begriffe u n b tne(d)e Q Bertjeuge. ® a b aben fie bcn “B e g riff b e r g re iß c it. S rc ib e it ift b a ś , tn aź tob felb et tu n fann, ofnte bie -Siele b er © e fa m t“

fieit au gerftbren, aucb felb er tu n folt, b a ß in biefem B e g irf micb n iem an b g ä n g e ln fotl, toeit in m ir bie Ä r a f t b er © efam tfjeit b eru ß t, i l n b b er cntfbrecßenbe B e g riff b er QSerfgeuge bagu ift bie O rb n u n g . U n te r O rb n u n g , © efam tß eit, Be=<

incgung n erfteß t m an bie S u fa m m e n fü ß ru n g üon freien Bienfcßen gu einem gemein*

fcßaftlicßen S iele, © e r B e g rif f b e r 6 ta a t§ o rb n u n g ift ein a n b e re r a ls b e r B e*

g riff b er S ta a tś g e to a tt, S tts fu ltu re lle ś ©Bertgeug nennen m ir ben B e g rif f beź Bedßteg. © a d B ecßt ift b e r Qtnfßrucß eineä tebenbigen u n b leben ^ fäß ig en BBefenź au f Geben, © ie © ereeßtigfeit ift bie B e te ilig u n g m it .2ted)t, o a rm e r Wenfcfy, n irg e n b s g ib t e s in ber B 5elt © efeltfcßaft unb ©em einfeßaft, in ber je b e r fein . B e iß t e rß ä lt, 'B3o fi<ß baS B ilb b er © efam tß eit erßebt, t r i t t bie © ugenb ber

“2BaS ö erfteß t m an u n te r Q Irbeit? U n te r Q lrbeit oerfteßt m an eine B tüße*

tn a ltu n g gu einem B o rte il. B3o feine B tü ß e to a ftu n g ift, fßrießt m a n nießt t)ou

‘d trb cit. © a ru m nen n en to ir bie 2 u f t ein fre ie s © ut, tue it QIrbeit nießt n ötig ift um fie gu etgielen. S e r n e r nen n en to ir eine © a tig fe it, eine Qliüße, bie feinen B u ß e n , feinen Q Sert ß a t, feine © rgebniffe geigt, e b e n fa lls nießt Q Irbeit. QSir fag en gu jem anbem , gu einem Ä in b : ® u fßiefft ja , bu arb eiteft j a nießt. ©3 fom m t b a b e i nießtg ßcrau S . Q Sir feßen tooßl, b aß b er Ä n ab e tä tig ift, auS ber QIrt fein er © ä tig fe it a b e r fdßließen to ir, b aß ba3 © tgebntö nießt b a fein to itß . QSir fagen bem Ä in b c: QIrbeite einm al, um eś ergießerifd) gu ßeben, einen B u ß e n gu ergieten. QSir feßen bie beiben B e g riffS te ifc toerben ridßtig beftim m t fein, a n fie fn iiß ft fieß bie K u ltu r b e r QIrbeit an. © iefe QHüße, bie b ie S c b e n S a rb e it madßt, folf baS 3cß nidßt erbrüefen u n b gerftören u n b gtoar bei feinem QKenfsßen.

teilu n g . S i e B iafcßine locft: „ 3 d ) toill b ir bie QIrbeit leiiß ter maeßen“ . Qlber fie enbet b a m it, b aß fie ben Btenfcßen gum QKafdßinenteil m ad)t u n b fein er QSürbe u n b fein er fclbftänbigen Q lusbilbitng a ls „3 c ß “ ißn entfrem bet. ® ic ge)e(tfd)aftlicße Q trbeifS teitung g e fä ß rö e t ben ©ingefnen. @S g ib t n ie b rig e QIrbeit, e s toirb im m er fe ß r f<ßtimme Q Irbeiten geben au f b e r QSett, u n b eS toerben im m er Bfenfcßen biefc Q Irbeiten m aißen m üffen. folt b a fü r gefo rg t toerben. b aß , toenn feßon b e r © ingetne angefcßnüeöet fein m u ß a n bie © aleere buteß ©cßicffal, Ä ra n fß e it, iln ß e il, m inbeftenS feine g a m ilte , feine Ä in b e r to eiter fom men. © e r B acßfolgenbe b a rf nießt a n bie © aleere gefeßmiebet fein, b a ß nießt eine Ä aftc ber fp a tia , bie etoig m it bem Ä oßfe im ©eßmuß b a r in toüßfen m uß, bg fei. ® aS ift feine K u ltu r b e r QIrbeit. QSo b le ib t b a n n bie ßeilig e S o rb e r u n g beS 3cßS u nb b e r n o tto en b ig en Ä u ttu r bcS B i ß t e n un b Q Iu3rißten*m üffen n a ß in n eren B e b ü rfn iffe n ! © a n n ß a t bie gefeltfcßaffticße QIrbeit fein en Gkfotg. © ie QIrbeit fo tl © rfotg ßaben. QBie to irft benn ß ie r baS BegriffeSberm ögen, um a u ß ben © r tr a a biefer Q Irbeit gu fu lß ö ie re n . B u ß ß ie r g ilt eg, ben © rtra g fo gu ge*

ftatten , b a ß b e r QRenfß ettoaS b a b o n ß a t. 3 e b e QIrbeit m uß © rtra g b rin g en ,

