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onigsbergsche
Politische Zeitungen
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Gelehrte und
Mit allergncidigster Frehheitj
27tes Stück. Fre"t)tag,den 4. Man 1764.
Frankfurt undLeipzig. .
J Otto, Buchhandlerin Lindau, hatverlegt:
« f nReligiose Gesprache der Todten. 1763.
»S. 355,in. 8." Wirwollen einekurze Anzeige der unterredenden PersonenundvondemInhalt ih- resGegenstandesthun,wiewohlletzterer nichtim- mer eigentlich bestimmtwerden kann, weilheilige LeidenschaftendenAugapfelsoverdrehen,daßerbis- weilengarverschwindt.I.Augustinus undPe- lagius erklärensichwieder dietheologischeHypo- thesen, dieman zuLehrsätzendesGlaubens macht-
"und dievorgegebeneLücken der Erken·ntniß, welche—
«"sovieleLichtpuneten fürdieEwigkeit abgebensoll- --«ren,durchschmackloseScholasticitätenausfülle,an-
«"stattdaßdieheiligen Schriften inihrem besondern
»undbestimmtestenSinn dieModelleallerreligioe -«’senGedanken abgeben sollten." Jl.Cyprias- uns undDonatus, wider denRigor derKir- chettzucht, "zuderengutenVerfassung zuerstCa-
"nons gehören,dievollkommen sittlichundso ver-
«’ständigsind, daß sienichtunthunlichwerdenkon- -"nen; zweytensreine, bedeutende und einfaltigfe -"Gebrauche." Ill. Arius, Faustus Sort- nus undPlato, wieder alleTheorienindenGe- heimnissendesGlaubens. «Mannimmt sichsvViel
«’FreyheitinAusübung seiner Pflichten, alsinXb-
"fassungseiner Gedanken. EsistkeineSubordmm
«s"tionmehr zwischendenHaupteundNebenbegriffen.
"DerGlaubewirdzu einerwillkührlichenEthitzder
"A·ltardesEwigen,welcher kein anderesModelals
»sichselber hat- nach einem mechanischenderMen-
"schen ausgezeichnet-unddieReligioneinerSchrift
»ich-nich,worinnenZugeeitlesOIIMUELÄUnd«einer-
"Copie«miteinander vermengt sind.« IV.Lei Z saurus, derBilderstürmer,dieKayserin Jre- ne, Melanchton undderErzbischofTrautson werden ausgeführt,um zu zeigen,daß,wodieSitten fehlen,man in derReligiondenAberglauben bedürfe.
V.Gregorius dergroßeundOrigines bestim- mendenreligiosenWerthderGelehrsamkeitundUn- wissenheit.vI.Photius aber,derPatriarchzu Constantinopelund Simeon derStylite, des Hof-undDJdduchlebens.vll.Erasmus, alsPo-.
iiceyrichterdermoralischenWeltundLuther, der Kirchenenge1-verstehen sicheinandernoch nicht,und zankensichumMosis Leichnamund CasarsBart.
Vul. PrinzM oritzundJacob Arminius wol- lenkeineReligionsstreitigkeiten mehrzuStaate-par- teyenerhebenxIX. Eduard dersechsteundCarl der zweyte, Königevon England, stellenuns die SchucfüchsereydesHofesalsdenGrund mancher NationalschuldenvorAugen. X.«Die Blicke des WehenParteygeisteswerdendurcheinenTriumphder
’,’C»h.art.tasEhresttanabelehrtundbeschämt,"indem Mikka NOcheste rseinen BeichtvaterR icha rd BOrterbekehrt.xl. DerHerzogv o nAl da und Admiraiv onC oli g ni reden vonreligiosenMani- festenUndgeharuischtenApost·eln.th. Mit einer MUMVvchschastausderreligiosenWeltwirdTil- lvtfosnvom T h ndallbewillkommt,und mitfolgen- derBetrachtungbeurlaubtx »Man sollte zwischkn
’einerbloßenMetaphhsichund demerhabenstenZU-
’.ssgmmenhangzederRechteundVerhältnissedesreli-
’giofen MenschenundChristen, einenunterscheidma.
"chen,undniemals aufeinen undeutlichenCaleul
"des blosWahrscheinlichendiegroße
Angelegenheiten’eines
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"seinesGeistesundGemüthsentscheiden." xIIL Zween öffentlicheLehrerderGottesgelahrtheit,J oh.
