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Oekonomische Neuigkeiten und Verhandlungen, 1828, Nr 23.

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(1)

Oekonomische

Nr

Herausgegeben

uigkeitenund

Verh

177

andlungen.

Christian Carl-Andre

ZNSJLÆ 1828.

-. »

78. LandwirthschaftlicheBerichte. . .

I.Schwedenund Norwegem

, ,

Y " Februar 1828.

FisrdiePferdezucht ist·seit einigenJahren vielvon derRegierunggeschehen,undman hofftnun baldauch hier«nachdemBeispieleanderer Staaten, die Remonte imLandeselbst bestreitenzu können.

'

NachdemMusterder in Norwegen bestehen- denAckerbauschule—, deren Zöglinge,meistens Bauern, sich schonals gute Bewirthschafter größerer"- Ländereienbewährt haben,undmitwelcher eineSonn- tagsschule fürdieBauern der nächstenUmgegend verbunden istsollen jetzt noch-mehrere errichtet wer- denund-man hofft dadurchesdahinzubringen,daß

orwegen immerunabhängigervon derEinfuhr fremdenGetreides werde;

Schweden hattevoriges Jahr schoneinenGe-, treideüberschußvon4oo,ooo Tonnen. »

-ll.Preuße-n.

DiegesammtenResultate der .in der—Staatszei- tungmitgetheiltenErndteberichtebestätigenden sehr mittelmäßigenAusfallder Ernd te. Indenöstlichen Provinzenwar im NovemberBesorgnißzwegendesbei derherrschendenDürre schlechtenStandes der·Winter- saat.

« '

DerVereinzuBeförderungdesGewerbfleißesim Lande hatAnfangs 1828an27Individuen, fürBe- förderungderSeidenzu chLGeldpreiseimBetrage Von20 bis ioo Thit»v auch theilweisesilberneMijnzm verliehen.Vondiesen Personen hattenimJahre1827«

JOekonzNeuigk.NrrLI, 1828.

vierüber600Pfund,sechs200 Psd.,siebenzehnüber 50Pfd. guterCoconsgezogen, «

DieGeneral-CommissionzuMarienwerd er in«West-Preußen hatbinnen 10 Jahren durch9 Special-Commissionenbewirkt, daß 3451neue Eigen- thümer entstanden, welche einen Landbesihvon289,635 Morgenmit-dem WerthVonetwa 4,479,525Thit.er- halten haben; ferner, daß205,419 Land-und uo,971 Spanndiensteabgelösetsind,undderErsatzdenGuts- herreninLand,Rente undKapitalmit 5,593,800 Thlrn.

berechnetwordenrvon 1941Prozessensind1526been- diget- 1,052-965 Morgen völlig hutfrei außerGemeind- heitgesetzt,425 belastete Grundstückegegen240 Thit.

Kapital, 1051 Morgen«Landund 1862 Thlr.Rente Vonihren Lastenund Servituten befreietworden.

Das königl.Ober-PräsidiumderProvinz Schle- sien hat, mitRücksichtaufdie immer bedeutender werdende Verbreitung der,inmehrerenKreisen ausge- brochenen Viehseuche, Anfangs1823 allenVieh- einlaß,sowohl-ausPolen, alsausdenO este rr eichi-—"

schenProvinzen Gallizien, .Miihren, Oester- teichisch Schlefien undBöhmen ohne Ausnah-

me Verboten.

" «

. IndemRegierungsbezirieMiinsteristvo«nder Regierung-»dasRöthendesFlachsesund HausesW stehendenGen-Ziffern,welche Fische enthaltenoderzum Viehtriinkengebraucht werden, sowieinallenfließen-

denGewiissernunbedingt bei-zThit. StrafeundConfis- cationdesFlachsesoderHauses»verboten worden. Nur

wenn sämmtlichePersonen,welchean demGewässer Antheilshabemeinwilligen, solleserlaubt bleiben.Das

(2)

178

RöthendesFlachsestödtetnichtnur«dieFische, sondern esverhestetrnit-unerträgliche-mGestankdie Gegend, undsoll auchbei dem Rindvieh,wenn diesesdasWas- ser sanft,inv welchem der zurothendeFlachs’liegt,den Milzbranderzeugen. .

