D E R B A U M E I S T E R F Ü N F U N D D R E I S S I G S T E R J A H R G A N G / J U L I 1937 / H E F T 7
Eingang an der Nordseite des „Hauses der Jug en dB ild h a u era rb eil von Ii. W. Brellochs, Stuttgart
E IN HAUS D E R JU G E N D IN T Ü B IN G E N
Architekt Ernst Breitling - Tübingen mit Hans Bruhn Lichtbilder von W. Moegle, Stuttgart
E s ist wohl niclit m ehr wie n atü rlich , w enn ein w esentlicher Teil neuzeitlicher B auaufgaben im D ienst der deutschen Ju g en d e rrich tet w ird u n d w enn in der V erw irklichung dieser A ufgaben t r a gende E lem ente u n d G rundsätze eines G estaltungs
willens lebendig w erden, der dieser Ju g en d ange
m essen ist, dem m ateriellen Zweck der B au ten e n t
sp rich t u n d aus dem besonderen W esen der jew ei
ligen L an d sch aft u n d S tam m esart herausw ächst.
Die B aldur-von-S chirach-Jugen dherberge in U rfeld veröffentlichten wir in diesem Sinne als Beispiel für die Lösung solcher A ufgaben im bayerischen O ber
land. H ier geben w ir die A rb eit des T übinger A rchi
te k te n B reitling, welche sich folgerichtig seinen bis
herigen B au ten anfügt.
Aus zahlreichen V eröffentlichungen kleinerer u n d größerer E infam ilienhäuser diesseits u n d jenseits der Grenze is t unseren Lesern neuzeitlicher alem ann i
scher B augeist b ek a n n t. K lare G rundrißdisposition in einfachen u n d behäbig hingelagerten B aukörpern m it einer m aßstäb lich fein durchgebildeten A ußen
gestaltung, welcher die Schm uckform en n ich t frem d sind, sind das B ezeichnende hierfür.
D as H aus der Ju g en d in T übingen ist in W inkelform angelegt. Ih m ist eine große R asenterrasse m it alten U lm en u n d niederer B rüstungsm auer, u n m ittelb a r am N eckar gelegen, vorgelagert. Die B etten zah l b e
trä g t 210, ausschließlich N otlager. Die H au p tkü ch e erm öglicht die Verpflegung von ü ber 200 Personen.
Wie die G rundrisse ausweisen, sind vor allem die V erkehrsverhältnisse im H ause sehr klar gelöst, an der N ordseite die N ebenräum e, an der Süd- un d Ostseite die A ufenthalts-, Schulungs- u n d Schlaf
räum e. D er große T agraum ist quergelegt un d bildet den räum lichen A bschluß der R asenterrasse am
N eckar. Harbers
205
Haus der Jugend in Tübingen, Treppenaufgang an der Nordseite. Adler von Bildhauer II. Wilhelm Brellochs, Stuttgart
T ü re an der S ü d fro n t m it einer geschmiedeten Lampe
Terrasse am Fluß vor der Südfront und gedeckter Gang am Querflügel
Die Grundrisse von Erdgeschoß und Obergeschoß im Maßstab 1:500
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207
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Untergeschoß im Maßstab 1:500. Unten: Grundriß des Dachgeschosses im gleichen Maßstab
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\ UCfA’M-AJJjT/i . \ jrAlU.AH£A Querschnitt zum Haus der Jugend im Maßstab 1:200
Rasenterrasse vor der SiidJ’ront mit alten Ulmen. Gartengestaltung von Otto Valentien, Stuttgart
Nied. Brüst ungs mauer am Ufer
209
Schurheim der H J. im Untergeschoß
Unten: Sonniges Lesezimmer mit Naturholzdecke. Langer Tisch und Stühle in Eiche natur
Tagraum fü r Lehrgänge, auch als Speiseraum benutzbar. Deckenvertäfelung Lärche natur; Wände abwaschbar (Giinto- plast); Eichenboden. An der 'Stirnwand die Speisenausgabe. Unten: Treppenaufgang mit leichtem Schmiedeeisengitter
211
Links: Waschraum im Dachgeschoß mit Waschrinne und Fußwaschbecken. Rechts: Brauseanlage im Untergeschoß, ebenfalls mit Fußwaschbecken ausgestattet
Arbeitsraum desHerbcrgs-
vaters im 1.
