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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. März 1938, Folge 23.

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Ain heiligen Unell Deutscher kraft

Folge23(Abgeschlossenam24. 2.1938) Z. s. 1988

Zehn Jahre nach1918 schriebderFeldberrx

DieSabotagedesSiegeszuBeginndesJahres 18948

Von General Ludendorss

3.EntschlußzumAngrissimWestens

DerBruder dergroßen LandeslogederFreimaurer von Deutschland,Dr.

Köthney hatimJahre1917 dieSchrift herausgegeben: »AufdenPfadender internationalen Freimaurerei". Ja dieser Schrift, ausdie wirein anderes Mal recht eingehend zuriickkommen werden,istdieTätigkeitderFreimaurerei zur HerbeiführungdesWeltkriegeszurdauernden SchürungdesKriegsbrandesund ihre Vernichtungabsichtgegen Deutschlandbiszuin Sommer 1917 geschildert.

AufSeite 41lesenwiralsfreimaurerische Ansicht:

»Die Ententefreimaurerei hatbiszumFrühjahr1917»sich jedem AnlassezurBeendigungdes Krieges,seiesdurchSonderfrieden,seiesdurcheinen Lkerständigungssriedem hartnäckig widersetztundjedeGelegenheitergriffen,ihr EinverständnismitdenKriegszielenderEntente- mächtezuerklären.Siesetzte alleKräfteihrerAgitationeinundbotalldiereichenMittel ihresweitreichendenEinflusses auf,denWeltkriegbiszurrestlosen Erreichung dieser Kriegs- ziel»e:Jusqusau pougegen dieMittelniächte-d.h.biszuderen völligen Vernichtung durch- zuführen.Wirwissen,daß«dieserStandpunktinderfreiniaurerischenMentalität sichmitden Jdealen desWeltfriedens rechtgutvereinigen läßt,dennderWeltfriede, dieVölkerverbrii- derung,wieihndie Entente freimaurerischträumt,batalsVoraussetzungdieVernichtungder MittelmächteDeutschlandsundvorallem Osterreichs.DieLagewirddarum dieses Zielmit allenMitteln zuerreichensuchen,denVernichtungskrieggegen dieMittelmächte,densie herausbeschworeii- gewecktundgenährt hat, durchzuführen suchen.

«

Am 80.Juni1917 hattedann unter demVorsitzdes Grein Orient de France undderGroßlogevonFrankreich,mitderjadieDeutsche Freimaurerei vor demKriegeimengsten Verkehr gestanden hatte,eineFreimaurertagungin Paris stattgefunden.Anihr hattenalleGroszorienteder Entente undauchder neutralen Staaten teilgenommen.DasLogenblatt gibtan:

»Deutschlandwirdausdrücklichalsnichtvertreten benannt

Das kannnun jeder Profane,derweiß, welchen feinen UnterschieddieGroß- IOgen zwischen offiziellerundprivaterVertretungmachen, lesen,wieekwill.

Charakteristischistjedenfallsdie guteOrientierung derDeutschen Freimaurerei UbekDie freimaurerischen VorgängeindenEntenteländern unddas Betonen, daßDeutschlandausdrücklichals nichtvertreten benannt sei. Zum mindesten geht doch daraus hervor, daßesnur eineFreiniaurerei gibt,zuderauchdie Deutsche Freimaurerei zählt,dennsonst hättederSatzüber dasNichtvertreten- selUDeutschlandsgar keinenSinn. Eswurden inParis diedurchVersailles

1)S.AbhandlungeninFolge21und22X38.

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bekannten FriedensbedingungenundderVölkerbundberaten,unddasin einem Augenblick,als diefranzösischeArmee meuterte undRuntius Pacellifür ihre RettungbeidenMittelmächten füreinenVersöhnungfriedenwirkte,da der Vatikan befürchtete,daßdieganze Ententesront einstiirzenwürde.

