...Hamvurgtsche
»Pramat»u rgie.;
Fünf und achtzigstee Stück,sp z
T
N
Den 23sten Februar-, 1768s.
,-,
solle-Sie ÆMWanfkdakigqWegs-Es Jst UWHFAUP RafCch
Mid.VEWIICH
-
»daß
eseinWunde-r seyn würde;-7wenii
»wikkki.ch fo
vielDinge in fes-kürzer Ieise-geschehen ,,wären. Der Untergang
oderdieErhnxenngseix Wes Reiche-,die Henrath einerPrinzeßknn,
»Fal!
einesPrinzem Mes» das geschin so ge- ,,fchwind, wie
maneineHand umwender. Können ,,eg auf
eineVertchwdrnng an? im ersten AXte
.,,wird sieentworfen;
imMeyten sistsiebevfaäient
«»in! dritten
werd-en alles-nwfregelsn -th«mn,
»die-Hindernisseschob-rin- nnd
dieVerstljwsrsnen
»k,ackeq«.sich fertig;
mirsen-Mem wird
eseinen ,,Aufst.and setzen-
wirdeszum Treffenkommen, ,,wohl garzu
einerförmlichen Schlacht. »Und
»das alles nennen-Sie gut geführt, interessant-
»»wakm, wahrscheinlich? Ihnen kann sich
nun»so-etwas
amwenigsten-vergeben, der Sie wis-
«
,v» «
»sta-
258
. » . «·,,se"n, »wir Viel
esoft kostet, »die acerelendeste
«,,,Ji!itri;gue zu Stande zukshrixgen
,undivie Viel
«Zeit gen-»der kleinstenMERMIS Angelegenheit
»an Einleitungem an Besprechungen und ,,-Berat-l)fchlagungenx geht«-
s .«— -«
»Es ist wahr, Madame, ankwlorteteSeliM
’,,unfe«re;Stücke sind«
einwenig uberladen;«.ahek
«
,,·dä«s««isi«ein" nothwendigesuebeh ohne Hülfe
»»der Episadenswiktsrden wir-Tuns
vorFrost nicht ,,zu lassen wissen.»
sp.. j»"
·
»Das ist:
umderNachahmung einer Hand-
’-,,-iung,Feue-r undGeist zu geben, mußmändie ,,Handlung weder so Vo«rstellen, wie sieist, noch
«se,--wie sie seyn sollte« Kann
etwaslächerli- ,,cherezs. gedacht werden? Schwerlich wohl: es
-
,,rvar.e,detm
etwadiese-, daß
mandie-Geigen
«
,·,,.ein,xebhaftesSti·iek,
einemuntere Sonate spie-,
»len1ciß·-t»; während daß
dieZithörer
um·den
»Prinzen bekümmertseyn sollen, der auf dem -,,Punktesist, seine Geliebte, seinenThron und
»seiizLebenzu verlieren-»
- .«
»
,,zMadame, sagte Mongogui, »Sie haben
»»;oollkommen Recht; traurige Arien müßte
man,,-indeß spielen
,(und ich will Ihnen gleicheinige ,,he«stelle-ii gehen. Hiermit stand
erauf, und
—
,,gi.cng- heraus,
undSelim, Rircarit
unddie ,»,Favorsitinnsetztendie.Unterredimg
unter.sich
«
Ufowjy
-— «»We-
W
s«-;,Wenigstens,s Madame, -erivied«er«te Selim, ,,werden Sie nicht-leugnen, daß-s
wennMER-
—
r»soden
uns. ausder Täuschungher-aus hängen-
«»-derDialog
uns-wieder-D herein-setzt. sJch ,,wü-ß-te nicht, weddas besserverstünde, ais-un-
»sere tragischeiDschters·,«-,
« — s· s .(»
-,-·Nun«so«v.erstehtzt esdixrchausfniewanh ant-
«,wy.rtete M,irzpza. Das- Geisuchtezdas Wiss- 4"4g»e« PäsSpäclendh das darinn herrscht-Ist
«-taktsski,d und. tausend-Messen von derNatttr
.».e.-.s-.sfsrs-It.-x» Utxxssessitxdxsichkxisgz.dicngcrxgssck«zu
««Verste.ck’e,kt,; eventgehtmejneaAuge-i Und
»ich erblickaihn Un.ayflzörxich’7»lzijitek; ycejüijen
-
,,er[on·en.
