• Nie Znaleziono Wyników

Oekonomische Neuigkeiten und Verhandlungen, 1828, Nr 24.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Oekonomische Neuigkeiten und Verhandlungen, 1828, Nr 24."

Copied!
8
0
0

Pełen tekst

(1)

l85

Oekonomisehe Neuigieiten

und

Verhandlungen

Herausgegeben v«on

Christian Carl Andre.

-NO.24.

82. Viehzucht Thierversedlung UeberdenEinflußdesVatersundderMut-

ter auf das Geschlecht und auf die Aehn- lichkeitder erzeugtenJungem UnterdieserAufschrift istin den Annales äesscien-«

ossnaturelles,oon H·rn-Gir o udeBazaring ues, iiherdie Gesetzeder Natur, welchebeider Fortpflanzung und Erzeugungvon beiderlei Geschlechter-neinwirken und zugleichdie Verbindunggewisserhhhsischenund moralischenEigenschaftenbestimmen sollen,einAufsatz erschienen,dernach meinen indiesemnaturwissenschaft- lichenFacheangestellten Beobachtungen, undmehrals dreißigjährigenErfahrungenimGroßen,ganz falsche Ansichten enthält. Jchwilldaher durch Gegenwärtiges versuchen, diesen wichtigen Gegenstand, wodurchdie, geheimenEinflüßederNatur dieAehnlichkeitzwischen ErzeugernundErzeugteninphysischerundmoralischer Hinsichtbewirktwerden,zubeleuchten,unddie Be- hauptungendes-Hrn. Girou nachmeinen Ansichten berichtigen,indem nur durchdieReibungderMeinun- gen dieWahrheitinihremvollenGlanze erscheint.

HerrGTVOU sagtin Betrefsder Erzeugung- männlicherundweiblicher Jungen, mitRücksichtauf

·

das AlterunddenZustandderErzeugerinder Begat-·

tungszeit: »daßwenn derVater sehr jung sey, soer- zeugter mehr weiblicheals männlicheAbkötnmlingez hateraberdas männlicheAltererreicht,»undister VonstarkerConstitution,so sind seineErzeugtenmehr männlichealsweibliche."

DieseBehauptungensindmitdertäglichenEr-- fahrungimtotalen Widerspruche. Jm Zustandeder Natur,auch bei-großenStutereien undThierheerden

Oekon.Neuigk. Nr-·24,1828.

k-

überhaupt, Verdrängendiestärkern männlichen Indivi- duenjederzeitdieschwächern,und iiben daherinder RegeldenBegattungsaktallein aus;esmüßten daher nachderAngabedes«HerrnGirou die imZustande der Naturlebenden weiblichenIndividuen schonlängst .Verschwunden sehn.Auch beweisendie beiVeredlung derThieregeführt-werdendenSprungregisterunter Vie- lentausendFällengarkeinResultat, daszwischen172 jährigenund älternSpringböckenaufsolcheine Ver- muthung führen könnte,worüberspäterdiewahreUr- sache angegebenwerden wird. ·

,,SinddieMütternochzujungoderschonzualt, oderschwächlicherConstitution,oderfolgen ihreGebur- tenschnell aufeinander, sobringensie sicherlichmehr männlichealsweibliche JungezurWelt. AberMiit- ter,diebeireichlicherNahrungimZustandederRuhe dieBegattung suchen,bringenmehr weiblicheals«männ- liche Junge; diejenigen aber,dienichtdurchderglei- chenUmstände, sondern bloß durchdieZudringlichkeit dermännlichen Thiere zurBegattung gereiztwerden, gehenmehrmännlicheals weibliche Junge, besonders

wenn siekurzVorherzuanstrengenderund« dauernder Arbeit gebraucht,oderwenn ihnenihr bisher gewöhn- liches Futter geschmälertworden." - -

UeberwiegendekörperlicheKraftVoneineroder der andern Seitehat allerdingsimMoment desBegat- tungsaktes,wo sichbeideMateriengleichsamVerschmel- zen, einen mächtigenEinflußbei demProzeß, durch welchenderOrganismuseinenTheil seinerMaterie ab- sstößt,derdieKraft hat,einenjenemähnelndenOrga- nismus herzustellen.»DieseKraftwirkt,wiedie Er-

