• Nie Znaleziono Wyników

Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXI, nr 19), März - No 459

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXI, nr 19), März - No 459"

Copied!
8
0
0

Pełen tekst

(1)

neue aus

notizen

dem

Gebiete

der Natur-« und «

eikimnda

gesammeltundmitgetheilt

vondemOber-Medicinalratbe Frorie p zuWeimar,nndstelltMedicinalratbe undeProfessor Froriep zuBerlin.

NO- 459. (Nr. 19. des XXL Bandes.) März 1842.

GedrucktimLandes-Jndustrie-Comotvir zuWeimar. Preis einesganzen Bandes, von 24Bogen,2Thie.oder ZFl.30Kr»

deseinzelnenStückes3gGr. DieTafel schwarze AbbildungenZgGr. DieTafelcolorirte Abbildungen6gGr.

c

Uatur

Ueber dieSchädelsammlungdes Dr. Warten zuBoston.

»Heute,am26. October 1838« (erzähltDr. George

Combe inseinen Notes on the united states of

North-America, due-ing-a phrenological visit in 1838 40,Vol. I.p.91 ff.),,besuchte ich die Schä- delsammlung desDr.Warten, diesichinderMedicinal- schulezuBvstonbefindet. Sie ist großundwerthvollund enthältSchädelvon vielen Völkerschaften,dieichmit den SchädelnderselbenNationen,welche man inderphrenolo- gischen Sammlung inEdinburgh sieht, rücksichtlichderall- gemeinen Form und Größe übereinstimmendfand. Dr.

Warten zeigte mir dreiStücke,dieeinerausgestorbenen Nation angehörenund imMissisippithale gefunden-wurden.

Sie gleichendenin derEdinburgher Sammlung befindli- chenChinesenschädelnausfallend. Der ehrwürdigeDr. J.

D. Lang, dergründlicheForschungendieser Artbetrieben hat, hältesfür ausgemacht, daß Americavon denSüd- seeinselnaus bevölkert worden sey,währendDr. Morton dieeinheimischen AmericanischenJndianerals einebesondere Menschenrace ansieht, deren Ursprungsichvon keinerder übrigenanerkannten Menschenraeen herleitenlasse. Sollte man späterviele alteSchädelfinden, welchediesendreien gleichen,so würde dießsehr fürDr. Lang’sAnsicht spre- chen, währenddieBeschaffenheitderSchädelderlebenden BölkerschaftenDr. Morton’s Meinung günstig ist.

Dr.Warren besitzt ebenfalls eine Anzahl Gypsab- güssevon Schädeln,dieeineralten PeruemischenNaee,wel- chevordergegenwärtigenIncarace lebte,angehörensollen.

Sie habeneineungemeinschmale,niedergedrückkeStirn und Vom Ohrerückwärts eine gewalklgeAusdehnungMitdie- serOrganisationsteht dieBehauptung, daßdieses Volk hoheMkellectuelleFähigkeiten besessenhabe,civilisirt, mäch- tigUndMderBaukunstsehrgeschicktgewesen sey,wovon

prachtlzolleRuinen nochjetzt Zeugnißablegen,in einem merkwürdigenWiderspruche.Esist öftersdieFrage auf-

Nos1559

hunde.

geworfenworden, wie diePhrenologendieseThatsachenmit ihrenLehreninEinklang bringenkönnen?Vor derHand läßt sich daraufnichts erwidern, alsdaß dieRichtigkeitder Angabensehrzweifelhafterscheint. GroßeRuinen undei- nige merkwürdigeSchädelhabensichan derselbenStelle vorgefunden,und man hatsofort angenommen, daß jene Schädel,von denen nur wenigebisaufunsereZeitge- langt sind,dieNormalfvrm derErbauer jener architectoni- schenWerke repräsentiren,woraus man denn einen der Phrenologie ungünstigenSchluß zieht. Jndeß istdieZahl derbisjetztdort aufgefundenenSchädel sogering, daßes möglicherweiseabnorme Schädelseynkönnen,diewegen ihres sonderbaren AnsehensalsEuriositäten gesammeltwor- densind*);und selbstwenn solche SchädelinMengevor- handenwären,so ließe sich nichtbehaupten, daßsiedem Volkeangehörten,welches dieBaudenkmale entworfen und derenAusführung vorgestandenhat. Einetieferstehende,un- terjochte Rate kann dort unter derLeitung einfichlsvollerer Geister gearbeitethaben.

