Oekonomische
Nr
Herausgegeben
uigkeitenund
Verh
177
andlungen.
Christian Carl-Andre
ZNSJLÆ 1828.
f« -. »
78. LandwirthschaftlicheBerichte. . .
I.Schwedenund Norwegem
, ,
Y " Februar 1828.
FisrdiePferdezucht ist·seit einigenJahren vielvon derRegierunggeschehen,undman hofftnun baldauch hier«nachdemBeispieleanderer Staaten, die Remonte imLandeselbst bestreitenzu können.
'
NachdemMusterder in Norwegen bestehen- denAckerbauschule—, deren Zöglinge,meistens Bauern, sich schonals gute Bewirthschafter größerer"- Ländereienbewährt haben,undmitwelcher eineSonn- tagsschule fürdieBauern der nächstenUmgegend verbunden ist,«sollen jetzt noch-mehrere errichtet wer- denund-man hofft dadurchesdahinzubringen,daß
orwegen immerunabhängigervon derEinfuhr fremdenGetreides werde;
Schweden hattevoriges Jahr schoneinenGe-, treideüberschußvon4oo,ooo Tonnen. » —
-ll.Preuße-n.
DiegesammtenResultate der .in der—Staatszei- tungmitgetheiltenErndteberichtebestätigenden sehr mittelmäßigenAusfallder Ernd te. Indenöstlichen Provinzenwar im NovemberBesorgnißzwegendesbei derherrschendenDürre schlechtenStandes der·Winter- saat.
« '
DerVereinzuBeförderungdesGewerbfleißesim Lande hatAnfangs 1828an27Individuen, fürBe- förderungderSeidenzu chLGeldpreiseimBetrage Von20 bis ioo Thit»v auch theilweisesilberneMijnzm verliehen.Vondiesen Personen hattenimJahre1827«
JOekonzNeuigk.NrrLI, 1828.
vierüber600Pfund,sechs200 Psd.,siebenzehnüber 50Pfd. guterCoconsgezogen, «
DieGeneral-CommissionzuMarienwerd er in«West-Preußen hatbinnen 10 Jahren durch9 Special-Commissionenbewirkt, daß 3451neue Eigen- thümer entstanden, welche einen Landbesihvon289,635 Morgenmit-dem WerthVonetwa 4,479,525Thit.er- halten haben; ferner, daß205,419 Land-und uo,971 Spanndiensteabgelösetsind,undderErsatzdenGuts- herreninLand,Rente undKapitalmit 5,593,800 Thlrn.
berechnetwordenrvon 1941Prozessensind1526been- diget- 1,052-965 Morgen völlig hutfrei außerGemeind- heitgesetzt,425 belastete Grundstückegegen240 Thit.
Kapital, 1051 Morgen«Landund 1862 Thlr.Rente Vonihren Lastenund Servituten befreietworden.
Das königl.Ober-PräsidiumderProvinz Schle- sien hat, mitRücksichtaufdie immer bedeutender werdende Verbreitung der,inmehrerenKreisen ausge- brochenen Viehseuche, Anfangs1823 allenVieh- einlaß,sowohl-ausPolen, alsausdenO este rr eichi-—"
schenProvinzen Gallizien, .Miihren, Oester- teichisch Schlefien undBöhmen ohne Ausnah-
me Verboten. —
" «
. IndemRegierungsbezirieMiinsteristvo«nder Regierung-»dasRöthendesFlachsesund HausesW stehendenGen-Ziffern,welche Fische enthaltenoderzum Viehtriinkengebraucht werden, sowieinallenfließen-
denGewiissernunbedingt bei-zThit. StrafeundConfis- cationdesFlachsesoderHauses»verboten worden. Nur
wenn sämmtlichePersonen,welchean demGewässer Antheilshabemeinwilligen, solleserlaubt bleiben.Das
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RöthendesFlachsestödtetnichtnur«dieFische, sondern esverhestetrnit-unerträgliche-mGestankdie Gegend, undsoll auchbei dem Rindvieh,wenn diesesdasWas- ser sanft,inv welchem der zurothendeFlachs’liegt,den Milzbranderzeugen. .
«
Ill. Oesterreich.
DieRegierung hatzur AufnahmederSeidenzucht
imBanat dendortigenSeidenbau mitAnfangdie- ses Jahres einerGesellschaftübertragen.
IV(Baiern.