«

Ill. Oesterreich.

DieRegierung hatzur AufnahmederSeidenzucht

imBanat dendortigenSeidenbau mitAnfangdie- ses Jahres einerGesellschaftübertragen.

IV(Baiern.

Unter denBeschwerden,welchebei derbatenStan- deverfammlrxng wegenVerletzung der Reichs- Verfassung eingegebenworden« sindmancheeigner Art.Sobeschwerte sichz. B.dieGemeindeRem gers- .brunn imUntermainkreise, daßihreSchiifereiä Gerechtigkeitbeeinträchtigtwerdhindemsie sonsteine geringereSorte VonSchafen,. sogenanntes Schmier- vieh, gehalten hätte, dieses ihraberjetzt nicht mehr

«zugelassenwerden wolle. Indemman ihrnun nicht mehrzulassen will,Schmierviehzuhaben,soglaubt sie sich dadurchin ihrenVerfassungsmiißigenRechtenge-- kränkt. Der5.AusschußderzweitenKammer hataber aus BeilageX. derVerf.Urk.§.33und 34 nachge- wiesen, daß durchdieuntersagteHaltungVonSchmier- VieheinVerfassungsrechtnichtverletzt,sondernallen- fallsnur einGeiuchum Pachtnachlaß begründetwer- de,undessoll daher diesesGesuchdem k.Staatsmi- nisterdesInnern mitEmpfehlungzugestellt werden.«

V.Hannoven Daes zurKenntniß derLanddrosteiLiineburg gekommen,daßderVerkan von O dstbäume ndurch Umherziehende,fremde,namentlich diesogenanntenBa m- be rge rBaumhiindler überhandnimmt,unddaß hiedurch nichtnur demAbsatzinliindischer Baumschulen erheblich geschadet,sondernauch dasPublikum mitunrichtig be-' nannten, unedeln Sorten, mitzusriihausgehöbenem Vertrockneten,schlechtenStämmen betrogen wird,de- ren Untauglichkeitsicherst späterzeigt; ist hiergegendas Publikum-gewarntundaufgefodert worden, seinenBe- darfausbewährten, inliindischen Baumschulen zuneh- men. Zugleichistbei 10—5o Thlr.derHausirhandel

mit Obstbiiumenohne.-spe»zielle«Erlaubniß,Verboten .--

»

worden· , -

« . "

. vLKurhessen

InHefsptspKafsel sollen,nach-einerVerord- nung (der«Regi«.erung,Baumfrevel, wenn siesogleich angezeigtundderThäternicht inden nächsten6Mo- natenjermittelt wird, durchdiejenige Gemeinde,auf deren Markungsich die-beschädigtenBäume befinden,

«vergütetwerden,mitVorbehaltIdesRegressesderletz- ternandieSchuldigen.

vir. Sachsen-Hirdburghautemz

DieLandesregierunghateinenbeachtungswerthen Vorschlag gethan, um aufAbstellungdergroßenBer- schiedenheitderGetreidemaße aufden Märktender sächs.Herzogthiimerundandererangrenzenden Staaten hinzuwirken.Siehat nämlicheineAusmittelungdes cubischen Inhalts derVerschiedenenGetreidemaßein der UmgegendtheilsVondenBehörden erbeten. theils durch Messung selbstvorgenommen,wobei überallderalte französischeFußzuGrunde gelegtworden ist. Das Ergebniß ist öffentlichbekannt gemacht,woraus erhellt, wievielpariser CubikzollediezuHildbur-ghau- sen, Eisfeld, Cohurgk Neustadt a.d.Hei- de,Gräsenthal, Saalsel—d,Poßneck, Je- na, Weimals GOtha- Eisenach undMeiniri- gen gebräuchlichenGetreidemaßeenthalten. Nunsind VorläufigIooo pariser CubikzollealsJde alman- genommen worden, undeinewöchentlicheUebersichtim Regierungsblattwird stetsdieMarktpreisedesGemi- desindengenannten Stiidten, «sowohl nachdem an jedem OrtexiiblichenMaße, alsNachdem Jdealmaß

»nachweisen,wodurcheinegenaueVergleichungderPrei- sernöglichwird.

