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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 33tes Stück, Freytag, den 25. May 1764

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Gelehrte undPolitische Zeitungen

Mit allergncidigsier Freyheit

ZztesStück. Freytag,den 25.May I764.

Fortsetzung

Von

Kleinjoggs Wirthschaft.

(8wel·)ter Auszug.) eineWiesen liegenalle imflachenFeldeundbe-

stehenausfolgendenStücken- DJtorgenGebenanHeuundGrummet Juden

TDer Baumgarten dientdenSommer durchdemViehiudieKrippezu

grasen. .

H Die WiesenimLochan5Stücken,wel- che alle könnengewassertwerden.

Geben» ,12

4DIeLangwæsY diesebeydemüssenge- 8 düngtwerden

—F«J«m—Whnicken, J Satz Morgen gebenjährlichanHeuund 27

Grummet Felder.

Nebendiesen hatteernocheineWiesevon3 Mor- gen,diegewassertwerden konnte,in einembenach- barten DorfeumdenZinsvon44fl.inPachtgenom- men unddurcheinegetreueArbeitungemein verbes- sert. Durch seinen Fleis haterdieHeuerndtemit ZFudern vermehrt, welches beynaheäausmachtz

undden-Unterscheidvon7und8Fudernbeyderoben angeführtengleichen AnzahlvonMorgen schreibter demMangeldesMistsund derarbeitender Händezu, welcheihn bisher verhindertseineVerbesserungzur Vollkommenheitzubringen. Das Heu ist gemei- niglichgegendenGrummet indoppeltemVerhält- nis. EineJuchartWiesenerfordert nachKleinjoggs

OReynungzugnugfamer Düngungalle2Jahre to FuderMistoder 20FässervollTorfaschen,welche erintrocknen Wiesen fürdiebestehält.Erfindet zwischeneinerwohl gedüngetenundgewässertenWie- sekeinen Unterscheid. Bei)derWässerungaber kommtessowohlaufdieArtdesWassers,alsaufdie Art,wie esdurchdieWiesen geleitetwird,sehrviel an. Reines Quellwasser istdas beste, insonder- heitwenn esgeradevonderQuelleindieWiesen geleitetwerden kann, indem esinseinem Lauf, nachKleinjoggsWahrnehmung,dieKraft nachund nach verliert. Torfwasser findetersehr nachtheilig, esverderbet den Rasen. Wasser,dievieleTof- steinebeysichführen,sindgleichfalls sehr schädlich.

Man mußalso beyderAuswahldesWasserssorg- fältig seyn,weilman sonstmitdemWässern mehr.

SchadenalsNutzen schaft. Das sichersteKennzei- cheneinesguten Wassersist,wenn indemselben Brunnenkressig undandre fetteKräuter wachsen;

hingegenBinsen, Moos undRiedwachsineinem Bach zeigenein zurWässerungschädlichesWasseran.

WasdieLeitungdesWassers durchdieWiesenam langt,«somussen dieHaupt-undNebengräbleinso ettzgextchtetseyn, daßdasWasser fichüber dengrößt- mvgltchevTheilderWiesenausbreite. DerHaupt- gkabepmußdenAnhöhennachgeführtwerden, daß sichdieNebengräbleinvondemselbeneinwenigab- senken.DieEanälemüssen nicht tief sey-n,damit dasWasser leicht überlaufenundsichüber die ganze Wiesenergießenkönne. Man muß bey Anlegung der Grablein insonderheitdarauf sehen,daßdas WassereinenbeständigenFall erhalteundüber den Rasen wegrisele-,weilesallemalzufaulen anfängt,

