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Die Mark : Illustrierte Wochenschrift für Touristik und Heimatkunde. Ratgeber für Ausflüge, 1910/1911 Nr 36

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Academic year: 2022

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(1)

©tc (Uldtß

limdrittit ilutediaUHiiga^rift für «oiinüiü u i jtimüllraiik kr Part iraikibwg.

Zentralblatt für Berliner Ausflügler, tourlsien. Curncr. Aiujreurpbeiograplten, teure«^-Raüfakrcr.

louren-Ruderer. Ceuren-Segler, Angler, ttllntcrsportfrcundc sowie für die Interessen des f remden»etheftrs.

© ff b ie lU * (Otemt „ W a m t i m n W &vhxM en ® e 'u v iftt« -# im *e *“ <30 Vereine) m * * t v

l'o m tr w lilre id je v © tu n - , S p o rt- , © c fe U ia lw ite - f« tn i» e n t» » b h e ljr« - u«l> m * t v e t Vereine.

„Hlarf BranSienburg.Pereln'; .Cuenperei« «erliner % eam,?n“ ' & C « ; «»■>

,<BefHHg« IPcmbcrlmnb von |<S05” ; .Cljotlottenbutget Courip«wCI«ü m a r f t W e ^ t e , 1907 i s id r to s * ' m ä r f i f * « ’ Wimber.Wub W O ;,iouri(len=£I»b „¿rtl » eg ', t9tO;

* " * " • U fd b e s rn u ,^ « .

©rfdjcint int ©orntnerijafbiafir (Sf^rti—(September) tuocfiti., tut SESinterfjalbiatjr (C(tober»0}?ärg) 14täflifl,

©omtabenbä. 3 n fe ra te : Söierflcfpaltcuc 5|?etit=

geile 40 SJSfg., bei mehrmaliger Stufgaiie Siabatt.

Herausgeber uub !Keba£teut:

" Georg Eugen Kieler

Berlin SO. 36, Saufiber ©tra&e 8.

Kebaftions=5pred73eti: Sonnabettbs 6—9 Ut)r.

Stbouitem ent pro Biertetjabr berlu. äßinterbatb*

iabr 1,40 Blf. einfef)!- freier 3 ufteilung. Betrag ift cinaufenben. Bei @iiigief>ung beffelbeu beträgt ber SlbomtetuentöbreiS 1,60 Bit. einfdji. 3 ufteHung.

Nr. 3 6 . (1910/11) Einzelnummer 10 Pfg. 7 . Jahrgang.

Hadidrmft nur

mit

genauer Quellenangabe geilallet.

Durdi den Spreemaid.

21

ü t jebem

3

ahr wirb ber Sprcewalb ein begehrteres AeifejieL IDeit über bie Bebeutung eines Ausflugsortes ift 6er Spreewalb hinaus9en)adjfen. Die ^remben, bie aus anbereu Säubern unb prorinjen nach Berlin foimneu, um bie <£niwtcfelung ber beutfdfen Heidjshauptftabt in Augenfd}ein ju

nehmen, haben größtenteils and?

fchon vom Spree=

walb unb beffen Bewohnern gehört, unb finb nun rcd?t geneigt, eine Keife in ben Spreewalb mitjumadfen. Aber audf für ben Ber*

Iiner fclbcr ift es jeßt halb eine Selbft«

rerftänblichfeit, im Spreewalbfdjon ein*

mal gewefen 3U fein.

Htm giebt es aber ber lüege t>tel im Spreewalb, bas beißt ber tüaffer*

wege. Uub auch eine Kcif?c non ® r- ten ift befannt ge*

worben: Sübbenau, Sübben, Burg, Sehbe, Seipe, Pet*

fdjau,Straupi^ ufw.

IDohtn foll man fid? ba wenben ? erwählen?

Pon allen Spreewalborten h^t bie größte Bebeutung Burg erlangt, weil 3um Kirchgang in Burg, tro in tuen*

btfdjer Sprache geprebigt wirb, bie XDenbinnen fcl?r 3ahl5

reich erfcheinen unb bierju ihre B?eimifcffe Spreewalbtradjt anlegen. Anbererfeits fommt Sübbenau wegen ber nur fiir Sübbenau 311t Ausgabe gelangeuben Sonntagsfabrfarteu (3. Kl.

5,60

U lf.) als Anfangsftation fef?r in Betracht.

Daraus ergibt fidj bie Koute ber meiften Spreewalbbefmher.

Aber ber IPafferroeg oon Sübbenau über Sehbe, Seipe unb DubformUTühle bis Burg ift lang. So wählt man rielfach ben arg perteuernben Ausweg, bereits mit bem Abenbjtig

7.(5

Uhr Pom (ßör*

lißer Bahnhof (ober entfpredjenbem Au*

fdjlußsug pon einem ber Stabtbahnhöfe mit Umfteigen in UiebefiSdiöneweibe) 3U fahren, in Sübbe*

nau meift teuer, fcblecbt unb wenig 3U fchlafen unb bann in ber Ulor=

genfrühe, gegen

5

Uhr, bie wenig an*

genehme^ahrtburd?

bie noch nebelfeuch-- ten unb fühlen IDiefen 3U beginnen.

Das ift ein wenig empfehlenswerter, aber am meiften in biefer XDeife unter*

nommener Anfang ber Spreemalbfahrt, bie 3ubem auch i ” biefer Aoute nur burdj größtenteils fahle XDiefengelänbe führt, g u biefem wenig angenehmen Cinbrucf, ben bie lange unb eintönige in ber Utorgenfühle unternommene Kahnfahrt pon Sübbenau nach Burg ausübt, fommt bann noch bie unerfreuliche Begleiterfdjeinung einer ju früh fIch einftellenben (Ermübung, bie ein rechtes ©enießen ber fchönen 5preeiöälderin auf einer 5preeiöaldbrii(ke („Bank“).

2tmateur<J[ufnaIjtue coit 20 a l t e r S e e g e r t .

IDelchen ® rt foll man als «giel ftd)

(2)

DIE MERK

> ',.. ..

rcciturbtlÖcr öes ©rlentpalbes, tpenn matt btcfen enblich nadfmitiags erreicht, perhinbert.

(Eine anbere, ctUetbtitgs ipetttger beruhte Koute ift öie $dl)rt nur bis Sübbcn m it IBeiterbenuhung 6er Spree»

ipalbbahn, 6ie pon Cübben aus über Straupi^ nad) Burg fährt. Doch fann für eine Befichtigung bes Kirchganges biefe. Bai;» nicht in Betracht fommen, 6a 6er Knfdjlufäug an 6en Sonntagfrübstig erft n a dj 6em Kirchausgang um 10.47 in Burg eintrifft, entgegen üielfadj gegenteiligen Behauptungen.

Km j t p e d m ä f i g f t e n f ä h r t man Sonntags früh

6,55

Dom (Sörlitjer Bhf- über Ciibbenau hinweg b is - B e t f d} a u (mit Sonntagsfahrfarte Sübbenau un6 Badp jahlung öer Differenz in Beifdfau). Born Bürgeroerein ju Betfchau ift feit einiger geit in fet?r anjueriennenöer IBeife ein KutomobibCDmnibus Betfchau— Burg eingeridftet (( 2Ttf. Fahrpreis, ©efellfcbaften billiger). 2Tlit einem 6iefer Kutomobüe o6er mit einem öer hi«1' Imbenöen fonftigen Fuhrtoecfe fährt man nun über öie menöifdjen Dörfer Sufdjoto unö ittüfdjen, too man fdjon mehrfach ©elegen=

heit hat, ©rächten unö audj raöelnöe JBenöinnen 511 feljen, -— öie oom ‘Kirchgang in Betfchau fommen — nach Burg bis über Öen Kirchplatj, too man rechtzeitig 311m Kirchgang eintrifft. ©s empfiehlt fidj, nicht öidjt oor öer Kirche im DTenfchengeöränge 5U märten, fonöern roeiter über öiefe hinaus, too faft alle Burger unö befonöers öie in Öen Kauper Kolonieen ipobnenöen echten IDcnöen porüber gehen müffen. ©s fei aber auch an öiefer Stelle öarum gebeten, abfällige ober fritifierenöe Bemerfungen 31t unter»

laffert unö öie Kirchgänger nicht in ihrem ^eimatsgefühl ober ihrer Stimmung 3U perlenen.

