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Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1935.05.11 H. 19

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Academic year: 2022

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(1)

© tg a n

5

er H etdjsfa cfyg tup pe H e cfjtsart w a lte bes B u n b e s H a tio n a lfo jia lifitfc ^ e r D e u tfc ije t

3

u r if t cn i?erausgc$eben nott bem H e td jsfa cfyg ra p p e n le ite r H e d jts a n w a lt D r . I D a l t e r K a e f e , ITC. b .H .,

u n te r tT C itw irfu n g ber TTCitglteber bes H eicfysfacfygruppentates:

H e cb tsa rtw ä lte D r . D ro e g e , fja m b u r g ; D r . J ^ a tu lt|fv 'r ^ o r f t t. £ . ; D r. H T ö §m e r, iTCürtdfen;

P r o f. D r. f i r w t r t H o a tf, fja lle a. S .; D r. H ö rn e r, ITC. b. H ., Tragen; D r. H u b a t, K ö n ig s b e rg /P r.;

S d jo l

3

, B e r lin ; D r . <£m tl S d jtu a r ^ , p r e n jla u , un b P a te n ta n w a lt D r . tU lric i? , B e r lin S d jr iftle itu n g : B e r lin W

3 5

, £ ü ^ o tu u fe r

^ 8

n . ^ e r n r u f K u r f ü r f t B

\ r 3 7

^

D e r l a g : î ü . T î î o e f e r 3 n ß .: (D scar S ra n b fte tte r, ÖLcipgicj D re s b n e r S tra ß e \ \ l \ 3

Settilptedjcc Sammel-ttr.

7 2566

/ Draijtanf^rift:

3

mptimatur / po ¡ticfceitonto CeiP

3

i

3

Ur.

63673

© e f ß a f t s f t e l l e in B e r l i n S W 48, ifebem annftr. 14. S e rn fp re ß e r B ergm ann 217

und Koflenpffcg* tn 6 cfc$0cbun0 und Hc^ifprcc^ung des 3* Heikes

58on D r. SRuttfe,

gefcbâftSfüÇrenber SBireftor beS 3fletC^§auSfci)uffe§ für SMiSgefunbßettSbienft . S ie SftacßtüBernaßme bureß ben SRattonaifogtaiiSmuS tft

ntfßt ju bergletdßen m it bem SRcgterungSroecßfel in ber ©ßftem*

äeit, fie ift auä) nießt gu Dergleichen m it einem SUtonarcßen*

in ber $ e it bor 1918. 'SSbiefe ©rfenntniS Bat noeß nießt

“ beratt genügenb Spiatj gegriffen. *®er ©ieg be§ «Rational*

wgialiSntuS Bebeutet ba§ © e|en einer neuen SBertung an stelle einer alten ober, Beffer auSgebrüit, üBerßaupt ©djaf^

fung einer Befiimmten SSertung; benn in ber 58ergangenßeit glaubten bie ©eleßrten, SBiffenfdjaft um ber SBiffenfcßuft fatlien Betreiben gu iönnen. ©emertet Würbe nießt. © ie ber*

graten in ißrer äBiffenfdjaft ben ©tanbpunft l’a rt pour l’art.

^ a fam es, baß aneß in ber SRecßtSwiffenfcßaft ba§ SRed^t als beäieBung3loS Betrachtet Würbe, Wie ©rläuterungen beS 58e*

9rtffe§ SftecEjt aus ber SSergangenßeit fo reeßt geigen, fo g. 58.

S B i n b f ß e i b : „SReßt ift eine bon ber KeßtSorbnung ber*

uegene SBiHenSmaßt ober SBiiienSBerrfßaft."

r . 3 B e r i n g : „ ® e t Segriff beS 9ied;tS BeruBt auf ber reß tliß en fetßetßeü bei ©enuffeS. 3iecf;te finb re ß tiiß 'g e fß ü jjte Qntereffen."

© t a m m l e r : „Unberleßbar felBftßerrltß betbinbenbeS ¿Sollen."

3 u einer foldjen Sluffaffung tonnten n ur bie tommen,

°}e fein SBerftanbniS fü r bie SBebeutung ber SRaffe für baS

^ecßtsleßen eines SBoIfeS Batten. ISaS SRecßt mußte in ber j ^tgangenBeit unauSgericßtet BieiBen, weil feine Vertreter l elB[t nießt auSgericBtet waren. S ie ©rfenntniffe ber «Raffen*

w « 6 utt^ ^aifenieeien^nnBe ßa6en uns gelehrt, baß jebe

•naffe über arteigenes ©rieben, über arteigenen S t il berfügf.

ris fann tein gweifel barüBer Befteßen, baß baS SRecßtSgefüßl

°ie ©rnnbiage fü r baS SRecßt ftßtecßtBin i | l 8 ft e§ nießi Be*

setttjnenb, baß bie beutfeße ©praeße nur baS SBort «RedßtS*

ÖeTußI, nießt aber baS 2Bort IRecßtSberftanb tennt? Siebeutfcße

« ’ßradfe ift ja üBerßaupt für uns ein feßr feiner SBertmaßftaB, fte uns ben gerntanifeßen © t il berrät, ben fie fieß tro |

“ Uer fremben Sinflüffe in ben begangenen Qaßrßunberten rrßalten ßat. «Raffifcß gefeßen, muß biefer S t il als norbifdß angefproeßen werben; benn baS beutftße 58oIf, «Radßfaßre ber uermajten, ßat feine arteigene Prägung b n r^ bie norbifeße atajfe erfaßten: bie norbifeße OTaffe ift baS SßerBinbenbe,

°as bem beutftßen SM fe babnreß gegeben ift, baß äße beutfeßen

«w m ffle einen ©infißlag norbifeßer iRaffe ßaben, mögen fie im) fonft autf) burtß ©infcßläge iticßtnorbifcßer Waffen bon*

etnanber unterfeßeiben.

S n ber 58ergangenßeit ßat man bie grunblegenbe 58e*

beutung ber gbfammenßänge jtBtfißen 'SRaffe unb SRedßt .nidßt einfeßen wollen.

@o fonnte § a n S S ^ ß r am ©dßluffe feiner Slrbeit über ben Codex H am m urapi, %anbwörterbud) ber SRecßtSwiffen*

fefjaft, ßeranSgegeben bon § r i | © tier*©om lo unb Élejanber

©Ifter, Säerlin unb Seipgig, 6. unb 7. Sieferung, ßerauS*

gegeben 1926, fagen:

„® ie SBeßauptung fdjeint naeß allen biefert Stufbecftungen immer meßr SBaBißeit gu werben: ,® ie ©ruitbformen beS geiftigeit (Sogtai*

M e n é , bem alles Siedjt entfpriugt, finb bon SRaffe unb «Ration uit»

aBBängiger, als bie Biftorifcße SRe^tSf<i)uIe a nnim m tl"

1929 fagte Sß S ilßelm © a n e r in feinem „SeßrBudß für SRecßtS* unb ©ogtalpßilofopßie", S8erlin*©runewalb 1929, Verlag Dr. SBaltßer SRotßfbßiib:

„® e r SRaffenfanatifier, bet aus nationalen ©rüitben ben fjubeo Brutal ableßnt, weit biefer nießt S8tut bon feinem Stute trägt, fteßt ftnßerßatb jeber ©ogiologie unb außetßaiB jebet © tßib." (© . 190.)

„ . . . dagegen Rommen in bem Slatfmen biefes SudßeS raffe*

tßeoretifcße ober erbbiologifctje, alfo naturwiffenfeßaftiieße Unter*

fucßitngen nießt in Setradft. ®enn über 3Bert unb Unwert eines ÏRen*

feßen entfeßeibet nießt feine (natürließe) gugeßörigReit gu einer Kaffe,

»ietmeßr bie {foäiaiwiffenfdßaftlicß allein erßebtieße) 2trt, Wie er feinen freien SBilleit betätigt." (© . 298.)

S ie Sßergangenßeit ßat alfo einbentig bte Sebentung ber SRaffe fü r ba§ SRecßt aBgeießnt. § ie r feßt nun ber gewaltige UmBrucß beS nationalfogialifttfcßert geitalterS ein. SBir ßaBen eine große ÜIngaßt SBeifpiele aus ber Sßergangenßeit, baß bie Söeßauptung, baß jebe Kaffe ißren eigenen © t il ßat, aueß auf bas SRecßt gutrifft.