."Anna-. Seriossixtgx "Mäijc?üjzus,
«·,Axmilia« sind allsze Auggnbxicka dajs Sprachåixahr
«des Corne.i«lle.- So sprichtman bejzblnseraalx
«xeszgrace.nen nicht mit ekyander. Herr Ri- ,»,»ca»ri,c kann Ihnen-»
wennSie wollen«einige
»St·elle.n
darausübersetzen; und sie werden die
«,’,»blo«»ße Natur hören-, die sichdurch »de.n.M.und
«»'«d«erselben· agsdkückt.» sJch möcht-,"ckg".xt;i,gax«n .«-z"U- «ftattpdafß, PARASIT- ihr stzxrn ..«?r«ssne,n« CCMZ ; FREESE-HAVE skep- aIrcr Gelegen- Em-
,,c)e.ix: Witz gebt-Cis stschxfædochnwek its-Um-
«,,"stand.e zu setzest-J die ihnenwåtschey gehem»
«kzkmach
dem-«zwuxeheikensz,z
wasMadame
Von»dem Verlauf-H und demlDialoge unseres
dra--
«,.masisfchm Smcke gesagt hat-. scheint es-«wohc
Kk
A«Uichk,
W
Wicht-«sagte-Sekun-daß Sie den Entwicklun- Wniwithnadeswiederfahren lassen.
«.ksx
»Nein» getoißnstchht versetzte die Favoritinm
.wes giebt hundert-schlechte für Gine-
gnte.Die weine ist nicht vorbereiten
dieandere erringnet
"
»sichdurch
einWunder-— Weise der-Verfasser vWicht-«,«-«t«r,sgs»er mit ceiner Pergfon, dieer
vonDzscxnezitJYScene ganze fünf Akte durchge- zsschfeksytszlwtjz anfangen soll; geschwindfertiget ,;,·,«·ee:
»We einem guten Dolchstoßeabzdie ganz-se
»·«,«,Welt fängt
anzu weinen, und ich, ich lache,
«,,als ob ich toll-wäre. Hernach, hat
manwohl JemaC so gesprochen,
,wiej wir declamiren ?
«7Pfljegen, die·»Prinzen nnd Kdnige wohl anders WBATMskglsssvvstsein Mensch-
dergut geht-?
»«G»est»ltnltren«sie wehkl- iemals,
wieBesessene
«","zmt«d'·Rastnde? Und
wennPrinzeßinMn-spre-
;,igen«, Zsprechen sie wohl insso einem heulenden
J," due? HMan nimmt durchgängig
an,;daß
wirWie Tkssddies
,zueinem
Ihaben Grade
der-Voll- ssz,",«"kom;mkyhei,k« gehkathtkhabent
,nnd ich
,meines·'"«»«;Tl)efi»sls,L halte
esfast für erwiesen, daßnon j«»«alle·n«Gattnngen der Litteratur, lauf die sich
«
,,dieiAft-iianer»
inden« letztenJahrhunderten ge-
-
Legt-haben, gerade diesedie nnvollkomntenste
-»geblieben lsi.,,
»:»
--,be.en«l)ier war-die Favoritinn mit-ihrem :-.-Anefalle gegen unseres-theatralische Werk-« als ExaMWul wieder herein-. lam. :Mdam.e-s
«fagkc
»
sei-CI z,,fagee er, Sie werden mir einen Gefallen
er-—,,weifen,
wennSie fortfahren.
«
Sie sehen-,ich («Verstehe mich dar.wf,.eene Dichekunst abzu;
«
,
«"kürzen
,wennichsie w lang Ande. ,-«,...-:
«Lassen Sie
uns-,fuhr
dieTFavnriefnnfort, («einmakspannehmen,
es-käme
einer«ganz-frisch
»aus Angem,
derins-einem Leben winxkeinem ..«Sch·auspiele
etwa-sgehörthätte; dem
esaber
»Weder ein-Verstande noch
anWert fehkez der :»ungefeh-rswisse,
wasxaneinem Hofe-vergehn .,,DeeimieixdensAz-efchlögen Höstinge, mit-der X«-cL4iETksMk)t
Ost«W«·s Mit
M«HOW
·»der Weiber nicht Hm Unbekannte-Weis nnd
«zu dem ich
ine-Beeemmn sagte-: »Mein
«Frennd,
esäußern Ich in dem Seraglio JschrecklicheBewegnngem Der Fürst, der
»mi: seine-mSohne mißveegnüge »ist, weil
er»Um im Verdacht hat« daß
erdie Marien-kon-
.
;,bande liebt, ist
einMann, den-sich- für
—,,halte,
sanbeiden die gmusamsteRache gesehen.
