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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXI, nr 11), Februar - No 451

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Neue aus

notizen

dem

Gebiete

der

Natur«-gkfanuneltundniitgetheiltund

Weils-umdr-

vondemOber-INlerieinalraIbe Froriep zuWeit-tak,anddemMedicinalratlie undProfessorFtori evzuBerlin.

NO-451. (Nr. 11. des XXL Bandes.)

.

Februar 1842

.

GedrucktimLandes-Industrie- Comutoir zuWeimar. Preis einesganzen Bandes, von 24Bogen,2Thlr. oder3Fl.Zo;Kr»

des einzelnenStückes 3gGr. DieTafelschwarze AbbildungenZgGr. DieTafel colorirte Abbildungen6gGr

hunde.

natur Ueber dieReproductionsorganeund Entwickelung

der Tausendfüße

Newport, Esa.

UebereinevonHerrn Newport inBetreffdesobigen Gegenstandes abgesasite AbhandlungberichteteHerr P M.

Roget derRoyal society zuEdinburgham 17.Juni 1841, wiefolgt:

Der VerfasserlegtzuAnfange seiner Abhandlung dar, welches bedeutende Interessedas Studium derMyrjapoda durchdenUmstanderhalte, daßderenEntwickelungsiveise durch Entstehungimmer neuer Körperringeso sehrvon der derächtenInsectenabweicht, beidenendieAnebildungdes vollkommenen Geschöpssgeradevon einerVerminderungder ZahldieserTheile begleitet ist. Erbemerkt, daß,obwohl dieEntwickelungderTausendfüßebereits von mehrernaus- gezeichneten Naturforschern, als Degeer, Savi, Ger- vais undWaga, studirtworden ist, dennoch mehrereder Wichtigsten UmständederBeobachtungbisjetztentgangen seyen,undschlägtdemnachvor. daß dieRoyalsociety

von denErgebnissenseinerUntersuchungenüber diesen Ge- genstand,sowieüber dieReproductionsorganedieser Thiere, Kenntniß nehmenmöge.

DieAbhandlung zerfälltinvierAbschnitte. Im er- stenbeschreibtderVerfasserdieReproductionsorganeund weis’t nach,daß dievonTreviranusals solche beschrie- benenOrganedesmännlichenundweiblichenJulns, bei’rn ersternnur dievasa elferentia,»bei’mletzternnur der ovjeluctus seyen;daßsichdieeigentlichenZeUgUUgsWANe beijeneman denSeiten dervasa elkeretsitia inGestalt einer großenAnzahlvon Beuteln entwickeln,deren Struc- tur beschrieben wird, und die, nachdem Verfasser,·dieei- gentlichen SecretionsorganedesMännchenssind,obwohlet

sugkebydaßernichtimStande gewesen sen,dieselbennach ihr-erganzen Ausdehnungzuverfolgen. Bei’rnWeibchen weister nach, daßdervon Treviranus beschriebene

ondllptusmit einerUnzahl.vonEisåckenbedecktist,von denen Jedernur eineinzigesEichen seternirtz daßunterdie-

LV0-15510 VonGeorge

senHundertenvon EisäckeneinegroßeAnzahlniezursReife gedeihen,indem sie durchdie sichinihrer Nachbarschaftent- wickelnden unterdrückt werden,unddaßdiegezeitigten Eichen aus denEisäckeninden ovjductus übergehenunddann alleauf einmal gelegtwerden« Ermachtbesonders auf-den merkwürdigenUmstandaufmerksam, daßderoviductus desWeibchens nachdemgrößtenTheileseiner Ausdehnung eineinfachesOrganist, abereinedoppelte?lusmün.dung.be- sitzt, und weis’t nach, daßdie innere Structur..dieses Or- gansganzähnlichbeschaffenist,wiebeimanchenInsecten, währendesdiedoppelte AusmündungmitdenCrustacesa und Araclmitla gemeinhat. AuchstelltereineVerglei- chung zwischenderStructur dermännlichenund weiblichen GeschlechtsorganediesesMyriapodenan, welchebei. ihrer EinfachheitdieGleichartigkeitdesUrsprungsdieser Structu- renäußerstdeutlicherkennen lassen,undbeidersich-insbe- sonderedieAnalogiezwischendenEisäckendesWeibchens und denblinden Beuteln desMännchensherausstellt, die sichlinker Anderm dadurch knndgiebt, daß beidenletztern besondere vesjculae seminales und beidenersterndie.