Unter denBeschwerden,welchebei derbatenStan- deverfammlrxng wegenVerletzung der Reichs- Verfassung eingegebenworden« sindmancheeigner Art.Sobeschwerte sichz. B.dieGemeindeRem gers- .brunn imUntermainkreise, daßihreSchiifereiä Gerechtigkeitbeeinträchtigtwerdhindemsie sonsteine geringereSorte VonSchafen,. sogenanntes Schmier- vieh, gehalten hätte, dieses ihraberjetzt nicht mehr
«zugelassenwerden wolle. Indemman ihrnun nicht mehrzulassen will,Schmierviehzuhaben,soglaubt sie sich dadurchin ihrenVerfassungsmiißigenRechtenge-- kränkt. Der5.AusschußderzweitenKammer hataber aus BeilageX. derVerf.Urk.§.33und 34 nachge- wiesen, daß durchdieuntersagteHaltungVonSchmier- VieheinVerfassungsrechtnichtverletzt,sondernallen- fallsnur einGeiuchum Pachtnachlaß begründetwer- de,undessoll daher diesesGesuchdem k.Staatsmi- nisterdesInnern mitEmpfehlungzugestellt werden.«
V.Hannoven Daes zurKenntniß derLanddrosteiLiineburg gekommen,daßderVerkan von O dstbäume ndurch Umherziehende,fremde,namentlich diesogenanntenBa m- be rge rBaumhiindler überhandnimmt,unddaß hiedurch nichtnur demAbsatzinliindischer Baumschulen erheblich geschadet,sondernauch dasPublikum mitunrichtig be-' nannten, unedeln Sorten, mitzusriihausgehöbenem Vertrockneten,schlechtenStämmen betrogen wird,de- ren Untauglichkeitsicherst späterzeigt; ist hiergegendas Publikum-gewarntundaufgefodert worden, seinenBe- darfausbewährten, inliindischen Baumschulen zuneh- men. Zugleichistbei 10—5o Thlr.derHausirhandel
mit Obstbiiumenohne.-spe»zielle«Erlaubniß,Verboten .--
»
worden· , -
« . "
.· . vLKurhessen
InHefsptspKafsel sollen,nach-einerVerord- nung (der«Regi«.erung,Baumfrevel, wenn siesogleich angezeigtundderThäternicht inden nächsten6Mo- natenjermittelt wird, durchdiejenige Gemeinde,auf deren Markungsich die-beschädigtenBäume befinden,
«vergütetwerden,mitVorbehaltIdesRegressesderletz- ternandieSchuldigen.
vir. Sachsen-Hirdburghautemz
DieLandesregierunghateinenbeachtungswerthen Vorschlag gethan, um aufAbstellungdergroßenBer- schiedenheitderGetreidemaße aufden Märktender sächs.Herzogthiimerundandererangrenzenden Staaten hinzuwirken.Siehat nämlicheineAusmittelungdes cubischen Inhalts derVerschiedenenGetreidemaßein der UmgegendtheilsVondenBehörden erbeten. theils durch Messung selbstvorgenommen,wobei überallderalte französischeFußzuGrunde gelegtworden ist. Das Ergebniß ist öffentlichbekannt gemacht,woraus erhellt, wievielpariser CubikzollediezuHildbur-ghau- sen, Eisfeld, Cohurgk Neustadt a.d.Hei- de,Gräsenthal, Saalsel—d,Poßneck, Je- na, Weimals GOtha- Eisenach undMeiniri- gen gebräuchlichenGetreidemaßeenthalten. Nunsind VorläufigIooo pariser CubikzollealsJde almaßan- genommen worden, undeinewöchentlicheUebersichtim Regierungsblattwird stetsdieMarktpreisedesGemi- desindengenannten Stiidten, «sowohl nachdem an jedem OrtexiiblichenMaße, alsNachdem Jdealmaß
»nachweisen,wodurcheinegenaueVergleichungderPrei- sernöglichwird.
Vlll.«.Sachsen- Coburg.
