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Ostsee-Handel : Wirtschaftszeitschrift für der Wirtschaftsgebiet des Gaues Pommern und der Ostsee und Südostländer. Jg. 16, 1936 Nr. 6

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Academic year: 2022

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(1)

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D P O N T H B IM

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L E N IN G R A D ' «e v a i

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O K O W N O JG3BE'

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H A N N O V E R

^ MAGÖEi rRAN^PURT U|

A P S C M A U

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£ j w \ r z j K r a k a u v t t o w i t z ,

Aus dem Inhalt:

Die Bedeutung der deutschen Privatversicherung.

Von Generaldirektor B. Stieringer.

Die öffentlich-rechtliche Versicherung in Pommern.

Von Generaldirektor D. Brunn.

.

S T E T T I N .

NUMMER 6 15. März 1936 16 JAHRG.

/

(2)

H A N D E L ___________________________Jahrgang 1936

Rud. Christ. Gribel Steffin

Regelmäßige Fradifdamplerlinien

zwischen

Stettin

und allen hauptsächlichen deutschen und aus­

ländischen Häfen der Ost- und Nordsee.

D urchfrachten nach Binnenplätzen und Uebersee.

Dampfer für Massentransporte in der europäisch. Fah rt.

Spezialschiffe zur Beförderung von langem Eisen.

Dampfer m it Kiihlräumen für B utter-Transporte usw.

Regelmäßige Passagierdampferlinien

zw ischen

Stettin-Tallinn (Reval)—Helsingfors Stettin—Tallinn (Reval) - Wiborg

Stettin—Wisby—Stockholm Stettin—Riga

W öchen tlich e Abfahrten in allen Richtungen.

Bequeme Gelegenheiten zu Rundreisen auf der Ostsee bei Benutzung obiger Linien.

Gesellschafts- und Pauschalreisen nach Finnland, Estland, Lettland, Schweden, Norwegen.

Auskünfte in allen Frach t- und Passageangelegenheiten sowie Fahrpläne durch die Reederei

Rud.Christ.Gribelvltettin

W

(S o ro n < ie m H < e ( 1 . 1 . 1 9 3 5 : 0 d ? o D e n j o ^ ( u n ö e n

3 9 , 2 M i l l i o n e n j m . J w b 1 9 2 4 - 1 9 3 4 :

( S r o f ie a f a t f la n t e g u f f t a b e n K l 9 1 , 2 M i l l i o n e n 3 m .

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ifcfocmta 1845

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Ginf>rucf>t>ie&f!afj(«Serfidjerung 2BafFcr(cit.--(5cftäJ>.=#erfi(&erung JieifegepäcfCßerfidjerung

3fufrufir*2}erfid>erung

kombinierte Jeuer= u. Gin6rud>Mebftafj(=6auöfja(f«i=#erftdjerung

£e(>enöt>erfid>erung mit uni) oijne ärjfticfje ttnferfucfjung Sefonöerö geif gemäß: ABC=35erfid>erung über f feine ©ummen

Sejirto&ireffionen in &en ©rojjffäöfen — Agenturen an alten pläfcen 0euffd>(an&$

£eifftt»d£fäi>ide ü c i i cc t e t ttotft an allen Oeiett aefttibi.

N um m er 6 O S T S E E

Eigene Umschlagstelle in Stettin

In- und ausländische Industrie- u. Bunkerkohlen Betriebsstoffe, Schmieröle

HugoStinnesG.m.b.H.

STETTIN-SASSNITZ

T el.-A dresse: Stinnesugo

(3)

O f t f e e

Wirisdiafiszeiiung für das Osldeulsdie Wirtschaftsgebiet und die Osfseefänder

AMTLI CHES ORGAN DER I NDUSTRI E- UND HANDELSKAMMER ZU STETTI N A M T L I C H E S ORGAN DE R W I R T S C H A F T S K A M M E R F ÜR POMMERN.

M I T T E I L U N G E N :

des Landesverkehrsverbandes Pommern e. V.

der W irtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, Bezirksgruppe Pommern der W irtschaftsgruppe Einzelhandel, Bezirksgruppe Pommern

der Bezirksgruppe Pommern des Vereins zur Wahrung der Oderschiffahrtsinteressen, Sitz Stettin, des Vereins zur Förderung überseeischer Handelsbeziehungen e.V. zu Stettin

des Deutsch-Finnländischen Vereins e. V. zu Stettin der Deutsch-Schwedischen Vereinigung zu Stettin

Deutsch-schwedischer N achrichtendienstder Deutschen Gesellschaft zum Studium Schwedens zu Greifswald, Gearbeitet unter Mitwirkung der Nordischen Ausland-Institute der Universität Greifswald.

Herausgegeben von Dr. H. S c h r ä d e r , Syndikus der Industrie- und Handelskammer.

H auptschriftleiter und verantw ortlich iQr die Berichte über das A usland W. v. B u l m e r i n c q , verantw ortlich tü r die Berich te ab er das Inland Dr. E . S c h o e n e , fü r den Anzeigenteil W . W i n k e l m a n n alle in Stettin, Börse, Fernsp r. 85341. IV. Vj. 2706.

I t r . 6 S t e t t in , 1 5 . M l ä r z 1 9 3 6 IC . f n lir f f .

Die Bedeutung der deutschen Privatversicherung.

Von G enerald irektor Bruno S t i e r i n g e r , Stettin.

So um stritten die theoretische Standortsbestim m ung d es V e r ­ sicherungsgew erbes in der V olksw irtschaft ist, so einhellig ist seine A nerkennung als unentbehrlicher W irtsch aftsfaktor.

Schon v o r d em W eltk rieg hat ein Sach ken n er wie Prof.

Som bart darauf hingew iesen,' daß der V ersicherungsschutz in der m odernen V erkehrsw irtschaft „schlechthin notw endig für

°in reibungsloses A rbeiten“ ist, und das gilt aus m ancherlei Gründen für die heutige deutsche W irtschaft in besonderem M aße. D ie politische U nrast in d er W elt, W ährungsw irren

^nd H and elsschranken stellen sich dem zw ischenstaatlichen . Güteraustausch hem mend in den W eg. Fü r D eutschland aber, als typisches Veredelungsland, spielt d ie Ausfuhr eine g era d e­

zu lebensw ichtige R o lle, um auf engem , rohstoffarm em Raum seine w achsende Bevölkeru ng ernähren und kleiden zu können. H ier stützend einzuspringen, ist eine der bedeut­

samsten A ufgaben der Privatversicherung, die als einziger der deutschen V ersich eru n g sträger das A uslandsgeschäft b e ­

l e i b t und nachhaltig pflegt. D ie A ußenhandelsförderung, für die gerade im O stseeraum und an den- anderen A usfalls­

toren der deutschen Seesch iffah rt vol’.es V erständ nis v oraus­

gesetzt werden kann, ist aber nur eine der m annigfachen W irkungen, die von den V ersicherungseinrichtungen au s­

gehen. U eb erb lick t man das w eite T ätig k eitsg eb iet der pri­

vaten Versicherungsunternehm en, so läßt sich grundsätzlich eine d reifache sozialw irtschaftliche W irksam k eit erkennen.

N eben die ureigen ste Z ielsetzung der W agnisabnahm e, wie sie d er Sicherung eines kontinuierlichen W irtschaftsablau fs ünd der Förderu ng des technischen F o rtsch rittes dient, tritt (ganz besonders in der L ebsnsversicherun g) die .volksw irt- Schaftlich überaus w ichtige Funktion der" K apitalsam m lung, die ihrerseits das V ersich eru ng sg ew erbe in den Stand setzt;

llr* In teresse von Staat und W irtschaft eine m aßgebliche Rolle' am K apitalm arkt zu spielen. Stellt man fern er in R e c h ­

nung, d aß der V ersicherungsschutz durch die Sicherung der P reisstabilität auch das volksw irtschaftliche K osten g efiige zu beeinflussen geeign et ist, so w eitet sich die Stellung der P ri­

vatversicherung als H ilfsgew erbe der W irtschaft über den nur subsidiären, zusätzlichen Sinn die'ses O rdnungsbegriffes zu einem selbständigen W irtschaftszw eig, der nach den W orten des L eiters d er R eich sgrupp e V ersicherungen, D irektor Eduard H ilgard, den berech tig ten Anspruch erheben kann

„auf die W ertung als volksw irtschaftlich gem einnützige E in ­ richtung im besten Sinne des W o rtes“ .

W eit m ehr a ls alle theoretischen B etrach tu ng en verm ögen a b er Z ahlen einen B eg riff von dem G eltungsbereich der Pri- vatversicherung in ihren vielfältigen, den jew eiligen B ed ü rf­

nissen d er W irtschaft angepaßten Z w eigen zu verm itteln. Die Statistik pflegt eine eindeutige und überzeugende Sp rach e zu reden. D eshalb soll sie auch hier zu W ort kom m en. Nach d en neuesten verfügbaren E rh ebu n gen des R eichsau fsichts- am tes für Privatversicherung (für E n d e 1934) sind in D eu tsch ­ land 2059 private V ersich eru ng sg esellschaften tätig, von denen fast neun Z ehntel (1824 U nternehm en) „auf G eg en seitig k eit“

betrieben werden, während nur 222 G esellsch aften in der A ktienform und 13 auf sonstiger R echtsg ru nd lag e geführt werden. D en beherrschend en E in flu ß haben die G egenseitig- lceitsvereine in den landw irtschaftlichen V ersicherungszw eigen, wo deren allein 923 vertreten sind; in d er Lebensversicheru ng sind es 400, in der K rankenversicherung 359. D em g eg en ­ über stehen in der Feu erversicherung die 85 A k tien g esell­

schaften a n der Spitze, worauf die Lebensversicheru ng mit 54, die sonstigen Sachversicherungszw eige mit 32 und die Rückversicherung mit 30 aktienrechtlichen U nternehm en fo l­

gen. Geht man, wie d as in den folgenden beiden U ebersichten geschieht, statt von der B etriebszah l vom G eschäftsu m fang' aus, so ändert sich allerdings das Bild grundlegend.