wenn

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wenn esirgendwo liegen bleibt,denRasenVerderbt, dieWiesen sumpfigt machtund.schlechteGrasarten pflanzt. Ueberdies mußman dieWassergrablein öfters abandern, damitdieWiesenanallenStellen gleicheVortheileerhalten. UmdieDüngungskrast behderWasserungzuvermehren, verinisthtKleäujogq die obenangeführteErde von verfaultenNasenaus WehdenundgrastchtenFeldernmitdemWasser,und laßtdieWiesen verschweinmen. EinedritteArtder Düngung fürdieWiesen findeterindemverfaulten Herbstgras Erverwirft dasAbweyden desselben alsungemeinnachtheilig,weilneben demVerlust dieser Düngungdas-ViehdenRasenzertrittundin demselben sonderlich bey feuchter Witterung Löcher eindrückt,inwelche sichverdorbnes Wasser sammelt, wovon imWinter dieGraswurzeln erfrieren. Ein neuer Beweis von demSchadeneiner überflüßigett Anzahl Viehes,wodurchman ebengenöthigtwird alle ArtenvonFutterng zusammenzusuchen,und wenn auch dadnrchdenGütern alleNahrungentzo- gen w«ird, unddie ganzeWirthschaftnachundnach zu Grunde gehen muß. Reben derVerbesserung derWiesendenkteraufdie-Vermehrung derselben.

Erbeobachtetaberallemal denGrundsatz, nicht eher anletztere zu denken,alsbisman mit ersterer fer- tig ist. »Denn, sagter, isteinernochnicht im

»Stande gewesenseine GüteraufdiebesteArtzu

"bear«beitenundden möglichenNutzen daraus zu

"ziehen,wiesvielweniger wird er esbehderVer-

"mehrungseiner Güter«thunkönnen,da sich-dieAr-

"beitnochmehr vertheilt. ZehrereGüterzusam- Dmenmüssennothwendignicht mehr Fruchttragen

»alsvorher wenigeretrugen, dadieFruchtbarkeit 7’mit der Arbeit in einem genaueren Verhältnisstund-

»Jamanwirdwahrnehmen, daßwenn man gleiche

"Arbeitaufeinenver-doppeltenUmfangvonGütern 77wendet,alsman vorher aufeineneinfachenwand- vre,daßman aus demverdoppelt-enUmfangnicht

»einmal so vielNutzen-ziehet,als.man vorheraus

»demeinfachengezogen hat.’«. III-mkamtalso auch zuvielGüterbesitzen, wieesobenvom Vieh angemerktworden. UnserSchrifkstellek,den«wi»

nichtmüde werden abzulchteibemfügtdiesem Grund- satzdieErfahrungbeydengroßenBauekhofeaund Pachterehen hinzu-(daoftanseinemgroßenUmfang wohlgelegenerGüter kaum ästngssammletwirdin

VergleichmitbevölkertenDorsern, wodieGüter vertheilt sind. ZudemAnbauneuer Wiesenwählt KleinioggdenfruchtbarstenAcker aus, und reiniget denselbenvorallemvonSteinen, nachherbepflügt erihn,undlaßt,denFurcheti nach-die Steinewie-

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derum sorgfaltigauflesenundaufdieSeite werfen, alsdenu ebnet erdenAcker mitderEgge,und laßt dabeynochmalsdieübriggebliebenekleinern Steine wegwerfen,woranerdenselbenmitHeublumenbe- saet.Jn AuswahlungdesSaamens wendet erkei- nesonderlicheSorgfalt an,daihndieErfahrung gelehrt, daßdieVerschiedenheitderGrasarten nur von derBeschaffenheitdesBodens herrühre.Die schlechtesteWiese,diefastüberall mit Moos bedeckt ist,wirddie bestenArten vonKleehervorbringen, sobald sie durcheineangemesseneDüngung fruchtbar gemachtwird. EineweiseEinrichtungdesgütigsten Schöpfers,wodurchderredliche Landmann der Mü- hesicheineweitläuftigeKenntnißderPflanzenzu.