Obergeschoß
Haus der Jugend in Tübingen; der kleine Tagraum, hier als Frühstücksraum benutzt
Breite Fenster öffnen sich zum Gartenraum und zum Neckar hin. In dieser Aufnahme ist die feine Profilierung und Holzmaserung der Deckenvertäfelung in Naturlärche gut zu erkennen. So wird der Geist und der Wille zur Sauber
keit für das spätere Leben schon in der Jugend nachdrücklich geweckt
213
Größerer Schlafraum im Dachgeschoß; rechts ein 8-Betten-Schlafzimmer im Obergeschoß mit Spezial-Eisenbettgestellen ( Arnold in Schorndorf i. W.)
Studierzimmer, E in richtung in Naturholz
215
N E U E L A N D H Ä U SE R IM G E B IR G E
Architekt Hanns Ostler, Garmisch-Partenkirchen In F o rtsetzu n g der W iedergabe O stlerscher B au ten
im le tz te n H e ft folgen hier L andhäuser, welche der gleiche A rc h ite k t in d er n äh e ren U m gehung seines H eim ato rtes G arm isch-P artenkirchen errich tet h a t.
Alle O stlcrschen B au ten weisen die gleichen w enigen ab e r klaren G estaltungsm erkinale au f: E inheitlich e flachgeneigte D achform , das D ach ü b e r die H a u s
w and v o rsteh e n d u n d E rk erv o rsp rü n g e, B alkone u n d Loggien überdeckend. T ro tz sehr vielgestaltiger u n d differenzierter G rundrisse w ird die E inh eitlich k eit der Ilau sfo rm doch stets gew ahrt. Die h a u p t
sächlich in E rscheinung tre te n d e n Baustoffe sind H olz im N a tu rto n oder dunk el gebeizt u n d der weiße P u tz . Die A ußenw ände sind in im m er w echselnder W eise aufgelöst durch M auervor- u n d R ücksprünge u n d verschiedene F orm en von B aikonen, A ltan en und Loggien. A u f Seite 222 sind einige solcher K o n stru k tio n en zeichnerisch dargestellt. B ei allen angew endeten F orm en w ird ab er stets der e in h e it
liche M aßstab des H auses gew ahrt, seien es n u n Ge
län d er m it aufrech t steh en d en B re tte rn oder Stäben, m it ho rizontal g eführten R undhölzern oder in ge
schlossener B ohlenform , w ie a u f Seite 225 oben, oder schließlich in leichten E isen stäb e n (Seite 228 oben).
L an dh au s M erck b e s te h t aus einem H a u p th a u m it großem R u n d e rk e r in der Südw estecke des W ohn- raum es, d er durch S chiebetü re in zw eiTeile g etre n n t
w ird. D er N eben hau h a t im E rdgesclioß dieChauffeur- u n d H ausm eisterw ohnung n e b st Garage. E ine ge
d eck te T errasse v e rb in d e t E ingangsilur u n d G arde
robe m it d er p la tte n h e le g te n T errasse im F reien, au f w elche die W ohnräu m eblicken . D urch die V ersetzung d e r B aukö rp er sind ausgesprochene W ohnräum e im F re ie n m it gutem W ind- u nd B lickschutz en tstan d e n . D er gesam te B auk ö rp er v e rb in d e t sich auch a u f diese W eise g u t m it d er L an dschaft. D as H olzw erk der D achliolzrinne u n d d er B alkon sind d u nk elg rau b ra u n lasiert. F e n s te r u n d L äden in Föhrenholz sind in heller L asu r g eh alten. D as P fan n en d ach is t d u n kelg rau b rau n . D er R egen w ird durch H olzrinnen a b geleitet. Die Inn en w än d e sind w eiß g ehalten, die B öden liahen Solnhofener P la tte n b elag , ro te Ziegel bzw. F öhrenlangriem en. Alle T ü ren sind n a tu r K iefer geheizt m it M essingdrücker. Die F e n ste r h ab e n 6 m m B leisprossen. Zu erw ähnen is t die große B e tte n z a h l im O bergeschoß.