V-

(2)

186

fahrung lehrt,vorzüglichausGesundheit und Lebensdauer des Erzeugteru Wenn aber nachderBehauptungdesHrn.G irou einGeschlecht eine»soüberwiegendeGewalt über das andere durchsei- nephysischeKraftbehaupten konnte,daß indemEr- zeugtendieSerualverschiedenheit dadurch begründetwür-·

·

de,somüßten ja auch·dieübrigenthierischen Theile,der

» ganzeHabitus, daseigentlicheSkelet alsungern-enn-

lichvomGanzen aus einmahl zugleich sich Verändern;

welchesaber,wiewirwahrnehmen, keineswegsder-Fall ist,indem die-Natur wederSprüngemacht nocheinsei- tig wirkt, sonderninihrem Gangenur allmähligvon Stufe zuStufe sich schaffendnnd verändernd zeigt,wie siez. B.vom Leblosenzum Lebendigen,vom Niedern zumHöhernnachund nachübergeht.—- Wir finden oftVeredeltwerdende ThiereVonmehrerenGeneratio- nen, wosichindieserUmänderungkaumeine bemerk- bareVeränderungzueinemdemzeugendenStammva- « ter ähnlichenTypusentwickeltzdieErfahrunglehrtim- Gegentheil: jegrößerderEinflußderMutter, undje schwächerdieConstanzdesBluts desVaters hierinist-, destohartnäckigergehetdieUmänderungdes mütterli- chen Organismus Von Statten.

deud wirkt, sondern nebstdemEiderMutter-, Tempe- rament-, Neigungund prädominirendeDispositionVon eineroderderandern Seite, auch wohl manchmalVon beidenGeschlechterngleich große Zeugungs-Eigenschaf- ten zugleichin demMoment des Begattungsaktes,- wiedießmancheZwillingsgeburtenbeweisen.

Wären dieAngabendesHerrnGirou stichh.al- tend, sowürdenvonzweierlei Mensch-enracen,z. B.Ne- gernundjWeißen keine«Mulatten,undvon ungleichen- Thier- undPflanzengattungen keineBastarde entste- hen;eswürde,—- dadieNatur nicht einseitig, son-- dernnach-einfachen ewig unveränderlichenGesetzenwirkt,

—- keineallmähligeVerwandlung einerinlanzem oder Thiergattungin die andere Statt finden,sonderndie VorherrschendeStärke oderSchwächeder physischenBe- schaffenheitdesKörpersdeseinenoder desandernGe-- schlechteswürde schonvorderEmpfängnißdieSexual-,

verschiedenheitund das vollständigekünftigeJunge bestimmen!

MehralsdreißigjährigeununterbrocheneBeobach-

i

Esist daher nicht

«

physischeKraft allein,diehier aufdasJunge entschei--

tungenindiesemGeschäftehabenfolgendeGrundsätze

isNMkkbestimmt-wovon ich hiermit -meinsGlaub-en—sbe-«

kenntniß ablege. . n

Das weiblicheGeschlechtbringtimszOvarium—-

demallerwesentlichstender Geschlechtsthte ? den

schlafenden Keim des männlichen und weiblichen Geschlechts in denEiern ganz nach seiner Art, das heißt, Vollständig in dem Zustande seines eigenen Ty;pus, mit zurW elt.

Einsodermehreredavon werdenwährendderZeu- gungdurchdieKraftunddenReizdes hinzukommenden undauf siewirkenden Zeugungsstoffes befruchtetund ins Lebengerufenundin demVerhältnisse,als die männlicheoderweiblicheNatur sichimbeiderseitigen Samen amalgamirenundhomogenisiren,unddurch

»

diesen ProceßdasbefruchtendeMipr —- nähmlichder ausdemamalgamirten Samen sichentbindende flüchti- geStoff—- dominirt, wirdin denJungen derein-- gezeugteväterlicheodermütterliche Typus mehrund- weniger vorherrschend.Daher kommt es, daß manche JungendemVater,andere derMutter Hündinnen, die sichmitmehrernHunden belaufen, verschiedenen Vätern mehroder wenigerähnelnie. Bloß durch diesen HergangderSachekannman· sich auchdiestu-- fennieiseVeredlungund UmwandlungderPflanzen und Thierein andereArtenerklären,und esisteinausvie- leBeobachtungen sich stützendesGesetz.derNatur bei