JnderNaturforschung gilt,wieinderJurisprubenz- dieRegel,daßderThatbestandmitmöglichsterZuverlässig- keitausgemitteltwerden muß, bevor wir aus demselben Folgerungenableiten. So findenwirinallenbisjelzterforsch- tenLändern,daßjeder lebendeMensch, dessenKopf,ein Wg

V) Diese Annahme scheint dochetwas gezwungev;·WeltNatürli- cher ist die,auchalsbald vom Verf.rnit«e1etl)ellke-cdaßdie aufgetriebenenSchädeleinemandka Volkeangeboren,als dem, unter dessen Oberleitung diealten pkkuamfchenBau- denkmale entstandensind,etwa einqu UnkskiochkenSklaven- Vvlkh dessen SchädelderZersetzungWAGNdehaben, wäh- rend diedesherrschenden, nichtverwelchllchtenVolkesun- tergegangen sind.Fand doch,z« B» ekodot (’I·;og»eoe-s, Aal-era,Cap.12)dieVerwesungderSchädelderPerserund Aegyptier, weicheaufdemSchlachtfeldevonPelusininabge- sondert tagen, ingenzVerschiedwm Gradevorgeschritten·

Diederweichlichen,IhrenKopfFelswarmhaltendtn Perser waren sehrmürbe,diederAegyptler außerordentlich hart.

DerUebers.

19

(2)

291

über den orbitae gemessen, nichtüber 13ZollimUmfange hat undbeidemdieNasenwurzelvom Hinterhauptsbeine,«

überdenScheitelhingemessen,keinevolle9Zollabsteht, ohneAusnahme blödsinnigist;daß ferner dieindenstol- zenBalldenkmalen AogyvterksentdecktenSchädelderalten AsghpkktklinkonntnskschenMenschenracegehörenunddieselbe Entwickelungder Organedarbieten, wie man sieanden jetzigencivilisirten Europäern,welchemit jenenan Kunst wetteifern,bemerkt; daß beidenalten GriechenundRö- mern, deren GeschichteaufsichernNachrichtenberuht, und

von denen Büstenund Statuen bisauf unsere Zeitge-

langt sind, intellectuelle Größe stetsmit einerstarkentwis- keltenStirn HandinHand ging; daßdieSchädelder jetztlebendeneinheimischenAmeritanischenJndianerrücksicht- lich derintellectuellen Entwickelungunter denen derangel- sächsischenRate stehen,und daß jeneJndianeringeistiger Beziehungdem eingewanderlen Volke, vor demsiezurück- weichen, nichtgleichkommen.Alle dieseThatsachensindau- thentischundhandgreiflich, stehenmiteinander inEinklang nnd bestätigensämmtlichdenSchluß,daß eine geringe Größedesvordern Gehirnlappensvon schwachen,sowieeine bedeutende Größe stetsvon starkenintellectuellen Kräften begleitetist.

Stellen wirdieseZeugniffeauf die eine, sowiedie in Betreffder alten Peruaner behauptetenUmstände aufdie andere Seite, sosind logischerweisenur zwei Annahmen möglich,entweder daßdieletzternUmständeauf irriger BeobachtungoderAuslegung beruhen,oderdaß beidenal- ten Peruanern dieNatur nicht demselben Gesetzetreu ge- blieben ist,welchem sieinallenübrigen Fällen,wo man deren Wirken mit dergrößten Gewissenhaftigkeiterforscht hat, gefolgt ist.BeidemgegenwärtigenStande unseres Wissens entscheideich michfürdieerstere Annahme. Der wahreWerthdesdurch diese altenperuanischenSchädelab- gelegtenZeugniffeswird sicham Bestenermessen lassen, wenn man denLehrsalzderPhrenologen,daßderUmfang das MaaßderKraftseh, umkehrt undbehauptet, jeklei- ner der vordere Gehirnlappensey,destogrößersehdieJn- telligenz. Wiewürden unsereGegneralsdann triumphirenl Wie würden sie unsereTheoriedurchhandgreiflicheThat- sachen überdenHausenwerfennnd uns wegen unserer

Thorheitbemitleidenl »

Uebrigensdarf hierbeieinUmstand nichtsübersehen werden,nämlich, daß,wenn dieseSchädel künstlichzusam- mengedrücktworden sinds eineVerschiebungderintellectuels lenOrganestattgefundenhat und dieselben rechtwohl in mittelmäßigerGrößeimGehirnevorhanden gewesenseyn können,sowie,z,B.,dasRückenmarkbeibucklichenPerso-