Borher beforge inan fidj fdjon, möglichfi non Berlin aus, einen Kahnfährmann. Die „Bereinigten Burger Fährleute" haben in bem an öer Spree gelegenen „<

5

afb haus jum Spreehafen" pon ft. Steffen (©el. Burg 2

\ )

ihre Zentrale, iro man ftets bereitmilligft oom IB irt Fährleute beforgt befommf. Bun ift jeöod] öie fjauptfadje, öaf man öem Fährmann öie genaue Koute angibt, (|>unäd}ft bis ju r „Pohletrjfdjänfe". Dann beftehe man bar auf, öaf öer Fährmann 3ur „Kanuo=

2

TtühIe" unö am „Sdjüfenhaus"

porüber fahre. ©s finö öas für Öen ^ährmann befchmer»

284

Iidjere unö etioas voeitere IBege, öie aber gerabe öur<h Öen f d) ö n ft e n ©eil öes eigentlichen © r l e n t p a l b e s (Königl. F orfO führen. if>ter erft, im „Königlichen IBalb"

erhält man Öen rechten ©inbtucf öes Spreetpalöes. ftoch mie in einem ungeheuren Dome toölben öie riefigen ©den ihre IDipfel tok oon hellgrünem Baibachin iiberfpannte Kiefenfäulen. nichts als Blättergrün über uns unö öie HTajeftät öiefer Stämme. Durch öas Blattgeioirr öer Kronen hufd?en aus öem unferen Blicfen gan3 ent3ogenen Himmelsblau einige Sonnenitrahlen, oergolöen öie Blätter unö färben öas IBaffer h ^ Libellen hufd)en um uns, lautlos gleitet öer Kahn, felbft öas taftmäfige (Eintauchen öer Kuöerftange öes unfidjtbaren, hinter uns ftehenöen Fährmannes nnrft beruhigenb.

(

5

ur „IBotfdjofsfa", öem in ruffifd)en S til erbauten lüirtsh-uts, unö roieöer jum ©nbe öes IBalbes fommen ipir.

Dann erfreut uns nodj Cehbe, öas Spree»Bcneöig mit feinem iöyllifchen Kufbau. Die Häuschen hart am Spreeufer, jeöes (Sehöft mit eigner Kahnftelle oerfehen. H iec crfennen mir, öaf alle Strafen fehlen, unö öaf fich aller Berfehr, oon öer ©aufe bis 311111 Begräbnis 3U Kahn p o c h e n m uf. Der „Fröhliche ffecht" in £ehöe birgt auferöem manches Sehenswerte, ron ausgegrabenen ©inbäumen bis 3ur tpetiöifdjen Puppenftube.

©nblich erreichen mir Ciibbenau unö brüefen unferem braoen tDenöen öie Hauö. Dann führt uns öer ¿

5

ug (

9

-

05

) ipieöer nach Berlin ßurücf.

3

n öiefer h^cr gefchilöerten IBeife, öie burdf alle fehensmüröigen unö befannten ©rte öes Spreeioalöes führt, unternimmt öer „B ta r f Branöenburg»Berein" je ft fdjon im fcchften 3 ahr« feine ®efellfd)aftsfahrten (für ßerren unö Damen) öurch Öen Spreemalö für Öen billigen preis pon (

0.50

B tf. für fämtlidje Kalm=, IBagen» unö Bahn»

fah ten (letztere

5

. KI.) foioie einfdjlieflidj Bottageffen unö Kaffee, lieber

600

perfonen hat öer „UTarf Branöenburg=

Beretn" bereits fchon auf feinen Fahrten in öiefer IBeife in Öen Spreetodlö führen fönnen. 2itn ((., (8.,

25

.

3

uui unö 2. 3 u li finöen öie öiesjährigen Fahrten ftatt.

Für

3

eöen, öer bei einem e r ft maligen Befudj öes Spreetpalöes recht oiel oon öiefem fehen null, ift obige Koute öie jtpecfmäfigfte. IB ir bringen h^atc uodj einen

M t fernen Iiujeiu

IHrtvItginf OmVf* (Hrtlfmithl.

(939-).

„©ho, öie Kuitbe, öie 3 iie m ir bringt, ift gut.

tlta n . tradfet m ir nadj öem Sehen.

Hun feun’ icfj euch gattj, ihr Slanenbrut, cEnrc plane unö tiiefifetjes Streben.

„Dodj glaubt ü;r üieUeidjt — noch fennt ihr mid; fhlecht — 3 * fönntc Öen Kampf nur führen

3 n offener Sdjlacijt ? Irtacht geht r>or Kcd)t.

Kleinen §orn, meinen (Stimm foltt ihr fpüren."

Unö Irtarfgtaf (Sero luö jum IRahl Die cöelften lüenöenfürfteu.

(Es flaug öer meingefütlte pofal Kn Öen anöctn, öa gab’s fein Dilrfteu.

Der Irteitt aus ^raufen mar gut unö fdjtuer, (Es mar jeöer öäfür empfänglich-

Iler leeren ¡fäffer muröeit jtets mehr, Sd;ou lallte öie §uuge bebcnflidp

3 a plötjlich trat öer Ittarfgraf hervor:

„(Einen Crinffprnch' milf td) (Euch fchenfen" — Unö hob öcit p ofal in- öer Hedjteu enrpor —

„(Einen Urinffprüch,-an Öen fotlt 3 hr öenfen."

„3hr lUenöenbrut, voller CEiicfe unö £ift 3dj luö £udj jum letjtcit rttahle,

So mic öer lOeiu Iper am Boöeu jerfliegt, Soll (Eiter B lu t jerriuueu im Saale."

Weit fpritjte umher öie rötlidje Flut, Kls Öen Becher er tvarf öurd; öeu Baum.

Kann lag öer erfte in feinem B lu t;

Sie faheit cs halb noch im (Traum.

Itu u öraugen öie rttanneu ju r iEitr herein, tfell flaug aneinanöer öas €ifeit.

„3 h r foltt hiitmeg vom Bed)er IDciit Sofort in Öen pimmel m ir reifen."

Sie lagen in ihrem Blute tot Hie (Eblen öer lüenöen alle.

3m Saale aber mar cs fo rot, 3tt öes Irtarfgrafen (Sero ffalle.

© . S t r e m e ^ n e.

*• * *

lü o blieb öie öeutfdje CErcue Bei öiefem tfeitfermahl ? 200 blieb ob foldjcr ^alfctjbcit 3er ftrafenöe tfimmelsftrahl ?

© (Sero, öeutfdjer Utarfgraf, 3it Sd)lachteu fiihu unö groß,

3 u ftellteft mit öciuem Derrate 3ie öeutfehe (Treue bloß.

Bei allen öeutfdjeu Dölferu Unö and; im lOenöenreich Kam nichts öem Hecht bes (Saftes 2ln Unverfehrtheit glcid;.

Unö menn in milöen Kämpfen Huch Sift unö (Eücfe galt, üo r’nt (Saft am'füllen perbe Irtadjt alle Feinöfchaft Ejalt.

Ste marett öeiue Feukc 3m Hingen um öies £auö, Jrtit Öem ein Bauö öer Siebe Seit Kiiibljeit fte verbanb.

Sie haßten bett (Eroberer. — 3as mar ißr gutes Hecßt 1 Sie fämpften für ihre Freiheit Unö mareit öarum nicht fdjledjt.

3 u moliteft ihnen bringen 3er 3 cutfcheit tSlaubeu unö S itt’ — 3od? brachtet ött öie F a d h e it Bei beinern lltahlc mit!

3rum laßt uns tief beflagen 3es (Sero argen Jrtorö,

lOoburd) Öen lüenöen 311m Spotte IParö beutfdjer (Treue unö lOort.

(5 e 0 r g f i n g e n K i ß l e r.

(3)

Hr. 36 DIE IYIHRK Çorfdjlag für eine ^uftpanbermtg pon Siibbenau nacß

Sübben urtö roeröen in ben folgenden Hummer ber „IT ta rf"

nocß ineßreres porn Spteetpalb berichten.

<5

e o r g (Eugen Kieler.

Von der Geidiidite zweierWaifermühlen.

äßelcßer ©preemalbfaßrer gebentt moßl nidßt gern jener ßüßfdßcn görfterei ®anno=S?üß!e im fdfjöncn ©rleumalbe, bet bereu ©eßleufe er fid) bet feiner Saßnfaßrt fjattc burd)«

fcßlenfcit laffcn miiffett, ober mo er pr furjen Saft cingcfeßrt mar? gritßcr ftanb ßier eine SBaffermüßlc, mtb ¿mar umfaßte ber jiemlici) große betrieb ein ©ägemerf, einen Deb feßlag unb eine Siaßlmüßte. Diefe 97?üßle ßatte ntttt mit jener bei ©otffcn (fieße leßte Sr. ber „Start") nidßt rur beit Rainen genieinfam (bic uerfeßiebenartige ©cßreißmeife ift numefcutlicß), beibc umfdßlingt aueß ein fcfteS Familien®

banb, unb baüou miß icß in Stürze baS erpßlcn, maS mir burdß einen leßtcn ©proß ber alten menbifdßen 2)füIier§=

familie, ber SattomS, ber nodß ßeute in ber ©olffener Stüßle troß feiner G5 Saßre tätig ift, mitgeteilt mürbe.

