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Hamburgische Dramaturgie, Erster Band, Vier und vierzigstes Stück, den 29sten September, 1767

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-

«

Haqurgischc

«

Dramaiurigte.

Pierundi-vierzigstesStück.

Den —29stenSeptember- -1767.

weh-kommeHaus«denTckdekdessendecfej

J· ehertrift,dendemVorrat-reeifdvchsnurfo gutalleüjetwa-Maske"7edja"chtwäe.

r-IchübergehediessbeidesnsPusnkkek«ehwekchen

esVoltaire selbstfühktexTdaßdeiszkfguxfihn zurückpralle.—- Lindellehgteegesagt-«idaßes

seheschwacheund ""k"m«sedleMerkmeclewessen-,aus weichenMeropebeyVFMMasseischäesseksdas Aegfschder Mörderihkss «»Ich- tasieeantworten »IchkannesIhnen ber- ,,gep; ichsindek daßMasseiesPieristsstlsicher

-

,,qngelegther-Ei« Ti,ehf,4-Meropeygkaeebenzu

»machen,daßihsrsSohnsdekMtherihresSoh- ,-,nes.sey.—Erkonntesicher-DesRingesdazube- ,s,dienen,unddasdurfterehmchtzdenn seitdem

»k-öm'glichenRinge-überdenBoileauinseinen ,-,Satyre-nspottet,würde dasavaunsermThea- ,-,t.ersehr -kcein—fchchev»-»Aber umßtedemt

·"I XP Vol-

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Voltaire eben einealteRüstunganstattdesRin- ges,mahlen?·—AlsNarbasDas-Kindmitsich nehm-wasbewogihndesw-TsmchdieRüstung desermordetenVaters mitzunehme.n?«Dawit Aegisth-,wenn ererwachsen wäre, sichkeine

neue Rüstungkau-fen.dürse,undsichmitder

«

alten seines Vaters-behelfenkönne? Der Vor- sichtigeAlteL.Ließersichuicht aucheinPaar alte Kleider —Vonder Mutter mitgeben?Oder geschahes, damitAegischeinmalandieserRü- stungerkanntwerden könne? SoeineRüstung gab-es wohlnicht mehr?Es»war wohl eine·Fa- milienrüstung,dieVulkan selbstdemGroßgroß- vater gemacht hatte? Eineundurchdringliche Rüstung? OderwenigstensmitschönenFiguren undSinnbildern Versehen,-anwelchen sieEuri- klesundMerope nach funszehnJahren sogleich wieder erkannten?Wenn dasist: so mußtesie derAlte sreylich mitnehmen-;und derHasen Voltkaire-hat«Ursache-,,il)mverbunden zu--seyn, daßernagen-denbit-eigen Verwirkungem bet) welchen ein andere-r nur andas Kindgedacht hätte, auchzugleichan,eine so nützlicheMöbel dachte. WennAegisthzschondasReich seines Vatersverlor,so mußte-etdoch nicht auch die«

Rüstung seinesVaters verlieren-;in der er»jenes wieder erobernkonnte. sk-Zweytens hatte sich Lin-dellaisiberdenPolyphontdesMaffei ausge- halten-,»,2dz,e.dieMerozpepzmitallerGewalt ben-

. «

zi;

»

rathen

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- 347 WienWI. AlsobdekfsVokiairischedas-nicht suchwollte!-«Poleaikespantwortet ihmdaher: ,-;WederM"assei,noch ich-,vhaben-dieUrsachen ,,dringensdgenuggemacht, warudelyphont --durchat:sMeropen zusfesinexrGewahkisisiiver-«

-.-langt.«vsDasistVielleichxei»n«Fehler-«d«esStof- -"-fes;»aberichbekenneIhnen, daßiäj eine-nfol--

