• Nie Znaleziono Wyników

Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 13, 1932, Nr 33.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 13, 1932, Nr 33."

Copied!
10
0
0

Pełen tekst

(1)

A-

Landsleute,helft Bezirk-er str das»0stland««.werde-it »Waswir verloren haben, darfnichtverloren sein!«

Wochenfchristfür diegesamteOxsimark

Herausgegebenvon CsGinschelu.Dr.Franz Lüdtke inBerlin. Verlag Deutscher Gsthnd E.II»

Erscheint wöchentl.einmal.Bezug: DurchdiePost vierteljährl.1.50M.Einzelnnmmer 20 Pf.u.5Ps. Postgebühr.Anzeigenpreis:F YiillimeterHöhe derSgespaltZeile80Pf» bei Familien-, Grisgruppensu.Stellen-Anz.20Pf» bei Anz.imAnschlußanden Text aufTextbre .

Berlin, 1-2.August1932.

«

Nr. 33.

I

Inhalt: S.389:DerMessiasunter denVölkern. lS.390:Pfarrer Tonninski berichtigt. s 391:DiepolnischeMinderheit beide schaltinPolen. s S.392:Derrnssifch-polnische Pakt. PolitischeWarenfperre gegen Danzig. Die Eisenbahndirettion. !

Polen inFrankreich nndinanänien. Ein Verband derpolitischenJudeninLeipzig.sS.

395:Tie deutscheSchnlnot inPolen. Neues deutscher-Gymnaslnui lirheBestätigungpolitischer IJiinderheitenl)et,ic-. Verbot·einer-deutschenSportfeste-Hi—,Ein »untervskatriottt EinpolnischerJo I Kreiseinteilnng inSchlesien· Landftelle inMünchen. Schlesiertagungein Bundesnrbeih s S.

inHolland. Deutsche-ZSterben inOstoberschlesicn. sS.

»Der Melsias unter den Völke

ömZusammenhangmit derZusendungdesPfarrers Domanski

»(siehe nächste Seitel)sind einige Bemerkungeniiberdas Ber hält-

"n-i·svon Politik-und»Rel-igion im polnischen Ra- tio n al ität enkampfe amPlatz. Pfarrer Domanskibestreitet, sich wenigstensindenangeführtenFällen eines Miszbrauchs derReligion zunationalpolitischen Zweckenbewufztzu·sein.Schönl kTr kann aber nicht bestreiten, dafz das,was ihmvon Oertzen in seiner Broschüre ,,PolenanderArbeit«nachgesagt hat,im Minder- kbeiteik undMachtkampfeder PoleneinedurchausalltäglicheTr-

scheinung darstellt, daszdas ganze politische Denken der fpolen sosehr von kirchlichen man kann schlecht sagen:

von religiösen Momenten durchdrungen istund daß

idias Katholische und Rationale in der polnischen

Vorstellung so untrennbar miteinander ver-

wachsensind, dafzdieDemokratischeRiationalpartei fiirRussisch- polen (die Bvrläuferin derheutesinallen kulturellen Fragentonan- gehendenRationaldemokratischen Partei) idemParagraphen 9ihres im Jahre 1903 aufgestellten Programms folgendeFassunggeben

konnte: »Die katholische Kirche ist eine nationale

Einrichtung Polens .. Esist auchbezeichnend, daszdie polnische Berfassungvom ji«März1921 initdenWorten beginnt:

»Im Ramen des Allmächtigenl Wir,das polnische Bock,

danken »derBorsehung fiirdieBefreiung aus hundertfiinfzigsähriger Knechtschaftl«Undbezeichnend fiirdieBermengungdesKirchlichen mit demPoslitixschsenistes auch, dafz-im Sitzungssaal des

zWarschauer Sejms und Senats ein Kruzifix hängt,

von demder Gekreuzigteauf diewahrlich nicht.immer schriftlich-e .Parlsamentsarbeit derpolnischen Abgeordneten undSenatoren"herab-«

lschaut.Man könnteisoslcheDinge lediglichalsZeichen besonderstiefer Religiositätansehen,wenn man nichtimmerwiederfeststellen miifzte, dass sieüberallnur Mittel zumZweckimnationalpolitischenMacht- kampfesind.Esist nichtschwer, zahlreiche Beispiele hierfürzufinden.