Fch habe gezeigt, daßderGrand Orient deFrance fürdenProfanengar nichtsanderes ist-·alseineFilialedesjüdischenBne-Brith—Ordens,in dieauch Franzoseneintreten konnten. Clemenceau, Poincare,Vriand sindwieandere Staatsmänner MitgliederdesGrand Orient, derja auchdieMehrzahlderAb- geordnetenstellt. TatsächlichleitetdieserGrund Orient dieGeschickeFrankreichs, inengstem BenehmenmitdemunabhängigenOrden Vne-Vrith, derimKriege wiederum WilsonundLlohd George,wieLenin undTrotzkiinseinerGewalt hatte.DieDeutsche Freimaurerei hatte auchmitdemOrden BneVrithenge Verbindungen, sie fühlte sich jedenfallsalsGlied derWeltfreimaurereiundsah ihre Aufgabe gegenüberdemVernichtungwillendesFeindes darin,»die Reli- giondesLichtes nachwievor treu zuhütenunddieStrahlen desFreimaure- rischen Lichtesallen denenzugänglichzumachen,diegutenWillens sind",oder

»denwahren Geist unseres Menschheitsbundesundseine Lehre hindurchzu- retten fürdieZukunft,dadieWaffen ruhen,desKriegesStürme schweigen,da wieder Raum wirdsein fürdiePflegedergroßen geistigenidealen Güterder Menschheit".Dabei sindnun allerdingsdieDeutschen Logen nichtgeblieben: sie stellten sich fürdenProfanenzummindestenalseineBrutstättedesDefaitis- mus dar. Ebert und Scheidemann als Glieder derLogeArt etTravail in Paris, diedemGrund Orient untersteht,undandere FreimaurerundJuden gingenweit darüber hinaus und dienten nichtallein durch Gewährenlassen, sondernintätigerMitarbeit demfeindlichen ZerstörungwillenDievon ihnen beabsichtigte Revolution war imJanuar zwarnichtzurDurchführunggekom- men, aber eineschwere ErfchütterungdesVolkes war zurückgeblieben,dieNe- volutionierungdesVolkes unddesHeereswurde weitergeführt,unddas Ge- rede,daß jeden Augenblickvon demFeindeeinVerständigungsriedenzuer- langensei, weitergezüchtet.

Vergeblich suchte ichimmer wiederdieses Trugbildzuzerstörenundzuzeigen- daß selbsteinsolcher Friedennur möglichsei,wenn wir dasVestimmungrecht besäßen, also gesiegt hätten, daßzumFriedenzukommenebenzwei gehören, UnddaßderKriegkeinStreik sei,derjedenbeliebigen Augenblick abgebrochen undderursprünglicheZustand wiederhergestelltwerden könnte.AusdemWege, denichklarvor mirsah,war derSonderfriede mitNußlandund Rumänien dererste Schritt zueinem—allgemeinenFrieden,und einallgemeinerFrieden- derDeutschlanddasLebenließ,war nur durcheinenSiegderDeutschen Waf- fenimWestenzuerreichen. Jch schriebEnde1917an einenBekannten:

»WenndieMenschendoch endlich einsehen würden, daßnurderStarke Friedenbekommt.

Ich glaube, ich habe anen schon ausgesprochen, daß ichdenKrieg kenneunddessenBe- endigung tvünsche.«

Undspäter:

»Die Anspannung,diewirfordern müssen,umdenKrieg fürunszugewinnen,ist über- groß. Ebenso allerdings auchdieNervenanfpannung,unter derichstand,dieganzeVerant- wortung aufmeinemGewissen. Was istdas füreineVerantwortungimVergleichzuder 898

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anderer Leute.NunistdieSpannung anderWestfrontderOberstenHeeresleitunggenom- men. Ich glaube,wirhaben DeutschlanddenSiegerlümpst Allerdings dürfenwirunsnicht täuschen.Etwas gewaltigGroßesbleibtnochzutun.Erst muß ichdieWestfrontwieder auf- rirhten,dortdenKräfteausgleich herstellenunddann schlagen."

Fchwar fürdenFriedenundversuchte- ihn aufdemWegezuerreichen,.auf demermöglichwar: durchTeilungundUberwinden desGegners,einen nach demandern. WiedagegendieHürigenderüberstaatlichenMächteinDeutsch- land,indiesem FalldieFührerderzweitenund dritten Jnternationale, auf denDeutschenArbeiter einwirkten, und was sie ihm vorlogen,das zeigtein Flugblatt jener Tage:

»Vorallem hofftdiedeutsche Regierung,daszermürbte- innerlich zerrüttete Nußlaad zueinem Separatfrieden zuzwingen-

und sieredet demdeutschenVolke-ein um seine Empörungundseinen Kriegsunwlllenzu bezwingen, daß dieser Teilsriedeunsden;1alägetineinenFrieden näher bringenwerde.