«

Thierveredlungen,daßderKopf, Hals undlerust,über- hauptdieVordertheile sichimInngensinehrnachdem Vater,dieHintertheileaberin derRegelsmehr nachder Mutter zuarten pflegen; daherhabenzderleientstandene junge Individuen nachdemBlut und Temperament derEltern bald einige Theile mehrvom Väter,andere Vonder-Mutter,ohne daß solcheindenfrühem Gene- rationen zueinemharmonischen Ganzenverschmelzen, was sich erstinspäternVererbungenergibt,indemdie totale VeredlungderHintertheiledielängste Zeit erfo- dert,bisdasmütterlicheBlut durchdasstärkeremänn-—

licheendlichtotalüberwältigtwird. «

«

Die Serualverscbiedenheitliegtdahernebstdem ganzenmiitterlichen Typusindem Keim der.Eierchen, unddieserwird durch denEinflußdesflüchtigen Stof- fes,dersichaus derZeugungsmaterieentwickelt,durch

s

(3)

X

jeden BegattungsaktVon-homogenen«Blut in seinem natürlichenZustandeerhalten,oder nach Umständen.ab- sichtlichoderzufälliggeändert. «

Daßesaber- ausderAnalogiezuschließen—- garkeinem Zweifel unterliegenkann,daßderschlafen- deKesmderbeidenGeschlechterinden Eierchen eri- stikt, beweisen dieEierderVögel! Welche erfahrne Hausfrau weiß-z.Benichtausdermehrgespitztenund ausderbreitern,sstumpfeitGestaltdieHahnen-und

»reierT-oorder Brut erforderlichenFallsausein-

andesn

finden?MitdenTauben-, Truthühner-, Fa- sanenkngebhiihnerkundVögeleiernhatesdieselbeBe- wandniß-— Nungebenaberunsere Haushiihner,wenn « sienicht«i-n-Verbindungmit einemHahn kommen,

,ebenfalls solche verschiedene spitz-und stuinpfgeformte Eier, abermit demwesentlichen Unterschied,.daß sie unfruchtbarsind, nnd deßwegenkeineJungen davon- ausgebreitetwerden könnenyDurch die-seBeobachtun- gen wärehiemiteinwichtiges Problem inderNatur- kehre gelöset, nämlichedas der Epigenesisund der«

»"EVolution.BeidererstenTheorie nim-m-t·manbekannt- lichan,daßderbelebteKörper durch die Beugungerst entstehe,-indem roher-,unbelebter Stoff zudemselben umgebildet werdeznachder andern nimmt man aber an,daßdie Keime der belebten Körper schonvor der Beugungdasind,unddurch diesenur entwickelt mer-

den."-—— .

WaserresGiro uweiteranführennähmlich:-daß diexmännlichenErzeuger,,deren Kopf imVerhältniß zumübrigen Körperdickist, mehr weibliche»alsmänn- liche Junge,. diejenigenaber»dieweniger starkeKör- per-,-dicke-Bä«uche-undbreite Lendenhab-en,mehrmänn- liche alsWeiblicheerzeugen; die nicht corp.ulensten—Miit- termit starkem Kopfe jedoch mehr weiblichealsmänn- lichebekommen-;dieRepten endlich,·welchederselbenoch-T

» alsiiberwiegendauf.denEinflußderGeschlechteran- gibt,und Imit angeblichenBeispiele-n belegen will, Zstehenmit der Erfahrung —- mit genau gesiihrtem -Sprusngrsegister—,— und der Natur« im offenbarsten-"

