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Zabrzer Kreis-Blatt, 1901, St. 25

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Academic year: 2022

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(1)

je*

k t e i 531 att.

®tefeS Blatt erfd^eint jeben ©onnabenb. — $nfertionSgebül)ren für eine gespaltene petitjeile ober bereu Staunt 10 ißfg. Annahme oon Slnnoncen bis greitag SJtittag.

9tr. 25. gabrje, beit 15. Atnti. 1901.

23efanntmstdtungen ber königlichen Regierung unb f)öf)eren 6tststt^bel)örben.

IIc 1171. Mn, bett 18. SJtai 1901.

3>ie in ber Stheinprouinj unb ber prooittj SBeftfoIen angeflehten königlichen iBeälrfs^olijeifomtniffare maren nadh ber bisher gültigen SMenftanroeifung ju einer unmittelbaren ©efd^äftSuerbinbunc? mit anberen

Behörben als ben Sanbräthcn unb DrlSpoltjeibebörben bes Stegierungsbe&irfs, innerhalb bessert ihr 3imts=

bejir! belegen ist, forote ben übrigen S8ejtrfs=lßoIiäeifommiffaren unb ben (Staatsanwaltschaften, nur insoweit befugt, als ©efahr im Befuge mar; in aEen anberen gaEen hatten sie ben SSerfe^r burdj Bermittelung bcS 9tegierungS=Präfibenten ju erlebtgen. $cb hsl&e mich »eranlafjt gesehen, biefe Bestimmung gu erroeitern unb bie bejeieijneten Beamten gu ermächtigen, für bie golge bet ©rmittelungen unb SOtitthetlungen nicht aEgemeiner Statur, wie bet @rfu<hen um iusfunft ober Benachrichtigungen über bestimmte ißerfönlidjfeiten, infonberheit über beren Personalien, ettoaige Bestrafungen, Borleben, Berbleib unb begleichen, mit ben juftänbigen Behörben bes gefammten SteichSgebietes in unmittelbaren schriftlichen Bertehr ju treten.

3$ ersuche ergebenst, bie beteiligten nadjgeorbneten Behörben Ijieruon gefälligst in kenntnifc ju sehen.

2)er Minister be§ Sintern.

3- B. gej. BifchoffShaufen.

2ln ben föerrn 9tegierungS=Präfibenten in Dppcln.

A.

in.

8646. 3abrje, ben 8. Quni 1901.

Borfiehenben ©rlafj bringe ich ^lerbwrdö jur kenntntfj ber DrtSpolijeibehörben bes krelfes.

£)er königliihe £anbratf).

(2)

Ilb 1724. Berlin, ben 15. Btai 1901.

Bnläfiltch eines ©pegialfaHcS, in meinem cs einem an ©eutfchlanb ausgelieferten Verbrecher gelungen mar, auf bem Transporte nach bcm für bie ©traft)erfolgung im Sntanbe guftänbigen VesiimmungS' orte bie flucht p ergreifen, ist festgestellt tuorben, bafj bie ÜDtafjregelu pr SBieberergreifung bes (Sntwicfjenen anfänglich unpreidjenb waren unb p spät getroffen mürben, woburä) es bem Verfolgten ermöglicht mürbe, bie ©renje p gewinnen, unb roieber nach bem Slustanbe p entfommen. Sch feite mich besl)alb oeranlafst, folgenbeS anporbnen:

Tie Volijeibehörbe bes Ortes ber gluckt wirb in ber Siegel meber mit ber SIrt unb bem ®egen=

ftanbe bes ©trafoerfahrens, bas p ber festnähme führte, noch mit ben persönlichen Verhältnissen bes Ver=

folgten oertraut fein unb bajjer auch nic^t beurtheilen sönnen, ob sich an bie SSieberergretfung bes flüdjt=