Vlll.«.Sachsen- Coburg.

DieherzoglicheLandesregierunghat inBetrach-

«

tunggezogen, daßdiezeithersindenScheunenöfter VorgekommeuenUnglücke-stillevorzüglichdem Man- geleinerfestenUmgebungderoffen gelassenenStelle über derScheunentenne, durch welchesowohldasGe- treide herabgekomerals gewöhnlich»auchhinaufge- bracht wird, lzugeschriebenwerden miissenjundhat

(3)

verordnet, daßVon jetztanbinnenVierMonatendie

gedachtenOessnungenin den Schelmen mit einer

«

wenigstensdrei Fuß hohen woblbefestigten Einfassung VDUStellen u:1d.Latten umgebenwerden sollen. Den sämmtlichenPolizeibehördenist zugleichaufgegebenwor- den,nichtnur»darauf, daß solches wirklichüberallge- schehe,zufehen, und diejenigen Scheunenbesitzer,wel- chedievorgeschriebeneUmgebungderScheunenöffnunk

179 genbinnender dazu festgesetzten-Zeitnichthergestellt haben sollten, zuderen Herstellung, nöthigen Falles durch geeigneteZwangsmittel,anzuhalten, sondern auch- bei derjährlichVorzunehmenden Feuerschanzuuntersu- chen,ob diehergestelltenUmgebungender Schennen- öffnungennochVorhandensindund sichim.gehörigen

Stande befinden. «

-

79.

. I.Oesterreich.««

J.Getreidepreife imErzherzogthum Oe- sterteich vom September bis Dezember 1327 »in den verschiedenen Marktpliitzen der 4Kreise und der. Hauptstadt Wien,

der Wetzen nachGroschen in»W».W.

v Weizen,Korn,Gaste-Haben

AnfangsSept.Höchsteriso. 136. 105. 77.

·

Niedrigst.127. 91. So. 50.

Mitte - Höchster180. 5344 ge. 7Z.

« , Niedrigst.135. 102.»

.

6Z. 47.

Ende - Höchste-r187. 14o. 97. ,Js.

Niedrigst. x54.

AnfangsOkt.Höchster:70.

Niedrigst.153.

Ion. 7o. 47.

14o. 98. 71.

123— 76. 55.

Mitte -»Höchster176. 140.. 95. 72.

Niedrigst.14o. 91. 51. 49.

Ende

«

- Höchstet169.· 143. 95. 72.

Niedrigsh1-40.x 96. 69. 50.

AnfangsNov. Höchster178. 149. wo. 75.·

Niedrigst.1«45. inz. 77. 52.

Mitte - Höchster191. 146. 94. 77.

Niedrigst.146. "100. 72. 47.

"

Ende - Höchster205. 156. 100. Zie.

, Niedrigst.s1Zo. IZo. M-

AnfangsDez. Höchster219. 162. 105. 85.

Niedrigst.19»7..

2.Wollpreife inUngarnauf dem Novem- bermarkt1827 zuPesthinC.M."

Einschiirige,lveredelte,feinerevon42--65 fl. ohneBegehr.

ZweischiirigeWinter rvolle 28-44 -ebenso«

Landwirthsclo

153. 91. 69.

,

ftlicherstandelsl

Somm erwolle Nr.1.»42——48f1.ziemlicl)erAbsatz.

·

2.36-—40-sehr guter«-? Z.26—23-starkerAufkauf.

Zigarawolle . . . 30—32 -zu diesem hohen PreiseVielVerkauft.

17--18 -zieml.guterAbsatz-

-

- t

- -

Zackelwolle . . .

3.Weine.eb’endaselbst,in C.der Eimer

izu40Wiener Maß.

»I.Ofn.er, alterrotherundweißer »6—-

8fl.

. - «neuer -- - «- . 3;—5 -

2.PestheySteinbrucheralter . .- . Hä—3-

-- - neuer. . ., »s- --

31 Sexarder .. . . . .,. . ZE—Iz-

4.«Carlowitz,er. . . «.. . . 6--8 -

5.Schomlauer . . . 7—xo -

ö.Nesmelyer . . . . . . . .. 7-—-10 - 7.Ordinäre Gebirgsweine. «. . . Zik—4- s. ·

- Landweine . i . . « . 2k—·—»3,-.

lLvPreußenA

I. Cäskllm Getreide undWein. Unterden imJahre1827imdasigensHafen angelangtenundden Rhein abmiirts gefiihrtenGüternbildenGetreideund Wein diestärkstenRubriken, nämlich:

Roggen. . . . «118-53.6Ctr.