© e ra b e ib e a tif tifß g e r iß te te Q lienfßen fönnen f i ß b a ś n i ß t o ft genug fa g e n ; a lte t o i r t f ß a f t t i ß e C ebenS arbeit m uß © rtr a g b rin g e n ; QIrbeit u n b B e trie b müffen B e n te b rin g e n ,fonft o e rfß to e n b e n fie f u ltu re tt B te n fß e n f ra ft. © aS ift n i ß t Siebe, b a ś ift n i ß t ß ö ß e t toerben, toenn m an b u r ß O n ö u ftrie ben Q lienfßen b aß in b rin g t, e r tr a g to ś gu toerben. S a n n finb gtoei toeiterc S o rb e ru n g e n ftorgubringen, un b g to ar biefe: S e r © ingetne u n b bie © efam tß eit m üffen gu B e fiß fom m en. ® a3 finb bie beiben B e g riffe bon QIrbeit- u nb S ia p ita t. © in B o tf, baS a rb e ite t, oßnc Ä 'a p ita t gu üerm eßren, b e rm in b e rt in g te iß e m Qtiaße feine K u ltu r, © in B o tf b a ś g to ar K a p ita l b e rm e ß rt, a b e r n i ß t bie © ig en tu m śb eteilig u n g a lte r S e ite ftei*

g e rt, » e rm in b e rt feine Ä u ttu r a u ś entgegengefeßten © rü n b en . 3 m erften S a tte to irb bie © e fa m tfu ltu r ftein er, eś feß tt bie Qltußc. K a p ita l ift b o ß QKuße im g ro ß en ,

fß a f fe n toirb, ba fß to in b e t bie g r e iß e it b eś © ingetnen im Q B irtfß aftS p ro g eß baßin.

B id ;t b u r ß © c to e rffß a fte n fom m en to ir au f ben r iß ti g e n QBeg, g elan g e n toir

(9)

j u r , SdjsCBetoaljrurig. ® a ś tc a ^ rc M t u r e lte CSBerfjeug ift n i ^ t &te ©etoet{fd)aft.

tDobei bte QIotiBcnbigJeit ber © etoerffdjaft n ii^ t b e ftritte n tnerben foli. ® a ź Ä ultu*

relle ift bie © ig en tu m śb eteilig u n g b e r ein,seinen O nbtbtbucn. © urd) . bie ©igen*

tum źbelciltgK ng b leib t ber Q Irbeiter au f beru “IIBege j u r 3d£)=fBetDaf)rung. CSSelcb g ro ß e ® inge finb baä! ®urc& a lle © b atte n bredjen O tuźblide, au f alle' S M 9 e n . bie u n ś betoeflen, ü e b e r a l l bie Qlntoenbung biefer g a n j einfaeßen V o rg än g e, bic to ir öorfjin » erfo lg en inollten. QÜun j u r K u ltu r ber 3 b e e n . Ä a n n m an aueb O been lu ttib ie r e n ?

UBaS finb O been? CIBir toollen b re i fjerau źg reifen : bie 3 b e e ber Oieljcrr»

fcfmng b er dB ett burd) ben Qlicnfdien, bie 3 b ee b er Olcßtung ü o r bem Qlienfdbenantliö, baft 2Henfd) QHenfd) b leib t fü r jeben ü b e ra ll un b bag ‘dlienfcben*

leben u nb Qltenfdjenfittlicliieit, fein in n ereg Geben ßeilig finb u nb b a ß fie niem alg ö e rlo re n geßen ob er a u ß e r aeßt gelaffen toerben b ürfen, enblidß bie 3 b ee, b er _ fittlicßen ‘dB eltorbnung. @g g ib t eine an b ere QBelt, bie n ii^ t in fießtbaren IB ejießungen fieß erfdjößft. @g g ib t ein © uteg, biefeg © u te fo rb e rt in bir. © ag 6<$öne fo rb e rt ben 6 t i l beineg Qebeng. iffiie fo rb e rt bie COSaßrßcit! ® ie C B aßrßeit fa g t: „ 3 u r CIBaßrßeit fteß, b e i b er CEBaßrßeit bleibe u n b toenn bu aueß b a rü b e r b e ftra ft toürbeft, bei b er d S a ß rß e it bleibe b o ^ .“ ©ine ©emeinfeßaft, eine ©efellfcßaft, ein ^Kenfi^entoefen, b ag feine 3 b e c m eß r ß a t, too b er Qilienfcß f i ^ entbunben g la u b t

»on b er fu ltu re tle n d lrb e it, eine ©em einfeßaft, in b er m a n f i i | u n terfte ß t, Onenfdjens a n tliß n u r a lg 3toec£ j u gebraueßen, eine © efellfcßaft, in b er eg fre i fteßt, bie fitfließe C S elio tb n u n g j u ig n o riere n , fie befteßt nidjt. ® a ru m geßen bie CBeften ein er ©efell*

feßaft im m er au f in b er Ä u ttu r b er 3 b e e n . dlucß ß ie r lieg t eine 2 Irt „© egenüber"

öor. CBir m üffen .ettoag madßen ,m it bem © egenüber ß a n tie re n , b a m it to ir im S e id ) b e r 3 b e e n bleiben fonnen. ® te 3 b e e n finb ung OBrot, fie finb bie QÜaßrung beg a n b e re n ® eilg unfereg QKenfdßentoefeng. ®d)ut3 b er 3 b e c bureß tp o lije i? IHein bureß S itte . CSSag ift u n te r S itte j u » erfteß en ? 3 f t u n te r ung bag S itte , toag ber 3 b e e e n tfb rie ß t? Ä a n n m a n »on u ng fagen, b aß m a n bag fo maeßt, b a ß m an abfeitg geßen m uß, toenn m a n fid) e rfü ß n t, eg a n b erg j u m aeßen? ^ßlato fag t, b a ß m a n feinen CIBeg geßen m uß u n b eg a u f fieß neßm en m uß, oerfem t gu fein. S ü r bie g roben CBerleßer b e r 3 b e a le ß ab en to ir b ag S tra fre c ß t. Qlucß ß ie r ß a n b e lt eg fioß um einen fu ltu re lle n Scßuß b er 3 b e e . QBir m üffen bie O beale en tto id eln , to ir b ü rfe n fie nidßt e rfta rre n laffen, aueß nid)t u n te r bem QSortoanbe b er ^Religion. ® enn toenn aueß bie große Ginie b e r 3'beale u n ö e rä n b e r t bleibt, fo finb bod) iß re g ö n n e n toedjfelnb unb

»erfdßieben, b er © nttoicflung fäß ig u n b b eb ü rftig . ® ag ift Sacße b er g o rfd ju n g , Sa<ße b er getoiffenßaften in n e re n Scßau. ® iejenigen, bie in b er 3 b e e leben, bürfen nießt » e rlra m ß fe n , e rfta rre n , fo n b ern m üffen im m er toieber m it neuem Geben

» on in n en ß e ra u g e rfü llt toerben.