lings ein erljeblidhes öffentliches Interesse fnüpft unb beSgalb bie Verfolgung mit befonberem Bachbruc! p bett eiben ist. Tie genaue ©adtlage wirb oielmeltr nur bie betreffenbc ©trafoerfolgungsbehörbe ooilftänbig p übersehen permögen, ©obalb baffer einer Bolijeibehörbc pon ber fludjt eines Transportgefangenen seitens bes Transporteurs Slnjeige erstattet wirb — was in jebem statte uuoerjüglidj p geschehen hat — ist bie ©trafoerfolgungsbehörbe, im Sweifetsfalle ber betreffenbc (Srste ©taatsanwalt, sofort telegraphisch non bem Vorgänge in Kenntnis? p sehen, bamit seitens ber ^ufti§be^öpben otjue Verpg bas (Srforberliche pr SBieberergretfung, nöt^igcnfatts auch bie (Stellung oon feftnahmeoerfuchen in ben Badjbarfiaaten, oeranlafct werben sann. (Sine nachfolgenbe schriftliche Benachrichtigung ber betreffenben ©teile unter Hingabe ber näheren Umftänbe wirb hierburöh felbsioerftänblicb nicht entbehrlich- Von ber nächstbethetligten ipolijeibehörbe finb alsbalb auch selbst bie geeigneten SJtafmahmen pr Verfolgung bes flüchtigen p ergreifen.

(Sw. ^ochmohlgcboren ersuche ich ergebenst, hünnadj gefälligst bie nadjgeorbneten Voltjeibeljörben unb Veamten mit SBeifung p «ersehen, sowie bafür p sorgen, bah auch bie mit ber SluSführuttg oon Transporten beauftragten ©iuilperfonen entfpre^cnb inftruirt werben.

£er Minister be3 Ämtern.

3- 31. gej. sßeters.

Sin ben igerrn 3iegierungS=f|Mftbenten in Oppeln.

A. III. 8727. Sabrje, ben 10. funi 1901.

Vorfteheuben (Srlah bringe ich ben OrtSpoligeibehörben bes Preises hiermit pr Kenntnis? unb Beachtung.

3)er föniglidje Sanbrat^.

Ilb 1469. Verlin, ben 10. SKai 1901.

®es Königs SRajestät haben pr öffentlichen Shtffüljrung bes einaltigen Theaterstüdes „ Tie Torgauer <Qeibe" oon Otto Subwig, in weldhem ©eine SJtajeftät ber König friebrich ber ©rosse bie ©eene betritt, bie Slüerhöchfte ©enehmigung p ertheilen geruht.

SOHniftet be$ ^uttevn*

3. V. gej. oon Bifchoffshaufen.

I. G. a. 3740. Verlin, ben 14. 3M 1901.

Verschaffen ttort inihbranfcfafcarern.

Sch habe roai)rgenommen, bah bie Bestimmungen beS BunberlaffeS oom 4. Sluguft 1899 — I. G. 4622 — nodj nic^t bie genügenbe Beachtung gefunben haben, ©o finb auch m letgter $eit SKiljbranbfabaoer roieber in ©anb= unb Kiesgruben, ©teinbrüchen ober an solchen Orten uergraben tuorben, oon benen gelegentlich SJtaterial p ©tall= unb Söegebauten unb Bfiafterungen entnommen p roerben pflegt. Buch finb mehrfach pr Slufberoalgrung oon Biefjfutter (Kartoffel unb Bitben*

mieten, ©chnitjelgruben u. f. tu.) in ber Bähe oon @et)öften Blähe oerroenbet tuorben, bie früher pr Verscharrung oon Btilgbranbfabauern gebient haben. TaS futter ist baburrfj, nantentlch roenn bie

(3)

üßlä&e tief ober tu ber 91ät)e non 2öaff erlaufen lagert ober erheblichen ©runöroafferfcbmanfungen auggefefet toaren, infigirt unb feine Slermenbung hot 311 sinteren Verlusten an SBief) geführt.

Ministerium füt* Canbunrtfyfcfyaft, Romainen unb forsten»

3. 21.

gej. ©terneberg.