»Diese Sache muß, ellemxAÆ Hex
»mus« ,.1e.nlphen·.« «
- VII-»O«-
issÆxTeä HMM
Mallon-
Twas »vor--,,g-ghe,.szengesfeynew
.;Er nimmt mein
»An-ebenen
an-kund ich führe-ihn in eine mit
«G·ixeeeweek veemnchte.-.Loge,
ansder
er«das
«TMM- sichb WANT
erfür Den Pallast
-des
»Es-eleme-
-Mit-;- Glanben Sie wohl, daß
»Trotz SUCH EMsisGk sitz-W ich mich;zsn.-erhnc.-
-.—
Kk 3
»ten·
-
»was Wiss-e- die- Tänsihxmg dieses Fremden
«,-einen-«Augenblick
dauernkönmejck Müssen Sie
»Mehr Vielmehrspgestehety Daß
ev-hey
demstei- z,,fen.Gange dersAktesMQ bLVihrer wunderli-
«
zjchktkTracht-! bev- chkth UUSschWOHfMDM Ge- ,,«beht;ksz sey Ida-r iplrkdnwn Nachdvudkessihrek ,,gereiwx.«abgeW-ssen Sprache- Heycs
sau-,;;,fsudsxwdirn DREI-Weitem die ihm auf- ssszLMQWJJ gleich-indesfevstmsSeeine
mirLachen
andgerade-« lerHfsgm
»Na-DR daßickzihn entweder zum bdsienhabsön -,»,woll:te-«oder daßs des-Fürst miit sammtfeinem
,.,Hofe nicht-wohl bek;Sjimesn fcyn müßten.
«»Ich bekenne-, sagte Seliim daß mich dieser s«,,»angensommene Fallser-gen msachcz
aberkönnte
«;;msxn«Jhnet-s Nicht zu bebe-usw geben«, daßx
wir»in
das.Schauspiel geh-en,
mitderUeberzem
»Jng
;'der·Ræchahsmung Einer Handkung,.nicht
.«
,,gbevs-«dfe-I;·Ha»ndlun·cxfekfbst« l)eyzmvc-ihneki.«,v
.»Und-seine
detmRefesugberzeügæng verweh- Hrqenxørwidw »F
dieMaus auf
»die EaLernatürltchste Art-«Vorzustelxen?»
·-
Dies kömm-
dasserfpkäch nach and-nachkan andere Dinge,
diewas.--nichksg sauget-cu« JWtr wenden
wasalso-— wiedeez zziisehdm
»waswiss-ge- lesen; hgbem
.Den"·skk1svmgkautern Didemt Aber alle diesesWahcheieMswareux Witzes-s-
Mden Witwgefagt.- »Sie ers-regten eher-Heim Em- Pßndmgw Dis-m fravküsischev
AlsIsts-s
Is s » be
sie«smits· alle-m didaktischen Ernstes«wiederl)sohlt,- und
mitProben begleitet wurden-,
inwelchen sich
.derVerfasser
voneinigen der gerügten Mängel zn entfernen ,)
und denWeg der Natur nndTåuschung bessernan schlagen-bemüht..l)atte.
Nun wecktesder Neid
dieCri.tik. Nun
waresklar,
warumDiderot
dasTheater seiner Nation auf
demGipfel
derVollkommenheit nicht sahe, auf dem-
wiresdurchaus glauben sollen;
warumer
so.
vielFehler
indengepriesenen Meister- stücken desselben fand: blos und"allein,
Umseinen
«StückM PMB IU..schEssMi Eis-mußte
dieRie-
.
thode seiner Berges
rVerschrien..haben-,»..
weil erempfand- Deßje sfelansnadee nehm-Gen Methode,
erunendlich unter ihnen bleiben wür- de» Evmußte
einelender Charlatan seyn,
der allenfremden Theriak Verachtet,- damit kein Mensch andern
alsseinenkaufe. Und so sielen die Palissots über seine Stücke her.
Allerdings banger-ihnen auch,
inseinem n
a-türlichen Sohne, manche Blöße gegeben.
Dieser erste Versuch ist bey weiten
daonicht,
wasderHausvater ist. Zu
vielEinförmigkeit
in denCharakterem
dasRomantische
indiesen Charakterenselbst,
einsteifer kostbarer Dialog, ein pedantischesteklingle
vonneumodisch phi- losophischen Sentenzem alles das machte den Tadlern leichtes Spiele Besonders zog die
senkrlische
«TheresialoderConstantia,
.wie siein dem
zsk
den«- heißk-) die so phicosppyischsscchsts auf die-Reimen geht,
die tnit einemManne- der sie- nicht mag, sv weis-Un tngendhaften Kindern spricht,
diesie mit-ihm in erzielen gie- denkt,- die Lacher anf ihre Seitto Tuch kann
mannicht leugnen, daß
dieEinkletdnng, welche Diderot
denbeygefügten Untetrednngengab, daß der-Ten,
den-erdarin-i annahm,
einwenig eitet
nndvon-nd-
evar;daßverschiedene Anmerkun- gen
alsganz
neueEntdeckungen datinn vorge- tragen wurden, die dochnicht
neunnd
demBek- fassernicht eigen waren; daß andere Anmerkune gen die Gründcichkeitnicht hatten, die sie in dem blendenden Bot-tagt zn haben schiene-n
-