Mn ans dernatürlichenLage gerücktistunddennochseine

Funktionenerfüllt. Dieser Pnntk läßtsich jedoch ohne eine VisichnsnngdesGehirns nicht zurErledigungbrinle-

Ueber UrzeUgUUg

enthältdes-TH-Band VonValentin’ sReprrtorium(1841)einen Bericht- VUkchWklchendiriodkge Standplmtt dieser Fragtauf

292

eineklareWeise festgestellt wird;wie theilen denselben hier ohne Abkürzungmirs-«

»Die Untersuchungenvon Eschricht überBoth-Complian- Iatus und puncrarus nndvollMirschot überEntozoänderTri- glenführenwiederum einenSchritt weiter-,UmdenEntstehungs- hergangdieser Schmarotzerkennenzu lernen, obgleich,wie wir baldsehenwerden, »sichgeradehierneue- fastgrößere Rathselin- BetreffderUrzeugnng darstellen. Daßdirinsogroßer Zahl beimanchen Entozosn, vorzüglichverBandwürmer-vorkommenden Eierihre bestimmte Functionhabenundnicht-wieman beiAn- nahmeder generatio aequivocabehauptenwüßte,der bloßen Conseguenzwegen geschaffen seyen,leuchtetvon selbstein«Nun ließestch«lwchannehmen, daßdiesevielenEiernurdazu dienten- dieSpeciesindemjenigen ThiereoderMenschen-inwelchemdie Mutter nistet, fortzupflanzen Das erste Individuum aberent- stünde durch Urzeugung. Dann müßte,z.B.,in demmenschlichen

«

Darmc, wiedieses,inderThat,beiFischenstattfindet,großeZah- lenvonBandwürmern vorgefundenwerden, wasjedoch nichtdel-—

Fall ist« DaßaberMillionen von Eierngeschaffen würden, damit indemstlbenDarmc, wo einBandwurm schon länger hnUsetund wachs’t-nur rinoder einige Thieresich entwickeln,dieübrigenda- gegenzuGrundegehen,ist gewiß ebenfallssehr unwahrschrinlich.

Esstelltsich daherschonaus diesenreintheoretischen Gründen, welche auchEschricht (anatomisch-physiolog.Unters.überdie Bothriorephalen, Breslauund Bonn 1840 klar entwickelt hat, dieVermuthung, daßdieEntozoäneier oder die aus ih-

nen sichentwickelnden Jungen und Embryonen aus

dem Thiere, inwelchem siezuerst parasytisch wohn- ten, in das Freie gelangen und dort kürzere oder längere Zeit verweilen, bissie entweder zuGrunde gehen, oder einanderes geeignetes Thier derselben-

oder einer andern Art treffen, umindiesemzuni-

stenund sichzur Vollständigkeitzu vergrößern. Jst«

diesesaberderFall, sotrittnatürlichdieWurmkrankheit in die Reihe der durch materielle Jnfirirung oder Con- tagion sich fortpflanzendenseiden Dieseeinfache-Schluß- folgerungwäreschon längstallgemeingemachtundangenommen worden, wenn nichtdasVorkommen derEntozoönimInnern tief- verborgenerOrgane SchwierigkeitenindenWeglegte. Bekannt- lichsuchteman dieß früher durchdieAnnahmezuerklären, daß dieEierundKeimeimBlutekreistenundsoindieeinzelnenOk- gaueabgesegtwürden. inabstkacto aufgestellt istdieAnnahme, wenn auch nicht fürdie mitkeinenWaffenversehenenEier,doch fürdiebewaffneten jüngerenundälterenEingeweldewurmer,welche imBlutewahrgenommen worden, richtig. AbgesehenvonPoly-