©o fagte in ber am 17. ÜIRärg 1934 ftattgefunoenen 3. SBoIIfißung ber 9t!abemie für $eutfcßeS SReißt ber polnifße

©taatSreßts'leßrer S]?rof. Dr. © i g m u n b © ß b i ß o w S f t , SüBarfßau, über ben $uben S a B a n b foIgenbeS:

„ « P a n i S a B a n b fußte bte großen Sßrobteme beS ©taatSreßtS m it ben SDletïjoben ber 3 i Bü recß*;§i-eßre gn meiftern. Sein SSuitbet, baß feine ©rgebntffe bem SBefen beS ©taatsreßts wenig entfpraeßen, fo g. S8. wenn er auSfiißrte:

,3 « biefer öffentltd)*reßtitßen Korporation, Weiße baS SRetß ift, ift ber Kaifer baSjeitige Organ, weißes man Bet ber K r '0“1"

ftorporation ben ißorftanb ober ® irektor nennt, unb feine SBefugniffe

(2)

1370 2Iuffä§e

[SurffHfcße SBocßenfchrift unb ^fiicfjten, feine — foyufagen amtlichen — ffrunkticnen, ent*

fprecßen im wefentlicßett ben Befugniffen unb ißfiii^ten, meiere bet Vorftanb ober ® irektor einer iutifHfdjett ißerfon überhaupt Ija t/

(®a§ ©taatSrecßt beS ®eutfcßen Bleiches, 5. Stuflage, I , 228). ® ie grunbfäfslidje ©leicßfteKung beS Seutfcßcn KaiferS m it bent ® irektor einer priemten Slkticmgefeitfcßaft erfcßwerte bie Erkenntnis beS beut*

fdjen ©taatSrecßtS unb Baut auf eine HeraBfeßung eines Boßen Staats*

organS in ben Singen ber ^ u rijie n heraus. ® ie SBenbuug, baß bie Kompetenyen be§ SaiferS nur foyufagen feine amtlichen Funktionen feien, überrafcßte. Um feine SRetßobe yu rechtfertigen, nannte einmal S a b a n b baS Blecht eine ,9BeIt ber ©ebanken, in welcher bie Sogik bet ©ottberän' fei (® 3 3 - X I I I 9tr. 9). iOIit § ilfe ber Sogik kamt man jebocß nur bie formale ©eite beS BlecßtS Begreifen, nidjt aber fein SBefen feftfteüen. ® ie Erfaffung ber ftaat§recE|ttic£)en Fuftitutionen m it alleiniger § ilfe bet Sogik führt yur Slufftellung Bon Konftritk*

tionen, bie man oft öerfudft ift, nicht ernft yu nehmen."

Über ben $ u b e n © e o r g ^ e H i n e ! :

„Säeniger einfeitig als S a b a n b berfuhr © e o r g S e l l i i t e k , ber eine umfaffenbe fjiftorifd^e unb pi)ilofoi>i)ifdje ©tßulnng Befaß;

aber auch feine ftaatSrecßtlichen SIrBeiten, inSBefonbere über ©efeg unb Verorbnwng unb baS ©bftem ber fuBjektioen öffentlichen Siechte, fiitb reich an formaliftifchen ®ßefen, bie unbefriebigenb Wirken."

Über ben Suben S e i f e n :

„® ie S a b a n b f c ß e © hule, yu bernt Epigonen £ a n S S e i f e n gehört, Beraubt ben S ta a t foyufagen feines fJIeifcheS unb Blutes, feiner wahren Blatur unb fegt au feine ©teile ein fchemenhafteS ©e*

Biibe, baS nirgenbS SBirklicßkeit ift. ES ift Wogt Bein gufalt, baß gegen biefe 9ticßtung BefonberS entfcßiebenen Säiberfprucß einer ber Befielt Senner beS beutfcßen BledjtS, O t t o © i e r k e , in einer groß*

yügigeit SIBhanblung erhoben i>at, wo er auf bie ©renyen ber logifcßen SRetßobe ßingewiefen unb auSgefnhrt ^at, baß bie ©taats*

recßtswiffenfcßaft bie gjolitifcfjert guftänbe unb ©ebanken, unter beten Einfluß bie ftaatSrecßtlichen Btormen unb Begriffe geworben finb, ßeranyießen unb bie religiöfen unb etßiicßen Slnfcßaunngen, bie Wirt*

fcßaftlicßen unb foyiatcn Verßältniffe ftubieren muffe." (©djmotlerS SaßtBucß, 1883,. 1110, 1114.)

® ie Bisher angeführten 33eifpiele ftim m en nicht etwa in ihrem StecßtSftil y u fä llig üBerein, fonbern jübifcßeS StecßtS*

benien finben w ir Bet aßen bent jübifchen SSoIIe entftammenben Stecßtggeießrten. E in ig e weitere Veifpiele mögen bie Sticßtig*

fe it tie fe r 23eßauptung Belegen. V o n bem /yuben J u l i u s S t a h l haßen itatienifche StechtSgetehrte gefagt, er ßaBe burch 3 w e ib e u tig fe it unb tßeoretifcße Heuchelei ben b e g r iff beS fRecßtSftaateS aBgebogen unb fogar gefalfcßt.

„® ie Fälfdjung", fagt E a r l © c ß m i t t in feiner SIBhanblung

® er BtecßtSftaat in : D r. H a n S F r a n k , SJcationalfogtaliftifcheS §anb*

Wörterbuch für fRec^t unb ©efeggeßung, 1935, © . 6, „liegt barin, baß ber Siegriff beS BledjtS in ,3led)tsftaat‘ in einen pofitibiftifdjen 9cor*

matibiSmuS nmgebeutet wirb, beffen folgerichtiger ©cßlujj nur bem rückficßts* unb Bebenkenlofen Q-nbioibnaliSmuS ber liberalen ©poche yugute kom mt."

§ ie r fegen W ir beutlicß bie 2 8 iriu n g jübifchen StecßtS*

geifteS.

® e r Staffenftii jebeS einyelnen SJtenfcßen if t fü r fein SBirfen grunblegenb, auch ieber Stecßtswaßrer w irb baßer feinem raffifcßen © t il entfprecßenb w irffa m werben. ES gibt in ber ©efcßicßte Berühmter fötänner h ie rfü r fdjlagenbe Veweife, bie unabhängig bon einer V e rtie fu n g in raffifdjeS

® enfen abgelegt worben finb. E in foIcheS SchutBeifpiel if t bie

© ctliiberung beS (3tiigegenfa|e8 ymifcßen R echtsanwalt § e i n * r i e h S B i e g a n b (17. Slug. 1855 Bis 29. SOcäry 1909), © etteral*

b ire fto r beS ßiorbbeutfehen Sloßb unb bem ^u b e n S I I B e r t 33 a 1 1 in (15. Slug. 1857 Bis 9. 9ioö. 1918), © e n e ra lb ire fto r ber §apag, in ber Bon S I r n o I b f ß e ß e t im V e rla g ber

© . 9t. ö. § a le m E jp o r t* unb VeriagSbuchhanblung 9tft@ ., Srem en, 1932, herauSgegeBenen V e röffentlich ung: „ § e i n * = r i e h S B i e g a n b , E in SebenSbilb":

„®aS ©efchich hatte für eine fieByehniährige SieBen* unb 3 U*

fammenarbeit auf gleichem *ß°iten ywet SRänner Beftimmt, wie fie wefenSBerfchiebener kaum yn benhen waren. S n bem genau ywei gaßre gegenüber S B i e g a n b jüngeren S I l B e r t 33a l l i n wohnte eine außergewöhnliche oerftanbeSmäßige VegaBung, gepaart m it genialer SomBinationSgabe, glanyenbem Vebner* unb Unterhänblertalent, trojj feiner äußeren Häßlichkeit jeben, ber m it ißm in Berührung kam unb biefe ungewöhnliche Verfönlichkeit unboreingenommen auf fidj wirken ließ, für fiep einnehmenb, ja oft beyauBeritb — unb bennocl)

war für ißn unb feine unermübticlje ©chaffenSkraft ber ©elberwerb für feine ©efeßfchaft baS oberfte 3 ‘ el; baßin Waren feine ungewößn*

liehen ©aben yum ipiattert unb SomBinieren gefhäftlicßer SRögtich*

keiten gerichtet, fjnt Verlaufe biefer ©cßilberung werben fieß Belege für biefe Sluffaffung finben, ebenfo wie folcße für S B t e g a n b S ent*

gegengefeßte SBefenSart. ©ine Schwäche B a l l i n S Beftanb in feiner, in fpäteren fjaßren noeß- yuneßmenben VeiyBarkeit gegenüber feiner täglichen Umgebung unb gegenüber benen, m it welchen baS ©efcßäft ißn in regelmäßige Berührung Brachte, wäßrenb S ö i e g a n b in hohem SRaße bie ©aBe ber Beßerrfcßung beS angeborenen lebhaften Temperaments befaß. S B i e g a n b war aus feßr oiet fefterem Holy gemacht als ber fenfible B a l l i n , bem auch bie kleinen Eitelkeiten ber SBelt erftrebenSwert erfdjienen — S ä i e g a n b auch in biefer H in*

ficht B a l l i n S ©egenteil, wie manches überlieferte Vorkommnis erweift. ® er biele Bänbe füttertbe Briefwecßfel ywifeßen beiben läßt ißre gegenfäßliche Slrt unywcibeutig ßerbortreten. SBer ißn heute burcßlieft, muß yu bem Ergebnis kommen, baß B a l l i n S nerböfe Slrt ißn gar manches Xftat yu UnBefonnenßeiten ßinriß, ja ißn feine ißm fonft eigene liebenSWürbige gorm nergeffen ließ, fo baß er S B i e g a n b S ©acßlichkeit unb ©etPftBeßerrfchung wieberßott auf eine ßarte VnWe fjellte. 2Bäre nießt S B i e g a n b im tiefften ©rnnbe bott ber unbebingten fRotwenbigkeit, yufammenyußalten unb immer wieber ynfammenkommen yu müffeit, bureßbrungen gewefen, fo Wäre — fidjer*

Keß yum allgemeinen ©djaben — bie Sltögiicßkeit yn einem nießt oßne weiteres Wieber heilbaren Bruche meßr als einmal gegeben ge*

wefen." (@ .3 2 /3 3 .)