Widerspruche,indem indenösterreichischenStaaten-

, dieThierznchslfhäungschon nach strengen wissenschaft-

»lichen Regeln (un-d"mehrim Großenals HerrGi-

187

rou wahrscheinlichGelegenheithatte, Beobachtun-, genund Erfahrungen anzustellen,)kultiVitt wird.- Es zeigtsich wohl auchbeiuns häufig, daßz. B.ineiner SchäfekeiVOU1000—15.00 St. Mutterschafen anfäng- lichin derLammzeitetlicheHundertStiickemehrVon einemGeschlechte,alsVon deinandern geboren werden«

aberdieser Unterschied istzufälligund gleicht sicham Ende derLämmerunggewöhnlichziemlichaus. Esbe- währt sichimAllgemeinen, daßeinJahr etwas mehr männliche,dasandere Jahretwas-mehr weiblicheJn- disviduenVonden-selbenMiittern ineinem mehr-jäh- rigen Durchschnitteaber etwas mehrWidder alsMut- terlämmer geboren,werden, auch daßein und das- - selbeThier öfters ein Jahr ein männli- ches,—d·’asandere Jahr ein weibliche-Z Juni- ges zur·Wel.t bring t,wodurchdieTheorieinBeä treffdesVerhältnissesdesKopfeszu denübrigenKör-

«

pertheilendurcheine ganzeinfacheErfahrungwider- kegt ist-.

SoVielkannmanabernachmeinenBeobachtun- gen zur Norm annehmen,daß, obgleichdieganze Na- tur einunermeßlichesSpielunzähligerErscheinungen

.ist,dieaber inimmerwährenderbedingter Beziehung gegenseitigunddurcheinander stehen, daßVonden bei- denGeschlechte-mund denmannigfaltigen Formen ihrer Körperkeineszufällig ist, sonderndießfalls bestimmte Bildungsgesetzenachzuweisensind,.indem-—dieSei-unl- uerschiedenheitin demOvarium («-demallerwesentlichsten Theilederweiblichen Geschlechtstheile) eristirt,undaus forrnloserorganischerMassedieGewebe zu Systeinen zusammentreten, aus deren verschiedenerAnordnung dieGestaltdesKörpers hervorgeht; Esgibt (dieEr- fahrung bestätigt diesestäglich)Vielemännliche und weiblicheThiereaus reinerAbstammungVon außeror- dentlichemTemperamente,deren Junge jederzeiteine auffallendeAehnlichkeitmiteinemoderdem»andernder Stammeltern haben.-Jch habe hievonin meinerThe- refiensfelder orisginalspanischenStammschäfereidie aussallendstenBeispiele,.aberdie-seEigenschaft liegtin derReinheit desBluts-, undstehtin keinem Bezug aufdas·Geschlecht,sondern mitdemTypus-»der-Thie- re. Ti)

) ·

s) DerVerkaufbonsStammvieh aus derVerkaufsaustalt meiner Theresienfelder original-spanischen Stanimschäferet

,

von homogenerUbstammnngzaussdennon mirselbstinSpanien erkauftenStammthieren,,ausdenNegretti-,Jusantado-,

- 24l«

(4)

288

«WennauchdieWissenschaftkeinenEinflußauf dieBegründungund·»Hervorbringung«der Geschlechter (wie HerrGirou wähnt) nimmt, und die Kunst niemahlssdieNatur wird meisternkönnen, sohatsie«

bekanntlichdochschondie Mittel und Wegegefunden;

wieman ganzeThierracenvon JnnenundAußen ver-·

f

edeln,und selbstständigeoriginelleRacen aussichselbstv verbessernkann;indem —- wiewirtäglichinjeder ge- schlossenenRace von Thieren wahrnehmenkönnen-—

dieNatur ihreCulminationspunktehat, unddiesesbei einzelnenoder mehreren solchenIndividuen durch ein weiteres Vor-oder Riickschreitenbeurkundet. Wenn daher dieser-MomentderphysischenKräftevon einem erfahrnen Ziichtergehörigaufgefaßtund benutzt, durch dieEinwirkungenderKunst noch schöner ausgebildet unddasThierische hier durchdasGeistigemehrerhöht wird; wenn derPersiand,-umdasWerk derZiicbtung zufördern,naturgemäßzu Werkegeht, sobehauptetdie- sesgegenjenes fortwährendseine Rechte. AberThieremit dicken oder diinnenKöpfenzuknltiviren,um dadurchei- neSerualverschiedenhettzubewerkstelligen,bitteich, nebst derAnwendungvon ThiereneinesverschiedenenAlters, umebendiesenZweck zuerreichen, HerrnGir o ual- leinzuüberlassen!WürdeHerrGirou hingegendie Gesetzeangegeben haben, welchenderEinflußdesVa- tersund derMutter unterworfen sind,um z. B. eine Rate hervorzubringen,welche in denedelsten Theilen"