A. III. 8731. Sabrae, bett 13. 3uni 1901.

SSorfteffenben (Srlaff bringe ictj hierbttrdj mit Sfepg auf meine löefanntmachung 00m 24.

Slugufi 1899 (©eite 228 be§ UreigblattS) pr Stenntnifj ber Drtgpolipibehörben be§ Streifes.

Sie Slufmerff amfeit ber lattbmirttjfcf)aftlid)en Streife ist auf biefe ^Bestimmungen erneut Ijinplenfen.

2)er tömglidje ^anbratf).

Ia XXIII 6283. Dppeln, bett 30. 3Rai 1901.

3m Interesse her ißferbepcbter, insbefonberc berjenigett Stutenbefiher, weihe für ifire, nach Königlichen «Qengften gefallenen füllen bett ©efiütsbranb beanspruchen, werben fgcrburcb nadhflc£)enbe 33e=

ftimmungen beS Königlichen 2)iiniftcrmmS für Saubwirthfhoft ntiebcrbolt besannt gemalt.

1. Sie goljlenbrenntermtne sollen nur bann abgehalten werben, trenn p benfelbcn mtnöefiers 20 füllen einer «Station ober eines Greifes oorher angemelbct finb.

2. Sie betreffenben älnmelbungcn müssen wäljrenb ber Slbfohlungsjeit, spätestens aber bis pm 20. 3nlt jeben Qaljres bei betn pfiänbigen Königlichen SanbrathSamte angebracht fein. Sefeteres bot bic Sammlung ber 9lnmelbungen p übernehmen unb bafür Sorge p tragen, baft bie SCninelbtmgen alljährlich bis pm 1. 2luguft beut Köntgliäjen DbcrfChleftfdten Sanbgeftüt in fiofel übermittelt werben, non welchem bann bie erforberlichen Srenntermine anberaumt unb ben Königlichen Sanbrathsämtern pr Veröffentlichung bur<h bie Streisblätter mitgetheilt werben, ffinben sich. 20 füllen einer Station pfamtnen, so sönnen biefclben an betn Stationsort gebrannt werben, finb dagegen nur 20 füllen int Streife angemelbct, so erfolgt bas trennen derselben in beb Streisfiabt.

■Der ^egterimg§=$räfibent

3. 91. »on SBtlmomsfi.

A. V. 8564. Babrje, ben 7. 3unt 1901.

®ie Drtsbchörben beS Streifes ersuche i«h, uorjlehenbe Sefanntmacjjung pr Kenntnis? ber

©emeinbettifaffett p bringen.

£)er timiglid)e ßanbratl).

Skrorbmmgen ititb 23efamttmadjuttgett be§ ßstribratljs mtb be§

ÄreiS^u§fc|uffcg.

A. III. 7873. Bobrje, ben 10. 3uni 1901.

2luf bic im Stücf 21 — Seite 134/7 — be§ fftegierungs^lmtsblattes pro 1901 erschienene

©efanntmadhung oom 30. 3J?ärj b. 3s., betreffend bie frcisäratliche fßrüfung, wirb hiermit aufmerffam gemacht.

$ev tmtigMje Öanbratlj.

A. V. 8866. Bobrae, ben 12. 3uni 1901.

Sie biesjährige Seelenanba^t für bie am 27. 3uui 1866 bei Dswiqcitn gefallenen ^preußischen Krieger findet am 27. Stttti Jßormittagö 10 Uhr in ber fatholifdjen Kirche p Dswiqcim statt.

£>er tömglidje ßanbratfj.

(4)

K. A. B245. 3abrje, ben 10- Swti 1901.

bestätigt unb oereibet bet bisher probeweise belästigte Alilitärinoalibe Qofef Alathonla als Amtsfergant für ben Amtsbejtrf SJtuba.

2)er föniglicfje £anbratf).

A. V. 8939. 3abrze, ben 12. 3uni 1901.

$$euad)vtd)itguitg mtb SCuleiimtß übet* bie £$djft»fr(nn$ tum SuftbaUonö unb jttgcs)örtgeu Separaten, meldn' im Greife stufjjefwtbeu tverbett.