L an d h au s D r. L. - G arm isch au f Seite 220 u. folgende h a t eipe B eso nd erh eit in seiner großen W ohndiele, die m it einem geräum igen E ingang u n d dem großen W ohnraum in d ire k te r V erbindung s te h t. D er rechte Teil dei; W ohndiele m it K am in sitzp latz h a t norm ale G eschoßhöhe, w äh ren d d e r M ittelteil du rch zwei Geschosse hin d u rch reich t. An diesem H au se ist die freie A nw endung vo n A ltan e u n d B alkon besonders
Landhaus Merck, Gartnisch Ansicht der Gartenseite
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Landhaus Merck Querschnitt
Grundriß Erdgeschoß des Landhauses Merck
im Maßstab 1 : 200
Grundriß Obergeschoß
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Landhaus Merck. Einzelheiten von der Gartenseite aus gesehen; flachgeneigtes Dach mit vorstehender Holzrinne
in die A ugen fallend. O stler h a t gerade diese M ög
lichkeiten zu einem au ß ero rdentlich lebensvollen ec h te n G c sta ltu n g sfa k to r gem acht. A uch in der F orm von P ergolen ist ein gutes M itte l d er B indung des H auskörpers an die L an d sc h aft gegeben. Bis zu
einem gewissen G rade k an n m an aus den O stler- schen A rb e ite n schon eine gewisse R egel, zum indest bezüglich des V erhältnisses von E rk e r- u n d W and- v orsp rü ng en u n d d e r B alko nan ordn un g ablesen, so beim H aus V eit a u f Seite 223 bis 225. H ier ist dem
Landhaus Merck, Gartnisch. Ausblick von der Loggia a u f die Gebirgslandschaft
Landhaus Merck, Garmisch. Ansicht von Westen; links schattiger Sitzplatz, rechts ivindgescliiitzte Sonnenterrasse
N ordseile E in gan g
219
Landhaus Dr. L. Ansicht von Süden, Gartenseite; rechts neunteiliges Fenster der großen Halle, links Anschluß der Pergola
E rk e r an der W estseite eine V e rb reiteru n g gegeben w orden, m it w elcher er als ü b erd eck te A ltan e an die zu diesem Zwecke im Obergeschoß vorgezogene N ordw and anschließt. Im G rundriß ist w ieder eine ähnliche B elebung durch E rk e rv o rsp rü n g e (W olin- raum 2) u n d V o rb a u te n (G arage) zu erkennen . A b gesehen vom schönlieitlicken W e rt h ab e n die d u rc h laufenden B alkone im R eg en sch u tz des w eitvorge- zogenen D aches n atü rlich auch B ed eu tu n g fü r die anschließenden W ohnräum e.
H aus G eneral V eit ist in B im sbetonhohlblocksteinen
von 30 cm Seitenlänge ausgeführt. Die A ußenw ände sind m it K a lk p u tz geschläm m t. D as sich tb are Holz ist m it d er A x t b e a rb e ite t u n d m it Culbafix im p rä
g n iert. D as D ach ist m it d u n k elb ra u n en P fan n en gedeckt. Die T errasse is t m it K alk bruchstein en b e
le g t u n d m itb o d e n s tä n d ig e m B auernblum enschm uck um geben. Die B alko n b rü stu n g ist geschlossen au s
gebildet. Zwei b re ite B re tte r sind m it schwalben- schw anzförm igen D übeln zusam m eng ehalten u n d m it abgeschm iedeten E isen b än d ern g e stü tz t. Als B e
so nd erheit d a rf h ie r die S chräganordnung dieser
Holzbalkon unter schützendem Dachvorsprung C Ö O O O O C D C
Landhaus Dr. L.,Garmisch, Links Erdgeschoß im Maßstab 1 :200, rechts
Landhaus Dr. L., Garmisch-Partenkirchen. Ansicht von Siidivestcn; Blick au f den Holzbalkon I
mit Pergolaanschluß u. Terrassenanlagen
Blick a u f die Garage. Rechts Obergeschoß Lageplan i. M . 1:500
Konstruktive Einzelheiten des Holz
balkons und Dachvorsprungs am Land
haus Dr. L., Garmisch-Partenkirchen
Einzelheiten des Balkons am Hause General Veit.