DieherzoglicheLandesregierunghat inBetrach-
«
tunggezogen, daßdiezeithersindenScheunenöfter VorgekommeuenUnglücke-stillevorzüglichdem Man- geleinerfestenUmgebungderoffen gelassenenStelle über derScheunentenne, durch welchesowohldasGe- treide herabgekomerals gewöhnlich»auchhinaufge- bracht wird, lzugeschriebenwerden miissenjundhat
verordnet, daßVon jetztanbinnenVierMonatendie
gedachtenOessnungenin den Schelmen mit einer
«
wenigstensdrei Fuß hohen woblbefestigten Einfassung VDUStellen u:1d.Latten umgebenwerden sollen. Den sämmtlichenPolizeibehördenist zugleichaufgegebenwor- den,nichtnur»darauf, daß solches wirklichüberallge- schehe,zufehen, und diejenigen Scheunenbesitzer,wel- chedievorgeschriebeneUmgebungderScheunenöffnunk
179 genbinnender dazu festgesetzten-Zeitnichthergestellt haben sollten, zuderen Herstellung, nöthigen Falles durch geeigneteZwangsmittel,anzuhalten, sondern auch- bei derjährlichVorzunehmenden Feuerschanzuuntersu- chen,ob diehergestelltenUmgebungender Schennen- öffnungennochVorhandensindund sichim.gehörigen
Stande befinden. «
-
79.
. I.Oesterreich.««
J.Getreidepreife imErzherzogthum Oe- sterteich vom September bis Dezember 1327 »in den verschiedenen Marktpliitzen der 4Kreise und der. Hauptstadt Wien,
der Wetzen nachGroschen in»W».W.
v Weizen,Korn,Gaste-Haben
AnfangsSept.Höchsteriso. 136. 105. 77.
·
Niedrigst.127. 91. So. 50.
Mitte - Höchster180. 5344 ge. 7Z.
« , Niedrigst.135. 102.»
.
6Z. 47.
Ende - Höchste-r187. 14o. 97. ,Js.
Niedrigst. x54.
AnfangsOkt.Höchster:70.
Niedrigst.153.
Ion. 7o. 47.
14o. 98. 71.
123— 76. 55.
Mitte -»Höchster176. 140.. 95. 72.
— Niedrigst.14o. 91. 51. 49.
Ende
«
- Höchstet169.· 143. 95. 72.
Niedrigsh1-40.x 96. 69. 50.
AnfangsNov. Höchster178. 149. wo. 75.·
Niedrigst.1«45. inz. 77. 52.
—
Mitte - Höchster191. 146. 94. 77.
Niedrigst.146. "100. 72. 47.
"
Ende - Höchster205. 156. 100. Zie.
, Niedrigst.s1Zo. IZo. M-
AnfangsDez. Höchster219. 162. 105. 85.
Niedrigst.19»7..
2.Wollpreife inUngarnauf dem Novem- bermarkt1827 zuPesthinC.M."
Einschiirige,lveredelte,feinerevon42--65 fl. ohneBegehr.
ZweischiirigeWinter rvolle 28-44 -ebenso«
Landwirthsclo
153. 91. 69.
,
ftlicherstandelsl
Somm erwolle Nr.1.»42——48f1.ziemlicl)erAbsatz.
·
2.36-—40-sehr guter«-? Z.26—23-starkerAufkauf.
Zigarawolle . . . 30—32 -zu diesem hohen PreiseVielVerkauft.
17--18 -zieml.guterAbsatz-
- -«
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- -
Zackelwolle . . .
3.Weine.eb’endaselbst,in C.M»der Eimer
izu40Wiener Maß.
»I.Ofn.er, alterrotherundweißer »6—-
8fl.
. - «neuer -- - «- . 3;—5 -
2.PestheySteinbrucheralter . .- . Hä—3-
-- - neuer. . ., »s- --
31 Sexarder .. .«. . . .,. . ZE—Iz-
4.«Carlowitz,er. . . «.. . . .«6--8 -
5.Schomlauer . . . 7—xo -
ö.Nesmelyer . . . . . . . .. 7-—-10 - 7.Ordinäre Gebirgsweine. «. . . Zik—4- s. ·
- Landweine . i . . « . 2k—·—»3,-.
lLvPreußenA
I. Cäskllm Getreide undWein. Unterden imJahre1827imdasigensHafen angelangtenundden Rhein abmiirts gefiihrtenGüternbildenGetreideund Wein diestärkstenRubriken, nämlich:
Roggen. . . . «118-53.6Ctr.
Weizen . . . . . . ". 42,257 - Gerst’·e. . . . ". . . 68,356 -
Wein. . . '. . . . 170,131 -.
2."G"etreide. NachinBerlin den2o-.Ja- nuar 1328 eingegangenenBerichtenanseinigenHäfen
d 2z«f
180
derOstseesinddortbedeutendeGetreidean-käufe«—
fiir französische Rechnunggemachtworden, doch sindsdadurchdiePreise daselbstnur umein.Geringes gestiegen.