3um Qroecte wissenschaftlicher Erforschung bet höheren Suftfchichten, in welche SRenfctjen ni(f)t meljt trorgubringen oermögen, läßt man fast in allen Staaten Europas oon 3eit gu 3ed fleinere ober grössere SuftbaltonS steigen, bie Instrumente tragen, weldfe auf einer gefdjroärgten Bapierflädge selbstthätig Aufzeichnungen über bie Temperatur, bie geudgtigfeit unb so weiter auS*

führen. gier bie nächsten Qalgre finben berartige Auffahrten an bcm ersten SonnerStage eines jeben ÜDtonatS gleichzeitig in Englanb, ^ranfreidj, Elfah=£othringen, Bagern, Preussen, Oesterreich unb fftufjlanb statt, aufjerbem aber noch gelegentlich nn «nberen Sagen. 3n Preussen erfolgen biefelben seitens beS AcvonnntisdjeH dbsmtrtte»eittm*s bc« ilönigUrifen Ittctcrralagisrifctt Institut«

«m ff e 9 der *jfdjieijplidf bei iled»»»; bie BaEonS, Instrumente unb aller Zubehör finb bemnadj fiSfalifdjeS Eigenthum.

Sa biefe BatsonS „unbemannt" finb, b. []• nur Apparate, aber feine Person tragen, muh man enoarten, bafs sie, oon uerftäubigen ßeuten gefunben, in groedmähiger Söeife aufberaaljrt unb gurüdgefd)üft raerben. Um ben Bewohnern beS MreifeS bie 9JiögIicf)feit einer fadggemähen Atitroirfung bei biefen midjtigen unb in allen Shrtturftaaten geübten Berfudgen gu geroähren, feien fotgenbe Erläuterungen unb Botschaften besannt gegeben unb bie nadggeorbneten Belgörbeu ersucht, bereu Befolgung anzuempfehlen begto. gu übermalen.

1. 3um Emporheben ber Instrumente roerben meistens ßuftballonS, bie mit ©aS gefüllt finb, gelegentlich aber auch Sradgenflädjen berroanbt, bie an einem Stalglbralgt gehalten unb burdg bie SBirfung beS äöinbeS gum Aufsteigen gebradgt roerben. Sie Ballons finb entroeber aus Stoff, ober aus ©ummi ober aus Bapier hergestellt, an ihrem unteren Slgeile haben sie eine ßeffnung, auS ber man burdj oorfidgtigeS Sritden auf ben Ballon baS ©aS entleeren sann, befonberS leicht, roenn man biefe ©effnung hierbei nadg oben bringt.

BapierballonS, bereu £>ülle an ficfj ohne USertf) ist, sönnen ohne SBeitereS burdg 3errcihen entleert roerben. Bei biefer Sfgätigteit ist felbftoerftänblid) jebe* offene fettet* (Eigarre, pfeife, Streichholz ober anbereS) ttttt grassier Jfittrgfstlt fern jit halte«, ba baS ©aS leicht ginn (Cvplobivctt gebracht roerben sonnte. Ballons auS Stoff unb ©ummi müssen mit thunlidgfter Sorg?

fält beljanbelt unb beShalb g. B. auS Bäumen möglichst ohne Besteigung frei gemacht roerben.

Sie gu bemfelben 3u>edc benutzten Stachen hoben bie ©eftalt eines oieredigen offenen, auS tüolgftäben beftehenben Fastens, ber theilroeife mit Baumwollstoff befteibet ist. Befinbet sich, was tttetfi nicht ber ^alt ist, noch ein längeres Stiid Stahlbraht an bem Sradgen, so ist, falls bie Atöglidjfeit oorliegt, bah biefeS eine eleftrifcfje Starfftrom=ßcitung berühren sann, jebeS Eegreifen beffelben mit ben Hohen §änben, ober Berühren mit unbebedten Störpertheilen sorgfältig gu ocr^

meiben. Sagegen beseitigt ein um bie fiänbe geroidelteS trodeneS Sud) jebe ©efalgr. Ai an oermeibe jebe unnötlgige Befdjäbigung beS sehr gerbredglidg gebauten Sradgen.