Shpifch jiiöifchem VechtSfiil entfpricht auch bte fogenanttte

„Q n te re ffe itju rtsp ru b e n y ". E in e r ber erften V e rfü n b e r biefer Seßre w a r ber Sube § e r n t a n n S a n t o r o W t c y . S B i l h e l m

© a u e r feßübert ben ©runbgebanfen biefer Seßre m it Süecßt etwa wie fo lg t:

„® er Vicßter foK Bei ber fRecßtfptedjuitg bie bem VecßtSfall yu*

grnnbe liegeitben SeBenSOerßältniife genau ermitteln, unb, um biefen fämtlicßen Befonberßeiten boll gereeßt werben yu können, ift er bon ber Binbung an ftrenge fRecßtSregeln mögiießft freiynftellen, nach ber eptremen Biicßtung fogar gänylicß yu befreien, fo baß er in jebem

©inyelfatle fieß felbft fein eigenes Biecßt feßafft." (Seßrbuch für SiechtS*

unb ©oyialpßilofopßie, Berlin*©runewalb 1929, © . 33.)

2Iucß baS V © V . ift jübifcß Beeinflußt Worben, Wie bieSOiit*

W iriung beS Suben S e b i n © o l b f c ß m i b t , „bent einzigen T h e o re tile r ber V o rio m m iffio n ", feineryeit 9tat am 9 iD § © - in Seipyig Bewetft. § a n S T ß i e m e Berichtet in feiner §16*

ßanblung „SIuS ber Vorgefcßicßte beS V@23. — yu r ©efeß*

geBung be§ fßofitiöiS m uS " (® S 3 - 1 9 3 4 ; @p. 989) u. a. fo l*

genbeS:

„ © o l b f d j m i b t ßatte fieß bureß einen V ortrag empfohlen, ber für baS KobifikationSprinyip eingetreten, gegen ftückweife ©efeß*

geBung gerichtet war unb namentlich ben Baperifcßen Qufiiyminifler üBeryeugt ßatte. SBaS Brachte © o l b f ^ m i b t für feine Aufgabe m it?

SBir ßören, baß er ,fein SeBen lang m it SeiB unb ©eele SRomanift' War, ber SlnSfprücße römifeßer (juriften m it Vorliebe aueß bort an*

wanbte, wo es fieß nießt um fra g e n beS römifeßen fRecßtS ßanbelte, unb für ben bie germanifeßen Beftanbteite beS mittelalterlichen unb mobernen HanbelSrecßtS ,äßobifikationen‘ beS römifeßen BtecßtS waren."

SBenn ü a r l f f 5 i n t f c ß o b i u § in feiner BIrBeit „V o IfS * w irte als f^üßrer ober als ff-aeßbeamte — eine fo yia lw iffe n * fcßaftlicße U nterfucßung", SRüncßen unb Seipyig 1930, © . 24 fagt:

„®aS geltenbe Biecßt erfdheint in ber H aufüfaiBe Vrobukt aus gefegtem Biecßt minus ©efeßcSaBnugung, ©ewoßnßeitSrecht, fyu*

bikaturredjt unb pribatbertraglidj*pribatbrganifatorifcßer BiecßtSfcßop*

fung",

fo ift baS w ieberum ein VcmeiS fü r bie Biicßtigleit ber 23e*

ßauptung beS VorßerrfcßeitS beS jübifeßen BiecßtSftileS bor bem 30. Sau. 1933.

®aS (yubcntuut glaubt yw ar, ttntcrfcßiebe im BiecßtSftii berfeßiebener Staffen aBIeßnen yu m üffen, g ib t aber felBft b u r ^ eigene O a rfte liu n g e n uns U nterlagen an bie iganb fü r bie Sticßtigfeit unferer 23eßauptnng, @0 fßraeß fieß ber Sube St. 21. 28. D r. DScar Stetter bor furyem in ber „(yübifeßen Stunbfcßau", V e rtin , Str. 28 b. 5. 2 Iß rii 1935 © . 11, gegen ben ©ebanfen beS artgeBunbenen Siebtes aus, inbem er Behauptete, eS ßatte eine feßr große 2Inyaßt Beacßtlicßer beut*

feßer (yuriften jübifeßer § e r!u n ft in ber Vergangenheit gegeben.

® e r V e rfa ffe r nennt bann u. a. eine 2Inyaßi bon S u riftc n , bie fieß naeß feiner Sluffaffung Befonberi u m baS 2litienrecßt berbient

(3)

STuffS^e 1371

6-1. g a ß rg . 1935 § c ft 19]

gemacßt Batten. ¡gier ßaBen ttitr gerabe einett fcßlagenben S3e*

loeig fü r bie SBeßauptmtg Born ¡Borßanbenfetn eines jübifdgett mecßtgftiteg. *J)er g ube m uff feiner S lrt gemafj iopitaliftifcEi beulen, ein töenien in t S in n e ber n a tio n a lfo jia liftifd ß e n 9tuf=

fa ffu n g Bon ¡B lut nnb SBobett ift iß m wefengfremb. Sind) Bier*

n fr tnieberunt ein Skweig au§ jübifcßer geber. ISer jübifcße

© dß riftfteiler 3 u n i u 8 pat bag g u b e n tu m Bereits in t gaßre 1910 wie fo lg t BefcßrieBen:

" ® 'e, guhen regett fiep in jeher Stirnseite her Station m it tolcßer grifcße unh Sebenhigkeit, baß man fdjon Bon einer jühifcßen Jicnaiffance rehen ßört. GsS geßt tßnen gut, ntcßt nur gefdjäftlidj. . . .

gibt kaum einen SBcjirk nationaten SffitrkenS, in wetcpem kein WbtfdjeS Element ftetkt. ES gibt kaum eine jitbenreine SIktion Stoßen © tilg. . . . ® arum ift her gube als ©roßhäuker, ©roßßänbter, rfroßreeber, alg gtnausier aller SiottekttBbebürfmffe swar nidjt ber

°TP3iette ißolttikuS, wenigftenS nidjt in hem nod) oom heamtenttjp geietteten S ta a t; aber ßinter hen Shtliffen ift er oßne Unterlaß tätig wtb unentbeßtiidj: er ift ber eigentliche tSraßtsießer unh SCkteur, fttug genug, bie bekorattoe ©efte anberen ju iibertaffen. Unh harum, Weil her guhe fo tief im kapitaliftifcß gerichteten Sehen niftet, fcßwirrt

£~..an ßödjften unh atterßödjften D rten Bon 3 3 a H i n g , « R a t ß e n a u S , g',u r f t e nb e r g g . $ a ru m traten © o n n i n o unh S u g g a t t i in

^Italien ffinanjm inifter unb SRinifterßräfihenten." (.fjang g . ®ün*

g er^3i)affenkunhe heg jühifcßeit SBolkeS, 2. Stuft., DMncßen 1930,

® og ©rgeBnig ttteitter gorfeßmtgen becft ficEj alfo b u td j*

Qu§ m it ben © rgebniffen ber SlrBeiten Bon D r. 2. g . © t a u f : .. ® ie einen — wie Quoerläffigkeit, ©acßlicßkett,’ SSerftanbeS*

rgabung, T a tk ra ft — finh ©tgenfdjaftSbegriffe, hie in unferen S3e»

KBretbungen hem ©inselmenfdjen jukamen, hem gttbtotbuum. — ® ie ttheren — wie SluSgrtff, ßerrentümtidj, ©eftaituug her Umweit btttdj j-p tu ttg — finb (Stilbegriffe unb betreffen ben ®tjpuS. «ERandje jener . t3enfcEiaft§Begriffe — 3. 33. SBerftanheSbegabung — ßaben sunt ¡EßpuS etne unmittelbare 33e3teßung. ¿jeher her Bon uns 31t befdjreibenben hea rc^en 5- 33. ein «üteßr ohex SSeniger an 33erftanbe3begabiutg

©injelmenfiBen ju . Db einer begabt ift ober nicht, baS Bängt lc{)t Bon feinem Stittrjpug (feiner ¡Raffe) ab, fonhent Boit feinet

^Selmenfißitcßen (inhtBtbuetten) Stntage. ätnhere ©tgenfcßaftSbegnffe ottBerläffigkeit, Sachlichkeit — fcßeinen, wennftfjon fie keine S til*

/¿Srtffe finh, junt Stiltppuä bodj in irgenbeitter 58egiehuttg 311 fteBeit."

VJtafic unb Seele © . 18/19.)

, <,3llS raffenhaft erweift fid) ein Stiltt)pu§ bureß feine 33 e r e r b * 4.l ",e>t. ® am it ift her SSereich her Gstitselerfcßeinungeit Berlaffeit r 110 ® elrad)tung gletdjfam in eine neue Sim enfion geführt. Ein

^ Benbigeg 3Befen, 3. S . einen ©ienfeßen, auf feine SRaffe betraeßten, 9 w t: nidjt nur fehert, wetcfie ©eftalt er ßat, fonhem aueß,

^"■dje ©eftalt er Bererbt. ffn hiefer SSetracßtung alfo erfdheint j y SOlenfch als ©lieh einer Erbkette, unb nicht Born ein*

r!j.,f ©liehe, fonhern Bon her Sette tjer beftimmt fid) ha?

