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Deutsche Bauzeitung, Jg. 64, Nr. 6

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Academic year: 2022

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DEUTSCHE B A U Z E IT U N 0 O R 7

MIT DEN VIER BEILAGEN

KONSTRUKTION UND AUSFÜHRUNG «nnn

WETTBEWERBE 64. JAHR lüUU

STADT UND S EDLUNG —

BAUW IRTSCHAFT UND BAURECHT « JANUAR

H E R A U S G E B E R p R O F E S S O R E R ,C H B L U N C K M n

s c h r i f t l e i t e r r e g _ B A U M S T R F R i j 2 E |8 E L E N

A L L E R E C H T E V O R B E H A L T E N F Ü R N IC H T V E R L A N G T E B E IT R A G E K E I N E G E W Ä H R R P R L I N S W A «

ANSICHT B O C K EN H EIM ER LAN O STR A SSE f o t o s g r e t e l e i s t i k o w Fr a n k f u r t a. m.

UMBAU DES FRANKFURTER PALMENGARTENS

VON DR. W. S C H Ü R M E Y E R FR A N K F U R T A. M. MIT 11 AB B ILD U N G EN AR CH ITEKTEN S TA D TB A U R A T ERN ST M AY U. PROF. M ARTIN ELS AES S ER M ITARBEITER REG .-BAU M STR . W ER NER H EB EB R A N D FR A N K FU R T A. M.

Der Palmengarten, ein wesentlicher Anziehungs- habt. Da aber hierzu die Mittel fehlten, ist zunächst punkt von Frankfurt, hat seinen Ruhm aus der Zeit einmal bei dem südlichen Teil des Restaurations­

seiner Gründung in den siebziger Jahren. Seine gebäudes begonnen worden. Dieses hat eine neue gärtnerischen Anlagen und die Methode der Pflan- Fassade erhalten, die aber nicht etwa ein trüge- zenschaustellung sind von den veränderten Anschau- risches Aushängeschild in Gestalt einer Kulisse be- ungen des neuen Jahrhunderts unberührt ge- deutet, die man vor den alten Bau gesetzt hat. An blieben. Der ganze Palmengarten war ein ver- der Südseite des Gesellschaftshauses lagen auch staubtes Museumsstück geworden, ein gesellschaft- früher die Wirtschaftsräume des täglichen Betriebes liches Repräsentationsstück, zu dem die Gesell- sowohl für den Sommer wie für den Winter. Und schaft fehlt. Für die Umstellung auf einen Volks- gerade diese befanden sich in einem für eine Stadt garten ist der rechte Zeitpunkt verpaßt worden, wie Frankfurt nur als durchaus unwürdig zu be- Am schlimmsten aber sah das Restaurationsgebäude zeichnenden Zustande. Dazu kam, daß die be- aus. Eine typische Attrappenarchitektur aus den triebstechnischen Einrichtungen so mangelhaft und siebziger Jahren; verschwenderisch im Aufputz, so schlecht gelegen waren, daß sich daraus unent- aber denkbar ungeeignet für die Bewirtschaftung, wegte Klagen von seiten der Gäste ergaben. Indem Der gesamte Palmengarten hätte eine durch- dieser gesamte Restaurationsteil an der Südseite neu greifende Neugestaltung dringend notwendig ge- aufgebaut wurde, hat das Gesellschaftshaus auf seiner

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TERRASSEN DER SÜD SEITE

wesentlichsten Repräsentationsseite eine vollständige der lebenden Pflanze die Möglichkeit geben, ihre Neugestaltung erfahren (Abb. 3 u. 4, S. 50). schmückenden Reize ungehindert und unbeein-

Der Grundgedanke war, die Pflanzen, um deren trächtigt entfalten zu können. Die hochragende willen das ganze Unternehmen ins Leben gerufen Pergola wird im Sommer für die ganze obere Ter- worden ist, vorherrschend in Erscheinung treten rasse ein Blätter- und Blütendach schaffen und zu lassen. Das neue Restaurationsgebäude ist ein auch die ganze Einfassung der unteren wie der großes Pflanzenhaus. Die glatten Wände werden oberen Terrasse bietet Möglichkeit für reiche Be-

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SÜD TERRASSE

MIT Ö S T LIC H E M V O R B A U W E5TAN5ICHT MIT HO CH ZEITSSAAL

UM BAU

DES FRANKFURTER PA LM EN GARTEN S AR C H ITEK TEN

S T A D T B A U R A T E R N S T M A Y U. PR O F. M AR TIN E LS A E S S E R M ITAR B EITER

R EG .-B M STR . W E R N E R HEBEBRANC F R A N K F U R T A. M.