(4)

2 O S T S E E - H A N D E L Nummer 6

Beitragseinnahmen:

(in Mill. RM.)

D irektes Direktes

Inlands* Auslands­ Indirekt.

geachäft gesch äft G eschäft InBges.

Aktiengesellschaften (137) * 1132,54 36,37 414,92 1 583,83 Gegenseitigkeits­

gesellschaften (80) 284,51 1,24 4,30 290,08 Sonstige Rechtsform en (45

1

288,37 1,69 290 06 Insgesam t (262) 1 705,45 39,30 419,22 2 163,97 Versicherungsleistungen:

(in Mill. RM.)

Aktiengesellschaften (137) 474,56 21,80 203,80 700,16 Gegenseitigkeits­

gesellschaften (80) 131,96 0,59 2,25 134,80 Sonstige Rechtsform en (45) 233,11 1,51 234,62 Insgesamt (262) 839,63 23,90 206,05 1 069,58

* In Klam m ern die Anzahl der erfaßten Unternehmen.

E s ergibt sich näm lich, d aß über drei V iertel d er gesam ten Prämieneininahm en auf d ie A ktiengesellschaften entfallen, w äh­

rend die Gegenseitigkeits.- und sonstigen U nternehm en nicht ganz je 1 5 o/o auf sich vereinigen. D ieser U nterschied in der E in flu ßsp häre der einzelnen R echtsform en wird ab er noch d eutlicher, wenn man das Auslands- und indirekte G eschäft für sich betrachtet. H ier sind die A ktiengesellschaften schlechthin au sschlag gebend , was entsprechende R ü ckschlüsse auf ihre Bedeutung für die deutsche Z ahlungsbilanz im Sinne der D evisenbeschaffu ng gestattet. H ier sei noch darauf h in ­ gew iesen, d aß das R eichsw irtsehaftsm inisterium die a u ß er­

ord entliche W ich tig keit der Privatversicherung für den A us­

landsverkehr und für die D evisenbilanz des R e ich es a n ­ erkannt und dieser T a tsa ch e bei der D evisengesetzgebung R echnu ng g etrag en hat. D em V ersich erungsgew erbe sind in den D evisenvorschriften anerkennensw erter W eise so w eit­

gehende E rleich teru n gen gew äh rt worden, daß e s m öglich war, d as A uslandgeschäft und davon beson ders das w ichtige ausländische R ü ck versich eru ng sg eschäft unbehindert w eiter zu betreiben . N icht viel and ers wie beim B eitragsau fkom m en ist die V erh ältn iszahl hinsichtlich der E ntschäd igun gsleistu n­

gen, bei denen rd. 70% von den V er sicherungs - A k tien g esell­

schaften allein au fg eb rach t worden sind.

Fü r die p raktische W irk sam k eit der Privatversicherung kom m t d er rechtlichen Stru k tu r der einzelnen B etrieb e naturgem äß nur eine untergeord nete R o lle zu, denn d er Schutz, die sie gew ähren, ist bei aller ju ristischen V erschied enheit ihres A uf­

baus gleichw ertig. D em g egenü ber verm ittelt ein Querschnitt durch den G eltun gsbereich d er w ichtigsten V ersich eru n g s­

zw eige einen aufschlußreichen Eindru ck von der V ielseitig keit d er privaten V ersicherungseinrichtungen. D as h erv o r­

stehendste K ennzeichen der unten w iedergegebenen tab ellari­

schen Zusam m enstellungen ist d as unbestrittene U ebergew ich t der Leben sversicheru ng, die im d irekten G esch äft annähernd die H älfte der gesam ten Präm ieneinnahm e auf sich vereint.

D as besag t, d aß das deutsche V olk mit R ech t den W ert der P ersönlich keit weit höher einschätzt als den von H a b und Gut. D ieser soziologische T atbestan d wird überdies dadurch bekräftigt, daß nach dem Stand e von M itte 1935 rd. 24,5 M il­

lionen Personen od er m ehr als je d er dritte D eutsche leb en s­

v ersichert ist. An zw eiter Stelle, gem essen am B eitra g sa u f­

kom m en, steht d ie Sachschadenversicherung, von d er die Feu erversich erun g den g rö ß ten A nteil absorbiert. E s folgen die K ranken- und die Rü ckversicherung, während die land ­

w irtschaftlichen V ersicherungszw eige trotz ihrer großen B e ­ deutung für die Sicherstellun g der E m ährungsgrun dlagen noch nicht die erw ü nschte V erbreitu ng gefunden haben.

Beitragseinnahinen:

(in Mill. RM.)

D irektes D irektes

Inlands­ Auslands­ Indirekt.

geschäft geschäft Geschäft Insges.

Lebensversicherung (81) * 848,56 19,90 31,45 899,91 K rankenversicherung (38) 321,18 2,10 1,22 324,50 Sachversicherung

einschl. Unfall- und

Haftpflichtversich. (86) 498,20 17,15 102,29 617,64 L andw irtschaftliche

V ersicherung (30) 36,15 0,13 0,75 37,03

R ückversicherung (27) 1,38 0,03 283,51 284,92 Insgesamt (262) 1 705,47 39,31 419,22 2 164,U0

Versicherungsleistungen (in Mill. RM.)

Lebensversicherung (81) 363,19 11,51 17,15 391,85 Krankenversicherung (38) 244,41 1,73 0,86 247,00 Sachversicherung

einsehl Unfall- und

Haftpflichtversich. (86) 210,12 10,56 48,63 269,31 Lan dw irtschaftliche

V ersicherung (30) 21,04 0,08 0,47 21,59

R ückversicherung (27) . 0,87 0,02 138,94 139,83 Insgesam t (262) 839,63 23,90 206,05 1 069,58

* In Klam m ern die Anzahl der erfaßten Unternehmen.

E in e gesam te jäh rlich e Präm ieneinnahm e von über 2 M il­

liarden R M . läß t die w eitreichende G eltung der deutschen Privatversicherung deutlich erkennen. A nnähernd die H älfte d ieser B eitragssum m e ist unm ittelbar fü r V ersicherungsleistun- gen verw endet worden, während d er nach A bdeckung der U nkosten verbleibende T eil im w esentlichen den R ü ck lag en zur B efried igun g kü nftiger A nsprüche zugeführt wurde. E s wäre nun aber irrtüm lich, anzunehm en, daß die nicht sofort benötigten S p arg eld er etw a brach lieg en ; sie werden vielm ehr in vollem U m fange d irek t od er indirekt dem Staat und ■ der W irtschaft zur V erfügung gestellt.

Mit diesem H inw eis ist b ereits der zw eite wichtige A u fg aben­

k reis d er Privatversicherung berührt, dessen G rößenordnung durch eine K ap italan lag e von über 4 M illiarden RM . g e ­ kennzeichnet wird. U n ter den w ichtigsten (nachstehend zu­

sam m engefaßten) W ertsch riften springt d er \veitaus ü ber­

w iegende A nteil der H ypoth eken in die Augen, wobei es w eiter nicht überrascht, d aß die Leben sversicheru ng en t­

sprechend dem langfristigen C h arakter ihres G esch äfts über 8 0 % dieser A usleihungen auf sich vereinigt. D ie Quote d er hypothekarischen A usleihungen d er privaten L eb en sv ersich e­

ru ngsgesellschaften am gesam ten organisierten R e a lk re d it ü berschreitet denn auch bereits den V ork riegssatz und macht m ehr a l s d ie H älfte des A nteils der privaten H ypotheken- A ktienbanken aus. In jü n gster Z eit hat sich nun aber der W ertpapierbestan d zunehmend erw eitert, was in erster Linie m it d er U nterstützung des staatlichen F inan zbed arfs in Z u­

sam m enhang steht, w ährend die gleichzeitige Zunahm e der D arlehen an öffentlich-rechtliche K örp ersch aften (E n d e 1934:

rd. 336 Mill. R M .) sich aus d er Förderu ng verschiedener A rbeitsbeschaffu ngsm aßnahm en erklärt. *

(5)

15. März 1936 O S T S B E - H A N D I L 3

Alle Zweige Lebensversicherung (in Mill RM.)

1924 1934 1924 1934

Kapitalanlagen 428,92 4 843,23 128,06«) 4 065,67 oo) Davon:

Hypotheken 80,13 2 458,31 53,19 2 314,73 W ertpapiere 7 7 ,9 3 * ) 951,30 * * ) 15,25 f) 710,02 f f) Grundbesitz 175,21 434,43 50,58 255,31 Die vorstehende Z ahlentafel bietet ab er nicht nur einen U eberblick über d ie Gliederung d er K apitalbeständ e, sie zeigt zugleich, wie d ie Privatversicherung in zehnjänriger zäher A ufbauarbeit es verstanden hat, in progressiv an steig en ­ dem U m fang die von ihr angesam m elten Sparkapitalien der W irtschaft dienstbar zu m achen. D ie gesam ten K apitalanlagen haben sich seit 1924 etw a verzehnfacht, und d ie H y p o th ek en ­ darlehen erreichen fast den d reißigfach en B etra g !