erwerben uudkostbarer Ausgabenüberhobenwird- weilsonstderGrassaame mir großer Mühemüßte gesammeltwerde-n. Erdarfnur seine Pflichtinge- treuer Bearbeitungfeiner Wiesenausübenundden Himmel fürdasübrige sorgen laßen: dienahrhaf- testenund gesundestenPflanzenwerden frehwillig hervorwachsen;·

vonallen Ortenherwerden dieGe- saameedlerKrauter durchdieLuft zusammengetra- gen, welchenur einenihnen angenehmenBodennö- thighabenumhervorzukeimen,woselbstdieschädlichen GewächfekeineNahrung findenunddeswegenver- dorren müssen. Kleinjogg wußte bishervonkünst- lichenWiesen nichts, dochhörteerdieerste Nach- richtdavon mit größter Aufmerksamkeit zu. Die Naturforschende Gesellschaftgabihmeinig-ePfund Kleefaamenvom hollandischenWiesenklee. Man batihn,mitdemselbeneinenVersuchanzustellen.Er fandabernachdensorgfältig-stenProben,das-?esauch beydieserPflanze,wiebey unsern gewohntenGras- artenzvielauf dieDüngungankämeund-man beygleåe cher Wartungkeinenwirklichen Vorzug hatte. Unser Verfasserführt hiebendaseinstimmige Zeugnisvon verschiednen einsichtsvollen LiebhabernderLand- wirthschaftsamwelchesichbesserbefanden ihreWie- sen nachgewohnterArtwohlzupstegethals neue Grasarten einzuführen,daüber diesesdasViehvon demfettenKleefuttersichleicht überfülle,«nndderGe- fahr hitziger Krankheiten ausgesetztwerde-. Klein- jogg machtedenGeschichtfchreiberseinerWirthschaft noch aufeinenbesondernUmstandaufmerksam,und zeigteihmeineWiese,diefast völligmitWegbrein blattern verkleistertund dadurchganzunfruchtbar gewordenwar. Erwußte auchindiesem Fallkein andres Hülfsmittel vorzuschlagen,alsdieWieseum-

zupflügen,-·undWennsie einigeJahr-Getret)dege- tragen, wieder vonneuem nachobenbeschrieb-irr Weise anzubauen.

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W

Berlin, den1«9.Mah.

Auf Vorstellungdes«HerrnBaronvon Hörst, PräsidentenbehderNcarckiscizenKrieges-undDo- mainmkammekz habenSe.PlandenenadlithenDa-

men bet)denAbtehenLevernundQuernheimtmFur- stenthrmMinden einen Ehrenorden,bestehendin einememaillirten EreulzmitgoldnenStrahlen an einem blauen Bande, zutragenallergnadigstbewil- ctgt,undauch deswegenan diebehden Capituldie Patente ausfertigenlassen. Vörigen Donnerstag verlas derHerrSecretair Formenineinerordent- lichen SitzungderAcademie derWissenschaften,ei- neAbhandlungüber die Cassava eineamerikanische Pflanze,auswelcherman Brodt machenkan.«

, Breslau, denII. Man.

Gestern langtederTürkische Gesandte, Ilchmet Effendi,mitseinemGefolgeunter Begleitungdes Herrn Majorvon Pirch,ausBerlin alhieran. Es wurde selbigervon einemCommando desSchlab- berndorsischen Cüraßierregimentseingeholet,undbeh Annaherungdieser Hauptstadt mitKanonenschüssen betont-sinnig auchvor dessen Quartier eineWache von 60Mann gestellet. Jn einigenTagen wird derselbe seineRuckreisedurch Polen nach Constanti- nopelfortsetzen.

Versailles, vom 5.Mah.

JhroKönigl. HoheitdieDauphinesindden Zten diesesfrühegegen2Uhr, glücklichvon einer Prin- zeßinentbunden worden,welchein derTaufedie Na- men EiisabethPhilippineMarie Helene empfangen hat.

Wien, den Zo. April;

AmOsterdienstagewar des Morgens Galabeh Hose. UmIIUhrwurde dasfeherlicheTeDeum undHochamtinderMetropoiitankirrhebeizSt.Ste- phan gehalten,welchemdasKaiserlgtheHaus beh- wohnete. Zweh aufdemKirchhofestehendeBa- taillons gaben dazueinedreymaligeSalve, welches jedesmal durchdieStückeaufden Wailenbeantwor- tetwurde. Mittags speistendiehöchstenHerrschaf-

tenöffentliehunter einerVorn-etlichenMusik«Se.