® ie in n ere g o r tß f la n ju n g b er 3 b e e erfo lg t burd) bie S r a b itio n . ,,'3Sag bu e re rb t » on beinen QBätern ß ajt, e rto irb eg, um eg j u befißen.“ ® e r S ic ß te r toeift b a r a u f ß in, b aß b er Scßuß, bie g o r tß f la n j u n g b e r 3 b e e nießt b e n tb a r ift, oßne bie S r a b itio n . CISir fönnen nießt neue 3 b e e n erfinben, bie 3 b e e n geßen toie bie S te r n e am § im m e l, bie iß re Q3aßn gießen, ftetig, a lle n fa llg m it tle in e n 'B errü d u n g en . QBer to a g t eg, fie gu »erfeßen, iß re döaßn gu ä n b ern . S o fag t G luguftinug:

,,© ßer to irft b u bie S te r n e beg S im m e lg ä n b e rn , a lg bie g ro ß en Qliäcßte beg © uten, GBaßren un b Scßönen.“ ite b e rlie fe ru n g , tre u bem u n frig en , tr e u bem 'Beften, bem B äterlicß en , bem GHütterlicßen, b ag au g b e r ^ in b ß e itg g e it toie © locfenflang ßerübet»

flin g t, g o rtß fla n g u n g u nb © rß a ltu n g b u riß S ß m b o lifie ru n g in Ä unft un b G ite ra tu r.

5f:unft u n b G ite ra tu r finb bem ® en len nießt feil, fie finb bie S ß m b o lifie ru n g b er 3 b e e n , b a m it fie g re ifb a r unb fü ß lb a r toerben, b a m it fie au g ber G eßrftube beg B ß ilo fo ß ß en , »o n b er Ä angel beg fJM efterg ß in u n te r fteigen, fieß bie dltcnfdjen auf bie Ä nie gtoingen un b a n iß re B r u f t locfen. S o finb to ir tatfäcßlicß burd) Q lntocnbung biefer tle in e n b ein aß e m aterialiftifeß en © lem ente ber S M iü t im ftanbe, ü b e ra ll gu »erfteßen. Ä urg gufam m enfaffenb to n n en to ir folgenbeg fagen: K u l t u r i f t © e i f t e g b i e n f t , K u l t u r f e i u n g n i e ß t © r f o l g g b i e n f t , f e i u n g n i e ß t © r b e n b i e n f t .

GBenben to ir u ng innerlicß, toenn to ir aueß ni<ßt gum S ieg e, g u t S a tig te it nießt genug f ta r t finb, toenn to ir innerlicß toenigfteng ja fagen, felbft toenn toir in b er Sdßtoäcßc a n b erg ß an b eln , toenigfteng bag erfte nießt » erb erb en laffen. ® o rt b rin n e n füreßten to ir nidßt ben G tam en „ § e u c ß le r“ .

„ B o r jebem fteßt a lg B ilb , toag er toerben fo il“ , b ag ift bießterifeße © rtlä ru n g beg 3cßg felbft, u nb b a n n g ib t eg ein gtoeiteg B ö o rt: „G üten © etoalten gum $ r o ß I fieß e rß a lte n !11 ® ag u m fdjreibt u n fere Gage g egenüber biefen feften. faeßließen I ® in g en rin g g um ung. ® u m u ß t § a m m e r ob er Glmboß fein! § a r t finb fie beibe.

(10)

m b enöl'id) fefren toir, müffen eg ja feöen, ö aß biefc ® tnge, &ie Ba rin g ź um ung la g e rn , u n ź n m la g e rn un& u n fere © eelenburg toatjrticB j u e tn er g e ftu n g machen, 5u ein er b e ra n n te n g efte. CCöir fe^en, Baß in a lle n biefen rin g ź um u n ź auf*

gefah ren en O lngriffźm afdjinen m eh r ftedt, auch eine g o rb e r u n g — bag ift bag

© efunbäre. rM a n » e rla n g t nach ung, m an fo rb e rt ung an, in biefen um u ng ia g ern b en

© adjlichteiten fteden la u te r g o rb e ru n g e n . ® ie CHatur fa g t: „ 6 e i m ein Ä ö n ig “ . ® ie Qlienfchen fprechen gu u n g : „ S e i u n fe r "B ruber“. ® a n n ift b a eine noch tiefere Schicht b er S achlidjteit, bie r u f t u n g j u : „® iene m ir! 2 tn mich » e rtie rft bu Bich nicht! 3 m ® uten, im QBa&ren u n b Schönen tnächft bu, b a bift bu, ö erfenne bidh nicht! ® u u nb ich finb gleiche © eifteglinber. -Sch b in bie t5 b e a I* g o rb e ru n g u nb bu ber © eift“ . CSBeldheg Gicht ftrö m t au f ung, toenn u ng f ia r getoorben ift, baf3 nu n Ä u ttu r, bieje einfache S ä tig le it, a ll bag um bid) beeinflußt, fo b a ß eg b ir hilft, Bein „ S e lb ft“ j u b eto ah ren u n b in bem fyetligen Śteidhe b e r ileljertD irtliohfeiten ob er b er CSnnentoirtlichfeit Bich j u e rh a lte n , ja Bann ift ja Ä u ltu r eine ü b e ta u g toichtige Sache u nb eg lo h n te fid) toohl, ben fchliihien OKeihanigmen b er Ä u ltu r naeßgugehen.