Eine kleine Auslese,diemitAbsichtzumTeilderBorkriegszeit ent-

noinmen ist, genügt: «

lömJahre 1929hatPfarrer Prof. Lukaszkiewicz in Graudenzunter demTitel ,,LegendeundGeschichteanderWeichsel«

seineSchrift veröffentlicht,beideren Lektiire man geneigt ist,am Verstandihres Berfasserszuzweifeln;dasieaberam 28.April1928 das persönlich-e Zmprimatur des Kulmer Bischofs,Dr. Sta- nislaus Oskoniewski, erhalten hat,muszman wohlannehmenzdafzdieN

unerhörton Ausfälle,dieLukaszkiewiczgegen das Deutschtumunter- nimmt,dieausdrückliche BilligungzummindesteneinesGrofzteils der polnischen Geistlichkeit finden. »Wenn Polen inBersailles ganz SchlesienmitBreslau, dasPosenerGebiet biszurOder undPom- nierellen mitDanzigundKönigsberg erhalten hätte,wären dieDeut- schenzurOhnmachtverurteili, nndEuropahätte fiir ewig Ruhe...

Christus und Polen von Meer zuMeer, das istdie

Losnng ider Polen« Christuswird alsofiirden polnischen JniperialismusinAnspruchgenommen, in- seinemRamen wird der Das-ausbrach eines polnischenPriesters 'zur gottgeivvllten Kampf- losung gesternpelt: »Die Ostseeunddas SchwarzeMeer mit Oder undDnseprwirst du, Gott,uns zuruckgebenl Denn dugabst sieuns

doslhUnddaherist heute unsere Bitte, hilfuns,sie wi-ederzuerwerben, heiliger, mächtiger Gottl" ömJuni 1922sandten26inTschen-

--tagswahl.,—Wirt- ioit-«3oearno? —- Die rZiel

kluger-. Propaganda Kiliiigghlitte. Gericht- nalist. S. Dieneue

"tnachrichten. -' 394:Selbfterkenntnis Tns Piadjii

397:Heil J

stochau zu einer Kvn erenz versammelte Politische Bisch öfean diePolenDeutschoberschlesiens einTelegramm, in demsiedieHoffnung aussprachen,dafzbald allePolen,dienoch außerhalbderpolnischen Grenzenwohnen,imgleichen Reichever- einigt sein mögen.

- Zahllos sinddieBeispiele aus alter undneuer Zeit, indem Katholisch und Polnisch gleichgesth und den Ange- hörigeneinesfremdenBolkstums dieFähigkeit,einguterKatholik zusein, abgesprochenwird. Bor 32Jahren, am is. August1901, schriebder ,,Dziennik Berlinski«: ,,... Bzir polnischen Ka- thol i ke nnen nendas(nämlichdieBestrebungendesdeutschen Katho·lizismus) Heidentum; und mit der Bezeichnung ,,Dentscher« und »schwabe« verbinden wir den Be- griff eines ,,christlichen Heiden«, ohne Rücksicht darauf, obes sich um einen Katholiken oder Pro- testanten handelt ..—- ,,Die deutschen Katholiken sind die gefährlichsten Hunde; denenmüssenwirzuerstzu- loibeUndihnendieBäucheaufschlitzen.« Dieser menschenfreund- liche Ausruf wurde nachAussage eines Zeugenvor derGnesener Strafkammer währenddesBZreschener Schulkrawalls imJahre 1901 von einem polnischen Aufwieglergetan. Istes heutevielanders?