2. 3ft ber Ballon ober Sradge bei ftarfem Söinbe nodg in fd)nclfer Bewegung, so ist bei ben Berfudjen, eign festzuhalten, mit aller Borficht gu oerfahren, um nidgt umgerissen unb hierbei befdgäbigt gu roerben. Ein schnelles Umschlingen ber herablgängcnbcn ßeinc um einen festen Sßfalgl ober Baum ist am oortheillgafteften, um feine Bewegung aufguljalten.

3. SaS au bem Ballon ober Stachen tgängenbe Instrument ist oon befonberem SBertfge unb muh beSlgalb mit ber äuherften Borfict)t belgaubelt roerben. Sobalb man baS mit Atetallpapier befleibete dleiuc föörbdgeu, in bem ber Apparat untergebracht ist, in ber ßuft ergreifen lann, ober

(5)

trenn man eS am (Srbboben, aber in einem Fautne ßängenb, finbet, fdßncibe man es, offne im (geringsten mit ben Ringern hineinzugreifen, ab unb stelle cS uneröffnet uorfidjtig bei Seite, trenn wöglid) in einen geschulten Faurn, tro eS auch oor beut Siegen betrahrt ist. Sinb an betn Körbchen noc| befonbere Forschriften angebracht, so führe man bicfe sofort aus, 3. F. trenn gebeten trirb, an einer befonberS bezeichneten Scßnur so lange zu ,zief)cn, bis eine g-eber aufschnappt, waS

zum

3roede

hat, eine nachträgliche Zerstörung ber auf mit Fuß gefchträrztem Fslpier erfolgten Aufzeichnungen

Zit rerhinbern.

4. Fatton, Feh, Saslfchirm, brachen unb aste zugehörigen Steile finb ebenfalls sorgfältig aufzubewahren.

5. Fei allen innerhalb beS Königreichs Preußen unb ber übrigen beutfchen FunbeSftaaten, außer betn FeidjSlanbe ©Ifaßsßotßringen, Fatjern, Sßürttemberg unb Faben, gefunbenen FaKonS,

©rachen unb Apparaten, ist fafovt eine telegraphische ©epefdße an baS gUvpurtuitjiVijp

Jlrtmdtrn&orf-Ilteft bet Jjrfliu, abzufcf)üfen, in ber bie Abreffe beS ginberS gen au angegeben ist.

Auch hei rtnrlnu&isdjcn i>rtUon« bie nicht selten in Forb= unb Ftittelbeutfcßlanb lanben, ist zuerst eine solche ©epefche nach FeinicfenborfsFerlin zu fdjicfeu. Fallott unb Apparat werben entmeber abgeholt, ober nach weiter erfolgenber Forschrift burdj bie fßoft zurücfgeforbert werben.

6. f$rür feben aufgefunbenen unb in fachgemäßer SSeife behanbelten Fahrn ober Apparat wirb an ben ober bie ginber eine Feloßmmg gezahlt, bie oon 5 bis 20 Atari betragen sann, je nacljbem bie Fergung mehr ober weniger sorgfältig erfolgt ist, worüber fiel) baS Königlidje Fleteoro=

logische Institut bie ©ntfeßeibüng oorbeßätt; außerbem werben alle sonstigen Kosten, auct) für bie

©epefeße, zurüeferftattet.

3m $ahe ron Streitigfeiten wirb ba§ Königliche ßanbratßSamt eutfdjeiben, welchen fßerfonen bie Feloßnung gebührt.

©ie fßolizeü uttb ©emeinbebeßörben werben ersucht, ber fachgemäßen Ausführung obiger Forschriften bie tßunlicßfte fjörberung unb Unterstützung zu ©ßcil werben zu lassen.