Weizen . . . . . . ". 42,257 - Gerst’·e. . . . ". . . 68,356 -

Wein. . . '. . . . 170,131 -.

2."G"etreide. NachinBerlin den2o-.Ja- nuar 1328 eingegangenenBerichtenanseinigenHäfen

d 2z«f

(4)

180

derOstseesinddortbedeutendeGetreidean-käufe«—

fiir französische Rechnunggemachtworden, doch sindsdadurchdiePreise daselbstnur umein.Geringes gestiegen.

·

s

- .

«

In GemäßheiteinesErlassesdesFinanzministeg riums wirdVon dem, aus demAuslande kommenden und zuKoblenz aufder Mosel machFrank- reich hinzuverschiffendenGetreide vomI.Ja- nuar 1828 an, dasFünffachedesbisherigenDurch- gangszolles erhobenwerden. «

Z-Pferde.DieEinrichtungdesalljährigenAn- kaufs.des Remontebedarfs im Jnlande be- währtimmer mehr ihre gedeihlichenFolgen.DiePfer- dezucht selbst mächtig hebend,dieEinnahmeder«Pser- deziichter merklicherhöhend,zeigt sichauchderNutzen dieserEinrichtung fiirdasstehende Heer,danur im RegierungsbezirkGumbinn en imJa»hre·1827um 97,320 Tblr.angelauftwurden.

4.Wollhandel. DieAacheinerZeitungbom Februar1828 widerlegteinen ArtikelinandernBlät- te-rn,,welchersagt, daßYdieWolle am Niede r- rhein um 12-—15 Procent falle-,und-daßeineStokk kungins derFabrikationderTücher indenNiever- landens Statt finde, indem sonstVielTrich nachden

Levantischen Märkten abgegangensey-eEsist, sagtdieAachener Zeitung, ebensowenig richtig, daßdieWollpreise gewichen find,alsdaß wirklicheBe- sorgnissezu einem späternSinken derselben vorhanden seyen« Allerdings seyin derFabrikation fiirdieLe- vanste eineaugenblicklicheStockungeingetreten, dage- gen aberseyesoffenkundig, daßdie·übrigenFabrikate ron Aachen undVerviers involler Thätigkeit' sehen.

Ill.Rußland undPohlem

» i. Wolle. DieAbgabeVonWolle, welche

-früherin50KopekenVomPud bei der-Einfuhrfund in55Kopekenbei derAusfuhrzuLande,.in50Ko- pekenaberbeiderAue-fuhrzurSee bestand, istmit- telstUkasVomzo. Novemberisgysandszendirigirenden

«Senat aufdenAntragdesFinanzministers dahinab- geändertworden, daßinZukunftbei derEinfuhrx

»Rubel50Kopekenund bei derAusfuhr(zuLande-,

wie zurSee)nur15KopekenSilbergeldzuentrichten

»sind.«

—- 2.Häute. ZurBeförderungderAusfnhrro-—

herHäute aus den-HäfendesAszsoivschenund Schwa rzen Meeres,saus den B esssarabischTene L ibauischen und-Neua"lschenHäfenistdie"Aus-"

fuhr derselbeninsAuslandzuderbestehendenherabge- setzten Aus-fuhrabgabeauch«fernerbisgu-weiterer Ver- fiigungerlaubt.

« - "

z.G·etreide. 1-c·z.Januar 1828. Ungeachtet

-

wegendergeschlossenenSchissfahrtkeineGetreideoer- sendungen aufderWeichselStattfindenkönnen,so erhaltensichdieFruchtpsreise inPohlennoch im- mer zu einer bedeutendenHöhe. Speeulantenfahren fort,Antäufe zu machen, theilsum dieVorräthebis zumnächstenFrühjahre,wo-einstarker Bedarfvoraus-

-zusehenist,-auszubewahren,«theilsaber auch,Umdas

Getreidesofort auf Schlittennach Volhynien zu schicken,wohinsie,wieman vernimmt, beträchtliche Lieferungenübernommen haben.