Heinr. Heidegger zuZürichundSam. We- renfels zuBasel, handelnvon dertheologischen Jntoleranz,und"derZerrüttungeinesjedenwillkührs
»li·cheuPlans derreligiosenwiederphilosophischen
"Erkenntniß durch gewisse unvermeidliche Einstüsse
»dergelehrtenWelt in dieSchulmethoden." XIV.
Huldrich Zwinglin Verläßtden Bruder Ni- elaus von derFlüheaus Unterwalden mitder Erinnerung: "denStifter unsers Wohlstandeszu
»erflehen,daßer denmoralischenPflichtenihres
"beyderseitigen Christentumsdas gröste religiose
"Anseheu verleihe,unddiesewahre Religiondes
"Herzenszuderallgemeinenihrer geliebten Mitbüsrr
"germache." xv. Wien-no Simonis und der mennonitischePredigerzu London,Jaeob Foste r vergleichensichüberdenbreitenWegderSittlichkeit undVernunftzumHimmelreich.xVL Joh«.-Eoe- reiusundJae.-S aurin rechtfertigenihreAusle- gungsartderheiligenSchrift. Letzterernimmt mit derAnmerkungAbschied, »daßman einem Volk-
"umdasselbezugewinnen,nicht stetsdasGegentheil
»seiner Principieu vorhalten, sondernesunvermerkt
»unddurchdiegründlichsteLehrartzurAnnehmung der gründlichstenLehrart bewegen müsse."xvlL Joh.Lor.v onMosheim, EanzlerderUniversi- tätGöttingen,freutsich""überdieVorstellungeiner
"Religioninihren ursprünglichenund empfundenen
»Begriffen·,underklärtdiegeheiligteGabezu reden
»fürdasmoralischeundreligiose Vereinigungsmittel IsallerchristlichenGemeinden.» Vielleichtwirddaher einerneuertes homiletischesSeminarium ausvielen JdiomenderKirchenureinshervorbringen,und diejenige Dogmatick,welchedemunnützenSchulge- zänkdieStaatsaugelegenheitendesHerzens vorzieht, auch CreterundTit-aberzuProselyten machen.Der HofpredigerBou rdcllou edrücktsich-nochrunder aus,undsagt':«Man mußdieSumme dermorali- VschenEmpfindungendurch alleäußerlicheHülssmittel
»derSitten »so groß wachemalses seynkann.
»Nichts mußüberdieGerichtsbarkeiteines religioi
"sen Moralisten schn-UUZerst,wenn erallesWe-
"sent«lichemit demAnsehenderReligionaufdasge-
"naue«stezu verbindenweiß,s»oempfängtdieselbeda- ssrutscheine-ngöttlichenGlanz-.« »IcanDerheiiige Bernhard undPabstAlexander dersechstehan- delnunter andern vpnderBußeeinesvornehmen SündersfürseinevorhergehendeErhöhungübersei- nesittlicheVerdienste. xlx. Theber Bezaund Johan nC laud e,PredigerzuCharenton,be-
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rührennolemischeLehrartenundKunstgriffe,under-
innernsichjenerZeit,da"mittenaus demGedränge
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pracht-getPallaste,unter denTonender·Musenund
»inBegleit derGrauen, FurieninBetschwestern
»der-kleidenin alleProvinzendesunglücklichenGal-
::ltensgierigen,wosie mitAblegung ihrerMaske das- Yenigethaten,wozusie bestimmtwaren." XX.Mir einem moralischenGefühldesMitleidens über die Verfolg-ringenderJesuitenbeschließenderErzbischof Laud undP.laChaise diese20Gespräche,de- ren ungenannter Verfasser Herr Wegelin, Pro- fessorinSt.Gallen, seyn soll. Erversichertin der Vorrede, ’daßesihmüberhauptgenug wäre, sich :’denen’sollten.verständlich" zumachen,dieihn verstehen WirzweifelnandenVortheilen,diesich- unserSchriftstellervondieserBedingungzuverspre- chenscheint,undsehen selbigeebennicht für einso schweres Gesetzan, zudessenErfüllungeineaußer- ordentlicheWürdigkeitundErleuchtungderLeserer-
fordertwirdEinegeheimer-eKenntnißder untere-eben- denPersonenundihrerGeschichtewürdedenLoean nachdruckdesDialogs mannigfaltiger, körnichter, undvertraulicher gemachthaben.Wirgönnenden religiosen Theorien, woraufmandie Sitten derUn- terthanenunddieWohlfartderStaaten jetzt gründen will, ebenkeinBürgerrecht; sondern wünschten mehrFurchtundWeisheitallenSchriftstellern,die
"gewisseJntelleetualbegriffe zuentfernen, und ihre«
sschädlicheWirkung, durchnähere Verknüpfungpo-
pslitischserundmoralischerVerhältnisse,zuhebensue chen.VorallenübrigenVerdienstendesVerf.