Stomn verlor-um« Treutley,welches bekanntlichVonAndkrnfüreine

Planarieangesehen wird, undanderen älterenAngaben überdsqg Vorkommen vonWürmern indemBlute unddenPlutgefäßemist dieExistenzvonSchmarotzern, welche sonstin»ThetleneinesThie- reserscheinen,imBluteineinzelnen FällenktlnoSeltenheit. So fand sich nochimLaufedeslegtenWinters onsderAnatomiezu Bern einstrongylus armarus indemBlute derestheinbarunver- lehten PfottaderdesWerber-,wiedieserWurm Ubkkhanph noch seinemkeinesweges seltenenVorkommen indenBlutgefåßonzu schließen, wahrscheinlich vermittelst seinerVon-offaneinGefäß durchdringtundnun mitdemBlutemehroder Mtndcr fortbewegt wird, DasLetztere istsogarbeilebendenFröschen schon-·soviel ich weiß,zweimal wahrgenommenworden« Dennkalnsltzsah indenCapillattn von Ranaimmbina HelminthknUndlichIndenen desFußesdesgemeinen Frosche-sCrelnplnko VonAngnlllulainte- stinnlis fortgetriebenwerden. Wahrscheinlichgehören Auchdievon mireinmalilnBlutederForelle gefundenen-linkakanGattung Proteus oderzuAmor-bri, Blieb» zuliegendenThiere hierher.

Esließe sichnun denken,daßdieseGeschnpseeine»Streckeweit mitdemBlute berumgerenhknwürdenunpdenninstlnctivindas- jenigeOrgan, welcherzuihremWODNsISeCWGeoignetstenist- vurchdieGefäßwandunghindurchkkkksns.DOFQukchbohren selbst würdeanundfürsich keinesanm Schwieklgkeltendarbieten- Vn einerseitsdieMundbewaffnnns »UndkZIkFormundElastlritätder Thiere,andererseitsdieNuchgsebigktltderGesäßwandungenMk-

(3)

293

beiwesentliche Dienste leistenwürden. Dennwirwerden baldse- hen,daßselbstPa-woverschiedenejunge Eiltozoön durchGewebe durchdrunng DFevonihnen erzeugtenLücken baldkaum-—bisgar nichkkenntlich send, ihre Jungen daher auchinihrem Wanderungs- stadlUMIFUVäUeiner bestimmten Jahreszeit existiren,unddaüberdieß dasKreisenderselbenimBlute nichtlangezudauern brauchte, UmsIFMIhrenneuen Bestimmungsort zubringen, sowürdees sich hlkrausersehen lassen, weßhalbimbewegtenBlute Cntozoän sosußerstseltenundeben nur zufällig wahrgenommen werden.

AllemdieseganzeBluthypothesewürdehöchstens anschaulicherma- chen- wieParasiten ihrenOrtindemInnern einesThieres ver- ändernund, sobaldsievon Außen,z. indieMundhöhlege- langtsind,biszu innernOrganen vorbringen könnten, obgleicheine unmittelbare Durchbohrung der innern Theile überhaupt,ohne Zweifel,dereinfachereundhöchstwahrscheinlichindenmeistenFäl- lengewählte Weg seyn dürfte. FürdieUeberpflanzungvonSchma- retzernvon einemThiere aufdasandere ist sokeinwesentlicher Ausschlußzugewinnen. Einen bessernWegscheinen aber eine Reihevon Sätzen anzudeuten, welcheaus denErfahrungenvon Eschricht, Miescher, Streckeisen unddemVerfasser folgen dürftenunddiewirhier reihenweise aufstellen.

1) Wahrscheinlicher Weise sind, wieEschricht zu- erst,aufErfahrung gestützt, ausfprach, und Streck- eifen bestätigte, dieEingeweidelvürmer, wenigstens die vier höhern Ordnungen der Nematoideen, der Aeanthoeephalen, der Trematoden und der Cestoi- deen jährige Thiere, welche- sie mögen nun ein ein- jähriges oder mehrjähriges Leben besitzen, sichzu verschiedenen Jahreszeiten inverschiedenen Größen und Entwickelungszuständen befinden. Bei einigen Trematoden undCestoideenscheinensieh bisweilen, soweitwenig- stens dienochwenigausgedehnt-In Beobachtungen reichen, «im Frühjahre junge Thiere darzustellen dann(undimSommer?) ihre Wanderungsweise durchzumachen,imSommer undHerbstesich im- mer mehrzuvergrößernnnd gegendenWinter gänzlichoderzu einemgroßenTheileabzusterben oder,wieesvielleichtbei denBo- thriocephalen derFallist, ihreGliederkette abzustoßenundals KopfmiteinigenGliedern zurückzubleibemDasSchicksalderEier während desWinters bleibt nochganzräthselhast. Finderaber einsolcher jährlicher Wechsel statt, somußeseineZeit geben,wo dieWürmer amGrößtenundzumTheilam Häufigsten sind,wie sich dieses oftimSommer darstellt, während sieimWinter ent- weder wahrhaftseltenervorkommen, odernur seltener zuexistiren scheinen,weil ihredannvorhandene KleinheitihreWahrnehmung hindert. Findet aber ein solches jährliches Abstoseen