«»ch·enFehlersüß sehr geringhattesivennspdass

«Jnieresse,welches erkhervorbringst-T’beträcht-

«

sikischist2·»,Nein-J«derthesliegtsktkichtkitxdem

SteffesspDennfinsdiefesssumstakideers-IeiseHac- quseksdenStoß-HENNka HEFT-IMME- - Vor-takedieseVerzndersxåFäwMtjiikäixwds

erseindcVortheikyichkdabeyksath:Is:7.«--

DerPunkte sind mehrere, beywelchenVot- kaikkseineähnliche-Rxäksichkssquf hätte- mhmsetikönnen-:aberwekcherzPetekse healle Fehlerseiter Kindes-?JDexstrefndez:Hexzxsiein. die-Augenfallen«brauchtdaxgms garnicht-scharf- sichtige-,-zusevnk-(alsssderVater-; daß eszknichtderVaters-iste-EssetztAlsd, redie-

ser . s

Liederk-wirfc—,dem,Meeressvor-·sdgs——ersseine Scenen oft nicht verbeudez

"

deißserdassTheater oftLeerslassskDaßGORDIENka HIRUVsache auf-trägenundebgierskgetxzfalleswesexztkicheFeh- cek,die; manhegt-,zuk»Tageauch,demRieseng- ßsmPoe-tennicht mehr verzeihe»- Wesentliche Fehlerdieses? DochdasistdieSpracheder

--

Xx2 fran-

(4)

franzdjiGensKunstrkchteeübeehanptzdie muß ichihm-schonlassen-,wenn ich-nichtganzvon Vornemit ihzn anfangen-teilh»So wesentlich oderunwesentlichsie aber»auchfestenmögen-;wol- lenwieee Lindellenauf seinWort glauben-, daß siebgyf,.«dxexk».ijchtetxnseines·Pplkszsoselten sind?

-

Regelgzåßigkeitrtfr.hmen;«aber-itesindes»auch dieenzyde diesenRegelneinesolcheAusdeh-:

W».gelyeu,-·daßessichkaummehrderMühe verlolznehsiealsRegelnVorzntragen, odersie aufemesolchelinke und gezwungeneArtbeobach- ten, daß·es:w-eit,mel)rbeleidiget, sie so beobachk tetzusehen,alssgarnichtz (»«)Besonders-ist

- « , ,

. Vol-

»(«»-)—Denes.wese-zum Theil-—schondas urikheit

.: HyiersSchlegels.v-,,Di«eWahrheitzugestei»

.» «hen;szfcllet infeinen-Gedanken"zurAufnah-

-

enejdesvnlschenTheaterä,«,,beobachtendie

«,’,Gnsglsänder,diesich-keinesGinheitpethes

»Meine-i«dieselbe-waicken vket besser, szMxHHHxeggzpfeyxdiesichsdamit vcelwissen,

«·,,baßsiedieRegelndesAristoteles sogenau

« ,,beobachten.’Darafokömmteradeam al-

«-«Iertvenigsienan,daß dassGem hldederSee-

-, ,",ne"n-nich-cverändertwird-. »Aberwennkeine III-PMBMrhaxtwm ist-,warum dieaustreten-

.. . »den-Personensichandem»angezeigtenOrte

, YcesindemnndnichtKlein-sehran demjenigen

;,«gebti,ebensind,-tv·osieverhin waren; wenn

s Späne-PersonsichalsHerr undBewohnereben

-

Zimmers anfführt,wokurzvorhereine

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, W ·

BalxaireeinMeister,«si;chdieFesselnderKunst fpleicht,so.weitzumachew daßfeealleFrzeyheit behält, sichzubewegtey-,Ywieerwill-;-unddoch bewege»ersich Miso Amme undsfchwxetzjund macht soängstlichePergeehungem daßman meinen sollte, jedesGlied von ihm sen-sanein « Des-AnderesKlotz geschwiedet.Es kostetmir UcberwzixkthyweinWerkdesGenies aus die-

,

fes-MGesichtspunktezubetrachten; dochda es, VII-Dev-gewpgånenKlasseneininsKunstriet«)-eern,vnoch

.

-- Yes-z ; ». ."so LF seist-etcTals?"ekseZeefalls.Heec-Z

,,w.(k,,re, aller Wuchs-itnet-c ßch selbst- YE«,",oder"nuememjVeranten gesprochen,oh-

,,ne daßdieserUmstandaufeine-—tvahrfchein-.