die höchstmöglichsteFleisch-oder Wollmasse liefert, unddasgeringsteGewichtin denunbrauchbaren,wo-

hinKopfundBeine zu·rechnen,besihtkundhiitteer hierz.«B.Stiere empfohlen,welchedünne Beine ha- ben,kurzVonHalsund klein vonKopf sind;ferner weibliche Individuen dazu bestimmt,dieeinenvorzüg- lich langen, schöngerundetenLeib besitzen,undeben- ifallsvon einem zarten Knochenbau"sind:sowiirdeihm jederKenner seinen Beifallgegeben haben, indem die Erfahrungschonlange bestätigt hat, daßdurchdieses Naturgesetzin denedelstenTheilendesKörpersdiehöchst möglichsteFleischmassesoder Wolle)unddas geringste GewichtanKnochen, nach einigen Vererbungen, pro-

duzirt werdenkann. - (

Als Zusatz zur nähern Verständigung des Obigen will ichmeine Theorie von der Beugung, und zwar die des Menschen hier beschreiben; weil ichdurch diese am wenigsten befürchten-darf, mißverstanden zu werden.

Wenn sowohldasmännlichealsdieganzenweib- lichen Geschlechtstheileangereizt,entstehetindemMo- ment, alsdasdurch vermehrteriBlutzuflußinseiner Temperatur erhöhte,steiferundfester gewordenemänm liche Gliedin dieweibliche Scheideeindringt, bei dem Weibchenebenfallsein»sehrgesteigerterBlutzuflußnach denOvarien undfallopischenNöhren.Diemännlichen undweiblichenGeschlechtstheilewirkennun mit höchst gesteigerterWollust zugleichzurBegattungvereint zu- sammenzein Graff’sches Eichen schwilltan, platzt—-

Paulur- undGuadelortp-HeerdeiiwirdfiirdasJn- undAusland alljährlichspkhgefslähundzwar jehkkzkkkUmishrbillige- denZeitumständenunddemWerthdesGegenstandes angemessenefestgesplekePmlh Welchealljährlich MichdenKlassender höchstenFeinheitsabstufungender Wollebestimmt werden. FiirdasJahr 1828 ift folgendePreisbestimmung festgesetzt;

Erste Ekectaspkte, nämlich5.-6 Grad-Douond, ein Widder 30Ducaten,von vorziiglichsterKörpetschöaheit50Dur.

Zweite - -

Dritte - -

·7—8 - - -

9-10 - - -

- 12 -

- 6 -

MusterichafeausdiesendreiKlassen,ebenfallsvonbestemAlter, nämlich L--3-Und4jähkkgb kaltendasStückeinDrit- »

theilweniger;eswirdjedochunterdiesen-.nieeineAuswahl gestattet,spat-EINesWespensolche nach obiger Klasseneinthei- lungalljährlichunabänderlichnachmeinerlAuswahl,oderspWie dieVetschkedtlw ltpakikkm KliissmMSdemStalle laufen-

verkauft. -

Jeder zumVerkauf bestimmteWidder hat nebst seinem Stammbuchstaben auchin dieHörner seinen Feinheitsgradaus

-

obigendreiElertaklassen,mitdemDollond’schen Instrumentegemessen, eingebrannt.

· .

«

DaderVorrathderverkäuslichenWidderundMutterschafeaus derhiesigenStammvieh-Verkaussanstaltseither Maja-gr- lichgänzlich vergriffenunddasMuttervieh öftersauf1—-2 Jahre-vorausbestelltwurde:sobeliebensichjeneHerren

Liebhaberderhöhern Schafzucht, welche sich kleinere oder größere Stammheerden imJu-.u.ndAuslande zuerrichten wun- schen,um durchReinzucht sich selbst Stammviehvon ganzedler,unzweifelhafter Originalrtatzuerzeugen,wovon kein Rück- schlagzubesorgen ist, diedaherihre hohen Eigenschaftenaus ihre Jungensichervererben, ferner dies-falls mündlichoder schriftlichanmich zuwenden.