·

k eter-

diefe Behauptung ist Lug und Trug!

EinSeparatfrieden mitNußlandwirddieKriegsfurien aufdenanderen Frontennur noch mehr entfesseln

Ja der BrustdesdeutschenJmperiallstenregt sich schonwieder diebereits längster- loschene Hoffnung aufeinen SiegüberdieWeststaatenoderwenigstensaufeinegewaltige Verbesserungderdeutschen Kriegschanten.Zu diesem Zweck mußaberauchdasimOstenvonder Vernichtungnoch verschontgebliebenedeutscheKanonenfutteraufdenSchlachtfeldern in Flandernundam Piave,inPalästinain denSchlunddesKriegsungeheuers geworfenwerden.

Eswerden bereits ietzt schongewaltigeTruupenmasfenvomOsten nachdemWesten dirigiert.

Eineneue blutige OffensiveimWestenscheint deutscherseitsbereits inVorbereitungzusein.

Arbeiter undArbeiterinneni Anunsliegtes,diese verbrecherischen PlänedesJmperialis- mus zudurcl)lreuzea· Unsere Aufgabe Istes,denSeparatfrieden, dendiedeutsche Regierung anstrebt,durchunsern Willen, unsereTatkraft- unsern Kampfineinen

allgemeinen Friedenzuverwandeln- FortmitdemSeparatfriedeni

Hochderallgemeine Friede!

NiedermitdemKriegs«

Damit gingdieDeutsche Arbeiterschaft nachderWeisung ihrervon den überstaatlichenMärhten,inSonderheitderFreimaurerei- abhängigenFührerin ihr Unglückundzog Land undVollundHeermitsich.Vielenmagesmitdem Glauben an dieBerechtigung ihres Weges ernst gewesen sein.AberderWeg führteüber viel Blut undUnehrezurVerfklavungdesVolkesundderDeutschen Arbeiterschaftin die Gewalt derüberstaatlichen imperialistischen Mächte.

EininfeinemGefüge nicht erschüttert-esVoll,eininseinemGefügenoch festes Heerwürden dieSiege,die dasschon erschütterteHeer ersochten hat,zur siegreichenKriegsentscheidung ausgestaltetundsichdieLebensbedingungenin EinemFrieden erlämpft haben, ohneanderen Völkern dasLeben zunehmen.

Dieblutigen Verlustebei einemsolchen kürzerenKriegsverlaufwärengeringer gewesenalsbei einemHinziehendesKriegesbiszumNovember.

AuchichhoffteaufdieStunde, in derichdann sagen konnte: ,,Hochder Friede-wegdeeKeieg". Fch hoffte aufdie Stunde- wodasganzeVolk und dieDeutschenArbeiter das gis-the sagenwürdenimAngesichtdesLebens in einemfreien- einigenVolk in einemgesichertenStaat.

DieStundeistdamals nichtgekommen.Sie stehtheute(1928)nochaus. Sie wird denüberstaatlichen,imperialistischen Mächten, die seit Jahrtausenden die 899

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Völkergegeneinanderhetzenundin den VölkerndieeinzelnenVolksbestandkeile zurgegenseitigenAbschlachtung treiben, abgerungenwerden.

AuchdieRegierungundDiplomaten, gebannt durchdiePropagandareden Llohd Georges, WilsonsundTrotzkis, befangenindenRatschlägen berufener UndunberufenerRatgeber aus den Reihen derHörigenderüberstaatlichen Mächteundineinunmittelbares Abhängigkeitverhältnisvon ihnen gekettet, hattenalles getan, um denFriedenund denSiegzuerschweren,undtaten weiter alles dazu.

Am4. und5.Februarhatte ichin Berlin eineBesprechng mitdemReichs- kanzler,demGrafen CzerninundHerrnv.Kiihlmann.Jch drang aufdie Be- endigungderVerhandlungen inVrest-Litowsk,wieich schon sagte, vergeblich.