spermatliecae fehlen. -

DerzweiteAbschnitt enthilteinekurzeDarstellungdek Structur desEies, an welchemderVerfasserdasKeim- bläschenunddiemacula wahrgenommenhat. Er thAUch dieAnwesenheitdesDotters indenerstenStadien derEnt- wickelung, sowiedesVläschensund derMembranen des EiesineinemspäternStadium, beohachtet undwachtdar- aufaufmerksam, wieindieserBeziehungbeidieserniedern ThierforindieselbenGesetzeobwalten, Wiebitdenhöhern Thierclassen. "

Im dritten Abschnittehandelt. des Vekftlssekvon dem LilienderEierundderLebensweisedieserArten,wieerbei-- desan denvon ihminGeseng chafkgehaltenen Exempla- renbeobachtet hat. Dabeibük «denn gansbesondeksnxekski würdigeUmstände ivalirgenvtpmelliDas Weibchen gräbt sicheineHöhle,indem esZW(Den Mandibeln indieErde wühlt,welchesie vorhe-rMlteiner Flüssigkeiterweicht-»die- desVerfassersMeinung- Uach-«Ausseinen-sgeir.altigen«·«:-Spei-

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chelbrüsenstammt. So bildeteseinweiches Klitmpchen, welches esmit den Mandibeln UnddenVgrderfüßenaus derHöhle hetausschafftund, sobaldesandenRand der- selbengelangt ist, einem Fußpaarenachdem andern über- liefertund soausdem Wege schafft,woraufesseine Eier indieHöhlelegtundderen Mündungmit der feuchten Erde verschließt. BeiderAufbewahrungderEier während der Beobachtungen fand derVerfasserviel Schwierigkeit, weildieSchaale derselbenweich istund an derLuftleicht vertrocknet. Umdießzuverhindern, brachteersieineine mitfeuchtem Thonegefüllteundmit einemKorkstöpselge- schlosseneGlasröhre,wo sichdieEierineinervon derWan- dungbegränztenBuchtbefanden.

Der vierteund wichtigste AbschnittdesArtikel-ient- hältdieGeschichtederEntwickelungdesEmbryo. Der Proreßzerfälltinverschiedene Stadien. NacheinigenBe merkungenüberdiefrühestenVeränderungendesEiesund nachdemernachgewiesen,daß diesein einerAbänderungin AnsehungderGrößeund desAnsehensderZellenbestehen, aus denen derEmbryosich entwickelt, giebtderVerfasser an,erhabe beobachtet,daßdasEinach25Tagen mittelst einesSpalt-z aufderRückenoberflächeplatze, wieSaoi und Waga dieß angeben, unddaß,abweichend von De- geer’s,aberübereinstimmendmit Savi's Angabe,dereben ausgekrocheneJulus vollkommen fußlos sey. DerVerfasser hataucheinensonderbarenUmstandentdeckt, welchervonal- lenfrühern Beobachtern übersehenworden ist, nämlich daß derjunge .Iu1uszudieser Zeit eigentlich nocheinEmbryo und ineinemgeschlossenen Sacke befindlichist,der amKör- perende in einendeutlichen funis (umbilica1is), sowie einächtesamnion oder eineFötalhülle, übergehtU. Der funis trittan derRückenstächedesvorletzten hinternKör- perringes ein, wiedieß Rathke beidenCrustacea fand- Der EmbryobleibtzwischendenbeidenHälftenderEier- schaale17Tagelang mitdieser mittelstdesfuuis in Ver- bindung, dersich in diezweiteoderäußereFötalhülle,das chorion, fortsetzt, welchesdasInnerederSchaale ausklei- det. Das FreiwerdendesEmbryovon derSchaalewird nicht durch eine selbstständigeKraftentwickelungdesselben, sonderndurchdieinFolgedesWachsthums desKörpers ausgeübte Ausdehnungbewirkt. Der Verfasserbeschreibt nocheinen,von seinenBorgängernnicht beachtetenUmstand, nämlichwieundwosichdieneuen Körperringebeiden Ju- Iidae entwickeln. Dieneuen RingeoderSegmenteentste- henjederzeit in einerKeimmembran, die sich unmittel- barvor demvorletztenRingebefindet,dersich, wiederAs- terking, währendderganzen LebenszeitdesThiereserhält.