Sott gtoei SBrübern Sianom, ßemirtfdßaftete nijtS 3 aßr 1800 ber eine, ber

©roßottfel meines

©emäßrSmamtcS, bic

©preemalbmiißle, 311 ber noeß jmei bei 9ieu=

pudje gelegene SBiub- müßten unb ßeträcßt»

ließ biel Scfer® unb SBiefcnlanb gcßörfcn, mäßrenb ber anbere, ber ©roßüater, bie SBinbmitßle bou ©ag®

riß, einem 25orfe bei

©olffctt, befaß. 25a brannte im Saßre 1807 bie ebenfalls in ber Säße boit ©agriß an ber 25aßttte liegenbe äöufdjafmüßle (mein bifcß, p bentfeß: @ 1=

fenöufcß) bis auf bie

©runbmauern nieber.

©ie geßörtc bamalS pr ,§errfcßaft Süßen;

biefe berfaufte nun baS

©ruttbftücf an ben @

grißer ÜBinbmüllcr ffanom unb ber erbaute im barattf®

folgenbcu $aßre 1808 bic jeßt nodß bort öefiitblicße, alfo über ßuubert $aßre alte ifauotomüßle, bic in ber leßten 9h-.

ber „Start" bcfißrieben unb abgebilbct mar. 3 m felbett Saßrc mürbe beut nunnicßrigen SBaffermiiIler ein ©oßtt geboren, ber bann in fpäterer Qcit bie Stüßlenmirtfdßaft übernaßm itub ßernaeß Später meines jeßigeit alten ^üeunbeS mürbe. Sußerbettt befaß er and) eine Dodßter unb gmei

©ößne. (Sin Sruber beS SaterS meines alten ^reunbeS mar uadj Smerifa anSgemaubert.

Stittlermeile mareu aueß in ber fpreemälbifeßen ftantto-- Stüßle einige mistige Seränberungeu eingetreten. 25er anfangs ermäßnte Stüßlenmeifter mar geftorbeit (1849), unb feine ftran, bie beit großen betrieb allein nidßt leiten fonute, berßeiratete fid) mieber unb ftßenite ißrem gmetteu

©atten attdß einen ©oßtt; bodj aHplange bauerte bteS®Iiicf ntdßt. (Sine, pr Seit allcntßalbeu auftretenbe Ärantßcit, bie gefiirdjtetc Sßolera, raffte 3 mit mtb baßin. 2)a aber iit jebe größere üBirtfdßaft and) eine $rau geßört, ßeiratete ber Stiillcr pm gmeiteit 3)ial unb ¿mar bie StnflcrStocßter auS ber ©olffener Sfanomutitßle, bie ©dßmefter meines alten grenttbeS. ©0 pg mieber eine Äanom in

bie ©prcemalbntüßle ein. 25ocß ein Unftern ftanb über ber«

felbcn; benn taunt mar mieber ber neue ©ßcbttnb geftßloffen, ba folgte ber Stanit feiner erften ©attin-iu ben 35ob unb mieber mar bie £anno=Stüßle oermaift. Söar’S nuit Sufall ober ©dßidffalSfügttrg? Sur felbcn Seit, trieb ben naeß Smerifa SluSgemanbertcn bie ©eßnfudßt itt feilte utaritfeße Heimat gitrücf. ©0 tonnte er ben frei ^emorbenenJßlaß auSfüllen, unb halb faß bie alte SBaffermüßle frößließe

¿podßjeitSgäfte itt ißren Stauern üerfammelf, 5mei H’anomS, Datei unb Sidßte, ßciraten cinanber. ©0 üergingen SBotßett unb Stonate.

25a marS in ber Stitte beS SaßreS 1855- ©in anßerorbentlicß fdßmüler ©ontmeriag ging -p ©nbe. 2)er glüßettbe ©ontteuball mar feßon ßinterm ©rlenmalb ber?

fdjmunbeu unb im Stüßlenmerf ßatte man^eicrabenb geutaeßt;

moßttuenbe Diuße mar eingeteßrt. Da ging, mie eS einem forgfamen £auSbatcr gegiemt, ber SDîüttermeifter nod) ein®

mal itt ben £>of ßittauS, nad) bem f)îed)ten p feßen. S»

feinem ©djredcu gemaßrte er ba, mie auS beit ßufen unb fÇenftern ber ©ägemüßle birfer fftatuß ßeraitSbrängt, unb

„$euer! g-cuer!“ gellt eS graueuboll burd) bie abenbliiße

©title. ©d)nell iftaßeS auf ben Seinen, um p ßelfen unb p retten. Sebod) 31t fpät. 9(lle fDhiße ift nmfonft, alte §ilfe bergeblid). 2)ht ber®

nidßtenber ©emalt greift baS geuer um fid), unb halb fteßt baS aartge 8lumefen iit flammen, bic ßell put bnntelnben tpimuiel emßorlobcrn; alles ber®

pßrenb,nid)tS fdjonenb.

9htr baS uaette ßebett ßatten bie fDhtßlcuße-- moßner 31t retten ber®

mod)t unb baS aßfeitS liegenbe ©taHgcßäube mar fteßen geblieben.

Slfer mit bemttn®

bernSmürbiger heftig®

feit ßängt ber Starter an feiner ßeimatlicßeu

©cßolle, unb and) ber .fanomntüHer baute bie Stüßle mit bettt

©rlöS ber beibett ber®

tauften 9leu=Saudßer SBinbmüßlen mieber auf. Dod) and) bon ber ©cßmelle beS neuen §aufeS mieß baS ©efpenft beS UuglücfS nidßt. Saum geßt nad) jenem nnglüdfeligcn Dage alles feinen gcmoßnten ©attg, ba näßt and) fdßoit ein nencS Unßeil. 9luS nießtigen ©rünben geriet eines DageS ber Stüller in einen ßeftigen mtb erregten SBortmccßfel mit einem Snecßt, uttb im Serlaufe beSfelßeu erftadß : ber leidßt erregbare jäßgornige Stenfd) feinen Steiftet-. Stußte er and) biefe böfc 25at mit ßarter ©efängniSftrafe büßen, fo mar bod) itnmerßin ein bliißenbeS Stenfcßenlebcn bernidßtet unb bic Stiillerin ßatte mieber ben ©atten bcrloren. Um nun nidßt immer mieber bon Seuent an ißr bebauernSmerteS llugliid erinnert p merben, mtb meil fie ja and) baS Shißlcnmert nidßt allein leiten tonnte, berfaufte fie ben gefammfen Sefiß an bie Regierung, bie bie Sauno=Stiißte in eine ftörftcrci umbauen ließ; fie felbft aber feßrtc priief inS (SlternßauS,.

in bie ©olffener ,fanom=StitßIe. sBiitp »uton.

tücr btc Scijönijett bes tUanberns em pfinbet, ipcv bie Hatitr liebt, m tb roee mit £uft unb freubc bas »tele (Eigenartige, bas bie Ittarf Brandenburg bietet, erfennen unb fo eine Ifeimät gewinnen will, ber.

foltte ftänbig bic „iltari" Icfen unb bitrdj bereit (Empfeßlung Jur

weiteren Surdifüßrbarfeit öes Blattes beitragen.

(4)

286 DIE IYIHRK Nr. 36

Beflaiiiingsioeien und Friedhoisiuinfl.

D ißt ©rüber ber Koten; tljr ©rüber meiner ©ntfdjlafeneu!

SBorum liegt ißr jerftreut?

StBarum liegt iljr nidjt in bliiijenbcn Kalen beifammen ? D b e rin Rainen oereint? (Stobftocf.)

Sie ¿Serhanblungett über bic geuerbefiattung im 2lb=

georbnetenhaufe unb bie Snnahwe be? ©efeße? haben unfer heutige? 23eftattung?wefen micber in bett ¿Borbergruttb ber Sniereffen geriieft. Sd) möchte ber Sache turnt füuftlerifchcti Sianbpunft au? ein wenig näher treten, Sdjaucu mir un? auf einem alten Stabiplan Berlin um 1600 an, 311 welcher geit ba? alte Schloff mit bent anliegenbeit ßuft=

garten beinahe bettfelben Saum füllte, wie bic paar Straffem pge 33erlin=ßößtt?, nttb betrachten mir bann einen ber großen Stabtpläne an? ber jeßigen Seit, fo Serben mir erft gewähr, meid) gewaltige, beinahe unglaubliche ©nt- Widlung in unferetn

Stabtmefen bor fiel) gegangen ift. llitb bc-- benfett mir, baß bie 3weimittionenphI nod) ftänbig im Steigen bc=

griffen ift, fo ' ift c?

gang erflärlid), baß auch in unferm 33e*

ftattung?roefen eine Umwälzung foinutcn mußte, jeßt ober fpätcr, bentt immer größere Schmierigteitcn ent=

flehen bei ¿Befdjaffung geeigneter Söegräbni?*

ftätten für jene Seit*

fdjenutaffen.