der Gliederketten bei denBandwürmern statt- so

folgt hieraus, wie Eschricht mit Recht vermuthet, daß die günstigste Zeit- um solche Ketten abzutrei- ben, dieseynmuß,welche der natürlichen Abstoßung am Nächsten liegt. DieCurmußdann insofernersprießlich seyn,alshierdurchdieindessen gebildeten reifenGlieder zugleich gusdemKörperentfernt werden. Dajedochausdembloßzurück- bleibendenKopfeeine ganzeGlieder-Fette dadurch nachgebildetwer- den kann,daßdie Glieder sich fortgesetzt theilen.soneue erzeugen- unddaßaufdie Artdieältesten GliederamWeitestennachHin- tenrücken,dasodieAbtreibung desKopfesbeiunsererUnkennt- nißderLebensdauer desselben ebensowichtigwird, alsdiederCler, sO bleibt eskünftigen Untersuchunan heimgestellt,ob Band-vorm- MikkelleichterdasganzeThierentfernen- wenn esausKopfund GleederketteoderausdembloßenKopfe besteht.

e) Die an den höhern Ente-even angestellten Ve- vkkachtungenweisen nach, daßwährend ihrer Enk- w«lckeluugsehr bedeutende Metamorphose-izustånde eintreten, Unddaß sp Embryonen undJunge vordern- de»nfind- welche von dem ausgkbildeten Thierelm beede«-nGrade est-weichem dagegen bisweilen anEn- tozhen anderer Ordnungen odergar an niedere Jn- qukonsthiere erinnern. Schondurch Siebold (s-Va- lenttn’s Rep. lll. 211.)istesbekannt,daßdieJungendes

294 Minostomu mutabilc inihrenFormenVondenGestaltendes Mut- terthieres sehr abweichenund infusorienähnlichaussehen. Ganz dasselbe ist, nach Miescher, anfangsbeiDistoma cygnoiücs derFall. Aehnliche Erfahrungen haben auch früher schonMeh- lisundNordmann gemacht. Späterbesitzendann, wiewir sehen werden,dieJungeneinenochandereGestalt. Siesindwit- dervondenMutterthieren ausfallendverschiedennnd mitOrga- nen- welcheihnenwahrscheinlich behufsihrerWanderung dienen, versehen. NachdenvonMiescher beiTriglenangestelltenBeob- achtungen zeigen sichhierzuerst geschlechtslosefilarienartige Wesen, diespäter chrysalidenähnlich werden, sich gleichsamverpuppen.

Inihnenbildetsicheinneuer Wurm, währendsichdasMutter- lhierbisaus seine Hülle aufzehrt. Jndiesem zweiten Thiereent- stehtdanneindrittes,einTetrarhynahus (s. Rep.V.310),mitdes- sen EntwickelungdasMutterthier wieder zu Grunde geht. Das neue Thierwirdfreiundbeginntdie baldzuerwähnendeWande- rungr). AusdiesenGestaltverschiedenheitenderjungcrnundälte-

