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Hamburgische Dramaturgie, Erster Band, Zwey und vierzigstes Stück, den 22sten September, 1767

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Hamburgifche

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Dramaturgie.«

«Zwey undvierzigstesStück.

. Den gxsienSehtembckie17670

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Esderist NichticUlttkgsutn-daßeinguterTheils- Felsw- welcheVoekaiw ais Eis-w- thümiichkeitendesitalienischenGeschmacks nurdeswegenanfeinemVorgängerzueneschUH dzgmscheinet,um siederitalienischenNation überhauptzurLastzulegen," daß, sage-ich,,die-.

fe,undnochMehrere,«un«d»n-ochgrößere-sich-«

inderMevope desMesserbesindenkMasseis hatteinseinerJugendpaeiNekgungzur Poesie-;

ermachte"mit VielerLeichtigkeitVerfe, ji«-Meu- pxrfchiednenStilen derheuiWestey-Dichs«kek feinesLandes: doch dieseNeigung-middieses Leichtigkeitbeweier fürdas-seigentlicheGeniszz welcheszurTragödieerfodert wird, wenigedes« nichts. HernachiegtezrsichaufdieGeschicht-e,:

auf KritikundAlterthumerzundichweiße-soh dieseSmdiendie rechteNahrungfürdastragis«- scheGeniesind. Er Unter

Kirchenväeeg

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930, »

»undDiplomenVergraben,undschriebwider die PfaffeundBasnsagenzpals ers-saan gesellschaft- licheVeranlassung,seineMeropesosrdieHand nahm,undsieinwenigerals zwev Monaten zu Stande brachte. Wenn dieser Mann, unter solchenBeschäftigungemin—sokurzer-Zeit,ein Meisterstückgemachtheitre-,-so müßteerderaus-s sersrdentlichsteKosfgewesen-«seyn;oder-»Um Tragödiesüberhauptist«einsehr-geringfügige- Ding. Was indeßeinGelehrter,von gutem klassischenGeschmacke,dersoetwas mehr süsr eine«ErholungalsfüreineArbeitansieht, die seinerwürdig wäre, leistenkann,dasleistiete auchen Seine Anlageist gesuchterundausl- gedrechselter,--alsglücklich;"seineEharaktere-sisnd mehrnach denZergliedxerungende.s-Moralixsten, oder-nachbekanntenVorbildern-inBüchern,als nachsdemLeben geschildert; seinAusdruck zeigt VonmehrPhantasie,alsGefühl;dethterator undderPersisicateup lässßtisichüberall spüren- qberzmtrseltendas undderDichter.

.. Awersisicateur läufterdenBeschreibun-

. gen-undGleichnissenzusehrn.a.ch..;Erhat-ver-

- schiedeneganzzvosrtresslichhwahre Gemählde, die in,seinem·Mu-nd·enichtgenugbewundertwer- Heu-könnten;aberkin dem Munde seinerPerso- ZMiunerträglichsind-«und in dielacherlichsten

,·UR-"reimtheiten-.ansasrten.-So istes, z. E.

IMM«khx,..schickl,ich-,idaßAegisthseinenKamkf

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Mit

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W- , 331

mit-demRäuber-,denerumgebracht-—"Umständ- lichbefchreibetzdennauf diesen Umständenbe- ruhetseineVertheidigungzssdaßeraberauch-

«w"enn-erdenLeichnamins denFluß geworfenzu haben beikennee,alle,«selbst die"allerkleinsten, Phänomenamahiehdieden«-Falleinesschweren Körpersins Wasser begleiten,·wieer hinein schieß·t«,zwit«we1chemGeräuscheerdas«Wasser zerchfsidtidashochin dieLuft fpritzehund wie

sich überführtzufchließn(’«)das - würdesmwsstsshstseiamakieimm kaum ge-

schwshswstheåk Idee-.-fbv- .

verzeihen—,:-gefchxyeigeihm·fesbst.«s·—ss-"»ewwseie Mm Richterstehet,

«medfeisakLeben-zuvercheidix genDahde hegenandereDingesmsHerzem qkzdaßerinseinerErzchkgugsokindischgew seynkönntet-"

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LoKauz-Oelondafopxaluj Ucbiulb«