DieErzeugungneuer Segmentebeginnt, noch ehederEm- bryoausdemamnion herausgetretenist. Nachdemdieß geschka besitztderjunge Julus sechsFußpaake,wieSavi und Waga richtighkmkkkmzalleinderVerfasser fügtnoch hinzu,daßerdemungkachkkknoch ineiner andern tunica,

«) Dies ist- »etwasunder-nichund ohne Wiederholungderunter- sUchUUSMchkWohlganzcufzuklärem DerUebers.

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dertunicapropria des Embryo, eingeschlossenist,unter welcherdieEntwickelungderneuen Segmentevon Starken gehen sollund diesich schon, währendderEmbryonochim atnnion ist, von demKörper desselben abzuiösenbeginnt.

DerVerfassersprichtdieunmaaßgeblicheMeinungaus, dieß sey die tunica propria desKeimbläschens. Nachdemer denEmbryogenau beschriebenund gezeigthat, daßdessen KörpernochausZeilenbesteht,giebteran, daß sichunter dieser tunica 4 (6?)neue Fußpaarebilden, unddaßdas jungeThierdieseHülleam sechsundzwanziglten Tagemach dem Auskriechen) abstreift,dasichdenn dieFüße,sowie auch

die6neuen Ringe,vollständiger entwickeln. DasThier

frißtnun; dieRingebilden sichzudemselben Gradeaus, wiedieursprünglichvorhandenen, und amsiebenundvierzig- stenTagefindet eineneue Häutung statt,und esentstehen abermals neue Ringeund andiesenneue Füße. Auf Vitst Weise durchläuftdas Thierverschiedene Stadien, indemim- mer erst Segmenteund dannFüßesich entwickeln.

MerkwürdigistderUmstand, daßdieSegmentebei denJuliclae immerzuSechsen entstehen,welche Regel aber auf genera, wosie sichzuVieren oderZweienbilden, nicht paßt. JedeGattung scheintindieserBeziehungeineei- genthümlicheEntwickelungsartzu besitzen.Schließlich bestä- tigt derVerfasserdiebereits von Gervais bekannt ge- machteBeobachtung, daß sichimLaufederEntwickelung desThieresdieZahlseinerAugenvermehrt. Auch giebt

erseinenVorsatz, diesen Beobachtungenüber dieMyria- podaweitereFolgezugeben,zuerkennen.

DieAbhandlungwar von Abbildungen begleitet, wel- chedieverschiedenen beschriebenen Theileund Entwickelungs- stadiendesfraglichen Thieres erläuterten. (TheLondon, Edinburgh and Dublin pltilosophical Magazine-, Third series No.127,supplement, January1842.)

Ueber die Bestimmungder sogenanntenBeutel-

«

knochen.

VonProf.Maher in Bonn- Die Bestimmung oder der Nutzen dersogenannten Beutelknochen derBeutelthiere zunächstist UOch nichtvon denAnatomen festgestellt.Ich gebe hier darüber meine Ansicht,welche sich auf dieanatomische Untersuchungdieser Organe stützt-

1) DieBeutelknochen habenkeinedirekteBeziehung zum uterus, oder sind keine sogenanntenDrängktwchen (.Ritgen),

a,weil sie auchdemMännchenindemselbenGrade derEntwickelungzukommen;

b,weil ihrDruck aufdenkoetus imutero wohl fürdiesengefährlichwerden könnte«

Frager Jst hierinder Grund zusuchen,daß bei denBeutelthieren dievagina inthi stiklicheHörneroder Canälesich theilt, und daß dieBeutelthiere ihreJungen

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sehr früheWien —- um nämlich jenem Drucke durch die Beutelknochenauszutveichenundihmzuvorzukommen?

2) DieBeutelknochendienen nicht als integrirende Organe desBeutelsderBeutelthiere,

a,weildieseKnochen bei einigen Artenderselbenohne-—- Beutelvorkommen;

b-weilsie auch bei denMonotremen sichvorfinden;

- C- Weilsieanatomischmit demBeutel inkeineror-

ganischen Verbindung stehenundmit ihmnur durchZell- stoffverbunden sind.