Srifi * 6, ® enW Bann afö EinselerfdBeinung f t i t r e i n fein an

~ to unb Seele unh bemtoeß nicht r a f f e n r e i n ; er kann e§ in fieß

® eTdhphfe 3U seugen, hie feiner ©eftalt nidjt gleichen, fjmei kan” ^ en Sldcßen S tileg können fid) 3ur geugung Berbinhen, unh eS ben*reT®e^ e^ tt' kaf5 ©rseugten giige tragen, hie keinem her bei*

pltern eigen finh. ® ann ift hie ©titreinljeit in beihen geugenben Ei-rmnÜ ® 'n3elfatl, nur ißr ErfcßeinungSbith ift ftilrein, nicht aber iljr

© tii !>’• ®r ^.e »gemifeßt1, h. ß. hureßfeßt m it Seimen fremher Bn»nk , ^.url^ ^te geugung weiterleben im ©rfcßeinungSbilbe kom*

ttter ©lieber ber Erbkette. Stur erbfeße © titreinßeit harf als (S nenremBeit gelten, unb nur Bererbbare S tile finb SRaffenftite."

hi? ^ J a^ 41t ^er SSergangenhett im m e r fB iäm ter gegeBen, bea ® m pfinb en fü r bie 9 io tw e n b ig fe it ber SSerW itrjelung bie ^iedBteS im S o tfs tu m geljaBt B ^ e it. S lu e u aitd) Ißni f"0 31 e<i)t§gefüh13 f ü r baS OledhlgTeBett eineg n irb f2 n ' “ t r ‘ ^ u r 1001:6,1 i ie in tt bem fRaffettgebanfen noeß i m öertrem t. © 0 ja g te S t i e b r ie t) K a r l ö. © a B i g n ß

^ tB e it „SBom 33erttf u itfe re r g e it fü r ©efeßgeBung tttb 31ecf|tgwiffenfcfjaft", ©eibeiBerg 1 8 4 0 ;

SSerPit''' “ ! . ^ “ biel’et organifeße gufammenBang heS fRecßtS m it hem o J Utth Eßarakter heg SMkeS bewäßrt fieß aueß im gortgang her aueß ßierin iß eS her ©praeße 3« Bergleicßen. @0 wie für

Mefp ty'Ui- 7 ~J'— ----0** juit |mv

Stiir'fMnk eä au^ für ba§ 9iec^fc Mnen 9t«genblich eines aBfoluten Wie »s e:,h e§ , f’t herfetben Bewegung unh E ntw i& lung unterworfen fteßt im i aitbere Achtung heS 33oIkeS, nnb aueß hiefe Entwidktung E r iL n ! tet: betwfel&en ©efeß innerer iRotwenhigkeit wie jene früßefte aus i T ü ? ; ® aä 9 iecBt waeßft alfo m it bem 33olke fort, hübet fidh

‘ümlidyk 't m - unb ^ ir6t enbIi<^ a6' wie baä ^ o lk feine ©igew

@0 fagte D r. S u n g e , S e rtin , in feiner SlrBeit „fPfBcfjo*

logifdje SBertungen im in te rn a tio n a le n SRedOtSberteBr"; fS g g . 1929 § e ft 4 ;

„® ie SRadjforfdjung nadj her inneren Einfettung heS SOlenfdjen 311 beftimmten SRedjtSgebilben ober, umgekeßrt, her ülnpaffung hiefer StcdjtSgebitbe an hie ntenfcßlidjen ©igenfeßaften, ift Bon großer 3Bicß»

tigkeit, wenn man eine SebenSäußerung in ißrer wirklidjen ®rag*

weite erkennen w ill."

_ Sin biefem gufam m ettßange erfeßeint aueß BeacßtlicB eine Äußerung beg D S hhß täf. i. fR. K r ü g e r , SöniggBerg;

„Sfucß hie S ufti3 fin k t immer tiefer, ©ie ßat ißren großen gug Berieten, fie Berkommt in Sleinlicßkeiten. Siegt haS nidjt 3U einem großen ® eil an ißren SSertretern?" (geitfdjrift heS SReidjgbuuheg heut*

fdjer ttJeiißsbaßnbeamten heS mittleren nicßttedjnifdjeu ®ienßeS, 9 lr. 15, 1931, © . 319.)

S eßr berbienftBolI finb and) bie SfugfüBrungen Bon

£ © 3 )ir. D r. g e n n e in feiner 1932, «Berlin, erf^ienenen SlrBeit „iR affe unb fRedjt" (unter bem «Pfeuboupm (£. 31.

SBarner).

g n ber Sergangeitßeit if t WieberBolt Bott g eß lurteilen, Serfagen ber fRecßtfpredjung, «Otecßamfierung ber fRecßt*

fpreeßung, SBirfiicßfeitgfrem bßeit ber fRicßter ufw . gefproeßen worben,^ aBer niem alg ßat m an erfaßt, weldjeg benn eigenfc*

ließ bie innere llrfacße fü r bag Serfageit ber Sleiijtgwaßrer ge*

Wefen ift. _ IBer «Rationalfoäialigm ug ßat e ria n n t, baß biefe tieffte Itrfacße bag © inbringen Bon Slrtfrem ben, näm tidj gaben in bie Seamtenfcßaft, inSBefonbere in Üiicßtertum,

^o d ifcß u lle ß re rfh a ft unb 3lnwaltfcßaft w ar. ÜBer biefen 2Beg ift junaeßfi u n m e rflid j unb bann im m e r [ta rie r unb fta rfe r beutfdßeg fRedßtgempfinben, beutfeßeg fRecßtggefüßl u nter*

Bunben Worben. U n m e rflid j erßielt baS beutfeße fRedjt jü b i*

feßen © til. fSag beutfeße SSotf, bag fidß im allgem einen glüdlicßerweife — bon einer Slngaßl öon Slugnaßmefällen aBgefeßen — bont g u b e n tu m freigeßalten ßatte, mußte auf

© rrn tb feineg eigenen © tile g bie © tilw ib rig fe it beg Born jübifeßen © eifte Beßerrfißten beutfeßen SRecßteS empfinben.

©S geigt fieß ßier berfelße S o rgang, Wie in bem ©efießt enteg S o lfeg , in bag allmäßlicß g re m b ra ffig e einbringen.

Slucß ßier gefdßießt biefeS © inbringen junäcßft unm erflicß, Big bann naeß g a ß rjeß nten fieß bag ©efießt beg S o ife g b ö llig Beränbert ßat. Slug biefem © ru n b e ßaBe id) in meinem SSortrag „9?affenßßgiene unb fRecßt", aBgebrucft in © r u f t SR ü b i n , ©rBIeßre unb fRaffenßßgiene im öölfifcßen © ta a t, SRütußen 1934, © . 100, SBertung beg fReißtgfdßrifttumg öon raffifeßen ©efießtgpmtften geforbert unb ß ie rju auggefüßrt:

_ ,<®aS fRecßt fetbft ift hie feinfte Sußetung her Berfißiehenen feelifdjen ?lrtung her einseinen Siaffen. ® ie raffifeße gugeßörigkeit eines 3iedjtSgeleßrten muß ißren 9tieberfd)(ag arnß in feinen wiffen*

fcßaftlidjen äöerken finben."

SBoIIen w ir alfo bag Siecßt nadj nationalfosialiftifcßer iReißtgauffaffung geftalten, fo m üffen w ir jRecßtgfcßrifttum au8 ber g ebet Bon g u b e n unb ©tttfeßeibungen Bon tRecßtg*

Waßrern, bie bem jübifeßen SSolf angeßören, aBIeßnen. ® ie beutfeße S lnw attfdjaft ift in erfter S in ie Berufen, ßierBei m it*

änßelfen.

gnfam m enfafffenb rnödßte idß notß folgenbeg angfüßren:

U n te r beutfeßem SRedjtgftit Berfteße idß bag ber raffifeßen

© igenart beg beutfeßen Sßolfeg entfpreißenbe iRedßt. iRedßtgfiii b a rf nidßt n u r gleicß SRedjtSfpracße gefeßt werben. ® e r ridßtige SRecßtgftil Berleißt bem Diecßt ein einßeitlicßeg ©epräge nnb Bilbet fo bie SSoraitgfeßung fü r bag riißtige iRedßt. «Rur wenn biefen raffifeßen © rfe m ttn iffe n in ber Slugwaßt ber SRecßtg*

Waßrer iReißnmtg getragen Wirb, ift eg üßerßaupt m ögliih f ü r ein SSolf, © te tig fe it feineg Diecßtgftileg p Begrünten unb p gewäßrleiften.

$ ie leBenggefeßlicße «Redßtgleßre, _ b. ß. bie «Redjtgauf- faffung beg «R ationalfojialigm ug, b a rf alfo n u r a lle in fü r bie fü n ftig e iRecßtggeflattung maßgeBenb fein. ®anadß ßat bag iReiht ber © rß a ltu n g ber 3 lrt, b. ß. ber © rfi* unb Üiaffeni*

pflege, im beutfdßen SSoIfe p bienen. SSerftänbnig fü r ben beutfcljen jRecßtgftil ju WecEen, if t aueß SlufgaBe ber leBens»

gefeßlicßen iRehtgleßre.

172*

(4)

1372 STiiffäfje

[F u rifH fip e SBocfjenfdjrift 2Der StecgtSmagrcr w irb jebodj ftetS n u r bann ber

lebenSgefegticgen StecgtSlegre © e ltu n g berfcgaffen fönnen, Wenn er bte © tn n b b e g riffe ber Erb» unb Raffenpflege tennt.

Seiber Ijerrfcf)! auf biefent ©ebiete nocg groge U ntenntniS, tnie ans Vegrünbm tgen üon zaglrctcg en Entfcgeibnngen unb aus Veröffentlichungen ber berfcgiebenftcu 2 irt gerborgegt.

Stauer gälte idj eS fü r nottnenbig, and) an biefer © te ile gier»

über einige grunblegenbe 21uSfügrungen ju bringen. R icgt um^

fo n ft gabe id) in ber itb e rfcg rift m einer Sirbeit bie b e g riffe Erb» unb Raffenpflege gewäglt. 2tboIf ig itie r felbft füget in feinem S e r ! „SRein f'a n tp f", V a ttb 2 : „'S ie n a tio n a l foztaltftifcge V ew egung ", @. 36/37 folgenbeS auS:

„® er Bölkifcpe S taat bat bie Sftoffc in ben Rtittelpuukt beS att»

gemeinen SebenS ju fegen, E r pat für ipre Steinerpaltung zu [argen.

