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Hamburgische Dramaturgie, Zweyter Band, Zwey und achtzigstes Stück, den 12ten Februar, 1768

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x-wecktmehrUnwillen ttnd-E.Haßge9enden,.MI-

«cher.das-Leiden- Verursacht,«alsMitkeidfür»

»den,welchenestrift.-JeneEmpsindungalso-

»welchenichtdieeigentlicheWirkungderDen-, ,,gddieseyn fett-, würde,wennsienichtsehrzfein

«be.handekt-wåre-,DieseersickfsiifedisWUM

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»misch»t.,s-·xvekchesihmgefallner-hättes,wenn-ev

»n- .alleinmitwegnehmenkönnen. Aber...

kömthyxneillehintennach,;dennmit einem Aber fmußerngchkenmem----»»gber,wenn dies-Ink-

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",,sachewegfällt,weptt esdsr Dichter sogings-.

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»denerweckt,sderihnleidenläßt:alsdenn?s—-

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W 235

etwas anders ist,alsdieserUnwillez daßwenn auchdieserganzwegfållt, jenes dochnochinsei- nem;VollenMaaße vorhanden seynkann: ge-

·nUg-daßVorserstemit diesemVielpro quo, verschiedenevon seinenStücken gerechtfertiger scheinen,die-er so wenig wider-»dieRegelndes.

Aristokteleswillgemachthaben, daßserVielmehr- Vermessensgenug ist; sich einzubilden,es habe»

demAristotelesblosandergleichenStücke-nigra fehlt,umseineLehredarnach nähereinzuschrän-« ken, nndverschiedeneManierenkdaranssznabe strahirem demehngeachtetsdaspjxnglückdes-I ganzrechtschassenenMannesreinem-FischerGek- genstandwerdenkönne.»Sovojcziizsageek;

deux ou rrois preu-;åkcs,xque·—pem—årre·

Ariikote n’a füprev0ir,parce qu70nWen voyoirpasd’exemplsesfur.LesMERMI-de’

fonrems.- Undvon wemsinddieseExempel?

Von wem-anders, als von ihm sekbstFUnd weiches smd jenezweyoderdrei)Manier-ean Wir-wollen geschwindsehen.j-—»Die erst-»

sagt-er, «·ist,seyen-n-einsehrTugendhfafterduxch-

»eines: seheLasterhafrenMachst-wird- derGeiz

"

«fahr aber-enekäninmssuvdx?fs-DaßderLast-»er-

»haskexskchselbst dens-Veestricker, wieesin

»de diognne nndim Heraklins geschiehet,

»Umesganzunertxraglrichwürdegewesen seyn,

»wennindemerste-nStückeAntiochusund Ro-

»dognne«»undin deinandernHeraklius,.spuk-

· - - G g2 .»chekin.

(4)

236 .

»in-erin-nndMarrian Umgekemnnrnwären,Cleo-»«

«

»rein-a undzsphokanaberrrimnphipethätten..

»Das erstem

»wenn-z den-Abscheu-deuwirwiderihre ,,Verf«olgrrs«habett,nichtErstickde -weil ,,t;n·anbeständighofsr,.daßsichirgendUnglück-»

»Hei-erWacmänzneuwerde,dersie nichtagi-

.«reriiegm Wi» »Das«mag Cornetllesonst WwßsmacheQ daß Aristoreles diese nicht-gekannt habe!Erhat sieso wohl

Mund daß-ersie,wonichtgänzlichverwor-«

sen, wenigstensmitausdrücklicheMorrenfür angemessenerder Komödieals-Tragödieerklärt

hat. ,Wie war essmöglich,daßCorneille die- sesvergessenharre?Aberfe gehtesallen,die imvoraus ihreSachezu derSgchederWahr- heit machen. Irrt-Grundegehörtdiese Manier nach..g4r-»nichtzudemvorhabenden Falle.

Denn nach ihrwird,derTugendhaftenicht«un- glückäeh sondern sichnur aufdem Wege MJUnglückezwelches-?garwohlmitlei- dig-e Beforgeiisse für ihnerregen kann, ohne grckßkichzuseyn.—- Nun, die zweyteManier;

»Auchkann-ies sichzart-agen, fegt,Eorneille,-

»daß-ein sehr tugendhsafrerMann verfolgt

. »Es-ichnndauf Befehleinesandern Iumkömnm»

»dernicht-insterhafrgenug ist,unsernUnwillen --Hi»llznsehr«ziiverdienen, indem erinder- Ver- xÆgungskdieerwiderdenTugendhaftrnbetrei-

«et-

(5)

»M-- MehrSchwachsheitedlesklBosheit zeigetJ

»Wenn Felix seinemEidamPvtyenktumkom-

,,,.menläßt, fo istesnicht-ans würden-demEises- ,,gegen dieChristen,per.ihn uns oerabscseike ,·,ungswürdig·smachenwürde ,-"sondernblos»aus ,«,kriechender:Furchtsamkeit,diesich nichtEgeg

,,«,tranet, ihninGegenwart desSeveruokev

,,retten, oor dessen HasseundRacheerinSok- - -"-gen·stehet. Manfasset-alsowohl einigenUns-«..