Sie oben angeführ*

ten SBorte Slopftod?

Icttugeidjnen fo recht bie ¿Dtißftäitbe einer

©rbbeftattuug in ber Seltftabt. IS? bietet wenig Sroft, auf einem griebljof p weilen, ber Pott 5 ftöcfigen 2Niet?faferiten überragt unb Pom lauten Straßengeirieb unt=

flutet wirb; weiter finb bie SSerbinbttttgen nach

bett neu angelegten 3 cntralfriebhöfen fo fcßlechte, baß ber aSefudj feßr erfdjwert wirb, unb Wie lauge Wirb c? bemtoch bauern, bann finb and) jene gewaltigen gelber gefüllt unb bic an ttttb für fid) fdjoit furje ßiegefrifi wirb eine immer geringere. Sott Seihe unb ^rieben tarnt unter foldjett Ümftättben fattnt noch bie Diebe fein.

Slu? bieten ©efid)t?punften heran? müffen wir bic pfeuerbeftattung auertennett. Schott in alter $eit haften ja fettem unb ©rbbeftattung einanber abgewechfelt unb nebetteinanber ejiftiert, unb fo wirb and) fiirberf)in beibe?

gepflegt werben. Slnber? auf bent ßanbe, hier, wo c?

meift au fchött gelegenen ¿$Iäßen nid)t fehlt, fönnte mau bie alte Sitte be? ¿Begraben? beibehalten.

Seid) gewaltigen Räuber übt hoch ein alter ß a t t b - i i r i eb h o f in ftilter Salbeinfamteit auf ein empfängliche?

©enuit au?; mit weither 2lnbad)t pilgern wir p jetten Stätten, wo ¿Natur unb Sanft fid) bereinigen 31t einem

©attjen, ba? un? Süße unb Trieben gibt, ßeiber fdjfoinbet biefe 2Beiße ttnfrer alten ßattbfriebhöfc immer meßr unb mehr; unb ba, wo matt neue anlegt, wählt man bap bett au?gefudjt fchlechtefteu ¿ßlaß, Öen matt nur irgenb fittbett

Dom Kirchgang der Wendinnen in Burg.

iiebßaber»Jtufnapmc oou W a l t e r S c e g e t t .

fonnte. ©? ift ein Slnblid gunt ¿Seinen, wenn wir auf SBanberungen burd) bie ÜNarf bie troftlofat bom S r af f t * 3 a u tt e i n g e f a ß t e n 23egräöni?ftätteii feilen, mit ber

$üße ber a u f b r i tt g l i d) p r 0 ß e tt b e u © r a b * m 0 tt u nt e tt t e, bie fid) Weber ber ¿Natur einfügen nod) anfehmiegett. Sie falten, feßmarg polierten ©ranit= unb Shcnitbeufmälcr, bie gußeifentcu, Pergolbeten unb oerfilberten Settenftänber, Statuen, bie an ¿Nippe?figuren erinnern, abgebrochene Säulen ttttb Saitmfiämnte, ade? gebanfenlo?, fdjablonenmäßig ßergefteflte fjfabriiware.

Statt be? foftfpieligeu ©ranit ttttb feiner nod) teureren

¿jßolitnr flehen tut? eine gange Sngaßl hhöner heimifeßer Steine gttr ¿Beifügung: Sanbftein, Salfftein tt. a. Sie 2lu?fteßuitgen in ¿Berlin, ¿Bremen, Stettin haben in über*

geugenber Seife bett ¿Nadjmei? geführt, baß c? wof)l ntöglid) ift, einfachen unb biKigcii©rabfd)muif Eiinftlerifd) 31t gehalten.

©? waren bort einige fefir fcfiötte Steine im Seife Pott 60, 75 unb 90 ¿Biat'f, bemalte ^olglreuge fo=

gar fdjott Pott 15 ¿¡Narf an au?geftcßt. ©erabc ba? A2» o 13 foßte PicI mehr 3ttr ¿Bermeitbuttg gelangen, in ber £>attpO fad)C für Sinbcrgräber.

ßeiber, fo oft id) welche empfahl, mürbe mir begegnet, biefelbeu fdfauett 31t ärntlid) au?

unb Würben 31t Ieid)t perfaßett. Qd) fountc jeboef) anbett gal)ireid)en alten £wl§benfmäleni, bie id) hier unb bort faß, einen bireften Scr-- fall nid)t bemerfen, wohl warnt bie $arbcn ein wenig Pcrmafd)eu, bie Sdjrift f teilweife bttrd) bett 28itteruitg?=

cinßttß mtlc?bar, aber befto fd)öner fügte fid) ba? ©an« ber Um*

gebmtg ein.*)

Such befottber? fa?

Sdjmiebeeifen bietet eine fffüße Pott 3Nög=

lid)!eitett, fchöttett finni*

gen ©rabfchmitd 31t fdpffen unb bantit gitgleid) bie £>anbwerf?funft im Sorfe 3U förbern.

Ser In h a lt ber 3nf driften be3og fid) früher mehr auf perföttliche ¿¡Notioe al? heute. Sie „3Narf" brachte ja toicberholt fd)ötte, finnige ©rabinfehrifteu, Pout ¿Brebiger ober ßehrer be? Sorfe? ober Pott ben Hinterbliebenen felbft erfotttteit. §ent beforgt and) bie? gleid) ber Steinmeß, ber biefe au? irgenb einer gefdptadlofen Siifchrifteniaiiinilung

I)erait?fd)reibt. .

3 um Sd)lttß möd)te id) einige © rla ffe mittetlen, bte attd) für unfere utärfifdjc Sentntal?pßege Pott ^vtttereffe fein föitttctt. 2lttf Sitreguitg ber Sgl. Säd)fifd)cit Som=

miffiott 3ttr (Schaltung ber Sunftbenfmäler hat ba? ep.=luti).

ßattbe? * Soufiftorium in Src?bcn folgcttbe ¿8 crorbnuug

*) 3d) mödjtc pierbri ooridpagen, baf)iu 31t tuivien, baft bie §0!?=

frcitge unb ^üljmonimteute niefjt bemalt, fonberu mit Scbitiijereieu uerfciicit luetbeu. ©otuofii © djrift tuie Ornamente unb Strdjitetfnr fönnte hierbei iit ©djuiperei auoebrad)t Werben. Kns itbitpt bor S3erwitterung. Unb ba» würbe p r SBieberbelebuua unb ^örbcruug ber alten ©d)nißfnnft (^oijbilbhauerei) beitragen. g. e. k.

(5)

Nr. 36 DIE MHRK 287 criaffen: Stuf mandjen ©otteSädern beS ßanbeS bcfittben

ftcfj fünftlerifdj unb gegenwärtig bebeutfame ©rabbenftnäler, oon betten namentlid; ältere oft einem rafdj forifcprcitenben Verfall unterliegen. Oie Sird)enoorfiämbe werben hiermit angcmiefcn, ifjr Slugcumerf auf bie ©rhaltnng bau ©rab*

benfmälern bcr erwähnten Slrt 31t richten, unb fie, foweit fic fid) an unwiirbigen Stellen befinbett ober p oerfaßeu brohcit, womöglich in beu BorI)aßcu ber Siirdjcn untcrp*

bringen.

gnS ßürttentbcrg haben auf Beranlaffuttg beS ßanbeS*

auSfdjuffeS für Statur* unb .fpcimatfdiuß baS 3)?imftcrium beS gnnern unb baS SultuSminifterium au bie ihnen unter*

ftellteu Oberämter unb firdjeiibehörbcn fel)r beachtenswerte

©daffe herauSgcgebcii, bttrd) meldfe auf bie E rh a ltu n g unb G e h ru n g bcS BauntfchmutfS ber gricbi)öfe hin*

getoirft werben foß.

BcfouberS für bie Ber[d)öucruug bcrfelbeu, wie and) ihrer weiteren Umgebung, ift bie Slnbflanpng üott Räumen cm hcroorrageubcS Sßittef, baS gleichzeitig bie Btoglidjfcit bietet, bie griebl)öfe uad) Slufgabe ihrer eigcntlid)cn ¿med*

beftimmung za ©rboluitgSpläßeit geftalten. (@itt Bcifpicl bafür ift bcr B3albed--Bar!

in Berlin). ©S ift baljer bringettb crwiinfd)t, über*

aß ben Baumbefianb alter griebpöfe zu fdjoneu unb etwaigen Mangel an fd)attcnfpenbenbcu 2?äu=

men tunlichft za bcfcitU gen. guSbefoubcre aber ift bei Stcuanlcguug Pott griebijöfen 31t üerfudjett, (SJriutbftiicfe mit bereits porhanbenem Baumwud)S 31t wählen unb gegebenen*

faßS bereit ^lädje glcid) pon Pornherein fo 31t bemeffen, baß ber Baum»

beftanb niemals aus Btangcl an ißlah für bie

©rabftatten gefäprbct werben Fattit

©S ift Pflicht eines jeben tnärlifd)cn £eimat»

freunbeS, baljitt zu Wirten,

für bie Bcoölferuttg 31:

3m Spreeiflald.