Rath Zeugenaussagen, die·im Bauerprozesz imsriihjahr dieses Jahres vor demStvlper Schwurgericht gemachtworden sind,werden diedeutschen Katholiken,wenn siedieKirch-e betreten,von ihrenpol- nischenGlaubensgenossenmit feindseligen Anreden empfangen;und eine deutsche Katholikin, dieaneinem Begräbnis teilnehmen wollte, istineinem ostpommerschenDorfe von Angehörigenderpolnischen Minderheit daran gehindertworden, demToten dieletzte Ehrezu erweisen. AlsimJahre 1902aufBeranlassungdesPelplinerGene- ralvikariats fiirdenBau einer katholischenKircheinZoppvt eine Kollekte veranstaltet wurde,dawandte sichinder,,GazetaGdanska"

(15.Mai 1902)einPolnischer Priester miteinemAufruf an diePol- nsischen Katholiken: »Ich,ein katholiscl)er·-Priester, bitte nun die Hunderttausende polnischer Katholiken

unserer Diözese, filr die erwähnte Kirche nicht

einen Pfennig herzugeben«, weil es, wie er hin-

zufiigte,eines polnischen Katholiken unwiirdisg sei, fiir eine deutsche Kirche «'zu spenden. Immer wieder brichtdie gehässige Mifzarhtung durch,mit der der

Pole die deutschen Katholiken behandelt, mit der

erselbstdiedeutschen katholischenPriester verfolgt,diesich nicht seinen nationalpolitischen Absichten fügen. ,,Dasei ge neK indwijrde ichverleugnen ,« schriebam 23.Januar 1907 inderPosener ,-,Praca«eine polnische Mutter, ,.sol l te e s se mals seine Lippen mit dem deutschen Baker-unser besudelu...«

Der Pelpliner ,,Pielgrgm«-versicherteam 20.Juni 1905,dafz »der

Herr Jesus das deutsch betende Kind nicht ver-

stehe.« »Gott will die Gernianisierung uicht,« hiefx esam 7.März1901imBeuthener ,,Dziennik Slonski«, ,,sonst hätte

er auf der ganzen Welt nur Deutsche e·rscl)"afsen.«s

Zn einem »DieMuttersprache« iiberschriebenen Gedicht, das ani is.Roveinber 1906 im,,DziennikKujawski«· (Hohensalza) erschien, lautet derwechselndeKehrreim: ,,. ..Denn auchder Teufel

hinterm Ofen grunzt sein« Gebet in deutscher

(2)

Wi

Sprach e.« Unddie,,GazetaCorunska«inChoriizogcius diesen, allen Polen geläufigen Anschauungen nur dielogische solgerung,

ioeiin eram 5.Oktober 1900deii,,Deutscheii, welchederkatholischen

Kircheaufrichtigaiihängen«·,denRat gab, »Poliiischzulernen und beiderdurchund durchkatholischenpolnischenRation Anlehnung zusucheii.« Dafürsprärheii, so meinte daskatholische Blatt, »die Logikunddergesunde ?iienscl)enverstand«.Dienationale liber- heblirhkeit der Polen in kirchlichen Dingen geht so weit, daß siesich iviezumBeispielwiedervor derGnesener Straf- kammer 1901bezeugtwurde —- sogsar vielfachzudemGlauben ver- steigen, Christus seiein Pole und die Mutter Gottes einePolin geivesenkDaran hatsich—- wiewieder dieSchwur-

"gerichtsverhandlung inStolpgezeigt hat—- bisheute durchausnichts geändert. Besonders dieAbstempelung der Jungfrau Maria als Polin gehörtzum gebräuchlichsten

Rüstzeugderpolnischem sirhan die einfache ländliche Bevölkerung wenden-deAgitation.Unterstütztwird diesesiktion durchdie von den meistenPolenalsgeschichtlicheCat- sache angeseheneLegensde von der Verteidigung Cschen- stochaus gegen die Schwe- den durch die Jungfrau Maria, wes-halb dieseimJahre 1656 inLembergvom polnissihen Königzur ,,Königisnder Krone Polens«gekröntworden ist.Aus diesem »Cite«l«einer»Königinder KronePolens« istin dergeläufigen polnischen Formeleine»Königin