® er Qlcechanigmug b er Ä u ltu r ift bureßaug nottoenbig, um nießt au g b er Ä u ltu r*

fo rb eru n g a n fid) felbft ing © erebe b a rü b e r gu tom m en, ing G iterarifiß e, benn fd)on bag JdB ort lite ra rifd ) ift gu ßoeß b a fü r. ilHaiße in beinern Geben b ir bie Sacß*

» e rß ä ltn iffc fla r, geftalte b ir Bein Geben gur beften teeßnifeßen g o r m b a r in aug, trä u m e nießt, b a m it bu QXtuße ßabeft auch fü r bid), ö a m it bie 2 to tb u rft u nb ber g tn a n g beg täglidßen Scßaffeng bid) nießt au ffau g e, bid) nießt ü b e rto ä ltig e u n b bid) b ir felbft entfü h re. U nb toie berfößnenö ift eg gu feßen, b aß a ll bag Ä äm ß fen un b T re ib e n um ung, b a g fo bitterlich augfeßaut, b ag fo feßmußig fidß oft an fieß t, b a g fo ö ie l CBlut u n b S t ä n e n foftet, bag » on bem Q3öfen fo b u rd ib ru n g e n u nb in feinen ® ienft g eg errt ift, b a ß a ll bieg n u n am @nöe Ber ® ra n g b e r Qlienfcßen gur K u ltu r ift.

® ie bclitifcßen Ä äm ßfe ftnb G lugeinanberfeßungen ü b e r bie K u ltu r b er ®e*

m einfdiaft. ® ie fogiafen Ä äm ß fe finb ein bunteg, feffelnbeg Sdßaufßiel ber fidß bureßfreugenben Ißem üßungen um bie Ä u ltu r b er Glrbeit. ® ie n a tio n a le n , toelt»

aufchaulidjen Ä äm pfc finb © rlebniffe u n b © ureßgange au f bem GBege gur Ä u ltu r b er -Sbeen. I3n biefer © rfen n tn ig toirb u ng b er iB lid auf bie toilben iffiogen beg Ä am ßfeg rin g g um u ng fa n fte r u n b lin ö er. GBirb er »erfönlicß, fo toeift er ung gugleiiß m it e h ern er g o rb e r u n g un fere S te lle . Ä äm ß fe nie um beg Ä am pfeg toillen, fäm ßfe nie um ben ^Sfennig. GBo GKenfcßen fäm ßfen, g eß t eg im m er um m eß r alg um Qörot. Ä äm ß fe m it, a b e r fäm ßfe reeßt, um b ag 3 iß , um beinen © eift gu

» ö rb e rft; fei ein ©eift, fei eine iperfon, ein re in e r GKenfdß naeß menfcßlicßem Sdßtoäcßenm aß abgegirft, b a n n to irfft bu fu ltu re ll. G aß t u ng beffer toerben, gleich to irb ’g beffer fein.

S te ß t ‘B o lfg tu m oßne in n ere 3 e g ie ß u n g gur Ä u ltu r ? GBenn ja , b a n n ß a t Glofenftod unreeßt, b er in einem QSucße m eint, bie © rengen b er GBolfgtümer to ü ren gu überto in b en . S ie tn ä re n eigentlich ‘B eb au erlid lleiten ! ® a n n ß a t S ß in o g a red)t, ber fag t, bie QSölfer finb bureß S a ß u n g b er Gitenfdjen getoorben. Ä a n n 35oltg*

tu m in n e re GBefengßegießungen gur fulturfcßaffenben ‘llienfcßßeit ß a b e n ? GBenn ja , b a n n lön n en m ir biefe S tim m e n nießt h ören, b a n n finb m ir innerlich au fg e fo rb e rt, QSoIfgtum gu fdjüßen u n b gu fcßäßen, u n b follte bie CBeanttoortung biefer erften g r a g e , ob QSotfgtum CBegießungen ß a t g u r Ä u ltu r, ü b e rh a u p t un g gelingen, fo to irb fieß b a ra n , b a to ir n u n boeß ®eutfcße finb u n b biefeg 'lio lfs tu m in n e ßab en , - bureß © otteg g ü g u n g nießt bureß CBerbienft — eg to irb fid) bie gtoeite g r a g e b a r a n fcßließen, toelcßc eigentüm liche IBegießungen beutfeßeg CBolfgtum gur Ä u ltu r ß ab en m ag.

3 d ) fu ß r b iefer S a g e toieber ein m al feit lan g em bureß oBerfcßtefifdßen !S5alb, GBalb m einer Ä inößeit, eigentüm licßeg © ebitbe pflanglicßen Gebeng. 3 e ß t in biefen

§ e rb f tta g e n , too b e r Giebel bureß bie 'B äum e g leitet, ift eg, a lg toenn b er © eniug beg GBalbeg u n s b a entgegen toeßte. iln if o r m ie r t ß ab e n fie bidj gum GBalb fü n ftig er