Trotz des beschränkten Rahm ens dieses A rtikels d arf eine kurze A ngabe über d ie Z ahl der in d er Privatversicherung tätigen Personen nicht unterbleiben, obw ohl es sich hierbei nur um Schätzungen handeln kann, weil die letzte B etrie b s ­ zählung im J u n i 1933 stattfand. Seitd em sind ab er bei den Privatversicherern P ersonalverm ehrungen in bedeutendem Ausmaß zu verzeichnen. Ausgehend von den Feststellu ngen im Ju n i 1933 glaube ich d ie Zahl der bei den Privat Versiche­

rungs-U nternehm ungen besch äfd gten V olksgenossen auf 48 000 bis 50 000 nicht zu hoch einzuschätzen. Dazu kom m en noch die in der Versicherungsverm ittlung tätigen P ersonen mit rund 20 000 ohne das g ro ß e H eer d er nebenberu flich w irken­

den A genten, deren Zahl jed och bisher durch keine Statistik einwandfrei erm ittelt worden ist. Ich glaube dabei über die Schätzung m eines K ollegen , G en erald irektor E d g a r S c h n e l l , hinausgehen und mich m ehr den früheren A n­

gaben d es R eich sm in isters a. D. D r. ju r. K urt S c h m i t t anschließen zu können, wenn ich die Zahl der n eben beru f­

lichen V erm ittler auf ca. 400 000 schätze.

Man würde indessen der w ahren Bedeutung d er P rivatv er­

sicherung nicht g erech t werden, wollte man über den im po­

santen Zahlen, d ie zum V erständnis der w irtschaftlichen und rechtlichen Struktur gew iß unentbehrlich sind, jen e großen

*) Ohne 76,31 Mill. R M . A ktien ; **) ohne 139,43 Mill. R M . A ktien; o) einschl. K rankenversicheru ng; oo) ausschließlich 74,49 Mill. R M . K rankenversicheru ng; f ) ohne 0,82 Mill. R M . A ktien; f f ) ohne 107,90 Mill. RM . Aktien.

Erzieh ungsau fgaben vergessen, die au s dem B eg riff d er G e ­ fahrengem einschaft h erg eleitet w erden müssen. E s m ag schon zutreffen, d aß in einer zurückliegenden E p o ch e die alleinige rationale E rw ägu n g d er Sicheru ng des e i n z e l n e n beim V ersicherungsnehm er vorgeherrscht hat. M it dem D urchbruch der nationalsozialistischen W eltanschauung ist auch das V e r­

sicherungsw esen zu seinem eigentlichen U rsprung zurück­

geführt worden. D er Grundsatz, von dem d er V ersich eru n g s­

g ed anke seinen A usgang genom m en hat, steht heute wieder im M ittelpunkt je d er B etrach tu n g : „A lle für einen, einer für a lle !“ D ie d reifach e sittliche G rund lage: G em einschaft, T reu e und O pfer ist a b er auch die U rsach e dafür gew esen, daß die Privatversicherung sich in besonderem M aße a ls k risen fest erw iesen und alle Stürm e der N ach kriegszeit erfo lg reich ü b er­

standen hat. U nd wenn das private V ersich eru ng sg ew erbe allen und gew iß nicht geringen A nfeindungen zum T ro tz sich als ein m ächtiger P feiler d er deutschen V olksw irtschaft erhalten hat und a ls solcher aus ihr nicht m eh r hinw eg­

ged acht werden kann, so m öchte ich zum Schluß als A ntw ort an alle Z w eifler w iederholen, was aus A nlaß des kiirzlichen Ju biläu m s der R eich sverband es der P rivatversicheru ng dessen verdienstvolles Präsidialm itglied, G eheim rat D r. Lippert, in seinem Festv ortrag mit R ech t herau sgestellt h a t: „ D a s fo rt­

schreitende L eben d er N ation bringt im m er neuen B ed arf an Schutz hervor, d essen B efried igung wiederum im m er neue technische W eg e erford ert. Zudem ist die ethische A ufgabe d es privaten V ersicherungsw esens, die Selb st Verantwortung d es einzelnen M enschen herzustellen und zu stärken und ihm klarzum achen, d aß es seine sittliche P flich t ist, sich im In ­ teresse der V olksgem einschaft g eg en die G efah ren d es tä g ­ lichen L eb en s so gut zu schützen, wie seine soziale Stellung innerhalb d er V olksgem einschaft es erlaubt. E in er derartigen A ufgabe kön nte eine B ehörd enverw altung bei aller T ü ch tig ­ k eit nur dann ebenso vollkom m en wie das private V e r­

sicherungsw esen g erech t werden, wenn sie in allen V ersich e­

rungszw eigen an die S telle der freien E ntschließ u n g des V e r ­ sicherungsnehm ers den Zw ang setzt. D en G edanken au s­

sprechen heißt ihn töten. Im Grunde genom m en kann e r nur da auftauchen, wo man das m enschliche L eb en in seiner un­

endlichen V ielg estaltig k eit vom Standpunkt der R eg istratu r aus b etrach tet.“ D iese w enigen S ätze offen baren neben der w irtschaftlichen d ie sittlich bedeutsam e Z ielsetzung der P rivat­

versicherung, wie sie zugleich eine unw iderlegbare R e c h t­

fertigung ih res B estand es sind.

pie öffentlich-rechtliche Versicherung in Pommern.

Von G enerald irektor D r. ju r. B r u n n , Stettin.

ie öffentlich-rechtliche V ersich erung in P om m ern ist eine der stärksten Säulen unserer pom m erschen W irtschaft. S ie ückt auf einen Stam m baum zurück, wie ihn kein ähnliches nternehm en in Pom m ern aufzuw eisen hat. D ie G eschichte es pom m erschen V ersicherungsw esens ist im w esentlichen eine G esch ichte der öffentlich-rechtlichen V ersicherung. Sie eginnt mit der Gründung d er öffentlich-rechtlichen V e r­

sicherung durch F ried rich W ilhelm I.

^ n i 4. 1 1. 1 7 1 9 begründete Fried rich W ilhelm I. d ie öffentlich-

^echtliche Feu erversich erun g in Pom m ern. Aus dieser ersten entlieh-rechtlichen V ersicherungsanstalt in Pom m ern, die zunächst nur die Feu erversich erun g betrieb, entstand nach mannigfachen U m w andlungen schließlich die heu tig e ö ffen t­

lich-rechtliche V ersicherung in Pom m ern, die fast säm tliche Z w eige der Individualversicherung um faßt. D ie T rä g e r der öffentlichen V ersich erung in P om m ern sind d ie P om m ersche Feu ersozietät, die P om m ersche P rovinzial-Lebensversiche- rungsanstalt, die S tettin er öffen tlich e Feu erversich erun gsanstalt, die Städ tische Feu erversich erun gsanstalt zu Stralsund, die mit der Pom m erschen F eu ersozietät in A rbeitsgem einschaft steht, und die H aftpflicht Versicherungsanstalt d er P om m erschen Land w irtschaftlichen B erufsgenossenschaft.

D ie öffentliche V ersich erung ist mit m ehr als zwei J a h r ­ hunderte alten W urzeln au s d er ereignisreichen und w echsel- vollen V ergangen heit der Provinz Pom m ern herausgew achsen.

S ie ist die Fru ch t der A rbeit vieler vergangener G enerationen

(6)

4 O S T S E E . H A N D E L Nummer 6

der alten pom m erschen Fam ilien. D ie N am en fast a ller pom m erschen A delsgeschlechter und zahlreicher bü rgerlicher und bäuerlicher Fam ilien sind eng mit der * E ntw icklu ng der öffentlich-rechtlichen V ersich erung verknüpft. D iese V erb u n ­ denheit mit d er B evölkeru ng, die die Jah rh u n d erte überdauert hat, die U rw ü chsigkeit und B odenständ igkeit der öffentlich- rechtlichen V ersich erung spiegeln sich in ihrer G eschichte wider, die d eshalb auch über d ie -S c h ic k s a le der öffentlich- rechtlichen V ersicherung hinaus E in b lick in die w irtsch aft­

lichen und kulturellen V erh ältn isse der Provinz Pom m ern zuläßt.

Fried rich I. hatte auch im Ja h r e 1706 den V ersuch gem acht, eine Feu erversich erun g einzurichten. E r m ußte a b er die im Ja h r e 1706 gegründete G eneralland- und S tad t-F eu erk asse im Ja h r e 1711 wieder aufheben, w eil d iese K asse kein Seg en für das Land war, sondern nur dazu b eig etragen hatte, die B ev ölkeru ng auszupressen. D ie H ofgesellsch aft am H o fe Fried rich I. und an ihrer Spitze G raf W arten berg , natte die Einnahm en der G eneralland- und S tad t-F eu erk asse dazu benutzt, sich die T asch en zu füllen. G raf W arten berg z. B . hatte sich ein G ehalt von 100 000 T alern verschreiben lassen.

E s war sow eit gekom m en, daß, a ls bei d em g roßen B rand e der Stadt C rossen die B ü rg er hilfesuchend sich an die K asse wendeten, tatsächlich kein Geld, da war. V on den H ofleuten w aren das V erm ögen und die B eiträ g e der K asse -restlos unterschlagen worden.

Fried rich W ilhelm I. hatte als K ronprinz d iese V org än g e m it­

erleb t. E r hatte dam als gerad e im G eneralkom m issariat, der dam als ob ersten V erw altu ngsbehörd e der preußischen Staaten , gearbeitet. Seinem E in g reifen war es zuzuschreiben, daß dem verbrecherischen T reib en des G rafen W arten b erg und seiner K reise ein E n d e gem acht und die K asse aufgehoben wurde.