E r bat baS Sind ju m boftbarften © nt etneS BoIkeS zu erklären, Er mug bafiir ©arge tragen, bag Sinder ^eugt, nur wer gefunb ift; baf;

eS nur eine ©cpanbe gibt: bei eigener Sraitkpeit unb eigenen SRaitgelit bemtod) Sittbet in bie S e it zu fegen, bocf) eine JjoĄfge ©bre: barauf ZU Betgicgten. SBeiterS aber mug es umgekehrt a ß üetwerflid) gelten, gefunbe Stnber ber Station Borzuentpalten. ®er S ta a t mug babei a ß SBaprer einet taufenbjährigen $ukm tft auftreten, ber gegenüber ber SBunfd) unb bie Eigenfucpt beS einzelnen a ß nichts etfcpeinen u n b jid ) Zu beugen haben, © r bat bie mobernften ¡gilfSmittel in ben ®ienft biefer Erkenntnis zu Reden. @r bat, taaS irgenbtnie erficfjttidb krank unb erblid). belaftet unb bamit taeiter belaftenb ift, zeugungsunfähig äu erklären unb bieS and) praktifd) bnrcbäufegen. ©r pat umgekehrt bafüt zu forgen, bag bie Fruchtbarkeit beS gefunden SBeibeS tttd)t be»

fdfränfet wirb burd) bie finanzielle Suberwirtfdjaft eines ©taaßregi»

ments, baS ben Sinberfegen ju einem S-tucg für bie Eitern geftaltet.

@r bat m it jener faulen, ja Betbrecperifcgen ©leicpgültigkeit, m it ber man heute bie fogialen SSorauSfegungen einer kinberreicpen fa m ilie beganbelt, aufzuräumen unb mug fid) an Stelle beffen als oberfter Schirmherr biefeS köRHigen Segens eines BoikeS fühlen. Seine ©arge gehört mehr bem Sinbe als bem Erwadjfcnett.

S e r körperlich unb geiftig nicht gefunb mtb würdig ift, barf fein Seid nidjt im Sörper feines SittbeS Bereinigen. ® er Bölkifcpe S taat hat hier bie ungepeuerfte Erziehungsarbeit zu leiften. S ie Wirb aber bereinft aud) a ß eine grögere £ a t erfdjeiiten, a ß eS bie fiegreidjften Kriege unfereS heutigen bürgerlichen ¿jeitalterS finb. ©r hat burd) Erziehung ben einzelnen zu belehren, bag eS keine Säjanbe, fonbern nur ein bebauernStnerteS Unglüdt ift, krank unb fdjwaipitd) zu fein, bag eS aber ein Berbtedjen unb baper zugleich eine Scpanbe ift, biefeS Unglüdt butcp eigenen ©goiSmuS zu entehren, inbem man eS unfdjul»

bigen SBefen wtebet aufbürbet; bag eS bemgegenüber Bon einem SIbel hödjfter ©efinnung unb bewundernswerter Btenfcpiicpkeit zeugt, ¡nenn ber unfcpulbig kranke, unter Berzidjt auf ein eigenes .finb, feine Siebe unb 3ärtltd)keit einem unbekannten, armen, jungen Sproßen feines BolkStumS fcpenkt, ber in feinet ©efmibpett Berfpriipt, bereinft ein krüftBodeS ©lieb einet kraftoollen ©emeinfcpaft zu werben. Unb ber S taat hat in biefer Erziehungsarbeit bie rein geiftige Ergänzung feiner praktischen SEatigkeit zu leiften. E r mug ohne Stückficpt auf SSerRänbniS ober UnoerftünbniS, B illigung ober SRigbiHigung in biefem Sinne hanbeln."

Stefe 2iuSfügruitgen Stbolf igitlerS tragen bie Ü berfcgrift

„V öH tfcger © ta a t unb R affengpgiene". S e r R atio nalfozialiS » ntuS berwenbet alfo beßugt ben V e g riff „fR affenljhgtene" unb n id jt „ E u g e n ii" (E ngenit = Segre oon ber guten ©tamme§=

g e rtu n ft). S e r 93egrünber ber E u genif, ber E ngläuber F ra n c is

© a lto n (1822— 1911), heftim inte fie wie fo lg t:

„Stffenfdjaft, bte ftäj m it allen Etnflüffen Befaßt, meldje bte an»

geborenen Eigenfchaften einer Dlaffe oerbeffern, unb meldje biefe Eigen»

fchaften zum gröglmögltchen SSorteil ber ©efamtheit zur Entfaltung Bringen." (3 n „Inqu iries into human faculty and its development“ , Sonbon 1883.)

© a l t o n w o llte alfo u nter „E u g e n if" ba§ öerftanben w iffen , was 211f r eb $ I o e | u nter „jfta ffe n ljh g ie n e " ber<»

ftanb. i ß l o e g fagt in feiner Ś e riiffe n tltd ju n g „ S ie Südjtig-»

fe it unfere r fRaffe unb ber © d )u | ber ©cgwadjen. — E in SBerfudj über fRaffengügiene unb ig r V e rh ä ltn is ju ben hum anen F ^ e u ^ n , befonberS ju m © ozia liS ntuS ", V e rlin 189.5, © . 13 u. a. folgenbeS:

„® te 9taffenhpgiene, baS Veftreben, bie ©atiung gefunb zu er»

galten unb tgte Anlagen zu berBolIkommnen, mug alfo baS |err»

fĄenbe ißttnztp bleiben, unb bie Snbioibualhhgtene famt ihren fozialen urtb politifchen üluSläufern mug ficg unterorbnen, fobalb fie bieS 5|3rin»

Zip emftlich gefäfjtbet. g n ben folgenben S lättern folf guerft ber all»

gemeine ® eil ber Staffenhhgiene abgeganbelt werben, nämlich bie ißräzifierung ber genaueren Qtele fowohl für bie Erhaltung als bie

Süeroottkommnuitg ber Staffe; bie bisher in biefer Richtung mirkenben g-aktoren; bie ®iSkuffion ber Frage, ob w ir heute begeneriereit ober nicht; fdjlieglid) bie F orntulieruttg ber allgemeinen raffenBtiflienifcI)cn 21itforbernngen an S taat, Fam ilie unb FubiBibuum unb ihre $u*

fammenhänge m it bem fozialökottomifcheit Spftem, bie zu einem ©d)ug ber Schwachen tenbierert. F n einem zweiten S e il, ber fpezielten Staffenhhgiene, füllen bie Sllittel befprochen werben, biefen 2tnforbe»

rungen gerecht zu werben. E r wirb nach einer SSefpredjung beS SdjugeS ber guten Variationen im SBcfen eine Unterfudjung über bie SOlittel zur ©rzeugung tiidjtiger 9tad|kotmnett enthalten."

Q tt ben Qeiten ber © tjftem regierung w o llte m an jebod;

oon bem SSegrtff „fR a ffe " als © hftetnraffe, alfo a ls natur»

wiffenfcgaftlichem E tnteilungS B egriff, tticßts w iffen, w e il m an fürchtete, bag burd) ein § in e in tra g e n biefeS VegrtffeS in baS V o lt bie ^u b e n fta g e im grogen Umfange a u fg e ro llt werben Würbe. S ä g e r gat m an planm ägig ben b e g r iff „Staffen»

hhgiene" bem beutfegen V o lt oorentgalten unb b a fü r ben farbloferett b e g r iff „E u g e n it" m egr unb m egr eingefügrt.

E inige V e ifpiele mögen biefe V e gauptung ergärten:

S t a i n e r g e t f e g e r , SreSben, fig re ih t in feiner SIr&eit

„© ru n b z ü g e ber E u g e n it", S e u tfd je r V e rla g fü r Votfsw ogf»

fa g rt, SreSben 1929, im V o rw o rt z u r zweiten Sluftage folgenbeS:

„©egenüber ber erften Stuflage finb einige SBerbeffetmtgen nötig gewefeu. ,8U Berüc&ficgttgen waren gefeglicge änberungeit, wie ba?

©efeg zur Bekämpfung ber ©efchßdjßkrankheiten, bte erfreuliche Ent»

Wicklung ber ©he» unb ©ejualberatuitg u. a. m. 2Bemt bteSntal an Stelle ber Bezeichnung ,9iaffenhhgtene‘ baS SBort ,Eugenik‘ gewählt Würbe, fo gefetjat) es, ba ber Berfaffer ftch baüon überzeugt hat, bag .Staffetthhgtene* zahlreichen Sffligbentnngen ausgefegt ift unb zubent oft genug für Beftrebungen m igbrau^t wirb, bie m it SBiffenfchaft nichts zu tun gaben."