Kombinierte Verwendung von Holz und Eisen Unten: Konslr. Einzelheiten des gleich en Holzbalkons
H olzb rü stu n g u n d der m it ih r v erb u n d en en S tü tz e n des v o rk rag en d e n flachgeneigten D a ches herv o rg eh o b en w erden.
L an d h au s S tah m er ist ein Z iegelhau m it 38 cm A ußen w an d stärk e, k alk g ep u tz t u n d ge
schläm m t. D as gesam te äu ß e re H olzw erk, F ic h te wie F ölire, is t n a tu rh e ll gelassen un d m it farblosem X ylam on im p räg n iert. Das D ach ist m it a ltro te n P fan n e n gedeckt. Die straffste A u ß e n g estaltu n g w e ist wohl H aus M ünch auf. D as w eit v o rk rag en d e D ach und d e r B alkon im O bergeschoß sind m it einem d u rchgehen den P feiler gesichert. (Siehe Bild Seite 228 oben.) H inzuw eisen ist auch a u f die oftm alige A nw endung w e itv o rk rag en d er H olz
rin n en , die sich ausgezeichnet in das G esam t
bild einfügen. Das W ichtige u n d W ertvolle an O stlers B au ten ist im ganzen gesehen die ungezw ungene u n d überzeugende V e rw en dung h eim atlich er B auform en u n d B auw eisen, w e ita b von je d e r M otivsuclierei u n d E ffe k t
hascherei. H ie r is t w irklich eine zuverlässige Basis fü r eine ern ste b o d en stän d ig e B a u e n t
w icklung gegeben, deren Z uverlässigkeit am b e ste n auch an k lein sten B au au fg ab en (H ü h n ersta ll im Anwesen H irth ) n ac h g e p rü ft w er
den kan n . Harbers
Querschnitt durch den Dachanschluß am Schornstein des Landhauses Dr. L ,
Landhaus Hoffmanji, Garmisch. Südwestansicht vom Garten aus, Blick a u f den umlaufenden Holzbalkon
G ru n d riß E rdgeschoß im M a ß sta b 1 :2 0 0
223
Landhaus Hoffmann in Garmisch
Links: Grundriß des Obergeschosses, darunter Querschnitt. Maßstab 1 :200
Der Holzbalkon, von unten gesehen ffiftvrtLvr
Landhaus General Veit, Garmisch. Südseite vom Garten aus gesehen mit umlaufendem, regengeschütztem Holzbalkon
G ru n driß E rdgeschoß L an dh au s Veit im M a ß sta b 1 :2 0 0
Obergeschoß im Maßstab 1:500
Querschnitt im Maßstab 1:500
225
1 '
...Landhaus Stahmer. Garmisch, Ansicht von Süden, Gartenseite
Grundriß Erdgeschoß im Maßstab 1 :200
Grundriß Obergeschoß zum Landhaus Stalimer, Garmisch im AI aß stab 1:200, Rechts: Querschnitt im Alaßstab 1.500
227
Landhaus Slahmer, Garmisch. Eingangsscite von Norden gesehen, mit Autoeinfahrt und Garagenanbau i
Landhaus Münch, Garmisch. Ansicht von Nordivesten mit Straßenseite und Hauseingang; rechts der Baihon mit Eiscngeländer unter Dachvorsprung
Einzelheiten der Oberflächen- bzw. Putzstruktur an der Außenwand. Man erkennt, mit tvelcher Sorgfalt hier der ländliche Charakter auch in der Wiederbelebung einer soliden und künstlerisch einwandfreien, früher hier orts
üblichen Putztechnik eingehalten wird. Aus der Detail
aufnahme ersieht man auch weiter den guten Zusammen