·
s
- .
«
In GemäßheiteinesErlassesdesFinanzministeg riums wirdVon dem, aus demAuslande kommenden und zuKoblenz aufder Mosel machFrank- reich hinzuverschiffendenGetreide vomI.Ja- nuar 1828 an, dasFünffachedesbisherigenDurch- gangszolles erhobenwerden. « —
Z-Pferde.DieEinrichtungdesalljährigenAn- kaufs.des Remontebedarfs im Jnlande be- währtimmer mehr ihre gedeihlichenFolgen.DiePfer- dezucht selbst mächtig hebend,dieEinnahmeder«Pser- deziichter merklicherhöhend,zeigt sichauchderNutzen dieserEinrichtung fiirdasstehende Heer,danur im RegierungsbezirkGumbinn en imJa»hre·1827um 97,320 Tblr.angelauftwurden.
4.Wollhandel. DieAacheinerZeitungbom Februar1828 widerlegteinen ArtikelinandernBlät- te-rn,,welchersagt, daßYdieWolle am Niede r- rhein um 12-—15 Procent falle-,und-daßeineStokk kungins derFabrikationderTücher indenNiever- landens Statt finde, indem sonstVielTrich nachden
Levantischen Märkten abgegangensey-eEsist, sagtdieAachener Zeitung, ebensowenig richtig, daßdieWollpreise gewichen find,alsdaß wirklicheBe- sorgnissezu einem späternSinken derselben vorhanden seyen« Allerdings seyin derFabrikation fiirdieLe- vanste eineaugenblicklicheStockungeingetreten, dage- gen aberseyesoffenkundig, daßdie·übrigenFabrikate ron Aachen undVerviers involler Thätigkeit' sehen.
Ill.Rußland undPohlem
» i. Wolle. DieAbgabeVonWolle, welche
-früherin50KopekenVomPud bei der-Einfuhrfund in55Kopekenbei derAusfuhrzuLande,.in50Ko- pekenaberbeiderAue-fuhrzurSee bestand, istmit- telstUkasVomzo. Novemberisgysandszendirigirenden
«Senat aufdenAntragdesFinanzministers dahinab- geändertworden, daßinZukunftbei derEinfuhrx
»Rubel50Kopekenund bei derAusfuhr(zuLande-,
wie zurSee)nur15KopekenSilbergeldzuentrichten
»sind.«
—- 2.Häute. ZurBeförderungderAusfnhrro-—
herHäute aus den-HäfendesAszsoivschenund Schwa rzen Meeres,saus den B esssarabischTene L ibauischen und-Neua"lschenHäfenistdie"Aus-"
fuhr derselbeninsAuslandzuderbestehendenherabge- setzten Aus-fuhrabgabeauch«fernerbisgu-weiterer Ver- fiigungerlaubt.
« - "
z.G·etreide. 1-c·z.Januar 1828. Ungeachtet
-
wegendergeschlossenenSchissfahrtkeineGetreideoer- sendungen aufderWeichselStattfindenkönnen,so erhaltensichdieFruchtpsreise inPohlennoch im- mer zu einer bedeutendenHöhe. Speeulantenfahren fort,Antäufe zu machen, theilsum dieVorräthebis zumnächstenFrühjahre,wo-einstarker Bedarfvoraus-
-zusehenist,-auszubewahren,«theilsaber auch,Umdas
Getreidesofort auf Schlittennach Volhynien zu schicken,wohinsie,wieman vernimmt, beträchtliche Lieferungenübernommen haben.
IV. Kisr·chenstaat".
Erste Lebensbediirfnisse. EndeJanuars :828. Das HinaufgehenderPreise der erstenLe- bensbedijrfnisse, so- wiederMangelan Arbeit bei der untern Volksklasse,beschäftigtdieAufmerksam- keit -derRegierungsehr. Der Pabst hatandiePrä- sidentendesProviant7undViktualienamtesgemessene Befehle ergehen lassen, ausdieBäcker, Fleischeru.
s«w. einwachsarnesAugezuhaben. Auch sollenalle MonopolefiirdenVerkaufdernothwendigstenErzeug- nisse,woesderennochgibt,aufgehobenwerd-en.