@anz befonberS ist burd) Feleßrung unb gelegentliches gutes Feifpiel barauf ßinzuwirfen, baß jebeS Deffnen ober Ferüßren ber Apparate in ißrett inneren ©ßeiten, bie feßr leidst gebrecßlicß finb, ganz befonberS aber att ber mit geschwärztem Üßapier ober Atetah überzogenen SBalze ober

©romrnel ben wissenschaftlichen ÜEßertß beS Aufstieges unwiberruflüh oernießtet unb baß auch nu^

biefem ©runbe bie @öße ber Feloßnung in erster ßinie baoon abßängt, ob bie Aufzeichnungen burcl) bie Scßutb ober llngefcl)icflicl)feit ber gtnber oerborben worben finb, ober meßt.

3)er föttiölicfje Sanbratl).

3- F.

sieter, KreiS=©eputirter.

23efatmtmadjungen emberer 23djörben.

$8 e t* tu a v n t:

©ureß bie AmtSuerroaltung 3ahrz?: ber arbeitslose Anton aus ©orotßeenborf.

„ „ „ Fielfcßoroiß: bie 3iwatibcnfrau Anna Knebel aus FaulSborf Kreis Zußrze-

„ „ ,. ©orotßeenborf: bie äöittrae Katßarlna ©przenzina aus Fabofcßau Kreis Kattoroiß.

©er unter FolizeUAufficßt fleßenbc ©elegenbeitsarbeiter $ranz SBoitpnef aus Züborzeüßo^'uba ßat fieß aus feinem i§cimatßSort entfernt, ©ein Aufenthalt ist bisßer nießt festzustehen geroefen. @S nnrb um (Srmittelung unb Facßricßt ersucht. A 5514.

Zaborze, ben 31. Fiat 1901. ©er Amtsuorfteßer. 3- F. Famratß.

(6)

$$efitnnimadjmtg*

Aahbem ber AmtS=Borstanb Aabrze unterm 1. $uni b- $s. — A.sBr. Ö864 — auf ©runb bes

§ 1 bes ©efe^es uom 2. Auli 1875 (@ef. Sammlg. S. 561) ju ber gestfehung ber Baufluchtlinie ber uon ber Urbanstrafje nah ber Abolfjtraffe neuanzulegenben «Straffe feine Zustimmung ertheilt hat, roirb hiermit belannt gemalt, baff ber bezügliche Bahtragsptan uom 12. b. fDtts. ab 4 2Bo<hen lang im Riesigen

©cmeinbebureau ju Hermanns ©insiht öffentlich ausliegt unb baff ©inwenbungen gegen benfelben innerhalb 4 äßodjcn unb jroar uom 12. guni 1901 bis jum 10. Auli 1901 bei bem unterzeichneten ©emetnbe=

uorfianbe angebracht werben sönnen.

©orotheenborf, ben 8. Quni 1901.

s§et dfctnembettovjianb.

©rabta.

Aabrze, ben 6. Auni 1901.

sJ3cfnnittiustfs)img.

®ie nach Sanborten nl)«c '^etegrap’tjenanftalt hergestellten Aernfprehanfhlüffe sönnen für bie Bestellung uon Telegrammen nicht nur ber Teilnehmer, fonbern attd) anbetet Cttöbeluohitet nutzbar gemacht roerben, sofern ledere bie Aufteilung ber für sie eingelfenben Telegramme mittelst be§ ^ernfpre<h=

anfhluffeS bei bcr juftänbigen Tclegraphenanftalt schriftlich beantragen unb bie Töeilnehmer sich mit ber Benutzung ihrer Anschlüsse für Tritte einuerstanben erflärcn.

@8 wirb hierbei aber befonberS barauf aufmerffam gemacht, baff bie 97ei<hS*TeIcgraphenueru>altung für Berfefjen unb Berfdjulben bcr Theilncljmer bei ber Aufnahme unb Bestellung ber Telegramme nicht nerantroortlidj ist.