(5)

WährendsichdermännlichenndweiblicheSamen er- gießt und tritt am Umfang-edurch eineSpalte des Ovariumå als einmitklarerFeuchtigkeit angefiilltes Bläschenin diefanopsscheRöhre-—

Die Empfängnißistnun vollbracht,undwährend zugleicherZeit spder entbundene iibrige flüchtigeZeu- gungsstoffvonderGebärmutterspinden sich öffnenden Muttermundaufgenommenwird,umfaßtdieebenfalls durchver-mehrtenReizangeschwolleneundaufgerichtete spuppischeRöhre«m·itihren gefranzten trichtersörmigen

. 139

Enden dasOvarium, undleitetdaz. insie getretene Eichen,aus demsichderFötus entwickelt-durcheine peristaltischeBewegunginden UterusznfeinerWei- tern Ausbildung. Der Munddessllterussoderder Gebärmutter schließtsichnun, und diehinfälligeHaut legtsichvordiefallopischen Röhren. *).- Theresienfeld beiW. Neustadt inNieder-

Oesterreich imDezember 1327.

, , «

B. Petri.

- O)AnderStellewosichdasEichenlosgemachthatzzeigensichAnfangskleineFlocken,diesicheinanderimmermehrnahen-

"

unddenRaum,andessenUmsangeeinestrahlenförmige AusbreitungderzartestenGefäßzweige sichtbar ist,miteiner-gelben Feuchtigkeit füllen. Dadurch entstehtanderOberflächedesOvariums einkleiner-, gelber Hügel. DieStelleaber,wodas befruchtete Eichen,aus demsichderFötus entwickelt, durchgedrungen ist- zeichnet sich durcheinekleineNarbe aus. s-—

-Wsnn mehrere«Eiche-nindenUterus übertreten, soentstehenZwillings-, Drillings-, Vierlings-Schwangerschas- tm. (Ob dieseMeinungderNaturforscher richtig ist,willichnicht verbiirgen, indemes-HiihnereiervonmehrerenDot- tern gibt,ausdenenzuweilenzwei, auchdreiJungezumVorscheinkommen,daherausderAnalogiezuschließen,daßein

«

Eichen fiireinedoppelteundsogar mehrfache Befruchtungempfänglichwäre.)-,-.— Bon denweiblichenGeschlechtstheilensind ,zubemerken: dieäußern größern Lefzenunddieinnernkleinern: beidesHautfaltenz dieletztern jedoch zärterzfernerdie Clitoriit oderweiblicheRuthexwelcheein,»demmännlichenGliede ähnliches, doch kleineres,nicht durchbohrtes,sehrempfind- liches,Init,-zelligen Abtheilungen und ausrichtendenMuskeln verfehenes Organ ist.—- AmEingangederScheidebefinden sichnochbesondereHöhlen,dieeineschleimigeFeuchtigkeitabsondern, welchebeimanchen Weibernzur ZeitderBegattung reichlicher ergossen wird. DieMutterscheide ist ein,miteinerinQuerfaltensgelegtenundmitSchleimdriisenversehenen Schleimhautausgekleideterundvon deutlichen Muskelsibern umgebenerKanal. ImjungfräulichenZustandeist sieeng, und