Fried rich W ilhelm hatte aber in dieser Z eit des kurzen B e ­ stehens der G eneral Land- und Stad t-F eu erk asse sich so ein­

gehend mit dem G edanken der Feu erversich erun g vertraut gem acht, daß er sofort nach dem A ntritt seiner R egieru ng auf die F r a g e zurückkam .

E r hatte im Ja h r e 1708 a ls K ronprinz eine S tatistik m achen lassen, aus der sich die erschütternde T a tsa ch e erg ab, daß bei größeren Stadt- und O rtsbränd en die B ew oh ner nicht m ehr in der L ag e waren, die G ebäude w ieder aufzubauen.

D ie Stadt P y r i t z hatte im Ja h r e 1693 206 durch B rand z er­

störte und nicht wieder au fg ebau te S te lle n ; im Ja h r e 1708 w aren e s noch 167. G r e i f e n b e r g hatte im Ja n u a r 1693 80 wüste S te lle n ; im Ja h r e 1708 w ar noch nichts bebaut.

K ö s l i n hatte im Ja h r e 1.693 106 wüste S te lle n ; im Ja h r e 1708 noch 80.

D iese B eisp iele lassen sich beliebig verm ehren.

Fried rich W ilhelm wußte, daß er im L an d e einen g roßen W iderstand geg en die F eu erk asse finden würde, weil in der B evölkeru ng noeh die E rinneru ng an d as schändliche T r e i­

ben des G rafen W arten berg lebte. E r sah, d aß jed e, auch die gerin g ste w eitere B elastu n g der B evölkeru ng schw er werden m ußte. E r wußte a b er auch, daß, 'w en n er etw as erreich en w ollte, w as er für gut erkannt hatte, er sich über die K lag en der B ü rg er hinw egsetzen müsse.

E r erk lärte daher in seinem E d ik t vom F rü h jan r 1719, daß diese zum B esten sow ohl d es Publikum s als säm tlicher P ri­

vater angesehene Sach e unbesehen durchgeführt werdejn m üsse. D as Sond erinteresse d es E in zeln en m üsse zurück­

stehen, da das G em ein in teresse d es S taates es verlange.

M an versteht deshalb, wenn d er K önig in dem R eg lem en t

für die Pom m ersche Feu ersozietät, als Motiv für die E in rich ­ tung die N otw endigkeit angab, die . Städte „in beständigem A nbau und nahrhaften Z u stand “ zu erhalten, besonders aber das K red itw esen w ieder empor zu bringen, da doch bisher

„ein jed er B ed en k en getragen, auf H äuser in denen Städten die allerg erin g ste A nleihe zu tun, aus B ey so rg e, daß durch ei,ne Feu ersbrunst leicht umb die H ypoth ek und folglich auch umb sein K apital kom m en k ö n n te.“ D eshalb solle ,,zur B e ­ förderung eines allgem einen A nsehens und E rh altu n g der S täd te“ die Sozietät eingerichtet werden.

An der W iege der öffentlich-rechtlichen V ersicherung stand also der S a tz : „G em einnutz vor E ig en n u tz“ . S ie ist .niem als vom H auche liberalistiseh en und kapitalistischen G eistes b e ­ rührt worden. M ögen die B etrieb sfo rm en der V ersicherung auch vielfache W andlungen erfahren haben, , m ögen in sb e­

sondere T ech n ik , Statistik , Präm ienpolitik und d ergleichen entsprechend den E rfah ru n g en der V ersich erungsp raxis und den F o rtsch ritten der V ersicherungsw issenschaft aufw ärts en t­

w ickelt sein, so steht doch einw andfrei fest, d aß die Fu nd a­

m ente der öffentlich-rechtlichen V ersicherung, die Friedrich W ilhelm I. mit dem Satz „G em einnutz vor E ig en n u tz“ legte, unverändert g eblieben sind.

A ls Fried rich W ilhelm die öffentlich-rechtliche V ersicherung in Pom m ern aus staatspolitischen N otw endigkeiten begrü n­

dete, da war die V ersicherung noch kein G eschäft, an dasi sich die Privatinitiative herangew agt hätte. E s war g e fä h r­

liches unbekanntes N euland, das d er Staat mit der E in rich ­ tung der V ersicherung beschritt.

A ber dieser Sch ritt gelang. L angsam , aber stetig vollzog sich die E n tw icklu ng. H atten zunächst nur die pom m erschen S tädte' an dem Seg en d er Feu erversich erun g teil, so kam vom Ja h r e 1750 ab auch die Landbevölkerung dazu, wobei g egenü ber vielfachen anderen Behauptungen zu erw ähnen ist, daß bei der E inrichtu ng der öffentlich-rechtlichen V ersich e­

rung für die Land w irtschaft die Landleute nicht nur ihre G e ­ bäude, sondern auch ihre E rn te und ihr Vieh versichern konnten.

Jm 19. Jahrhun dert, als zahlreiche Privatunternehm en in Pom m ern auftauchten, drohte die öffentlich-rechtliche V e r ­ sicherung zu erliegen. B eson d ers schw er wurde ihr K am pf mit der Einführung d es parlam entarischen R eg im es in P reu ­ ßen. S ch ritt um S ch ritt m ußte sie weichen. Als e s im' Ja h r e 1885 gelang, die dam als vorhandenen drei g rößten öffentlich- rechtlichen V ersicherungsanstalten , zu vereinigen, war die öffentlich-rechtliche V ersicherung in Pom m ern gerettet. Seit dieser Z eit hat sie sich in steigendem M aße aufw ärts (ent­

w ickelt und damit in der pom m erschen W irtsch aft die A uf­

gabe erfüllt, die ihr B eg rü nd er Fried rich W ilhelm I. ihr g e ­ setzt hatte.

Im Ja h r e 1911 k^m zu der bis dahin betrieben en Gebäuide- und M obiliar-Feu erversicherung auch d ie L ebensversicherung hinzu. S p äter wurden auch die U nfall-, H aftpflicht-, E in ­ bruchdiebstahl-, K rank en-, R eiseg ep äck -, T ransp ort- und K a s ­ koversicherung aufgenom m en, ferner die N euw ertversicherung für städtische und ländliche W agnisse und die F eu erv ersich e­

rung auf erste G efahr (H eim schutz- und L and heim stätten - versicherung), so daß heut© die öffentlich-rechtliche V ersich e­

rung in Pom m ern wohl in der L ag e ist, das V ersich eru n g s­

bedürfnis d er B ev ölkeru ng der Provinz zu decken. D ie N eu­

w ertversicherung w urde bereits im Ja h r e 1928 eingeführt.

S eit dem Ja h r e 1936 gew ährt die Sozietät auch V ersich eru n g s­

schutz g eg en H agel- und G ew ittersturm schäden.

(7)

15. März 1936 O S T S E E - H A N D E L

Die öffentlich-rechtliche V ersicherung erfreu t sich in P om ­ mern g ro ß er B eliebth eit. D a s geh t daraus hervor, daß bei den öffentlich-rechtlichen V ersicherungs-U nternehm en in P om ­ mern E n d e 1935 insgesam t 272 231 V ersicherungen bestanden.

Hiervon entfallen auf die

P om m ersche Feu ersozietät . . . . 180285 V ersicherungen Stettiner öffentliche

Feu erversicherungsanstalt . . . 4 727 ,, Städtische Feu erversicherungsänstalt

zu Stralsund 3 827 „

P om m ersche P rovinzial­

Lebensversicheru ngsanstalt 2G G67 „ H aftpflichtversicherungsanstalt der

Pom m erschen L andw irtschaftlichen

B eru fsgenossenschaft . . . . P om m ersche Provinzial-yjnfall- und

H aftpflichtversicherung (B etrie b der Sozietät und d er Pom . Prov.

Leben sversicheru ngsanstak) . . .

4G 782 Versicherungen

9 943

in sg esa m t: 272 231 V ersicherungen Auswüchse im W ettbew erb mit den P rivatg esellsch aften sind in Pom m ern kaum vorgekom m en. Mit verschiedenen P riv at­

gesellschaften ist es zu einer alle B eteilig ten befriedigenden Zusam m enarbeit gekom m en, vor allen D ingen durch w echsel­

seitige R ü ck - und M itversicherung. D ie Pom m ersche F e u e r­

sozietät hat außerdem mit 2 V ersich eru ng s-G esellschaften W ettbew erbsabkom m en getroffen , die sich durchaus bew ährt haben-

Einzelhandel

Disziplin im k au fm än n isch en Z ah lun gsw esen.

Die R eich sw irtsch aftskam m er, die A rbeitsgem einschaft der Industrie- und H andelskam m er, die R eich sgrupp e Industrie., die Reichsgrupp e H andel und der Reichsstand des D eutschen H andw erks haben folgend en Aufruf erlassen:

„ Im m er noch m üssen im G esch äftsverkeh r M ißstände im Zahlungsw esen festg estellt werden, die die Gesundung des W irtschaftslebens erschw eren und d er Stellung d es deutschen Kaufm anns als verantw ortungsbew ußtes Glied der V o lk sg e ­ m einschaft nicht entsprechen. Die U nterzeichneten G lied e­

rungen der O rganisation der deutschen gew erblich en W irt­

schaft sehen sich daher zu folgend em Aufruf veranlaßt:

Die V ertragstreu e ist der G rundbegriff alles kaufm ännischen H andelns; daher ist die pünktliche Erfüllung abgesch lossen er V erträge die erste Pflicht in jed em G eschäftsverkehr. H ie r­

gegen verstößt auch, wer vereinbarte Zahlungsziele nichl innehält.