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332

AlsLitternto,r«hater·zu vielAchtung»fürdir Simplicitätderalten griechischenSitten, und für dasEostume bezeigt,mitwelchemwirsiebey dem-Homernnd Euripides geschildertfinden- dasaberallerdingsumetwas, ich willnicht sa- genVeredelt,sondern unserm Costnmenäher gebrachtwerden muß,wenn esderRührung

imTrauerspielenichtmehr schädiich,-aiszuwa- lichseyn Auch haterzugefüssendlichschöne Stellen ans den Altennachzuahmengesucht- ohnezuunterscheiden,aus was füreinerArt vonWerkenersieentlehnt,»und-inwas füreine ArtnonWerken ersie über-tragt Nestor istin derEpopeeeingesbrächigerfreundlicher Alte;

aberderer-achihm gebildetePolydorwirdinder

,TragödieeinaxltxerecklerSanlbader. Wenn Masseidemvermeintlichen PlanedesEuripides Wefolgen wollen: ,sowürdeuns derLitterator vollendsetwas zü lachen gemacht haben. Er hatteessodann für feine Schnldigkeit geachtet, alle die kleinen Fragmente, dieuns von dem Krefphonresübrigsind,zunutzen,undseinem .Werkegetreu-licheinznsiechten..(-«)Woeralso geglaubt hatte, daß siesichhinpajßtemhätteer siealsPfähle aufgerichtet, nach welchensiclågder

.» ; l , , ( . .

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P)Non essequdunquevfiaio mioszpenserodi feguirlaTragedjad’Eu-ripide,non hocer-

«. Tät-o er confequenzadi porre nella min Jus enrjmenri diessa,che fon timakcr

- « «« -

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M feines-Diacogsrichka undsching müs- sen. WeicherpedamischeZwangsUndwozu?

Sind es nicht dieseSiceensprüche-womitmav seineLückenfängst-,so sindesandere.

Dem ohngeachtiet«möchten sichWTEDEVUM Stellen sindetywoman wünschendürfte- daß ssichsderLitteratorwenige-r vergessenhätte. IS Nachdem ErkennungVorge-gan.gen-UndMe- JropceinstehhiinMkchesrGefahrsteif-MEDIUMSC- fen- chms eignen Svhus UWVIW- H Mklvr ,i-.vollste-Erstaunen ausrufen:

-»Welche-Mdsebares

«rer, aissisesM augf eiwetzinerdichm

«wordM!--E« . :Z. ·-

con cosistran avvesnimenti uom fokfe Non videmai favolegginrlssefdene.

.Masseihatsichnichterinnert-«daßdieGeschichte seinesStückeinFineZeit fällt,danochankein .Thegte«rgedachtwgtzindieZeitsvdrdemHv- smm dessenGedichtedenerstenSaamen des samkeixniemandgnfkksihmAUfWMsVersich km derVom-de-enkpchnidigenzumüssenglaubt-, DaßerdenNamenMessenezu einerZeit bran-

. TtZ. »

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na, eIzzavendqnetradotti cinquever-II

Hexeanerekcautre pafii Plutarco, ex due vers Gelho, ealcuni trovandoläne ancorLa, felamemorjz non m-m.8M-»

pressestobeo. .-

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"che·,-da«ohneZweifel nochkeineStadt dieses Namens gewesen,weilHomerkeinererwähne.

sEinDichter kannes mit-solchenKleinigkeiten halten,wieerwill: nursbetlangtsman«,daßer ssichimmergleich«bleibet,—unds.daßersichnicht einmal über etwas Bedenkenmacht,sworüber er -einandermal-kühnlichweggehtzwenn .man nichtglauben-Gli-daßerdenAnstoßvielmehr aus Unwissenheit-nichtgesehen,--rals nicht sehen- swollem Ueberhauptwürdenmirdieangeführ- :ten Zeilen nicht gefallen,wenn sie auchkeinen Anachronismusenthielten.Der-tragischeDich- tersollteallesvermeiden,«: was dieZuschaueran ihre Jllusionerinnern kann; denn sobald sie daran erinnert-sind, so ist sieweg. Hier schei- net eszwar, als obMasseidieIllusion eher fnoch-hestcirkjenwollen, indem.-er.dasTheater ausdrücklichaußerdemTheater annehmen läßt;

«-d.0chdiebloßenWorte- Bühne-Baderdichtet-,- lsindderSache schon nachtheilig-undbringen tlausgemangseges dahin,.Wovon sieUnsab-

«kkingek·isollen.Dem komischenDichteristes

ehererlaubt, auf dieseWeiseseinerBorstellung Vorstellungenentgegenzusetzen;denn unser Lachenzuerregen, brauchtes des«Gradesder Täuschungnicht«UdenunserMitleiden erfor-

em

. ,.« .

Jchhabeschon gesagt,wiehart-de laLini

-Vill«"-M-Masseimitspielt.sNach

seinemhuk

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8235« these-hatMasseisichmitdembegnügbWANDde

» stmSwssVonsezbstanhqk,spo.hnedie-geringste Kunst dabey anzuwenden; few Djaspg ist ebnes- alleWahrschewzchkezxzzohneallenAnstandund Würde;daist sovielKlein-s undKriechendes,- das kaumin« einem·Posssenspkkkev»in-d"-Bud-e««· desHarlekins.zudulden-wäre;Æsswimmcctx «

nonUingereimtheitenundSchUtlischUitzLems»Mit-«

skkkkeszojrmfchkießxer-.das Werk desMas-;

.»Hei-enthälteinen-GärtenxS-tonxistEber einstth

»Und-sEND-Mc FöimzyttIS-.1-PGFH!

