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Gelehrte
undPolitische Zeitungen
Mit allergniidigster Freyheid
91tes Stück. Freytag,den -I4. December 1764.
s Lemgo.
»HmHm Von Blainville,f ehemaligenGe- SifandtschaftssecretiirsderGeneralstaaten an
"deiiiSpanischen Hofe, ReisebeschreibungdurchHol-
’«land,OberdeutschlandunddieSchweiz,besonders
"aber durchJtalien ---übersetztund mit Anmer-
"kungen per-sehenvon Johann Tobias Koh-
«’ler,ProfessorzuGöttingen;ErstenBandeserste
««’Abtheiliing,gr.4to,I764.«’Der«.Hr.Plain-
ville hatdiesesorgfältigeReisebeschreibunginfran- zösischerSprachezwar ausgesetzt,aberaus Besorgi niß,vieleHöfeundGegendenzubeleidig«en,welche ermitFreymüthigkeitbeurtheilet hatte,niemals her- ausgegeben, so habenGeorg Turnbull und Wilhelm Guthrie dieselbenachoseinemTode
insEnglischewegenihresscheinbarenJnhaltsüber- setzt. Die initgetheilten Nachrichten sind»in- dessen mit vielerRichtigkeit, Sorgsaltundmiteiner blühendenSchreibartvorgetragen,MißonsNach- läßigkeitenVerbessert,unduberall eine sehrgesunde Kritikangebracht,wieesdenn einsicheres Vorur- theil für diesen Schriftsteller verschaffet,wenn der For. -ro. Ko ler,
dcerYelefhrsamkeihdieserReisebeschreibungselbst
vor derKaißlerschendenVorzugeinraumet. Die Schilderungen derHöfe-welcheHr.von Blaini ville zubesuchenGelegenheithatte, sindohne Schminkemitfrei)en Zugenvorgetragen, »dieentdeck-
tenFehlernicht oerschiviegev,undallesMerkwürdi- gevonStadtem Bibliotheken,Regierungs-verfassun-
gen und Bildergalerim Ec«sehrgenau aufgezeichnet worden. Indessenwerden auchmancheseltsameAus- schlveifungenM Künste-WVHMIinAnsehungder
einKenner vondiesemFarbe-
Gemälde, die zuAschaffenburg angetroffene Aufopferung Jsaacs unter andern zu rechnenist, denLeserbelustigendunterhalten, sowiehingegen dieRegierungderNepublik Nürnberg,unddasPa- triciat daselbstmitdemHrmvon Blainv ille und dessen patriotischer BeurtheilungderRürnbergischen Regimentsverfassungunmöglichzufriedenseynkann.
Unseregeserwerden gegen denZorn dieserArt gleichgültigseyn. Das ganze Werk sollübri- gensaus 4Quartbändenbestehen.Esist auch bereitsdie 2teAbtheilungzudiesem erstenBande dieseMichaelniesse herausgekommen-, von welchem wirnächstenreden werden. Diesebende Abtheilum gentostenin derKanterschen Buchhandlung allhier- wieauchinElbingundMitau8fl. —
OhneBenennungdesOrts unddesVerlegers ist herausgekommen:"VadeMeeum für lustige Leute, iienthaitendeineSammlungangenehmerScherze,
»wilzigerEinfälleundspaßhafterkurzerHistorienaus
»denbesten Schriftstellern zusammeiigetragen."Die Ziifchrift, inwelcher dieseSammlung Sr..Hochehrw.
demHrir.Veif derschwarzenZeitung i-demüthig zugeschriebenwird,enthälteineEmpfehlung fürdie Sammlung selbst,undbestehtausplumpenWen- dungen, diedieEhre haben,lxSati)renvorzustellen...
WasdieSammlungselbst betrift,diedemTitelszu FolgeausdenbestenSchriftstellen zusammengetragen seyn soll;somüssenwiranmerken,daß diese besten Sch riftstel leissehroft weiter nichts als alte Wei- bersind,die demHerausgeber beyeineingutenTheil seines HistorietiMagazinsmitRathundThatzur Handgegangenzusehn scheinen. Doch sindeuwir auch
362 V auchindieser Sammlung den PhilosophBias, denTyrannDenis nnd denPhilosoph Aristip- pus zumunläugbarenBeweis, daßderVerfasser was rechtschafnesaus derSchule gebracht habe.