© rubenßölger. O p ferto alb ! S e lig e r G Banbertagc B ilb ta u iß t m ir auf, toenn icß a n bie GBälber beg fBößm ertoalbeg, a n bie G Balber beg S p e ff a rt Benie. O felige G Banbergeit, o bag 'B lä tte rg e ra u n , b o rt oben in ® om egßöße, eine u n erreich b are GBelt beg CBogelgefangeg im © rü n en , u n te n toie ein G S arten u n b S cßauen a u f bie S o n n e , ein E igenleben beg iln te rß o lg e g . O u n g m a n n sta g e am Gißein erlebt, toerben toaeß in m ir. Glßeinifcßer GSalb, CBlättertoalb, ta n n nießt toaeßfen, b er Qltenfcß tom m t ü b e r iß n m it b er Gift, g u r ü d in bie S jeim at: GBalb beg Ä nießolgeg au f ben Ä äm m en. Göelcß an b ereg GMtb pflanglicßer © ru p p ie ru n g . ® u toüfteg © etn äu el,

(11)

toil&eften SteBeng. CSSa^ ift öeine tro ^ifd je © djtoefter gegen öic&! ilr to a lö ! 3 n

$ r ä n tn e n n u r gefc^aut, in 'B ü d jern n u r geleicn. $rot>ifcBer QSalb, toekBe g ü lie non S2e&eu feltfatuftev Qirt! ® e r iB reälauec 3 o o to g Ä uijn, ber bie erfte b c u tf ^ e

$ieffee»@ ^|)ebition leitete, fügte j u biefen CBitbern nod) eine 6c& itberung bon ® a lb » form en unterfeeifcber 2 Irt b i n p . Ä a u m gtau b fjafte g o rm e n b on 3 ö g e tn unb gifcben n e n n t er ung, bie iBiifdjc in fbürlicb 6eleud)teten S toeigen feltfam fter 2Irt. © ang an b e re S ru d b e rfjä ttn iffe fü g te n gang a n b e te bbbfibfegffcbe u n b b a ru m otganifctje QSorgänge Ijerbet. Qtud) eine O b erg eto alt n a tu r f r ä f tig e r 3 trt!

tjap an ifd b er •Stoergtemlb! CSBetĄ » erfib ie b en artig eg E ier* unb ?5flangenfeben en tt)ält er!

QBeld) ü etfeb icb en attig e © r u b b e r beö einen organifdben © ru b b eb b itb eź „ IB a lb “ . 3 u fam m cn leb cn b cn t3nbibibuen, u n g e fä h r gleicher 2 Irt in ein er © ru p b e u n te r heftim m ten jctoeiligen C ebengm öglichfetten herborgetoachfen. ® ieg io are bag erfte

© ebantliche, to a ś to ir a u ä biefem iBilbe h e r a u s gu nehm en haben', lEidit buxd) Z u fa ll en tftan b en , fonbern burch I ta tu rg e fe h . ä le h e ra ll h a t baS ©efeh heg ßebenS, b er leichteften ßehengm öglichteit, biefer © ru p h e beg gemeinfchaftlidhen Cebeng, h ier pflanglichet Qlrt, bie g o rm gegeben, i l n b gtneiteng, Diefe g o rm ift feine toirre, rniihfam e, feine S e ttfa m fe it, fein b u n t b u rch ein an b er © eibürfelteg, fonbern ein ©e*

„ ilS a lb m e in e t Ä in b b e it“. Schon alg ^ i n b fab ich ettoag in biefer © ruppe, ein 3 i l b , ein ü n n e re g . eine QSebeutung, unbergehlich ift m ir nicht bie Cßeterbobe b e r iBuchen beS iB ohm ertoalbeg, fo n b ern b ag geiftige OSilb biefeg a lte n beutfdjen ilB albeg, in bem S ie g frie b geg an g en ift. i l n b fo ift auch ber iapanifche g to e rg to a lb ein Q3ilb, eine iB ebeutung, ber ilr to a lb , bag iünieholg. S a g finb bie beiben ißegriffgm om ente, bie to ir h eraugguhcben haben. @g gibt

© ru p p e n organifchen Śebeng, bie b u rd ; bleibenbc ßebengm öglichfeit ih reg S ta n b o r te g einheitlich g eftaltet toerben u nb bie b ab ei tounb erb arerio etfe ein !Bilb en tfalten . ® te a lte E h eo lo g ie fpridht b a ru m oon ein er göttlichen Ä unft, bie burch b a g bloffe QBirfen beg iH aturgefeheg gugleidi bag t8 ilb g eftaltet. IB en ö en fie biefeg iBeifpiel au f ben QKenfchen an , b am it to ir gunächft in biefer einfachen dBeife gum CBegriff b e s S o lf g tu m g u nb beg 35olfeg un g erheben. Qiolf ift bie eigen*

a rtig e Q luggefialtung e in er © ru p p e menfchlichen ßebeng, eine © ru p p en erg ch ein u n g , b ie ebenfallg a b e r nicht burch -Sufall fonbern burch göttliche O Birffam feit heroor*

g eru fen toirb. TKenfch ift ©efchöpf. ÜKan fa n n einen © u m m ib a ll nach öielen S e ite n a u g b !a fen, a b e r nicht nach a lle n S e ite n gugteich, fonft fa n n e r p laö en . S o fönnen auch toebet bie © ingelnen ein CBilb, noch bie eingelnen © ru p p e n menfch*

liehen ß ebeng a lle 'JH öglichleiten beg 3Henf<hentumg gu gleicher -Seit in fiep ent*

fa lte n . S a § geht ü b e t bie menfchlichen © rengen, unb a lleg in 'einem gu fein, bag ift beg © inen u nb nicht beg ©efchöpfeg. l e h r e n to ir noch e in m a l ber Ä larheiil u n b b er © etoiffenhaftigfeit toegen gurücf gum ©efeß. 2 S ag macht benn ben CS3alö?