empfiehltsichseinFleißzurRacheiserunginderKir- chengeschichte, dieals einewahre Goldgrubezu
BeobachtungenundGrundsätzen,alseinWetzstein derWeltweisenundPrüfesteinderStaatsklugenge- brauchtwerden kann. OhngeachtetdieseGespräch-e
»in dieClassederBelehrendengehören"sind selbige gleichwohlinsofern ergotzend,als dieBeredsamkeit einesPolicionello das matte Spielseiner Mai- ronetten für gewisseZuschauersehr unter-haltend macht. DerVerfasserrühmesichzwarin jedem Ge- spräch»eines besonderereligiose Maasregelinihrem vrechtenundvon allenVor-urtheilenunabhängenden
»Gebrauchvorgestelltzuhaben;’«aberauch behder gegenwärtigenGahrungdes religiosenGeschmacks würdePaulus nöthigfinden,dieanHandel,Wan- delundEinsichten reichundsattgewordeneEorim thierzuwarnen: Euer Ruhmist nicht sein. s- Kosten inder KanterschenBuchhandlungallhierwie auchinElbingUnd Mitau 2fi.
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Berti-» den28.April.
Sr. Königl. Majestat haben durchDero Lega- tionsrathundNestdenten zuWarschamHrn.Benoit, einhochstgnädigesSendschreibenvom 5ten dieses nebstdemgroßenschwarzenAdlerordemdem«Tafel- deckervonLitthauen, Herrn GrafenvonPomatows- kh, überreichenlaßen.Den2Iten diesesdesVor- mittags ertheiltendesKonigl. wirklichgeheimen Kriegs- Staats- understenCabinetstninisters,Herrn NeichsgrafenvonFinkensteinEreell.demTürkischen GesandtenAchmetEffendidieAbschiedsaudienz,und bewirthetenihnmiteiner herrlichenCollation; zus- gleichwurden demHerrn Abgesandten,.seinenvor- nehmstenOsficiersundsammtlichemGefolgediekost- barsten Geschenkeausgetheilt.AmerstenOsterfeyer- tageNachmittags empfiengendieGemalin desPrin- zenFerdinandK. H.dieGluektvünschungendes ganzesHofeszu DeroEintritt indas26ste Jahr;
desAbends war behderKönigin Majestat große CourundSouper, worauf sichdiehoheGesellschaft aufdasSchloß Sr. K.H.desPrinzenHeinrieh be- gab,um einem Bal beyzuwohnen,derdieganze Nacht durchwahrte.Den24tenfehertenJhro K.H.
derPrinz FerdinanddasAndenkendiesesdemganzen Königl. Hause so erfreulichen Tages durcheinüber- ausprächtigesundsinnreichesFestin,dasmit einer Comödie ansieng,dievon denHofdamenundHof- cavaliersaufgefuhrtwurde,welchehieraufeineAlle- gorie absungen,anderman dieSchönheitderStim-
men sowohlalsdieMusickundPoesiebewunderte.
HieraufwurdeeinFeuerwerkvonTunquetsArtaus demSchauplatz abgebrannt, undnachdem Souper erfolgteeinBalinDomino. Jhro·Ma1.dieKö- niginundJhroK.H,diePrinzeßinnenmit dem ganzenHof wohntendiesemFeste beh,unddesPrin- zenHeinrichK.H.nahmen deshalbAnlaß,vonSpan- dauherzukommen,wohinselbigedenMorgen darauf
wieder zurückkehrtem -
Dresden, den2-1.April. »
DerBaron vonZuckmantel,französischerPlem- potentiairministeranunsern Hofe, begab sich dteser TagenmitJhroK.H.demPrinzen Albrecht nach Königsteindiedasige Festungzubesehen.Manhat mit AusbesserungundMeublirung desSchlosses Pretsch, bey Torgau gelegen, bereits den Anfang gemacht,unddie verwittwete EhurfürstinKOWin daselbst residiren. DieCommißionzu Meißen-Wel- the ausgesetztworden die in ganzEuropa berühmte Porcella«tifabrickwieder herzustellen,hatihreSitzun- gen bereitsgeendigt. »
Regensburg, den 8.April« »
JhroKayserl. Maj.ZufriedenheitbeyDeroReise durch Bayernmit derdaselbstgeschehenenBewirthung
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erhelletausdenenzuIlichachzutückgelaßenenKapsel-L Geschenken.DesGrafen von SeinsheimErteil.
erhieltendasreichmit Brillanten besetztePortrait Sr. Kayserl. Maj. worauf sicheinemitJuwelenbe- fetzte Crone befand; derHerr Grasvon Minuzzi einen Ringvon großen Werth; dieGrafenvon WahlundLampergundderBaron von Waldkir- chen,jeder eine goldene mit Brillanten besetzteUhr.