IV. Kisr·chenstaat".

Erste Lebensbediirfnisse. EndeJanuars :828. Das HinaufgehenderPreise der erstenLe- bensbedijrfnisse, so- wiederMangelan Arbeit bei der untern Volksklasse,beschäftigtdieAufmerksam- keit -derRegierungsehr. Der Pabst hatandiePrä- sidentendesProviant7undViktualienamtesgemessene Befehle ergehen lassen, ausdieBäcker, Fleischeru.

w. einwachsarnesAugezuhaben. Auch sollenalle MonopolefiirdenVerkaufdernothwendigstenErzeug- nisse,woesderennochgibt,aufgehobenwerd-en.

V. Türkei.

G etreide. EndeDezembers1827. Dieengli- schen Undk· ussischen Schiffe,die Getreidegeladen hab-en,undseitder Schlachtbei Nabarin denHa- fenvon Constantinopel nicht Verlassendurften- sehen sichgenöthigt,ihre Ladungenumjeden Preis her-zugeben,da dieRegierungfürsbeladene«Schiffedie-

»fekNationen keineFern-ansertheilt,und dieEigen- thiimerdes Getreides einenbedeutendenSchadenzu besorgen haben,wenn siedenVerkanlängeranstehen lassen. Schon früher solldieRegierungzo,ooo Ki-

(5)

lots Getreide bestelltunddieösterreichischen Deputirtenesübernommenbaden-,sieimPreisevon 3Piastemdas Kicptzutiefem Dasieaberdabei verlören,unddieJnteressenrenderVerschiedenenNatio- nen nichts dazubeitragenwollten, soVerzögertendie

» 181

DeputirtendieAusfertigungdesFermans,um die fremden Interessentenzuzwingen,denVerlustander

-Lieferungvon 50,0i30Kilots zudemselbenPreisesden dieRegierungdenGe nuesern fiireineeben-so——große Lieferung bezahlthatte,zutheilen.

.

Vl. Schwaben, vorzüglichWxiirtemberg ,

1. Mzkkerpkeiseder Früchte der bedeutendstenWürtembergischenKernmiirkte, fyivik einiger" ausländischen, welche auf Würtemberg- Einfluß habenz vonider dritten

Woche des Januar 1828.

—-

I Maß

. I;-.—-.- TagdesMarkte-s

Ort I Dinkel sKeruen Roggen Gerste. Haber

,

Scheffel fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl.- kr. si.. kr, » «

Biber-ich —» —- ,U- 28 6 40 4 56 2 40 ver16.Januar-.

Ellwangen ---· -,- -

"

"13 12 9 »12 —- L, N44 —-19. - .

Hau —- -- —- 12 48 8 86 9 4 —- -19.

Heidenheim —-· —- 12 24 8 8 6 20 2 36 ,-» 19. -

Heilbronn —- 5’ 15 12 26 6 «42 5 20 S -- -19. -

quw v

5 24 18 1

s BL. -7 28 4 -18. -

Meers-gen 5 80 12 48 5 LQ 5

«

44 2 20 -16.- -

NördlingenPair. Schfl. —- —— 14 19 11 26 7 52 4 —- -19. -

Pforzheim «Malter 10 20 s —- S 2 40 -19, -

Ravensburg Scheffel —- -- 12 42 7 3 5 46 Z 15 -19« -

Riedlingen —- - N.TO 22 6 --. 4« 48 2« 82 -21. -

Rotfchach —- —- (1x1 20 —- —-

3 20 -1.7... -

Notweil —-

«

-—— 12 82 7 20 6

'

8 2 «56 -19. -

Stuttgart —- -- —- 13 86· 7 —- 7 —- 8 12 "-22« -

Tübipgm 5 86 —- —- —- 6 24 2 53 -18. -

Tuttiingen —- —- 12 24 7 28 6 12 Z 12 -«2.1".-

Ueberlingen Malter —- --— -11 24 5 20 ·13 (15 7 so -16. -

,ulm .»