Ebenso sönnen fcerartige gernfprehanfhtüsfe auch für bie Auflieferung uon Telegrammen burd)

©ritte benu|t werben. Qn solchen fällen geschieht bie Beförberung aber lebiglich auf ©efahr be§ Auf=

lieferers, währenb bie SpredjsteHeninhaber für bie ertuachfenben ©ebüljren haftbar bleiben.

Mferlidje§ Postamt

9)7 u e Iler.

Aa&rje, ben 8. Auni 1901.

^cfatuttmadjuitch

©iejenigen Personen, welche im zweiten Bauabschnitt bes BedjnungSiahreS 1901, b. i. nach ^em 1. August, Anschuss an bie hiesige ©tabt=gernfpre<heinrid)tung p erhalten wünschen, werben ersucht, ihre Anmelbungen recht halb, spätestens aber bis zum 1. August an baS kaiserliche Postamt hterfelbst abzugeben.

Spätere Anmelbungen sönnen erst nah bem 1. April 1902 berüdsihtigt werben.

ftitiferltdjcs

307 u e 11 er.

3Mamttmarf)uttg+

®aS ©efhäftszimmer ber königlichen ©cwerbe^Anfpeftion ©leiwisz, zu bereu Bezirf ber Stabttreis

©leiwih unb bie kreise Tost=@teiwih unb Aabrze gehören, befinbet sich fu ©leiwife in bem ersten igaufe an ber Bromenabe, ©de ber AieberwaHstraffe, eine Treppe höh-

Regelmässige Sprehsiunben werben hier abgehalten:

an jebem ©onnerftag AahmittagS uon 4 bis 7 unb an ben beiben ersten Sonntagen in jebcm SAonat Bormittags uon 9 bis 10 Uhr.

©leiwifc, ben 5. Auni 1901.

£>er fömgftcfje ($ett)erbe*3nfpeftor.

Rcufelbt.

(7)

3f c rf{j v t e f+

©egen ben unten beschriebenen Arbeiter ÄlufoUnft aus Auba, melier sich »erborgen hält, ist bie Untersuchungshaft wegen SDtebfiafilS »erhängt.

©S wirb ersucht, benfelben ju »erhaften unb in bas nächste ©erichtS-Sefängnifj absuitefern, sowie ju ben Riesigen Sitten 3 Q.--Ar. 196/01 sofort Abtheilung ju machen.

Beschreibung:

Sllter: 17 Qahre. ©röffe: 1 m 54 cm. Statur: mittel, paaret bunfelblonb. Slugen: grau. Aase:

gewöhnlich- Aiunb: gewöhnlich, ©eficht: ruttb. ©efichtsfarbe: gefunb. Sprache: beutfcfj unb polnisch- Befonbere Kennzeichen: am linsen gufs fehl* beut V- Kiufowih bie grosse geh« unb baher etwas lahmer ©ang.

©leiwih, ben B. Quni 1901.

^er Stimißftcpe ©rfte StitatCMinmait.

® t e if v i e f*

®er unten beschriebene Strafgefangene, jQaushätter Qjofjann BSahlatoSfi, geboren ju SDorotljeenborf, Kreis Sabrje, ist aus bem hiesigen ©efängnifj entwichen.

@S wirb ersucht, benfelben festzunehmen unb in bas nächste ©erichtsgefängnifj abzuliefern.

Beschreibung:

Sllter: 21 Qahre. ©röffe: 1,51 m. Statur: unterfe^t. <gaare: blonb. Stirn: mittelhoch. Bart: im

©ntftehen. Augenbrauen: blonb. Augen: blau. Aase: ftarf, grosse Aofenlödjer. Aiunb: stein. gähne:

»ollfiänbig. Kinn: ooal. ©efiebt: runb. ©efichtsfarbe: gefunb. Spraye: beutich unb polnisch, Kteibung:

SBahlawsli soll auf ber flucht für feine ©efängnifflicibung sich einen schwarten Aocfanjug, schwarten weichen

$!lzhut unb öacffcbuhe zugelegt hoben. Befonbere Kennzeichen: Auf bem linsen Unterarm blau tätomirt:

„1880", herunter ein Anfcr, rechts an ber Anferftange „3. 1898. 20", linls baoon eine „3", eine Kanne unb noch eine „3".