Mai.derKaiser hattendero Platz-obenan

inFder Mitte, Jhro Mai.dieKaiserin Königinzur»Drech-

ten, unddesRömischenKönigs Maj.znrLinken, alledreh«unter einemBaldachin. Nachmittagszog dieBürgerschaftim Gewehrdas Schcdis Vorbekls DesAbendswurde aufdemfranzösischenTheater-an derBurg, das Singspiel Egeriaausgeführt,wel-

chemdas ganzeKaiseri-Hausbehwohnte.«Nach

dessenEndignng fuhren samtliche MajestütenmBe- gleitungdeshohenAdels,einoffnenChaisendurch dieStadt, umdiedreh prachtig erleuchtetenEhren- psorteninhohenAugenscheinzunehmen. Mittwoch

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desAbendswohnetendiedrei) Majestäten nebstder übrigenKönigl.Familiedem französischenSchauspiel ZiuliecnEinder Hofschaubühnebeh. Donnerstag AbendsgeruhetendieallerhöchstenHerrschaftendas teutsche Schauspiel aufdemTheateram Kammer-·

Thor anzusehen. Freytags Vormittagswurde in hichster Gegenwart Jhro Majesiätendergewöhnli- cheStaatsrath gehalten. Der K. K. Cammerer Frehherrsvon Erzenberg, istindenGrafenstander- hobenworden. Jhro Maj.dieKaiserin habenzu demneuerrichtetenSt. Stephansorden24reichge- stickteOrdenskleider von grünenSammet machen lassen,wie dieRitter vomgoldnen Vliestragen,mit rothlammtnen langen Unterkleidern,undebensolchen abhangendenHaubennachUngariseherArt. Der ersteRitterschlag durftevor EröfnungdesLandtages mitgroßen Feyerlichkeitenalhiervorsiehgehen.Vor einigenTagen reisetederFeldzeugmeisterGrafvon Harsch,von hier nach Pragab,umalleinBöhmen befindlicheVestungenundwichtigePlatzezu unterstr- chen. DTansprichtdaßkünftigenJunius dasBeh- lagerdesErzherzogsLeopoldmitderspan chenPrin- zeszimMarie Lotse, zuJnspruck gefehrettrdensoll, woselbstdiePrinzeßinum selbigeZeit durchFrank- reichuberLyonunddurchdieSchweitz,mitihrem Gefolgeeintreffen,undderganzeKaiserliche Hof sich gleichfals hinbegebenwird. Jhro Maj.dieKaiserin habeneinenBaumeisterzuBesichtigungdesSchlos- ses nach Jnspruck abgeschickt,um nachBesindendie nöthigenAusbesserungenzuveranstalten. Manfü- gethinzu, daßdieReuvermåhltenVondaraus die Reise nachFlorenz, ihre künftigeResidenz, sogleich antretesksollem «

o

» Warschau, vom I4.Mai-.

Jn deramDonnerstage gehaltenenZtenSession

.

desgegenwärtigenNeichstageserwarteten dieLand- botendieausdemSenat anSieAbgeordnete.Die- se versagten sich auch, sobaldderSenat sichgesekt hatte,indenLandbotensaalmitdemErsuchen,siEh mitdemSenatzuBerathschlagungenzuvereinigen.

DieseVereinigungerfolgteauchbald daderReichs- tagsmarschallmitdensämmtlichenLandboteninden

OEIWkam- »ErnahmdenSitz aufeinemTaboin

MMUHIamEingangein demZirkel,inwelchemdie

SEZMVVCJZsilzengegenüber demamThronobenan DiesemZirkel ithendenFürst Primas, unddieLand- boten

nahmenihre Sitze aufdenhinterdenSena-

tvkensessslnfur sie stnsfenweis errichtetenBank-ern DerReichstagmarschallversicherte daraufdenSe- Uahwieerbereitware, gemeinschaftlich fürdie Er- haltungdesBestendesgemeinen Wesenszurath- schlagen,mitdemSenat einzustimmen-UndMit AufopferungihresLebensallesdieseszuver-chemi-

gen.