«Polens« geworden;und esliegt auf der Hand, daß sich infolge derständigen Wiederholung dieser sormel in zahllosen Zeitungs-

«artikln, Büchern, Gebeten und Gedichten imeinfachen,gläubigen Volke undnichtnur in dieseml

New-· « —-

.— derGlaube hatfestsetzen können, daßdieJungfrau Maria als

»Königin Polens«aucheinePolin gewesen sein muß, daß sienur Polnissch verstehtundnur für diejenigenbeiGott Zürsprecherin ist,

diesichimpolnisschenGebetansiewenden. »

önalldiesen Worte-n undTatsachenlebendieIdeen derklassi- schen Periode der polnischenLiteratur fort, diePolen als den

»Messias unter den Völkern« gefeiert hat,diedessen ,,Oeiden unter fremder Knechtischaft«den Leiden Christi gleich- gestelltundjeneslegendäre Polenerfundenhat,das sieh selberals

»dieVorinauer der Christenheit« gegen dasöstlicheBar-

barentum und —-gegeiiden preußischenProtestantismusverherrlicht und das seine»künstlerische«Glorifizierung insolchgeschmarklosen Darstellungen wie

Pestkarte findet.

zum Beispiel der nebenstehendwiedergegebeiien DieseimOriginalgrellbunteiKarta dieaus einer Serie ähnlicher, überallinPoien käuflicher Postkarten stammt, soll dieAuferstehungPoleiisdarstellen:

Ein Grabgewölbe,aus dem strah- lender Lichtschein,dieAuferstehung anzeigend, hervorbrikht,davor die Engelals Helferinnen undKün-

derinnen des Wunders und die

preußischen Schergen,dievom GlanzdesAuferstehendengeblendet;

zuBodenstürzen unddarunter steht: ,,Christ isterstanden, allelujal überdenGeschmack kannman nicht streiten—- aberan der Geistesoerfassung,diesichin dieser Gleichstellung der Auferstehung Christi mit

der Erneuerung Polems

bekundet, kann nur derjenige keinen Anstoß nehmen,der den Wert der- religiösen Gesinnung eines Menschen«ausschließlich nach spezifisch natiionalposlnischen Maß- stiiben mißt. Dr.K."

Pfarrer Domanskiberichtigt. -

öii »0stlaiid"Rr.24 undRr.27 hattenwiraus derausgezeich- neten Broschürevon si. W. von Oertzen »Polenander Arbeit«

einige Auszüge gebracht, die sichmitdem VorsitzendendesPolenbun- des, Pfarrer Dr. Domanski inZakrzewo, Kreis Flatow (Grenzmark) befaßten. Diese Abschnitte aus der von. Oertzschen Broschüresind auchiiieinerganzen Reiheanderer Blätter nach- gedrurkt worden. Pfarrer Dr. Domanski hatte·einigen dieser Blätter bereits eine,,Berichtigung«zugehen lassen."Wir hattendie z-. B. den»Leipziger AeuestenNachrichten«zugegangene »Berichti- gung«, ohne daßuns von Dr.Domanskieineentsprechen-deAuffor- derung zugegangen wäre, inhaltlichbereits in»0stland«Rr.30 ver- öffentlicht,dawirunseren Lesern natürlichdieMeinungdesPfarrers Dr. Domanski nicht vorenthalten wollten. Die»Berichtigung«,die Dr. Domanskiuns nun noch nachträglich hatzugehenlassen,ware damit jaeigentlich überholt. Sielautet:

ZudemArtikel mitderiiberschriftr »Der liebeGottdesPfarrers Domanski«in Ar.24 voin 10.Juni 1932erkläreich:

Esist1.unwahr,daß ichdenStandpunkt vertrete, meinSprengel, sa, sogarganzOstdeutsschland sei einwiderrechtlichvon Polen los- gerissenerTeil despolnischenStaates. Esist2.unwahr,daß ich je gesagt habe: »Wir PolenaufdeutscheinGebiet fürchtenunsnichtvor derdeutschenRegierung;denn inunsermgeliebten Polenland sind ja auchdieDeutschen. Wenn unshiereinmal etwas passiert,könnenwir damit rechnen, daßwir es ihnenauch vergelten.«Esist vielmehr wahr, daß ich mich stetsalsdeutscher Staatsbürgergefühlt,nievom

»geliebtenPolenland«, sondern indiesemZusammenhange höchstens vom »Polenvvlk«gesprochenund nieimvorerwähntenSinne von

»Vergeltung« geredet habe.

EsistZ.unwahr,daß nachmeinenDarlegungen derliebeGottals Pole,die Muttergottes als polnische Königin erschien, sowie, daß ich einProphetdesHasses bin;esist vielmehrwahr, daß ich niedievor- erivähnten Darlegungen gemachthabe, sowie, daß ich fürdenVölker- friedeneintrete,-u.a. dadurch, daß ich allmvnatlichunentgeltlicheine hl.Messezum heil.Herzen Jesu fürdenVölkerfriedenund seit Jahren außer-d—ervom Hi.Vater angeordneten cRosvenezum Hl.

GeisteinezweitecZtovenevoin t;PfiiigsttageabumEinigkeitunter denChristenvolkern halte.

Es ist4.unwahr, daß ich je gesagt habe:»Wer ein wahrer Katholikwerden soll,demgibtderliebeGottschondiepolitische Zunge mitaufdieWelt. Ein Kathvlik,dernur deutsch spricht, ist beinahe einemProtestanten gleichzuachten.«Esist vielmehrwahr,daß ichnie auchnur eineähnliche Äußerung getan undimGegenteilemeinen Pfarrkindern wiederholt denGlaubenseifer deutscher Kathvlikenals Mustervorgehaltenhabe.

"

»Es ist5.unwahr, was indemArtikel übermeine angeblich-en Äußerungenundineinsonstige-;angebliches Verhalten imBeichtstiihle

berichtetist. ;

Zakrzewozam-29.Juli1932 . « . .. .

Dr. Domanski, Pfarrer.

»

Dasich die»Verichtsigung«nichtmitÄußerungen, diewirselber uberPfarrer Dr.Domanskigetanhaben, befaßt, sondern sich auf die Darlegungendererwahntenvon Oertzenschen Broschürebezieht, haben wir denVerfasser dieser BroschüreumStellungnahmegebeten. Herr von Oertzen bemerktzuder»Berichtigung« folgendes:

»Da ichnichtannehme, daßdie Schriftleitsungdes »0stland.«

HerrnPfarrerDr. DomanskidenGefallentun wird, seine »Be- richtigung abzulehnen,weilsieinkeiner Weisedenpreßgesetzlichen Vorschriften entspricht,willich das,was HerrDomanski als un-

wahr bezeichnet,mitdennach-stehendenAusführungennochetwas er-

hartenundteilweiseerweitern.Ganz allgemein möchte ich bemerken;

indeinKapitel»DerliebeGottdesPfarrers Domanski« zwischen wortlichzitierten Aussprüchesndes Pfarrers Domanski undmeinen Schlußfolgerungenzuunterscheidenist.FüralleinAnführungszeichen wvrtlichzittertenAusssprüchevon DomanskistehenZeugenzurBer- fugung,diezumeist ihrZeugnisinbehördlich geprüften Protokollen niedergelegthaben. Alldiese Zitate halteich deshalbvollinhaltlich aufrecht»Eine erschüttern-de ErgänzungundErweiterung der von mir skizzierten Rolle Domanskisfindet sichindenAnlagenzurdeut- schenAntwortnote aufdieBeschwerde desPolenbundes an den Volkerbundsrai. Hieristin leidenschaftsloserSachlichkeitproto- kollarischfestgelegt,»wieDomanskiseinAmt auffaßtundwieeres