Vor allem sind im Z ahlungsverkehr folgende Grundsätze zu b e a ch ten :

1. Ob und in w elcher H öh e ein Kassafckonto in Anspruch genom m en werden kann, entscheidet sich nach den zu­

grunde liegenden Abm achungen.

D er K äufer hat kein R ech t, in einseitiger W illkü r nicht vereinbarte od er über eine V ereinbaru ng hinausgehende V ergütungen für vorzeitige Zahlungen abzuziehen.

2. W er in Zahlungsverzug geraten ist, hat V erzugszinsen zu leisten.

Im m er noch w eigern sich Z ahlungspflichtige, denen kraft V ertrag es o d er G esetzes V erzugszinsen in R e c h ­ nung g estellt werden, dieser P flicht nachzukom m en.

U nter allen U m ständen muß die D rohung, w egen einer solchen Forderu ng zu einem anderen L ieferanten ü ber­

zugehen, als unlauteres G esch äftsg ebaren gebrandm arkt werden.

3. D er H andelsw echsel, der an sich ein durchaus zw eck ­ m äß ig es Zahlungsm ittel ist, darf dennoch nicht ohne w eiteres der Barzahlung g leich g each tet werden, weil das K red itrisiko bis zur Ein lösung d es W ech sels .w eiter­

läuft. V ielm ehr muß es in jed em einzelnen F a ll dem G läubiger überlassen bleiben, ob überhaupt, in w elcher H öhe und mit w elcher L aufzeit od er unter w elchen besonderen Bedingungen er das eigene A kzept oder Kundenw echsel seines Schuldners entgegennehm en will.

G eschieht dies aber, so kan n allgem ein und grund­

sätzlich nichts dagegen eingew endet werden, auch branchenübliche Skonti zu gew ähren. D er Schuldner muß dann selbstverständlich den laufenden W ech selzin s (D isk ont), geg eben enfalls auch Inkasso- und sonstige Spesen vergü ten.“

D ie G liederungen d er N SDAP, sind nicht u n m ittelb ar zu b e lie fe rn .

D ie R eich szeugm eisterei wendet sich erneut geg en die un­

m ittelbare B elieferu ng von E in heiten d er. N SD A P durch die*

zugelassenen H erstellerfirm en und G roßh än d ler; eine solche B elieferu ng sei grundsätzlich untersagt. D ie Gliederungen der N S D A P werden nur von der R eich szeu g m eisterei bzw. den zugelassenen V erkaufsstellen beliefert. D ie H ersteller dürfen bestim m ungsgem äß ihre E rzeu g n isse nur d er R eich szeu g ­ m eisterei od er den zugelassenen G roßhändlern und V e r­

kau fsstellen anbieten. D ie Durchführung d ieser Anordnung werde von der R eich szeugm eisterei schärfstens überw acht werden.

D ie E rrich tu n g ein e r E in zelh an d elsv erk au fs­

ste lle ohne v o rh e rig e G enehm igung ist s tra fb a r.

Ein A m tsg erich tsu rteil.

E in Schm ied hatte, ohne ein G ew erbe für den Landm aschinen- handel ordnungsm äßig angem eldet zu haben und ohne im B esitz der gesetzlichen A usnahm egenehm igung nach dem Einzelhand elsschutzgesetz zu sein, landw irtschaftliche M a­

schinen und G eräte ab L a g er in A nzeigen öffentlich a n g e ­ kündigt. D a dem Schm ied die Genehm igung zur E röffnu n g einer E in zelhan delsverkaufsstelle für Landm aschinen fehlte, erhob die zuständige Fachgrup pe der W irtschaftsgru p p e E in ­ zelhandel Strafanzeige. D ie auf Grund des E inzelhandels- schutzgesetzes vorgenom m enen Erm ittlu ngen führten zur V e r u r t e i l u n g d e s B e k l a g t e n .

I n der B e g r ü n d u n g weist das A m tsgericht Apolda d ar­

auf hin, d aß der A ngek lag te die E rrich tu n g einer L an d ­ maschinenhandlung zuvor dem zuständigen K reisam t hätte anm elden und die A usnahm egenehm igung beantragen müssen.

W eg en U nterlassung d ieser gesetzlichen V erpflichtung aus dem E in zelhan delsschutzgesetz m ußte er zu einer G e l d ­ s t r a f e verurteilt werden.

V erb o ten e W erb u n g in d er G efo lgsch aft.

E s ist w iederholt davor gew arnt worden, daß einzelne F ir ­ men M itglieder der B etrieb sg efo lg seh äft für die private

(8)

6 O S T S E E - H A N D E L Nummer 6

W erbu ng uncl den V ertrieb ihrer E rzeu g nisse einspannen.

J e tz t hat auch der W erb erat der deutschen W irtsch aft aus A nlaß eines besonderen F a lles die U nzulässigkeit solcher W erbem ethod en festg estellt.

E in e F a b rik kosm etischer E rzeu g n isse hatte vor W eihnachten an die B etrieb szellen ob leu te ein W erbesch reiben gerichtet, das folgend erm aßen b egan n :

„W ir wenden uns heute an Sie, weil wir wissen, daß Ihnen im R ah m en der g roßen nationalsozialistischen Id ee die A ufgabe g eg eb en ist, für das soziale und w irtscnaftliche W ohl der G efolgsch aft zu sorg en .“

Im w eiteren T e x t wurde aufgefordert, eine A ngebotsliste der betreffend en Firm a im B etrie b um laufen zu lassen.

D er W erb erat erk lärt dazu, daß hier offensichtlich ein V e r­

stoß geg en d ie Anordnung des R eich sorg an isation sleiters der N S B O vom 31. 1. 1935 vorliegt, d ie die w irtschaftliche B e ­ tätigung der B etriebszellen obleu te verbietet. A ußerdem w er­

d en nationalsozialistisch e Ideen zur privaten W irtsch a fts­

w erbung benutzt. E in B etriebszellenobm an n soll dazu v er­

leitet werden, gerad e den A ufgabenkreis, den er hat und den ihm das W erb eb latt eingangs vor A ugen hält, dazu zu g e ­ brauchen, daß er für eine private Firm a B estellu ngen sam m elt.

E in e d erartige W erbu ng verletzt aber das politische Fühlen und W ollen des deutschen V olkes. W eg en des hier v or­

liegenden groben V ersto ß es g eg en Z iffer 6 der 2. B ek a n n t­

m achung hat der W erb era t daher der betreffend en Firm a eine V erw arnung erteilt.

A nkündigungen von Z u gaben v e rb o te n .

D ie bekan n te Z w eifelsfrage, ob geringw ertige K leinigkeiten und R eklam eg egen stän d e von geringem W ert nicht nur g e ­ w ährt, sondern auch besonders angekündigt w erden dürfen, ist je tz t auch G egenstand gerich tlich er E ntscheidu ng g e ­ worden. D a s L and gerich t B erlin hatte in einer K lage geg en eine E in zelhan delsfirm a zu entscheiden, die an ihrem S ch au ­ fenster folg en d es Pappschild ang ebrach t h a tte : „ Je d e r K äu fer erhält eine K lein igk eit als Z u g ab e“ . D ie K lag e wurde damit begründet, daß die A usnahm e vom grundsätzlichen Z u g ab e­

verbot für gerin g w ertige R ek lam eartik el nur d as „G ew äh ren “ , nicht aber auch die Ankündigung betreffe. D ie besondere A nkündigung sei durch das Z u gabegesetz schlechthin v er­

boten. Im übrigen würden die K leinigkeiten hier ausdrücklich

„als Z u g ab e“ angekündigt, womit der E in d ru ck der U n ­ en tgeltlichkeit hervorgerufen würde.

D a s G e r i c h t e r k a n n t e i n s e i n e m U r t e i l v o m 2 3. 1. 1 9 3 6 d i e s e K l a g e g r ü n d e a l s r i c n t i g a n . Sinn u n d Z w eck der Zugabeverordnung sprächen eindeutig zu Gunsten der K lägerin. D er G esetzgeber wollte mit der Zugabeverordnung das „A nbieten“ treffen und unterbinden.

D as A npreisen von Z u gaben in F o rm einer allgem einen A n­

kündigung oder eines öffentlichen A ngebots hatte fü r den G esetzg eb er ein E in sch reiten nötig gem acht. D enn das B e ­ d en kliche einer solchen G eschäftsw erbu ng lieg t in dem A n­

locken von Kunden. D ie A ufm erksam keit des K äufers wird nur zu leicht von d er zu kaufenden W are ab g elen k t und auf die Z u gabe gerichtet, also auf einen für den K auf an sich unw esentlichen N ebenvorgang. D as bedeutet a b e r in gleicher W eise eine G efahr für d ie A llgem einheit wie für den g e ­ schäftlichen K onkurrenten. D ies haben d ie Miß stände im gesch äftlich en L eb en vor E rla ß d er Zugabeverordnung k la r gezeigt. D iese M ißstände w ollte das Z u gabev erbot beseitigen.

D as A nkündigen und A nbieten ist also gegenü ber dem bloß-en

G ew ähren nicht etw as Z w eitrangiges, sondern gerad e die W urzel des Z u gabeübels. N ach alledem ist hier das W ort

„G ew äh ren “ als ein bloßes M itgeben aufzufassen. Nur dies b leib t erlaubt, sow eit es sich, wie im vorliegenden F alle, um gering w ertige K leinigk eiten und R ek lam eartik el handelt. D a s A n k ü n d i g e n e i n e r s o l c h e n K l e i n i g k e i t a l s Z u g a b e i s t d a g e g e n v e r b o t e n .