V. Türkei.
G etreide. EndeDezembers1827. Dieengli- schen Undk· ussischen Schiffe,die Getreidegeladen hab-en,undseitder Schlachtbei Nabarin denHa- fenvon Constantinopel nicht Verlassendurften- sehen sichgenöthigt,ihre Ladungenumjeden Preis her-zugeben,da dieRegierungfürsbeladene«Schiffedie-
»fekNationen keineFern-ansertheilt,und dieEigen- thiimerdes Getreides einenbedeutendenSchadenzu besorgen haben,wenn siedenVerkanlängeranstehen lassen.— Schon früher solldieRegierungzo,ooo Ki-
lots Getreide bestelltunddieösterreichischen Deputirtenesübernommenbaden-,sieimPreisevon 3Piastemdas Kicptzutiefem Dasieaberdabei verlören,unddieJnteressenrenderVerschiedenenNatio- nen nichts dazubeitragenwollten, soVerzögertendie
» 181
DeputirtendieAusfertigungdesFermans,um die fremden Interessentenzuzwingen,denVerlustander
-Lieferungvon 50,0i30Kilots zudemselbenPreisesden dieRegierungdenGe nuesern fiireineeben-so——große Lieferung bezahlthatte,zutheilen.
.
Vl. Schwaben, vorzüglichWxiirtemberg ,
1. Mzkkerpkeiseder Früchte der bedeutendstenWürtembergischenKernmiirkte, fyivik einiger" ausländischen, welche auf Würtemberg- Einfluß habenz vonider dritten
— Woche des Januar 1828.
—
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I Maß
. I;-.—-.- TagdesMarkte-s
Ort I Dinkel sKeruen Roggen Gerste. Haber
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Scheffel fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl.- kr. si.. kr, » «
Biber-ich — —» —- ,U- 28 6 40 4 56 2 40 ver16.Januar-.
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Heidenheim —-· — —- 12 24 8 8 6 20 2 36 ,-» 19. -
Heilbronn —- 5’ 15 12 26 6 «42 5 20 S -- -19. -
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NördlingenPair. Schfl. —- —— 14 19 11 26 7 52 4 —- -19. -
Pforzheim «Malter — — 10 20 s —- — S — 2 40 -19, -
Ravensburg Scheffel —- -- 12 42 7 3 5 46 Z 15 -19« -
Riedlingen —- - — — N.TO 22 6 --. 4« 48 2« 82 -21. -
Rotfchach —- — —- (1x1 20 —- — —- —
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Tuttiingen —- — —- 12 24 7 28 6 12 Z 12 -«2.1".-
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SchonderletzteFrucht-PreiszettelV
,Ke r n en,eingetreten.
2.Biehmnrkrzu Ellwangenzvommbis
g.Januar 1828.. a)Pferde.Hergebracht785 Pfer- szde, Verkauft503Stück. HöchsterKan 167fl., ganzer Erlös28,512»fl.b)Rindvielx wagOchsen,in 240 KaufenVerkauft458 Stück.HöchsterKan fiirein Paar Ochsen206 fl.·, ganzerErlös 23,4zifl.z«Erlös- Summe ausPferdenundRindvieh52,945 fl» —
3.·Viehmarkt inEberspach den"31. Ia- nuar"1828. Durch566Kaufewurden33,4oo fl.in Umlaufgesetzt.HöchsterPreiseinesPferdesj137fl., eines-Paar Ocher 165fl. —
4. Getreideverkauf in Geislingen im J.18«27: :o,943ScheffelKernen,776Sch—Einkom,
onderersten WochedesJanuar-Z zeigteimAllgemeinenkei der Preise mehr;nachdem-rorstehendenistbereitswiederziemlicherAbschlag,b
nen Aufschlag esondersinDinkel und
551Sch.Roggem1835 ·Gerste,4124 Sch. Ha- ber,unddafür125,581 fl.erlöstz
«
Vil. Baiernx
Hopfenhandel. DieRegierungdesOber- mainkreises machteirnJanuar1823bekannt,daß an derGränzegegenBöhmen wieder häufigbish- - mische Hopfenhiindler mitganzleerem Fuhr-«
merkund ungefiilltenHopfensiickeningroßerAnzahl
über dieGriinzenachBaiern;kominen,undvermuth- lichin denhvpfenreichenGegendenihreleerenSäcke füllenund diesenHopfenals böhmischentheuer Verkaufem
182
Vill. He«ssen-,Darmstadt.-
I. Getreide anf,dem Main. Das bis En-
deNov.1827 Statt gefundeneSteigenderBrod- früchte hat nichtnur aufgehört,sondernderWeizen und Roggen, welchediePreiserhöhungvornehmlichbe- troffenhatte,sind an mehrerenHauptmärktenfiirdie»
auswärtige Versendung, namentlich zu Offenbach- umeinenGulden etwa dasschwereMalter wiederher- abgegangen. DieVornehmste Ursache dieses Abschlags ist wohlin denstarkenanuhrenzusuchen, welchein denletztenWochen aus Franken und derWet- terau eingetroffen sind, sowieauchinderfürdie Wintersaat nunmehr günstigernWitterung,welches die
«
Landwirthevermocht hat, sichzubilligern Forderungen
«
zuverstehen.