Wirsindindessensoweit entfernt, dieserArbeitihren gehoftenVortheil strittigzumachen, daßwirihr vielmehrinBetrachtungdesTonsderindenmeisten unsererGesellschaftenherrscht,einvorzüglichesSchick- salmitHandnndMundverfprechen·können.Einegu- tePrieseSaint Omerdieses Vademeenmdabep,und ichwette darauf,man werdeinkurzer Zeit aufden Beynamen eines charmanten Mannes inGesellschaft stolzsehnkönnen. Daaber die- ser Behnameniemals ohneBrodsameist; so kann dieses Vademecum indiesertheuren Zeitallenfalls Pensionsstellevertreten. Kostetinvorbemeldten KanterschenBuchhandlungenIfi.9 gr.
Beschluß derletzt abgebrochnen Reeensionüber
» dieAåa litterarja
JnderVorrede rufteraufeinesehr komischeArt aus, daß Eressey,derdieses schreibt; wenn etwa einLeservonblödenAugendenNamen aufdenTi- telübersehenhaben sollte. Klotzius igituk sum,qui hunclibrum fctipli,-erpostltacjllkusplutesparte-'s cclam — Nosnignotasnunc o!tu,-quisquises, vix doäe, Fueixa appelleristantump Auejngenio et ckoåtina tehocnomine- digamteddidctis, qnisego- ctqualistim. Man sieht wohl, erläßt-keineGele- genheitvorbeh, seinen Leser-neinCompiimentzu machen.
Von denhier angezeigtenWerken schlagendie mehrestenin diePhilologie, einigeindieRechtsge- lehrsamkeitein. Erverspricht jedochinZukunft größreMannigfaltigkeit;unddie weitevielleichtnö- thig; sonst möchtenwireben seinerSchriftkeine ewi- ge Dauer versprechen;und dieFlure-partesmöchten sich wohlnicht über einen Jahrgangbelaufen—- EineLobrede auf diedeutschenGelehrten,dieS.
30vorkömmt,dürfenwirwohl nichtmitStillschwei- genübergehen.Nos quidemexjiiimauimus, esse hancGetafanorum propriumworein, ist,quaene- mo nefciat, immo quae ncmes fcirccupiat Ihqu qrgnmenra exantiquitatistnemokin traåanda eng-eng erqueecknaufeam vsque centiesdictare·pe«tant. His foljscredebnmus abonisDiuis, (wievielmagWohl derVerf. Götterglauben?Er schwatztinallensei- nenSchriftenvonvielen. Man mußnämlichmit denSchönheitenderspenden zugleichauchihre Thor- heitenansichnehmen;sonstmöchteesnichtiateinisch genugklingen)anirnnm etvires,-moleslimetinmi- Icmlaborcm pei«t'«ercndi«datesSTE: komm Gelqu
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atbittabamitt Pitifcumfuos thefautos collcgicmquas impunecompilarent,take-rent, aufertenr.
BeyderBeurtheilungvon Hrm Prof. Fischeks AusgabevonTheophrastsCharakteren zeigt sichder Verf.inseiner»vblligenGröße. Essindet sichdar- innesovielHamisches, sovieler armselige Witz,der seinenelenden Spas bisaufeinenDruckfehlerer- streckt,und miteinemherzlichenGelächterdarüber dieRecensionbeschließt.-—-—Einenandern hämischen AnfallthuterS· 105.aufdenD.Sannert zu LeipzigzErerzähltlachendsein erlittnes Unglück;
erziehtAnekdotenvon ihm herbey,dieinkeinge- lehrtesBlatt gehören,und dieeinemPhilosophen und Menschenfreundeals dieiiebloseste Spötte- repvorkommen müssen-; und hat beydemallen nochdieUnverschämtheit,sich fürseinen Freund auszugeben. Aduetfac fottunae itam fempekexper- tus eit,hisetiamedit-, non Apollinis,fedMattis, fcquicoaåus— Votum malumus laudesetbonavi- xicnartarc, qucmnos valdeerneuan cuiusqueermi- citiammemoria grata tepetinms«Würdenwohldie Leseruns einLob imErnstezutrauen, wenn wir, zurNachahmung,von demVerf«sosagten:"Ein
"unternehmender Geist pflegt sich gleich frühzeitig
"anzukündigen.—Eben alsohatdergroße Prof.Kl-
»inseinen jüngern Jahren Proben einesmuntern
"Kopfesvonsichgegeben,daeraus derLandschule I’zuM.entsprungenist;(wiewohlman sichdarunter Weinen sogefährlichenSprung vorstellen darf,als
Zehemalsdergroße Grotius that;nein, eswar bloseinSprung aufebenerErde); dochwirwol-
"lendavonnichts gedenken, sondern vielmehrdieTu-
"gendeneinesMannes rühmen,dessenVerdienste
»wiraufrichtig verehren,undindemwir schonitzt
"einGestirn erster Größefunkelnsehen,dasdereinst
"zu allgemeiner Bewunderung sein Licht aufdiege-
"iehrteWeltherabschießenwird«"
DenBeschlußmageinandrer Beweis seinersteh- müthigenWahrheitsliebemachen. EingewisserM.