Aberich drängte auch aus KlarheitinRumänien,weilauchvondortTruppen nachdemWesten gefahrenwerden sollten.Mir war zuOhren gekommen, daß Gras Czerninbereits Sonderverhandlungen mitdenRumänen führe,eineTat- sache,dieselbstverständlichungemein verzögerndaufdenAusgangderVerhand- lungenwirken mußte,dadaraus dieRumänen aufeineUnstimmigkeitunter denVerbündeten schließenkonnte.Jchsprachmeine Vesorgnis darüberaus.

Graf Czerninwolltevon nichts wissen,abertatsächlichsprach geradean diesem Tage sein Abgesandter, Oberst Randa,mitVertretern desrumänischenKönigs!

Am13.Januar erreichte ichbei einem gemeinsamenVortrage derObersten HeeresleitungunddesReichskanzlersbeiseiner MajestätdemKaiser, daßdie ObersteHeeresleitungimOsten wenigstensimgewissenllmfnnge freie Hand bekam;aber auch hierbei hieltenderReichskanzler,dertreue Gefolgsmann Roms- Grafvon Hertling, derFreimaurer-Vizekanzler von Paher und der JudenstämmlingHerrvon Kühlmann ihre Hand schützendüber dieVolsche—

wisten.DieDeutschen Waffen führteneineschnelle Entscheidung herbei,undder nominelle Friedekonnte Anfang MärzmitRußland geschlossenwerden. Tat- sächlichblieb aber derKriegszustand bestehen.Die Verhandlungenmit den Rumänen begannen nachvielem HinundHer endlicham 24.Februar. Sie wurden genau so unerfreulich geleitet,wiedieVerhandlungeninVrestsLitowfk undließen auchin Rumänien Verhältnisse zurück,diemilitärifch so ungünstig waren wienur denkbar. DierumänischeRegierung,derKönigan derSpitze- wurde inJassy-dasrumänischeHeerzumTeil imKriegszustand öftlichdes Pruth belassen.Ausihm entstand,als dieKriegslageaufderBalkanhalbinsel

·imSeptemberundOktober umschlug,einneuer Feind.

Mit Recht sagt Geheimrat Festerinseinem Buche»DiePolitik Kaiser Karls« aneinerStelle imHinblick ausdiePolitikderMittelmächte:

»Wasvon österreichsungarischerund DeutscherSeite geschehenkonnxhdiekriegerische EntschlossenheitderEntente durchOffenbarungdereigeneninneren Schwache auf die Spitze zutreiben,war geschehen!«

Gegen diese Politik,gegen wesentlicheTeile desDeutschen Volkes, ja,wieich heutesehe,gegendieüberstaatlichenimperialistischen Mächte galtes, denKrieg glücklichzubeenden,mitdenfeindlichen Streitkrästenallein wäreauchdasHeer

vom Janaur 1918 schließlichfertig geworden. «

Am13.Februarhielt ichinHomburgSr. MajestätdemKaiserimVeisein desGeneralfeldmarschallsv.Hindenburg,desReichskanzlers,Vizekanzlersund 900

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StaatssekretärsdesAuswärtigenAmts folgenden Vortrag, aufdenich schon verschiedentlichhingewiesen habe:

»DerKampfimWesten,dendasJahr1918bringen wird,istdiegewaltigstemilitärische Aufgabe-diejeeinemHeergestellt wurde,undandersich FrankreichundEngland zwei Jahre vergeblich versucht haben· Fch sprach gesterndenFührereiner Armee,ersagte mir, je mehr kküberdieAufgabe nachdächte,desto mehr seiervon ihrerGröße erfüllt.So denkenalle verantwortlichenMänner desWestens,ichglaube auch, sodenktderSoldat. Jch glaube,es nicht versichernzubrauchen,daß ich,derichdemGeneralfeldmarschalldieGrundlagezugeben habefür dieEntschlußerbittungbeiSeiner Majestät,alserster durchdrungenbinvondieser gewaltigen militärischen Aufgabe,dienurdann glücklichenden wird,wenn dieKriegführung vonallenunerträglichen Fesseln befreit ist,wenn auchderletzteMann zurEntscheidung heran- gefahrenwirdundvondemGeist beseelt ist,dendieLiebezuKaiserundReichund das Vertrauen indieKraftdermilitärischen Leitungund dieGrößedesVaterlandes verleiht.