@g ift feine § ö h e , eg ift feine “B eto afferu n g , eS finb B litle b e n b e tierifeper unb pflanglicher 2 lr t, bie m itgufprrechen haben, bie biefelbe ^ e i m a t, benfelben S e il beg B o b en g a lg ß eb en g g ru n b befißen. @g ift bie © ig e n a rt biefeg B o b en g unb biefer g l o r a u nb bie burch B ienfchenhanb erlebte ©efcpichte. ® ag finb bie gefeg*

liehen U B irffam ieiten, bie biefen B lä tte r to a lb am d ihein, ben oherfchlefifchen B öalb bei ung, ben CBalb au f b er ijö h e b er © rengberge gtotfehen B ö h m en un b B a p e tn c h a ra lte rifie re n . U n te r S tr a f e beg ü n te r g a n g e g ift biefe © ru p ep pflanglichen ße*

Peng, g e n a n n t „QBalb“ , gegtoungen, fich fo gu geftalten. @g ift biefe ß lu g g eftaltu n g beg B öalbeg eine ß ln tto o rt auf bie ßebengm öglichfeit, bie im m er um fehränft unb n iem alg u n b eb in g t, bie h ie r an biefer S te lle geboten ift. S e r B o rg a n g geht toeiter, toag m an phhfiologifcheg © ebächfnig n ennt. B3enn ein ßebetoefen ein m al einen B o rg a n g feßt, fo toirb ihm biefer ß e b e n g b o tg a n g im nächften ßlugenblict leichter un b unm erflicper g eftaltet. @g entftept ein Sich*5jinneigen in biefe 3 o tm beg ßeöengD organgeg, unb b a ra u g eine K rä ftig u n g ober Schtoächung biefer ober je n e r benußten ober nicht benußten O rg an e. @g entfteht baburch eine © eftaltu n g biefeg ß ebeng, bie b ig gum Schluf? bleib en toirb. S ie toirb fo g a r oererblich. S a g finb bie S tu f e n u nb S e ile biefeg ©efeßeg, bag geform teg © ru p p e n le b e n ü b e ra ll auf b er © rbe h e ro o rb rin g t. 0 n jen er g o rm beg UBalbeg ift burd) eine gemein*

fchaftliche ilm to e lt, eine burch fie n ah e gelegte un b ergtoungene hefte g ö n n beg ßeb en g Oertoirflicpt unb fdhliefjlich befeftigt. S a g m uh m an fich eifern fla r m ä h e n , fonft fom m t m a n ü b e r b ag © efdjtoaß ü b e r B o lfg tu m nicht h e ra u g . B tit b lopen Clbealigm en ift n irg e n b gebient. S e n fe lb e n B o rg a n g fepen to ir alfo auch beim

(12)

?id) in ein er beftim m fcn ß e b c n sto e it befinbet, m uß bod) e in m al ü h c tf)a u p t leben u n b ioill fi<ß au f baS leidjteftc, e rtra g b a rf te S eben einftetien u nb en tto id e lt feine allgem einen menfcßlicßen Q tntagen in e in er beftim m ten 3iid)tim g, e rß eb t biefe tRid)«

tung, to ir finb Qlienfcßen, inä tB ctoußtfein, to irb fid) äunädfft iß reg C ebenźtnerteś betoußt, b a u t fie b a ru m a u ś , ü erfeftig t fie fditießtid) e b e n fa lls crtjcbtid) burd) dRit®

3 ft b i e ź f o, b a n n i f t j a d S o t f ś t u m g e t o i f f c r m a ß e n b i e 11 m»

t e ß r b c ź Ä u l t u r ö o r g a n g e g . C t B ä ß r e n b i m Ä u I t u r O o r g a n g b c r Q l le n f c ß b i e Q l u ß e n t o e l t b e e i n f l u ß t e u n b g e f t a l t e t e , u m f i c ß l e i s t e ft e ß e b e n ä m o g I i < ß f e i t e n a u f i e b e r n , b r e ß t f i c ß n u n m e ß r b i e Q l a t u r u m u n b g e f t a l t e t i ß r e r f e i t g Q U e n f c ß c n t u m i n g r o ß e

© r u b ß e n . i n b e f t e 2 e b e n : S f o r m e n . © o l c ß e g r u b b e n ß a f t e 2 e b e n ö = f o r m e n , e i n d B i e b e r b r u c f b e r o o m d U e n f o b e n b e e i n f l u ß t e n 3 l a t u r , e i n e Q l n t t o o r t , e i n ® (ß o , e i n e b ß ß f i o l o g i f c ß e $ a t , b i e r i d i t i g e i l m t e ß r b e ä Ä u l t u r ü o r g a n g e ^ , b a g i f t t B o I g t u m . ® a m it ß ab e n to ir bie ©{entente beg toiffenfdbaftlicßen tBegriffeg beg tB o ltźtu m ś, dli ag e in er bem diotts®

tum g en eig t fein ob er nicßt geneigt, b ag fom m t au f biefer C inie garn icß t m eß r in g r a g c , b a g toiffen toir, b a g finb elem en tare, © rgebniffe b on d ia t u r u n b ©eifteggefeßen.

e in flu ß t bie _ K u ltu r g ru ß ß e n ß a ft. d ö a ru m g era b e g ru ß b e n ß a f t? d S e il b e r p l a n e t

beden, b a ß Ä u ltu v u n b d fo ltg tu m fu n ttio n ä rc döegriffe finb. d 5 ir ten n en CBegriffg®

fu n ttio n e n au g b er ßöß eren d lla tß e m a tif. dB enn gtoet © ro ß e n fo etgentüm licß in e in a n b e r g e la g e rt finb, b a ß bie g erin g e d fe rä n b e ru n g b e r einen eine QSeränbe®

ru n g b er a n b e re n j u r S o lg e ß a t, fb rid jt b e r d lla tß c m a tite r n on e in er g u n ttio n . d lo lts tu m u n b d tu ttu r finb alfo S u n ftio n a b c g riffe . 3 c b c d fe rä n b e ru n g b e r Ä u ttu r ß a t eine d fe rä n b e ru n g in b er d ia t u r j u r g o lg e ; jebe d fe ra n b e ru n g in b e r d ia tu r ß a t eine d fe ra n b e ru n g im d fo ltg tu m gur g o lg e . ©cßtoertoiegcnbe u n b g ro ß a rtig e