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.132 W.

gen.·Er batauchwegenderWiederherstellungder demReichstageentzognen Ehrenwache. DerFürst Primas antwortete darauf, stimmteihminallein beh,undließdurchdenKronsecretaireKierski, die außerdemschonzu denLandtagen mitgetheiltenPro- positionen nach besonderszu diesemReichstag aung- setztProposttiones lesenundsolvirtedieSessionbis aufdenFrehtag. AmFreytagemachtederFürst Primas bekannt, dieEhrenwachewarevon dem Krongroßmarschallzweymal abgeschlagenworden.

Man faßtedenSchluß,derOberstederKronmar- schallswache Fournier sollte sogleich schriftlichvom Senat beordert werden, sich sogleich hier einzufim den,denEydderTreue indieHändedesgegen- wärtigen Großmarschallsvon Lithauenund des Reichstagmarschallsszu leisten,mitseinerWachele- diglichvondiesemabzuhängenunddiegewöhnlichen WachenzumReichstage ordentlichzubesorgen,wel- ches auch sogleichgeschahe,und dieStarostenwache thateingleiches.DerFurst Primasthat fernerden VorschlagandenKrongroßfeldherrnunddemCastel- lanvonEracau, zwey Senatoren abzuschicken,um dieVereinigungwelchebisher vergeblich gehoftwor- denzubefördern,damit man auchwegenderSicher- heitvon denKrontruppensichberathen möchte.Es wurdeaber dieSessionbisaufdenSonnabend ver- legt,weilesschon Nachmittag gegen4Uhrgieng, und dieseBerathschlagungbiskünftig ausgesetzet.

AmSonnabend war eine sehrwichtige Session,.die von IUhrNachmittage bisgegen9UhrdesAbends dauerte. Bei) dieser Session hieltdievorigeKron- marschallswacheschonwieder dieEhrenwache,und wirdsolchewechselsweisemitderGroßmarschallswm thevon Lithauenhalten.Eswurdezuerstuberdie erstevondenneulichvorgetragnen Propositionenge- redet, welchedieBefestigungundAusbreitung der römischenKirchebetrift, dabeyesaber geschwinde gieng,indem, daeinigeetwas von derEinschrani

kungderProtestanten vorbrachten, derFurst Pri- mas erinnerte, daßimVerfolg dieses Reichstages einbesonderer ArtickelvondenProtestantenvorkom- menwürde und alsonur von demReichstagssecre- tairdieConstitutionesdievon derBefestigungder römischenKircheMDiesemReich sonst verfaßtwor- den,vorgelesenwurden, bey Welchenman verblei- ben wollte. Mattsingdaraufanüber diefolgenden PropositionenwegenderSicherheitdesReichszu reden, undkamaufdenKrongroßfeldherrn,dernoch immer mitseinemAnhangegetrennetbliebe,denge- genwärtigenReichstag rechtmaszigerkennen,undneue Universalienzu einem andernReichstageausgehen laßenwollte, wobei-,daerdie»TruppenderKrone æmmandirte,esleichtzutraurigen Unruhenkomi-

)0(

MDU könnte- daherman auf Mittel bedachtseyn

W

müßte- solchenUnruhen vorzubeugen. Nach vielen und heftigen Stimmen, die«vom Senat derKron- großsecretairKierski und von denLandboten der- Reichstagssecretair Ogrodzkisammlete, sielderSchluß von 31Senatorenstimmengegen 6,und von 104 LandbotenstimmengegenZ.dahinaus, daßVVUde- nen,unter demBande derEinigkeit versammleten Stauden derRepublikdemFürsten Woywodvon RußlandeinPatent als Generalbefehlshaberder Krontruppen gegebenwerden, undalle Krontruppen von datoan unter niemanden, als seinenBefehlen stehen,eriauch sogleichanalleCommandeurs der