G ew erb etreib en d e dürfen nicht u n te r C h iffre ank ü n d igen . — E in e Entscheidu ng d es W e rb e ­ ra te s .

W a r e n u n d L e i s t u n g e n d ü r f e n n i c h t l e d i g ­ l i c h u n t e r e i n e r K e n n z i f f e r ( C h i f f r e ) , e i n e r F e r n s p r e c h n u m m e r o d e r e i n e r s o n s t i g e n D e c k b e Z e i c h n u n g d e s W e r b e n d e n g e w e r b s ­ m ä ß i g ö f f e n t l i c h a n g e z e i g t o d e r g e s u c h t w e r d e n .

Fü r d iese Entscheidu ng war zunächst folgende Erw ägu ng m aß gebend : S ow eit die D eckbezeichnu ng einer A nzeige dazu führen kann, d aß der L eser ihre G ew erbsm äßigkeit nicht e r­

kennt, w iderspricht die A nzeige bereits den V orschriften der 2. B ekanntm achung des W erberates, w onach jed e W erbung die M öglichkeit einer I r r e f ü h r u n g verm eiden muß.

D ie Bekanntm achungen d es W erb erates verlangen darüber hinaus aber auch K l a r h e i t und allgem ein die B e a c h ­ t u n g d e r A n s c h a u u n g e n e i n e s e h r b a r e n K a u f ­ m a n n s . N ach diesen G esichtspunkten sind D eck b ez eich ­ nungen bei gew erbsm äßigen A nzeigen auch dann unerlaubt, wenn durch die D eckbezeichnu ng keine Irreführung h erv or- gerufen w erden kann. D er ehrbare Kaufm ann scheut sich nicht, sich zu A nzeigen, die seinem G ew erbe dienen, offen zu bek en n en ; er lehnt eine V erschleieru ng d er H erku nft der W erbu ng ab, zumal diese m eist von solchen G ew erb etrei­

benden benutzt wird, die gesch äftlich etwas zu' verbergen haben.

Zu dieser in den letzten Ja h r e n sch ärfer gew ordenen E h r ­ auffassung d es K aufm anns kom m t hinzu, daß d ie Personen, an die sich die W erbu ng rich tet, vor unliebsam en U eber- raschungen m öglichst gesichert sein wollen. S ie wollen den A ufgeber d er A nzeige, an den sie sich wenden sollen, e r­

kennen und schon vor Aufnahm e einer Verbindung prüfen können, ob nicht U m stände vorliegen, die ein E in g eh en auf die A nzeige ausschließen. Insofern w idersprechen D e c k b e ­ zeichnungen bei gew erbsm äß igen A nzeigen dem G ebot der K larheit und können leicht das allgem eine V ertrauen in die W erbu ng a ls solche stören.

B ei d er Entscheidu ng des W erb erates ist im einzelnen zu beachten, daß sie n u r f ü r g e w e r b s m ä ß i g e A n z e i ­ g e n u n d G e s u c h e gilt, also für solche, die sich auf W aren und L eistungen beziehen, die G e g e n s t a n d d e ? G e w e r b e b e t r i e b e s sind. Fü r nicht gew erbsm äß ige A nzeigen treffen die d argelegten G esichtspunkte nicht zu; es gibt im G egenteil Gründe, die gerade hier D eckbezeichnungen als notw endig erscheinen lassen. W er keinen G ew erbe­

b etrieb hat, kann auch keine gew erbsm äß igen A nzeigen auf­

geben. G ew erbsm äßig sind für einen H ändler nur A nzeigen für W aren, mit denen er handelt; fü r einen F abrik an ten A nzeigen für W aren, d ie er herstellt. Stellungsgesuche* und S tellu n gsangebote, M iet- und D arlehensgesuche sind keine g ew erbsm äß igen A nzeigen.

(9)

15. März 1936 O S T S E E . H A N D E L 7

steigt um m fra fa i!

75% aller Ofen-Explosionen entstehen nachweislich durch laisdies Heizen.

In den lefzfen 10 Jahren zahlten allein wir im S t a d t b e z i r k St et t i n in 1492 Fällen 1 2 5 8 6 1 2 0 8 Reitfismarh für Ofen-Explosionen.

Große Werte werden dadurch zerstört!

ty /r fh g e m s s M , s e id a c ß ts m & e m & lm e jn !

Duldet keine Mängel an Euren Oefen! Benutzt unsern Schadenverhütungsdienst!

% M iier M ltbr^rtorrfitlim iiM QiM

9 * 9 t“t m a e t

Bismarckstraße 8 Fernruf. 36289

(10)

8

O S T S E E - H A N D E L

Nummer 6

Verkehrswesen

V erk eh r m it O stp reu ß en .

D ie B earbeitu n g der mit der K o rrid or-V erk eh rssp erre au f­

tretenden F ra g en ist dem O berpräsidium in K önigsberg ü b er­

trag en worden.

Fü r den Frach ten au sgleich sind vorläufig folgend e Richtlinien erlassen , w orden:

1. Ab 7. F eb ru ar 1936 werden d ie M ehrkosten, d ie durch die infolge E in schrän ku n g des K orrid orverkeh rs notw endig g e ­ w ordene U m leitung des O stp reu ß en verkehrs entstehen, nacn folgenden R ich tlinien erstattet. W enn für ein Gut eine Frachterstattung, nach den bisherigen F ra ch ter stattungsbestim - mungen in F r a g e kommt,- ist außerdem der bish er v o rg e­

sehene E rstattu n gsan trag zu stellen.

M it der D urchführung d es E rstattu n gsv erfah ren s ist die Frach terstattu n gssteile der O stpreußenhilfe, K ön igsberg i. P r., Sch önstr. 10 (F ern sp r. 35743) beauftragt.

2. A nträge auf E rstattu n g sind auf den hierzu vorgesehenen V ordrucken bei der F rach terstattu n g sstelle der O stp reu ß en­

hilfe (vgl. Z iffer 1) einzureichen. D ie V ord ru ck e sind bei den G üterabfertigungen der R eich sbahn , der Industrie- und H an ­ delskam m er für Ost- und W estp reußen und deren B e z irk s ­ gesch äftsstellen, der L and esbauernschaft O stpreußen und der 'H and w erk sk am m er für das östliche P reußen und deren G e ­

schäftsstellen erhältlich und vom A ntragsteller auszufüllen.

3. D em Antrag- sind beizufügön:

a) säm tliche F rach tb riefe, b) Sch iffskonn ossem ente, c) Ladungspapiere,

d) sonstige bescheinigte U n terlagen (U m sch lag sk osten usw.).

1. E rstattu n gsan träg e müssen beim Versand innerhalb zwei M onaten nach der A uflieferung, beim E m p fan g innerhalb zwei M onaten nach E inlösung der F rach tb riefe bei der F r a c h t­

erstattu ngsstelle vorliegen. Können dem A ntrag die erfo rd er­

lichen U n terlagen (F ra ch tb rie fe usw.) aus besonderen Gründen nicht beig efü g t werden, so ist der A n tra g -o h n e U n terlagen der Frach terstattu n g sstelle innerhalb d er vorbezeichneten F r is t mit einem entsprechenden V erm erk zur A bstem pelung einzu­

reichen. W ird der ab g estem p elte A ntrag dann später mit den U nterlagen eingereicht, so gilt die A ntragsfrist als gew ahrt.

5. D er B erechn un g der M ehrkosten, d ie durch die U m leitung entstehen, können bestim m te R ich tsätze für die E rstattu n g zugrunde g eleg t werden.

(>. B eschw erd en über die E ntscheidu ngen der F ra c h te r­

stattungsstelle werden von d em O berpräsidenten der Provinz O stp reußen unter A usschluß des R ech tsw eg es endgültig ent­

schieden. D er B esch w erd e sind A ntrag, F ra ch tb rie fe und Sch riftw ech sel mit der F rach terstattu n gsstelle beizufügen.

7. E in e A btretung des E rstattu ngsanspru ch s an D ritte ist nicht zulässig.

Zu Z iffer 5 ist zu bem erken, daß R ich tsätze für d ie einzelnem F rach tg ü ter festg esetzt und den interessierten W irtsch afts­

kreisen m itgeteilt w erden; die Festsetzu n g der R ich tsätze ist bisher erfolgt für Steinkohlen, K o k s, B rau n kohlenbriketts, E isen • und E isen waren.

llllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllNIIIllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllll

fif t a ff i S fe te it <

llllllllilllllllllllllllllllllltllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllliillllllllllllHIlIllllllllllllllllllHIIIIIIII

EisenbaMi>Gttferverkelir *)

a) D eutsche Tarife.

Deutscher Eisenbahn-Gütertarif, Teil I Abt. A. N ach

§ .69 (3) E V O kann der A bsender als F reib etra g auch einen „bestim m ten B e tr a g “ übernehm en. A ls „bestim m ter B e tr a g “ gilt auch der mit W irkung vom 20. Ja n u a r 1936 [ein1 gefü hrte 5 prozentige Zuschlag zur F rach t, da er ohnehin von der G üterabfertigung in zahlenm äßiger H öhe in d ie F ra c h t­

briefrechnung eingetrag en wird. F ü r die D au er d er g e ­ sonderten N ach W eisung und V err echnung d es 5 prozentigen Z uschlages im F ra ch tb rief wird d aher, w enn d er A bsender lediglich d en 5 prozentigen Zuschlag zur F ra ch t übernehm en will, folgend er Freiv erm erk zugelassen :

„frei 5 prozentiger Z u schlag zur F ra ch t“ . Reichsbahn-Gütertarif, Heft C H b (A usnahm etarife).