© crebe feibenfdfaftlicßer dllcnfcßen ß erau g g u treten . -3n biefen heiligen tBegirt eineg toiffenfcßaftlidjen OÖegrtffeg b rin g t tein e ßeibenfcßaft. S i e © rten n tn ig , b a ß m ein dSoltgtum u n b u n fe r d fo tfg tu m ein döegriff u n fe re r Ä u ltu rm ö g licß lcit ift, b a ß to ir a u f biefc dBeife am leicßteften fu ltu re lt leben u n b baburdß u nfere tp ftid jt gegen u n feren © eift tu n to nnen, ift gefiebert. S y ie r ß a t bie S eib en fd iaft feinen g u t r i t t . S i e r ift aueß tein leibenfdiaftlicber S if e r n ö tig , fo n b ern n u r © rü n b e, bfliiß tb eto u ß te

© rten n tn ig , gu b e r finb to ir a u fg eru fen . dB enn to ir u n g biefeg erfte © rgebnig e in m al H ar m aeßen: d l l f o i f t j a b e i n d f o l f g t u m b i e © a e ß e g e t o o r b e n e C e b e n g m ö g l i i ß f e i t b e i n e g © t a m m e g . S e u t f c ß e g d f o l f g t u m ß e i ß t b i e f e 2 e b e n g m ö g l i c ß f e i t f ü r b e u t f e ß e d K e n f c ß e n t o e f e n . S a g ift bu rd i d ia t u r un b Scßöbfcrgeift fo getoorben, b a m it eg fein ta n n unb b am if eg beffer u n b am beften fein ta n n in fieß. dBo ift b a bie 2eiben®

feßaft! © in gtoeiteg Sdßöneg e rg ib t fidß n u n au g biefem toiffenfcßaftlicßen 'B ilbe, au g biefem toiffenfcßaftlicßen d k g riffe . dB ir fagten, b a ß in ben berfeßiebe®

feßaften, fo n b ern jetoeilig ein dSilb, ber d lu g b ru d e in er Oöeöeutung, eineg © inneg, toie bie m oberne fpßilofopßie fagt, gefunben to irb ; ebenfo beim dRenfcßen. S e r g ra n g o fe , b er dluffe, b er Ś n b ie r, b er ©ßinefe, b e r © n g län b er, alleg leine gufällig®

leiten, leine © eltfam teiten, fo n b e rn eigentüm licße CBitber, dllenfcß, im m er dHenfcß unb bod) int dltenfcßentum ein Cöilb. d B ir fagen ftaunenb, fo ta n n aueß dllenfcß fein, a lleg gang a n ö e rg a lg to ir un b boeß u n b e rte n n b a r dllenfcß, § e rrlic ß fe ite n , bie icß nießt aß n te, bie ein dHenfcß ß aß e n ta n n , S ü fte rfe ite n , bie in m ir n u r a u ffla n g e n , m ir gum p r o b le m getoorben finb in biefem dltenfcßenbilö. ISft eg nießt to u n b erb ar!

2 a ffe n ©ie un g gufam m enfaffen: S a to irte n fo g en an n te blinbe d latu rg efeß e. @g finb ©efeße b cr dllecßanit, bie in ein er ßo ß eren © efeßlicßteit b e rä n b e rt u nb umge®

fta lte t finb, a b e r eg bleiben d latu rg efeß e. Qllleg ftreb t naeß ©efeß. @g entfteßen babureß © ru ß ß ett, toeil fie einfaeß fonft nid)t leben fönnen. ©ie m uffen fo toerben u nb fieße ba, biefe © ru ß ß e n finb dMlber, finb ßeilige CBebeutung, finb nießt to irre g u fä llig te ite n . ©ie finb o ft feßr bertounberlicß. S a g d ferto u n b ern m üffen toir u ng abgetoößnen, toen n to ir in frem ben © egenben, frem ben S itte n , ftem b en dltcn®

(13)

fd)cn begegnen, CBctounbern ift gang fdjön, a b e r n u r fu r je 3 eit. S a n n müffen

!Dir gum S d ja u e n u n ö tBerfteben übergeben. finb ü b e ra ll tS ilber, in toeliben ein gcbeim n tźb o llcr, rä tfe lb a fte r 3 u fa m m e n b a n g beftebt. ® a ź ift bie CEBirfung ö e r med)anifd)en Q laturgefebe, öie ü b e r a ll ein 33ilb febaffen. © oetbe fa g t:

te ilt fid) bie 'ISolte, e^ bebt fid) 5 e r' S lo t, 5 a leuchtet e in rB if5d)en, ein gottlldbe*

ö o r.“ 2lud) idj fbin ein göttliibeS Q3iI5, aud) toir, aueb u n fe r QSolfdtum ift eine eigentüm licbe dort © o tt getuollte b ilb b a fte 2 tu a g e fta itu n g Bed böberert Tllenfcben.

CiBir finb aud) etto aś. „IJBie m irź gefalle, gefalle id> m ir “ , fa g t 5er QUeifter.