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DAS G R O S S E R E S TA U R A N T

UMBAU DES FRANKFURTER PALMENGARTENS

ARCH ITEKTEN S T A D TB A U R A T ERN ST M AY U. PR O F. M ARTIN ELS AES S ER MITARBEITER REG .-BAU M STR . W. H EB EB R A N D FR A N K FU R T A. M.

EINE NISCHE IM G R O SSEN RESTAU RANT

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BLICK

A U S D EM K A K TE E N Z IM M E R HO CH ZEITSZIM M ER (SÜDSEITE)

UMBAU DES FRANKFURTER PALMENGARTENS

ARCHITEKTEN STAD TBAURAT ERNST M AY U. PRO F. M ARTIN ELS A E S S E R MITARBEITER REG.-BAUMSTR. W ERNER H EB EB R A N D FR A N K F U R T A. M.

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pflanzung. Vor allem aber sitzt der Besucher des Hauptterrassenrestaurants auch im Winter in einem Raume, dessen ganze Außenseite durch eine Pflan­

zenwand abgeschlossen ist (Abb. 8 u. 9, S. 53). Und ebenso sind in den anschließenden Klubräumen die ganzen Außenwände als Blumenfenster gestaltet.

Insgesamt wurden durch den Neubau gewonnen:

ein großes Restaurant mit zwei anschließen­

den großen Klubräumen, eine geschlossene Ter­

rasse, zwei große offene Terrassen und zwei kleinere abgetrennte Terrassen über den Klub­

räumen, sowie ein Bierkeller-Restaurant; ferner die für den Betrieb erforderlichen Wirtschaftsräume, insbesondere eine große elektrische Reserveküche.

Es bedarf bei den Namen der Bearbeiter keiner besonderen Betonung, daß für den Grundriß in erster Linie die betriebstechnischen Gesichtspunkte maßgebend waren. Aus der sinnvollen Anordnung der Räumlichkeiten ergab sich organisch das archi­

tektonische Bild der Außenansicht. Den Hauptreiz der Innenraumgestaltung bilden die großen Pflan­

zenfenster, die im Hauptrestaurant in Abständen von 2,10 m so tief in den Raum bineinspringen, daß man an den dazwischen stehenden Tischen auf drei Seiten von lebenden Pflanzen ungeben ist. Da die Auswahl und Anordnung der Pflanzen weniger vom belehrenden als vom dekorativen Standpunkt aus getroffen wurde, ist eine Glaswand mit lebendem Schmuck entstanden, die in allen Jahreszeiten den - Eindruck üppigster Vegetation vermittelt. Man hat auch die Räume in ihrer Ausstattung, besonders in den Farben, so neutral wie möglich gehalten, um die Wirkung des Pflanzenschmucks nicht zu

MAX OSBORN: DIE KUNST

VON PR O F. DR. A LB E R T D R ESD N ER BERLIN

Man begrüßt es mit Vergnügen, daß in der groß­

angelegten Propyläen-Kunstgeschichte nun auch das Rokoko seinen Band erhalten hat, zumal da be­

friedigende Gesamtdarstellungen dieser Kunst - periode noch immer empfindlich vermißt werden.

Wie weit liegt es doch nun schon zurück, daß Julius Lange dem jungen dänischen Kunsthistoriker Emil Hannover sein Befremden darüber ausdrückte, daß er sich Watteau als Gegenstand eines Buches habe wählen können. Die alte klassizistische Unter­

schätzung des Rokokos, die in dieser Gesinnung nachklingt, ist heute endgültig überwunden, und niemand wird mehr in Abrede stellen, daß sich in den 500 prächtigen Tafeln und Bildseiten dieses Bandes ein echt schöpferisches, höchst mannig­