Diese seelischenMomente sind nichtzuunterschätzemsiebildendasFundamentzu dengrößten allerTaten. Siemüssen gehobenwerden durchdieKraftdesHandelns imOsten.

Esdarf nicht geglaubtwerden, daßwireineOffensive haben werden,wieinGalizienoder Italien; eswirdeingewaltigesRingen,dasaneinerStelle beginnt, sichanderanderen sortseiztund lange ZeitinAnspruch nehmenwird,das schwer ist,abersiegreich sein wird, wenn derChefdesGeneralstabesdesFeldberrndurch nichtsinseinen VorschlägenundMaß- nahmenbeengt ist,alsalleindiemilitärischen Bedingungen esfordern.

Seine erste Aufgabe ist, noch mehr TruppenfürdenWestenimOsten verfügbarzumachen, nichtvonheute aufmorgen, sondernimLaufedesersten Halbjahres Bisjetzt sollen nachdem Willen Seiner Majestät87Divisionendaselbst zurückbleibenDas ist zuviel.Dieeineoder andere Divisionwirdnochweggezogen werdenkönnen;einentsprechendes Mehrwirderstver- anlaßtwerden können,wenn gegen Nußlandund Rumänien volleKlarheitherrscht. Die Klarheitkannnur handelnoder Friedensfchluß bringen;alles andere istm.E.fiiruns- ich mußdasimGefühlvollerVerantwortlichkeitaussprechen-militärisch unerträglich.

Handelnwirnicht,bleibendieVerhältnisse unklar, unsere Truppen imOstengefesselt,und wirnehmenauchnochfolgendesinKauf:

1.Mirüberlassendembolschewistischen Großrussen, sichgegendieLikrainezuwende-n.Er hatdieUnabhängigkeitderUkraine nichtanerkannt- inseiner letztenÄußerung sprichterim Namen derföderatiiven russischenRepublikzWirgefährden unserenFriedensvertragmitder Ukraineund damit dieVersorgung,dieOsterreichslingarn undwirgebrauchen,wirstellen damit denEndsieg auf schwache Füße.

2.Wirlassenderrussischen Regierungunddervondieseranerkannten Volksvertretungzu, ununterbrochensichaufhelzerischandasDeutscheVolkundHeerzuwenden. Esistdiesetwas Ungeheuerliches,undindemselben Maße,wieesunsereWürde verletzt, bedrohtesdenGeist desHeeres,wenn dies zugelassenwird.Unsere Grenzen stehen,wiedieletzten Streiks be- wiesen,derfeindlichen Propaganda offen, unserAnsehenindembesetztenGebiet wirdleiden.

Schon liegenin MilnaListenvor,indenensichdieNoteGarde einträgt. Unruhe geht durch das Land.Starke Truppenmüssen zurückbleiben

Z.Finnland gebenwirdenVolschewiki preis.Wirhaben seineUnabhängigkeitbeftrebungen begünstigt,ietzt lassenwiresimStich.Wirverlieren dadurchanAchtungundVertrauen und an moralischer Kraft.

4.EstlandundLivland,zu Todegehetzt, gebenwirenglischem Einfluß preis,treibenessogar inEnglandsArme.Einneuer Ententefreund kannentstehen.

Z.DieEntente wirdneuen Mut schöpfen.Der Kriegkann erneut verlängertwerden- SchließenwirmitihrFrieden,dann wirdsich auch Nußlandmelden. Wirerreichen alsodas Nicht-was dringend erwünscht ist,mitdeneinzelnengeschlagenenFeinden zu verhandeln,und erschwerendasErreichendernotwendigen militärischen Sicherung.DieVerhandlungenmit Rumänienmüssenungünstig beeinflußt werden,undwirbrauchendieDivisionenvondortund

dleOffnungderDonaumündung. '

SiHandeln wirjetzt nicht, bleibenwirstehen, so treten-die Nachteile ein,wirsehenmit Gewehr-beiFußzu,wiealleVerhältnisse sichzuunseren tlngunsten verschieben,wirtreiben diegutenElementeNußlands,d.h.dasRusslandderZukunft,in die ArmederEntente.