¡0 e r m a n n S J t u c i e r m a n n fü g rt in ber 21Bganblung

„S llfre b ißioeg unb fein 2 8 e rt" in ber g e ü fe g rift „E u g e n if, V a n b 1 § e ft 12 oom ©eptemher 1931, © . 265 folgen»

beS auS:

„Db man ben S trom , ber nun Wetter in bte gukunft geht, m it bem Rainen Eugenik ober m it bem Rainen Staffenhhgiene bezeichnet, ift an unb für fid) Bon keiner grogen Bedeutung, wenn auch baS SBort Eugenik Biel älter unb Biel weiter Berbreitet ift a ß baS SBort Staffenhhgiene unb — Weil hcrauSgeljobeu aus ben Betwirrenbeit Kämpfen ber ©egenwart — unmittelbar ben S in n wiebergibt, auf ben alles ankommt, bag nämlid) in ben SM tutüöIkern baS biotogifege Erbe bet Borzeit — möglidjft frei Bon Entartung — bie reidje SluSftattung, bie für ben Rufftieg ber ffiultur entfeßeibertb ift, bewahrt unb, wenn möglich, Bermel)rt w irb."

g r i g S e n z fa g t in feiner grogen grunbtegenben SirBeit

„SRenfcglicge 2iuS(efe unb fRaffengpgiene" (E ugenit), V a itb 2 beS grogen SBerfeS: „STcenfcglicge ErBlicgfeitSlegre unb Staffen»

gpgiene". Vaitr»Ftf(ger»Senz, ÜRümgen 1931, © . 253 fot»

genbeS:

„ B ur S rü ftnb Bei nnS Beftrebungen am SSerk, baS SBort .Staffenhhgiene* möglid)fi zu Bermeiben. Slucß mehrere Ortsgruppen ber Seutfcpen ©efeUfchaft für Staffenhhgiene haben auf Betreiben R i u c k e r m a n n S fid) in ,©efeUfchaft für Eugenik* umbenannt. ES fpredjen gewig mandje ©rünbe bafür; benn auf gewiffe Streife w irk t ba§ SBort .Staffe* nun einmal wie ein fdjwarzweigrotes Sud). SBenn man fepon Siitckfidjt auf poiitifdje Sticptungen nimm t, fo mug man allerdings and) bebenkett, bag für bie Bötkifcpe Bewegung, bie in

©eutfcplanb aud) eine ®tad)t barfteKt, und zwar eine waepfenbe Rtacpt, baS SBort .Staffe* g e r a d e einen angenehmen Slang pat- ©erabe m it Stückficpt auf bie StuSficptm praktifeper Sutcpfühtung raffenphgieni»

feper Reformen tut man baper meines EracptenS niept gut, baS SBort .Staffenhhgiene* ganz ä11 bertilgen. R tan füllte es minbeftenS neben bent SBort .Eugenik* begehen taffen. S o wie bie ®inge liegen, W irkt Zur g e it baS ^ o r t .Staffenhhgiene* in Bölhifcpen Streifen Rarker wer»

benb, baS SBort .Eugenik* dagegen in jübifdjen, fozialbemokratifdjen unb katpolifcpen Streifen."

3Bte alfo au§ zaglretcgen 216ganblnngen gerborgegt, gat ntan allmäglic^ ben V egriff „Eugenit*' einen anberen F'ngalt gehen Wollen, als eS urfprünglid)_ © a l t o n felhft gewollt gat. SER an fcgaltete ben V e g riff „Staffe" als ©pftemraffe über»

gaupt au§ ben Vetracgtungen auS unb Wollte nur etwas bon ber Folgerung guter Erbanlagen Wiffen. ä R a r t i n © t a e m n t » 1 e r gat bager fegon reegt, Wenn er in feiner Slrbett „Raffen- pflege tm böltifcgen © ta a t", SERüncgen 1933, © . 44 folgen»

beS fagt:

(5)

STuffaße 1373

ß4. Saßrg. 1935 § e ft 19]

„Gugenik ift bie Ütaffenpflege ber Baftarbiertert SBötker. [Reine Gugertik mich nur ber treiben, ber Bon ber angeblichen ©tetcljbeii ber

■Kaffen, Bon beren gleichmäßigem SBert überzeugt ift."

(£§ mar n u n m ertbolt, feftguftellen, baß nadj bem 30. San.

1933,, alfo nadf ber SRadjtübernaßme burd) bett [R ational*

fogialigntug, plößlicß unfere früheren ©egner an © te ile beg -ösorteg „© u g e n if" bag SBort „fRaffenßßgiene" gefegt haben.

haben m ir mehrfach SiuSarbettungen über raffertht)giertxfcf)e

« ta g e n Borgelegen, bie Bor bem 30. San. 1933 fe rtig g e fte llt joorben mären, in benen gianrttägxg bag SSort „© u g e n if", bag urfprü nglicß im SS ortlaut ber 2trb e it oorgefeßen mar, öurch bag iffio rt „fRaffenßßgiene" erfegt morben m ar, ohne baß iebodj ber © in n biefeS iBegriffeg geänbert morben märe,

■üuch in anberen fBeröffentlicßungen m ußte ich im m e r mieber uitb mieber feftftellen, baß bie ©egner beg [Raffengebanfeng, me ©egner beg [R ationalfogiaiigm ug, Berfudjen, 58egriffSüer-=

^e rru n g e n in bag beutfcße fBoif ßineingutragen, um ben

^ le 8 beg [Raffengebanfeng gu oerhinbent. @g if t baher b rin * 0bub erforberticE), fB e g riffg fla rß e it gü fcßaffen, unb in allen Veröffentlichungen beg [R ationalfogiaiigm ug im m e r mieber®

«hre n b heftim m te S3egriffe in einer allgem einBerftänblicßen -pragung gu Bertoenben. @g geht nicht an, halb bon [Raffen*

hhgiene, halb bon © ugenif, halb bon fBererbunggßßgiene, öalb bon © rbpflege gu fprecßen ober gar noch aubere Slug*

orud'e p gebraudjen. © djou ber SBiffenfdjaft m irb bag gegen®

letttge iBerfteßen burd) fBermenbung oerfdjiebener [Begriffe fü r ßletche fSenfinhaite bitrdj bie einzelnen (Gelehrten unb gorfcßer

?MßerorbentIich erfcßtoert. ® en Breiten Schichten beg SßolfeS jeboch m irb burch ein foidjeg Vorgehen bag gegenfeitige 25er®

Jtehen fa ft uitm ö g iid j gemadjt. f£a jeboch fü r bte national®

mäialiftifcße [Regierung ip o litif merbenbe ©efcgichte ift, gibt , fü r fie feine Begießungglofe SBiffenfdfaft. [Saßer ift iBe*

S itffg fla rß e it Befonberg auch in ©efeßgebuttg unb [Reißt*

fBrechung notmenbig.

m m uß enblid) einm al aufhören, b e g riffe , mie [Raffe, fl? /* ' 25oifgtum , © pradjguqeßöriqfeit, © taatganqeßöriqfeit, m üetnanber gu Berm edjfein.'

. ,."®,taatgangehörigheit ift ein recgtlidjer [Begriff, Sßolügtum ein

^Bltchtlich^fittentümiicher, [Raffe ein 'Begriff ber yfaturmiffenfchaft auf t n IRenfdjtn attgeioanbt: et« B egriff ber Befdjrei&enben fOtenfchen*

uttbe. gibt gertnaitifche, romanifche unb ftaroifche Sprachen, aber etne germanifche, romanifche unb ftaioifclje [Raffe" (§ a n g %. k. © ü n ® b e r, fRaffenkunbe beg beutfdjen ißoikeg, ©tünchen 1930, @. 6.) b. 'f* a u ® ergiegerifdgeri © rü n b e n gmecfmäßig, heute n id jt h tTt+r2e® riff fRaffenßßgiene gu oerm enben, fo n b e rn ih u m it ben be so • ® oxten ®r&® u nb [Raffenpflege gu ü&erfeßen. fy ü r n R a tio n a lfo g ia iig m u g m ürbe eg an unb f ü r fid j genügen, hi re 0n R affen pfle ge gu fprecßen, m e il ja jebe [Raffenpflege e L rB p fie g e Ooraugfeßt. 3)a jeboch biefe SBegriffe u n b ig re ln j u tu n g , ingBefonbere auch megen ber B erm irren be n Sü&fidjten d ere r © egner, noch nicht fo im S3oIfgBemußtfein B eran fert i o rBen fin b , mie bag notm enbig if t, e m p fie h lt eg fich, Bon ©rB®

j i : m affenpfiege gu fprecfjen. S R it (G enugtuung fa n n m an ' Boß biefe Born IRetdjSauSfchuß f ü r S oliggefunb®

h p j ® i nt , er f t ünbni g m it bem fR a ffe n p o litifd je n 2Cmt o r if f ?ngfchiießtid) g ur SSermenbung fom m enben 23e®

© pf I r ®ere^t® tn ber C ffe n tiic h fe it, ingBefonbere auü) in it ir le® m ^u n 9 u n ^ SiecgtffJrecgung, m e hr u n b m e hr burchfeßen.

* « e rftä n b n ig ber b e g riffe SrB® u n b fRaffenpflege if t e£

°tü>enbtg, noch folgenbeg a u g g u fü ß re n : [ R a f f e

t’ xttt,enBen ben SSegriff [Raffe n u r im © im te oon

B. h- a lg n aturm iffe n fc h a ftlic h e n > © inteitungg®

o f t w i - r i 8' n o fBifche, falifcge, binarifcge, meftifcße, oftifcße, t a l i i * " i u B5etrfcge, ö o rb e rafia tifche , in rte ra fia tifcg e , orten®

ber % % Qtgtofifcge, n e g e rif^ e [Raffe u fm .), u n b nicßt im © in n e

© pirar l a ra ^ e' b- ßleichBebeutenb bem © r& g u t, bag Bon xhiprf ' i u ® eW te ^ t meitergege&en m irb . ©g i f t baßer un®

b u rA “ ■ 0' üon einer Beutfcßen [Raffe gu fprecßen, m e il ba®

e it,/9* e rn eut S ß e g riffg o e rm irru n g in bag beutfcße SSoI! ßin®

imtPrCA-9^ iDirfa- ßm ifcßen [Raffe u n b SSoIi m u ß u n h e b in g t (fT’ ttBrebett merben. S S ir lö n n e n n u r Bon einem beutfcßen t, aber nicl;t oon einer beutfdjen [Raffe fprecßen; b e n n :

„S itte Biaffe fteltt ficß bar in einer SÄettfchengruppe, bie ficß burdß bie iß r eignenbe SBereiniguttg körpertiher 2Rerkmate unb feeli®

fd;er ©igenfchaften Bon jeber anberen (in foldjer SBeife gufammen®

gefaßten) SDtenfchengruppe unterfcßeibet unb immer mieber n u r ißreg®

gleichen geugt." ( § a n g %. f . ( G ü n t h e r , [Raffenkunbe beg beutfdjen Botkeg, fUtündjen 1930, ©, 14.)