Z)Die Beutelknochendienendazu,dieHarnblaseder tnit ihnenversehenenThierezusammenzupressen und den Herrnaus derselbenin einem langenStrahle auszutreiben, a,weildiese Knochen durcheineneignen Muskel(musc.

pyramidalis) (derals Rudiment des ganzen Appara- tes beidenübrigenSäugethierenund demMenschen noch übrigbleibt)nachEinwärtsund Aufwärtsgezogen werden;

b,weildieselben nachEinweirts igegendieMittellinie desBauches) concav sindundsodieHarnblasewieeine Zangeumfassenundzwischen sichnehmen können;

c,weildieHarnblasebeidenThierenmitBeatrian chen sehr hoch obenimUnterleibe undvielhöher,als bei andern Säugethierenliegt;

d,weildieHarnröhreimUnterleibe sehrlang istund dieErcretion desUrins durchdieEontraction derHarn- blase allein, wegen Mangelsan Stützpunct fürdiehochlie- gende Blase,fastunmöglich wäre,wenn sichnicht einaußer- ordentlicherStützpunrtindenBeutelknochen fände;

e,weilalleBeutelthieredieEigenschafthaben, ihren stinkendenUrininweitem Strahle gegenihre Feindeund zuihrerVertheidigungzuspritzenz

f,weilauchdieMonotremen (mitBeutelknochen)diese Fähigkeithaben. Ich sah neulich einen lebenden Tat-hy- glossus aculeatus. Jchlegte ihn ansdenRücken.Er sixirte michmit denAugenund spritzteindreiFußlangem Strahle denUrinaus michll

Ausdiesen GründenmöchteichdiesogenanntenBeu- telknochen.oder besserdiesebeweglichenUeber-Schaamkno- chen,alsTreibbeine desHarnsderHarnblase bezeichnen.

Ueber diesynapta Durcmaea ist derPariser Academie derWissenschaftenvon A. de Quatrefages eineAbedlUng überreiche worden, aus welchererselbst folgenden Ausng fürdieComptesren-

elus mitgetheiltbat.

«Efchholtz stelltezuerstdieGattungsynapta auf, welcheseitdemvon allen NaturfOtfchern angenommen ist, für wurmförmigeHolothurienmitsehr zum-nAbschnng WelchedieEigenschafthaben,nachArtderKletten,anfrem- denKörpern anzuhängenunddesRespirationskammesentbeh- tcnz Allebisjelzt bekannten Arten dieserGattungkamen nUsMeeren AsienisoderAmericas Währendeinesziem- lichlangenAufenthalts,den ichaufdenChatrsey-Jnfeln UNDM VmKüstendesCanals gemacht habe, habe icheine

1.65

neueArtderselben entdeckt,welche »ichHerrnDuvernov dedicirt habeundfolgendermaaßencharakterisire:synapss ta Duvernerea corpore molli, vermrfoismi,hie et illic modo tut-gie.iomoeio constrict0, ettransversim plicat0: cuti roseatQ liyalina, atlhtrereentekzvjkkis qninque Hbrosis, 0pacis,albis,lot«1git,11cittiairbusin-

structaz oriplano, eiuoclecim tentaculis pmnaödis circumdat0: ano rotundu, nuc10,terminali. Lung.

10 18poll.

Die synaptaDuvernaea bewohnt den Granitsand des Canals und lebtdarin nachArt der einzelnlebenden Annelidem Ich habe siezuerstan denEhausey-Jnseln, dann an derInselCesambreundinderNähevon Samt- Malo gefunden. Indemich siein ein mitSand undMeer- wasser gefülltes Gefäßthat, konnte ich sielebend nach Parisbringen,wosievon HerrnMilne Edwards und Doyåre beobachtet unduntersucht wurden.

DiesesStrahlenthier istmerkwürdigwegenderZartheit undvölligenDurchsichtigkeit fastallerTheile seinesKörpers;

eineDurchsichtigkeit,diesogroß ist, daßman ohneMühe diegeringstenRauhigkeitenderGranitsandkörner unterschei- det,welcheseinenVerdauungscanal ausfüllen.DieLebens- weise diesesThieres ist fürmichderGegenstand einesauf- merksamen Studiums gewesen,dessenResultate ichhiernie-.

derlege. So habeich,z.E., dieFähigkeitbeobachtet,wel- chediesesynapta besitz«,durch freiwillige anseinandersolgende Theilungen dengrößten TheilseinesKörpersindemMaaße nnd Verhältnisseabzustoßen,als ein

zulangfortgesetztes Fa- stensieunvermbgendmacht, derUnterhaltung desGanzen zugenügen.Die soisolieren,abgestoßenenStücke können nochziemlichlangeleben,und vielleicht würden sie sichgänz-.

lichvervollständigen,wenn siein dazugünstigeUmstände versetzt würden. NierkwürdigistdieAnalogie,welchediese Thatsachenmit denendarbieten, welcheHerrPeltier an Jnsusorien beobachtet, dieunter ähnlicheVerhältnissege-- brachtwurden.