£ic6tjc»ber«Zlufnaljme d o u © t t o ( E r i g í a f f .

bafe nufere alten griebpöfe möglidjft erhalten bleiben unb bah jene, bie man heul anlegt, allen fünftlerifdjen Sin«

fpriiepett gerecht Werben.

y au 1 0 u b r 0 n>.

Fußwanderungen im Spreemald.

1

. Eübbenau-E übben.

@$ empfiehlt fiep, eine SonutagStarte für 3,60 3)1!.

(3. klaffe), zur §itt« nnb Slüdfaprt bis ßübbenau 311 löfen.

Um 6.45 Uhr früh derläßt bcr $ug beu ©örlißer Bahnhof unb trifft 8.41 Uhr in ßübbenau ein. (Sine prad)tPoße Saftauienaßcc führt linES ab zur nahen Stabt. grüpftüdSraft hält man am heften in bem am Spreehafen gelegenen

„©aftpof zam grünen Stranb ber Spree" ab, wo man baS hübfepe Sdjautpiel ber Slbreife ber Jiapnflotte uad) ßcpbe beobachten fanu. Oaitn befidjtige mau bie intcrcffaute, alte Stabt eingebettb, wozu genug ¿eit übrig ift

ß ü b b e n a u ift iti ber „ 3Jtarf" bereits Pott berufener geber gefd^ilbcrt worben, fobaß ich mir ficute eine Be*

fchrcibung crfparcit fann. ¿¿p luifl nur erinnern att beu gräflid) ßhnarfd)cu BnrF, ber aber nur mit ©rlaubitiSfarte betreten werben barf, fowie an bie alte Mrcpe, au baS ßitbbcner Oor unb bie Furfädjfifdjc Boftfäule auf bem 3)tarftplaß. tn rz hinter bem ßübbencr Oor freuzt ein

tt)pifd)er Spreewalbfanal bie Straffe, Wir wenben unS linfS unb gehen ben SBeg am Ufer bes ©rabenS entlang.

Sluf einem Sdjilbc lefett wir: „Oorf Stottof, ftreiS Sialau, Steg. Bez. granfiurt a. 0 -" S t o t t o f ift ein mit ßübbenau innig oermaebfeues Oorf nnb weift nod) Diel bcfonbereS Spreewalbgepräge auf. Siachbcnt wir biefcS Spreewalbbörfdjen beleben haben, gehen wir über eine ber Brüden unb befiuöen unS balo wieoer am Bapnbof.

ßeßt neriaffen wir ßübbenau unb überfdjreiten bie

©örlißer Bahn, ©ine mit fdjattenfpenbenben ifaftanien bewachfene ©pauffee führt uorbwärtS gen ßübben. ßinfS liegen ein paar ibpßifche griebpöfe bcr nahen Oörfer

® lee beit unb © r i m tü tt'iß. geßt beginnt nufere cigentlidje Sßaubcruug.

Sinn lorft mich ber grüpling mit Qnbruuft, mit 3)tad)t,

£itiauS in bie gerne, bie golbeu Iad)t;;

ábe benu ihr ßicben, ihr Slnbern.

© in ßieb in bcr Bruft unb beu Stab in bcr § a n b , fo ziel) ich inS fdiöuc m.ärftfche ß attb ,

unb finge Pom S B anbcrn,' Pont iSBanbcrn.

3ted)tS bcljucn fid) bie weiten fruchtbaren @e*

filbe beS SpreewalbeS auS, linfS begleiten ben Söeg fanbige .^ügelfetten.

3ta<h einer reichlidfen Stnnbe iommett Raufer in Sidjt, fie gehören zu beut Meinen Oörfdjen 3t a g 0 w. Stiß unb weit»

abgefd)icbett liegt ber Meine Ort bid)t in ber 3täl)e ber pielbefudjteu SluS*

flugSorte, feiten, bah fid) bis Ipi'hm ein ^rember uerirrf. ©in fanbiger ticfernwalb nimmt unS jept auf, bo^ tritt an feine Steße halb üppiger Pott ©idfen beftattbener Brttdhwalb. Unzählige SingPögel fittb hier 3U hören, befonberS ber Éttdu! Iaht feinen 3tuf auS ber gerne herüber*

Befaimtlidh heilt fid) biefer fdhette Bogel nur in tönen.

©egenben auf, wo 3)?eufd)en feiten hiniomnten. Bei ber redjtSIiegenben S t a b t f ö r f t e r c i Iid)tet fid) ber Söalb, bie ©eleife ber Bahn büßen uttS entgegen. SBir über*

fcbreiteit biefclbe unb befiitbcn unS in S te in fird je n eincut ßiibbener Borort. ©S ift hohe Seit zum 3)tittagmad)cn, linfS winit ein freunblichcr ©aftI)of zur ©ittlchr.

Steinfird)en ruft einen eigenartigen ©iitbrud herbor.

Oie alten ©el)öftc fittb längSfeitS ber gliehe gelegen, bie neueren aber au ber gerabe burchf^neibenben Straße. Be*

fonbcrS rcizPoß tnacheu fid) Steinfirdjen unb ßübben int 3)tai nnb Slttfang gnni, wenn ber glieber nnb §oßunbcr blüht. Oann leuchten aßentl)albcn bie Blüten auS ben

©arten hrrPor, unb bie ßuft ift gefdjwängcrt mit füßett Oüften.

Oett Badjmittag wibtttc man ber Befidjtigung ßübbenS;

baS Iicblid)e totäbtd)en bietet beS Sehenswerten in §üße uttb giiße. 3)ian gehe linfS bie fdjattige Bogcnftrahe hinunter bis zur ©ifeubahnftrahe. §ier liegt bid)t am Ba[)tthof bie fiaferitc beS III. branDeubiirgifdfen Säger*

bataißouS nnb ber V II. 3)iafchineitgewel)rabteilung. §ier

beginnt and) ber I)errIid)C 80 3)lorgen große © i <h e n *

n n b B u cp e w * § a i t t , ber itt feinen fdjattigen ©ehegrn

Pielc Schönheiten itttb intereffaitte Oettfmäler anfweift.

(6)

288 DIE MARK Nr. 36 (Sine niebere ©anbfteinfäulc tränt bie 3nfd)rift „L U B A “ ,

i)ier foEC in tuenbifdjer ¿ dt bie ©öttin ßuba nercbrt inorbcn fein. 9titf)t lneit bation ba§ 1908 erricfjtete SDIanfeuffeb benfnial. 3Iuf einem £>iic(ei erinnert eine je£t rmlcferticfje Steintafel an beit ^icifs bcr Ijtcr angefiebelten fMoniften.

©in ibpilifc^cr SBalbfriebijof liegt bicfjt bei bent Dft= be^tü.

SBeftbticf, -pet pbfd^en an§fid)tfpenbcnben §ügctn. ®ie muntere 23 e r ft e burdjeilt ben fcbonen Staturparf in üieleit SBinbnngen. Sinei) bie innere Stabt bietet Diel Sebcn§=

mürbigteiten, 3. $B. bie alte ißfarrfirebe unb banor ba§

®en!ntal be§ friiber an iljr amtierenben $rebiger§ nnb ßteberDid)ter§ Sßaul ©erijarb.

lim 9.21 Upr müffen mir ben 3 ufl nafft 23erlin be*

fteigen unb babert mäijrcnb bcr gafirt in III. fHaffc 3cit nnb fDinße, bie ©iubritcfe ber nur

15

km langen 2Banbe=

rmtg nod) einmal au unferem geiftigeu 9Inge üoriibcqiei)cn p taffen. (Sari ® r ii n b e r g * SJiattioit».

Allgemeiner THärkiscber Gourlsten'Bund.

Unferen mieberholten Bemühungen ift es gelungen, canj aus«

nahmstmife für bie

Ä u o lic ltu n g f ü r § U t|e - tm b fv r u tb rttB e v Itrljr ' im §oolog. (Sarten, bie nur nod; bis einfrfjt. 20. 3 uni geöffnet (ft, roilbcredjtigenbe (Eintrittsfartcn jnm preife oon 60 Pf. ffatt 3 Ulf.

311 erlialtert. — llrtfere, bent „Hllgem. Utärf Couriften-Bunb" ange«

fdjloffeneit Dereiitc mollert ihren Bebarf fdjitellfteits bent (. Bunbes«

uorfitjenben (Hebafteitr (Seorg (Eugen Kitzler, Kaufitjcrftr. 8) mitteilen ober uott biefem bejicljcn. — Hujjerbent haben folgenbe <Sefdjcifts»

ftcllett frenublidjit ben Deririeb übernommen:

Buitbes=Sibliothcfar B. © rlotusfi, fjausburgftr. (3 Del. VII 30 197.