Scheffel —"— 12 8 7 -28 6 8 2 56 -ig. -

sznmzkn ..«. s 5 40 11 12 7 28 5 20 s. 1 -17. - .

SchonderletzteFrucht-PreiszettelV

,Ke r n en,eingetreten.

2.Biehmnrkrzu Ellwangenzvommbis

g.Januar 1828.. a)Pferde.Hergebracht785 Pfer- szde, Verkauft503Stück. HöchsterKan 167fl., ganzer Erlös28,512»fl.b)Rindvielx wagOchsen,in 240 KaufenVerkauft458 Stück.HöchsterKan fiirein Paar Ochsen206 fl.·, ganzerErlös 23,4zifl.z«Erlös- Summe ausPferdenundRindvieh52,945 fl»

3.·Viehmarkt inEberspach den"31. Ia- nuar"1828. Durch566Kaufewurden33,4oo fl.in Umlaufgesetzt.HöchsterPreiseinesPferdesj137fl., eines-Paar Ocher 165fl.

4. Getreideverkauf in Geislingen im J.18«27: :o,943ScheffelKernen,776Sch—Einkom,

onderersten WochedesJanuar-Z zeigteimAllgemeinenkei der Preise mehr;nachdem-rorstehendenistbereitswiederziemlicherAbschlag,b

nen Aufschlag esondersinDinkel und

551Sch.Roggem1835 ·Gerste,4124 Sch. Ha- ber,unddafür125,581 fl.erlöstz

«

Vil. Baiernx

Hopfenhandel. DieRegierungdesOber- mainkreises machteirnJanuar1823bekannt,daß an derGränzegegenBöhmen wieder häufigbish- - mische Hopfenhiindler mitganzleerem Fuhr-«

merkund ungefiilltenHopfensiickeningroßerAnzahl

über dieGriinzenachBaiern;kominen,undvermuth- lichin denhvpfenreichenGegendenihreleerenSäcke füllenund diesenHopfenals böhmischentheuer Verkaufem

(6)

182

Vill. He«ssen-,Darmstadt.-

I. Getreide anf,dem Main. Das bis En-

deNov.1827 Statt gefundeneSteigenderBrod- früchte hat nichtnur aufgehört,sondernderWeizen und Roggen, welchediePreiserhöhungvornehmlichbe- troffenhatte,sind an mehrerenHauptmärktenfiirdie»

auswärtige Versendung, namentlich zu Offenbach- umeinenGulden etwa dasschwereMalter wiederher- abgegangen. DieVornehmste Ursache dieses Abschlags ist wohlin denstarkenanuhrenzusuchen, welchein denletztenWochen aus Franken und derWet- terau eingetroffen sind, sowieauchinderfürdie Wintersaat nunmehr günstigernWitterung,welches die

«

Landwirthevermocht hat, sichzubilligern Forderungen

«

zuverstehen.

2. Getreide- und WeinåBerkehrzu«

-

Frankreich. »

Ueber Wollveredlung im Interesse der Landwirthschaft und-Industrie.

x,

DieSchafzucht und deren Product, dieWolle,

.

begründeteine«derausgedehntestenund Vollendetsten« Industrien Frankreichs. Allgemeinbekannt ist;

welchenRangdiefranzösischenTücherimeuropäischen Handelbehaupten. Dennochklagtnndschreitein gro- ßer TheilderSchafziichter,betrauert das Geschickder französischenLandwirthschaftund den tin-verth,deralle ihreProducte, undnamentlichdieWolle,herabdrückt.

R«»ambousillethat seine ungewascheneWolle nicht höher,als zu1FrIzoCent.angebracht; Perpign ati verkauftenochschlechter,undVieleZüchtererhalten nicht mehrals75—30 Cent. Diemeistensuchenindieser NothdieeinzigeHülfeinErhöhungdesEingangszolls aufdieauswärtigen Wollen,oder auchin deren gänz- lichemVerbot. Nur unter solchem Zollschutzglauben siebestehenzukönnen. Unter anderm hatsoeben (Mitte Oktobers 1827iGraf Polignac, derim Depart.Calvados 11,000 Schafe besitzt,.eineDenk- schriftan denMinisterdesInnern gelangen lassen,in