DerGrafvonLeoni,Obrist-Silber-Cammerer erhielt eingroßes silbernes Tafel-Surtout, 2Oeluäpfeund 4großeLeuchtervongleichemMetallundkünstlicher Arbeit, zumGeschenk;die4ChurfürstLEdelkna- ben,jedereinegoldeneTabatiere. DerHerrBern- hard, Mundcontroleur,bekameinegoldeneTobatiere mit100 CremnilzerDucaten nebst einer goldenen KetteundMedaille vongleichen Werth;HerrCate- Hoftapezier,einenschonensilbernenTafel-Schwur Andiesubalternen Küchen-Keller-undCotiditorey- bedientewurden mehrals1000 Dueaten ausgetheilt.
DieOssieieres,welche behdemKayserbNachtquartier dieWachehatten,sindmit UhrenundDegenbe- schenkt,aucheinestarkeSumme anbaarenGelde unter die gemeine Soldaten ausgetheiltworden.-
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Wien, den14. April.
Den7tend.langteAbends derHerrGundacker von Eolloredoia desHerrnReichsvirecauzlersund nunmehrodesH.R. R.FürstenvonColloredo alte- sterSohn,»mitderNachrichtvon derCrdnungdes Nöm.Kdnigs Maj.vorderhiesigenStadt an, und ließseineAnkunft beh Hofemelden. Weil aberdes- selbenEintritt indieStadt erst beyderDämmerung hatte geschehen können,soerfolgteselbigerSonntags denstetsgegen ruhe Mittags, unter Vorreitung
20blasender PostillionensundinBegleitung 2Post- officiers,2Postmeisterund einesPostschreiberszum Stubenthor herein-durchdieWocszeil überdenPlatz nehmStockamEisen,über den Graben undKohl- markt nachderKaiser-LKönigl.Hofburg,woselbst derHerr Graf aufderSpanierbastehabstiegen, sich- zuLJhroMai.in dieNetirade, woselbstauchalle K·onigl.Hohveitenversammletwaren, begaben,und dieUmstanchcheNachrichtvon der den 3ten d.vorge- gangnen Kronunguberbrachte.Nacheinemkurzen Aufenthalteperfugtesich derselbemitseinem Ge- folge DUkchdieSchlauflergassezu demK. K.Hof- und Staatseanzlerund desH.R. R.Fürstenvon KCUWYUndnahm seinenRückng durchdieHerren- gasseUnduberalleHauptplatzeundGassenderStadt- UMEVbestandigenBlasenderPostillonein -Jeder- Mann eMpfcmd bey dieser Gelegenheitdielebhaftesten RegungendesVergnügensundderFreude. Mon- tagsden9tend.erschienderhier anwesendehohe Adel inprachtigerGalabet)Hofe.Jhro Maj.er-
hoben
108 V- hoben sichgegen IIUhrmit denbeydenErzherzogen Ferdinand undMarimilian wieauchdensiebenErz-- herzoginnenxzin4sechsspannigenWagen,mitdem vors undnachtretendenHosgefolge,ausderBurgnachder St. Stephans OJietropolitankirche,allwo diehohe undniedereElerisey Hochstdero Ankunfterwartete.
BeydemgroßenKirchthorewurden Jhro Maj.von demhiesigenHerrn ErzbischofEardinal empfangen, nndvonJhro HochsurstlgEminenzund demPabstL Nuntiobis in das Oratorium begleitet. Hieraufwur- de dasTe Deumlaudamus angestimmt,undvonSr.
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EminenzdasHochamt gehalten. Währenddessengab dasaufdemFrehhosemit2Fahnen, klingenden Spiel undderFeldmusiiinParade gestandeneBeataillon nebsteinerGrenadiercompagniedes ErzherzogFer- dinand Hungarschen Jnfanterieregiments, einedreh- malige Salve. AlleGlockeninundvorder Stadt wurden gelautetund 100 Canonenvon denhiesigen Wällen ringsherumabgefeuernUm12Uhrkehrten diehöchstenHerrschaftenwieder indieBurg zurück.
WeildieöffentlicheFreudenfestebis zurAnkunftdes KaisersunddesRöm.Königs Majestaten hierver- schoben sind,war nurdesAbendsgroßesApartement.