ButtbcsKaffertwart Hrttbt B ntr, N. 28, Bernauerftr. 48

Bunbes«U!itnlicber Braun & ¿icgiter, Ufebomftr. 27 a (£aben), _ (Tel. III (4095).

(EouriftcmBuchhMg. p. Utues, (Eharlotteuftf. 34 itgarreugefdjäft 21. Keller, C. 2, Htoifenmarft 34 i d)reibmareuhblg (Earl 3 mmig, ß oljinarftftr. 73 Siegismunb’fdje Budjhblg. (pattl pieittjfch), lllauerftr. 68

Streift« unb febcrtparenhblg. Kidj. Krumm, rfrauffurter Kl l ec 337.

Die Karten berechtigen 311m Befud; ber Kusftellung and; Sonntags.

Die für Jrcitag, 36. 3 uni geplante D o r f t a u b s f i t j u n g tnirb erft einige (Tage fpäter ftattfiuben. (Es werben befonbere <Eiit=

labungen uerfebieft.

Eitbendorlf-Jcier und JobatmisnaebMüanilcrung

am Sonttabenb, 24. 3 uni 39(3.

Dreffpmtft Zlbenbs (oon 8 Uhr an) im Heft, „lltüggelfdj'.öfjcben" am ltlüggebSee bei ^riebridjshagen, neben bcr Jahre. — 30 Ul;r im (Sr. S aal:

<E

i d? e n b 0 r f f > J e i e r. ITtufif > Dorträgc. Dortrag oon Hebafteitr (Seorg (Eugen K itjler: „ 3 ofef 0. (Eichcnborff, bcr

Homantifer unb Dichter oon IDanberliebcrn". (Sefang > Dorträge.

Heäitationen. — 33'/e Ul;r: IDanberung 311 ben Kaitonenbetgen. pier Jortfeputtg ber (Eichenborff.Jeier. IDalbfonjert. iDeitermanberuna 311m (EeufelS'See.— 32>/e-—21/jj_lll>r t 3 ohaunisnadjtfcier am (Teufels « See.

Kltmärfifche Dialeft>Dorträge ber Dichtungen ..patbbalf’n" bcs £ehters DT a t h i e s «Stenbal (Dortragenber (Dtto IDinfelmaun). — Dan; in ber palle. — 3 Uhr: Hufftieg 3111- Bismarcfmarte. Soitnemocnbfeier.

— 3iJ/? Uhr: IDanberung 3um Kleinen UlüggebSee. Botanifdje Stubieu.

— 5 Uhr: Kaffeeraft int Heft. Zlen«pelgolanb. — Illotorbootfahvt 311m Uliiggel-See. — Srl?Iugraft im Ulüggelfee=Stranb«Heftaurant. — IDanberung 3unt Bhf- Hahnsborf.

Betediguug 3 cbem (Damen unb Herren) freigefteilt.

m ark Brandcnburg-üereln.

(1. Dorfipenbcr: kebafteur (Seorg (Eugen Kipler, £aufitierftrafje 8).

S m riftführ.r: J. (Slaesmcr, Kijborf, (Emferftr. 27; (Sefchäftsnellcn:

21. Keller, <Eigarrettgefd;äft, Illolfenm arft 34, £?• tltnes, (Eharlottenftr. 34.) Sonntag, u . u. 38. 3 nni: Jüanberfahrt EEeupitjer Sec: (Sr. Beftett, K l Beftener See, Hlogen, Ulotjener See, Ulotjenmühlc, (Jrithftüef 9.00 bis to.oo), ©Spdjiner Sectt, jo rftl]. Sputenborf (IDalbraft 3300 bis 32,00), Sputenborf, deupiper See, üornotos 3 byll (Utittag 3.40 Ulf.

3.00—3.30 Uhr), Ulotorbootfahrt über ben iEeupi^er See, Heupttj, (Kaffeeraft im Heft. Sauge 3.45--5.00 Ul)r), Befidjtigung bes Sdjloffcs unb ber Stabt, Sdjlufttoaitberitug itad; (Sr. Köris. Kleine Sour.

20 km, Jübntng: Kipler, SdjulJ. CEreffp. 6.20 (Sörl. Bhf., 2Ibf 6.40 (Umfteigeit in Kgs IDufterhaufen) Eciluchmerfarteu (für Bahn- uttb Ulotorbootfaf[rteu uttb Kaffee) 2.60 f. lllitg l., 2.90 f. (Säfte. — Sonntag, ((., (8. uttb 25. 3 tttti: Sp r e c n t a l b f a h r t e n 0011 Detfdjau bis Burg IDagcitfahrt, Befidjtigititg bes Kirchganges ber IDcttbinnen, Ka ufahrt nadj poblett3fd)änfe (lllittag) unb bttrdj ben (Erlemoalb,

£el;be, ¿itbbenau. CEeilnehmerfarten (Bahn«, IDagcn«, Kahnfahrten, mittag,: Kaffee). (Säfte (o.so Ulf., lllitg l. 9-50. Jührung: 3 3. 3 u n i:

Keller, (Slaesmer; (8. 3 utti: Kitjler, Sdjulj; 25. 3 uni: Sdjufter. — Sonntag, 25.3 uni: <S r 0 ff e D a m p f erf a l; * t itadt Hahnsborf, (Jrüh>

ftiief im Stranb-Hcft.) (Erfiter, 21itbcrsborf (Befidjtiguttg ber Kalf«

fteittbrüd;e) «Erfner, UliiageKSee B-fteigung ber Ulüggeloetge. llbftieg ttacb Ulüggelheim(Kaffeeraft), <Sro§e Krampe, SdfmStfroifo, Sebbin-See, Spree«©ber«Kanal, IDernsborf, (£röffin«See, Heue Ulühle (2lbcnbraft), Hiicffahrt Reuthen, Schmöcfttti^. (Srünau, (Eveptotu. (Treffp. 1 llb r Schief. Bhf. Ccilnchmerfarten für lllitg l. 2.90, für (Säfte 3.40 Ulf.

Jührung: Kieler, Keller. — Sonntag, 2. 3 u li: IDanberfahttnad; (Ebers«

maibe (m it Be[id;tiguitgcit bcr ftaatlidjcit 2lnftalten). —. Sonntag, 9. 3 uli IDattberfahrt 311m Unter SprecroaKi.

X t)iu’iitc it-(flu li uott lHt>:{. Sonnt g) (8. 3 tm i: 357. IDauber«

fahrt ttadf Hieber-Jinotn, Jalfettbcrg, döthett, (Samenfee, (Samcitgrnnb,

¡Ceuenb.rg, Sauger See, ¿iefcitfec. 23 km. 2lbf. 6.00 Stctt. Jentbbf.

ÜönnitcvUCfdn Svifd) uuvatt. Sonntag, (8 3 uni: IDanber«

fahrt uadj Jrohnau, Stolpe, llutec'Ul., üfohenfehöpping, Blocfbriicfe, peuningsborf, IDils Berge, Sduihiettborf.

iUnchtluattöerfluli „W im bfdictnbt'iiD er“ 1902. 35. dom- am 30./31 • 3 mti: palbe, IDenbifch'Buchhop, (Sr. IDaffcrburg, Unter«

Spreetttalb, Sdjlep3ig, Sübbctt, fiuefau, iicFro. 2lbf. 9.40 (Sörl. Bhf.

Jührer €. (Serlad;.

X uurtftenflulJ h'nnfluil? 1904. Dienstag, 33. 3 uui: ©cfdfäftl.

Sihnttg uttb Dortrag: „Dttrd; peibe uttb lllo o r". Beginn 9 Uhr.

(Dercinslofal, Sanfmip, D iftoriaftr 56|58). — Soitnabeub, 24. 3 mti _

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* * * * * * * * * *

Vereins-Abzeichen

lie fe r t p re is w e rt

P A U L S T U M P E

O ra n le n s tr . 58a (Moritzplatp

(7)

Nr. 36 DIE MARK 289

Cetlttalime an bcr (Eidjenborff- unb 3 oljannisnadjt=(feter bes 21. ITT.

E>8 . CEagesraft an ber Krummen £aafc. ¡Ereffp. 3U\o am 8 i)f.

Jrtebrtcijflf. ,fiti;rung lUispel.

(»efcllincv 2B<mi>erbun& non 1 9 05. Sonnabcub, \7. 3 um:

S ittin g tm Reft. „Ifodjmeifter", ßuttenfk, 3. (Säfte roülFommen.

Xourifteii=(Uub „®t)rec=?ltl|eit.“ Sonntag, [8. J u n i: lPan=

berfal;rt nad; ^iirftemualbe, Kienbjutn, Berren-tOiefen Sudj, Dal)tns»

borf^illündjeberg. ¿fixerer: pritfd;oro. Kbf. 6.(6 Bt)f. 2ll«ranöerpl.