Franz hattezuLeipzigeineStreitschrift ausgeset- tigt: des Jnhaktst philosophjam moralem prauis morsbus cortigsenelisnonfufEcem DavonwirdS- 1094akageuktheikt. Neque jpfcFranzius aquujd noniinhocEber dixitzncque spieetfapienterils- quaefexcentifuperhoc argumenko fcripfekint,vfus ost. Var-, cut has chatcasperdjderie,causku vi.
deovolle-un,Praetethanc, quod Iibellumluum de- fettivoluitinrjamGifmmonfem, haeccm
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—- vendcntem, tus eradores, etinfer,etquiequidchattjs amicicut jneptis.
Aufusest etiatnaliquotjesdeantiquisphilosophisfa-
tisattogantet indicate, nequetamen cogitanit,fe COHIIH
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sorum ljbwenumquamlegiinneäuhEleg-tevo-
luekjk,vmquam intelligetc potul e. Kannman wohlnochdemVerf. schuld geben, daßerdieWahr- heitnicht unverstelltherausfagte?Undsollteman
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nichtein juckendes Verlangenfühlen,mehrsolche Urtheilevon ihmzuhören? Kostetinvorbemeldten KanterschenBuchhandlungIfl.6 gr.
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« Dresden, den22. Nov.
DerHosuhrmacherBauer ausLeipzig hat allhier Ihr-o Königl. Hoheiteneinegoldne Uhrvonneuer Erfindung, undwovon nochkeinStück inSachsen gemacht worden ist, einzureichendasGlück gehabt;
DiesekleineTaschenuhrzeigetMinuten und Secuni den, weiser auchdieMonatstageundstehetniemals stille,wannsieaufgezogenwird,weilsiezwoFedern undzwo Kettenhat. DenhöchstenHerrschaftenhat diesesStück Arbeit zubesonderm gnädigenWohlge- fallen gereichtundderKünstler ist ansehnlichbe- schenketundbelohnetworden. . «.
München, den18. Nov. - Vor-gesternfrühe isteinCoüriervonWienallhier angelangt,welcherdemanhiesigenChurfürstl.Hof- lagerKaiser-l.Königl. gevollmåchtigtenMinister, HerrnGrafenvonLichtenstein,dievon bendenKai- serl, Königl. MajestätenanJhro Churfürstl.Durchl.
zu Baiern abgelaßneAnwerbungsschreiben, fürdes Römischen Königs Mai.und»derKaiserl.Ehurban rischen PrinzeßinJofepha Hoheit, nebsteinem SchreibendesRömischenKönigs Maj.anobgedach- tePrinzeßin mitgebracht.DerKaiserlicheMinister hatte deswegen besondere?ludienzen, worinnen ergedachte Schreiben überreichte,worauf grosse Ga- lagehaltenund jedermannzum Handkussegelassen wurde.