faltiges, originelles und reizvolles Kunstschaffen dar­

stellt, ein Schaffen, das sich in bestimmten Grenzen bewegt, in diesen aber Höchstes erreicht. Nach dem Aufbauprinzip der Propyläen-Kunstgeschichte ist in Reichtum und Gediegenheit des Bildstoffes das Schwergewicht verlegt. Seine Auswahl leidet unter der Schwierigkeit, daß durch die Aufteilung des kunstgeschichtlichen Stoffes auf die einzelnen Bände Kompetenzkonflikte entstehen, die eine gewisse Verunklärung des Bildes der Kunstentwicklung zur Folge haben. Indem unser Band die Zeit des Rokokos und des Louis XVI. umgreift, bringt er manches, was ihr wohl chronologisch zugehört, ent­

wicklungsgeschichtlich aber auf anderer Ebene steht, und die Schwierigkeit wird dadurch vermehrt, daß, wie auch der Verfasser hervorhebt, die Grenzen zwischen dem Hochbarock und dem Rokoko, das

beeinträchtigen. Im großen Restaurant wurde für die Wände ein polierter Heliolith-Putz verwendet.

Der Boden ist mit einem resedagrünen Velours­

teppich ausgelegt und für die Stuhlbezüge hat man einen weißen Samtplüsch gewählt. Von diesen hellen Tönen bebt sich als einziger farbiger Akzent des Raumes das Rot der Stahlrohrstühle und der Heiz­

körper dekorativ ah. Es hat sich allerdings schon nach kurzer Zeit gezeigt, daß die weißen Stuhl­

bezüge für einen Restaurationsbetrieb durchaus ungeeignet sind. Auch die zarte Farbe des Boden­

belags dürfte zu empfindlich sein. In dem so­

genannten Hochzeitssaal sind die Stahlrohrstühle vernickelt und der Boden mit Makassarparkett belegt (Abb. 10, S. 54). Das gleiche Holz wurde poliert auch für die Türen und Einbaumöbel dieses Raumes verwendet, dessen Wände mit Leinen­

velours bespannt sind. Im Kakteenzimmer (Klub­

zimmer) ist der Boden mit Fliesenlinoleum aus­

gelegt. Wände und Decken sind mit Japanmatten bespannt, die in den Ecken mit Neusilberleisten eingefaßt sind (Abb. 11, S. 54). Das Bierrestaurant hat eine Ausstattung mit kräftigen Holzmöbeln.

Frankfurts alte Sehenswürdigkeit ist durch den Umbau wieder ein Anziehungspunkt für Einheimi­

sche und Fremde geworden. Es ist eine Gaststätte von vornehmer Gediegenheit und charaktervoller Betonung seiner Eigenart. Allerdings kann nicht verschwiegen werden, daß der Umbau die recht be­

trächtliche Summe von rund 700 000 M. bean­

sprucht hat, von der ein großer Teil auf die kost­

spieligen Fundamentierungen und betriebstech­

nischen Einrichtungen entfällt.

DES ROKOKO*)

als die Spätform des Barocks anzusehen ist, fließen.

Das gilt besonders für die Baukunst. Die Bauten des Galilei, Fuga, Juvara usw. sind reine Barock­

schöpfungen, die sich allenfalls mit Rücksicht auf ihre strengere klassische Haltung auch in die Vor­

geschichte des Klassizismus einreihen lassen; auch Schlaun, der ausgezeichnete westfälische Bau­

künstler, steht im wesentlichen noch ganz auf dem Boden des Barocks, und was die Malerei anlangt, so hat weder Balthasar Denner noch der steife eng­

lische Akademiker Benjamin West mit dem Rokoko weiter zu schaffen. Diese Stofferweiterungen muß man der einmal gegebenen Fassung des Themas des Bandes zugute halten, aber auf der anderen Seite wird doch auch manches vermißt, was man er­

warten dürfte. So wird von Dominicus Zimmermann wohl der schöne Kanzelaufbau in Wien, aber keine seiner Kirchen gezeigt, und gerade Zimmermanns schlichte Land- und Wallfahrtskirchen sind Glanz­

leistungen des deutschen Rokokos, in deren Grund­

riß und Aufbau eine wahrhaft mozartische Anmut lebt. Von Grundrissen ist überhaupt abgesehen, und ohne sie wird die Raumform des Rokokos nicht ver­

ständlich. Daß der Münchener Bildhauer Straub, der Lehrer Günthers, nicht vertreten ist, ist um so mehr zu bedauern, als man ihn auch in Weisbachs Barock band nicht findet, und so hätte man auch sonst noch dies und jenes gewünscht und dafür manches, was gegeben ist, entbehrt. Doch alles in allem genom­

men ist ein sehr reichhaltiger und wertvoller, auf gute

*) Propyläen-Kunstgeschichte. Bd. X II. Propyläen-Ver- lag zu Berlin. Preis 50 M.—

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Aufnahmen gestützter Bildstoff zusammengetragen.