2. Getreide- und WeinåBerkehrzu«
-
Frankreich. »
Ueber Wollveredlung im Interesse der Landwirthschaft und-Industrie.
x,
DieSchafzucht und deren Product, dieWolle,
.
begründeteine«derausgedehntestenund Vollendetsten« Industrien Frankreichs. Allgemeinbekannt ist;
welchenRangdiefranzösischenTücherimeuropäischen Handelbehaupten. Dennochklagtnndschreitein gro- ßer TheilderSchafziichter,betrauert das Geschickder französischenLandwirthschaftund den tin-verth,deralle ihreProducte, undnamentlichdieWolle,herabdrückt.
R«»ambousillethat seine ungewascheneWolle nicht höher,als zu1FrIzoCent.angebracht; Perpign ati verkauftenochschlechter,undVieleZüchtererhalten nicht mehrals75—30 Cent. Diemeistensuchenindieser NothdieeinzigeHülfeinErhöhungdesEingangszolls aufdieauswärtigen Wollen,oder auchin deren gänz- lichemVerbot. Nur unter solchem Zollschutzglauben siebestehenzukönnen. Unter anderm hatsoeben (Mitte Oktobers 1827iGraf Polignac, derim Depart.Calvados 11,000 Schafe besitzt,.eineDenk- schriftan denMinisterdesInnern gelangen lassen,in
If) BeidegedenkenwirindiesenBlätternmitzutheilem
Mainz.X Der Aktio-undSpeditionshandelin Lan- deserzeugnissen war im.letztenJahre für diesen
-Platz äußerstbedeutend-jcdochmitAusnahmederAus- fuhrdesWein s, diewegen-derhohenEingangszölle der Nachbarstäatenfastausschließlichaufdas——Jnland
»undallenfalls dieStadt Fra nkfurt beschränktist«
daherderPreis-diesesErzeugnissesauch sehr niedrig steht. DieAusfuhraus demLande-,diedurchgehenden Brodfriichtemiteinbegriffemsollimabgelaufenen Jahre beinahe500,000 Centner erreichthaben.«
IX. Byaden.
»Getreide-und Wein-Verkehr Mitter nuars 1828. Bis dahin erhielten sich nochimmer die·
Fruchtpreise auf ihrem hohen Stande aufdeninliindi- schenMärktenzsdagegeuwenigVerkehrinWein.
80J S«cha fszzu ch t.f
welcher.eraufdas Verbotderseinen«ausländischen
Wollenanträgt. .
Indessengibteswiederandere Schafziichter,die sehr zufriedenmitdem Nutzen sind,den ihnen ihre Heerden abwerfen. Sie-verkaufenihre· ungewaschne Wollezu2,Z,4 Frankenund noch höherdas Psund..
Woherdieser auffallende Unterschied?DieHerrenGi- rod (del-Ain)undPerrault deJotemps, Di- rectorendesNazerlandwirthschaftlichenVereins,ge- ben unsinihrerAntwort ausdesGrafen Polign aes Denkschrift i), darüberAufschluß. Daß sie sich recht gut bei ihrerSchafzuchtstehen,istbloseineFolgeder’
Sorgfalt,womit siedasVeredlungsgeschäftbetreiben.
Sie gehen darauf aus, einesuperfeineWolle mitden
.übrigenerforderlichen guten Eigenschaftenauf ausgegli- .chenen,undnichtschweren Vließenzuprodueiren. Sie suchennicht·Unratl), FettUndSand, start Wolle-,zu«
VerkaufemSie habenwenigerAuslagenundmehrEin- nahmen,undsiefinden, daßeskeinebesserelandwirth- schaftlicheSpekulationgebe,als hochfeineWortes-zu
ziehen. »
«
Sehr verrechnensichjeneLandwirthe,welchevnur aufgroßeGestaltenundschwereVließe,anstatt auf
S
Zur-Z