«

ihrEingang-durchdasJungfernhäutchenunvollkommen gefchkossms ·

DieOvarien bestehenausdichten-;zähen-,mitBlutgefäßen durchzogenem Zellgewebe,undenthaltenohngefähr 15, auch Bfters, mehrEierchen(0vulaeG-«al«fianae)Vonverschiedener Größe,diemiteinereiweißartigen Flüssigkeit,demweiblichen Samen,angefüllt sind. (NachmeinenBegriffenbringtdas weiblicheGeschlechtdiemännlichenundweiblichen Eierchenvoll- ständigausdemTypusseiner eigeneninnernnndäußern Organisation bestehend-zugleichmitdenübrigen Geschlechtstheilen zurWelt, diekräftigsten, reifstenund·empfänglichstenderselbenlösensich währenddemBegattungsaktvomUterus, durch dieKraftunddenReizdeshinzukommenden und auf sie wirkende-iZeugungsstoffesindasLebenerweckt,·los.)—- Die fallodischenRöhrensindzwei häutige Kanäle, welchevom Uterus seitwärtsineinerbreiten FaltedesBauchfellehinlausen", undmiteinertrichterförmigenkgefranzten,freiinderBauchhöhle liegenden Mündung sichsendigen.-—- Deruterus oder dieGebärmutter isteiudreieckigerKörper-,andemman einenGrund, KörperundHals unterscheidet, welcherletzterevon der Scheideumfaßtwird. SeineBestimmungist, denFötuswährendderSchwangerschaftzubeherbergen, ihmRaum zn seinerAusbildungzugewährenundNahrung zuzuleiten,außerdemaberdasMonstrumblut—- dessen Absonderunganden

«

WundenderGebärmutter Vorsichgeht—- periodischauszuscheidem

n83. Ausgeseichnete verdiente—«Thierärzte.

Der königlich sächsischeThierarzt Salz-

. mann. »

Aufderkönigl.siichsischenThierarzneischule, inDresd en starb indemMonat September1827 der daselbstangestellte Beschlagslehrerund Roßarzt Salzmann ein

f

allerVeteranderPferdearznei- kunst,dersriiherbeidemeingegangenenRegiinentvon

—Polenz ChevaurlegersalsFahnenschmidtunddann

.als»RoßarztvieleJahremitgroßemRuhm gedient,und alle-Feldziige seines Regiments,von 1795an, mit- gemachthatte,wobei er imJahre IgrsgindemFeld- zug gegenRußland gefangenundsokrank gewor- den, daß, obschonernachderAuswechslungderGefange-

nenwiederhergestellt, dochdie-dabeiausgestandenenLei- denund dieerlittenenMiihseligkeistemSpureninseinem Körperzurückließen,die mitalsUrsacheseinesTodes anzunehmen sind. Zweiseiner Söhnedienenbei derk.

(6)

Igok

Pohlnifch en«Cavalleries alsausgezeichnetepraktische

Pferdeiirth , . . «

Erwars einMann VonpferdeiirztlicherErfahrung, Undobschonmitdenneuern Fortschrittenseiner Wissen- schaft nichthinlänglichbekanntnnd an Gelehrsamkeit

inseinemFachesarm undder Miitheiilungsgabenicht rechtfähig," docheinsehrguter Praktiker,wiees-we- nigegibt, dessenVerlust-sehrgefühltwirh Sein-e Stelle istbisietzt noch nicht besetzt.

iI -

Das Jmpfen»der Pflanzen betreffend-.

DieJ..R.«ÄoademiaedouomicmägrariadesGe- orgoiiii hateinen PreisVon25Zechinen auf die beste Beantwortung folgender Aufgabeausgefchriebenr

,,Dur,ch.Thatfachenbestimmen,ob dasImper oder

«Pfropfen einige Veränderungenindergepfropftenoder

geimpftenkalanzeerzeugt;und ob-umgekehrtdiese-in dem wapfreise einige Veränderungenhervorbringt:

beidessowohl fürdenFall,wo diegepfropftenPflan-

auf»—ga"bxe.

zcn zuderselben Art gehst-Mkals wo fie verschiedene Artender-selbenGattungsind."»

,«,DieAkademiewünschtVorziiglichpraktischniitz-

·

licheR.esullate.". « , -

DieAbhandlungen miissennnterdengewöhnlichen Formalitiiten, biszumJulius 1329 dem,,Segrelario della corrispondenzadetll’J.spR.Academie-ieconomicck agrarindeiGeorgokiliejngefeudetwerden..

. s

85. LandwirthfchaftlsicherHandel.

t.Ueberficht der Getreidepsreife ·VomJahre1827inHamburg- Jan. Febr.1MäerApril Mai IJuni Juli

August Sept» Oktbrz

»

Nov-. Dez.

pv—Last«pr.Last. pr.L«cxst. pr.Lask. ers-Last. pr.oast. pr.east. pr.Last. pr.Last; pr.La.st.pk.east. .pk.L-«ast.