WasdieAnatomie anlangt, so untersucheich nachein- ander und mit dem größtenDetail dieallgemeinen Bedek- kungen,denRumpf, denVerdattungsapparat, dieOrgane derCirculation, derRespirationund derGeneration.

1) Allgemeine Bedeckungen. Ich gebedie-im Namen nur den Schichten, welche man ausdemgAJIzM Körperfindetund welche, inderThat,dadurch dickHaut derhöhernThieredarstellen. IchunterscheidezWSkSchich- ten: einäußeresEpithelium oderOberhäutchenUnd eine wahreHaut. Diesebeiden Schichten gebt-«ineineeinzige über,um indenVerdauungseanalunddieBanchböhleein- zudringen, welche sieinihremganzen Umfangsauekleidem AnderOberflächeder letzternfindetfickzdas farbige Pfg- ment, welcher-ndiesynapta ih» Wimabniiche Farbever- dankt. Auch istes inder Dicke«dl’kselben,daß sichdie Waffendersynapta eiitivirkelri,»namlichhornige,stachliche- Spitzen,inzusammenziebesnVohkchen(veinescontracs Mes)eingeschlossendenen ahnllch,welchedieTentakeln der Ackinien stachlich Machkn, Alsdann die bereits Von-Esch- hottzgescheiten Häkchen- Lebteresindauf einerAktvon

11«

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ova'en, mitunregelmäßigengezähneltenOeffnungenversehe-

nen Schildcheneingelenkt,welche bisher den Beobachtern entgangen waren. DieseProductionem aus kohlensaurem Kalk ineinthierisches Gewebeabgesetzt, finden sichnur bei dersyllnptaund fehlen sonst überall.

2) Stamm. UnterdenBedeckungsschichten findetman indemStamme einziemlichfestes, elastisches,faserigesGewebe,

von ziemlich großerConsistenz,undwelchesdietiefer-gelegenen mustnlösenSchichtenumgiebt. Letztere bestehenaus fünf Longiiudinalmuskeln,denen analog, welcheman inallen Holothurienantrifft und aus einer musculösen Lagemit ringartigen Queerfasern. Ich macheaufdiemerkwürdige Verschiedenheitaufmerksam, welchedieElementarfasern die- serbeidenMuskeln darbieten. In derersteren sind siedick, deutlich,leichtisolirbar,währendderContrattion Queerstrei- fenbildendund inderErschlaffungglatt. In derzweiten sind sievielseiner,ineinemdurchsichtigenFil;versenktlind wieverloren, und ziehensichinderArtderMuskeln der Systoliden zusammen,ohne Queerfalten zuzeigen, vielmehr durch eineeinfacheZusammenziehungderSubstanz,aus der siezusammengesetzt ist.

Z) Verdauungsapparat. UmderMundöffnung dersynapta findet sich,wiebeidenübrigenHolothurien, einKranzvon festen Stücken, wesentlichverschieden von denkalkatrigen Contretionen der HautundTentakeln. Ich macheaufdiemerkwürdigenBeziehungenaufmerksam, wel- chesiemit denKnochen derSäugethieredarbietet, durch ihre Structur, dieExistenzeinerArtvon Articulationsknor- pel,ihre Artitulationsart undbesonders durchihreStellung inmitten derMuskelmassen,welche, von allen Seiten her- kommend,daselbsteinen Stützpunrt suchen, wodurch sie sich von allen festenTheilen unterscheiden,diediemeistenwir- bellosen Thiere darbieten. An siebefestigensichdieMus- kelndes Stammes, dieMuskeln derTentakeln unddie AushebemuskelnderMundmasse. Letzterer,aus einem ziem- lichcomplirirten Muskelsysteme bestehend,umgiebteinen·

Mund oderSchlundhöhlellndführtineinenVerdauungs- ranal, der sichvon einem Ende desThiereszum andern erstrecktund, innerlichund äußerlichVon dem obengedachten Epitheliumausgekleidet, über-demvon einer musculösen Scheidevon Queerfasernund vier longitudinalen Muskel- streifengebildetist. DerVerdauungsranal istinderAb- dominalhöhledurchGekrösstkängebefestigt,welche,obne die geringste Spur von Fnseknzuzeigen, sichnichtwenigerin

allenRichtungen zUsnMMMzsphM

4) Organe der Circulation. Ein großerCen- tralringumgiebtdenMund lind tommunicirt breit mitden Tentakeln vorn. Hintengiebter eineinziges Gefäßan jtden derLongitudinalmuskelndes Stammes. DerVer- dauungscanak scheintVögigvon Gefäße-nentblößt.