»de .Æptinxs«-dqßi Wiss-Beb- .«se-toennichtsNOT-hebenAkt-W

»UndMkRW Qbe UivdHVW7MÆCSUSM7

»He-atm-ßhV-wmis Maus-Wehk« TVWHF

»washatdgkszekfgsts JMZUYRSHMDic,

»elendestenSO::fk.-»zsteklet-sit-SpikageUVMchv"

»sein-ngzdjzzg uErsehen«;,-erkonnteleichtes

»Am Uehzksqtzgrbeschleu-Ver-.

»Na-ernonT " « « « · So wiHH sxltenKomplimente giebt-; ohne alleUsean FOR sichertchjxltenGrpbheiten ohnealle Wahtzhein:«-sLindellexchatxinvielen«

Stückenwider denMasse:Rechtskund Mehr-ex

» dochhöflichodergrob seyn,wenn ersiehbe- gnügte,ihnblos zutadeln. Abererwillihn

unter dieFüßeWMVVWMHchtemUnd gehet

mitihm soblind als treuloszu Werke. Er schämtsichnicht, offenbareLUSMZUsagen-au-

. » gen-.

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336 ges-.-

gensscheiniicheVersåcschungenzubegeben,um«

mireinrechthämischesGelächteraufschlagenzu kdnnem Unter dreyStreichen-—dieer thut,.

gehtimmereineriü dieLuft-Und vondenan- dernizweyem dieseittmkGegtMstreieroder treffen-,«reifteiner unfchtbardenswgteichmie,

-demseineKkopffeMksttz Mchm Mk-Vol- HMM sahst-JVottaite scheinetdiesesatzchzum- ThyuMng zuheben-Undist daher nicht sama- siiig,Wider-Antwort anLindellen,denMassei in-allen den«Stückenzuvertheidigen,inwelchen-«

ersichzugleichmitvertheidigenzumüssenglaubt.

Dieserganze-nCortespondenz«mit sichsähst- ifünkt-mich,fehktdas interessantesteStück-;die Antwort desMassei. Wenn uns doch.auch-- dieseder vonVouaire hätte mittheiletkwol-"

len; OderGar-sieetwa »sonicht,wieersie.

durchsiineszSchmeicheleyzuerschieichenhoste?.

Nahm »sichMtisseietwasdietFteyhieit,ihm hin-«

wiederum dieEigenthümiichkeitmdessxftzanzitsisk MnxGeschmacke:M LichtMERM- chmzu zeigen-,wammkviestanzdsischeMewpeebensp wenig·inItalien, als dieitalienischeinFrank- reichgefaiieitkönnessk- · - - --

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Cytaty

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,nes die allerznverlckßigstex gewissesteTRachiichc. Jst denn das-also nun so gar ab- geschmackt? Ich findees nicht«-. Vielmehr muß ich gestehen, daßich dieVerhesserung des Maffei

Spuke nicht jedes Publikum eben dieses verlan- gen? eben dieses meinen? Ein PUHUkUM- Das anders richtet, verdient diefen Namen Ukchkk und muß Boltnire das ganze italienischePUBM «

zu haben, indem sie den Mörder ihres erste-i kannte-— und desseneigene Erhaltung es erfors- dertej sich durchaus von allen," welche nähere Ansprüche auf den Thron haben könnten,

Tournemine mag ihn recht ioerstnndenle oder nicht recht-verstanden haben: die Fabel des Merope ist weder in dem einen, noch in dem an- dern Falle, so schlechterdings für

Gleichwohl kann beidesgar wohl ohne das andere sehn; nicht zu erwähnen,daßauch nicht bei- des- eben die nehmliche Person treffen muß, nnd wenn es die nehmliche Person tritt- dFiß

sen nicht auch solch-:-geben, die durchaus nach dem ersten oder zwehten Plane behandelt werden müs- sen? Die Ermordung der Klytemnestra müßte ei- « gentlich nach dem

- Gen-spendete Merope fand-den ausser-ordentlich- seuxBeyfaOnnds das Partersr erzeigteden-Dich- ter ein-Ehre, von der man noch zur Zeit kein Exempecsgehabt harre-» Zwar-begegnen

sphkertn denn es klüglich ein Fran- zose, der den Anständern über die Fehler eines Franzosen die Augen eröffnen Diesem ganz gewiß betet er nach; — oder ist es nicht diesem,