Q l i e i n © e f a t l e n i f t e i n a n b e r e d , i f t n i d ) t e i n r e l i g i o d ^ a f t b e t i « f d j e d , b a d © e f a l l e n a n m e i n e m C ß i l b e , i f t e i n n o t t o e n b i g e d . CJ Be n n i cb b a d © e f a l l e n a n m e i n e m I B i l b e , a n m e i n e m Q S o l f d t u m ö e r i t e r e , ö e r n a e b l ä f f i g e , b a n n j e r f t ö r e i cb m e i n G e b e n , b e n n t o i t f e b e n j a , t B o l f d t u m i f t © e f t a l t u n g m e i n e r G e b e n d m ö g l i c b ^ E e i t u n b j t r i a r n i c b t n u r m e i n e r b b t ) f i f < b e n G e b e n d f ä b i g E c i t , f o n b e r n m e i n e d 0 e r b f l i < b t e n 5 e n © e i f t e d , m e i n e d © o l l , b a d i d) b e r 3 I a t u r a u f j u b r ü e f e n b u b ß -

CEöad ift 33olf3tum . 35olfdtum ift ilm f e b r b er K u ltu r. C Sir gingen oon ber S t a g e aud, b a t QSoltdtum tB esiebungen j u r Ä u l t u t “? 3 a . 'Hid)t n u r irgenbtoelcbe S e jie b u n g e n , ed ift bie ilm f e b r baöon. CSBir enttoitfelten ben S u n ftio n d b e g riff ber Ä u ltu r. K u ltu r ift n id jt a n b e rd möglicb aid in oolfdtüm licber, ber fB olfdart jetoeilig augem effenen S o tm .

fam e QRenfcben btefe "Brüber. Qllle b re i fittlid ) öerfebieben g e fta lte t u nb bod) alle um*

B u fita n b b a t ein © pridjtD ort: „ ® e r F im m e l ift hoch u n b b er -3 a t ift toeit.“ ® a m it b r ü d t ficb b ad CBoI! felber aud, b er 3 a r ift m ir j u toeit, b e r 3 a r !a n n ni(bt helfen, b e r § im m e t ift gu bod). 3 n b er ruffifeben B e lig io fitä t b leib t eine © e fta lt ü b rig , bie in lö e f ie u r o b a gang feiten a u fta u d jt, bie b ad B a r r e n tu m in © briftud gum G ebendberuf mad&t. ® ie ruffifebe B e lig io fttä t b a t bad gu e in er @ irtrid)tung erhoben.

® ad finb bod) angefebene 9perfönlid)teiten, biefe B a r r e n , biefe gang QSernicbteten.

“ÜBir fönnen bied b ie r n u r furg an b eu te n . Genien to ir u nferc © d iritte m eitcr nach O ften. ® o rt to ill B u ß la n b g e rn b u rd) B o rb e ra fie n binburd). ® ie W erfer finb B r ie r .

® o rt to irlt eine an b e re © etoalt, bie fam au d S u rfe fta n . ® ie © aiblicbfeit b a bebt ficb g rö b e r unb g rö b e r, bad „@d“ , toirb gefebaut, bad „3cb“ e rg ttte rt. ® ad ift niibt bie S u fa m m e n b rü d u n g b u rd) B o tb u r f t, fo n b ern ein geiftiger B o rg a n g im Blenfiben*

tum . @in p a a r © dbritte to eiter nad) O ften: 3 n b ie n , B irto a n a . ® ad „3cb“ ift ein öcb auerlicber 3 u fa l!, ein S toifcbenfall, b er ebeftend behoben toerben m ub. ® ad „@d“

ift a lled getoorben. B u r noch ©ebau, © eligfeit im B e rg e b e n , nicht m ehr 3 d ). ® ad toad in B titte le u ro p a patbalogifcbe © onbererfebeinung ift, ift b o rt B olfdgefeb. - B lle d © eftalten. 3 n S ra n lre id ) b a toäibft b ein ah e niebtd m ehr, b a to irb alled burd) ben © eift geform t, © eift in ® eutfd)Ianö, © fp rit in S ta n lre ic b . ® iefer B o b e n m it feiner Btenfd>engefd)id)te! 3 e b e r © tein u nb jeb er B a u m erg äb lt oon bem, toad B tenfdfeń m it ihm gemacht h ab en , toad er fclber to äre u n b u rfp rü n g lid ) to ar, a h n t niem an b m eh r auf biefem B o b e n . ® ad 3 d ), bad b a macht unb g eftaltet unb form t, ed t r i t t toeit in ben B o rb e rg r u n b . B eb m en fie bie B u d e ia a n b e rfe b u n g

© oetbed m it bem frangöfifdben © eift. © r lom m t aid 3 ü n g lin g nach © trafsburg unb f p ü r t b ad erftem al geiftige B e rü h ru n g m it bem Soangofentum . @r b a t a id Ä inb bie B n re g u n g belom m en bureb bie © in q u a tie ru n g in S o a n ffu rt. ® a h ab en to ir B o tig en Oon ihm ü b e r b ad S tr a ß b u r g e r B tü n fte r. @d g ib t faft nidjtd ©röfgered in ber m obernen G ite r a tu r ü b e r bie @ igentüm lid)feit eu ro p äiftb en ©eifted, aid biefe 100 S e ile n Oon © oetbe. @t fa g t: S ie f e ile b e rfo rm te n nen n en u n d B a r b a r e n , toir nennen fie üerfebroben. i l n b b a n n fom m t toieber bad glängenbe B u g e, bad ö a b in te r fiebt, baf) beibe B ten fd jen finb. @r ta b e lt niibt. ©ie feben, toie er, aud 3 ta lie n g u rü d g e ie b rt, ficb m it B o u ffe a u u n b B o lta ir e a u d ein a n b erfeö t au f bem ilm to eg e ü b e r ben llaffifiben ©eift, ben beute n iem an b m eh r fü r llafftfcb h ä lt, u nb toie er ja h r e la n g in eine fta rle B b b ä n g ig le it Don biefem © eift g e rä t'1 u n b b a n n tefen fie feine 3 a b re d b e fte ü b e r feine gtoeite B eife a id © reid, toie er feine 3 r r f ü m e r Oon ficb a b fa lle n fiebt, toie e r im g ra u e n © eiö d noch e in m al 3 ü n g lin g toirb, noch