— 'Dienstag, 13. 3 uni: (Sefdjäftl. Strung, 27. 3 unt: (Sefell. Sitjung im DeretitsloFa! Berl. £[ubt)aus, ©l]mftr. 2.

iSJrtttbcx'tlub (tempo 190? . (Clublofal, Katferfir. 35.) —

24. 3 unt: Beteiligung an ber 3 ot)annisnadjtmanberung u. <£xdjenborff=

Jeter bes Buubes.

(tPUViftcn=(flnl> 1 9 0 '?'. iöanberfafyrten am ( 8. 3 uni bet f e t t e n =2tbtlg.: Bannt), ifotjer ©olm, Däuttfeuborf. 3 2 km'. (Ereffp.

5.^5 Jini). Bt)f.; — bec D a m e n -- Kbtlg,: (frebetsbotf, ©rüntjeibe, (Ertner. 2 3 km. Ereffp. 7.00 Klejanberpl. Berolina. (Säfte tutHf.

(£9nvluttctt(iuröcr 2oiivtften (ilu6 „Wäitifcfie Söhre".

2% 3 unt: 77. IDauberfatjrt: (Semctnfatne 3 0hannisnad;tn>an&entitg' ltub (Eidjenborff^eier ber Bunbesoereine. Dereiusjüprer: Ij. Daujet.

Üöottöevflxiö (ttcfuuiXu tunten 190?. ((SefdjäftsfteUe Hugo Reumann, (Elfafferftr. 9. Spredjjett !/22—* /8 3 Ulittagsf. 52. U)an=

Sä^lRcitgobir mrjMü gc ui-.o $ om m c rlr i$cbc u

n ’’ ü ' uerzeitbnis von Ausflugsorten, empfehlenswerten Gasthäusern und Sommerfrischen.

R n t-irc H n rf ^ Noi D O r g S U O r i i m

Friedens

(In h . A lb . G anschow ) T o u ris te n u. T '

bei Ludwigsfelde Zum deutschen Baus

(Inh. Herrn. Lehmann). V e reinszim m er. Saal.

T o u ris te n u n d T u rn e rn em pf. N a c h tlo g is .

a i Werbellin - See (G, Werder- mann). A lte s G asthaus u n te r neuer L e itu n g . G ute V e rp f le g u n g . Somm er- w o h n g . m it u. ohn e P e nsion (26 Z im m er).

Restaur Bürgershof Klein - Glienicke

(Bes. O T T O iTUG E). A u sg e ze ich n . K ü che.

D a m p fe rs ta tio n . T o u ris te n h e im .

der Friedens-Eiche

(In h . A lb .T Janschow ) T o u ris te n u. T u rn e rn zu r E in k e h r em pf. Saal u n d V e reinszim m er.

R I

IR fi

Für Spreewald-Kahnfahrt

U V J IV V J e n ip fc h ie n sich d ie Vereinigten Burger Fährleute. V o rb e ste llg . in d. Zen trale

Steffens Gasthaus ,Zum Spreehalen“. (Tel 24), D A K o r i l - r Hotel “ ■ Restaur.

U U ü e n t Z st.Hubertus (G.Geske)

Ham b. Chaussee a. A rtille r ie p a rk , n. S ü dtor.

G. Speis, u. G etr. Vereinsz. Saal. Som m erw hg.

Hotel u. Restaurant Stettiner Hof

(E m il S alom on) B a h n h o fstr. G ute Speisen G e p fle g te B iere. A n g e n e h m e r A u fe n th a lt.

Eberswalde

B anhr<M .^Müller)

In de r B a h n h o fstr. Saal u. V e rcin szim m e r B e k a n n t als T u r n e r u n d T o u ris te n h e im .

S c h l i t z e n h a u s

H e rrl. H ö h e n la g e m itte n i. L a u b w a ld . M it te l­

p u n k t a lle r T o u ris tenw ege. B illig e K üche.

F i r h h n r ^ i Hubertusstock L . I C I I I l U I O t (|nhab F. Rose

E n d s ta tio n d. M o to rb o o t- u. D a m p fe rfa h rt.

T o u ris te n u. T u rn e rn em pf. G u te V e rp fle g .

FRIEDRICHSHAGEN

Hotel u. Restaurant Bellevue

Herrliche Lage am Müggel-5ee.

G ro s s e r G a rte n . S ta tio n d. S te rn d a m p fe t-.

Entzüdtender Blicft a d.Miiggel-Berge

V o rn e h m s te s L o k a l am M ü g g e l See.

Fiicherhius Fahlenberg« SfeS»

zu erre ich e n v. R a h n sd o rf, W ilh e lm s h a g e n , N e u -H e lg o la n d , Z w ie b u sch . S om m erw hg.

PngnCDO Hotel Deutsches Haus U l ü ll ö d ü (Bes. K u rt W inkler)

N e ben dem B a h n h o f. S c h a ttig e r G arten.

T o u ris te n - u n d T u rn v e re in e n em p fo h le n .

Metzentins

Gartenlokal (5 M in . V . B ahnhof) A m See gelegen. G ute K ü ch e . B ill. Preise.

G r. Saal, K e ge lb a h n , V e randen. S o m m erw hg.

Angenehmer 5ommeraufe< thalt!

HAVELBERG

M it altem OOOjährigem Dom-

L a u b - u. N a d e lw ä ld e r. F luss- u. and. Bader.

Idyllische Lage längs der Havel-

B a nn- u. D a m p fe rv e rb in d u n g e n . P reisw erte P ension en. A u s k .M a g is tra t u. B ü rg e rv e re in .

gegenüber an Müggel-Mündung

D a m p fe rve rh d g . m . F rie d ric h s h g n . (Brauerei) A n W a ld u. M ü g g e lb c rg e n . V e reinen e m pfohl.

Restaurant H. Otto „Aller Krug“

m itt. im D o rf (T e l. Potsdam 1299) u n w e it S ch loß u n d K irc h e . T o u ris te n u n d A u s fliig l. em pf. — V e re in e Preiserm äßig.

Gasthaus z. Löcknitz (G. H e u s le r )

Schöne W ä ld e r u n d Seen in d e r N ä he.

S c h a tt. G a rte n am W arser. P atzenh. B ie re

Kaputh

b ei M ü llro s e im Schlaube-Tal

H e rrlic h e Lage. In m itte n W ä ld e r u. Seen.

G u te K ü ch e . P e nsion . L o g is f ü r V ereine.

Alt-Landsberg

deutschen Haus.

(Inh aber G ustav Z a h l.) B e lie bte s L o k a l fü r V e re in e . G ute K ü ch e . V e rcinszim m e r.

I an der Wublitz bei Potsdam u C C M Rest. Paul Märten

G roß angelegtes R e stä u t. B e w ährte L e itu n g , G a rte n , V e reinszim m er. L o g is. G u te K ü che.

für Sommerfrischler und Ausflügler

b ie te t d as d u r c h s e in e e n tz ü c k e n d e L a g e in m itte n h e r r lic h e r L a u b u n d N a d e lw ä ld e r u n d s a g e n u m w o b e n e r S e en b e k a n n te

Kloster Lehnin

ein e n re iz e n d e n A u fe n t h a lt. N ä h e re s d.

„ V e r e in z. H e b u n g d. F r e m d e n v e r k e h r s “ .

Kl. Machnow Ä S L i t s f f i

G ro ß e r s c h a ttig e r G arten f. 2000 Personen.

V o rz ü g l. K ü ch e . G e p fl. B ie re . Säle. Z im m e r.

Malier Schleuse “ i “ ' “ 1"

Z w isch e n O ra n ie n b u rg u n d L ie b e n w a ld e am M ä lze r Kana] (nahe G rossch iffahrtsw eg.)

A. G A E N E C K E ’S Gasthaus (Tel- Mi. 2)

T u rn e r-, T o u ris te n -, R a d fa h re r-H e im . N e uer G arten! G üte K ü ch e . A eltestes L o k a l.

E ta b lis s e m e n t

Miiggelsclilöijclicn

(In h . A N T O N G 1 E S H O IT )

H e rrlich gelegen am Müggel-See.

N e ben d e r E i ie d ric h s h a g e n e r D a m p ffä h re . S itz p lä tz e f ü r 4000 Personen. R u d erboote.

Saal u. Z im m e r f. V e re in e . S o m m e rw o h n u n g .

m . s. R .

IYIüggelsee-5trand-Restaurant

(O e ko n o m : O T T O M E T T E R N IC H ) 20 M in . v. B h f. R a h n sd o rf

Herrlich ¡im Miigge -See ge egen

S te rn d a m p fe rs ta tio n . — O e ffe n tlic h e Fähre.

V e re in e n u n d A u s flü g le rn e m p fo h le n .

5portshaus z. Großen Krampe

MÜGGELHEIM

Herrlich am Fuße der Müggelberge und am Wasser gelegen.