D er Ausnahmetarif 7 S 4 (Schw efelkies) wurde mit G ü ltig­

keit vom 2. M ärz 1936 eingeführt. E r gilt von S tettin nach!

H am m erm ü hie.

Im Ausnahm etarif 17 B 7 (R og gen , W eizen usw.) wurde u. a- die G ültigkeitsdauer längstens^ bis 31. August 1936 verlängert.

Im Ausnahm etarif 18 B 2 (W ein) wurde d ie G ültigkeitsdauer längstens bis 28. F eb ru a r 1937 verlängert.

b) Deutsche Verbandtarife.

D eutsch-Schw eizerischer Gütertarif, Teil II, H eft 6 (S e e ­ hafentarif). V orgenann ter T a rif wurde unter gleichzeitiger A ufhebung der bisherigen A usgabe mit G ültigkeit vom 1. M ärz 1936 neu herau sgegeben.

E s wird darauf hingew iesen, d aß die F rach tsätze des neuen T a rifs die in den S eeh äfen Und an der deutschen G ren ze bei der zollam tlichen Behandlung aufkom m enden N ebengebühren der D eutschen R eich sbah n enthalten.

c) Verschiedenes.

Kursänderungen. Im V erk eh r mit nachstehenden Ländern wurden die K urse ab 1. M ärz 1936 wie folg t festg esetz t:

V erkehr mit a ) Erhebungskurs b) VersandÜber­

weisungskurs

England 1 engl. Pfd. = 1229 Rpf. 1 RM. = 0,082 engl. Pfd.

F ran k reich 1 Fr. = 16,5 Rpf. 1 RM. = 6,09 Fr.

Italien 1 L ira = 1 9 , 8 Rpf. 1 RM. = 5,06 Lire der Schw eiz 1 Fr. = 8 1 , 4 Rpf. 1 RM. = 1,23 Fr.

Spanien 1 P eseta == 34,1 Rpf. 1 RM. = 2.94 Peseten d. T sch ech o­

slow akei 1 Kr. = 10,4 Rpf. 1 RM. = 9,70 Kr.

Devisenbewirtschaftung

Rohstoffzuteilung an neuerrichtete Betriebe.

D as R eich s W irtschaftsm inisterium hat ausdrücklich darauf hin­

gew iesen, daß n eu errich tete B etrie b e mit d er Zuteilung der für die Inbetriebn ahm e erford erlichen R o h sto ffe nicht rechnen können und daß insbesond ere die eingeholten G enehm igungen der Polizeibehörde, d er Industrie- und H andelskam m er, der H and w erkskam m er usw. d a fü r keine G ew ähr bieten. E s ist dringend vor der E rrich tu n g eines B etrieb es zu warnen, bevor nicht mit der zuständigen U eberw ach u n g sstellc d ie F ra g e späterer R ohstoffzuteilu ng g ek lärt ist. E in e Zuteilung etwa nur mit R ü ck sich t auf die sonst vergeblich aufgew endeten

*) B earb eitet vom V erk eh rsbü ro der Industrie- und H and els­

kam m er zu Stettin, das allen Interessenten für A uskünfte in E isen bah n tarifan geleg en h eiten geg en gering e G ebühr zur V e r­

fügung steht.

(11)

15. März 1936 O S T S E E . H A N D E L 9

K apitalien, aber nicht aus anderen sachlichen Gründen, e r­

folg t nicht in Fällen , in denen trotz dieser W arnung B etrie b e errichtet oder 'erweitert w erden.

„D evisenarchiv“ , Z eitschrift für das gesam te D ev isen ­ recht. H erau sg eb er: M inisterialrat i. R . W ilhelm K e d i n g . V erla g : Jo a ch im B erg e r V erlag , B erlin W 9. V ierteljährlich R M . 9 , - .

D as D evisenrecht ist zu einem m aßgebend en F a k to r für das gesam te W irtschaftsleben gew orden. B ei dem ständigen W andel und den besonderen Sch w ierig keiten der d evisen­

rechtlichen V orschriften ist eine' laufende U nterrichtung für jed en .Ju risten , K aufm ann und A usfuhrw irtschaftler von b e ­ sonderer Bedeutung. B ish er war eine fortlaufend e In fo rm a­

tion außerordentlich erschw ert. D iesem M angel hilft das in w öchentlicher F o lg e erscheinende ,,D e v i s e n a r c h i v “ — Z eitschrift für das gesam te D evisenrecht — ab. D ie Z eit­

schrift bringt neben grundlegenden F ach artik eln aus der F ed er m aßgebend er W irtsch aftler und D evisenrechtler alle devisenrechtlichen A enderungen und Runderlasse, einen U eber- blick über das ausländische D evisenrecht, sow eit es den V e r ­ keh r mit D eutschland betrifft, und die Sam m lung aller grund­

sätzlichen E ntscheidu ngen d er G erichte und Behörden. In einem Sach w ortregister wird das gesam te M aterial handbuch- artig geordnet. E in A uskunftsdienst steht den A bonnenten

kostenlos zur Verfügung.

Die vorliegende erste F o lg e des „ D e v i s e n a r c h i v “, bestätigt den E in d ru ck einer fachlich gut durchgearbeiteten Z eitschrift, die allen K reisen em pfohlen werden kann, d ie in irgendeiner Form mit D evisenvorschriften zu tun haben.

V erkehr mit Goldmünzen.

U eb er die d evisenrechtlichen B estim m ungen, die für den V erk eh r mit Goldmünzen gelten, sind vielfach Zw eifel auf- getaucht. D urch die nachstehenden Ausführungen wird daher auf die einschlägigen V orschriften h in g ew iesen :

„1. D ie d e u t s c h e n R e i c h s g o l d m ü n z e n stehen als gesetzliches Zahlungsm ittel au ß erhalb der D ev isenbew irt­

schaftung. E s besteh t auch kein.e V orschrift, w elcne das Ein schm elzen od er V erarbeiten von R eichsgoldm ünzen v er­

bietet. E s ist jed och darauf hinzuwedsen, daß eine solche V e r ­ wendung nicht dem Z w eck der Ausprägung entsp rich t und daß es vom volksw irtschaftlichen und vaterländischen G e ­ sichtspunkt aus erw ünscht, sei, daß die noch im U m lauf b e ­ findlichen deutschen Goldm ünzen zur R eich sb an k zurück­

fließen.

D ie Anrechnung der hingegebenen Goldmünzen auf das K ontingent des V erarbeiters (Z ahnarzt, Ju w elier) kann u n ter­

b leib en , wenn die M ünze restlos verarbeitet oddr v e r­

bleibende G oldreste zurückgegeben werden, sie also nicht in das E igentum des V erarb eiters übergehen.

2. N ach § 0 des G esetzes über die D evisenbew irtschaftung rechnen ku rsfähige ausländische Goldm ünzen zu den a u s ­ l ä n d i s c h e n Z a h l u n g s m i t t e l n , während außer K urs gesetzte Goldmünzen unter den B eg riff „G old “ fallen.

D er E rw erb von ausländischen Zahlungsm itteln und die V e r­

fügung darüber sind*genehm igungspflichtig ( § 9 d es D evisen ­ gesetzes). D ie A nbietung seitens eines Inländers und die E ntgegen nahm e zur gew erblich en V erarbeitu ng ohne G enehm i­

gung sind daher strafbar. D a die g esetzlich e A u ß erku rs­

setzung der am häufigsten anzutreffenden frü heren W ährungs­

münzen (G olddollar, Sovereign , N ordische G old kron e usw.) noch nicht erfo lg t ist, steht der noch geltend e B eg riff als Z ahlungsm ittel ohne w eiteres einer V erarbeitu ng in g ew erb ­ lichem oder industriellem B etrie b e entgegen. D er F a ll e in e r erlaubten V erarbeitu ng von ausländischen Goldm ünzen als Z ahlungsm ittel kann nur dann eintreten, wenn ein A u si - 1 a n d e r , der über seine m itgeführten Goldm ünzen frei v er­

fügen darf, diese zur V erw endung als s e l b s t benötigtein Zahnersatz od er zur H erstellung von G oldschm uck für den e i g e n e n B e d a r f in Lohnverarbeitung gibt. E s handelt sich hierbei um kein e genehm igu ngsbedü rftige H ereinnahm e, da der V erarb eiter kein E ig en tu m an den Goldm ünzen erw irbt.

E b en so verhält es sich, wenn Ausländer außer K u rs g esetzte ausländische Goldm ünzen — diese sind als Gold anzusehen — zur V erarbeitu ng in Lohn übergeben. S o lch e M ünzen können ab er auch von d enjenigen Bietrieben, die im B esitz einer W e ite rV e rä u ß e ru n g sb e sc h e in ig u n g in V erbindung mit dem vorgeschriebenen V erm erk der D evisenstelle (R u nd erlaß Nr.

236/35 D . St. der R eich sstelle für D evisenbew irtschaftu ng) bezw . einer G enehm igung zum E rw erb von G old nach A b ­ schnitt IV /29, 31 der R ichtlinien für die D evisen bew irtsch af­

tung sin d ,, innerhalb des m onatlichen H öch stkon tin gentes bezw . des auf Grund der Ein zelgen ehm igu ng fe s tg e s e tz te n E in zelh öch stbetrages von einem Ausländer käu flicn erw orben und zu gew erblichen Z w ecken verarbeitet werden.

D ag eg en ist die käufliche U ebernahm e von einem I n l ä n d e r nicht m öglich, da dieser nach den D evisengesetzen in seinem B esitz befindliches Gold — also auch eine außer Kurs gesetzte Goldmünze — im V eräu ßeru n g sfalle d er R eich sb an k anzu ­ bieten hat. W ill er in anderer W eise d arüber verfügen, so bedarf er der G enehm igung d er zuständigen D ev isen stelle.“

Priifungswesen

Handlungsgehilfenprüfung in Greifswald.