— Max Osborn bewährt sich in dem einleitenden Texte als der kenntnisreiche und gewandte Kunst­

schriftsteller, als der er geschätzt ist. Seine Dar­

stellung, in erster Linie als Leitfaden für das Studium des Bildteils gedacht, kennzeichnet das Rokoko hauptsächlich von der geistesgeschichtlichen Seite, wobei denn die formgeschichtliche Entwicklung zu­

weilen etwas kurz wegkommt. Für die Klärung des nicht ganz leicht zu fassenden Verhältnisses von Barock und Rokoko empfiehlt sich die Heranziehung der Äußerungen der Theoretiker (z.B. Briseux).

Der Einfluß der chinesischen Kunst ist von Osborn treffend hervorgehoben worden, erstreckt sich je­

doch weiter, als seine Schilderung vermuten läßt;

er hat die Malerei befruchtet und das ganze Kunst­

handwerk durchsetzt, aber er hat auch selbst die Architektur berührt (Pavillonbau, Dachformen).

Adolf Reichwein hat in einem 1923 erschienenen Buche darüber reiches Material beigebracht. In bezug auf das Verhältnis der deutschen Kunst zum Rokokostil darf nicht übersehen werden, daß sich in ihr bereits vor der Entscheidung der Rokokoform in Frankreich sehr merkwürdige Ansätze eines ,,Vor­

rokokos“ beobachten lassen. Ein solcher ist schon

in Daniel Kellerdalers Rosenwasserbecken im Grünen Gewölbe zu Dresden (von 1629!) zu erkennen; sehr deutlich ist der Vorgang, wie Brinckmann bemerkt hat, in Gudewerdts Bornsen-Epitaph zu Eckernförde von 1661, und noch vor 1700 hat Permoser Statu­

etten geschaffen, deren Rokokogepräge sich nicht in Zweifel ziehen läßt. Man wird so zu der Auf­

fassung gedrängt, daß in der deutschen Kunst eine eingeborene Tendenz zur Rokokoform wirksam ge­

wesen ist, und wenn sie auch nicht zu selbständiger Stilbildung geführt bat, so macht sie es doch ver­

ständlich, daß das Rokoko in Deutschland mit so großer Begehrlichkeit aufgenommen und dann in sehr origineller Weise und mit erstaunlichem Reich­

tum entwickelt werden konnte. Das deutsche Rokoko gehört zu den großen Blütezeiten unserer Kunst; zu den deutschen Rokokokirchen und dem deutschen Rokoko-Bürgerhause finden sich ander­

wärts überhaupt keine Seitenstücke, und ich sehe es als ein Verdienst des Osbornschen Werkes an, daß es das deutsche Rokoko in gebührender Breite zur Geltung kommen läßt. -Möge es dazu beitragen, den Deutschen zum Bewußtsein zu bringen, welche unschätzbaren Werte diese Kunstperiode in unserem Vaterlande hervor gebracht hat!

DAS NEUE BERLIN

M O NATSHEFTE FÜR PR O BLE M E DER GROSSTADT*)

Der erste Jahrgang dieser neuen Zeitschrift liegt vor der Vernichtung wertvoller alter Bauwerke, vor uns. In den gut ausgestatteten Heften ist ein nicht zurückschrecken würde — ein Weg, den nicht reiches Material an Gedanken und Anregungen zu alle mit ihm gehen werden.