klang der beiden hauptsächlichen Baustoffe in der Außen
gestaltung: Holz und geschlämmter Putz a u f Mauerwerk Rechts: Oberflächenstruktur des geschlämmten Putzes Grundriß Erdgeschoß zum Landhaus Münch i. M. 1:200
Landhaus Baron Haller, Garmiscli. Südseite vom Garten aus gesehen. Auch hier ist der regengeschützte Holzbalkon, der an einen Erkervorbau stößt, das Hauptgestaltungsmotiv
Die Eingangsseite mit Garage und Mauereinfriedung
229
Haus Baron von Helldorf, Grainau. Vogelschau a u f das Modell nach dem Entw urf
Wichtig für räumliches Denken mul Entwerfen ist der richtige Arbeitsweg. Ostler arbeitet, wie diese Arbeit zeigt, von Anfang mit Modellen, an denen auch das Konstruktive schon weitgehend entwickelt ist. Mit Zeichnung und Zentralperspektive — der zweifelhaftesten Errungenschaft der Baukunst überhaupt — allein ist räumliches Ge
stalten unter Mitwirkung von Phantasie und Urteilskraft nicht möglich.
Grundriß Erdgeschoß zum Hause Baron von Helldorf im Maßstab 1:200
Haus Baron von Helldorf, Grainau. Blick au f das Hausmodell von der Eingangsseite aus. Mitte Grundriß Obergeschoß im Maßstab 1: 200. Unten: Blick au f die Südseite mit gedeckter Terrasse im Obergeschoß
231
Landhaus Baron von Helldorf, Grainau. Blick a u f das Hausmodell von Südwesten mit Einzelheiten des Holzbalkons
Querschnitt mit Einzelheiten der Balkon- und Dachkonstruktion
Landhaus Münch, Garmisch Grundriß des Obergeschosses
Hühnerstall in Holzkonstruktion im Anwesen Hirth, Untergrainau. Südseite mit Ausflugsöffnungen und geschlossenem Scharraum fü r den Winter, unten Grundriß und Aufriß von Süden im Maßstab 1:100
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233
Unten: A u friß der Schmalseite und Querschnitt im Maßstab 1 :100 Hühnerstall im Anwesen Hirth in Untergrainau;
Schrägansichten von Sü
den. Die konstruktiven Einzelheiten sind sichtbar.
N E U E S E IN F A M IL IE N H A U S IN B RESLA U
Architekt Erwin Grau, Breslau
Oben Südansicht mit blickgeschützter Terrasse. Unten Grundrisse von Erd- und Obergeschoß
Im M ittelteil (d o rt wo sich D a ch au sb au te n befinden) sind die M itte lp fe tte n v erd o p p elt u n d über den au f
g ehän gten K ehlhaclcen an geordnet w orden, so daß sie in den R äu m en nirgends in E rscheinun g tre te n . Die A ußenw ände sind ein S tein s ta rk in B lockver- h a n d gem au ert u n d m it 3 cm sta rk e n Iso lierp la tten v erk le id et u n d g ep u tzt, außen gefugt u n d ge
schläm m t. Die F a rb e n des P fannen daches reh b rau n bis dunkel-silbergrau. Die H olzverkleidung oberhalb der T ra u fe u n d die K lapp läd en sind in den T önen der D achpfannen h rettw eise w echselnd gestrichen, diejenigen u n te rh a lb der T rau fe weiß, R in nen u n d A bfallrohre un gestrich en . Die rein en B au k o sten b e
tra g e n 23 000 M ark. G. H .