In G reifsw ald fanden am 6. M ärz 193(5 mündliche H andlungs­

gehilfenprüfungen statt, zu denen 16 Prüflinge zugelassen waren. Von diesen haben 13 die Prüfung bestanden. E s handelt sich um folgende P rü flinge:

iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Reinhold Kühnke, Stettin

Fernspr, 30113, 30585 cgegr. 1875

Flußschiffsreederei Bunkerkohlen

i n S t e t t i n u n d H o h e n s a a t e n

lllllllliiiiiiiiiliiiiiiiiiiidillllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiillillilllliiiiillllliiiiiillllllliiiiiiiiiillliillliiiiiiillllliii

(12)

10 O S T S E E , H A N D E L Nummer 6

U rsula V o i g t , G reifsw ald, R u th K r u s e , G reifsw ald, E ls e G r u b e , W olgast, Ilse B o r g w a r d t , W olgast, Günter R o g g e , G reifsw ald, H ans f r ä h n , G reifsw ald, H ans V o g l e r , W olgast, H ans D e t h 1 o f f , Greifsw ald, Rudolf S c h r ö d e r , G ü tzkow ; fern er mit ,,voll befried igen d “ : S ieg fried S t e r n , G reifsw ald, W ern er W e b e r , G re ifs­

wald, B a rb a ra J a s p e r , W olgast. A ls einzige bestand mit dem P räd ik at „g u t“ E rik a W i e c h e r t , W olgast.

Messen und Ausstellungen

Deutsche W irtschaftsw erbung auf der P osener M esse 1936.

Im Ein vern ehm en mit dem R eichsw irtschaftsm inisterium und dem W erb erat der d eutschen W irtsch aft wird vom „Aus- stellungs- und M esse-A usschuß d er D eutschen W irtsch aft“

auf der Internationalen M esse in P o s e n vom 26. April bis zum 3. M ai 1936 eine ,,A uskunftsstelle der deutschen W irt­

sch aft“ errichtet, an w elcher sich deutsche Firm en — auch wenn sie selbst in P osen nicht A ussteller sind — durch K a ­ taloge und P rosp ek te geg en m äß ig e G ebühren beteiligen k ö n ­ nen. Firm en, die von der M öglichkeit G ebrauch m achen w ol­

len, auf diese billige W eise unm ittelbar an den polnischen M arkt heranzukom m en — zumal sich die d eu tsch en A usfuhr­

aussichten nach P olen durch den neuen deutsch-polnischen W irtsch aftsvertrag b eträch tlich geb essert haben — wenden sich zur E rlan gu n g der B eteiligungsvord ru cke an den

Ausstellungs- u. M esse-A usschuß der D eutschen W irtschaft, B e r l i n W 3 5 , T irpitzufer 56.

Buchbesprechung

Hübners geographisch-statistische Tabellen aller Länder der Erde. 72. A usgabe 1936. N eu b earb eitet von D r. E rn st R oesn er, R egieru n gsrat im Statistischen R eich sam t in Berlin.

600 Seiten, in L einen gebunden R M . 14.— . V erlag von L. W . Seid el & Sohn, W ien und Leipzig.

Zum 72. M ale ist soeben d ieses S t a n d a r d w e r k d e r W e l t s t a t i s t i k erschienen, w ieder nach den zahlreichen Veränderungen der letzten Ja h r e durchw eg erneuert und v er­

bessert, m it verm ehrtem Inhalt, in d er neuen übersichtlichen Anordnung. E s gibt keine bessere Em pfehlung a ls diese T a t ­ sache für den , ;H ü bn er“ , der alle Staaten und L änd er lebendig w erden läß t in seinem w underbar anschaulichen neuesten Zahlenm aterial, und jed em B eruf, jed em Büro und jed er Stud ierstube seit Jah rzeh n ten grö ß ten Nutzen bringt. A lles, was sich auf geographischem , po!i ischem und w irtschaftlichem G ebiet statistisch erfassen läßt, wird hier in Z ahlen und T a ­ bellen w ohlgeordnet und übersichtlich d arg estellt: D ie L age und Ausdehnung aller S taaten der E rd e, Flü sse, Seen, B erg e, Klim a usw. B evölkeru ngsstatistik in w eitestem Sinne, L an d ­ w irtschaft, B erg b au und Industrie, V erk eh r, T ran sp ortm ittel;

auch die H aupterzeugnisse der einzelnen Länder und ihre B ed arfsg ü ter sind eingehend d argestellt. B e s o n d e rs . wichtig sind auch die A ngaben über Finanz- und H andelsw esen, über E in - und Ausfuhr usw.'

E s wurde dem W erk am Schlu ß e i n n a c h g e o g r a p h i ­ s c h e n G e s i c h t s p u n k t e n a u f g e s t e l l t e s N a c h - s c h l a g e V e r z e i c h n i s beigefügt, um dadurch den G e ­ brauch der verschiedenen T a b e lle n und das rasch ere A uf­

finden der A ngaben über ein und d asselbe Land in den ein ­ zelnen A bteilungen zu erleichtern.

W ir sind sicher, daß d iese neuö A uflage den alten Freunden willkom m en sein und neue Freunde w erben wird.

Angebote und Nachfragen

15355 A l t o n a / E l b e sucht einen in L eben sm ittel-G r oß - gesch äften und G enossenschaften gut eingeführten V ertreter für Tüten und B eu tel.

14842 D ü s s e 1 d o r f / R h . sucht einen geeign eten V ertreter fü r Stahlblechplom ben jed er Art zum V erschluß von W aggons, K isten, S äck en , T ü ten usw.

15268 Z w ö n i t z / Sach sen sucht geeign eten R eisev ertreter für P reßsp än e und B rand -Pap pen, sow ie H art-, Zieh- und Prägepapp en. E s wird W ert darauf gelegt, daß der B etreffen d e au s der P apier- und Pappenindustrie stam m t.

15264 O b e r f r o h n a / Sach sen, sucht geeign eten arischen V ertreter für Stoffhandschuhe, der bei der in F ra g e kom m enden K undschaft gut eingeführt ist.

14933 E r f e n s c h l a g / Chemnitz sucht bei der K undschaft gut eingeführten V ertreter für M öbelplüsche und D ekorationen.

14928 D o r t m u n d sucht geeign eten V ertreter für den V ertrieb von A sbesterzeugnissen, Isolier inaterialien, P ackungen und B rem sm aterialien.

D ie A dressen der anfragen d en Firm en sind im B üro der In ­ dustrie- und H and elskam m er zu S tettin (Frau enstr. 30, I I, Zim m er 13) für legitim ierte V ertreter eingetragener Firm en w erktäglich in der Z eit von 8 — 13 und 15— 18 (außer So n n ­ abends nachm ittags) zu erfahren.

Veranstaltungen der Deutschen Arbeitsfront, Kreiswaltung Groß*

Stettin, Abt. Kreisberufswaltung.

V o rträg e:

17. 3 .: 20,30 U hr, K onzerthaus, R o te r S a a l: „ D er B e r u fs ­ weg des B an k an g estellten “ . R e d n e r: P roku rist Sch neid er i. H. D . D .-B a n k .

20. 3 .: 20,30 U hr, P sch orr-B räu , Falken w ald er S tra ß e :

„R ech tsfrag en aus der täglichen K aufm annspräxis“ . R e d n er: R echtsan w alt Krum bhorn.

23. 3 .: 20,30 U hr, P arkhaus, A ltdeutsches Z im m er: „V on der K notensch rift zur D ru ck sch rift (m it L ich t­

bildern). R ed n er: D r. H elm ut Saran , Stettin.

25. 3 .: 20,30 U hr, K onzerthaus, G elb er S a a l: „P ap ierholz- E in kau fsqu ellen im O sten“ (m it Lichtbildern). R ed n er:

P roku rist T reich ler i.. H. Feldm ühle, Papier- und Z e ll­

stoffw erke.

f c e t t l i t f i f j w c i !

Cytaty

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verständige für gerichtliche und behördliche Zw ecke h era n ­ gezogen w erden können, welche die Zulassung durch die Reichsfachschaft erhalten haben, aus

tes ist es daher nicht erforderlich, daß der Leiter dieses Geschäftes Fachm ann ist. Es reicht aus, wenn in diesem G eschäft Fachleute tätig sind. April mit

Sie toirb über Stäube unb klaffen ^intoeg s unfer Volf toieber 3 um ^etouj^tfetn feiner Oolflidjen unb politifchen (Einheit unb ber barauS ent* “ fpringenben

Das Spezialgeschäft für Massenladungen nach allen Plätzen der Elbe, Havel, Oder, Warthe, Netze usw., sowie nach pommerschen Haff- und Küstenplätzen.. —

lichkeit auszum erzen, und haben sich auch sofort bew ährt. Bereits auf der ersten gem einsam en T agung in d er zw eiten D ezem berhälfte sind M aßnahm en

burg, die teureren A bgaben d er K lasse I. Da es zw eifelhaft erscheint, o b diese mithin sehr höhen A bgaben auch nach Vollendung des Kanals beibehalten

Schon daraus, daß bei der Binnenschiffahrt der Versand, im Seeverkehr aber der Empfang über wiegt, läßt sich 'schließen, daß es sich zum großen Teil bei beiden

R egelungen für Eislieferungen und F laschenpfand-E rhebung könnten vielleicht, wie in Bayern, durch V erordnung geregelt werden, falls einzelne B etriebe sich zu