.,«,»le·che—Werfeentschuldegekwird;«kms,wenn

s-—

«»die Personen nnedesweyenin denangezeig-

»ren,Saat oderGarten kommen,sumaufdie

»Schaut-übenzutreten:-so.würdeder Per-

-

-,,-fasserdesSchauspielsam bestenJuba-sha-

»ch, anstattdetsWorte,,,dek-Schcxkp1a»tzist«

»ein Saal inClimenens Hause-«unten das

»«Verzei«chniß»seinerzPersonenzusetz-en:»der

«Schanplah Ist.anf,de-nk-.«Tl)eatetj..»Oderim.

(

·»Ernstezureden-,Leswen-dewertbessergewe-

«

»se»seyn,wennderVerfasser-nachdemGe-·

«

,,brauchederEngland-ehdieSceneausdem

-,,Hansedesemen mdas-Hauseines andern ,,verlegt,und«alledeenZuschauerfeinem Hel- ,,deunachgeftthekhatte;als daßerfeinem

»He-wendieMuhemacht,denZuschaueran

.,,gefc«llen,aneinenPlatzzukommen,woer

«nichtsznthunhat.»

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sosehrNTodeist, esszfastauskeinentandermals ansdiesem,zubetrachten-Fda es derist«answel- chemdie Bewunderer des-französischenTheaters;

daslauteste Geschreis erhebendfö«wilkiehddch erstgenauenhinseheiiisspeheichinihrGeschren miteinstiinme. «·-«--- «« - - - ·

» I. DieSceneistsJieMsskenhinsdemPaMsty

derMermisa-

«

Das Eist, gleich-«Anfangs-—-szdie strengeEinheitdesOrtesnich-k,welche,nach-den GrnndsatzenundBenspieklenderAlten-»einHek- delin Verlangenzu könnenglaubte. DieScene muß-kein ganzerPallash sondernnut;einTheil des-Pallastes seyn, (wieihndasAuges-Meinem undeben»ldemselbenStandorteszuübersehenfä- hig ist.-’Ob sieein·ganzer.Palla-st.,odereine ganzeStadt, odereineganzeProvinz-ist, das machtimGrunde einerley Ungereimtheitx Doch schonCorneillegab diesem Gesetze, ven,demsich ohnedenikeinausdrücklicher-Gebotlifeyden Al- ten findet,dieweiteeesAusdehnung,undwoll- te,·daßeineeinzige Stadt zurEinheitdes Ortes hinreichendsey. Wenn erseine bestenStücke

, VondieserSeite rechtfertigenwollte, san-mußte

s

«

zer-wohl sonachgebend««seh"n;»W·asCorneillen aber»erlaubt war, das mußPoltairen Recht seyn. Jchsagealso nichts dagegen, daß eigene- IkchsdieScenjibald-—indemZimmer«derKöniginn, EEEWUdeinoderjenemSaale, bald in dem Vor- hOlE-«Egidnach dieserbald nacheiner andern

. . Aus-

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W

Aussicht- mußgedachtwerden. Nur hätteer bevdiekaAbwechselungenauchdieVorsicht brauchen festemdieGemeine dabey empfahls:

ssieMüssennichtindemnehmlichenAkte,am wenigstenin dersieht-etlichenStene angebracht werden. Der Ort, welcherzuAnfangedes Aktsist,mußdurchdiesenganzen Akt dauern;

und ihn VollendsinebenderselbenStene erbrin- dern-. oderauchnur erweitern oder Verengern, ist-die änßersteUngereitntheitvon derWelt.——sp

DerdritteAkt derMetze-vertragaufeinem freyen Platze,unter einene-·Sånlmgangez,-oderinei-«

nem Saale spielen·,.-ins-dessenVertiefiing

«

das Grabmahl desKrefphpmes,zu.sel)en,sanwel- chemdieKöniginndenAegisthmiteignerHand hinrichtenwill: was kannman sichfmemfeliger vorstellen,alsdaß,mitten inder viertenSeew, Eier-isten«,»—,derden-Asegisthwegführet,diese Vertiest hinter sich zuschlkessenmuß?·Wie schließtersiezu?FäxlteinVorhanghinter ilAn nieder? Wenn jemals aufeinenVorhangdar-, was Hedelisnvon dergleichenVorhangenüber- haupt sage,gepaßthint,so istesauf diesen;

gr)