Regimenterschreibensollte, sich bei) Verlust ihrer Ehargemundunter schwererwegendesUngehorsams verwurkten Strafe,sogleich bel) ihmeinzusindemund seineBefehlezuerwarten. Dieses Patentward auchsogleichausgefertigtvom Fürst Primas und demFurst Reichstagsmarschall·unterschrieben,dem Furst WoywodvonRußland übergeben,ihm aufdie- seneue BefehlshaberstellederEyd abgenommen,und vonihmsogleichdie Ordres analleRegimenteraus- gefertigt. DieSessionwurde hieraufbisheute limitirt.

Thurm vom 16.May.

Amvergangnen Freytage Nachmittags langten5 mitKronartillerie beladeneGefäßevon War-schau allhieran, undsetzteninderNachtumIIUhr ihre ReisezuWasser nachMarienburgweiter fort.Das dabehbefindlicheaus etwa 100 Mann von dem KronartillerieregimentbestehendeCommando stand unterdemBefehleinesMajors.

;- AVERTlsSEMENTEEEI-;-s;- Bet)demVerleger dieser Zeitung istzu"hi1,»ben:

Salomo,einTrauerspiel,vonKlopstock,8,Magdeb.

764,4fl.15 gr. Basedows,Joh. Bernh.metho- discher Unterricht-der Jugendinder Religionund SittenlehrederVernunft,8,Alt.764,2fl.Dessen methodischer Unterrichtin deruberzeugendenEr- kenntnißderbiblischen Religion,8, Alt.764, 3si.

»J»s;,äel—c’owrSSpeciesti.24. MaiI7tf4.

Amsterdam41Tagc 4188k. 71Tagc416gr.

Hamburg3 W. 182 gr. 6 W.Islgr.

Berlin Dantzig

Ducaten neue 14 A. AlbcttsTaler 6 s.

Rubel 5As Alt Polnifcli Geld

Alt Märckfcli Geld Graumanfch Fuc-

DEFSclehttefundPolitischeZeitung wirddesMontags undFreytagsindemKantetfchen Buchladeu

ausgegeben

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weil es schwer ist, daß ein Land alles selber brauchen kann, wenns es mehr Waaren- hervorbringh als seine Bedürsttisseserfodein Indessen habe ich vorher ge- zeigt, daß man des

Anordnung und Einrichtung der Tribunale dazwi- schen, da denn wegen Großpohlen das Tribunal in Petertau nnd wechselsweise in Posen und Bromberg festgesetzt worden. Man las noch

wegen dieses Vor-rechts die Sache an das Tri- bunal gezogen worden war-, so wurde gleich bey die- ser Gelegenheit das beyin Tridunal hierinnen ergan- gene Decret, weil dorthin die

Jn der Mitwochssession wurde abgemacht,daßso- wohl die Erben der ehmaligenSchatzmeister als auch die gegenwärtigen von Pohlen und Lithauen ihre Rechnungen dem Reiche vorlegen und

von denen in Preußen ordentlicherweise, oder auch nur selten nistenden Strand- und Erdvdgeln; doch sin- det sich auch keine geringeAnzahl von fremden Arten, zumal solchen, die

vermacht; dem Herzog von Penthievre eine gleiche Summe auf Lebenszeit; dem Marschall Prinzen von Soubise die Glasfabrike zu Seve nebst ihren Mobi- lien, unter der Bedingung,

Damm Die Türken haben nur ziveiz Konjugatio- üen, die auf meck oder mscii int«»:siifinitiv ausge- hen. Zum Hülfsw Hirt-dient ihr leach oder se y n« Der Jnfinitiv ist biegsam wie

»Gebrauch vorgestellt zu haben;’« aber auch beh der gegenwärtigen Gahrung des religiosen Geschmacks würde Paulus nöthig finden, die an Handel, Wan- del und Einsichten reich und