[ R a f f e n f u n b e

ift bemnad) bie Seßre oon ber ©ntfteßung, bem S o rfom m en unb ben Sienngeidjen ber menfdflicßen [Raffen.

[R a f f e n p f I e g e

if t bagegen bie Üinmenbung ber fforfcßunggergeBniffe ber [Raffenfunbe, alfo bie Seßre Bon ber jRottoenbigfeit ber [Rein®

erßaltung unb fßeftanbgerßaltung ber jebem SSoIfe feine

© igenart, oerleißenben [Raffe, bag beutfcße SSolf ift bieg bie norbifcße [Raffe; benn fie ßat ißm bie arteigene [ßrägung oerließen. © ie if t bag [ßerBinbenbe, bag bem beutfcßen SSpIE baburcß gegeben ift, baß alle beutfcßen © täm rne einen

© infd;Iag norbifcßer [Raffe ßaBen, mögen fie ficß fo n ft aud) burcß ©infcßläge n i^tn o rb ifc ß e r [Raffen Ooneinanber unter®

fcßeiben.

5> e r e r B ü n g

ift bie Sfatfacße ber Ü bertragung elterlicher © rbanlagen auf bie [Radjfommen. SSererBung Bon einem © Ite rn p a a r auf bie fRacßfommen Berußt barauf, baß bie [Racßfommen gang ober teilmeife bie gleichen ©rBaniagen ßaBen. h ie r in lie g t alfo bag SSefen ber SSererBung.

U nter

© r B f u n b e

oerfteßeit m ir bie Seßre Bon ben ©efeßmäßigfeiten, n a h benen ©rBaniagen Oon ©efcßlecßt gu ©efcßiecßt meitergege&en merben.

© r B p f l e g e

ift bie Sinmenbung ber © r & E u n b e gur Rierbefferung ber G r B g e f u n b ß e i t eineg SBoIfeg, m orunter m ir ben [Reich®

tu m an m ertoollen ©rBaniagen unb ben SRangel an fdEjIec^ten unb fra n fß a fte n ©rBaniagen oerfteßen.

© r b g u t

SSteifad) m irb bie © efam tßett ber in einem SRenfhen Borßanbenen ©rBaniagen alg © rb g u t Begeicßnet. @g emp®

fie ß lt f ih baßer, um [ßermedjfiungen m it ähnlichen [Begriffen auf anberen [Recßtggebieten gu oermetben, ben S e g rtff „Grb®

g u t" n u r fü r bag ©ebiet ber ©rb® unb [Raffenpflege gu Ber®

menben unb im übrig e n anbere [Begriffe gu gebrauhen.

SSefonberg ßerBorßeBen m ö h te i h u o h , baß eg feine jübifcße [Raffe gibt, ebenfo mie eg feine beutfcße [Raffe gibt.

® ie ©egner beg [R ationalfogialigm ug mödjten ben [Raffen*

gebauten norbifcßer [Prägung abbiegen, inbem fie fü r eine beutfcße [Raffe eintreten. ® e r [Rehtgm aßrer m uß m iffen:

„Stucß bie fju&en ftetten ein Btaffengemifche bar, mie ßter gleich Borauggettomtnen merben unb mofür biefeg Such bett [BerneiS antreten fott. Stur ftnb im jübifcßen [ßolk in ber ¡jjauptfadje außereuropätfcße Staffen in einem Befttmmten [KifchungSuerhaltnig Bertreten; baßer bie GcrkennBarkeit bet fjuben a ll foldjer innerhalb aller Seoölkerun®

gen, bie taffifcß mefentlicß anbet§ gufammengefeßt finb. ®te fjuben unterfcßeiben ficß alfo Bon ben SIBenblänbern nicht mie eine [Raffe Bon einer ober tneßreren anberen, fonbern mie ein Beftintmt gufammenge»

feßteg fRaffengemifcße Bon anberg gufammengefeßten fRaffengemifcßen."

( § a n § %. © ü n t ß e r , [Raffenkunbe beS jübifcßen SSoliseS, 2. Stuft., SRüncßen 1930, ©. 13.)

S m beutfdjen SBoIfe fin b alfo im ©egenfaß gutn jiib if^ e n SSoIf in ber ¡gmuptfacße e u ropä if^e [Raffen in einem Be®

ftim m te n SRifcßunggoerhältnig Bertreten.

S a bag [Recßt bie Stufgabe ßat, ber © rß a ltu n g ber 2 Irt, b. ß. ber © rb* unb [Raffenpflege, gu bienen, if t eg fü r ben fReißtgmaßrer, ingBefonbere aucß_ fü r ben Ülnm ait, micßtig, gu miffen, mie nun biefe n ctionalfogialiftifcße [Recßtgauffaffung P e rm irflid jt merben fa n n ; benn eg if t befannt, baß ber @e®

feßgeber in ber SMrge ber ißm gur SBerfügung fteßenben S e it fe it ber fOiadjtübernaßme nodj n id jt alle in früheren Seiten

(6)

1374 9 tu ffä |e

[S u riftífd je 3Bod)enfd)tift erlaffenen ©efepe nad) ber tia tio n a lfo g ia liftifcije n 9ied)t!»

o u ffaffu ng um geftatten fonnte. S a f)er m üffen to ir unter»

fcE)eibert zwifdjen ben ©efejjen, bie entweber burd) ben 9ia»

tio n a tfo z ia tiS m u ! eine fJteugcftattung erfahren haben ober ureigenfte ! ©ebanfengut b e i S la tio n a tfo zia tiS m u ! fin b , unb benen, bie in ber bisherigen befielen geblieben finb.

S ie S u rch fe fp n g ber lebenSgefeplihen B e h tS a itfh a u u n g flö h t bei ber erften © ruppe auf feine befonberen Sdjw ierigfeitem . Stn einigen B eifpielen to iil ich n u r fu rz b a ! S3id)tigfte er»

lä u te rn :

3 i a f f e n p f t e g e

h ie rh e r gehört zu n ä h ft bie untgehenbe B e reinigu ng bei B e a m te n fö rp e r! in 9teich, Säubern unb Kom m unen oom S ubentum burd) E in fü h ru n g b e i Slrierparagraphen, ber auch auf in t S ie n ft Oon Gleich, Säubern unb Kom m unen fteljenbe Singeftellte unb Slrbeiter finngemähe SlnWenbung finbet, burd) b a l B 2 B § ® . ü. 7. S tp ril 1933 (3 i® B l. I, 175) unb bie hierzu ergangenen ja h ire id je n S urdjführungS oerorbnun»

gen fow ie feine SluSbefjnung auf bie g ie h tS a n w a ltfh a ft, B a te n ta n w a ttfh a ft, auf bie g u la ffu n g Oon S itte n , 3 “ hn»

ä rjte n unb 3 ahnted)nifem p r S ä tig fe it bei ben Kranfen»

faffen unb auf bie $ u ta ffu n g oott Steuerberatern, ©erabe bei biefen fü r bie B o lflg e m e in fh a ft fo wichtigen B e rufen toar eine StuSfd)altung b e i B u b e n tu m ! nottoenbig; benn h^er hatte e l fiel) befonber! feftgefe|t. S a ! B3B!©©. hotte bie Stuf»

gäbe, ben b e re it! beftehenben B eam tenförper ufto. oom B ubentum toeiteftgehenb p bereinigen. Sieben biefer bie

© egenw art betreffenden B e reinigu ng m uffte auch B o rfo rg e getroffen Werben, bah in S u fu n ft SHchtarier feine Stnftettung a l l Beam ter ufto. finben fönnen. iDaijer Würbe in b a l @ef.

betr. bie ütedjtSüerhältniffc ber 91eid)Sbeamten o. 31. B fä r j 1873 in ber je |t gültigen g a ffu ttg ber StrierparagrapI) ein»

gebaut.

S e r B e g riff „G irie r" im Beamtenrecht fdfjließt zweifet!»

fre i a l l 9H d)tarier affe bie a u !, bie etwa jübifd)eS ober far»

b ig e ! B lu t in irgenbeiner nachweisbaren fffornt in fid) hotnn- S ie B e rw irffid h u n g b e i fftaffengebanfen! b e i füationalfozia*

f ilm u ! ftö fjt hierbei auf feine befonberen Schw ierigfeiten.

Sfun möchte id) nod) auf fofgenbe! hinw eifen:

© I if t n i ^ t ¿wedtnäffig, ben B e g riff „ S tr ie r " n u n audh in bie übrige ©efejjgebung unb 9ied)tfpred)ung ju über»

nehmen. B e i ber B e reinigu ng b e i B e a m te n fö rp e r! ufw.

lagen befonbere © rünbe üor, ben B e g riff „S tr ie r " p oer»

wenben. § i e r p if t nod) fofgenbe! p fagen:

„ S tr ie r " ift u rfp rü n g lih ein fprachw iffcnfdjaftiicher unb fe in ra ffe n fu n b fid ie r B e g riff.