zHandelnwir, so stärkenwirunsere Machtstellungder Entente gegenüber,festigendenFrieden mit derUkraine, erreichendenFriedenmitRumänien,festigen unsere Stellung inLitauen undKurland,verbessern unsere militärische Lage durch InbesitznahmevonDünaburgundvon Teilen desYaltikums,vielleicht versetzenwirdenVolschewikidenTodesstoß-besseklldamit UklsteVetbklltnifseimInnern undzudenbesseren Schichten RußlandsundkönnenskMkc KrafteimOsten freimachen, unsereganze militärischeundsittliche Kraftzudemgroßen 901

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Schlage einsetzen,denSeineMajestät jetztimWesten befohlen hat. Jch hattemitHerrnv.

KiihlmannvoreinigenTagen gesprochen;erwarderAnsicht,wirmüssen sofortmitderOffen- siveimOsten beginnen;ich weiß nicht,was seinen Sinneswechselherbeigeführt hat.

Icherklärenochmalspflichtmäßig, daßeinNichthandelnimWesteneinefür mich militärisch nicht erträgliche Lageschafft,und ichbitte Ew.Majestät alleruntertänigst, nachdemder ReichskanzlerdenWaffenstillstand alsnicht mehrbestehendanerkannt hatunddamit die Kriegführungwieder freigewordenist,dieKriegfiihrungnicht durchPolitische Fesselnbe- engenzulassen, sondern siewieder sreizugeben,wieeszuKriegsbeginnundbiszumAbschluß desWaffenstillstandeswar, Das allein entsprichtdemWesendesKriegesund auchdem HeileEurerMajestät,desVaterlandes unddesHeeres,dasvordergrößten Aufgabe seiner Geschichte stel)t."

Das Einbruchstor des asiatischenOkkultismus

Von Dr. med. Mathilde Ludendorff

Ganzwieiches mir dachte, hatmeine Abhandlunginderletzten Folge

»Endedersichtbaren,Aufstiegderunsichtbaren Priesterreiche«beiMenschen, die dieGefahren unterschätzenunddieEmpfänglichkeitsovielerMenschen für Okkultverseuchung nichtzu kennen scheinen, starken Zweifel ausgelöst.Wie sollte, someinen sie,ein rasseerwachtesVolk soplumpe Versuche,einen Mantel derNassetümlichkeitum alte asiatische Okkultlehren zulegen, nicht rechtzeitig erkennen, nicht ablehnen.Sie scheinen ihre Augenzuschließenoder sogarin einen Dornröschenschlafverfallenzusein,wenn sie nicht merken,was sichinEuropa ereignet DiegroßenGoldschätzeasiatischer Priesterkastenwur- dennicht umsonstzuso unermeßlichenBeständen angehäuft,wiesieunsin der Schrift ,,Vom DachderWelt"«i·),diesoeben erschienen ist,genannt werden.

Es ist Zeit für Asien, diesen Hort sinnvollzuverwerten. Als Folge dessen sehenwir immer mehr zunehmenddieeuropäischenVölkerund auchAmerika mitVorträgen, Aussätzen,Vorführungen überhäuft,diedas ,,asiatischeWeis- tum" indas rechte Licht rücken,dieallen Widerstandin gesundenSeelen als»Mangelan philosophischer Vegabung", ja sogaralsZeicheneinergewissen Krankhastigkeit bezeichnen88Deutschekirren- undNervenärztehaben,wie die Salzburger Chronikvom Z. 9.37nacheiner Münchner katholischen Kirchen- zeitung mitteilt, alsFachärztegewarnt, denchristlichenGlauben aus denHer- zen derJugend zunehmen,wobei dann dieZeitungan Nietzsches Geistes- krankheiterinnert undschließt: »Der Unglaube istderBazillus desJrrsinns".

Nächstenswerden wirauch schon soweit sein, daßesheißt-dieAblehnung desasiatischenOkkultismus sei»derVazillus desJrrsinns". Warum sollte dieswundern? Künstlich geisteskrank Gemachte verhalten sich ähnlich,wie die tatsächlich Geisteskranken Als ichineiner PsvchiatrischenKlinik als Arzt tätigwar, erlebteichesebenso oftwiejederandere Facharzt- daßdieGeistes- krankendieAblehnungihrer Wahnsvstemeals Beweis desJrreseinsdes be- handelnden Arztes bezeichnetenl

Nichtnur dieewige ,,esoterische Neligion" darf sichinEuropaundAmerika schon getrost vernehmen lassen, nein, indische Vogakünstlerzeigen sichinallen

älc)S.Anzeige auf4.Umschlagseite.