T A F E L 67-68 (zu S. 205-15) D E R B A U M E IS T E R
35.JAHRGANG, H E F T 7
E I N H A US D E R JU G EN D I N T Ü B IN G E N . Architekt Ernst Breitling, Tübingen, mit Hans Bruhn
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DIE A N ilC U T VOM N ECKA ß IM M A G T A B -1:2oo ANERKANNT
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V E R L A G G E O R G D , W . C A L L W E Y - M Ü N C H EN
D ER BAUM EISTER
35. JAHRGANG, H E FT 7
TAFEL 69
(zu S. 205-15)
E I N H A U S D E R JU G E N D I N T Ü B IN G E N
Architekt Ernst Breitling, Tübingen, m it H ans Bruhn
. - i i m i 1 1 1 1 ■m M M 1 m- — A ufriß Ostseite, unten Westseite, im Maß stab 1:200
T A F E L 70 (zu S. 205-15) D E R B A U M E IS T E R
35. JA H R GANG, H E FT 7
4 Dachgesims, Sparren und Ausbau
E I N H A U S D E R JU GEND I N T Ü B IN G E N Architekt Ernst Breitling, Tübingen, mit Hans Bruhn
f f f f i i t ' T M ß f i f / / A ff J M f t f ß i L , J M f f / r s p ß t c u f f / D - c f f f Ai/ v / f / y f z s v w a M p W ff V f J f f / f ß f l
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V E R L A G G E O R G D . W . C A LLW EY - M Ü N C H EN
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VERLAG GEORGD. W. CALLWEY- MÜNCHEN
DER BAUMEISTER
35. JAHRGANG, H E FT 7
TAFEL 72
(zu S. 205-15)
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Schmiedeeiserne Tore
E I N H A U S D ER JUGEND I N T Ü B IN G E N Architekt Ernst Breitling, Tübingen, mit Hans Bruhn
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Die Holzdecke im kleinen Tagraum im Erdgeschoß
Ausgangstüre der Treppenhalle im Untergeschoß im Maßstab 1:50. Die Schnitte im Maßstab 1:5
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Fenstereinzelheiten im Maßstab 1:5 und Fensteraufrisse DER BAUMEISTER
35. JAHRGANG, H E F T 7
E I N H A U S D E R J U G E N D I N T Ü B IN G E N Architekt E rnst Breitling, Tübingen, m it H ans Bruhn
TAFEL 73
(zu S. 205-15)
DER BAUMEISTER
35. JAHRGANG, H E FT 7
TAFEL 74
(zu S. 205-15)
E I N I I A U S D E R JU G E N D I N T Ü B IN G E N Architekt E rnst Breitling, Tübingen, m it H ans Brulin
Abschlußwand mit Fensterband und Glastüre beim Arbeitsraum des Herbergsvaters
Unten: Eingebaute Schränke im Gang des Obergeschosses. Ansichten im Maßstab 1 :100, Einzelheiten im Maßstab 1 :5
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(zu S. 235-36)
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Querschnitt durch die Außenwand, Gesimsschnitte P u tz
DER BAUMEISTER
35. JAHRGANG, H E FT 7
H e r a k lit h
S im s - S c h n i t t am Südvorbau
+337*
H e r a k lit h
S c h n i t t d aroh d i e N o r d v o r b a a te n
N E U E S E IN F A M IL IE N H A U S I N B R E S L A U . Architekt Erwin Grau, Breslau
DER BAUMEISTER
35.JAHRGANG, H E FT 7
TAFEL 76
(zu S. 235-36)
N E U E S E IN F A M IL IE N H A U S I N B R E S L A U Architekt Erwin Grau, Breslau
H e r a k lit h
S o ln h o fe n e r P l a t t e n .
K u n s t - S t e in * S/ / / / ' / , v B fto iv
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Einzelheiten der Haustüre im Maßstab 1 :20
V E R L A G C E O R C D . W . C A LLW EY - M ÜN CH EN