S a ! SBort a r i f d ) geht auf bie Oor E h n ifti © e b u rt in B n b ie n in ber B ungfteinzeit b o rt eingewanberte helfe Ober»

fchicht, bie 3 t r f a , p r ü d . S e r beutfhe Spradjgetehrte g r a n z B o p p , bet Begrünber ber bergleid)enben S p ra d jW iffe n fh a ft, hat in feinem Sgauptwerf „B ergleidjen be © ra m m a tif be!

S a n lf r it , Benb, ©riechifchen, Sateinifdjen, Sitauifd)en, Sllt»

flawifchen, ©otifchen unb S e u tfh e n " (1833— 1852, 6 Bänbe, 3. S tu ft 1868— 1871, 3 Bänbe) p m erftenm al feftgeftetlt, bah bie Sprache ber 9 lrja auf b a ! engfte m it ben oben er»

w ähnten Sprachen p fa m m e n h ä n g t, fo bah eine Sprach»

gemeinfdfaft angenommen werben ntüffe, fü r bie n u n in B u fu n ft ber Sfame Bnbogerm atten ober S trier gebraucht Würbe.

B n ber Oöffifchen Bewegung ber B o rfriegS zeit hotte fich jebod) b e re it! ber B e g riff „ S tr ie r " a ls Bezeichnung ber Sticht»

juben eingebürgert. idud) St b o t f § i t f e r oerwenbet ih n in feinem Buch „ B te in Stam pf" im m er p t Bezeichnung ber Stichtfuben (Ogi. u. a. BoIfSauSgabe S . 165, 168, 313, 317 ff., 324, 325, 329, 330, 421, 431, 433, 475).

S e r @efe|geber m uhte einen B e g riff hoben, ber gertü»

genb S p ie lra u m lieh, ber gewifferm ahen a l l S a m m e lb e g riff Berw enbung finben fonnte, ba in ber ©efeizgebung unmöglich bei ber S chw ierigfeit ber Dtaffenfrage weiteftgeffenbe B e g riff!»

erffärungen gegeben Werben fonnten. SBidftig w a r aud), bah im B o ff!b e W u h tfe in ber B e g riff b e re it! oeranfert fein m uhte, um bie E in fü h ru n g biefer gruitblegenben Säuberungen zu er*

leichtern. Stile biefe BorauSfepungeu w aren beim B e g riff

„ S tr ie r " gegeben, auch Wenn er nicht ber 3?affenfunbe, fon»

bern ber Spradjenfunbe entnommen w ar.

S ie © rünbe, bie fü r bie Berwenbung be! B e g r iff!

„ S tr ie r " im Beamtenrecht gefprodjen hoben, fin b fü r bie übrige ©efejjgebung unb 9tehtfpred)ung n iá jt gegeben, ba ber SRaffengebanfe nicht n u r u n te rb le ib e t z w ifh e n Singehörigen be!

jübifchen B o tfe ! unb Singehörigen be! beutfdfen B o tfe !: S ie fü r b a ! beutfdfe B o ff notwenbige Baffenpflege m uh fich bie E rfe n n tn iffe ber Erb» unb B affenfunbe n u |b a r mad)en. E ! b a rf niem als öergeffen werben, bah mancher, ber a t! arifcf) im S in n e ber Beftim m ungen be! Beam tenrechtei g ilt, Oom S ta n b p u n ft ber Staffenpftege a t! fre m b a rtig empfunden w irb . Beitbebingte Bogeftänbniffe bürfen nicht zu r Stuheradjtlaffun^

b e i groben B ^ t ^ ber Baffenpftege führen. S e rS tn w a ttlfta n b ift ganz befonber! bazu berufen, aud) fe in e rfe it! auf bie fü r bie Baffenpfiege notwenbige B e chtlgeftaltu ng zu ad)ten.

S a ! B ubentum hotte in ber Bergangentjeit auf alten

©ebieten ber © e fittu n g groben E in fiu fj gewonnen, ob e ! fid) um B ^ tu n g e n , B e itfd )rifte n , um Búíut, S h eater, u m S d )ulen ober § o h fh u fe n hanbette, ü b e ra ll War e ! eingebrungen, ba ber S ta a t ber Bergangenheit fy in oerfagt hotte. § ä u fig w irb überfehen, bah biefe! E in b rin g e n nicht erft eine fjotge be! S p fte m l gewefen ift, fonbem bah b ie ! eine Böige ber

©ebanfenWelt ber franzöfifd)en fReüotution oon ber heit, © te ih h o tt, B rü b e rlid jfe it w ar. Buäbefonbere hot f ih in ra ffifd je r Beziehung oemid)tenb fü r b a ! beutfhe B o tfltu m b a ! iß re u h ifh o E b ift 0. 11. SJtärz 1812 betr. bie bürgerlichen B e rh ä ftn iffe ber Buben in bem iß re u h ifh e u S ta a t (® S . 1812, 17 B r . 80) auS gew irft, b a ! im § 1 b e ftim m t:

„ S ie in Unferem S taate jept loohnpaften, m it ©eneratprioitegien, Baturatifationlpatenten, ©hupbriefen unb Sonzeffionen oerfetjenen Buben unb beten Fam ilien fino für Eintäitber unb preuhifd)e © ta a tl*

Bürget 511 acijten."

Bad) unb nad; waren bie Buben auf alten ©ebieten b e u tfh e r © e fittu n g p grobem E in flu h gelangt, zum al bie Bubenfrage n u r a t ! © tauben!» unb n id )t a l l fJtaffenfrage gewertet würbe. B » t beutfdjen B o lle w a r b a ! B e rftä n b n i!

bafür, bah öer fü b ifh e S t it fich grunblegenb Oon bem beut*

fd)en unterfd)ieb, oeriorettgegangen. S e r B a tio n a tfo z ia tiS m u ! hat, aulgehenb üon bem Baffengebanfen, fid) fte tl gegen bie B erbunfetung ber ra ffifd je n U nterfhiebe gewanbt. S a |e r hot er in feiner ©efepgebung feine raffifd)e Stuffcrffung oerw irf»

IicE)t. S o im S h riftte ite rg e fe p , im S ihtfpietgefeh unb im Sheatergefe|. Ü berall ift zunächft ber S trierparagraph ein*

gebaut worben. S a n n ift b a fü r S o rge getragen w orben, bah iwm ©onzheitS* unb Baffengebanfen be! Dtational*

fo z ia tilm u ! bei ber S u rd )fü f)ru n g biefer ©efepe Bed)*

nuug getragen w irb . S ie in biefen ©efefjen angeführten B e g riffe : S ie S r a ft be! S e u tfh e n B e id je ! n a h aufjen ober im S u n e rn — © e m e in fh o ftlw ille n be! beutfhen B o tfe ! — beutfdje SBehrhoftigfeit — S u ftu r ober 2 B irtfd)aft — Ehre unb SBürbe eine! S e u tfh e n — fitte n w ib rig — lebenSWidjtt»

ge! Butereffe eine! S ta a te ! — n a tio n a tfo z ia liftifh e S , fitt»

lih e ! E m pfinbe n — entfittlicEjenb — m it einer S e utfd)Ianb a b trä g fih e n Senbenz — fittiid )e Überzeugung im BeW uhtfein n a tio n a le r B e a n tw o rtu n g — ©efepen ober ben guten S itte n zuw iberlaufenb — fin b © eneralftaufeln, bie n a h m einer Stuffaffung im S in n e ber n a tio n a lfo g ia liftifh e n SBeltanfhou*

ung, b. h- ber lebenlgefeptihen 3ted)t!lehte, aulzutegen finb.

S a ! B © . hat in feiner Entfd). 0. 12. S u li 1934, I V 9 4 /3 4 , fid) aud) fü r bie SlnWeitbuitg ber © e n eralftaufeln auSge*

fp ro h e n . S ie © e n e ra lfla u fe ln fin b bafjer fo anzuioenben, bah ber ©ebanfe ber Erb» unb Baffenpflege feine © efährbung, S h ä b ig m tg ober B e rhinberung erfährt.

S e r B a tio n a tfo z ia liS m u ! m uhte aud) b a fü r S o rg e tra»

gen, bah öeo B o lflfö r p e r oon artfrem ben B eftanbteilen be»

re in ig t Würbe. S a fje r w a r b a ! © e fe | über ben S öiberruf oon E inbürgerungen unb Slberfennungen ber beutfhen S ta a t!»

angefjörigfeit 0. 14. B u li 1933 ( B E B I. I, 480) notWenbig.

„DB eine EiitBürgetung a ll nicht ecíoünfcíjt anjufeíjen ift, Be»

nvteilt fiep uad) o ö i i u f t f ) n a t i o n a l e n © r u n b f ä p e n . Bin Borbergrunbe fiepen bie r a f f i f e p e n , f t a a t S B ü r g e r t i c p e n u n b

Cytaty

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fdjrift nidjt ¿ur 9lufßebung beâ angefodjtcnen SBefdjluffei füllten (Dgl. nidjt entließ ¿uftmibig ift, begrünbet. betreiben, fo ergibt fid) auä biefer Satfadje

eine Sicnftbefdjäbigung bilbet, binbet aud) für bas Verfahren über ©rfahanfprüdje ber Äranleniaffe nach § 17, 1 u. ber bie Fruu ju r Äoftentragung oerurteilenben

fom ntenbenfadg aus ihrem ©efcßäftsbetrieb hätte referoieren m iiffe n, Weit ih r atS Vew oßnerirt beS beutfchen SSäßrujtgSgebietS an fid) Vatutabeträge nicht p

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