Dampferstation :: Touristenheim

S t* rn D a m p f e r D ie n s ta g s u. D o n n e rs ta g s

2 U h r v . J a n n o w itz lir . (50 P f. h in u. z u r ü c k ) .

S C H M Ö C K W I T Z

Gasthaus zur Palme Seddin-See

und das liegt herrlich und schön an der neuen Schmöckwitzer Brücke Bestgeeignet fü r Dam pfer- und Landpartien.

Station der D am pfer-G esellschaft „S te rn “ .

Herrn, Heter

motzcnmiibltSÄ"

Schön an W a ld u n d W asser g e le g e n . V e re in szim m e r. G a rte n . L o g is . K e g e lb a h n .

R e s ta u r a n t

NEUE MÜHLE

bei Königs-Wusterhausen ( In h a b e r : R . R ie d e l.)

Grosser schattiger < arten. 2 Säle.

A n W a ld u n d W a s s e r h e r r lic h g e le g e n . S o m m e r w o h n u n g . D a m p fe r a n le g e s te lle -

N o i l h r f i r b bei Hennigsdorf I l c U D l U C K (Gasthaus W. Maass)

D ir e k t an de r H a vel, am W a ld e . V e r­

k e h rs lo k a l fü r T o u ris te n , T u r n e r , Vereine.

P t i n f i A n an der Havel 5*1 Werder.

r

11

U U C I

1

Qasthof W. Meyer

S ch ö n e r Gartfen am Wasser. D a m pferste g.

E igene B ä ckere i. G ute Speisen u. G etränke.

Potsdam

Wackermanns Höhe (Inh. I. Kremer)

G roß artig es P anoram a über P otsdam . A u s ­ schan k v. O rig in a l-P o ts d a m e r S tange nbie r.

G ute K ü ch e zu z iv ile n P reisen. V e reinszim . G roß en u n d k le in e n T an z-S aal, auch S onntags zu vergeben. T e l. Potsdam 1373.

Gasthaus ZIE D R IC H

H e rr lic h gelegen. A u s flü g le rn u. T o u ris te n em p fo h le n . Saal- V e reinszim m er. K e gelb ahn.

Raucbfangswerder

WaldhailS

(Bes. E- Rutkowsky)

Id y llis c h am Z e u th e n c r See u n d an schönen W a ld u n g e n gele g e n .

Endstation der stiindl. SHern-TourendampIer

E m p fe h le G e sellschaften u n d A u s flü g le rn m e in a ltre n o m m ie rte s. E ta b lisse m e n t.

Rangsdorf H

b, Friedrichshagen (Rob. Küster)

R e n o v . U n t. n e u e r L e itg ! T e l. F r d r s h g . 265 S o m m e r w h g . S a a l. S p ie lp l. S c h a ttg . G a r t.

R A H N S D O R F

Reflaurant JYIüggelgartcn.

(Bes. M- Schake)

Z w isch e n B a h n h o f u n d Fäh re bei R ahns- d o rfe r M ü h le . S ch öner V o rg a rte n . G roß er Saal u. V e reinszim m er. T o u ris te n , T u rn e rn . A u s flü g le rn em p fo h le n . G u te K ü ch e .

Hotel zum Alten F ritz

OUÖiy

(In h . A L B . G IE R T Z .) L o g irh a u s u. T o u ris te n h e im . G u te K ü che.

S o m m crw h n g . G u te B ie re . S o lid e Preise.

Wend. Rietz

am Scharmützel-See Rest. R. Hanisch

H o t. u. G asth. Z u r S chleuse. T o u ris te n h e im S o m m e rw h g . G a rte n a. See B o o ts v » rle ih g .

^ (2 k p| H | n k e i B e e litz . O C U U 11 I Restaur- Jägerhof

A m K l. S e d d in e i See. H e rr lic h e r A u fe n th a lt.

L o g is . (Inh . W . K a lte n b a ch . T e l. B e e litz 27)

Restaur. W aldhof (Georg Daum)

Id y llis c h im S ch w ärzetal u n d am N o n n e n fliess. F ü r A u s flü g e em p fo h le n . T e l. 154.

zur

im Spreewald.

P o s t L ü b b e n a u . B e s . F . P o h le n z , F e rn s p r.

L ü b b e n a u 33. G rö s s te s u . s c h ö n s tg e le g L o k a l im M it te lp u n k t d e r S p re e am H o c h ­ w a ld , a ls M itta g s ^ ta tio n e m p fo h l. V o rz ü g l K ü c h e . „ F is c n e m it S p re e w a ld s a u c e “

Q + an der Nordoann

O L U l p t 2 „Krumme Linde“

(In h . R . B o rg fe ld t). B e kanntes lä n d lic h e s R e stau r. V c rk e h rs lo k . f. T o u ris te n u. T u rn e r.

Teupitz

Restaurant Marwitz (Bes. Herrn. Lange)

H in te r M a rk tp la tz , neb en g ro ß e r L in d e - A m T e u p itz e r See g e le g t M o to rb o o s ta tio n .

W erder a. H

BISMARCKHÖHE

Inhaber: G. A lte n k ir c h .

N e u e rb a u te r Saal 1500 Personen fassend.

V o m T u rm B lic k a u f 26 O rtschaften . S c h a ttig e r G arten. E ig e n e D a m p fe rs ta tio n ;

F ü r V e re in e P re ise rm ä ß ig u n g .

Restaurant und

O tra U 5 D e rg

m Memmert.

N ä he B a h n h o f u n d Fahre. L o g is . V ereins- im m er. G u te K ü ch e . A u s flü g le rn em pf.

Strausberg - Vorstadt Inh-W- G rabert T e l . 246 E in g a n g zum lie b lic h e n A n n a th a l. G u te Speisen. A n g e n . A u fe n th a lt. R a s t-S ta tio n .

Hegermühle S Ä *

A lte W asserm ü hle. G u te B ie re u. K ü che, Q u e lle . S o m m e rw o h n u n g . Solidfe Preise.

b. S tra u s b e rg am Bötz-See.

V e re in e n , T o u ris te n , A u s flü g l. em pfohle n.

G u te K ü c h e u. V e rp fle g u n g . B illig e Preise.

Gasthaus zur Sonne Markt 13, (W. Gericke)

T o u ris te n - u. VerG inshcim . A u s fl. e m p fo h l.

G u te K ü ch e , b illig e Preise. 2 K e gelb ahnen.

Hungriger Woli

Tiefensee

Restaurant u. T o i r f f d c c O A

Waidschänke i e u ie is s e e

Inh. Fritz Meyer (Tel. Cöpenick53) am Fusse der Müggelberge neben dem romantischen Teufels-See.

Ausschank an der Bismarckwarte- D a m p fe rste g (Stern-G es.) am M ü g g e l-S e e .

Schöne W a ld p ro m e n a d e zum L o k a l.

S p lt z k r u z Bes. A. Moschner.

H a u p ts ta tio n im B lu m e n th a l. T o u ris te n ­ h e im . 12 F re m denzim m er. G u te K ü che;

GasthYf R. Thiele

» C I

ICH

Neben der Kirche.

G roß er Saal u. G arten. 2 V ereinszm . L o g is . G ute K ü ch e . T o u ris te n u. V e re in e n em pf.

\ 7 o l 4 - A n Gasth. Jul. Tübbicke V C I I C I I Neben der Kirche.

G roß . S a al,re nov. S c h ö n e rG a rte n . V ereinsz.

Ausgez. K ü ch e . B illig e Preise. T o u r. em pf.

V aI Ta« Rest. Zur Turnhalle V C l l C l I (Inh.: w Tübbicke)

In te re ssa n te r T u rn h a lle n b a u d. T u rn v e re in s G utes R e stau ran t. Saal. * V e re in s z im m e r

b ei E r k n e r

¡-Restaurant Sprinaetierg,

(B e s . F r it z F a th k e ) . 10 M in . v. B h f. E r k n e r A m h e r r l. F la k e n -S e e . P e rle d e r M a rk,

7 aF Ian r l n r i Zum Lindenpark

¿emeiiuuri

(Inh. F. Srzeda)

B e rlin e rs tr. 1 (nahe B h f. Z e h le n d o rf.) A u s fl.

u. V e reinen e m pfofrl. Saal u. V e reinszim .

7 i i h l c r l A * - { (Liebenwalder Bahnj A - l l l l I M I U t l 2ur 90üjälirigenLinde

(10 m S ta m m u m f.) i. s c h a ttig e n G a rte n . Alter Gasthof Putlitz (Bahn) jetzt 0. Carl.

Saison-Inserate M ärz bis Oktober):

1 Feld monatlich 6 M ark 2 Felder „ 10 „

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allein baS (Mjalten unb ftteftaurieren ber alten Funftfdjäp, fonbern moht imuptfachltcb fttenfd)affen für bie 3ufunft unferer §eimatbilber aüSfchlaggebcub ift, obmohl