If) BeidegedenkenwirindiesenBlätternmitzutheilem

Mainz.X Der Aktio-undSpeditionshandelin Lan- deserzeugnissen war im.letztenJahre für diesen

-Platz äußerstbedeutend-jcdochmitAusnahmederAus- fuhrdesWein s, diewegen-derhohenEingangszölle der Nachbarstäatenfastausschließlichaufdas——Jnland

»undallenfalls dieStadt Fra nkfurt beschränktist«

daherderPreis-diesesErzeugnissesauch sehr niedrig steht. DieAusfuhraus demLande-,diedurchgehenden Brodfriichtemiteinbegriffemsollimabgelaufenen Jahre beinahe500,000 Centner erreichthaben.«

IX. Byaden.

»Getreide-und Wein-Verkehr Mitter nuars 1828. Bis dahin erhielten sich nochimmer die·

Fruchtpreise auf ihrem hohen Stande aufdeninliindi- schenMärktenzsdagegeuwenigVerkehrinWein.

80J S«cha fszzu ch t.f

welcher.eraufdas Verbotderseinen«ausländischen

Wollenanträgt. .

Indessengibteswiederandere Schafziichter,die sehr zufriedenmitdem Nutzen sind,den ihnen ihre Heerden abwerfen. Sie-verkaufenihre· ungewaschne Wollezu2,Z,4 Frankenund noch höherdas Psund..

Woherdieser auffallende Unterschied?DieHerrenGi- rod (del-Ain)undPerrault deJotemps, Di- rectorendesNazerlandwirthschaftlichenVereins,ge- ben unsinihrerAntwort ausdesGrafen Polign aes Denkschrift i), darüberAufschluß. Daß sie sich recht gut bei ihrerSchafzuchtstehen,istbloseineFolgeder’

Sorgfalt,womit siedasVeredlungsgeschäftbetreiben.

Sie gehen darauf aus, einesuperfeineWolle mitden

.übrigenerforderlichen guten Eigenschaftenauf ausgegli- .chenen,undnichtschweren Vließenzuprodueiren. Sie suchennicht·Unratl), FettUndSand, start Wolle-,zu«

VerkaufemSie habenwenigerAuslagenundmehrEin- nahmen,undsiefinden, daßeskeinebesserelandwirth- schaftlicheSpekulationgebe,als hochfeineWortes-zu

ziehen. »

«

Sehr verrechnensichjeneLandwirthe,welchevnur aufgroßeGestaltenundschwereVließe,anstatt auf

S

Zur-Z

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Zu erwarten steht es aber, daß sich friiher oder später auch die Sucht, nur englische Vollblutspferde ziehen- zu wollen, auch bis zu uns erstrecken nnd mit dieser- Zucht das

dochniorh einmal so viel erhalten. Wenn in einer ge- hörigieingerichteten Wirthschaft ein Schaf allein so viel Dünger erzeugt, als der arpent, auf dem es sich nährt, - bedarf, ohne

sVerglichen Nr. Bloß die Befvrgniß eines allgemeinen Krieger-, oder doch eines Seekrieges, habe zu Auskäufen und-Sammlung von Vorräthen Atlaß gegeben und die Preise auf 20

Es ist wahr, daß Xman im Allgemeinen weiß, daß jedes Schaf auf gewissen Körpertheilen eine Verhält- nißmiißig mindere Wolle trsigt." Noch ist aber dariiber Vieles unklar

Kurz Vor der Aussaat muß das zum Mohn be- stimmte Ackerland entweder süderegget oder überharkt werden ,— und dann der Same (wovon man auf den Acker von 160 DRuthen 5

Die Gipfelund Rücken aller ,teutschen und vieler nordischen Gebirge sind mit Heidelbeersträu- chen bedeckt, die in jedem Jahre, die Witterung mag seyn wie sie will,

Damit aber die, Von den Hengsten der Land- gestüt-Anstalt abstannnenden und mit dem Laubgeflüs- Zeichen gebranntem jungen Pferde durch fehlerhafte Be- handlung nicht Verdorben

Franken gebracht werden würde. Dabei haben Sie noch Etwas für Fracht und Commissions-Gebühren zu zahlen. Im- mer aber stellt sich die Rechnung so, daß Ihnen das Heu, wo- Wkt Sie