©logau, ben 5. Qiuni 1901.

fSer SEöitißlidje (Sfrfte 0taai§anitmft*

^twutgSuerffeiöevuma in

SDaS ©runbftüä tßppothelemAr. 138 Ait^ohrje wirb im SBege ber gmaugSoottftrecfung

am 6» Septembet 1901, SSormittaflö 9 llljr

burdj bas unterzeichnete ©ericht an ber ©erichtsftelle 3immer Sir. 39 meiftbietenö »ersteigert,

©[»getragener ©igenthümer: Bergmann Atbert Sajar ju AlUgnbrzc.

©röffe: 73,75 ar. Aeinertrag: 1,87 Scaler. AufcungSwerth: 84 Atari.

Sabrje, ben 30. Atai 1901.

Sfötttglidieä 2(mi3gettrfjt.

. ättmttggöerfteigerimg in rge.

®as ©runbftücf igppothefen-Ar. 631 gabrze wirb zum gweefe ber Ausetnanbcrfcfeung mit ben Atiterben

am 3, September 1901, 3tarmtihi$£ 9 Uor

burdj bas unterzeichnete ©ericht an ber ©erichtsftette gimmer Ar. 39 meiftbietenb »ersteigert.

©ingetragener ©igenthümer: »erehelichte Aiarie Ainich geb. ©zech Zu SKlUgabrze.

©röfce: 1,25,10 ha. Aeinertrag: 3,99 £haler.

gabrze, ben 5. Qunl 1901.

(8)

3nmng3t)erfteigenmg in $Ietn=$ammt).

®a§ ©runbftüd JgupotfiefemRr. 105 Sleimißantotu tolrb im Sßege ber 3i»angs»oHflre<fung

am 19, ÄcVti'Jitbcv 1901, Vormittags 9 Uijr

burdj bas unterjeidjnete ©eridjt an ber ©erfcijtsfteffe Zimmer 39 meiftbietenb »ersteigert,

©ingetragener Eigenthümer: SDer pausier ^otjann SDtugai ju Äteimißanfon).

©rö'ße: 2 ha 23 ar 50 qm. Reinertrag: 9,12 Scaler. Rufcungswerti) 36,00 äflarf.

3a6rje, ben 1. ^uni I90i.

fto«iglics)cS VmtSgeridjt,

3uuutg§tie?ftetgenma tu ^idfdjamhj*

®aS ©runbflücf §9potf)en=Rr. 337 Sielfdjotöib tuirb im SBege ber gtcangsoollflrecfung

am 19, <®cV*emfcer 1901, Vormittags 9 Ufjr

bur<b bas unterzeichnete ©erid^t an ber ©eriäjtsftellc 3'mmer Rr. 39 meiftbietenb »ersteigert.

Eingetragene ©igentt)ümerin: 33ergmannSfrau Retroneha ©atlroas geb. Skron ju 21ntomen£)ütte.

©röfje: 1 ha 24 ar 90 qm. Reinertrag: 2,36 Stjater. RutzungStoertlf: 180 SRarf.

5er Termin am 26, ^itli 1901 äßomittages 9 Uljr ist aufgehoben.

Sahrje, ben 5. ^uni 1901.

&ömgtt(s)e3 VmtSgeridjt,

Srriffr Süftnt^n^stfclfinttct‘

üerfenbe, fübel ca. 10 $fb- gegen Rac&naljme 6,40 SRf.

RicbtfonOemrenbcs nehme juriicf.

SSefißerin 3frau S*enbtg, älcMningfen bei Stallningten, (Dfibreu&enO

Rebaftion: für ben a m 11 i dj e n unb für ben ^nferatentfjett ber Sanbrath;

SDrucfoon Rtas©}ectj in $ abr je.

Cytaty

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