Weizen 80.110 80..110l 85.110 80.110 80.100 65..100 60«. 96 95 60. «9.-5-60.100 7«0.105! 73.10.5 Roggen 80. 92 80.94 81..94 80. 95 70986 65.« 82 50.74

-

55. 70 GO.72 66. 78 66.

socI72. 84

Gerste 55..78 55. 72 Ä58.76 56. 80 56.75 42. 75 Zö.50 36. 50»36.50 36.

46x38. 62i4L..62

Hafer 50. 68 -55. 72 55. 75 4!··.75 .42.72 41. 75-34.68 34.««"60sc. 44 28. 88 28..Zö-25. 36 Malz

·

«55.70 60. 75

65. 78 65. 78 70. 80 68. 80«SO.75 52..65 50. 60 SO.60 50. 60» 50.»60 Buches-. 60. 65 60. 68 60.75 65. 75 65. 72 68x72 62.72 62..64 85. 44 se. 40 86. 45 Is. 45 Erbsen- 86z110 85.116 90.125· 90.116 85.1.00 85.100 so. go;60. 85 65. 85 70.86 56. 75 HO.75 Bohnen 100.115 100.115 105.115 90..112 90.106" 90.115 75. 95ffll60. 85 70. 80 58.-80 57·.66 57. 68 Wicken 99.12,0 84.155 85.«120 70.155 68«.78 70.85 75.85s 75. 80 75. 85 80. 94 85.—92 85. 92

Rappfaatl100.11.51100.125-116..1201112.120108.128 114.1.80 118.1821130.146128.146·125.135 125..182 126.132-

l i ;

DiesePUkaIfefekv·zUMss DagegenbetrugderDurchschnitts-

JOUTchschpkftx PreisdesJahres 1817:

O- WcizcnOo- O O- O O- O O O-

.

- -

Rpggcn O O O. O- O O O 50i - - 105.192 - -

GersteO- O O.O O O O O O- - - - -

’HafcrO.O- OJO O O O s. .- - - -

Malz s O.O O O O d O O HOO 80 - -. - 109 I-

BUchWeizenO- O O O O O Zss - - --· --«

ErbsenO I o- O.-O « O O - - 116.200 R- -. «

Bohnen O O O O O O O s O-1 - -— so, - II I -.

.

Wickcn i O O. O O.O O - - —- .

nj

Nappsaat... . . .. .. . . .100.146 -123 - esse-so - 198 - W

Cytaty

Powiązane dokumenty

Zu erwarten steht es aber, daß sich friiher oder später auch die Sucht, nur englische Vollblutspferde ziehen- zu wollen, auch bis zu uns erstrecken nnd mit dieser- Zucht das

dochniorh einmal so viel erhalten. Wenn in einer ge- hörigieingerichteten Wirthschaft ein Schaf allein so viel Dünger erzeugt, als der arpent, auf dem es sich nährt, - bedarf, ohne

sVerglichen Nr. Bloß die Befvrgniß eines allgemeinen Krieger-, oder doch eines Seekrieges, habe zu Auskäufen und-Sammlung von Vorräthen Atlaß gegeben und die Preise auf 20

Es ist wahr, daß Xman im Allgemeinen weiß, daß jedes Schaf auf gewissen Körpertheilen eine Verhält- nißmiißig mindere Wolle trsigt." Noch ist aber dariiber Vieles unklar

Kurz Vor der Aussaat muß das zum Mohn be- stimmte Ackerland entweder süderegget oder überharkt werden ,— und dann der Same (wovon man auf den Acker von 160 DRuthen 5

Die Gipfelund Rücken aller ,teutschen und vieler nordischen Gebirge sind mit Heidelbeersträu- chen bedeckt, die in jedem Jahre, die Witterung mag seyn wie sie will,

Damit aber die, Von den Hengsten der Land- gestüt-Anstalt abstannnenden und mit dem Laubgeflüs- Zeichen gebranntem jungen Pferde durch fehlerhafte Be- handlung nicht Verdorben

Franken gebracht werden würde. Dabei haben Sie noch Etwas für Fracht und Commissions-Gebühren zu zahlen. Im- mer aber stellt sich die Rechnung so, daß Ihnen das Heu, wo- Wkt Sie