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Ländern EuropasundAmerikas schonvor ÄrzteversammlungenderKliniken.

DieFachleute lassendieBorsührungenübersichergehen,und inderPresse stehen,wie immer insolchen Fällen, halbkritische Abhandlungen, dieaber doch gemahnen, diese indischen heiligen Dinge nicht lächerlichzunehmen, sie verdienten immerhin doch Ernst!Undwas erdreisten sichdabei solche Voga- kiinstlerunter anderem vorzusühren?Das hysterifche ,,Ruminieren",d.h.die Kunst,die beidergroßen Ohsterie sehrhäufig auftauchtundnoch rechtent- saltetwerden kann,dieKunstdeswillkiirlichen Erbrechens vorher verschluckter GegenständeJmJahre1913 habe ichin meiner Schrift ,,Moderne Medium- forschung"-k)nachgewiesen, daßdasMedium in derSitzung,dieich anschaute, solche Vorher heruntergewürgteGazefetzen herauswürgteunddann aus seinem Mundhängen ließ.EinFacharzt fürNerven hattezudieser Schrifteinen Bei- trag geschicktund daraushingewiesen, daßdas gleiche Kunststück aufder OktoberwieseinMünchenvon einem Zauberer vorgesührt wurde, dersogar lebendeFröschean Stelle desGazesetzens verschluckteundwieder ruminierte.

Heutesindwirschon so weit, daßÄrztesich derartiges nichtals einenbelang- iosen Fallder Numination, sondern als fürdieKörper-undSeelenkräfte bedeutsame Vogakunst vorführen lassen. Jch diichte doch,das isteinFortschritt inder Okkultverblödungrechtnennenswerten Gradesl Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden dieVölkerEuropasvon Fakiren überschwemmt sein. Diesewerden dieKunststückegläubigen FachleutenundLaien vorführen, deren ,,Geheimnis" sicheinholländischerKonsulvor demWeltkrieginIndien von Fakiren fürgutesGeldgekauft hat. Jnteressantwird es,wenn wir in Europa soweitsind, daßalleShmptome katatonischer Starre, wiedieFakire sieaufweisen, plötzlichumbenannt sind, plötzlichein wunderbares Könnenseelisch besonders konzentrierter Menschen,dieGottnahe sind, heißenwerden. Dabei herrschtinEuropa noch nichteinmal das Klitna,das denextremen Frrfinn religiöserWahnlehreninTibetundJndien soviel leichter entschuldigen läßt.Brü- tende HitzeimWechselmitRegenzeitenerklären uns diegeminderteWider- standskraftFür Europa gibteshierfüraberkeinerlei mildernde Umstände.Es isteinerschreckendes Zeichen,wie rasch sichdieOpferaus denGold- und Edelsteinschälzenvon TibetsürdieWeltmachtgierderasiatischen Priesterkasten

»bezahltmachen"!

Bliebeesdabeiallein, sokönnten wirimmerhin nochhoffen, daßeingutTeil Menschen sich gesund erhalten, sich auch nicht ,,trainieren" lassen, bis sie sich selbstjederzeiteinschläfernkönnen.1)Weit gefährlicherUndbisher Auch schon erfolgreichersindaber allejeneinmeinem letzten AufsatzeangedeutetenBe- MübungemdieasiatischenGrundlehren derWiedergeburtunddesvorbestimm- tenSchicksals,sowiederBedeutung einesdurch Jahrtausende geheim gehal- tenen WeistumsderAuserwählteninweiteKreisezubringen,um die Gläu- isigengeheimordensmäßigzusammenzufassenBei diesenBestrebungenwird

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1)S.Folge2X37»Am Heiligen Quell", dortzeigte ich- daß heute schonvonÄrzten emp- fohlen wird,dieerste Stufe indischer Okkultverblödung- nämlichdieKunstderSelbsthhpklvle derHdsterikerundgeradedergesunden Jugendanzudressieren.

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