· -

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k- .HOnmer desriäeauxsquilätikenröetetirent,

«

pour fnireque les. Aåeurs parojssentesc

djfparmssenrfeel-wlaUccessitå.dusujet

cesrideaux neforttbons qu’å faer descou.

vertres pour bei-net ceux qui"1esone in- vent T,öcceux quiles approuvent. Pr a-

kiquedu Theater Liv. II.drapo

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·"

352

« besonderswennmanszugleichdieUrsacheerwegt,

warum Aegisthso Plotzltch

"

abgesührr,durch dieseMaschinerie soaugenblicklichMS demGe-

·sichregebrachtwerden muß,Vonderich hernach redenwill.—- EbensoeinVorhang lwirdindem fünftenAkte-aufgezogen:Dieerst-ensechsSee- nen spielenineine-mSaaledesPallasteskund inistderliebenden ..eri)altenwiraufeinqu die osseneAnssichiinden-Tempel,..umeine-niedern KörperineinemblutigenRockesehenzu können.

Durch welchesWunder? Undwar dieserAn- blickdiesesWunders wohl werth?Man wird sagen,dieThüren dieses Tempelsveröffnensich aufeinmal,spMerope bricht aufeinmal Mir-dem ganzenVolke heran8,"spund dadurch erlangen wirtdie Einsichtindenselben. Jchsverstehez dieser Tempelwar Jhroverwittweten Königli- chen Majeståt Schloßkapellezdiegerade-am-den Saal stieß,-undmitihmCommnnicoriviryscete, damitAllerhöchstdieselbenjederzerrnockesFußes zu. demOrte.s.ihrerst-Andadyrsgelangenkonnten.

Nur solltenwirsiediesesWegesnichtalleinher- auskommen, sondern,auchkbereit-gehensehen;, wenigstensdenAegisth,deram Endeder Vier-

tenScenexzulaufen hat-»Undjadenkürzesten Weg nehmen«muß,wenner,acht-Zeilendarauf,

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seineThatlchvvVollkkackzkhabmspm Ham-

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im Trauerspiele nicht mehr schädiich, - ais zuwa- lich seyn Auch hat er zugefüssendlich schöne Stellen ans den Alten nachzuahmengesucht- ohne zu unterscheiden, aus was für einer Art

Spuke nicht jedes Publikum eben dieses verlan- gen? eben dieses meinen? Ein PUHUkUM- Das anders richtet, verdient diefen Namen Ukchkk und muß Boltnire das ganze italienischePUBM «

zu haben, indem sie den Mörder ihres erste-i kannte-— und desseneigene Erhaltung es erfors- dertej sich durchaus von allen," welche nähere Ansprüche auf den Thron haben könnten,

Tournemine mag ihn recht ioerstnndenle oder nicht recht-verstanden haben: die Fabel des Merope ist weder in dem einen, noch in dem an- dern Falle, so schlechterdings für

Gleichwohl kann beidesgar wohl ohne das andere sehn; nicht zu erwähnen,daßauch nicht bei- des- eben die nehmliche Person treffen muß, nnd wenn es die nehmliche Person tritt- dFiß

sen nicht auch solch-:-geben, die durchaus nach dem ersten oder zwehten Plane behandelt werden müs- sen? Die Ermordung der Klytemnestra müßte ei- « gentlich nach dem

- Gen-spendete Merope fand-den ausser-ordentlich- seuxBeyfaOnnds das Partersr erzeigteden-Dich- ter ein-Ehre, von der man noch zur Zeit kein Exempecsgehabt harre-» Zwar-begegnen

i-MaschW tfÆz skhksxwächskcselcheigkeit hat WANT-IMME- Uichks III-MERMITHE pgvjllczSckznwierigkeiztenxszMermian chede izttndxxnenwich sie überwunden habe,