finden für eine neuzeitliche Entwicklung Berlins; Diesen Gedankengängen folgen im wesentlichen denn nach den Worten des Herausgebers, Stadtbau- die in den vorliegenden zwölf Heften enthaltenen rat Dr. Martin W agner, hat diese in den zehn Aufsätze, wie: Berlin als W eltstadt, als Aus- Jahren nach den großen Umwälzungen aller Ver- stellungsstadt, die Probleme der Gestaltung des hältnisse ihren städtebaulichen Ausdruck noch nicht Alexanderplatzes, Potsdamer Platzes, Platzes der gefunden. Wiederholt zieht sich durch die Dar- Republik, der Durchbruch durch die Minister­

legungen der Gedanke, daß es dazu in Berlin bisher gärten, die Verkehrserschließung des Tiergartens, noch an den leitenden Ideen, andererseits aber auch die Entwicklung Berlins nach der Havel zu, die an der mit entsprechenden Befugnissen aus- Wohn-und Siedlungsfrage, die Anlagen zur Erholung gestatteten Stelle gefehlt habe. Was Berlin an und Sport usw.

charakteristischem, städtebaulichem Gesicht auf- Es geht zweifellos ein großer Zug durch das Ganze zuweisen habe, stamme noch aus dynastischer Zeit, und namentlich wird man das empfinden, wo der was Bürgergeist, Wirtschaft, privates Baugewerbe Herausgeber selbst das Wort ergreift, wobei man seit der Reichsgründung bis zum Weltkrieg ge- den Idealismus, die Kraft der Überzeugung und die schaffen habe, sei städtebaulich nicht bedeutend. Zielbewußtheit auch dann anerkennen muß, wenn

Dieser leitende Gedanke für eine neuzeitliche Ge- mau den Gedanken nicht überall folgen kann, staltung Berlins wird aber nicht in der Nach- Die Zeitschrift wendet sich in der Art ihrer ahmung von Ideen gesucht, wie sie anderen Welt- knappen Darstellung, der es mehr auf die Heraus­

städten ihr Gepräge gegeben haben. Nicht die arbeitung der Idee als auf die technischen Einzel- Durchführung großer monumentaler Achsen, wie beiten ankommt, nicht nur an den Architekten, in Paris, nicht die Übertragung des Hochhaustyps sondern wird von allen mit Interesse gelesen werden, nach amerikanischem \ orbild auf die City von die sich für die Probleme großstädtischer Entwick- Berlin sei der Weg; Berlin brauche vielmehr eine hing, insbesondere Berlins, interessieren. Aus diesem Entwicklung, wie sie seiner Eigenart entspricht und Grunde sind wohl auch das allgemeine Kunstgebiet wie sie sich in den ausgedehnten Außenbezirken behandelnde Aufsätze angegliedert, die das persön- noch verwirklichen läßt. W agner denkt dabei an hche Arbeitsgebiet des Schriftleiters, Dr. B eh n e, eine Bebauung, die Berlin „zu einer Stadt glück- sind und dessen Einstellung zu diesen Fragen ent- licher Arbeit und Muße“ macht, oder wie T a u t an sprechen.

anderer Stelle sagt, einen Ausgleich findet zwischen Trotz der wirtschaftlichen Krise, unter der Berlin Stadt und Land, eine Durchdringung des Stadt- zur Zeit noch mehr leidet als andere Städte, wird elements mit dem ländlichen und umgekehrt. die Zeitschrift unter der Leitung Wagners im

J ur die Umgestaltung des Stadtinneren sind gleichen Sinne fortgeführt werden. Wird wohl auch Wagner in erster Linie die Forderungen des Ver- die Aufnahme neuer Aufgaben in diesem Jahre

maßgebend, bei deren Befriedigung er selbst starker Beschränkung unterliegen, so wird um so

* ^ m ^ eue Ber*“ ' Herausgeber Stadtbaurat Dr.-InK. T V Zeit ,blcibe”.- Neues anzuregen, zu durch-

Martin Wa g n e r , Schriftleiter Dr. Adolf B e h n e , Berlin, denken und vorzubereiten. In diesem Sinne wird

erlag Deutsche BauzeUung G.m.b.H., Berlin. Bezugspreis die Zeitschrift weiter wirken und bei weiterem Aus-

ab 1. Januar 1930 vierteljährlich 3 M. — „»a-l,*__T - ,» .« ..- a____ r-

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bau verstärktes Interesse finden. — Fr. E. —

Cytaty

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häuser erklären sich daraus, daß ein Teil der oberen Räume vorläufig noch verm ietet werden muß. Es ist beabsichtigt, später eine der beiden Treppen als

ten selten harmonischen Entwicklung keine „Ju g e n d ­ sünde“ vorfinden können, haben die verheißene große reine Form ung in raschem L auf zur Reife

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