·«)BeiCyprinnstinca fandichäußerlichamDarme zahlreiche größerelindkleinereCremplare vonBeliinorbynchus unduld- sus vonverschiedener Größe,von denen einTheilfreier lag, einTheilinder Richtungvon Aus-en nach Jnnen indie Darmhäute mehrodermindereingebohrtwar. ImInnern desDarmes war keineSpur einesEchinorhynchus wahrzu- nehmen; dagegenwimmelte hierAlles vonverhältnismäßig kleinen und nur mikroscopischen Exemplaren von Distoma, wahrscheinlichD.globiporucmWurde aberdas Mesenterium mikroseepisch untersucht,sozeigten sichneben kleinenKratzern zahlreiche größereund kleinereChrysaliden, welcheinnerhalb einerdoppeltenHülle länglich-rundeKörperoderGebilde, die zwei rundliche, durcheinen gewundenen Strang verbundene, Theilebesahen,hatten. Neben diesenregungslosenChrysalie deneristirtenzahlreiche-, sichlebhaftbewegende Filarien. Viel- leichtgehörenauchhierherdie, schondemfreien Auge ausfal- lenden rundlichen bislänglichrunden,braunen Körper, welche zwischenderMuskelhaut und derSchleinlhant desMagens undvorzüglichdesvordersteliTheiles desDarm-es vonRana esexulentii vortemnien. Sie erscheinenunter demMikroscope alseiförmige,rundlicheoderlänglichrunde Körper, welche einenbraunen, körnigen, grumösen Inhalt, einediesenengum- schließendeHülleundum dieseeinezweite faserige Hüllebe- sitzenJndenmeistenderselbenkonnte ichnur einegrumöse, unregelmäßige,grobkörnigeMasseerkennen. Jneinersah ich eineeingeschlosseneexeentrische,vielkleinereBlase, welcheein thierartigesWesenzuenthalten-schien- BeiEremplaren, wel- cheichimJuniuntersuchte, war esmirauffallend,daß bei einemFrosche besondere-, fastimmerin derNäheeitlessolchen Puppenkörpers,einsilnrienartigerWurm, dersich lebhaft krilnemteundbisweilen spiraligzusammenrellte,eristirte- Jn einzelnenFälle-nsahichdasEntezooninnerhalb deräußern Hüllezbisweilen schienesinnerhalb derinnern eingerol·lk«bu sitzen.Beieineinandern Frosche,denichAnfangs JUUWI- auf erforschte,waren, wiegewöhnlich,diebraunen Puppen- körperimInnern derHäutedes Magens unddesFordele Darmtheiles verbanden. Längsdesübrigen Darmthetles bis zudemAfterhin hafteten,theils nach Außen hinhervorragend theilsimInnern derDarmhäute, zahlreiche,Mehrgelbliche Körper ähnlicher Art, Jhre Grössewechseltevondereines sehrgeringenStecknadelkopfes biszu·mtcrnscopisc·l)erKlein- heit. Bei dengrößern stellten sichMVechalknlssewiebei denfrüheren Fröschendar. Jqmittlerenundkleineren zeigte sichtdeiceimfrischen Zustande-,the-lena. Betrachtungmit Salzsånre- dase silarienartige GUTEerMden Puppenhülsen lagen. Manchevon diesen hattenme senkrechteScheidewand- welchesodieHülfeinzwei Klammerntheilte.Jnjedervon diesen saßeinsicdkiknarngkrEtngeweedkwukm.Verweilen fand dieser sichaneinerSkskszWährendanderandern eine Kugelvon körniger MasseCxlstlrte.Beiallen,dieseGebilde darbietenden, Fröschknfanden

seg)ImDarme sich oft lebhaft 1

Cytaty

Powiązane dokumenty

Wir haben diese Versuche, jedoch unter Anwendung anderer Instrumente, fortgesetzt, um uns davon zu über- zeugen, ob die Resultate dieselben seyn würden, und ob bei unsern

bei der-weiblichen Kranken wird dasselbe zwar durch hysterische Be- schwerden sehr beeinträchtigt, jedoch kann ich nicht bestimmen, ob die Geschwülstehieran directen Antheil haben.

Ich habe sie in den Hirnoentrikelm im Hekzbeuteh in den Pleuren, in dem Bauchfelle dargetham überall war das Ne- sultat der Analyse dasselbe. Ja, was mehr ist, das Blut selbst

Schmerzen oder des syphilitischen Rheumatis- mus bekannt sind. Ich will damit nicht sagen, daß diese Schmerzen ihren Sitz stets in der Haut haben: allein ich glaube, daß es

Rücksichtlich der gelegentlichen Beobachtungen dieser Me- teore, über die man sehr zahlreiche Berichte hak, ist das merkwürdigstr sich daraus ergebende Rtsulkllk- daß zu gewis-

32) Allein liegt es nicht auf der Hand, daß, wenn irgend eine Masse von Stoffen durch ungleiche oder entge- gengesetzteKriifte oder irgend eine andere Kraft, als die durch

Backsieiien war auf der untern so gedreht worden, daß die Ecken der beiden Portionen über deren Seiten hervorragten, und dieß konnte nur durch eine drehende Kraft bewirkt wo- den

Ohne Zweifel sind diese Angaben im Allgemeinen richtig, wenn der eingedrungene Körper innerhalb der trachten sich befindet, selbst wenn derselbe von zähe-mSchleime umgeben wird, so