,«,wi;llengegensihmundMißbilligetseinVer- -««-an; doch-Ærwiegsedieser·«-Unwillenicht

»dasBRAUNs-Wes wie-fürdenPolyseukr ,,empsindens,2und ,-verhindereauch nich-:,-«das

»ihnseinewunderöakeBekehrnngzzumSchlusse

»des Stücke,nichtewigwieder-mit-«denZu-

«hörernaussöhnensolltet-;DragifcheStümper, denke ich, hateswohlzuallenZeiten,und

«

selbstinAthengegeben;Wakumsollteesakfo

demAristotelesan einemStricke, Vonahnen cherEinrichtung, gefehlt haben,um daeaciss

ebenso erleuchtetzuwerden«,:alsCornetlle?

.Possen! Diefurchtsamen,xschwanken,«un«ent- schlossen-enCharnkteveZTMc FMM FUDMIM- gleichmSkpfckekcxeänFehketsmehr,undmachen- sie nochobeiisdaveinihrerSeite kaltundeckeh ohne sie aafszderrandern Seiteim geringstenwe- nigersgräßlich-szumachen»Denn,wiegesagk,.

-

dasGraßiiche liegt nichtin dem Unwillenoder «

Abscheudensie erwecken:sondernainxdemUns

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(6)

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kackeseien-,dass-jene nwfesuldet trift; daß sieeinnealsldsnnverschuldettrift- ais das andere, Ehre Verfolg-: weg-en sböst—-oderschwach seyn- mägenmitsodenohne Vorsatz ihnen se hart fal- len-»Der-·Geddnkeistan..uUd-får.sichselbst gräßlich, das--,eeMnifchens-gebews·kann,die ebnealleihr Verschulden unglücklichsind-.sDie

Heiden hättendiesengeckslichenGedanken fn weit evewsnmsfermv gesucht-alsmöglich:

und- wir. welkten nähren?wirwolltenuns enSchauspielenver-gierigendieihn bestätigen?

Wir?.dieReligionundVernunftüberzenget haben soll-e, daßerebenso umsichtigalsgot- teslcisterlichist Das nelxmlichewürdesicher- lich auchgegendie driseteManier gelten;.,«wenn sieCerneille nichtselbst-näheranzugeben,ver-

gessenhätte.- s --: —-

.«

F.Anchgegen das, was-Anstandesvon der UnschicklichkeireinesganzLaster-haftenzum tra- SkfchenxHelden sag-,salesdessen-Unglückweder Mitleid krochFurche-.erregen-könne,bringtCor- neilleseineJLänterungenbeyg Mitleid zwar- gestehter,zu, könneernichterregen; aberFurcht allerdingssssDennobsich schont-einerVonden Zufchanern lyvdes-Lasterdesselbenfähig glaub-ex

·

Undfolglich-auchdesselbenganzes Unglücknicht znsbefürchtenhabexsekönnedoch einiederir- gendeinejenenLastern ähnlicheUnvollkommen- hM-b.en;sichl)egen,nnd durchdieFurcht

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wi--zwar«prdspskfwtiirtewZanÆjisdchflinfmet. UngkücklichettFolgspender"stlbw,szgegeüsie auf fsinerHut sit seynlgrfåem.-DIETKfesSngmdet sichandenfalschenTBegrkajiVsElchdKTEbrtieilld OsnderFtcrcheEQnWonTMRGMWJIDOMK der«TragödieFijkrkbsckendeksMenfsjckftknshagä ie-,-"Und-widerWtIsich-sikbsts» » Tchvnsgezeigh dieErkegungsjdösfMickews

von’de;rErdestwgfdeksFurchksuszprktjjkjmilichIsts MipyasdeksWseswichy:swetkmYes wäre, das-HiHasekswemgwx.

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Haks- HUGIIIAEVSMMMKMEiWITH-eman qbsehlichesUnglückstürzet,das Uns;mitMit- leid. undWehmut erüllkt,»»ohneimgeringsten gräßlich-zuseyn, THOSEnatürlicheFolge seinesFehlersist.—- Was Du Bos (««)von

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sen? Wird er nicht tranrig oder lustig,s ernst- haft oder leichtsi«nni-g, lentfelig oder siårinisch feyn müssen? Wird es nicht blos dieser Chef- takter seyn, der ihn aus der

den«- heißk-) die so phicosppyischsscchsts auf die-Reimen geht, die tnit einem Manne- der sie- nicht mag, sv weis-Un tngendhaften Kindern spricht, die sie mit-ihm in erzielen

wohl; aber doch hat ers-es geschrieben, und muß , es geschrieben haben, wenn er nicht ein Plagia- rius seyn will. Auch ist es gewiß,daß nur ein solcher I junger Mann dieses

- Hh » eine.. eine moralische Güte: «nur daß ihm tugendhase te«g)e::son,en,., und Personenz welche in gewissen Umständen tugendhaste Sitten zeigen , nicht-ei- nerlen sind.

Eoåneillei na. Aristoteles sagt: die Tragödie soll Mie- leid und Furche erregen; ·beides, versteht sich- durch eine und eben dieselbePerson. —- Cor- neille sagt: wenn es sich so

lang.. Ich denke nehm- lich. dabey: daß nicht allein wir Deutsche; sou- dern, daß auch die, welche sich seit hundert Jahren ein Theater zu- haben rühmen, ja das besteTheater von

zwar nachihm; aber er ist darum nicht der Held desselben, nicht die"Person, durch welche die Absicht der Tragödie erreicht wird; er hat nur das Mittel seynsollen-, unser Mitleid

»ist die Nachahmung einer Handlung, —- die ,,nicht Vermittelst der Erzehlung, sondern Ver- ,,mittelst des Mitleids und der Furcht, die Nei- ,,»nigung dieser