nährende Flüssigkeit,welchesichindiesen Arten von Lücken bewegt- ist farblos und führt Kügelchenvon öliqeemAnse- hen, welchegestatten,ihreRichtung zuverfolgen. Ih habein denTentakeln einewegsührendeStrömung längs derganzenPeripheriederHöhle wahrgenommen, lindeine

Die er-«

168 entgegellgeselzteStrömungimCentrum, welche dasberRe- spiration unterworfen gewesene Blut gegendenKörperzu- rückführt.

5) Organe der Respiration. Ichhaltefür solchedieTentakeln linddieHöhle,welchezwischendenali- gemeinenBedeckungenunddemNahrullgscanale vorhanden ist. Diesescheintden sogenanntenRespirationsbaumder wahrenHolothurienzuersetzenund communicirt nachAu- ßen durchvieroderfilnfCanäle,welche durchdieknöchernen StückedesMundes hindurchgehen. Die Tentakeln sind außerdemOrganedesTastensund besondersderBewegung.

Die achtSaugnäpschen,womit sieausgestattet sind, beför- dernsehrdasKriechendesThieresund gestattenihm, sich längsderverticalen Wände einesGlasgefäßesHU Adel-tm

6) Organe der Generation. Die synnpta Duvernaea zeigteinBeispieldes vollständigste-nHelmi- phroditisrnus: AnderBasisderMundinassesindgelbliche Stränge befestigt,inwelchenman Eier findet,diesich in Lückenentwickeln,welche auf den innern Wändendieser Strängesitzende, mitScheidewänden versehene,zitzenförmige Körperzwischen sich lassen. Diese Zitzensinddas männli- cheOrgan, und ich habe siemitZoospermen gefülltange- troffen. Die WändedieserReproduktionsorganezeigen über- demeine allmälige Entwickelungvon länglichenund quee- renMusielsasern,diemit derEntwickelungderEierroinci-"

diren, an das erinnernd, was man beidenWirbelthie- renundselbstderMenschenspecieszurZeitderSchwinger-

schaft beobachtet. -

Ich untersucheinderAbhandlung, zum Schlusse-,die zoologischen AffinitätenderGattung synapta und mache daraufaufmerksam, wiesehr siesichvon deneigentlichen Holothurien entferntunddenAttinien nähertit.

Migcrllem

Eine topographische und naturkundige Untersu- chungder BattakeLande auf Sumatra ist jetzrvondein General-Commissar von Sumatra, M ercus, deinHerrnJung- hllhn übertragenworden. Seine Jnstrurtionübertrögt ihmzu- nächstdie-Artikel Statistik, Topographie, Geognosie. Meteorologie,«

besondersaber Höhenmessungenund Temperaturbeobachtungen;

dannBeobachtuin derbestehendenCultnrzweigcUndUntersuchung solcherVegerabilien, von welchen nützlicheProducte gewonnen werden können undderfür gewisseCulturen geeignetenBodenbe- schaffenheit.Was Herr Junghuhn außer diesen seinen Berufs- aufgabenbeobachtetundsammelt,bleibt seiner freien Disposition überlassen.

Jn Beziehung ausNaturgeschichte der Fischeist einnachdemJournaldoBayonneanderKüstevon Bouranin Frankreich jetzt vorgekommen-:Erscheinungzu bemerken, wahrend dieältesten Fischervon Biarrits nichts Uehnlichesgest-hinhaben.v EinedichteBank vonSardellen umlagertdasUferaufeinegroße Strecke hin-ohne Zweifeldurchgroße Fische-unter Welchenman einegroße ZahlMorluoilca (Garlusmeriuccius) und auchMem schweine(l)slphinuspiiocaenky unterscheidet, dahin ,gelagt.Die FranzösischenFischer hattennurerstdenSonntag insWasserge- worfenund gleich zweiBarken voll erlangt- «spdaßman den Ertrag auf hundertCentner diesesdelicaten Fischssschätzte.

Nekrolog. Dei-«durchmehrereschätzbareArbeitenbe- kannteGuillemin, Airlo-NkituealisroarmMuseumderNatur- geschichtezuMontpellier,ist daselbst-42Jahralk- gestorben.

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