DerHerr Feldmarschall Fürstvon Bathianyaber gab Mittags große Tafel. DJkitwochswohntendie Kaiserinundgesammte Königl.Hoh.dengewöhnli- chenIFastenandachtenin derJosephinischen Hosia- pelle,und diebeydenfolgendeTageden»Geheimniß- predigtenbeg. Freytags Nachmittags habendiege- wöhnlicheExercitieninderHoscapelle ihren Anfang genommen. Diese Woche sind aufdemhiesigenDo- nauarm schonverschiedeneSchiffeausdemReiche mitEquipageund Gepäckevon demKaiseri.und Röm.Königl. Reisegefolge hier angekommen. Auch einigeansdemReichzuWasser hier angelangte Fa- milienhaben ihre Fahrt nach Hungarn,umsichin diesem Königreicheansäßigzumachen, fortgesetzt.
Von den neuernennten Kammerherrenhabendie
Grafenvon Lerchenfeldundvon ArcodenEid der Treueabgelegt.
Don-auwörth«,denIz.Apkik, NachdemSe.Kaiser-L und des Nim.Königs Maj.
aufangehörterH. Messeum hakhFUhrVonWa«
terstein aufgebrochen-DaselbstderHerrEardinalund Bischofvon ConstavzihreTiuswartunggemachtzsind Höchstdieselbenum 7Uhrfruheunter beständigerAb- seurungderaufdemSpielbekg gepsianztenCanonen glücklichdahier eingetroffen, bestiegenspgceichdas prächtigeLeibschiffUndsetztenDekdReife,unter tau- sendWüvschendesVolks- iUWasser fort,in einer Suitevon etlichdreyßigSchiffen.DieBootsknechte
waren allegelbneugekleidet,undhattenaufdenHü- tenweißeundselbe-Federbüsche.VerDero An-
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kunstwurdenJhroKaisert Maj.von Sr. Ere.dem HerrnGrafenoonSinzheim,imNamendesChary- furstenvonBaierncomplimentirt, undbeschenktennoch vor DeroAbfahrtdenHerrn ErbprinzenvonThurn undTaxis,welcheHöchstdieselbeauf derganzen Reise begleitet, mitHöchstderoreichvonBrillanten besetzten Portrait, denHerrn Ehefcommissaire,Vicomtevon Beckersaber,mit einemkostbarem Ringe. Ueberall, wo Se. Kaiserl.Maj.durchpaßiret,haben Höchst- dieselbeMerkmalevon DeroGnadezurückegelassen.
London, denIz. April.
Einige zwischenFloridaunddemspanischemCom- peschewohnende indianischeVölker wollen sichunter Englischen Schuh begeben,unddieHäupter dersel- ben»sindgesonnen,-diesen Sommernach England heruberzu kommen, wozuihnenbereits einKriegs- schiff angewiesenworden. DieseNation soll ein streitbaresdaßmanes,—·imVolkundFallErbfeindeeinesKriegesderSpaniermitletzteren,«alsseyn sp eineBarriere ansehenkann. Jm Parlementist im VorschlagegebrachtmitdenEigenthümernderJnsul Man über denKaufundAbtrittderselbenandie Erone einenVergleichzuschließen,um demSchleichham del,derbisher daselbst ungestraft getriebenworden, aufeinmalEinhaltzuthun. Gestern erhieltendie Truppen, welche beyderEroberungvonHavanage- gewesen,diezweyte Auszahlungvon dendaselbst gefundnen Schätzen. DerLord Albe «
20000 PfundSterl. Der General äsolteekonååsigng
Eeneralmajor1125,derGeneralbrigadier32I,,die ubrigen Officiers nachVerhältnis,undjeder gemei- neMann 13Schill.5Ps.
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AVERTlssEMENT.
Behdem Verleger dieser Zeitung istzuhaben- BriefezuBildung desGeschmacks,an einen jun- genHerrnvonStandezIster·Band,8- BresL764, 2si.24gr. Basel-ones- Joh. Bernh. methodischer UnterrichtderJugendin«derReligionundSitten- lehrederVernunft, 8, Alt.764,2si. Greis-Hm- Theic,8,Magd-its 764,Isi.9 gr. Briefeder TheodisiusundderConstan«tia,vonJ. J. Dusch,s, Berl.764,Ifl·12gr.
sykcrzxzkpnnmU Oper-esri. F.JUMz Amsterdam41Tage Zgogr. 71Tage Hamburg3W.l70gr. 6 W.
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