Aurich, den26.Nov- »
DieSupercargos desden18tenAug.I756.am AusflussedesGanges verunglücktenderBengalischen Compagnievon Emden gehörigenSchisses:der Prinz chrich von Preussen, sinddesPerbrechens derBetrügerehinGemeinschaftdesverstorbnenCa- pitainsmitden Güternüberführet,durchAusspruch derRegierungzUVErsetzungallerSchadenundJn- teressem die eineansehnlicheSumme betragen, ver- urtheiltworden, mitVorbehaltungderLeibesstrafe fürdenerstenSupek Cang Johann Young,den schuldigsten, welcher derselben durchdieFluchtem- gangen ist, wenn derselbewieder ertappet werden solte-UNDeinesszeyjahkigen Gefängnissesfürden zweeten SupercargoNieolausJosephTirion von
-Chanlei). ,·
Ostend e, den12.-Nov, Nach BriefenausFrankreich istszu qun einAuf- laufdes Volkswegen derAusführungdes Keins gewesen. DasParlemcntzuNonenhatdaraufein
scharfesArret gegen alle undjede Zusammenkaufum genausgehenlassen.
Stockholm, vom 23. Nov.
DiePommerschen Landständesollen,wieman hö- ret,ihreGedanken über dieMittel, durch welche derverfallne Pommersche Handelamleichtestenund geschwindestenaufgeholfenwerdenkann, zumbevor- stehendenReichstage eingehen,damit solchevonder geheimen Handel-undDJeanufacturdeputationerwo- gen, unddiesedarüber mitihremBedenkenbehm Secretenausschusseeinkommen kann. Man vermu- thet,daß die AbschaffungderLieenten,oderdie Ver- wandelung derselbenineinegewisse Landesabgabe das Vornehmstevon gedachten Hülssmitteln seyn
wird. ·
Paris, den24.Nov.
VonMarvejolsinderLandschaft Gevoldan·wird gemeldet, daß sichinderGegendvon Langognein demWaldedeMercoire seit einigen Wocheneinwil- desunbekanntes Thier habe sehenlassenwelches schon über20PersonenundbesondersKinderaufgefressen, so daßdieHolzhauer nicht mehrin denWaldgehen wollen. DiesesThierist grösseralseinWolf,röth- lichvonFarbemit einemschwarzenStrich aufdem Rückenundvor derBrustgrau.« Sein Kopfkst groß, derRachenweisund schwarzmitstarkenund scharfenZähnen besetztundandenTatzen hat es Klauen. Dabeh besitzteseineaußerordentlicheGe- schwindigkeit,und man siehtesinkurzer Zeitan Orten, die 3 bis 4 Meilen voneinander liegen.Der SchreckeninderProvinz ist allgemein,manhat ös- fentlicheGebeteangestellet,undder Marquisvon Marangis hat400Bauten aufgeboten,um dieses Thierzutödten, sie haben ihmabernoch nicht beh-
kommen können. -
Versailles, den24.Nov.
Der Churbaherische außerordentliche Gesandte, Graf VVUEllck, empfingden21stendieses einen Eouriervon seinemHofe,welcherihmdenBefehl brachte,unserm MonatchendiezwischendemRöm.
KönigundderPrinzessin Josepha,desEhurfürsten Schwester geschlosseneVermahlungzunotisiciren.
Se. Majestat ertheiltengedachtemGesandtensofort einePrivataudienz,wobei)erdennseine Commissilm ablegte.
« London, vom 16.Nov.
Was unsereinnere Parthehenden-ist«so scheinet"
die
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dieMinoritywiederabzunehmen.Sie hat wenig- stenseinenansehnlichenVerlustdurchden Toddes Herrn Curchills, eines berühmtensathrischen Poe- tenundVertheidigers dieser PartheyunddesHerrn Wilckes erlitten. Dieser Dichter, dessen Werkewe- gen desRachdrucksderAusdrückeund dervielen witzigenVorstellungen reissend abgiengen, istzu Bon- logne,wohinergereisetwar, umsichmitdemHerrn Wilckeszuunterreden, gestorben. Man kannan diesemTodesfall wohlnichtzweifeln; dennman lie- set desfals diese verschiedneParticularien: dieKrank- heitdiesesPoetenwurde durcheineVerkältungver-- ursachet. Sie nahmden 29ten Ott. ihren Anfang, undden4ten Nov. Nachmittags um3Uhrgieriger daranausderWelt. Sobald seinAbschiedbekannt wurde, strichenalleenglische Schiffe, diezuBon- lognelagen,ihre Flaggen. Der Herr Humphrey Coats langtedentoten mitdem Leichnamedieses Dichterszu Doveran,undden12ten wurde dersel- be aldazurErdebestattet.