ausnutzt.-»Man erfahrt z.B., daßeresduldet,wenn seine Schwester

—·in seinem Pfarrhause als Verwalterin desRolnik mit den Mitteln wirtschaftlichenDrurkesbeiDarlehnsangelegenheiten usw«

sur diepolnische Sache»wir-bts«.Pfarrer Domanskiwirdwahrschein- lich nicht denVersuch machen wollen,zu bestreiten,daß dieserhalb seine«geistl»ichesvorgesetzteBehördezuwiederholten Malen ernstlich aufihneinzuwirkenversuchthat. Wenn Pfarrer Domanskinun glaubt,meineSchlußfolgerungenwiedie, daßer einProphet des Hassesseioderandere»berichtigen«zukönnen, so glaube ichbereits mitdem ·Materia-l,das meineSchriftbringt,dievolleBerechtigung zuderartigen Schlußfolgerungenerworben zuhaben. Ichhabenur

des-halbdaraufverzichtet,mehrMaterial überPfarrer Domanskizu bringen,was sehr wohl möglich gewesen wäre,weilsessich für mich nichtumeinen Kampfgegen diePerson dieses Geistlichen handelte, sondern darum,daßichinPfarrer Domanskieinenbesonders typi- schenVertreter einer bestimmtenGeistesrichtungsehe. Aufdie-se Geistesrichtungwollteundmußte ichdiedeutsche dffentlichkeitausf-

merksam machen.» Zr. W.von Oertzen.«

Demhabenwirvon uns aus eigentlich nichts hinzuzufügen Wir erinnern nur noch daran,daß Herrvon Oertzenin derErwi-derung, dieer auf die,,Verichtigung« Dr. Domanskisin den»Leipziger ReuestenNachrichten« veröffentlicht hat,bereits hervorgehvben hat, daßeine preßgesetzliche »Berichtiguiig« nicht objek- tiv wahr zu sein braucht underes begrüßenwürde,-wenu Pfarrer DomanskinichtmitnichtssagendenBerichtigungen arbeiten,

sonderngegenihn vorgehen würde. «

Cytaty

Powiązane dokumenty

Ausg—e-hend von einigen Beispiele-n aus der Antike und dem 19.Jahr- hundert, erläusterte der Redner, daß eine Wirtschaftskrise sich dar- stelle, als eine Stockung oder Einschränkung

- abgeriistet«,also fiir sittlich berechtigt hält, gegeniiber den mehreren Dutzend anderen Staaten den moralischen Lehrmeister zu spielen. Die Polen scheinen noch immer nicht bemerkt

melden müssen, daß in sehr schnellem Tempo eine umfangreiche Ent- schuldung durchgeführt werden soll und dies nach den Erfahrungen, die man bisher gemacht hat, nicht geht, wenn man

Die srankfurter ,,Oderzeitung«schreibt hierzu: »Seit der Ver- fügung der preußischen Regierung über Einrichtung der Minderheits- schulen existiert in Reukranizig eine Minderheits-

arbeitsuchende Blick nach einer andern Richtung lenken müssen. Es kann vorkom-men,« schreibt der ,,Mazur«, »daß mancher der Söhsne des masurischen Landes bessere Da- seinsbedingungen

cheii, bis man zum Heimwege aufbrach. hielt im Vereinslokal Strachwitz eine wohlgelungene Weihnachtsfeier mit Einbescherung ab. Leider faszte der Raum nicht die erschienene Menge.

Die polnischen Verbindungen ins Ausland sind z.T. so ausgezeichnet, dafz man es dort sofort hört, wenn z.B. in dem südostpreufzischen Dorfe GrofsteMbowitz, dem ärmsten des

Es inusz recht- zeitig für Reservemannschaften im fremden Lande selbst sorgen, wie das Sowjetruleand in — allerdings behinderter — Ausführung seines Kolonisatioiisplans für den