Rom, denIo. Nov.
Dievom verstorbnen Pabst Benedikt le. er- hobne Lardinale habenItooo Thaler zusammenge- legt,um diesem großenGelehrtenundMenschen- freunde, welcher auchals einePrivatperson durch sei- nevorzüglicheEigenschaftenschondasLob derRach- weltverdienet hätte,einMausoleeauszurichten.
Warschau, denZ.Det.
Heute gehet nunmehrodasgeweseneJnterregnnm von PohlenvölligzuEnde, daderKronungsreichse taginGegenwartdesKönigs,desSenats undder Ritter-Mastangehei,welchenSr.Konigl. Majest.
noch diesen Vormittag nachvorhergegangnemge- wöhnlichenGottesdienst anfangenlaßen werden.
Die Russ.undPreuß. Gesandschaft hatabermals mit BeystandderEngl.und Dün.Residentender DissidentenwegenindiesemReichdemhiesigen Ho- fe sehr nachdrücklicheProMemoria übergeben,de- rowegen beym FürstPrimasinGegenwart verschied- nerSenatorenundLandboten zwischendenGesand- tenConferenzengehaltenwerden. Dieneue Fah- nen, welchedieKrongarde erhalten, sindmitdem Namenszuge desKönigs,undwurdenvondemFürst BischofvonPosen eingeweihet,von Sr. Maj. aber-, denChefdesRegimentsunddenübrigenStaat-s- officierswurden dieNagel eingeschlagen.Als Sr.
Maj. nachderHuldigungdiezierlich vergoldeten SchlüsselderStadt «Warschauvon demSkaskkzkm merer überreichtwurden, gabenSie sotchemzk die- sen Wortenzurück: Jch gebe euch dieSchcüssekder Stadt wieder,laßetdieThorederGerechtigkeitoffen stehen.DerMagistratwar insolcherKleidungane
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gezogen, wiedieMagisträtein dengrößernPOHM Preuß.Städtentragen, nämlich schwarzinkleinen Manteln, miteinem weißen Koller vor derBrust, mita longePeruken,und Degen. VierRathmånuer
wurden hiebenzugoldnen Rittern geschlagen, welche- dieErlaubniß haben,das Bild JhroMajestätan.
einergoldnenKetteamHalsezutragen.
Windau, den26.Nov.
Den»23stendiesesward derhohe Geburtstag um fkes gtmdigsten Herzogs allhiermitaller nur mögli- chen Pracht gefeyret. Auf BefehldesHm Haupt- mann vonBrinken wurden desMorgens schon18 Kanonen vom Schloßwalle abgeldset, woraufdie Schiffemit12antworteten. AufdemNathhause undaufderEhrenpforteließensichPauten undTrom- petenhören. Gegen11Uhr nahmderHr.Haupts mann dieGlückwünscheschriftlichund mündlichan,
ivobeyderOr. Licentinspectorund NectorScholae eine Anredehielten. Um 4Uhr giengeinBallvon 70Personenan. Um10Uhr giengman zurTafel.
Das Schloßwar illuminiret, und-der Ball dauerte bis5Uhr Morgends. Amfolgenden Sonntage wurde dasTe Deum inderSchloßkirche gesungen- undvon demHm Prediger Banascheinewohlans- gearbeitete Predigt gehalten.
Petersburg, denZo.Octob.
«DieVersicherungen,welchederGesandtedesTür-·
krschen Kaysers von denfriedfertigenGesinnungen seinesHerrngegenunsern Hofzugebenfortfåhret, scheinensoaufrichtigzuesehn,daß unsere Monarchin Anlaßhat,denselben ganzlich glaubenzudürfen.
O AVERTISSEMENK
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BeydemVerlegerdieserZeitung istzu aben- Des Herren Hofprediger Cochiusaus Amor?7,v.
4. F. 6.gehalteneundvoneinigenGliedern derre- formirtenGemeine umDruckbe z. . · · 8,1764» z fideite Predigt,
MenjelscotwSspeciesli.IF.Dec.I70«4.
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